CH368331A - Druckregeleinrichtung - Google Patents

Druckregeleinrichtung

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CH368331A
CH368331A CH6475458A CH6475458A CH368331A CH 368331 A CH368331 A CH 368331A CH 6475458 A CH6475458 A CH 6475458A CH 6475458 A CH6475458 A CH 6475458A CH 368331 A CH368331 A CH 368331A
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CH
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pressure
line
slide switch
slide
throttle
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Application number
CH6475458A
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Aldinger Ulrich
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
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    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/027Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
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Description


      I3ruckregeleinrichtung       Die     Erfindung    betrifft eine Einrichtung     zum     Regeln des Druckes einer zum Antrieb eines Motors,  insbesondere eines hydraulischen Motors, verwende  ten     Druckmittelquelle,    welche     Einrichtung    mit einem  in einem Schaltzylinder gegen die Kraft eines federn  den Mittels verschiebbaren Schaltschieber versehen  ist, der die     Druckmittelquelle    so lange mit einem Vor  ratsbehälter verbindet, als der Druck in der Motor  Leitung eine vorgesehene Höhe überschreitet, und des  sen eine Stirnseite zur     Beaufschlagung    durch den  Druck in der Motorleitung eingerichtet ist.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, eine aus möglichst einfachen Teilen auf  gebaute Einrichtung zu schaffen, deren - Wirkungs  weise leicht zu übersehen und deren Betriebssicherheit  deshalb auch gewährleistet ist. Diese Aufgabe soll  dadurch gelöst sein,     d'ass        die    andere Stirnseite des  Schaltschiebers eine Kammer abschliesst, die über  mindestens eine Drosselstelle und eine     Zweigleitung     mit der Motorleitung und über     zwei    parallel geschal  tete, bei verschiedenen Drücken öffnende     überström-          ventile    mit dem Vorratsbehälter verbunden ist,

   wobei  zwischen dem bei niedrigerem Druck öffnenden     Über-          strömventil    und der Kammer eine     Drosselstelle    ein  geschaltet ist.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Übersicht über das erste  Ausführungsbeispiel,       Fig.    2 eine schematische Übersicht über das zweite  Ausführungsbeispiel,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch das zweite Aus  führungsbeispiel nach Linie     III-III    in     Fig.    4,       Fig.    4 eine Seitenansicht des     zweiten    Beispieles,  teilweise im Schnitt.  



  Eine Pumpe 1 ist über eine Leitung 2 an einen       Vorratsbehälter    3 und über ein     Rückschlagventil    4    enthaltende Druckleitungen 5 und 6 an     einen    Spei  cher 7 angeschlossen. An der Motorleitung 6 hängt  noch als     Verbraucher    ein Motor M.

   Gemäss     Fig.    1  zweigt zwischen dem     Rückschlagventil    4 und dem  Speicher 7 von der Druckleitung 6 eine     Druckleitung     8 ab, die zu einem Steuerzylinder 9 und einer Dros  selstelle 10 sowie über eine     Abzweigung    12     zu    einer  Drosselstelle 13     führt.    Die beiden     Endabschnitte    14  und 15 des Steuerzylinders 9 sind gegenüber dessen  Mittelabschnitt 17     abgesetzt,    so dass sich     zwei    Schul  tern 18 und 19 bilden.

   In dem     Steuerzylinder    ist ein  Steuerschieber 20 verschiebbar gelagert, der an     seiner     Aussenfläche eine ringförmige     Ausnehmuung    22 auf  weist. Zwischen dem Ende 14 des Steuerzylinders 9  und dem Steuerschieber 20 ist eine Feder 23     ein-          gespannt,    die bestrebt ist, den     Schieber    20 gegen die  Schulter 19     zu    drücken.  



  Ein Verbindungskanal 24     führt    vom Steuerzylin  der 9 zu einem Schaltzylinder 25, dessen End  abschnitte 27 und 28 ebenfalls im Durchmesser     kleiner     sind als sein Mittelabschnitt, so dass auch hier     Schul-          tern    29 und 30 gebildet werden. Der Verbindungs  kanal 24 mündet in den     Endabschnitt    28 des Schalt  zylinders 25, in dem ein     Schaltschieber    32 mit einer       ringförmigen        Ausnehmung    33 verschiebbar gelagert  ist.

