DE10162460A1 - Entnahmekreislauf mit einem Entnahmeventil zum Austausch und/oder Spülen des Gehäuses eines Hydraulikmotors - Google Patents
Entnahmekreislauf mit einem Entnahmeventil zum Austausch und/oder Spülen des Gehäuses eines HydraulikmotorsInfo
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Abstract
Der Entnahmekreislauf bildet einen Teil eines Hauptkreislaufs, der einen Hydraulikmotor (16) mit einer bevorzugten Verwendungsrichtung und wenigstens zwei Hauptleitungen (12, 14) aufweist, die mit dem Zylinderblock des Motors in Verbindung treten können und jeweils, in der bevorzugten Richtung, eine Hauptzufuhrleitung und eine Hauptausströmleitung bilden. Der Entnahmekreislauf weist ein einziges Entnahme- und Ablassventil (40) auf, das ständig durch eine Entnahmeleitung (42) mit der Hauptleitung (14) verbunden ist, die, in der bevorzugten Richtung, zum Ausströmen dient. Dieses Ventil dient dem Austausch der Flüssigkeit, um diese zu kühlen und/oder zum Spülen des Innenraums des Motorgehäuses.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kreislauf zur Entnahme
von Flüssigkeit in einem Hauptflüssigkeitskreislauf, der
aufweist:
- - einen Hydraulikmotor mit einer bevorzugten Verwendungsrichtung und einem Gehäuse, das einen Innenraum definiert und in dem ein Zylinderblock angebracht ist,
- - wenigstens zwei Hauptleitungen, die mit dem Zylinderblock des Motors in Verbindung gebracht werden können und jeweils, in der bevorzugten Verwendungsrichtung von letzterem, eine Hauptzufuhrleitung und eine Hauptausströmleitung bilden, wobei der Entnahmekreislauf (18') Mittel zur Entnahme von Flüssigkeit aus der Hauptleitung und Mittel zum Ablassen der entnommenen Flüssigkeit zu einem Behälter ohne Druck (22) durch eine Ablassleitung (44, 28) aufweist.
Der Entnahmekreislauf ist insbesondere ein Austauschkreislauf,
der Flüssigkeit im Hauptkreislauf entnimmt, um sie zu kühlen
oder einen Spülkreislauf, der Flüssigkeit entnimmt, um sie in
das Motorgehäuse einzuspritzen und die Temperatur von letzterem
zu stabilisieren. Es kann sich auch um einen Kreislauf handeln,
der den Austausch und die Spülung in Kombination durchführt.
Es sind Austauschkreisläufe bekannt, die ein erstes
Austauschventil benutzen, das aus einem Selektor gebildet ist,
dessen erste beiden Bahnen (Wege) jeweils mit jeder der beiden
Hauptleitungen verbunden sind und dessen dritte Bahn (Weg) mit
einer Ablassleitung verbunden ist mittels eines zweiten
Austauschventils, das aus einem Ausstoßregler gebildet ist. Das
erste Ventil weist einen Schieber auf, der drei stabile
Stellungen einnehmen kann, nämlich eine neutrale Stellung, in
der seine drei Bahnen nicht untereinander verbunden sind,
derart, dass der Austausch nicht durchgeführt wird, und zwei
Austauschstellungen, in denen die erste oder die zweite Bahn
jeweils mit der Ablassleitung verbunden sind. Dieser Schieber
wird zwischen diesen drei Stellungen durch das
Druckdifferential gesteuert, das zwischen den beiden
Hauptleitungen herrscht. Dieser Stand der Technik ist in der
nachfolgend beschriebenen Fig. 1 dargestellt.
Das Dokument EP-A-0 896 150 zeigt einen Austauschkreislauf, der
zum Spülen des Gehäuses eines Hydraulikmotors geeignet ist.
Dieser Kreislauf weist zwei Austauschventile auf, die jeweils
auf jeder der beiden Hauptleitungen des
Hauptflüssigkeitskreislaufes, den der Hydraulikmotor aufweist,
angeordnet sind. Jedes dieser Ventile wird durch den
Flüssigkeitsdruck in der Leitung gesteuert, mit der es zwischen
einer neutralen Stellung, in der es keine Flüssigkeit entnimmt
und einer Spülstellung, in der es Flüssigkeit aus dieser
Leitung entnimmt und sie in das Motorgehäuse einspritzt,
zusammenwirkt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen
Entnahmekreislauf zu offenbaren, der gegenüber dem vorher
genannt Stand der Technik vereinfacht ist.
Dieses Ziel wird erreicht aufgrund der Tatsache, dass der
erfindungsgemäße Entnahmekreislauf ein einziges Entnahme- und
Ablassventil aufweist, das ständig, durch eine Entnahmeleitung,
mit einer einzelnen der Hauptleitungen verbunden ist, wobei
dieses Ventil auch mit der Ablassleitung verbunden ist, und
dass die Hauptleitung, mit der das Entnahme- und Ablassventil
verbunden ist, diejenige ist, die die Ausströmleitung in der
bevorzugten Verwendungsrichtung des Motors bildet.
Im Gegensatz zur Lehre des Standes der Technik offenbart die
Erfindung somit das Entnahme- und Ablassventil nur mit einer
einzigen der beiden Hauptleitungen zu verbinden.
Erfindungsgemäß wählt man diese Leitung sehr sorgfältig aus als
diejenige, die, in der bevorzugten Verwendungsrichtung des
Motors, die Ausströmleitung ist.
Der Motor ist ein reversibler Motor (sein Rotor kann in zwei
entgegengesetzte Richtungen drehen), der eine bevorzugte
Verwendungsrichtung hat.
Es handelt sich beispielsweise um einen Motor, der zum Antrieb
hinsichtlich Translation eines Fahrzeugs bestimmt ist, in
welchem Falle die bevorzugte Verwendungsrichtung der
Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs entspricht.
Es kann sich auch um einen Motor handeln, dessen bevorzugter
Verwendungsrichtung an einen im Motor intrinsischen
Betriebsparameter gebunden ist, wie dessen Leistung, die in der
einen Richtung besser ist als in der anderen.
Es handelt sich beispielsweise um einen Motor mit zwei
Betriebshubräumen der Art, die in den Patentanmeldungen FR-A-2 588 616
und FR-A-2 780 450 beschrieben ist. Bei einem solchen
Motor mit geringem Hubraum sind die Verteilerleitungen, die
nicht zum Drehmoment des Motors beitragen, bei der Entnahme in
der bevorzugten Funktionsrichtung verbunden und bei der
Zuführung in der nicht bevorzugten Richtung, der sie ein
Gegenmoment entgegensetzen, verbunden.
Bei dem erfindungsgemäßen Entnahmekreislauf ist ein einziges
Entnahme- und Ablassventil ausreichend und es ist nur durch
eine erste Bahn mit der Entnahmeleitung und somit der
Hauptleitung, die zum Ausströmen in der bevorzugten
Verwendungsrichtung des Motors dient und durch eine zweite Bahn
mit der Ablassleitung verbunden.
