DE19605557A1 - Ventilpatrone - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilpatrone mit einem Gehäuseteil. Die Ventil
patrone weist erfindungsgemäß mindestens einen Pumpenanschluß, einen
Tankanschluß und einen Verbraucheranschluß sowie ein Druckbegrenzungs
ventil und ein Schaltventil in einer Baueinheit auf, wobei die beiden Ventile in
Parallelanordnung zueinander zwischen Pumpen- und Tankanschluß geschaltet
sind.
Die dahingehenden Bauteile sind im Stand der Technik als in sich geschlossene
Einzelkomponenten bekannt, mit denen sich hydraulische Schaltungen realisie
ren lassen, die beispielsweise als Pumpenabsicherung und zum entlasteten An
laufen einer Hydropumpe oder zum Absenken des Druckes an einem hydrauli
schen Verbraucher dienen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Ventilpatrone zu schaffen, mit der sich dahingehende hydrauli
sche Schaltungen verwirklichen lassen, die kostengünstig herstellbar ist und nur
einen geringen Einbauraum benötigt. Eine dahingehende Aufgabe löst eine
Ventilpatrone mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Mit der erfindungsgemäßen Ventilpatrone lassen sich die angesprochenen hy
draulischen Schaltungen auf kleinstem Einbauraum verwirklichen und die Ven
tilpatrone läßt sich bei einem etwaigen Schadensfall als Baueinheit leicht gegen
eine neue Ventilpatrone austauschen, ohne daß eine eventuell am jeweiligen
Verbraucheranschluß angeschlossene hydraulische Betätigungseinrichtung län
gere Stillstandszeiten erfährt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilpatrone
ist innerhalb des Gehäuseteiles ein Rückschlagventil angeordnet, das dem Ver
braucheranschluß zugewandt den Fluidrückfluß vom Verbraucheranschluß in
Richtung des Pumpenanschlusses sperrt, um den Pumpenanschluß zu entlasten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ven
tilpatrone ist das Schaltventil ein 2/2-Wegeventil, das mittels eines Betätigungs
magneten in seine, die fluidführende Verbindung zwischen Pumpen- und Tank
anschluß herstellende Öffnungsstellung bringbar ist. Dahingehende Betätigungs- oder
Schaltmagnete sind elektrisch ansteuerbar und die über den Magneten be
tätigbare und längsverfahrbare Schaltstange des Betätigungsmagneten wirkt mit
dem jeweiligen Ventilglied eines Schaltventiles, beispielsweise in Form eines
2/2-Wegeventiles zusammen. Da der an gesprochene Betätigungsmagnet gleich
falls in kompakter Bauweise erhältlich ist, kann er an die Ventilpatrone ange
flanscht mit dieser zusammen eine Verkaufs- und Betätigungseinheit bilden.
Weitere vorteilhafte Merkmalsausgestaltungen sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Ventilpatrone anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen in prinzipieller Darstellung die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der
Ventilpatrone;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine geänderte Ausführungsform
der Ventilpatrone nach Fig. 1, soweit es sich um diese
Änderungen handelt;
Fig. 3 und 4 hydraulische Grundschaltungen, die mit einer Ventilpatro
ne nach der Fig. 1 bzw. Fig. 2 verwirklicht sind.
Die in der Fig. 1 gezeigte Ventilpatrone weist ein Gehäuseteil 10 auf, das mit
einem Pumpenanschluß P, einem Tankanschluß T sowie einem Verbraucheran
schluß A versehen ist. Entlang seines zylindrischen Außenumfanges verjüngt
sich zum Verbraucheranschluß A hin das Gehäuseteil 10 stufenweise im Quer
schnitt, wobei im mittleren Stufenbereich ein Außengewinde 12 angeordnet ist,
mit dem sich die Ventilpatrone in feststehende Teile einer hydraulischen Betäti
gungseinrichtung od. dgl. einschrauben läßt. Der Pumpenanschluß P und der
Tankanschluß T sind im wesentlichen quer und der Verbraucheranschluß A pa
rallel zu der Längsachse 14 der Ventilpatrone angeordnet. Innerhalb des Ge
häuseteiles 10 befindet sich an den dem Verbraucheranschluß A zugewandten
Ende ein Rückschlagventil 16 und am anderen Ende der Ventilpatrone ein
Schaltventil 18 in Form eines 2/2-Wegeventiles. Zwischen dem Rückschlagven
til 16 und dem Schaltventil 18 ist ein Druckbegrenzungsventil 20 in dem
Gehäuseteil 10 aufgenommen. Alle genannten Anschlüsse sowie Ventile sind in
dem einteiligen Gehäuseteil 10 aufgenommen und bilden mithin als Baueinheit
die Ventilpatrone ihrer Grundfunktion nach aus. Das Gehäuseteil 10 kann in
Längsrichtung der Ventilpatrone auch unterbrochen mehrteilig aufgebaut sein;
besteht vorzugsweise jedoch aus einer in sich geschlossenen Gehäuseeinheit.
