I3ruckregeleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln des Druckes einer zum Antrieb eines Motors, insbesondere eines hydraulischen Motors, verwende ten Druckmittelquelle, welche Einrichtung mit einem in einem Schaltzylinder gegen die Kraft eines federn den Mittels verschiebbaren Schaltschieber versehen ist, der die Druckmittelquelle so lange mit einem Vor ratsbehälter verbindet, als der Druck in der Motor Leitung eine vorgesehene Höhe überschreitet, und des sen eine Stirnseite zur Beaufschlagung durch den Druck in der Motorleitung eingerichtet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine aus möglichst einfachen Teilen auf gebaute Einrichtung zu schaffen, deren - Wirkungs weise leicht zu übersehen und deren Betriebssicherheit deshalb auch gewährleistet ist. Diese Aufgabe soll dadurch gelöst sein, d'ass die andere Stirnseite des Schaltschiebers eine Kammer abschliesst, die über mindestens eine Drosselstelle und eine Zweigleitung mit der Motorleitung und über zwei parallel geschal tete, bei verschiedenen Drücken öffnende überström- ventile mit dem Vorratsbehälter verbunden ist,
wobei zwischen dem bei niedrigerem Druck öffnenden Über- strömventil und der Kammer eine Drosselstelle ein geschaltet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Übersicht über das erste Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine schematische Übersicht über das zweite Ausführungsbeispiel, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das zweite Aus führungsbeispiel nach Linie III-III in Fig. 4, Fig. 4 eine Seitenansicht des zweiten Beispieles, teilweise im Schnitt.
Eine Pumpe 1 ist über eine Leitung 2 an einen Vorratsbehälter 3 und über ein Rückschlagventil 4 enthaltende Druckleitungen 5 und 6 an einen Spei cher 7 angeschlossen. An der Motorleitung 6 hängt noch als Verbraucher ein Motor M.
Gemäss Fig. 1 zweigt zwischen dem Rückschlagventil 4 und dem Speicher 7 von der Druckleitung 6 eine Druckleitung 8 ab, die zu einem Steuerzylinder 9 und einer Dros selstelle 10 sowie über eine Abzweigung 12 zu einer Drosselstelle 13 führt. Die beiden Endabschnitte 14 und 15 des Steuerzylinders 9 sind gegenüber dessen Mittelabschnitt 17 abgesetzt, so dass sich zwei Schul tern 18 und 19 bilden.
In dem Steuerzylinder ist ein Steuerschieber 20 verschiebbar gelagert, der an seiner Aussenfläche eine ringförmige Ausnehmuung 22 auf weist. Zwischen dem Ende 14 des Steuerzylinders 9 und dem Steuerschieber 20 ist eine Feder 23 ein- gespannt, die bestrebt ist, den Schieber 20 gegen die Schulter 19 zu drücken.
Ein Verbindungskanal 24 führt vom Steuerzylin der 9 zu einem Schaltzylinder 25, dessen End abschnitte 27 und 28 ebenfalls im Durchmesser kleiner sind als sein Mittelabschnitt, so dass auch hier Schul- tern 29 und 30 gebildet werden. Der Verbindungs kanal 24 mündet in den Endabschnitt 28 des Schalt zylinders 25, in dem ein Schaltschieber 32 mit einer ringförmigen Ausnehmung 33 verschiebbar gelagert ist.
Zwischen der Stirnwand am Endabschnitt 27 des Schaltzylinders 25 und dem Schaltschieber 32 ist eine Feder 34 eingespannt, die bestrebt ist, den Schalt schieber 32 gegen die Schulter 30 zu drücken.
Zwischen der Pumpe 1 und dem Rückschlagventil 4 zweigt von der Druckleitung 5 eine zum Schalt zylinder 25 führende Leitung 35 ab, die in Höhe der Ausnehmung 33 - bei in Ruhelage befindlichem Schaltschieber 32 - in den Schaltzylinder 25 mündet. In einem Abstand, der kleiner ist als die Höhe der Ausnehmung 33, geht eine Leitung 37 vom feder- seitigen Ende des Schaltzylinders 25 aus, deren Aus- gangspunkt in Ruhelage des Schaltschiebers 32 von diesem abgedeckt und damit von der Leitung 35 ge trennt ist.
