DE10162424A1 - Sattel für Reittiere - Google Patents

Sattel für Reittiere

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DE10162424A1 DE10162424A DE10162424A DE10162424A1 DE 10162424 A1 DE10162424 A1 DE 10162424A1 DE 10162424 A DE10162424 A DE 10162424A DE 10162424 A DE10162424 A DE 10162424A DE 10162424 A1 DE10162424 A1 DE 10162424A1
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Abstract

Sattel für Reittiere (2) mit einem mit Leder oder dergleichen überzogenem Sattelbaum (4), welcher auf dem Rücken (3) des Reittiers (2) aufliegende Trachten (6, 8) oder Bars (10, 12) aufweist. Die Trachten (6, 8) oder Bars (10, 12) sind mit Polstern (14, 16) versehen und an die Anatomie des Reittiers angepasst. Die Polster (14, 16) sind als blasenförmige Hüllen (18, 20) ausgebildet. Die Hüllen (18, 20) sind mit einer in situ auf dem Rücken (3) des Reittiers (2) formveränderbaren Masse gefüllt oder befüllbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattel für Reittiere, insbesondere Pferde, mit einem mit Leder oder dergleichen überzogenen Sattelbaum, welcher auf dem Rücken des Reittiers aufliegende Trachten oder Bars aufweist, wobei die Trachten oder Bars mit Polstern versehen und an die Anatomie des Reittiers angepasst sind.
  • Nachdem sich insbesondere im Pferdesport in den vergangenen Jahren immer mehr die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass keine zwei Pferde in dem Bereich in dem der Sattel aufliegt, den identischen Rücken in anatomischer Hinsicht aufweisen, sind verantwortungsbewusste Reiter immer mehr dazu übergegangen, für ihr Pferd spezielle Masssättel anfertigen zu lassen. Bei den herkömmlichen Sätteln handelt es sich hierbei um einen vergleichsweise umständlichen Vorgang, in dem der Rücken des Pferdes zunächst vermessen werden muss, wozu es spezieller Apparate bedarf, wonach dann anschliessend in der Sattlerei ein halbwegs der gemessenen Rückenform angepasster Sattel gefertigt wird. Bei den sogenannten englischen Sätteln der klassischen Reiterei werden hierzu die an den Trachten des Sattels vorgesehenen Polster, welche mit Kapok oder ähnlichen Fasern gefüllt sind, entsprechend individuell ausgepolstert. Bei den Sätteln der Westernreiterei werden die Bars des Sattelbaums selbst vor der Fertigung des Sattels entsprechend geformt. Abgesehen davon, dass es sich hierbei in beiden Fällen um eine ausgesprochen aufwendige und somit teuere Arbeitsweise handelt, bietet dies noch den zusätzlichen Nachteil, dass der jeweilige Sattel nur für ein bestimmtes Pferd nutzbar ist und anderen Pferden wieder nicht passt, so dass der Besitzer, wenn er sich ein neues Pferd zulegt, sich ebenfalls einen neuen Sattel anfertigen lassen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vollständig neuartige Bauweise eines Sattels und ein völlig neuartiges Verfahren der Anpassung oder speziellen Fertigung eines derartigen Sattels für ein individuelles Reittier zu schaffen, bei denen keiner der oben erwähnten Nachteile auftritt.
  • Bei einem Sattel der eingangs definierten Art, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Polster als blasenförmige Hüllen ausgebildet sind, und dass die Hüllen mit einer in situ auf dem Rücken des Reittiers formveränderbaren Masse gefüllt und befüllbar sind. Es ist offensichtlich, dass hier erstmalig eine tatsächliche, individuelle Anpassung der wichtigen Auflagenfläche des Sattels auf dem Reittier möglich ist, indem der ansonsten vorgefertigte Sattel hinsichtlich der Tragfläche die auf dem Reittier anliegt, unmittelbar dem Reittier angepasst wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Hüllen an je einer mit jeder Trachte oder Bar verbundenen Trägerplatte befestigt. Hierdurch wird die Vorfertigung des Sattels selbst erheblich vereinfacht.
  • Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, dass die Hüllen lösbar an den Trägerplatten befestigt sind, oder dass alternativ oder zusätzlich die Trägerplatten lösbar an den Trachten oder Bars befestigt sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass bei einem Wechsel des Reittiers bei dem lediglich eine Neuanpassung der eigentlichen Tragfläche des Sattels an den Rücken des Reittiers erforderlich ist, nicht mehr der gesamte Sattel ausgetauscht werden muss, sondern nur entweder die Hüllen mit der formveränderbaren Masse erneut angepasst werden, oder die Trägerplatten samt derartiger Hüllen ausgetauscht werden.
  • Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, die lösbare Verbindung als Klettverschlüsse, Druckknopfverbindungen oder dergleichen auszubilden, da hierdurch der Austausch zerstörungsfrei und ausgesprochen einfach ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Hüllen in situ auf dem Rücken des Reittiers mit einem Zweikomponenten-Polyurethan-Weichschaum füllbar. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass die vorher ungefüllten Hüllen erst auf dem Pferd durch Ausschäumen unmittelbar an dem Pferderücken angepasst werden.
  • Bei einer alternativen Lösung nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hüllen mit einem bei Druck und/oder Wärme selbstverfestigenden Granulat gefüllt sind, oder dass alternativ die Hüllen mit einem Granulat gefüllt sind und einen Einlass aufweisen, durch welchen in situ auf dem Rücken des Reittiers ein Festiger für das Granulat einfüllbar ist. In beiden Fällen wird auf jeden Fall eine optimale Anpassung an den Rücken des Reittiers erreicht.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform nach der Erfindung können mit Vorteil die Hüllen mit einem Thermoflex gefüllt sein, wobei es sich bevorzugt um ein Äthylen-Vinyl- Acetat mit einer ca. 80° Grad betragenden Expansionstemperatur handeln kann. Derartige Stoffe und Massen sind auf dem Schischuhsektor bekannt und können bei den erfindungsgemässen Sätteln mit gleichem Vorteil verwendet werden.
  • Bei dieser Ausführungsvariante kann eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung noch dadurch geschaffen werden, dass in das Thermoflex in den Hüllen ein elektrisches Heizelement eingebettet ist. Hierdurch ist es besonders einfach möglich, das Thermoflex zur Anpassung zu erweichen, indem die Hüllen unmittelbar vor dem Anpassen an das Reittier mittels des elektrischen Heizelements aufgeheizt werden. Darüber hinaus kann der Sattel im Falle eines Pferdewechsels leicht erneut angepasst werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, dass die Hüllen mit einem schüttfähigen Granulat nach der Art von Vakuumbetten gefüllt sind und dass eine Einrichtung zum Evakuieren der Hüllen in situ auf dem Rücken des Reittiers vorgesehen ist. Hierdurch kann die Anpassung an den Rücken des Reittiers ebenfalls in der bei Vakuumbetten bekannten Weise durch Evakuieren der durch die Hüllen gebildeten Polster an den Trachten oder Bars des Sattels erfolgen.
  • Eine möglicherweise sehr interessante Weiterbildung dieser Ausführungsform kann dadurch geschaffen werden, dass die Einrichtung zum Evakuieren aus einem in jede Hülle eingebauten Rückschlagventil besteht. Hierbei erfolgt dann die Anpassung der Polster an den Trachten oder Bars durch das Reitergewicht, bzw. zusätzlich durch die Bewegung des Reittiers, indem bei jeder Veränderung der Druckverhältnisse die in dem schüttfähigen Granulat enthaltene Luft durch das Rückschlagventil ausgetrieben wird, so dass nach kürzester Zeit die Polster selbsttätig und unter Last des Reiters an den Rücken des Reittiers angepasst werden.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen individuell auf die Anatomie des Reittieres angepassten Sattels, bei dem zunächst ein Sattelbaum gefertigt und mit Leder oder dergleichen überzogen wird, und bei dem die auf dem Rücken des Reittiers aufliegenden Polster auf den Trachten oder Bars des Sattels entsprechend den anatomischen Verhältnissen des Rückens geformt werden.
  • Bei einem derartigen Verfahren wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Polster mit einer formveränderbaren Masse gefüllt werden, dass der Sattel auf dem Rücken des Reittiers aufgelegt wird und dass die Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten des Rückens des Reittiers in situ auf dem Reittier durch Abformen und Fixieren der formveränderbaren Masse durchgeführt wird.
  • Dieses Abformen kann bevorzugt entweder bei angegurtetem Sattel oder auch unter Reitergewicht erfolgen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird dadurch geschaffen, dass die Polster als blasenförmige Hüllen hergestellt werden und dass die Füllung der Hüllen mit der formveränderbaren Masse unmittelbar auf dem Rücken des Reittiers erfolgt.