Die angesprochenen Ventile sind hintereinander angeordnet in einer zentralen
Mittenbohrung 22 des Gehäuseteiles 10 untergebracht, worauf im folgenden
noch näher eingegangen werden wird. Das Schaltventil 18 in Form des
2/2-Wegeventiles ist mittels eines Betätigungsmagneten 24 in seine, die fluidführen
de Verbindung zwischen Pumpen P- und Tankanschluß T herstellende Öff
nungsstellung bringbar. Von dem angesprochenen Betätigungsmagneten 24, der
im Stand der Technik bekannt ist, ist der einfacheren Darstellung wegen in
Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen auf der linken Seite nur die Schaltstange 26
und das hülsenartige Magnetrohr 28 dargestellt, das mit einem Außengewinde
versehen in ein Innengewinde eines Einschraubteiles 30 einschraubbar ist, das
wiederum mit einem Außengewinde versehen über ein Innengewinde des Ge
häuseteiles 10 in diesem längszustellbar geführt ist, wobei die eingestellte
Position des Einschraubteiles 30 sich über eine Kontermutter 32 beibehalten
läßt.
Innerhalb der Mittenbohrung 20 und in teilweise stirnseitiger Anlage mit dem
Magnetrohr 28 ist in dieses ein Ventilführungsglied 36 des Schaltventiles 18
eingeschraubt. Entlang seines Innenumfanges ist in dem Ventilführungsglied 36
längsverfahrbar das Schaltglied 38 des Schaltventiles 18 geführt, das über die
Druckfeder 40 federbelastet in Richtung seiner den Pumpen P- vom Tankan
schluß T sperrenden Schließstellung gehalten ist gemäß der Darstellung in der
Fig. 1. Um durch bestehende Druckunterschiede innerhalb der Ventilpatrone
Hemmungen im Bewegungsablauf des Schaltgliedes 38 auszuschließen, ist die
ses über seine gesamte Länge von einem Druckausgleichskanal 42 durchgriffen,
der an seinem der Schaltstange 26 zugekehrten Ende mit in die Mittenbohrung
22 mündenden Querbohrungen versehen ist. Ferner greift die Druckfeder 40
mit ihrem einen freien Ende an der Stirnseite des festsitzenden Ventilführungs
gliedes 36 an und mit ihrem anderen Ende an einer Verbreiterung 44, die fest
mit dem Schaltglied 38 verbunden ist. An seiner dem Verbraucheranschluß A
zugekehrten Seite weist das Schaltglied 38 außenumfangsseitig eine geschlosse
ne, die Stromführung begünstigende Ringnut 46 auf, die in ihrer in Fig. 1 ge
zeigten Stellung in durchgehende Querbohrungen 48 des Ventilführungsgliedes
36 mündet. Das gegenüberliegende Ende des Schaltgliedes 38 ist in unmittelba
rer Anlage mit dem freien Ende der Schaltstange 26 des Betätigungsmagneten
24, über die das Schaltglied 38 betätigbar ist.
Der Ventilstößel 50 des Druckbegrenzungsventiles 20 ist wiederum längsver
fahrbar unmittelbar in der Mittenbohrung 22 geführt, wobei der Schließkopf 52
des Ventilstößels 50 zumindest an seinem dem Verbraucheranschluß A abge
kehrten Ende kugelförmig ausgebildet ist und mit einer Anlageplatte 54 zusam
menwirkt, die an der Stelle der Anlage mit dem Schließkopf 52 eine konisch
zulaufende Zentrierfläche aufweist, um bei der Betätigung des Ventilstößels 50
diesen mittenzentriert in seine in der Fig. 1 gezeigte Schließstellung zurückver
fahren zu können. Die freie Stirnseite der Anlageplatte 54 wirkt mit einer
Druckfeder 56 zusammen, die sich mit ihrem einen freien Ende an der Anlage
platte 54 abstützt und mit ihrem anderen Ende an einer stirnseitigen Ausneh
mung 58 an dem dem Verbraucheranschluß A zugekehrten Ende des Ein
schraubteiles 30, das zu diesem Zweck mit einer abgesetzten Verlängerung 60
in die Mittenbohrung 22 des Gehäuseteiles 10 eingreift. Diese zapfenartige
Verlängerung 60 weist einen Mittenkanal 62 auf, der eine ständige fluidführen
de Verbindung zwischen dem Schaltglied 38 des Schaltventiles 18 und dem
Tankanschluß T herstellt.