Die Leitung 37 mündet in eine zum Vor ratsbehälter 3 führende Leitung 38. Eine Steuerlei tung 39 geht von der Stirnseite des Endabschnittes 27 des Schaltzylinders 25 aus und führt zu einem über strömventil 40 sowie zu einer Drosselstelle 42. Von dieser führt eine Leitung 43 zu einem parallel zum Überströmventil 40 geschalteten überströmventil 44. Beide überströmventile sind mit der Rückleitung 38 verbunden und bei beiden ist der Öffnungsdruck ver änderbar.
Das überströmventil 44 hat einen niedrige ren Öffnungsdruck als das überströmventil 40.
Eine nach der Drosselstelle 10 die Leitung 8 weiterführende Leitung 45 mündet zwischen Drossel- stelle 42 und überströme entil 44 in die Leitung 43 und eine von der Drosselstelle 13 die Abzweigung 12 wei terführende Leitung 47 mündet zwischen der Schulter 29 des Schaltzylinders und der oberen Kante des in Ruhestellung befindlichen Schaltschiebers 32 in den Schaltzylinder 25.
Von der Stirnseite am Ende des Steuerzylinders 9 geht eine Leitung 48 aus, die in die Leitung 45 mündet, und vom Mittelabschnitt des Steuerzylinders 9, und zwar im Bereich der Ausneh- mung 22 des in Ruhelage befindlichen Steuerschie bers 20, geht eine Leitung 49 aus, die in die Rück leitung 38 mündet. Die Drosselstelle 42 ist enger als die Drosselstelle 10 und diese enger als die Drossel stelle 13.
Die Druckregeleinrichtung nach dem ersten Aus führungsbeispiel arbeitet wie folgt: Der Speicher 7 wird von der Pumpe 1 gefüllt und der Druck in den Leitungen 5, 6, 8, 12, 47, 39, 43, 45 und 48 sowie in den federseitigen Enden 14 und 27 des Steuer- und des Schaltzylinders 9 bzw. 25 steigt an. Sobald der Öffnungsdruck des überström ventils 44 erreicht ist und in der Leitung 43 aufrecht erhalten bleibt, kann über die Drosselstelle 10 und in geringerem Masse über die Drosselstellen 13 und 42 Druckmittel in die Rückleitung 38 und damit in den Vorratsbehälter 3 strömen.
Der in der Drosselstelle 10 erzeugte Druckabfall wirkt sich über die Leitun gen 45 und 48 auf die von der Feder 23 belastete Stirnseite des Steuerschiebers 20 aus, so dass infolge des auf seine andere Stirnseite wirkenden Druckes in der Leitung 8 der Steuerschieber 20 entgegen der Kraft der Feder 23 in Richtung zur Schulter 18 des Steuerzylinders 9 verschoben wird.
Sobald das untere Ende des Steuerschiebers 20 die Verbindungsleitung 24 nicht mehr von der Leitung 8 abschliesst, strömt Druckmittel aus dieser Leitung über den Steuerzylin der 9 und die Verbindungsleitung 24 in den End- abschnitt 28 des Schaltzylinders 25, der mit der Stirnseite des Schaltschiebers 32 eine Kammer 50 bil det. Der Schaltschieber 32 wird jedoch noch nicht im Schaltzylinder 25 verschoben, da die durch die Dros selstelle 13 strömende Druckmittelmenge noch nicht ausreicht, um den erforderlichen Druckabfall zu er zeugen.
Durch den weiterhin ansteigenden Druck im Spei cher 7 und den angeschlossenen Leitungen wird auch das Überströmventil 40 geöffnet und Druckmittel strömt durch dieses Ventil von der Drosselstelle 13 her durch die Leitung 47, den Schaltzylinder 25 und die Leitungen 39 und 38 zum Vorratsbehälter 3 zu rück, solange der Öffnungsdruck in der Leitung 39 erhalten bleibt. Durch das hierbei in der Drosselstelle 13 auftretende grössere Druckgefälle bzw. den nun gegenüber dem Druck in der Leitung 8 herrschenden Unterdruck wird nun der Schaltschieber 32 entgegen der Kraft seiner Feder 34 verschoben.