Das Entnahme- und Ablassventil der Erfindung dient sehr
vorteilhaft zur Gewährleistung einer Austauschfunktion, um die
Flüssigkeit zu kühlen, wenn der Hauptkreislauf ein
geschlossener Kreislauf ist.
Vorteilhafterweise ist die Ablassleitung ständig mit dem
Innenraum des Gehäuses des Hydraulikmotors durch einen
Einspritzabschnitt verbunden, der in einem Abdeckteil des
Motors liegt, und der Austauschkreislauf weist außerdem eine
Leitung zum Verbinden mit einem Behälter ohne Druck auf, die
mit dem Innenraum des Motors durch eine Ausströmrücklauföffnung
des Motors verbunden ist.
In dieser vorteilhaften Anordnung gewährleistet der
Entnahmekreislauf das Spülen des Motorgehäuses. Die durch das
Entnahme- und Ablassventil entnommene Flüssigkeit wird in der
Tat durch den Einspritzabschnitt in dieses Gehäuse
eingespritzt, während die in dem Motorgehäuse anwesende
Flüssigkeit durch die normale Ausströmrücklauföffnung daraus
beseitigt wird. In einem geschlossenen Kreislauf kann man den
Austausch und das Spülen durch Kühlen dieser Flüssigkeit vor
ihrem Einspritzen in den Kreislauf kombinieren.
Wenn sie zum Spülen des Motors dient, ob der Austausch nun
damit verbunden ist oder nicht, ist das Entnahme- und
Ablassventil vorteilhafterweise in einer Patrone enthalten, die
auf dem Abdeckteil durch Verbindung mit dem Einspritzabschnitt
befestigt werden kann.
So kann man aus einem Standard "Motorkörper", durch alleinigen
Austausch der Patrone, in der das Entnahme- und Ablassventil
befestigt ist, die für die beabsichtigte Anwendung am besten
geeignetste Art des Spülens wählen.
Vorteilhafterweise weist das Entnahme- und Ablassventil einen
Verbindungsdurchgang zwischen der Entnahmeleitung und der
Ablassleitung auf, und es weist Mittel auf, um den Querschnitt
des Durchgangs in Abhängigkeit des Druckunterschieds zwischen
der Entnahmeleitung und der Ablassleitung variieren zu lassen.
Wenn die Entnahme (Austausch und/oder Spülen) effektiv ist,
sind die Entnahmeleitung und die Ablassleitung durch diesen
Verbindungsdurchgang verbunden. Sein Querschnitt ist variabel,
derart, dass die entnommene Flüssigkeitsmenge an die
Betriebsbedingungen des Motors angepasst ist. In dem Maße, in
dem erfindungsgemäß ein einziges Entnahme- und Ablassventil
ausreichend ist, um die Austausch und/oder Spülfunktion zu
gewährleisten, ist es einfacher, für eine gegebene Anwendung,
das am besten geeignetste Ventil durch die Gestaltung seiner
Durchgangsverbindung und die Art, in der der Querschnitt von
letzterer variiert, zu wählen.
In diesem Fall weist das Entnahme- und Ablassventil
vorteilhafterweise einen Ausstoßregler mit wenigstens einem
Eingang, der mit der Entnahmeleitung in Verbindung treten kann,
einen Ausgang, der mit der Ablassleitung in Verbindung treten
kann, eine Begrenzung, die zwischen dem Eingang und dem Ausgang
liegt und Mittel auf, um den Querschnitt des Durchgangs
zwischen dem Eingang und dem Ausgang in Bezug auf den
Ladungsverlust durch diese Begrenzung variieren zu lassen.
Diese Anordnung, einfach und wirksam, ermöglicht es, die
entnommene Flüssigkeitsmenge (verwendet für den Austausch
und/oder Spülen) in Abhängigkeit des Druckunterschieds zwischen
der Entnahme- und Ablassleitung variieren zu lassen.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Variante, weist das Entnahme-
und Ablassventil Mittel auf, um den Verbindungsdurchgang nur
dann zu öffnen, wenn der Druckunterschied zwischen der
Entnahme- und Ablassleitung wenigstens gleich einem
Schwellenwert ist.
Wenn der Druckunterschied zwischen der Entnahme- und
Ablassleitung relativ gering ist, kleiner als der
Schwellenwert, vermeidet man es Flüssigkeit zu entnehmen, um
für diese Hilfsfunktion keine Flüssigkeit zu verbrauchen, die
dann in einem anderen Teil des Kreislauf nötig ist,
beispielsweise zum Lösen der Parkbremse des Motors beim Starten
von letzterem.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Variante weist das Entnahme-
und Ablassventil Mittel auf, um den Verbindungsdurchgang nur
dann zu öffnen, wenn der Druckunterschied zwischen der
Entnahme- und Ablassleitung größer als ein Schwellenwert und
wenn der Druckunterschied kleiner als ein Grenzwert ist.
In diesem Fall vermeidet man es Flüssigkeit für den Austausch
und/oder zum Spülen zu entnehmen, nicht nur in der vorher
erwähnten Situation einer geringen Unter-Druck-Setzung
(beispielsweise beim Starten des Motors), sondern auch in einer
Situation, in der der Druck in der Entnahmeleitung erhöht ist.
Man vermeidet dann eine Menge zu entnehmen, die einen
Leistungsverlust begünstigen würde.
Im Übrigen erhöht sich die Temperatur der Flüssigkeit, wenn die
Menge größer ist. Folglich wählt man vorzugsweise den Grenzwert
derart, dass in Abhängigkeit der Kurve Ausstoß/Motordruck, der
einem Ausstoßwert entspricht, der kleiner ist als der Ausstoß
für den die Flüssigkeitstemperatur als zu hoch erachtet wird,
damit die Flüssigkeit zum Spülen des Motorgehäuses dienen kann.
Man vermeidet es so, eine Spülung unter nicht
zufriedenstellenden Bedingungen durchzuführen.
Wenn außerdem die Verwendung des Motors in seiner nicht
bevorzugten Rotationsrichtung nur kurzen Situationen
entspricht, wie einem Rückwärtsfahren, vermeidet man dann, eine
Flüssigkeitsentnahme durchzuführen, da der Druck in der
Entnahmeleitung, die in dieser nicht bevorzugten Richtung, mit
der Hauptzufuhrleitung verbunden ist, momentan erhöht ist.
Vorteilhafterweise liegt der vorher erwähnte Schwellenwert im
Bereich von 15 bar während der Grenzwert im Bereich von 25 bar
liegt. Beispielsweise ist der Verbindungsdurchgang derart,
dass, wenn der Druckunterschied zwischen der Entnahme- und
Ablassleitung größer ist als der Schwellenwert, und,
gegebenenfalls kleiner als der Grenzwert, die entnommene Menge
6 l/min beträgt. Dies ist beispielsweise gültig für einen
Kreislauf, in dem der maximale Druck im Bereich von 400 bar und
der Maximalausstoß im Bereich von 100 l/min liegt.