Zur Einstellung der Federvorspannung der Druckfeder 56 ist die Einschraub
stellung des Einschraubteiles 30 veränderbar, wobei ein eingestellter Schließ
kraftwert der Druckfeder 56 sich über die Kontermutter 32, die das Einschraub
teil 30 dauernd in seiner Position im Gehäuseteil 10 festlegt, beibehalten läßt.
Aufgrund der Druckfeder 56 wird der Ventilstößel 50 des Druckbegrenzungs
ventiles 20 in Richtung seiner den Pumpen P- vom Tankanschluß T trennenden
und in der Fig. 1 gezeigten Schließstellung gehalten. Während der Druck des
Tankanschlusses T, der üblicherweise dem Umgebungsdruck entspricht, zusam
men mit der Druckfeder 56 am Schließkopf 52 des Ventilstößels 50 angreift,
greift auf der gegenüberliegenden Seite über den Pumpenanschluß P der jewei
lige Pumpendruck an einer Verjüngung 64 des Ventilstößels 50 an, die zwi
schen dem Schließkopf 52 und einem Führungsendstück 66 des Ventilstößels
50 angeordnet ist, das bündig in der sich verjüngenden Mittenbohrung 22 des
Gehäuseteiles 10 geführt dem Verbraucheranschluß A benachbart gegenüber
liegt.
Die Schließkugel 68 des Rückschlagventiles 16 ist von einem Schließteil 70
aufgenommen, das federbelastet die Schließkugel 68 in ihrer in der Fig. 1
gezeigten Schließstellung hält, wobei die hierfür vorgesehene Druckfeder 72
sich mit ihrem einen freien Ende an dem Schließteil 70 abstützt und mit ihrem
anderen Ende an einer Abschlußplatte 74, die mit den den Verbraucheran
schluß A bildenden Längsbohrungen 76 versehen ist. In der geöffneten Stellung
des Rückschlagventiles 16 gibt die Schließkugel 68 zusammen mit dem
Schließteil 70 bei der Darstellung nach der Fig. 1 den fluidführenden Weg
zwischen Pumpenanschluß P und Verbraucheranschluß A frei. Zwischen Rück
schlagventil 16 und Druckbegrenzungsventil 20 ist in die Mittenbohrung 22
des Gehäuseteiles 10 ein fluidsperrender Verschluß 78 eingesetzt und in die
fluidführende Verbindung in Form des Mittenkanals 62 kann zwischen Druck
begrenzungsventil 20 und Schaltventil 18 als zusätzliche Option eine Blende
80 eingesetzt sein.
In der in der Fig. 1 gezeigten Schließstellung unterbricht das Rückschlagventil
16 auch die fluidführende Verbindung zwischen Pumpenanschluß P sowie
einer zum Schaltventil 18 führenden Verbindungsleitung 82. Diese geringfügig
schräg im Gehäuseteil 10 verlaufende Verbindungsleitung 82 mündet mit ihrem
einen freien Ende in den Ventilraum 84 des Rückschlagventiles 16 und mit
ihrem anderen freien Ende in einen Fluidraum 86, der außenumfangsseitig von
dem Gehäuseteil 10 und innenumfangsseitig von der zapfenartigen Verlänge
rung 60 sowie stirnseitig wiederum von dem Gehäuseteil 10 und dem Ein
schraubteil 30 begrenzt ist. In Fortführung dieser fluidführenden Verbindung
zum Schaltventil 18 sind in dem Einschraubteil 30 Längsbohrungen 88 ange
ordnet, die mit ihrem einen Ende in den Fluidraum 86 münden und mit ihrem
anderen Ende in die Querbohrungen 48 des Ventilführungsgliedes 36.