   Zwischen der     Stirnwand    am Endabschnitt 27 des       Schaltzylinders    25 und dem Schaltschieber 32 ist eine  Feder 34 eingespannt, die bestrebt ist, den Schalt  schieber 32 gegen die Schulter 30 zu drücken.  



  Zwischen der Pumpe 1 und dem     Rückschlagventil     4 zweigt von der     Druckleitung    5 eine zum Schalt  zylinder 25 führende Leitung 35 ab, die in Höhe der       Ausnehmung    33 - bei in Ruhelage befindlichem  Schaltschieber 32 - in den     Schaltzylinder    25 mündet.  In     einem    Abstand, der kleiner ist als die Höhe der       Ausnehmung    33, geht eine Leitung 37 vom     feder-          seitigen    Ende des Schaltzylinders 25 aus, deren Aus-           gangspunkt    in Ruhelage des Schaltschiebers 32 von  diesem abgedeckt und damit von der Leitung 35 ge  trennt ist.

   Die Leitung 37 mündet in eine zum Vor  ratsbehälter 3 führende Leitung 38. Eine Steuerlei  tung 39 geht von der Stirnseite des     Endabschnittes    27  des     Schaltzylinders    25 aus und     führt    zu einem über  strömventil 40 sowie zu einer Drosselstelle 42. Von  dieser     führt    eine Leitung 43 zu einem parallel zum       Überströmventil    40 geschalteten     überströmventil    44.  Beide     überströmventile    sind mit der Rückleitung 38  verbunden und bei beiden ist der     Öffnungsdruck    ver  änderbar.

   Das     überströmventil    44 hat einen niedrige  ren Öffnungsdruck als das     überströmventil    40.  



  Eine nach der Drosselstelle 10 die Leitung 8  weiterführende Leitung 45     mündet    zwischen     Drossel-          stelle    42 und überströme     entil    44 in die Leitung 43 und  eine von der Drosselstelle 13 die Abzweigung 12 wei  terführende Leitung 47 mündet zwischen der Schulter  29 des Schaltzylinders und der oberen Kante des in  Ruhestellung befindlichen Schaltschiebers 32 in den  Schaltzylinder 25.

   Von der Stirnseite am Ende des  Steuerzylinders 9 geht eine Leitung 48 aus, die in die  Leitung 45 mündet, und vom Mittelabschnitt des  Steuerzylinders 9, und zwar im Bereich der     Ausneh-          mung    22 des in Ruhelage befindlichen Steuerschie  bers 20, geht eine Leitung 49 aus, die in die Rück  leitung 38 mündet. Die Drosselstelle 42 ist enger als  die Drosselstelle 10 und diese enger als die Drossel  stelle 13.  



  Die     Druckregeleinrichtung    nach dem ersten Aus  führungsbeispiel arbeitet wie folgt:  Der Speicher 7 wird von der Pumpe 1 gefüllt und  der Druck in den Leitungen 5, 6, 8, 12, 47, 39, 43,  45 und 48 sowie in den federseitigen Enden 14 und  27 des Steuer- und des     Schaltzylinders    9     bzw.    25  steigt an. Sobald der Öffnungsdruck des überström  ventils 44 erreicht ist und in der Leitung 43 aufrecht  erhalten bleibt, kann über die Drosselstelle 10     und    in  geringerem Masse über die Drosselstellen 13 und 42  Druckmittel in die Rückleitung 38 und damit in den       Vorratsbehälter    3 strömen.

   Der in der Drosselstelle  10 erzeugte     Druckabfall    wirkt sich über die Leitun  gen 45 und 48 auf die von der Feder 23 belastete  Stirnseite des Steuerschiebers 20 aus, so dass infolge  des auf seine andere Stirnseite wirkenden Druckes in  der Leitung 8 der Steuerschieber 20 entgegen der  Kraft der Feder 23 in Richtung zur Schulter 18 des       Steuerzylinders    9 verschoben wird.

   Sobald das untere  Ende des Steuerschiebers 20 die Verbindungsleitung  24 nicht mehr von der Leitung 8 abschliesst, strömt       Druckmittel    aus dieser Leitung über den Steuerzylin  der 9 und die Verbindungsleitung 24 in den     End-          abschnitt    28 des     Schaltzylinders    25, der mit der       Stirnseite    des Schaltschiebers 32 eine Kammer 50 bil  det. Der Schaltschieber 32 wird jedoch noch nicht im       Schaltzylinder    25 verschoben, da die durch die Dros  selstelle 13 strömende     Druckmittelmenge    noch nicht  ausreicht, um den erforderlichen Druckabfall zu er  zeugen.