Die Erfindung wird besser verstanden und ihre Vorteile
erscheinen deutlicher beim Lesen der folgenden detaillierten
Beschreibung einer als vorteilhaftes Beispiel dargestellten
Ausführungsform. Die Beschreibung bezieht sich auf die
beiliegenden Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 einen Austauschkreislauf gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Austauschkreislauf,
geeignet für einen geschlossenen Kreislauf zeigt;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Spülkreislauf, geeignet
für einen offenen Kreislauf zeigt;
Fig. 4A und 4B jeweils ein Entnahmeventil, geeignet
für den Austausch und/oder Spülen gemäß der Erfindung,
dargestellt im Axialschnitt und die Entwicklung der
durch dieses Ventil entnommenen Menge, in Abhängigkeit
des Druckunterschieds zwischen seinem Eingang und seinem
Ausgang, zeigen;
Fig. 5A und 5B, sowie die Fig. 6A und 6B sind
Ansichten analog zu denjenigen der Fig. 4A und 4B für
zwei Ausführungsvarianten;
Fig. 7 eine Ansicht im Axialschnitt eines
Entnahmeventils, geeignet für den Austausch und/oder
Spülen gemäß einer Variante mit einem vorgesteuerten
Elektroventil ist; und
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Teils des
Kreislaufs ist, der die Anordnung der Fig. 7 enthält.
Die Fig. 1 zeigt einen geschossenen Kreislauf, wobei die
Hauptpumpe 10 Öffnungen aufweist, die jeweils mit zwei
Hauptleitungen 12 bzw. 14 verbunden sind, die jeweils als
Zufuhr- und Ausströmleitung für einen Hydraulikmotor 16 dienen,
mit dem sie verbunden sind.
In diesem Kreislauf weist ein Austauschkreislauf 18 eine erstes
Austauschventil 20 auf, das durch einen Selektor mit zwei
Eingangsbahnen, die jeweils mit jeder der beiden Hauptleitungen
12 und 14 verbunden sind und einer Ausgangsbahn, die, durch
eine Ablassleitung, die durch das Ventil 20 entnommene
Flüssigkeit zu einem Behälter ohne Druck 22 evakuiert, gebildet
ist. Genauer weist die Ablassleitung einen Verbindungsabschnitt
24, der zwischen dem Ausgang des Ventils 20 liegt und eine
Öffnung auf, die im Inneren des Motorgehäuses 16 endet. Auf
diesem Abschnitt ist ein zweites Austauschventil angeordnet,
das durch einen Ausstoßregler 26 gebildet ist. So wird die
durch das erste Austauschventil 20 entnommene Flüssigkeit,
unter gegebenen Betriebsbedingungen, in das Motorgehäuse
eingespritzt. In diesem Gehäuse findet eine Spülung statt und
die Flüssigkeit strömt durch eine Ausströmrücklauföffnung 28,
die einen Endabschnitt der Ablassleitung bildet, aus. Durch
Steuerungsmittel 30 und 32 wird das Ventil 20 gesteuert, aus
seiner neutralen Stellung, in der es in Fig. 1 dargestellt
ist, in die eine oder andere seiner Austauschstellungen, in
denen es die Leitung 14 oder die Leitung 12 (diejenige die
unter geringstem Druck steht) mit der Leitung 24 verbindet.
In Fig. 2 behalten die bezüglich denjenigen der Fig. 1 nicht
getauschten Elemente dieselben Bezugszeichen. Der Motor 16
zeigt eine bevorzugte Verwendungsrichtung, in der die Leitung
12 dem Zuführen dient, während die Leitung 14 zum Ausströmen
dient. Der Motor 16 ist nicht im Detail dargestellt, es handelt
sich aber vorzugsweise um einen Motor mit radialen Kolben,
beispielsweise der Art von diesem, den FR-A-2 780 450
beschreibt.
Der Austauschkreislauf 18' weist ein Entnahme- und Ablassventil
40 auf, das einzig ist und ständig mit der Ausströmleitung 14
durch eine Entnahmeleitung 42 verbunden ist. Dieses Ventil 40
ist auch mit der Ablassleitung verbunden. Genauer ist ihr
Ausgang mit einer Einspritzleitung 44 verbunden, die die
entnommene Flüssigkeit in die Leitung 14 durch die
Entnahmeleitung 42 in den Innenraum des Motorgehäuses 16
eingespritzt. Die durch die Einspritzleitung 44 und die
Ausströmrücklauföffnung 28 gebildete Anordnung bildet die
Ablassleitung.
Das Ventil 40 dient dem Austausch, wobei die Flüssigkeit, die
es entnimmt und zu dem Behälter ablässt, vor dem Einspritzen in
den geschlossenen Kreislauf durch die Kraftstoffzusatzpumpe 10
gekühlt wird (durch nicht dargestellte Mittel). Es wird
folglich im weiteren Austauschventil genannt. Im vorliegenden
Fall dient dieses Austauschventil auch zum Spülen des
Innenraums des Motorgehäuses durch die Verbindung der Leitung
42 mit dem Innenraum.
Das Austauschventil 40 zeigt einen Verbindungsdurchgang 46
zwischen den Leitungen 42 und 44. Wie die schematische
Darstellung der Fig. 2 zeigt, ist der Querschnitt dieses
Durchgangs variabel, wobei die Querschnittsveränderung durch
den Druckunterschied zwischen den Leitungen 42 und 44 gesteuert
wird. Dieses Ventil 40 bildet vorteilhafterweise einen
Ausstoßregler, ohne dass es notwendig ist auf dem
Austauschkreislauf ein Element wie einen Selektor
zwischenzuschalten.
Um diese Rolle des Ausstoßreglers zu spielen, weist das Ventil
40 eine Begrenzung auf, die in dem Durchgang 46 angeordnet ist
und der Querschnitt dieser Begrenzung variiert in Abhängigkeit
des Ladungsverlusts durch diese.
Das Ventil 40 des Entnahmekreislaufs der Fig. 2 wird in einem
geschlossenen Hauptkreislauf platziert, um den Austausch der in
diesem Kreislauf zirkulierenden Flüssigkeit zu gewährleisten,
und um außerdem das Spülen des Innenraums des Motorgehäuses 16
zu sichern.
In Fig. 3 ist der Entnahmekreislauf 118' in sich selbst analog
zu dem Kreislauf 18' der Fig. 2, er dient jedoch nur dem
Spülen des Innenraums des Motorgehäuses. Der Hauptkreislauf,
der die Hauptleitungen 12 und 14 aufweist, die dem Zuführen und
Ausströmen des Motors 16 dienen, ist in der Tat ein offener
Kreislauf, in dem der Austausch nicht notwendig ist. Er
beinhaltet eine Hauptpumpe 110, die durch eine Rückstoßpumpe 9
mit einem Zufuhrselektor 11 verbunden ist. Gemäß der Stellung
dieses Selektors dienen die Leitungen 12 und 14 dem Zuführen
oder Ausströmen.