Die in der Fig. 3 gezeigte hydraulische Schaltung, sofern sie strichpunktiert
umrandet ist, wird von der in der Fig. 1 gezeigten Ventilpatrone als Ganzes
verwirklicht. Wird über die Hydropumpe 90 nach der Fig. 3 Druck auf den
Pumpenanschluß P gegeben, öffnet das Rückschlagventil 16 und stellt eine
fluidführende Verbindung zum Verbraucheranschluß A her. Ferner steht der im
Pumpenanschluß P herrschende Druck sowohl am Schaltventil 18 als auch am
Druckbegrenzungsventil 20 an. Wird der über die Druckfeder 22 einstellbare
Schließdruck am Druckbegrenzungsventil 20 durch den anstehenden Druck in
dem Pumpenanschluß P überschritten, öffnet das als Absicherung dienende
Druckbegrenzungsventil 20 und die Fluidmenge wird in Richtung des Tank
anschlusses T und anschließend zum Tank T gefördert.
Diese fluidführende Verbindung wird auch hergestellt, wenn nach Betätigen
des Betätigungsmagneten 24 das Schaltventil 18 seine fluiddurchgehende Öff
nungsstellung einnimmt, wobei die Schaltstange 26 das Schaltglied 38 von
seiner in der Fig. 1 gezeigten Schließstellung in Blickrichtung auf die Fig. 1 nach
rechts verschiebt und dabei die fluidführende Verbindung zwischen Pumpen
anschluß P, Verbindungsleitung 82, Fluidraum 86, Längs- und Querbohrungen
88 bzw. 48 zum Mittenkanal 62 sowie der sich anschließenden Mittenbohrung
22 und dem Tankanschluß T freigibt. Mit der durch die Ventilpatrone realisier
ten hydraulischen Schaltung ist eine Absicherung der Hydropumpe 90 erreicht
und der anstehende Druck an einem hydraulischen Verbraucher, der an den
Verbraucheranschluß A angeschlossen ist, läßt sich entsprechend absenken.
Das Rückschlagventil 16 ist dabei, wie dies die Fig. 3 zeigt, hydraulisch zwi
schen die Anschlüsse von Schaltventil 18 und Druckbegrenzungsventil 20 auf
der Pumpenseite geschaltet.
Im folgenden wird eine geänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Ventilpatrone anhand der Fig. 2 und 4 näher erläutert, wobei die Bauteile, die
dieselbe Funktion haben, wie die bei der zuvor beschriebenen Anordnung mit
denselben Bezugszeichen versehen sind, so daß insofern das vorhergehend
Beschriebene auch für die folgende Ausführungsform gilt. Des weiteren ist in
der Fig. 2 der einfacheren Darstellung wegen nur der vordere, dem Verbrau
cheranschluß A zugekehrte Teil der modifizierten Ventilpatrone dargestellt. In
Blickrichtung auf die Fig. 2 gesehen würden also auf der linken Seite der Figur
sich diejenigen Ventilkomponenten anschließen, wie sie in der Fig. 1 dargestellt
sind. Die geänderte Ausführungsform wird mithin im folgenden nur noch inso
fern beschrieben, als sie sich wesentlich von der vorangegangenen Ausfüh
rungsform unterscheidet.
Der wesentliche Unterschied besteht in einer Änderung der Anordnung des
Rückschlagventiles 16, das gemäß der Darstellung in der Fig. 2 nunmehr derart
im zugeordneten Ventilraum 84 über die Druckfeder 72 in einer Schließstel
lung gehalten ist, daß in beiden Richtungen permanent eine fluidführende Ver
bindung vom Pumpenanschluß P zur Verbindungsleitung 82 besteht. Die da
hingehende Änderung, bei der das Rückschlagventil 16 dem Verbraucheran
schluß A zugewandt in Fluidrichtung hinter der Abzweigung mit dem Schalt
ventil 18 angeordnet ist, findet auch ihren Niederschlag in der korrespondieren
den hydraulischen Schaltung nach der Fig. 4, wobei wiederum die strichpunk
tiert umrahmten hydraulischen Baukomponenten in einer Baueinheit in der
Ventilpatrone nach der Fig. 2 verwirklicht sind. Auch die dahingehende Schal
tungsfunktion dient der Pumpenabsicherung sowie dem entlasteten Anlaufen
der Hydropumpe 90. Sofern in den hydraulischen Schaltungen nach den Fig. 3
und 4 und mithin auch bei der jeweiligen Ventilpatrone zur Tankseite hin
zwischen Schaltventil 18 und Druckbegrenzungsventil 20 eine Blende 80 ge
schaltet ist, würde dies bei betätigtem Schaltventil 18 den damit verbundenen
Fluidfluß verzögern, um beispielsweise das hydraulische Absenken eines
Pressenstempels od. dgl. zu verzögern, sofern eine dahingehende hydraulische
Betätigungseinrichtung an den Verbraucheranschluß A angeschlossen ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, lassen sich über außenumfangsseitig am
Gehäuseteil 10 angeordnete Längsnuten 92 der Pumpenanschluß P und der
Tankanschluß T in mehrere Querverzweigungen 94 aufteilen. Das eine zusätzli
che Sicherung darstellende Rückschlagventil 16 kann bei den gezeigten Ventil
patronen auch vollständig entfallen, wobei dann die jeweilige Verbindungs
leitung 82 dauerhaft an den Pumpenanschluß P anzuschließen ist.