Die Ausneh- mung 33 verbindet hierbei die Pumpe 1 über die Lei tung 35 und die Leitungen 37 und 38 mit dem Vor ratsbehälter 3. Gleichzeitig schiebt sich der Schalt schieber 32 vor die Mündung der Leitung 47 im Schaltzylinder 25. Durch das Spiel zwischen dem Schaltschieber 32 und dem Schaltzylinder 25 ergibt sich eine noch stärkere Drosselung des durch die Drosselstelle 13 fliessenden Druckmittels. Falls hier bei der Öffnungsdruck des überströmventils 40 unter schritten wird, schliesst dieses, andernfalls erst, wenn infolge des Absinkens des Druckes im Speicher 7 auch der Druck von diesem Ventil auf seinen Öff nungsdruck gesunken ist.
Bei geschlossenem über strömventil 40 wird über die Drosselstelle 42 noch ein geringer, durch die Drosselstelle 13 und das Spiel zwischen Schaltschieber 32 und Schaltzylinder 25 flie ssender Reststrom aufrechterhalten, dessen Druck abfall nach Durchströmen der Drosselstelle 13 und des genannten Spieles bzw. dessen geringer Druck im Endabschnitt 27 des Schaltzylinders 25 genügt, um den Schaltschieber 32 in seiner angehobenen Stellung zu halten.
Sinkt der Druck im Speicher 7 weiter, so schliesst auch das überströmventil 44. Dadurch strömt kein Druckmittel mehr durch die Drosselstelle 10 einer seits und die Drosselstellen 13, 42 und das Spiel zwi schen Schaltzylinder 25 und Schaltschieber 32 ander seits. Dies hat zur Folge, dass der Steuerschieber 20 in seine Ruhelage zurückgeht. Weil dadurch die Kam mer 50 über die Leitungen 24, 49 und 38 und die Ausnehmung 22 im Steuerschieber 20 mit dem Vor ratsbehälter 3 verbunden wird, geht auch der Schalt schieber 32 in seine Ruhelage zurück. Dadurch wird die Verbindung zwischen Pumpe 1 und Vorrats behälter 3 unterbrochen und die Verbindung zum Speicher 7 wieder hergestellt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel besteht der Unterschied gegenüber dem ersten darin, dass der Schaltzylinder 25 ohne Zwischenschaltung eines Steuerzylinders 9 an die Leitung 8 angeschlossen ist. Die Leitungen 24, 45, 48 und 49 sind somit entbehr lich. Die Drosselstelle 10 befindet sich nun mehr am Anfang einer Leitung 52, die zwischen der Mündung der Leitung 47 im Schaltzylinder 25 und dem End- abschnitt 27 des Schaltzylinders 25 liegt.
Die Druckregeleinrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel wirkt wie folgt: Beim Füllen des Speichers 7 durch die Pumpe 1 steigt der Druck in den Leitungen 5, 6, 8, 47, 52, 39, 43 sowie im Endabschnitt 27 des Schaltzylinders 25 an. Sobald der Öffnungsdruck des überströmventils 44 erreicht ist und in der Leitung 43 aufrechterhalten bleibt, strömt über die Leitung 8, die parallel geschal teten Leitungen 52 und 47 bzw. Drosselstellen 10 und 13, den Schaltzylinder 25, die Leitung 39, die sehr enge Drosselstelle 42 in der Leitung 43 und diese selbst Druckmittel durch das überströmventil 44 und über die Rückleitung 38 in den Vorratsbehälter 3.
Infolge der starken Drosselung in der Drosselstelle 42 strömt in der Zeiteinheit nur eine geringe Menge durch diese hindurch. Der beim Durchströmen der Drosselstellen 10 und 13 im Druckmittel erzeugte Druckabfall, gegenüber dem in der Druckleitung 8 vorhandenen Druck, reicht noch nicht aus, um den Schaltschieber 32 aus seiner Ruhelage anzuheben.