So ist in dem Kreislauf der Fig. 3 das Ventil 40 ein
Spülventil. Die Ventile 140, 240, 340 und 440, die nachfolgend
beschrieben sind, können in den Kreisläufen der Fig. 2 oder
3 anstelle dieses Ventils 40 angebracht werden, um entweder den
Austausch mit gegebenenfalls dem Spülen des Innenraums des
Motorgehäuses (Fig. 2) oder das Spülen allein zu gewährleisten
(Fig. 3).
Die Fig. 4A zeigt im Axialschnitt, ein Ventil 140, das ein
erstes Ausführungsbeispiel für das Ventil 40 der Fig. 2 und
3 darstellt. Dieses Ventil, das einen Ausstoßregler bildet, ist
in einem Träger 141 angeordnet, der eine erste Bohrung 142
aufweist, die mit der Entnahmeleitung 42 verbunden werden kann,
um den Eingang des Ventils 140 und eine Vertiefung 144 zu
bilden, die mit der Einspritzleitung 44 verbunden werden kann,
um den Ausgang des Ventils zu bilden. Diese Vertiefung 144 ist
beispielsweise der Innenraum des Motorgehäuses 16, wenn der
Träger 141 ein Teil dieses Gehäuses ist.
Das Ventil 140 beinhaltet einen festen Körper 150, der zwischen
der Bohrung 142 und der Vertiefung 144 in einer Zylinderbohrung
143 des Trägers 141, mit dem diese Bohrung und diese Vertiefung
in Verbindung steht, befestigt ist. Das Ventil weist einen
Schieber 152 auf, der beweglich in diesem festen Körper 150
montiert ist.
Das Ausstoßreglerventil 140 weist eine hydraulische
Steuerungskammer 154 auf, die mit Flüssigkeit durch die
Entnahmeleitung (sie ist mit dem Eingang 142 des Ventils
verbunden) gespeist werden kann, um die Bewegung des Schiebers
in einer ersten axialen Bewegungsrichtung F1 zu beanspruchen.
Es weist auch Mittel zum elastischen Rückstellen auf, die durch
eine Feder 156 gebildet sind, die die Bewegung des Schiebers in
einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung F2
beanspruchen kann.
Eines der durch den Körper 150 und den Schieber 152 gebildeten
Elemente weist wenigstens eine Verbindungsöffnung auf, während
das andere der Elemente eine Verschlusswand aufweist, die diese
Öffnung in Abhängigkeit der Schieberstellung bedecken kann.
Im vorliegenden Fall weist der Körper 150 mehrere
Verbindungsöffnungen 158 auf, die auf der axialen Wand
hergestellt sind, derart dass der Innenraum dieses Körpers in
Verbindung mit der Vertiefung 144, die den Ausgang des Ventils
bildet, gebracht wird.
Die axiale Wand des Schiebers 152, der gegen diejenige des
festen Körpers 150 gleitet, bildet eine Verschlusswand 160, die
die Öffnungen 158 bedecken kann, wenn der Schieber in Richtung
F1 bewegt wird. Im vorliegenden Fall stellt die Feder 156
ständig den Schieber 152 in seine erste extreme Stellung
zurück, in der er im Anschlag gegen einen Anschlagsring 162
gehalten wird, derart, dass die Verbindungsöffnung(en) 158
offen sind. Das Ventil 140 weist eine Begrenzung 164 auf, die
einen Verbindungsdurchgang zwischen dem Eingang 142 und dem
Ausgang 144 bildet. Genauer liegt diese Begrenzung in dem
Schieber und bildet einen Durchgang zwischen der
Steuerungskammer 154 und dem Ausgang 144. Der Schieber weist in
der Tat ein radiales Seitenwandelement 166 auf, das den Boden
der Steuerungskammer 154 bildet und das eine die Begrenzung
bildende Bohrung aufweist.
Die Fig. 4B zeigt die Variationskurve des
Flüssigkeitsausstoßes Q am Ausgang 144 in Abhängigkeit des
Druckunterschieds zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Ventils 140: P142-P144. Im Laufe des Unter-Druck-Setzens der
Hauptleitung, die sich durch eine Druckerhöhung in der Leitung
142 äußert, wächst die Menge progressiv bis sie einen
regulierten Wert Q1 erreicht. Sie bleibt dann auf diesem Wert
eingestellt wenn der Druck weiter steigt. In der Tat bedingt
der Ladungsverlust durch die Begrenzung 164, der sich durch den
Wert P142-P144 äußert, die Stellung des Schiebers 152, dessen
Seitenwand 160 mehr oder weniger die Verbindungsöffnung(en)
blockiert. Beispielsweise liegt der regulierte Wert Q1 des
Ausstoßes im Bereich von 6 l/min.
Nun wird Fig. 5A beschrieben, in der die Elemente, die analog
zu denjenigen der Fig. 4A sind mit denselben Bezugszeichen, um
100 erhöht, bezeichnet werden. Der Körper 250, in dem der
Schieber 252 beweglich angebracht ist, ist in einer
Zylinderbohrung 243 des Trägers 241 (beispielsweise das
Motorengehäuse), der mit dem Eingang 242 und dem Ausgang 244
des Ausstoßreglerventils 240 in Verbindung ist, befestigt.
Wie für die Variante der Fig. 4A sind eine oder mehrere
Verbindungsöffnung(en) 258 in dem festen Körper 250 angebracht
und mehr oder weniger in der Schieberstellung durch eine
Verschlusswand 260, die letzterer aufweist, bedeckt.
Genauer weist der Körper 250 einen axialen Abschnitt 250A auf,
der sich in die Zylinderbohrung 243 erstreckt, derart, dass ein
ringförmiger Raum 242A, der mit dem Eingang 242 des Ventils in
Verbindung steht, um diesen Abschnitt 250A ausgespart ist. Die
Verbindungsöffnung(en) 258 enden in dem ringförmigen Raum 242A,
derart, dass sie ständig in Verbindung mit dem Eingang 242
sind.
Der Schieber 252 wird normalerweise durch die Feder 256 in
seine erste extreme Stellung zurückgestellt, in der er zum
Anschlag gegen einen Endwand 250B kommt, die den Körper 250 von
der Seite des Eingangs 242 her schließt. Die Verschlusswand 260
erstreckt sich zwischen dem freien Ende 252A des Schiebers, der
zum Anschlag mit der Hinterwand 250B des Körpers 250 kommen
kann, und einer Rille 270, die auf dem Rand des Schiebers
hergestellt ist. In der axialen Stellung des Schiebers, die
sich zwischen dieser Rille und dem Ende 252A erstreckt, ist
wenigstens eine erste Verbindungsbohrung 272 angebracht.
In der ersten extremen Schieberstellung befindet sich die Rille
270 gegenüber der oder den Bohrung(en) 258, derart, dass der
Eingang 242 des Ventils, durch die Bohrungen 258, die Rille 270
und die erste Verbindungsbohrung 272, mit einer
Steuerungskammer 254 in Verbindung setzt, die zwischen dem Ende
252A des Schiebers und der Hinterwand 250B angebracht ist. Der
Schieber weist eine zweite Verbindungsbohrung 274 auf, die
diesen auf seiner gesamten Länge durchquert. Diese Bohrung 274
endet in einem Abschnitt 252A des Schieberendes bezüglich
demjenigen das Ende der ersten Bohrung 272 zurückgestellt ist.