  • Hierbei ist es bevorzugt, als formveränderbare Masse einen Zweikomponenten-Polyurethan-Schaum, insbesondere Weichschaum zu verwenden.
  • Eine Alternative und vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Polster ebenfalls als blasenförmige Hüllen hergestellt und bei der Herstellung mit der formveränderbaren Masse gefüllt werden und dass als formveränderbare Masse bei Wärmezufuhr verformbare Schäume, Thermoflexe, selbstverfestigende oder mit Festiger erhärtende Granulate verwendet werden.
  • Hierbei ist es besonders bevorzugt, als Thermoflex ein Äthylen-Vinyl-Acetat zu verwenden.
  • Beim Anpassen eines derartigen Sattels werden die mit dem Thermoflex gefüllten Hüllen auf die Erweichungstemperatur erwärmt und dann durch Auflegen des Sattels dem Rücken des Reittiers angepasst.
  • Bei der Herstellung des hierzu geeigneten Sattels ist es besonders bevorzugt, in die Thermoflexmasse ein Heizelement einzubetten und die Erwärmung durch elektrischen Strom zu erzeugen.
  • Die Verwendung von Thermoflexen mit oder ohne Heizelement bietet den Vorteil, dass ein derartiger Sattel bei Wechsel des Reittiers ohne Schwierigkeiten erneut einem anderen Reittier angepasst werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Schnittansicht des erfindungsgemässen Sattels auf dem Rücken eines Reittiers, wobei es sich bei Fig. 1 um einen sogenannten englischen Sattel handelt;
  • Fig. 2 eine Fig. 1 in allen Einzelheiten entsprechenden Schnittansicht eines erfindungsgemässen Sattels in der Westernbauweise;
  • Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine der Trachten des Sattels gemäss Fig. 1 und
  • Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Wie in den schematischen Ansichten der Fig. 1 und 2 gezeigt, weist der allgemein mit 1 bezeichnete Sattel, welcher in Fig. 1 in der englischen Bauweise und in Fig. 2 in der Westernbauweise dargestellt ist und welcher auf dem Rücken 3 eines Reittiers 2 dargestellt ist, einen Sattelbaum 4 auf. Der Sattelbaum 4 weist bei der in Fig. 1 dargestellten Bauweise eines Englisch-Sattels Trachten 6 und 8 und bei der in Fig. 2 dargestellten Bauweise eines Westernsattels Bars 10 und 12 auf.
  • Die Trachten 6 und 8 und die Bars 10 und 12 sind mit Polstern 14, 16 versehen, wobei die dadurch gebildete Einheit der Anatomie des Reittiers im Rückenbereich angepasst ist.
  • Erfindungsgemäss sind die Polster 14 und 16 als blasenförmige Hüllen aus geeignetem Material wie Kunstfasern, Fellen oder Leder ausgebildet. In der Darstellung gemäss den Fig. 1 und 2 sind die Hüllen 18 und 20 mit einer allgemein mit 22 bezeichneten formveränderbaren Masse gefüllt dargestellt, wobei die Füllung in situ auf dem Rücken 3 des Reittiers 2 oder zuvor erfolgen kann. Auf jeden Fall wird die formveränderbare Masse 22, d. h. die Form der Hüllen 18, 20 und somit die Form der Trachten 6 und 8 bzw. der Bars 10 und 12 unmittelbar an die Form des Rückens 3 des Reittiers 2 angepasst.
  • Um die Herstellung des Sattels 1 zu erleichtern, sind die Hüllen 18 und 20 je an einer mit jeder Tracht 6 und 8 oder Bar 10 und 12 verbundenen Trägerplatte 24 befestigt, welche einerseits den Hüllen 18, 20 eine gewisse Formstabilität gibt und andererseits wie weiter unten noch näher erläutert wird, ein Austausch bei Wechsel des Reittiers erleichtert.
  • Zu diesem Zweck sind entweder die Hüllen 18 und 20 lösbar an ihren Trägerplatten 24 befestigt, oder die Trägerplatten 24 selbst sind lösbar an den 6 und 8 oder Bars 10 und 12 befestigt, wobei es selbstverständlich auch möglich ist, die lösbare Befestigung sowohl zwischen den Hüllen 18 und 20 und den Trägerplatten 24, 26 als auch zwischen den Trägerplatten 24 und den Trachten 6 und 8 oder Bars 10 und 12 vorzusehen.
  • Wie in den Fig. 3 und 4, gezeigt kann die lösbare Befestigung 26 in allen drei Fällen aus Klettverschlüssen, Druckknopfverbindungen oder dergleichen bestehen.