      Durch den weiterhin ansteigenden Druck im Spei  cher 7 und den angeschlossenen Leitungen wird auch  das     Überströmventil    40 geöffnet und Druckmittel  strömt durch dieses Ventil von der Drosselstelle 13  her durch die Leitung 47, den     Schaltzylinder    25 und  die Leitungen 39 und 38 zum     Vorratsbehälter    3 zu  rück, solange der Öffnungsdruck in der Leitung 39  erhalten bleibt. Durch das hierbei in der Drosselstelle  13 auftretende grössere Druckgefälle bzw. den nun  gegenüber dem Druck in der Leitung 8 herrschenden  Unterdruck wird nun der Schaltschieber 32 entgegen  der     Kraft    seiner Feder 34 verschoben.

   Die     Ausneh-          mung    33 verbindet     hierbei    die Pumpe 1 über die Lei  tung 35 und die Leitungen 37 und 38 mit dem Vor  ratsbehälter 3. Gleichzeitig schiebt sich der Schalt  schieber 32 vor die Mündung der Leitung 47 im  Schaltzylinder 25. Durch das Spiel zwischen dem  Schaltschieber 32 und dem     Schaltzylinder    25 ergibt  sich eine noch stärkere Drosselung des durch die       Drosselstelle    13 fliessenden Druckmittels. Falls hier  bei der Öffnungsdruck des     überströmventils    40 unter  schritten wird, schliesst dieses, andernfalls erst, wenn  infolge des Absinkens des Druckes im Speicher 7  auch der Druck von diesem Ventil auf seinen Öff  nungsdruck gesunken ist.

   Bei geschlossenem über  strömventil 40 wird über die Drosselstelle 42 noch  ein geringer, durch die Drosselstelle 13 und das Spiel       zwischen    Schaltschieber 32 und Schaltzylinder 25 flie  ssender Reststrom aufrechterhalten, dessen Druck  abfall nach Durchströmen der Drosselstelle 13 und  des     genannten    Spieles bzw. dessen geringer Druck im  Endabschnitt 27 des Schaltzylinders 25 genügt, um  den Schaltschieber 32 in seiner angehobenen Stellung  zu halten.  



  Sinkt der Druck im Speicher 7 weiter, so schliesst  auch das     überströmventil    44. Dadurch strömt kein  Druckmittel mehr durch die Drosselstelle 10 einer  seits und die Drosselstellen 13, 42 und das Spiel zwi  schen Schaltzylinder 25 und Schaltschieber 32 ander  seits. Dies hat zur Folge, dass der Steuerschieber 20  in seine Ruhelage zurückgeht. Weil dadurch die Kam  mer 50 über die Leitungen 24, 49 und 38 und die       Ausnehmung    22 im Steuerschieber 20 mit dem Vor  ratsbehälter 3 verbunden wird, geht auch der Schalt  schieber 32 in seine Ruhelage zurück. Dadurch wird  die Verbindung     zwischen    Pumpe 1 und Vorrats  behälter 3 unterbrochen und die Verbindung zum  Speicher 7 wieder hergestellt.  



  Beim zweiten     Ausführungsbeispiel    besteht der  Unterschied gegenüber dem ersten darin, dass der       Schaltzylinder    25 ohne Zwischenschaltung eines       Steuerzylinders    9 an die Leitung 8 angeschlossen ist.  Die Leitungen 24, 45, 48 und 49 sind somit entbehr  lich. Die     Drosselstelle    10 befindet sich nun mehr am  Anfang einer Leitung 52, die zwischen der     Mündung     der Leitung 47 im Schaltzylinder 25 und dem     End-          abschnitt    27 des Schaltzylinders 25 liegt.  



  Die     Druckregeleinrichtung    nach dem zweiten  Ausführungsbeispiel wirkt wie folgt:      Beim Füllen des Speichers 7 durch die Pumpe 1  steigt der Druck in den Leitungen 5, 6, 8, 47, 52, 39,  43 sowie im Endabschnitt 27 des Schaltzylinders 25  an. Sobald der Öffnungsdruck des     überströmventils     44 erreicht ist und in der Leitung 43 aufrechterhalten  bleibt, strömt über die Leitung 8, die parallel geschal  teten Leitungen 52 und 47 bzw. Drosselstellen 10  und 13, den Schaltzylinder 25, die Leitung 39, die  sehr enge Drosselstelle 42 in der Leitung 43 und diese  selbst Druckmittel durch das     überströmventil    44 und  über die Rückleitung 38 in den Vorratsbehälter 3.