So wird in der ersten extremen Schieberstellung die zweite
Bohrung 274 durch das Zum-Anschlag-Kommen dieses Schiebers
gegen die Hinterwand 250B verschlossen, während die erste
Bohrung 272 nicht verschlössen ist. Von der der Hinterwand 250B
entgegengesetzten Seite steht die zweite Verbindungsbohrung 274
ständig mit dem Ausgang 244 des Ausstoßreglerventils 240 in
Verbindung.
Die Fig. 5B zeigt die Entwicklung des Ausstoß Q am Ausgang
dieses Ventils in Abhängigkeit des Druckunterschieds zwischen
seinem Eingang und seinem Ausgang P242-P244. Die Feder 256 ist
derart geeicht, dass wenn dieser Druckunterschied kleiner als
ein gegebener Schwellenwert PS bleibt, die Verbindungsbohrung
274 verschlossen bleibt, derart dass der Flüssigkeitsausstoß am
Ausgang Null ist. Wenn der Schwellenwert PS erreicht ist,
bewegt sich der Schieber schnell in Richtung F1, derart, dass
der Ausstoß schnell wächst bis er sich auf einem Wert Q'1
stabilisiert.
Wenn der Druckunterschied diesen Schwellenwert P242-P244
erreicht hat, ist die Funktionsweise des Ventils 240 analog zu
derjenigen des Ventils 140, d. h. dass die Verschlusswand 260
mehr oder weniger die Verbindungsöffnung(en) 258 bedeckt, so
dass ein im Wesentlichen konstanter Ausstoß zwischen dem
Eingang und dem Ausgang gehalten wird.
Die Verbindungsbohrung 274 ist kalibriert, so dass eine
Begrenzung gebildet wird, die einen Ladungsverlust zwischen dem
Eingang 242 und dem Ausgang 244 des Ventils 240, genauer
zwischen der Kammer 254 und dem Ausgang 244, begünstigt.
In dieser Variante der Fig. 5A weist der Verbindungsdurchgang
den Räum 242A, die Öffnung(en) 258, die Rille 270 und die
Verbindungsbohrungen 272 und 274 auf. Durch Dehnung bezeichnet
man als "Querschnitt" des Verbindungsdurchgangs zu einem
gegebenen Zeitpunkt die Gesamtheit der Querschnitte der
Öffnungen 258 und der Verbindungsbohrungen 272 und 274, die den
Ladungsverlust zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Ventils
bestimmen. So ist in der ersten extremen Stellung des Schiebers
der Querschnitt des Verbindungsdurchgangs Null, da die
Verbindungsbohrung 274 verschlossen ist. Wenn der
Druckunterschied zwischen dem Eingang und dem Ausgang den
Schwellenwert erreicht PS hat, ist der Querschnitt des
Verbindungsdurchgangs durch die Begrenzung, die die Bohrung 274
bildet, bestimmt, und durch den Querschnitt der
Verschlussbohrung(en) 258, der durch die Seitenwand 260 nicht
bedeckt bleibt.
Nun wird die Fig. 6A beschrieben, in der die Elemente, die
analog zu denjenigen der Fig. 4A sind, mit denselben
Bezugszeichen, um 200 erhöht, bezeichnet. Das Ventil 340 liegt
in einer Zylinderbohrung 343, die in einem Ventilträger 341
(beispielsweise dem Motorgehäuse) angebracht ist und mit dem
Eingang 342 und dem Ausgang 344 in Verbindung ist. Das Ventil
weist einen festen äußeren Körper 350 auf, der in der
Zylinderbohrung 343 befestigt ist, sowie einen festen inneren
Körper 350', der in dem festen äußeren Körper 350 befestigt
ist. Es weist auch einen Schieber 352 auf, der beweglich im
Inneren des Innenkörpers des Ventils 350' befestigt ist.
Mittels einer Feder 356, die mit einer Schulter 356' des
Schiebers zusammenwirkt, wird letztere konstant in ihre erste
extreme Stellung zurückgebracht, in der sein Ende 352A im Druck
gegen eine mit dem festen Innenkörper verbundene
Anschlagsschulter 362 ist.
Der Schieber weist eine axiale Blindbohrung 353 auf, die sich
auf seinem Ende 352A öffnet. Radiale Bohrungen 370, die so
kalibriert sind, dass sie Begrenzungen bilden, verbinden diese
Blindbohrung mit dem äußeren Rand des Schiebers.
Der feste Innenkörper 350' weist eine oder mehrere
Verbindungsöffnung(en) 358 auf, die in seiner axialen
Seitenwand liegen. Je nach Position des Schiebers 352 im
Inneren dieses festen Körpers sind die Öffnung(en) durch die
axiale Seitenwand 360 des Schiebers verschlossen oder mit den
radialen Bohrungen 370 in Verbindung gebracht.
Die Verbindungsöffnungen 358 enden auf dem äußeren Rand des
festen Innenkörpers 350' in einem ringförmigen Raum 371, der
zwischen dem äußeren Rand und dem inneren Rand des festen
Außenkörpers 350 angeordnet ist. Letzterer weist einen oder
mehrere Verbindungskanal bzw. -kanäle 372 auf, die diesen
ringförmigen Raum 371 mit dem Ausgang 344 des Ventils
verbinden. Der im Inneren der Zylinderbohrung 343 und im
Endbereich des festen Innenkörpers 350', in dem sich das Ende
352A des Schiebers befindet, ausgesparte Raum, bildet eine
hydraulische Steuerungskammer 354 in Verbindung mit dem Eingang
342 des Ventils.
Die Funktionsweise dieses Ventils wird besser verstanden unter
Bezug auf die Fig. 6B, die die Entwicklung des Ausstoßes am
Ausgang 344 des Ventils in Abhängigkeit des Druckunterschieds
zwischen seinem Eingang und seinem Ausgang zeigt: P342-P344.
In der ersten, in Fig. 6A dargestellten extremen Stellung sind
die Bohrungen 370 nicht mit den Bohrungen 358 in Verbindung.
Folglich kann die Flüssigkeit nicht vom Eingang 342 zum Ausgang
344 des Ventils zirkulieren. Die Feder 356 ist derart geeicht,
dass von einem Schwellenwert PS1 für den Druckunterschied P342-P344
die Bohrungen 370 gegenüber die Öffnungen 358 kommen. In
diesem Fall zirkuliert die Flüssigkeit vom Eingang 342 durch
die Bohrungen 370 und die Öffnungen 358 in den ringförmigen
Raum 371, um durch den Ausgang 344 unter Durchquerung der
Verbindungskanäle 372 wird zurückzukommen.