  • Als formveränderbare Masse kann beispielsweise mit Vorteil ein Zweikomponenten-Polyurethan-Weichschaum verwendet werden, wobei in diesem Falle die Hüllen 18 und 20 zunächst ungefüllt sind und der Sattel 1 mit leeren Hüllen 18 und 20 auf den Rücken 3 des Reittiers 2 aufgelegt und angegurtet oder durch das Reitergewicht belastet wird. Die Hüllen 18 und 20 werden dann in situ auf dem Rücken 3 des Reittiers mit dem Zweikomponenten-Polyurethan-Schaum aufgeschäumt, wobei zu diesem Zwecke jede der Hüllen 18 und 20 einen in Fig. 3 schematisch dargestellten Einlass 28 aufweist.
  • Bei einer alternativen Bauweise sind die Hüllen 18 und 20 bereits vor dem Auflegen auf das Reittier 2 mit einem bei Druck und/oder Wärme selbstverfestigenden Granulat gefüllt, so dass zum Anpassen es lediglich erforderlich ist, das Granulat zu erwärmen oder unter Druck beispielsweise durch das Angurten oder das Reitergewicht zu setzen.
  • Alternativ können die Hüllen 18 und 20 auch mit einem Granulat gefüllt sein, ehe der Sattel 1 auf den Rücken 3 des Reittiers aufgelegt wird, welches durch einen gesondert beizugebenden Festiger fixiert wird. In diesem Falle wird, nachdem sich das Granulat nach dem Auflegen des Sattels 1 auf das Reittier 2 entsprechend den anatomischen Gegebenheiten verteilt hat, durch den Einlass 28 der Festiger eingefüllt, so dass die erreichte Form dadurch fixiert wird.
  • Bei einer weiteren Alternative können die Hüllen 18, 20 mit einem Thermoflex gefüllt sein, wie dies beispielsweise aus dem Schischuhsektor bekannt ist, wobei es sich insbesondere um Äthylen-Vinyl-Acetate handelt, die eine Expansionstemperatur von etwa 80° Grad aufweisen.
  • In diesem Falle wird vor dem Auflegen und Anpassen des Sattels 1 Wärme zugeführt, um das Thermoflex ausreichend zu erweichen, damit die Polster 14 und 16 dem Rücken 3 des Reittiers 2 angepasst werden. Das Erwärmen kann beispielsweise mittels eines Föns erfolgen, wobei jedoch eine bevorzugte Einzelheit zu diesem Zwecke in Fig. 4 veranschaulicht ist. Wie gezeigt, ist hierbei in das in den Hüllen 18 und 20 enthaltene Thermoflex ein elektrisches Heizelement 30 eingebettet, so dass zum Anpassen des Sattels 1 lediglich elektrischer Strom an die in den beiden Hüllen 18 und 20 enthaltenen Heizelemente angeschlossen werden muss, so dass das Thermoflex direkt auf die zum Anpassen notwendige Temperatur erwärmt werden kann.
  • Eine weitere Alternative einer formveränderbaren Masse 22 welche geeignet ist, in die Hüllen 18 und 20 eingefüllt zu werden, um die Polster 14 und 16 zu bilden, ist ein schüttfähiges Granulat, welches aus dem Medizinsektor bei Vakuumbetten bekannt ist. In diesem Falle wird, wie ebenfalls in Fig. 4 schematisch angedeutet, eine Einrichtung 32 vorgesehen, um nach Auflegen des Sattels und entsprechender Verschiebung des schüttfähigen Granulats die Hüllen 18 und 20 auf dem Rücken 3 des Reittiers 2 zu evakuieren, so dass auch in diesem Falle die angepasste Form der Polster wie bei den bekannten Vakuumbetten fixiert wird.
  • Zu diesem Zwecke kann es auch möglich sein, wie in Fig. 4 veranschaulicht, die Einrichtung 32 zum Evakuieren durch ein Rückschlagventil 34 zu bilden, welche in jede der Hüllen 18 und 20 eingebaut ist, so dass die durch Belastung aus den Hüllen 18 und 20 verdrängte Luft nicht zurückgelangen kann, so dass das enthaltene Granulat ebenfalls unter Last und Bewegung in der angepassten Form fixiert wird.