Erst wenn das überströmventil 40 auch noch den Durchfluss zum Vorratsbehälter 3 öffnet, wird in dem nunmehr die Drosselstellen 10 und 13 durchströ menden Druckmittel ein Druckabfall erzeugt, der so gross ist, dass der auf die andere Stirnseite wirkende Druck in der Leitung 8 in der Lage ist, den Schalt schieber 32 gegen die Wirkung seiner Feder 34 und des noch im Endabschnitt 27 vorhandenen Druckes anzuheben. Während seines Hubes überschleift er die Mündung der Leitung 47 im Schaltzylinder 25 und schaltet somit die Drosselstelle 13 aus.
Falls durch den hierbei auftretenden starken Druckabfall im End- abschnitt 27 des Schaltzylinders 25 und in der Lei tung 39 das Überströmventil 40 schliesst, wird trotz dem die Hubbewegung des Schaltschiebers 32 nicht aufgehalten, weil die durch die Drosselstellen 10 und 42 und das Überströmventil 44 strömende Druckmit- telmenge ausreicht,
um in der Drosselstelle 10 einen ausreichenden Druckabfall zu erzeugen bzw einen gegenüber dem Druck in der Leitung 8 geringeren Druck im Endabschnitt 27 des Schaltzylinders auf- rechtzuhalten.
Im letzten Abschnitt seines Hubes verbindet der Schaltschieber 32 die Leitungen 35 und 37 mitein- ander, so dass die Pumpe 1 in den Vorratsbehälter 3 fördert. Ausserdem überschleift er vor Erreichen sei ner Hubendlage die Mündung der Leitung 52 im Schaltzylinder 25, so dass für das Durchströmen; des Druckmittels durch den Schaltzylinder 25 nur noch das Spiel zwischen diesem und dem Schaltschieber 32 vorhanden ist.
Dadurch wird eine solch starke Dros selung erzielt, dass der Schaltschieber 32 seine Hub- endlage beibehält, solange das überströmventil 44 offensteht. Wenn auch dieses schliesst, kehrt durch den im Endabschnitt 2 7 des Schaltzylinders 25 sich voll ziehenden Druckausgleich mit dem Druck in der Lei tung 8 der Schaltschieber 32 in seine Ruhelage zurück.
Sollte nach dem Aufsteuern der Mündung der Leitung 52 durch den Schaltschieber 32 das über strömventil 44 infolge des in den Leitungen 42 und 43 ansteigenden Druckes wieder öffnen, so genügt die durch die Drosselstelle 10 in .der Zeiteinheit hin- durchgehende geringe Druckmittelmenge nicht, um einen den Schaltschieber 32 in seiner Bewegung auf- zuhaltenden Druckabfall bzw. Unterdruck im End- abschnitt 27 des Schaltzylinders 25 zu erzielen.
Bei weiterem Sinken trennt der Schaltschieber 32 die Leitungen 35 und 37 und damit die Pumpe 1 vom Vorratsbehälter 3. Die Pumpe 1 fördert nun wieder in den Speicher 7 sowie den daran angeschlossenen Motor. Vor Erreichen seiner Ruhelage gibt der Schaltschieber 32 noch die Mündung der Leitung 47 in den Schaltzylinder 25 frei.
Bei der konstruktiven Ausbildung des zweiten Ausführungsbeispieles in den Fig. 3 und 4 tragen die in Fig. 2 nur schematisch angegebenen Teile eine um 100 erhöhte Bezugszahl. In einem Gehäuse 55 ist in einem Schaltzylinder 125 ein. Schaltschieber 132 ver schiebbar gelagert. Der Schaltzylinder 125 weist fünf Ringnuten 56 bis 60 auf.
Die Ringnut 57 ist mit einer über die Leitung 38 zu dem Vorratsbehälter 3 führen den und zum Anschluss eines nicht dargestellten Nip pels dienenden Auslassbohrung 62 verbunden. Die Ringnut 58 ist über eine ebenfalls zum Anschluss eines nicht dargestellten Nippels dienende Einlassbohrung 64 und über die Leitung 5 mit der Pumpe 1 verbun den.
In dem in Fig. 3 oben liegenden Abschnitt des Schaltzylinders 125 ist ein hülsenförmiger Ventilkör per 65 eingesetzt, der durch eine im Gehäuse 55 befestigte Schraubbüchse 66 über eine Dichtung 67 gegen eine Schulter <B>6'8</B> im Schaltzylinder <B>125</B> ge drückt wird.