In Abhängigkeit der Tarierungs- und Vorspannungsbedingungen der
Feder 356 wächst die Menge mehr oder weniger schnell von diesem
ersten Druckschwellenwert, um einen stabilisierten Wert Q"1 zu
erlangen. Die Tarierung der Feder, die das Öffnungsniveau
gegenüber zwischen den Bohrungen 370 und den Öffnungen 358
sowie den Querschnitt der in den Bohrungen 370 gebildeten
Begrenzungen bedingt, ist derart, dass die Menge auf diesem
Wert Q''1 stabil bleibt, wenn der Druckunterschied P342-P344
zwischen dem Schwellenwert PS1 und einem Grenzwert PL1 bleibt.
Jedoch zeigen die Verbindungsöffnung(en) 358 eine Länge,
gemessen in der Bewegungsrichtung F1 des Schiebers 352, die
kleiner ist als der Lauf von letzterem. Wenn so der
Druckunterschied größer als der Wert PL1 wird, ist die Bewegung
des Schiebers in Richtung F1 derart, dass die Bohrungen 370
nicht mehr gegenüber mit der/den Verbindungsöffnung(en) 358,
die wiederum von der axialen Seitenwand 360 des Schiebers
bedeckt sind, bleiben. So wird der Ausstoß am Ausgang wieder
Null.
In anderen Worten bei der Variante der Fig. 6A sind die
Verbindungsöffnung(en) 358 in den beiden extremen Stellungen
des Schiebers durch die Verschlusswand, die die axiale
Seitenwand 360 dieses Schiebers bildet, geschlossen.
Die Feder 356 liegt in einer Kammer 376, die am Ende des festen
Innenkörpers 350' dem Eingang 342 des Ventils entgegengesetzt,
angebracht ist, im festen Außenkörper 350. Diese Kammer 376
kann eine hydraulische Dämpfungskammer für die Schieberbewegung
bilden.
In der Tat weist der feste Innenkörper eine oder mehrere
sekundäre Verbindungsbohrungen 373 auf, die sich, auf dem
äußeren Rand des Innenkörpers 350', in den ringförmigen Raum
371 öffnen, und in die Zylinderbohrung des Innenkörpers 350',
in einem Bereich der Zylinderbohrung in dem der äußere Rand des
Schiebers 352 nicht dicht mit dem Innenkörper 350'
zusammenwirkt. So kann durch die sekundären
Verbindungsbohrungen 373 die in dem ringförmigen Raum 371
enthaltene Flüssigkeit die hydraulische Dämpfungskammer 376, in
der die Feder 356 liegt, speisen. Beispielsweise ist eine
Dichtungsverbindung (nicht dargestellt) in dem axialen
Abschnitt des Körpers 350', der zwischen den
Verbindungsöffnungen 358 und den sekundären
Verbindungsbohrungen 373 liegt, angebracht, während ein
funktionelles Spiel zwischen dem Schieber und dem festen
Innenkörper 350', der Schulter 356' benachbart, angeordnet ist.
Die Kammer 376 ist so mit dem ringförmigen Raum 371 durch eine
Begrenzung (das oben genannte Spiel) in Verbindung. So dämpft
sie, in der Richtung seiner Leerung sowie in der Richtung
seiner Speisung, die Bewegung des Schiebers 352.
In der aktiven Austauschkonfiguration des Ventils sind sein
Eingang und sein Ausgang miteinander in Verbindung, durch den
durch die Blindbohrung 353 gebildeten Verbindungsdurchgang, die
Öffnungen mit den Begrenzungen 370, die Verbindungsöffnung(en)
358, den ringförmigen Raum 371 und die Verbindungsbohrung(en)
372. Um eine Bewegung des Schiebers in Richtung F1 zu
ermöglichen, die ausreicht, damit die Verbindung zwischen den
Bohrungen 370 und den Öffnungen 358 endet, ist es notwendig,
dass die Kammer 376 die Flüssigkeit, die sie enthält, entleert.
Der Querschnitt der Entleerung ist bestimmt durch das Spiel
zwischen dem Schieber und der Zylinderbohrung des Innenkörpers
350', derart, dass das Entleeren langsam vonstatten geht. In
anderen Worten ermöglicht die Kammer 376 das Verlangsamen der
Bewegung des Schiebers in Richtung F1, derart, dass die aktive
Austauschkonfiguration des Ventils verlängert wird, bis der
Druckunterschied zwischen dem Eingang und dem Ausgang von
letzterem den Wert PL1 erreicht.
Nachfolgend wird eine Variante eines Entnahme- und
Ablassventils beschrieben, das zum Austausch und/oder Spülen
dienen kann und das geeignet ist, eine zusätzliche Funktion in
Verbindung mit wenigstens einem anderen Ventil zu
gewährleisten.
In Fig. 7 ist der Schieber 452 beweglich in einer
Zylinderbohrung des Ventilkörpers 450 montiert, mit dem ständig
der Eingang 442 und der Ausgang 444 des Ausstoßreglerventils
verbunden sind. Die Zylinderbohrung des Ventilkörpers 450, in
dem der Schieber angeordnet ist, ist an jedem ihrer Enden
geschlossen, jeweils durch einen ersten und einen zweiten
Stopfen 453 und 453'. Eine Feder 456 wirkt einerseits mit dem
Schieber 452 und andererseits mit einem mit dem festen Körper
verbundenen Anschlagselement 457 zusammen.
Eine hydraulische Steuerungskammer 454 ist zwischen dem Ende
452A des Schiebers und dem Stopfen 453' angebracht. Der
Schieber weist eine oder mehrere Verbindungsöffnung(en) 458
auf, die radial zwischen seinem äußeren Rand und einer axialen
Blindbohrung 455, die sich in die hydraulische Steuerungskammer
454 öffnet, angebracht sind. Der Schieber weist noch
kalibrierte Verbindungsöffnungen 464 auf, die die axiale
Blindbohrung 455 mit seinem äußeren Rand verbinden und sich
zwischen die Öffnungen 458 und das Ende des Schiebers,
entgegengesetzt der Steuerungskammer 454, erstrecken.
In der in Fig. 7 dargestellten ersten extremen Stellung des
Schiebers 452 sind die kalibrierten Bohrungen 464 nicht mit dem
Ausgang 444 des Ventils in Verbindung. Damit diese Verbindung
möglich ist, ist es notwendig, dass sich der Schieber
ausreichend in Richtung F1 im Gegensatz zu der Rückstellwirkung
der Feder 456 bewegt.
Die Kurve der Ausstoßentwicklung am Ausgang des Ventils, in
Abhängigkeit des Druckunterschieds zwischen seinem Eingang und
seinem Ausgang, ist derselben Art wie diejenige der Fig. 5B.