    Infolge der starken Drosselung in der Drosselstelle  42 strömt in der Zeiteinheit nur eine geringe Menge  durch diese hindurch. Der beim Durchströmen der  Drosselstellen 10 und 13 im Druckmittel erzeugte  Druckabfall, gegenüber dem in der     Druckleitung    8  vorhandenen Druck, reicht noch     nicht    aus, um den  Schaltschieber 32 aus seiner Ruhelage anzuheben.

    Erst wenn das     überströmventil    40 auch noch den       Durchfluss        zum    Vorratsbehälter 3 öffnet, wird in dem  nunmehr die Drosselstellen 10 und 13 durchströ  menden Druckmittel ein Druckabfall erzeugt, der so  gross ist, dass der auf die andere Stirnseite wirkende  Druck in der Leitung 8 in der Lage ist, den Schalt  schieber 32 gegen die Wirkung seiner Feder 34 und  des noch im Endabschnitt 27 vorhandenen Druckes  anzuheben. Während seines Hubes     überschleift    er die  Mündung der Leitung 47 im     Schaltzylinder    25 und  schaltet somit die Drosselstelle 13 aus.

   Falls durch  den hierbei auftretenden starken Druckabfall im     End-          abschnitt    27 des Schaltzylinders 25 und in der Lei  tung 39 das     Überströmventil    40     schliesst,    wird trotz  dem die Hubbewegung des Schaltschiebers 32 nicht  aufgehalten, weil die durch die Drosselstellen 10 und  42 und das     Überströmventil    44 strömende     Druckmit-          telmenge    ausreicht,

   um in der Drosselstelle 10 einen  ausreichenden Druckabfall zu erzeugen     bzw        einen     gegenüber dem Druck in der Leitung 8 geringeren  Druck im Endabschnitt 27 des Schaltzylinders     auf-          rechtzuhalten.     



  Im     letzten    Abschnitt     seines    Hubes verbindet der       Schaltschieber    32 die Leitungen 35 und 37     mitein-          ander,    so dass die Pumpe 1 in den     Vorratsbehälter    3  fördert. Ausserdem     überschleift    er vor Erreichen sei  ner     Hubendlage    die Mündung der Leitung 52 im  Schaltzylinder 25, so dass für das     Durchströmen;    des  Druckmittels durch den     Schaltzylinder    25 nur noch  das Spiel     zwischen    diesem und dem Schaltschieber 32  vorhanden ist.

   Dadurch wird eine solch starke Dros  selung erzielt, dass der Schaltschieber 32 seine     Hub-          endlage    beibehält, solange das     überströmventil    44  offensteht. Wenn auch dieses schliesst, kehrt durch den  im Endabschnitt 2 7 des     Schaltzylinders    25 sich voll  ziehenden Druckausgleich mit dem Druck in der Lei  tung 8 der Schaltschieber 32 in seine Ruhelage     zurück.     



  Sollte nach dem     Aufsteuern    der Mündung der  Leitung 52 durch den Schaltschieber 32 das über  strömventil 44 infolge des in den Leitungen 42 und  43 ansteigenden Druckes wieder öffnen, so genügt  die durch die Drosselstelle 10 in .der Zeiteinheit hin-    durchgehende geringe     Druckmittelmenge    nicht, um  einen den Schaltschieber 32 in seiner Bewegung     auf-          zuhaltenden    Druckabfall bzw. Unterdruck im     End-          abschnitt    27 des     Schaltzylinders    25 zu erzielen.  



  Bei weiterem Sinken trennt der Schaltschieber 32       die        Leitungen    35 und 37 und damit die Pumpe 1 vom  Vorratsbehälter 3. Die Pumpe 1 fördert nun wieder  in den Speicher 7 sowie den daran     angeschlossenen     Motor. Vor Erreichen seiner Ruhelage gibt der  Schaltschieber 32 noch die Mündung der Leitung 47       in    den     Schaltzylinder    25 frei.  