Der Ventilkörper 65 weist einte zentrale Bohrung 69 auf, die von einem verschiebbar in die sem gelagerten, beweglichen Ventilglied 140 ver schliessbar ist und seitliche Bohrungen 70 hat, welche in eine Ringnut 72 münden. In der Schraubbüchse 66 ist ein Gewindebolzen 73 eingeschraubt, dessen Lage durch eine Mutter 74 gesichert ist. Auf dem in der Schraubbüchse 66 befindlichen Ende des Gewinde bolzens 73 ist in eine Nut ein Dichtring 77 eingelegt.
Zwischen dem beweglichen Ventilglied 140 und der Schraubbüchse 66 ist eine Feder 78 eingespannt, deren Vorspannung durch Verändern der Lage des Gewindebolzens 73 veränderbar ist. Die Schraub hülse 66 trägt eine Verschlusskappe 79.
Das andere Ende des Schaltzylinders<B>125</B> ist durch eine mit einem Dichtring 80 versehene Ver- schlussschraube 81 abgeschlossen. Eine zwischen dem Ventilkörper 65 und dem Schaltschieber 132 ein gespannte Feder 134 ist bestrebt, dien Schaltschieber gegen die Verschlussschraube 81 zu drücken.
An das Gewinde für die Befestigung der Verschlussschraube 81 schliesst sich die Ringnut 60 an, von der eine Boh rung 108 zu einem Hohlraum 83 führt, der über eine mit Gewinde für die Aufnahme eines nicht dargestell ten Nippels versehenen Auslassbohrung 84 und über die Leitung 6 mit dem Speicher 7 und dem Motor M verbunden ist.
Von der Ringnut 59 fuhrt eine Bohrung 85, in der ein Drosselkörper 110 eingeschraubt ist, zu einer Sacklochbohrung 87, die durch eine mit Dichtring 88 versehene Verschlussschraube 89 abgeschlossen ist.
Zwischen den Ringnuten 59 und 60 führt eine Boh rung 90, in der ein Drosselkörper 113 eingeschraubt ist, dessen Drosselquerschnitt etwa das Vierfache des Drosselquerschnittes im Drosselkörper<B>110</B> ist, von dem Schaltzylinder 125 ebenfalls zur Sacklochboh- rung 87. Eine schräg zu deren Grund angeordnete Bohrung 91 führt zu einer parallel zum Schaltzylinder 125 angeordneten Bohrung 92, die über eine quer dazu liegende Bohrung 93 mit der Ringnut 56 ver bunden ist.
Die von der Aussenfläche des Gehäuses 55 aus gebohrten Bohrungen 92 und 93 sind jeweils nach aussen durch einen Bolzen abgeschlossen.
Der Schaltschieber 132 weist in seinem Mittel abschnitt eine ringförmige Ausnehmung 133 auf, deren Länge in Axialrichtung des Schiebers grösser ist als der zwischen den beiden Ringnuten 57 und 58 im Schaltzylinder 125 vorhandene Bund. Am unteren Abschnitt des Schaltschiebers <B>132</B> sind zwei Ring nuten 94 und 95 vorhanden, von denen die Ringnut 94 etwa in Höhe der den Drosselkörper <B>113</B> aufneh menden Bohrung 90 und die Ringnut 95 etwa in Höhe der den Drosselkörper 110 aufnehmenden Boh rung 85 liegt, wenn sich der Schaltschieber in Ruhe lage befindet.
Das Spiel zwischen dem Schaltschieber 132 und dem Schaltzylinder 125 in dem zwischen der Ringnut 60 und der Bohrung 90 liegenden Abschnitt wirkt als Spaltfilter für das durchströmende Druckmittel. Das mit den Ringnuten 94 und 95 versehene Ende des Schaltschiebers 132 sticht in eine Ausnehmung 97 der Verschlussschraube 81 hinein und schliesst mit seinem Ende die durch die Ausnehmung 97 und die Ringnut 60 gebildete Druckkammer 150 ab.