Wenn durch die Speisung von Flüssigkeit der Kammer 454, der
Schieber sich ausreichend in Richtung F1 bewegt hat, zirkuliert
dann die Flüssigkeit vom Eingang zum Ausgang unter Passieren
des Verbindungsdurchgangs, der durch die Verbindungsöffnung(en)
458, die axiale Blindbohrung 455 und die kalibrierten Öffnungen
464 gebildet ist. Ausgehend von dieser Situation sind die
Öffnungen 458 mehr oder weniger von der Wand der
Zylinderbohrung des Körpers, in dem sich der Schieber bewegt,
bedeckt, derart, dass, auch in Abhängigkeit der Vorspannungen
der Feder 456, der Ausstoß sich auf einem gegebenen Wert
stabilisiert. So ist das Ventil 440 der Fig. 7 ein Ventil mit
niedriger Schwelle, in dem der Ausstoß an seinem Ausgang nur
einsetzt, wenn der Druckunterschied zwischen seinem Eingang und
seinem Ausgang einen Schwellenwert erreicht hat.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung von Ventilen, die außer dem
Entnahme- und Ablassventil 440, einen zusätzlichen Empfänger
500, beispielsweise einen Selektor des Motorhubraums 16 und ein
diesen Empfänger vorsteuerndes Elektroventil 510 aufweist.
Letzteres weist einen festen Körper 512, der in einer
Zylinderbohrung des festen Körpers 450 angebracht ist, und
einen Schieber 502 auf, der im Körper 512 liegt. Der Eingang
des Empfängers 500 ist mit dem Ausgang 504' des Elektroventils
510 verbunden, dessen Eingang 504 mit einem zusätzlichen
Ausgang des Entnahme- und Ablassventils 440 verbunden ist.
Genauer ist die axiale Blindbohrung 455 des Schiebers 452
ständig mit einer zusätzlichen Ausgangskammer 506 durch einen
Querverbindungskanal 505 in Verbindung, wobei diese
Ausgangskammer die Leitung 504 speist, die, wenn der Schieber
502 des Elektroventils bewegt wird, damit seine Bohrungen 514
mit dieser Leitung durch Bohrungen 513 des Körpers 512 in
Verbindung treten, die Speisung des Empfängers 500 durch den
Eingang 504' von letzterem ermöglicht.
Es ist anzumerken, dass die Speisung mit Flüssigkeit der
zusätzlichen Ausgangskammer 506 vom Verbindungsquerschnitt
zwischen den Verbindungsöffnungen 458 und dem Eingang 442 des
Ventils 440 abhängt. So dient das Ventil 440 als Druckregler
für die Speisung mit Flüssigkeit des Empfängers 500 durch das
Elektroventil 510.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, die das Ventil 440,
den Empfänger 500 und das in den Kreislauf integrierte
Elektroventil 510 zeigt. Das Ventil 440, das durch die
Entnahmeleitung 42, die mit seinem Eingang 442 verbunden ist,
gespeist wird, ist ein Austausch- und/oder Spülventil, das, in
Abhängigkeit der Stellung seines Schiebers die aus dem
Hauptkreislauf entnommene Flüssigkeit in die Einspritzleitung
44 durch seinen Ausgang 444, einspritzt, wobei diese
Flüssigkeit in den Motor 16, wie in den Fig. 2 oder 3
dargestellt, eingespritzt wird.
In seiner in Fig. 8 dargestellten ersten extremen Stellung A
ermöglicht das Ventil 440 noch nicht die Flüssigkeitsentnahme,
da die kalibrierten Öffnungen 464 nicht mit dem Ausgang 444 in
Verbindung stehen, sondern seine zusätzliche Ausgangskammer 506
wird schon durch den Eingang 442 gespeist.
In seiner Zwischenstellung B ermöglicht das Ventil 440, durch
die kalibrierten Öffnungen 464 und die durch die teilweise
Abdeckung der Öffnungen 458 gebildeten Begrenzungen, das .
Einspritzen einer regulierten Flüssigkeitsmenge in die Leitung
44 und in die zusätzliche Ausgangsleitung 504. Wenn der Druck
in dieser Leitung einen Grenzwert erreicht, kommt das Ventil
440 in seine Stellung C, in der die Verbindungsöffnungen 458
von der Seitenwand 460 der Zylinderbohrung, in der der Schieber
angeordnet ist, verdeckt sind, derart, dass die Verbindung
zwischen dem Eingang 442 und dem Ausgang 444 des Ventils 440
endet. Im Gegenzug bleibt der Ausgang 444 mit der zusätzlichen
Ausgangsleitung 504 durch die axiale Blindbohrung 455 und die
kalibrierten Öffnungen 464, durch die es regelmäßig entströmt,
verbunden. Da das Ventil 440 dann durch den Druck in der
Leitung 504 gespeist wird, ist die Stellung C instabil. Die
Stellung A ist nur bei niedrigem Druck in der Leitung 42
stabil, während die Stellung B stabil ist, wenn der Druck in
dieser Leitung größer als die Schwelle des Ventils 440 ist.
Wie in Fig. 8 zu sehen, weist das Elektroventil 510 eine erste
und eine zweite Bahn, die jeweils ständig mit dem zusätzlichen
Ausgang 504 des Ventils 440 und dem Eingang 504' des Empfängers
500 verbunden sind, und eine dritte Bahn auf, die mit einem
Behälter ohne Druck durch eine Leitung 515 verbunden ist. Gemäß
seiner Stellung lässt das Elektroventil zwei und zwei seine
erste und seine zweite Bahn oder seine zweite und seine dritte
Bahn in Verbindung treten. So dient die zusätzliche
Ausgangsleitung 504 des Ventils 440, dessen Druck reguliert
wird, in Abhängigkeit der Stellung des Elektroventils 510, der
Steuerung des Empfängers 500.
Vorteilhafterweise ist, unabhängig von der gewählten Variante,
das erfindungsgemäße Entnahme- und Ablassventil in einer
Patrone erhalten, die auf einem Abdeckteil des Motors befestigt
werden kann. Der Ventilkörper 150, 250, 350 bildet in der Tat
ein Stück, das in einer im Motorgehäuse (insbesondere ein
Abdeckteil) ausgesparten Aufnahme platziert werden kann, wobei
in der Aufnahme der Eingang und der Ausgang des Ventils enden.
Claims (13)
1. Kreislauf zur Entnahme von Flüssigkeit in einem
Hauptflüssigkeitskreislauf, der aufweist:
einen Hydraulikmotor (16) mit einer bevorzugten Verwendungsrichtung und einem Gehäuse, das einen Innenraum definiert und in dem ein Zylinderblock angebracht ist,
wenigstens zwei Hauptleitungen (12, 14), die mit dem Zylinderblock des Motors in Verbindung gebracht werden können und jeweils, in der bevorzugten Verwendungsrichtung von letzterem, eine Hauptzufuhrleitung und eine Hauptausströmleitung bilden, wobei der Entnahmekreislauf (18') Mittel zur Entnahme von Flüssigkeit aus der Hauptleitung und Mittel zum Ablassen der entnommenen Flüssigkeit zu einem Behälter ohne Druck (22) durch eine Ablassleitung (44, 28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass er ein einziges Entnahme- und Ablassventil (40; 140; 240; 340; 440) aufweist, das ständig, durch eine Entnahmeleitung (42), mit einer einzelnen (14) der Hauptleitungen verbunden ist, wobei dieses Ventil auch mit der Ablassleitung (44, 28) verbunden ist, und dass die Hauptleitung (14), mit der das Entnahme- und Ablassventil verbunden ist, diejenige ist, die die Entnahmeleitung in der bevorzugten Verwendungsrichtung des Motors (16) bildet.