  Bei der konstruktiven     Ausbildung    des zweiten       Ausführungsbeispieles    in den     Fig.    3 und 4 tragen die  in     Fig.    2 nur schematisch     angegebenen    Teile eine um  100 erhöhte Bezugszahl. In einem Gehäuse 55 ist in  einem Schaltzylinder 125     ein.    Schaltschieber 132 ver  schiebbar gelagert. Der Schaltzylinder 125 weist     fünf     Ringnuten 56 bis 60 auf.

   Die Ringnut 57 ist     mit        einer     über die Leitung 38 zu dem Vorratsbehälter 3 führen  den und zum     Anschluss    eines nicht     dargestellten    Nip  pels dienenden     Auslassbohrung    62 verbunden. Die       Ringnut    58 ist über eine     ebenfalls        zum        Anschluss    eines  nicht     dargestellten    Nippels dienende     Einlassbohrung     64 und über die Leitung 5 mit der Pumpe 1 verbun  den.

   In dem in     Fig.    3 oben     liegenden    Abschnitt des       Schaltzylinders    125 ist ein     hülsenförmiger    Ventilkör  per 65     eingesetzt,    der durch eine im Gehäuse 55  befestigte     Schraubbüchse    66 über     eine    Dichtung 67  gegen eine     Schulter   <B>6'8</B> im     Schaltzylinder   <B>125</B> ge  drückt wird.

   Der Ventilkörper 65 weist     einte    zentrale  Bohrung 69 auf, die von einem verschiebbar in die  sem gelagerten, beweglichen Ventilglied 140 ver  schliessbar ist und seitliche Bohrungen 70 hat, welche  in eine     Ringnut    72     münden.    In der     Schraubbüchse    66  ist ein     Gewindebolzen    73 eingeschraubt, dessen Lage  durch eine Mutter 74 gesichert ist. Auf dem in der       Schraubbüchse    66 befindlichen Ende des Gewinde  bolzens 73 ist in eine Nut ein     Dichtring    77 eingelegt.

    Zwischen dem beweglichen     Ventilglied    140 und der       Schraubbüchse    66 ist     eine    Feder 78 eingespannt,  deren     Vorspannung    durch     Verändern    der Lage des       Gewindebolzens    73 veränderbar ist. Die Schraub  hülse 66 trägt eine     Verschlusskappe    79.  



  Das andere Ende des Schaltzylinders<B>125</B> ist  durch     eine    mit einem Dichtring 80 versehene     Ver-          schlussschraube    81 abgeschlossen. Eine zwischen dem  Ventilkörper 65 und dem Schaltschieber 132 ein  gespannte Feder 134 ist bestrebt,     dien    Schaltschieber  gegen     die        Verschlussschraube    81 zu drücken.

   An das  Gewinde für die Befestigung der     Verschlussschraube     81 schliesst sich die     Ringnut    60 an, von der eine Boh  rung 108 zu einem Hohlraum 83 führt, der über eine  mit Gewinde für die     Aufnahme    eines nicht dargestell  ten Nippels versehenen     Auslassbohrung    84 und über  die Leitung 6 mit dem Speicher 7 und dem Motor M  verbunden ist.  



  Von der     Ringnut    59     fuhrt    eine Bohrung 85, in  der ein Drosselkörper 110 eingeschraubt ist, zu     einer          Sacklochbohrung    87, die durch eine mit Dichtring 88  versehene     Verschlussschraube    89     abgeschlossen    ist.

        Zwischen den Ringnuten 59 und 60     führt        eine    Boh  rung 90, in der ein     Drosselkörper    113 eingeschraubt  ist, dessen Drosselquerschnitt etwa das Vierfache des  Drosselquerschnittes im Drosselkörper<B>110</B> ist, von  dem     Schaltzylinder    125     ebenfalls    zur     Sacklochboh-          rung    87. Eine schräg zu deren Grund angeordnete       Bohrung    91     führt    zu einer parallel zum     Schaltzylinder     125 angeordneten Bohrung 92, die über eine quer  dazu liegende Bohrung 93 mit der Ringnut 56 ver  bunden ist.

   Die von der Aussenfläche des Gehäuses 55  aus gebohrten Bohrungen 92 und 93 sind jeweils  nach aussen durch einen     Bolzen    abgeschlossen.  