Von der Ringnut 95 geht eine im wesentlichen parallel zur Achse des Schaltschiebers 132 liegende Bohrung 98 aus, deren Mündung oberhalb der Ringnut 94 liegt. Von der oberen Stirnseite des Schaltschiebers 132 aus geht eine Mittenbohrung 99 aus, die etwa in Höhe des zwischen den Ringnuten 94 und 95 im Schaltschieber 132 liegenden Abschnittes endet und mit einer zwi schen diesen Ringnuten mündenden Querbohrung 155 verbunden ist.
Parallel zum Schaltzylinder 125 ist von zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 55 aus je eine nicht bis zur Mitte durchgehende Sacklochboh- rung 160 und<B>161</B> angebracht.
In der die Einlass- bohrung 64 mit der Auslassbohrung 84 bzw. der Aus- nehmung 83 verbindenden Sacklochbohrung 160 ist in dem zwischen beiden Bohrungen liegenden Ge häuseabschnitt ein bewegliches Ventilglied 104 ver schiebbar gelagert, dessen Ventilsitz sich in der Aus- nehmung 83 befindet.
Die Sacklochbohrung <B>160</B> ist durch eine mit Dichtring 162 versehene hülsenför- mige Verschlussschraube 163 verschlossen. Zwischen dieser und dem beweglichen Ventilglied 104 ist eine Feder 164 eingespannt, die bestrebt ist, das beweg liche Ventilglied 104 auf seinen Sitz zu drücken.
In, der Sacklochbohrung 161 ist in gleicher Weise und in gleicher Ausführung wie im oberen Abschnitt ,des Schaltzylinders <B>125</B> ein ein bewegliches Ventil- glied 144 aufnehmender Ventilkörper 65 durch eine Schraubbüchse 66 gehalten, die über eine Dichtung 67 den Ventilkörper 65 gegen eine Schulter 168 im Gehäuse 55 drückt.
Die Sacklochbohrung 161 läuft in einen im Durchmesser kleineren Abschnitt 169 aus, in den ein Drosselkörper 142 eingeschraubt ist, des sen Drosselquerschnitt etwa dem des Drosselkörpers <B>110</B> entpricht. Ein in Fig. 3 gestrichelt dargestellter Verbindungskanal 139 verbindet den Bohrungs abschnitt<B>169</B> mit dem Schaltzylinder 125, wobei die ser Kanal unterhalb der Schulter 68 mündet. Ein Kanal<B>138</B> führt von der Sacklochbohrung 161 zur Ringnut 57 und verbindet diese mit der Ringnut 72 in dem in dieser Sacklochbohrung befindlichen Ven tilkörper 65.
Ein vom Schaltzylinder 125 in Höhe der Ringnut 72 des darin befindlichen Ventilkörpers 65 ausgehender Kanal 170 mündet in den Kanal 138.
Das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel strömt über die Leitung 5, die Bohrung 64, das Rück schlagvontilglied 104, die Ausnehmung 83, die Boh rung 84 und die Leitung 6 zum Speicher 7 bzw. zu dem Motor M. über die mit der Ausnehmung 83 ver bundene Bohrung 108 und die Ringnut 60 wirkt das Druckmittel auf die der Verschlussschraube 81 bzw. der Druckkammer 150 zugewandte Stirnseite des Schaltschiebers 132.
Durch das zwischen dem Schalt zylinder<B>125</B> und dem Schaltschieber 132 vorhandene Spiel gelangt Druckmittel in die Ringnut 94 im Schalt schieber 132 und zu der Bohrung 90, wo es durch den Drosselkörper 113 hindurchtritt und über die Bohrungen 91 bis 93 in den an die Ringnut 56 an grenzenden Abschnitt des Schaltzylinders 125 unmit telbar vor das mit dem beweglichen Ventilglied 140 versehene 1Tberströmventil gelangt. Über die Bohrung 139, den Bohrungsabschnitt 169 und den Drossel körper 142 gelangt Druckmittel auch vor das mit dem beweglichen Ventilglied 144 versehene überström ventil.
Sobald der Öffnungsdruck dieses überström ventils überschritten wird, strömt Druckmittel über die Bohrung 138 zur Ringnut 57 und über die Aus lassbohrung 62 sowie die Rücklaufleitung 38 zum Vorratsbehälter 3 zurück.