einen Hydraulikmotor (16) mit einer bevorzugten Verwendungsrichtung und einem Gehäuse, das einen Innenraum definiert und in dem ein Zylinderblock angebracht ist,
wenigstens zwei Hauptleitungen (12, 14), die mit dem Zylinderblock des Motors in Verbindung gebracht werden können und jeweils, in der bevorzugten Verwendungsrichtung von letzterem, eine Hauptzufuhrleitung und eine Hauptausströmleitung bilden, wobei der Entnahmekreislauf (18') Mittel zur Entnahme von Flüssigkeit aus der Hauptleitung und Mittel zum Ablassen der entnommenen Flüssigkeit zu einem Behälter ohne Druck (22) durch eine Ablassleitung (44, 28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass er ein einziges Entnahme- und Ablassventil (40; 140; 240; 340; 440) aufweist, das ständig, durch eine Entnahmeleitung (42), mit einer einzelnen (14) der Hauptleitungen verbunden ist, wobei dieses Ventil auch mit der Ablassleitung (44, 28) verbunden ist, und dass die Hauptleitung (14), mit der das Entnahme- und Ablassventil verbunden ist, diejenige ist, die die Entnahmeleitung in der bevorzugten Verwendungsrichtung des Motors (16) bildet.
2. Entnahmekreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Entnahme- und Ablassventil (40; 140; 240; 340;
440) einen Verbindungsdurchgang (46; 164, 158; 258, 270,
272, 274; 353, 358, 370, 371, 372; 458, 455, 464) zwischen
der Entnahmeleitung (42) und der Ablassleitung (44, 28)
aufweist, und dass er Mittel (150, 152, 154, 156; 250, 252,
254, 256; 350', 352, 354, 356; 450, 452, 454, 456)
aufweist, um den Querschnitt des Durchgangs in Abhängigkeit
des Druckunterschieds zwischen der Entnahmeleitung und der
Ablassleitung variieren zu lassen.
3. Entnahmekreislauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Entnahme- und Ablassventil (40; 140; 240; 340;
440) einen Ausstoßregler mit wenigstens einem Eingang (142;
242; 342; 442), der mit der Entnahmeleitung (42) in
Verbindung treten kann, einen Ausgang (144; 244; 344; 444),
der mit der Ablassleitung (44, 28) in Verbindung treten
kann, eine Begrenzung (164; 272, 274; 370; 464), die
zwischen dem Eingang und dem Ausgang liegt und Mittel (150,
152, 154, 156; 250, 252, 254, 256; 350', 352, 354, 356;
450, 452, 454, 456) aufweist, um den Querschnitt des
Durchgangs zwischen dem Eingang und dem Ausgang in Bezug
auf den Ladungsverlust durch diese Begrenzung variieren zu
lassen.
4. Entnahmekreislauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausstoßregler einen beweglichen Schieber (152;
252; 352; 452) in einem Körper (150; 250; 350, 350'; 450),
eine Kammer zur hydraulischen Steuerung (154; 254; 354;
454), die mit Flüssigkeit durch die Entnahmeleitung (42)
gespeist werden kann, um die Bewegung (F1) des Schiebers in
einer ersten Bewegungsrichtung zu beanspruchen und Mittel
zum elastischen Rückstellen (156; 256; 356; 456) aufweist,
die die Bewegung des Schiebers (152; 252; 352; 452) in
einer der ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten,
zweiten Bewegungsrichtung (F2) beanspruchen können, und
dass eines der Elemente, gebildet durch den Körper und den
Schieber, wenigstens eine Verbindungsöffnung (158; 258;
358; 458, 464) aufweist, während das andere der Elemente
eine Verschlusswand (160; 260; 360; 460) aufweist, die die
Öffnung in Abhängigkeit der Schieberstellung bedecken kann.
5. Entnahmekreislauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Begrenzung (164; 272, 274; 370; 464) in dem
Schieber (152; 252; 352; 452) liegt und einen Durchgang
zwischen der Kammer zur hydraulischen Steuerung (154; 254;
354; 454) und dem Ausgang (144; 244; 344; 444) bildet.
6. Entnahmekreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Entnahme- und Ablassventil (240;
340; 440) Mittel (254; 256; 354, 356; 454, 456) aufweist,
um den Verbindungsdurchgang nur dann zu öffnen, wenn der
Druckunterschied zwischen der Entnahme- (42) und
Ablassleitung (44) wenigstens gleich einem Schwellenwert
(PS; PS1) ist.
7. Entnahmekreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Entnahme- und Ablassventil (340)
Mittel (354, 356) aufweist, um den Verbindungsdurchgang nur
dann zu öffnen, wenn der Druckunterschied zwischen der
Entnahme- (42) und Ablassleitung (44) größer als ein
Schwellenwert (PS1) und kleiner als ein Grenzwert (PL1) ist.
8. Entnahmekreislauf nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittel zum elastischen Rückstellen
(256; 356; 456) ständig den Schieber (252; 352; 452) in
eine Stellung zurückbringen, in der der
Verbindungsdurchgang (274; 358; 464) verschlossen ist, und
dass die Mittel geeicht sind, um die Öffnung des Durchgangs
nur dann zu erlauben, wenn der Druck in der
Steuerungskammer (254; 354; 454) einen Schwellwert (PS; PS1)
erreicht.
9. Entnahmekreislauf nach den Ansprüchen 4 und 7 oder den
Ansprüchen 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsöffnung (358) eine Länge aufweist, gemessen in
Richtung (F1) der Bewegung des Schiebers (352), die kleiner
ist als der Lauf von letzterem, und dass die Öffnung durch
die Verschlusswand (360) in zwei extremen Stellungen des
Schiebers geschlossen ist.
10. Entnahmekreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ablassleitung (44, 28) ständig mit
dem Innenraum des Hydraulikmotors (16) durch einen
Einspritzabschnitt (44) verbunden ist, der in einem
Abdeckteil des Motors liegt, und dass er außerdem eine
Leitung (28) zum Verbinden mit einem Behälter ohne Druck
(22) aufweist, der mit dem Innenraum des Motors durch eine
Ausströmrücklauföffnung des Motors verbunden ist.
11. Entnahmekreislauf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Entnahme- und Ablassventil (40; 140; 240; 340;
440) in einer Patrone enthalten ist, die auf dem Abdeckteil
unter Verbindung mit dem Einspritzabschnitt (44) befestigt
werden kann.
12. Entnahmekreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem einen Empfänger
(500) aufweist, der einen Eingang (504') hat, der mit einem
zusätzlichen Ausgang (504; 506) des Entnahme- und
Ablassventils (440) verbunden ist und wenigstens einen
zusätzlichen Kreislauf mit Flüssigkeit unter Druck speist.
13. Entnahmekreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkreislauf ein
geschlossener Kreislauf ist (Fig. 2), und dass das
Entnahme- und Ablassventil (40; 140; 240; 340) ein
Austauschventil ist, wobei die entnommene Flüssigkeit dazu
bestimmt ist, gekühlt zu werden.
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