  Der Schaltschieber 132 weist in seinem Mittel  abschnitt eine     ringförmige        Ausnehmung    133 auf,  deren Länge in     Axialrichtung    des Schiebers grösser ist  als der zwischen den beiden Ringnuten 57 und 58 im  Schaltzylinder 125 vorhandene Bund. Am unteren  Abschnitt des     Schaltschiebers   <B>132</B>     sind        zwei    Ring  nuten 94 und 95     vorhanden,    von denen die Ringnut  94 etwa in Höhe der den     Drosselkörper   <B>113</B> aufneh  menden Bohrung 90 und die Ringnut 95 etwa in  Höhe der den Drosselkörper 110 aufnehmenden Boh  rung 85 liegt, wenn sich der Schaltschieber in Ruhe  lage befindet.  



  Das Spiel zwischen dem Schaltschieber 132 und  dem     Schaltzylinder    125 in dem zwischen der     Ringnut     60 und der     Bohrung    90 liegenden Abschnitt wirkt als  Spaltfilter für das durchströmende Druckmittel. Das  mit den Ringnuten 94 und 95 versehene Ende des  Schaltschiebers 132 sticht in eine     Ausnehmung    97 der       Verschlussschraube    81 hinein und schliesst     mit    seinem  Ende die durch die     Ausnehmung    97 und die     Ringnut     60 gebildete Druckkammer 150 ab.

   Von der Ringnut  95 geht eine     im    wesentlichen parallel zur Achse des  Schaltschiebers 132 liegende Bohrung 98 aus, deren  Mündung oberhalb der Ringnut 94     liegt.    Von der  oberen Stirnseite des Schaltschiebers 132 aus geht  eine     Mittenbohrung    99 aus, die     etwa    in Höhe des  zwischen den Ringnuten 94 und 95 im Schaltschieber  132 liegenden Abschnittes endet und mit einer zwi  schen diesen Ringnuten mündenden Querbohrung  155 verbunden ist.  



       Parallel    zum     Schaltzylinder    125 ist von zwei       gegenüberliegenden    Seiten des Gehäuses 55 aus je  eine nicht bis zur Mitte durchgehende     Sacklochboh-          rung    160 und<B>161</B> angebracht.

   In der     die        Einlass-          bohrung    64 mit der     Auslassbohrung    84 bzw. der     Aus-          nehmung    83 verbindenden     Sacklochbohrung    160 ist  in dem zwischen beiden Bohrungen liegenden Ge  häuseabschnitt ein bewegliches     Ventilglied    104 ver  schiebbar gelagert, dessen     Ventilsitz    sich in der     Aus-          nehmung    83 befindet.

   Die     Sacklochbohrung   <B>160</B> ist  durch eine mit Dichtring 162 versehene     hülsenför-          mige        Verschlussschraube    163     verschlossen.    Zwischen  dieser und dem beweglichen     Ventilglied    104 ist eine  Feder 164     eingespannt,    die bestrebt ist, das beweg  liche Ventilglied 104 auf seinen Sitz zu drücken.  



       In,    der     Sacklochbohrung    161 ist in gleicher Weise  und in     gleicher    Ausführung wie im oberen Abschnitt  ,des     Schaltzylinders   <B>125</B>     ein        ein    bewegliches Ventil-         glied    144 aufnehmender Ventilkörper 65 durch eine       Schraubbüchse    66 gehalten, die über eine Dichtung  67 den Ventilkörper 65 gegen eine Schulter 168 im  Gehäuse 55 drückt.

   Die     Sacklochbohrung    161 läuft  in einen im Durchmesser kleineren Abschnitt 169 aus,  in den ein Drosselkörper 142 eingeschraubt ist, des  sen Drosselquerschnitt etwa dem des Drosselkörpers  <B>110</B>     entpricht.    Ein in     Fig.    3 gestrichelt dargestellter  Verbindungskanal 139 verbindet den Bohrungs  abschnitt<B>169</B> mit dem Schaltzylinder 125, wobei die  ser Kanal     unterhalb    der Schulter 68 mündet. Ein  Kanal<B>138</B> führt von der     Sacklochbohrung    161 zur       Ringnut    57 und verbindet diese mit der     Ringnut    72  in dem in dieser     Sacklochbohrung    befindlichen Ven  tilkörper 65.

   Ein vom Schaltzylinder 125 in Höhe der  Ringnut 72 des darin befindlichen Ventilkörpers 65  ausgehender Kanal 170 mündet in den Kanal 138.  



  Das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel  strömt über die Leitung 5, die Bohrung 64, das Rück  schlagvontilglied 104, die     Ausnehmung    83, die Boh  rung 84 und die Leitung 6 zum Speicher 7 bzw. zu  dem Motor M. über die mit der     Ausnehmung    83 ver  bundene Bohrung 108 und die Ringnut 60 wirkt das  Druckmittel auf die der     Verschlussschraube    81     bzw.     der Druckkammer 150 zugewandte Stirnseite des  Schaltschiebers 132.