Wird der Öffnungsdruck des Ventils mit dem beweglichen Ventilglied 140 überschritten, so fliesst das überströmende Druckmittel über die Bohrung 170 in die Bohrung 138 und über den vorbeschriebenen Weg zum Vorratsbehälter 3.
Die Wirkung der Drosselkörper 110, 113 und 142 entspricht der Wirkung der Drosselstellen 10, 13 und 42 in Fig. 2.
Wird der Schaltschieber 132 durch den Druck in der Kammer 150 so weit angehoben, dass der unter halb der Ringnut 94 liegende Schieberabschnitt die Bohrung 90 überdeckt, so wird durch das andere Ende des Schaltschiebers 132 auch die Ringnut 56 ab gedeckt, so dass kein Druckmittel mehr durch den Drosselkörper 113 und die Bohrungen 91 bis 93 fliessen kann. Die Querbohrung 155 liegt nun in Höhe der Ringnut 59, so d@ass der Weg des vor die Über strömventile und deren bewegliche Ventilglieder 140 bzw.
144 gelangenden Druckmittels nunmehr über das Spiel zwischen dem Schaltschieber 132 und dem Schaltzylinder 125, die Bohrung 90, dien Drosselkör per<B>113,</B> die Sacklochbohrung 87, den Drosselkörper 110, die Bohrung 85, die Querbohrung 115 und die Mittenbohrung 99 führt. Die Pumpe 1 fördert bei die ser Stellung des Schaltschiebers 132 immer noch Druckmittel in den Speicher 7 und den angeschlosse nen Motor.
Wird der Schaltschieber 132 noch mehr angeho ben, so fördert nach Überschleifen der unteren Kante der Ringnut 57 im Schaltzylinder 125 durch die obere Kante der Ringnut 133 im Schaltschieber 132 die Pumpe 1 Druckmittel über die Bohrung 64, die Ring nuten 58 und 57 sowie den dazwischenliegenden Ab schnitt im Schaltzylinder <B>125,</B> die Bohrung 62 und die Leitung 38 in den Vorratsbehälter 3.
Nach dem Ab decken der Mündung der Querbohrung 155 im Schalt schieber 132 durch den oberhalb der Ringnut 59 im Schaltzylinder 125 liegenden Wandabschnitt wird die durch die Mittenbohrung 99 strömende Druckmittel- menge infolge des an dieser Stelle vorhandenen sehr engen Spieles zwischen Schaltschieber 132 und Schalt- zylinder 125 noch stärker gedrosselt als beim Durch strömen durch den Drosselkörper 110, so dass der hierbei auftretende Druckabfall noch grösser ist und der Schaltschieber bei anhaltender Strömung in der angehobenen Lage bleibt.
Damit der Druck vor dem L7berströmventil mit dem beweglichen Ventilglied 140 nicht von dem Druck im Vorratsbehälter 3 über das Spiel zwischen Schaltschieber 132 und Schaltzylinder 125 beeinflusst wird, ist die Ringnut 56 vorgesehen, die stets unter dem Druck steht, der auch in der Sacklochbohrung 87 herrscht.
Nachdem die untere Mündung der Bohrung 98 im Schaltschieber 132 durch die Ringnut 59 im Schaltzylinder 125 aufgesteuert ist, herrscht in der Ringnut 95 im Schaltschieber 132 stets der gleiche Druck wie in der Ringnut 59, so d'ass auch die Quer bohrung 155 gegenüber der Druckbeeinflussung aus dem Vorratsbehälter 3, der in der Ringnut 58 zeit weise herrscht, unbeeinflusst ist.
Ohne die beschrie benen Sicherungen gegenüber dem Druckeinfluss aus dem Vorratsbehälter bestünde die Gefahr, dass beim Schliessen der überströmventile mit den beweglichen Ventilgliedern 140, 144 der vor diesen Ventilgliedern herrschende Druck infolge von Leckverlusten wesent lich geringer wäre als der Druck in der Leitung 6 und deshalb der Schaltschieber nicht in seine Ruhelage zurückkehren würde.
Während des Rückkehrvorganges des Schaltschie bers 132 in seine Ruhelage werden die beschriebenen Umsteuerungen des Druckmittelflusses aufgehoben und der vorher vorhandene Druckmittellauf wieder hergestellt.