Claims (10)
1. Ventilpatrone mit einem Gehäuseteil (10), die mindestens einen Pumpen
anschluß (P), einen Tankanschluß (T) und einen Verbraucheranschluß (A)
sowie ein Druckbegrenzungsventil (20) und ein Schaltventil (18) in einer
Baueinheit aufweist, wobei die beiden Ventile (18, 20) in Parallelanord
nung zueinander zwischen Pumpen- (P) und Tankanschluß (T) geschaltet
sind.
2. Ventilpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Gehäuseteiles (10) ein Rückschlagventil (16) angeordnet ist, das dem
Verbraucheranschluß (A) zugewandt den Fluidrückfluß vom Verbraucher
anschluß (A) in Richtung des Pumpenanschlusses (P) sperrt.
3. Ventilpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltventil (18) ein 2/2-Wegeventil ist, das mittels eines Betätigungsma
gneten (24) in seine, die fluidführende Verbindung zwischen Pumpen (P)-
und Tankanschluß (T) herstellende Öffnungsstellung bringbar ist.
4. Ventilpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilstößel (50) des Druckbegrenzungsventiles (20) federbe
lastet in Richtung seiner den Pumpen (P)- vom Tankanschluß (T) trennen
den Schließstellung gehalten ist und daß die an diesen beiden Anschlüs
sen (P, T) anstehenden Drücke beidseitig an dem Ventilstößel (50) angrei
fen.
5. Ventilpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaltglied (38) des Schaltventiles (18) federbelastet in Rich
tung seiner den Pumpen (P)- vom Tankanschluß (T) sperrenden Schließ
stellung gehalten ist und daß die an diesen beiden Anschlüssen (P, T) an
stehenden Drücke beidseitig an dem Schaltglied (38) angreifen.
6. Ventilpatrone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
glied (38) längsverfahrbar und von der Schaltstange (26) des Betätigungs
magneten (24) in seine den Pumpen (P)- mit dem Tankanschluß (T) ver
bindende Öffnungsstellung bringbar in einem innerhalb des Gehäuseteiles
(10) längs zustellbaren Einschraubteil (30) geführt ist, über den die Feder
(56) des Druckbegrenzungsventiles (20) einstellbar ist.
7. Ventilpatrone nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schließkugel (68) des Rückschlagventiles (16) von einem
federbelasteten Schließteil (70) gehalten in seiner Schließstellung die zum
Schaltventil (18) führende Verbindungsleitung (82) von dem Pumpen
anschluß (P) absperrt oder ständig freigibt.
8. Ventilpatrone nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß entlang einer gemeinsamen Mittenachse (14) des Gehäuseteiles
(10) in Hintereinanderanordnung beginnend mit dem Verbraucher
anschluß (A) das Rückschlagventil (16), das Druckbegrenzungsventil (20)
und das Schaltventil (18) folgen und daß alle Ventile (16, 18, 20) in einer
Mittenbohrung (22) des Gehäuseteiles (10) aufgenommen sind.
9. Ventilpatrone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Rückschlagventil (16) und Druckbegrenzungsventil (20) in die Mittenboh
rung (22) ein Verschluß (78) eingesetzt ist und daß in die fluidführende
Verbindung (62) zwischen Druckbegrenzungsventil (20) und Schaltventil
(18) eine Blende (80) oder Drossel eingesetzt ist.
10. Ventilpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß zum Verbraucheranschluß (A) das Gehäuseteil (10) sich im
Durchmesser stufenweise zusehends verringert und daß mindestens eine
Gehäusestufe mit einem Außengewinde (12) versehen ist.
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