   Durch das     zwischen    dem Schalt  zylinder<B>125</B> und dem Schaltschieber 132 vorhandene  Spiel gelangt Druckmittel in die Ringnut 94 im Schalt  schieber 132 und zu der Bohrung 90, wo es durch  den     Drosselkörper    113     hindurchtritt    und über die  Bohrungen 91 bis 93 in den an die Ringnut 56 an  grenzenden Abschnitt des Schaltzylinders 125 unmit  telbar vor das mit dem beweglichen Ventilglied 140  versehene     1Tberströmventil    gelangt. Über die Bohrung  139, den Bohrungsabschnitt 169 und den Drossel  körper 142 gelangt Druckmittel auch vor das mit dem  beweglichen     Ventilglied    144 versehene überström  ventil.

   Sobald der Öffnungsdruck dieses überström  ventils überschritten wird, strömt Druckmittel über  die Bohrung 138 zur Ringnut 57 und über die Aus  lassbohrung 62 sowie die     Rücklaufleitung    38 zum  Vorratsbehälter 3 zurück.  



  Wird der Öffnungsdruck des Ventils mit dem  beweglichen Ventilglied 140 überschritten, so fliesst  das überströmende Druckmittel über die Bohrung 170  in die Bohrung 138 und über den     vorbeschriebenen     Weg zum Vorratsbehälter 3.  



  Die Wirkung der Drosselkörper 110, 113 und 142  entspricht der Wirkung der Drosselstellen 10, 13 und  42 in     Fig.    2.  



  Wird der Schaltschieber 132 durch den Druck     in     der Kammer 150 so weit angehoben, dass der unter  halb der Ringnut 94 liegende     Schieberabschnitt    die  Bohrung 90 überdeckt, so wird durch das andere Ende  des Schaltschiebers 132 auch die Ringnut 56 ab  gedeckt, so dass kein Druckmittel mehr durch den  Drosselkörper 113 und die Bohrungen 91 bis 93  fliessen     kann.    Die Querbohrung 155 liegt nun in Höhe  der Ringnut 59, so     d@ass    der Weg des vor die Über  strömventile und deren bewegliche     Ventilglieder    140      bzw.

   144 gelangenden Druckmittels nunmehr über  das Spiel zwischen dem Schaltschieber 132 und dem       Schaltzylinder    125, die Bohrung 90, dien Drosselkör  per<B>113,</B> die     Sacklochbohrung    87, den Drosselkörper  110, die Bohrung 85, die Querbohrung 115 und die       Mittenbohrung    99 führt. Die Pumpe 1 fördert bei die  ser Stellung des Schaltschiebers 132 immer noch  Druckmittel     in    den Speicher 7 und den angeschlosse  nen Motor.  



  Wird der Schaltschieber 132 noch mehr angeho  ben, so fördert nach Überschleifen der unteren Kante  der     Ringnut    57 im     Schaltzylinder    125 durch die obere  Kante der Ringnut 133 im Schaltschieber 132 die  Pumpe 1 Druckmittel über die Bohrung 64, die Ring  nuten 58 und 57 sowie den dazwischenliegenden Ab  schnitt im     Schaltzylinder   <B>125,</B> die Bohrung 62 und die  Leitung 38 in den Vorratsbehälter 3.

   Nach dem Ab  decken der Mündung der Querbohrung 155 im Schalt  schieber 132 durch den oberhalb der     Ringnut    59 im  Schaltzylinder 125 liegenden Wandabschnitt wird die  durch die     Mittenbohrung    99 strömende     Druckmittel-          menge    infolge des an dieser Stelle vorhandenen sehr  engen Spieles     zwischen    Schaltschieber 132 und     Schalt-          zylinder    125 noch stärker     gedrosselt    als beim Durch  strömen durch den Drosselkörper 110, so dass der  hierbei auftretende     Druckabfall    noch grösser ist und  der Schaltschieber bei anhaltender Strömung in der  angehobenen Lage bleibt.  



  Damit der Druck vor dem     L7berströmventil        mit     dem beweglichen     Ventilglied    140 nicht von dem       Druck    im Vorratsbehälter 3 über das Spiel zwischen  Schaltschieber 132 und Schaltzylinder 125     beeinflusst     wird, ist die Ringnut 56 vorgesehen, die stets unter  dem Druck steht, der auch     in    der     Sacklochbohrung    87  herrscht.

   Nachdem die untere Mündung der Bohrung  98 im Schaltschieber 132 durch die Ringnut 59 im  Schaltzylinder 125     aufgesteuert    ist, herrscht     in    der       Ringnut    95 im Schaltschieber 132 stets der gleiche       Druck    wie in der Ringnut 59, so     d'ass    auch die Quer  bohrung 155 gegenüber der     Druckbeeinflussung    aus       dem    Vorratsbehälter 3, der in der Ringnut 58 zeit  weise herrscht, unbeeinflusst ist.

   Ohne die beschrie  benen Sicherungen gegenüber dem     Druckeinfluss    aus  dem Vorratsbehälter bestünde die Gefahr, dass beim  Schliessen der     überströmventile    mit den beweglichen  Ventilgliedern 140, 144 der vor diesen     Ventilgliedern     herrschende Druck infolge von     Leckverlusten    wesent  lich     geringer    wäre als der Druck in der Leitung 6 und  deshalb der Schaltschieber nicht in seine Ruhelage  zurückkehren würde.  



  Während des     Rückkehrvorganges    des Schaltschie  bers 132 in seine Ruhelage werden die beschriebenen       Umsteuerungen    des     Druckmittelflusses    aufgehoben  und der vorher vorhandene     Druckmittellauf    wieder       hergestellt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Regeln des Druckes einer zum Antrieb eines Motors verwendeten Druckmittelquelle, mit einem in einem Schaltzylinder gegen die Kraft eines federnden Mittels verschiebbaren Schaltschie- ber, der die Druckmittelquelle so lange mit einem Vorratsbehälter verbindet, als der Druck in der Motorleitung eine vorgesehene Höhe überschreitet, und dessen eine Stirnseite zur Beaufschlagung durch den Druck in der Motorleitung eingerichtet ist, da durch gekennzeichnet, dass die andere Stirnseite des Schaltschiebers eine Kammer abschliesst,
    die über mindestens eine Drosselstelle und eine Zweigleitung mit der Motorleitung und über zwei parallel geschal tete, bei verschiedenen Drücken öffnende Überström- ventile mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, wobei zwischen dem bei niedrigerem Druck öffnenden über strömventil und der Kammer eine Drosselstelle ein geschaltet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Druckregeleinrichtung nach Patentanspruch, mit einem in einem Steuerzylinder gegen die Kraft eines federnden Mittels verschiebbaren Steuerschie ber, der einen Kanal für den Zutritt von Druckmittel aus einer mit der Motorleitung verbundenen Zweig- leiteng zu einer Druckkammer an der einen Stirnseite des Schaltschiebers steuert, dadurch gekennzeichnet,
    dass die eine Stirnseite des Steuerschiebers unmittelbar und die andere Stirnseite über eine Drosselstelle mit der Zweigleitung verbunden ist. 2.
    Druckregeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Vorrats behälter verbundene Stirnseite des Schaltschiebers über zwei verschieden bemessene, parallel geschaltete Drosselstellen an die mit der Motorleitung verbun dene Zweigleitung angeschlossen ist,
    und dass ein die engere Drosselstelle enthaltender Kanal an einer Stelle in den Schaltzylinder mündet, die näher an dessen Ende liegt als die Mündung eines die weitere Drossel stelle enthaltenden Kanals. 3.
    Druckregeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der auf die überströmventile wirkenden federnden Mittel veränderbar ist.
    4. Druckregeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschieber beim Schalten in eine Stellung gelangt, bei welcher zwi- schen der Kammer und der ihr benachbarten Drossel- stulle ein, eis Filter wirkenderDurchlass eingeschaltet ist.
    5. Druckregeleinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der als Filter wirkende Durchlass als Spaltfilter ausgebildet ist und aus dem Spiel zwischen Schaltschieber und Schaltzylinder be steht.
    6. Druckregeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Vorkehren getroffen sind, um den Einfluss des im Mittelabschnitt des Schaltschiebers herrschenden niedrigeren Druckes auf den höheren Druck an einer Stirnseite des Schalt schiebers durch Druckmittel auszuschalten, welches über mindestens eine der mit der Zweigleitung ver bundenen Drosselstellen entnommen wird.
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