  • Es wurden obenstehend einige Ausführungsformen des erfindungsgemässen Sattels und des Verfahrens zu dessen Herstellung erläutert. Dem Fachmann ist offensichtlich, dass zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, welcher darin gesehen wird, die eigentliche Tragfläche zwischen Sattel und Rücken unmittelbar und direkt am Reittier an die anatomische Form des Rückens anzupassen.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschliesslich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Sattel
    2 Reittier
    3 Rücken
    4 Sattelbaum
    6 Trachte
    8 Trachte
    10 Bar
    12 Bar
    14 Polster
    16 Polster
    18 Hülle
    20 Hülle
    22 Masse
    24 Trägerplatte
    26 Lösbare Verbindung
    28 Einlass
    30 Heizelement
    32 Einrichtung
    34 Ventil

Claims (24)

1. Sattel für Reittiere mit einem mit Leder oder dergleichen überzogenen Sattelbaum, welcher auf dem Rücken des Reittiers aufliegende Trachten oder Bars aufweist, wobei die Trachten oder Bars mit Polstern versehen und an die Anatomie des Reittiers angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Polster (14, 16) als blasenförmige Hüllen (18, 20) ausgebildet sind, und dass die Hüllen (18, 20) mit einer in situ auf dem Rücken (3) des Reittiers formveränderbaren Masse gefüllt oder befüllbar sind.
2. Sattel für Reittiere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) an je einer mit jeder Trachte (6, 8) oder Bar (10, 12) verbundenen Trägerplatte befestigt sind.
3. Sattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) lösbar an den Trägerplatten (24) befestigt sind.
4. Sattel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatten (24) lösbar an den Trachten (6, 8) oder Bars (10, 12) befestigt sind.
5. Sattel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (26) aus Klettverschlüssen, Druckknopfverbindungen oder dergleichen besteht.
6. Sattel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) in situ auf dem Rücken (3) des Reittiers (2) mit einem Zweikomponenten- Polyurethanweichschaum gefüllt sind.
7. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) mit einem Druck und/oder Wärme selbstverfestigenden Granulat gefüllt sind.
8. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) mit einem Granulat gefüllt sind und einen Einlass (28) aufweisen, durch welchen in situ auf dem Rücken (3) des Reittiers (2) ein Festiger für das Granulat einfüllbar ist.
9. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) mit einem Thermoflex gefüllt sind.
10. Sattel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) mit Äthylen-Vinyl-Acetat mit etwa 80°Grad Expansionstemperatur gefüllt sind.
11. Sattel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in das Thermoflex in den Hüllen (18, 20) ein elektrisches Heizelement (30) eingebettet ist.
12. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (18, 20) mit einem schüttfähigen Granulat nach der Art von Vakuumbetten gefüllt sind und dass eine Einrichtung (32) zum Evakuieren der Hüllen (18, 20) in situ auf dem Rücken (3) des Reittiers (2) vorgesehen ist.
13. Sattel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (32) zum Evakuieren, aus einem in jede Hülle (18, 20) eingebauten Rückschlagventil (34) besteht.
14. Verfahren zum Herstellen eines individuell auf die Anatomie des Reittiers angepassten Sattels, bei dem zunächst ein Sattelbaum gefertigt und mit Leder oder dergleichen überzogen wird und bei dem die auf dem Rücken des Reittiers aufliegenden Polster auf den Trachten oder Bars des Sattels entsprechend den anatomischen Verhältnissen des Rückens geformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Polster mit einer formveränderbaren Masse gefüllt werden, dass der Sattel auf dem Rücken des Reittiers aufgelegt wird und dass die Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten des Rückens des Reittieres in situ auf dem Reittier durch Abformen und Fixieren der formveränderbaren Masse durchgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abformen und Fixieren der formveränderbaren Masse unter dem Gewicht eines Reiters durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Polster als blasenförmige Hüllen hergestellt werden und dass die Füllung der Hüllen mit der formveränderbaren Masse auf dem Rücken des Reittiers erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als formveränderbare Masse ein Zweikomponenten-Polyurethan- Schaum, insbesondere Weichschaum verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Polster als blasenförmige Hüllen hergestellt und mit der formveränderbaren Masse gefüllt werden und dass als formveränderbare Masse bei Wärmezufuhr verformbare Schäume, Thermoflexe, selbstverfestigende oder mit Festiger erhärtende Granulate verwendet werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Thermoflex ein Äthylen-Vinyl-Acetat verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Thermoflex gefüllten Hüllen auf die Erweichungstemperatur erwärmt und dann dem Rücken des Reittiers angepasst werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in die Thermoflexmasse ein Heizelement eingebettet wird und dass die Erwärmung der Masse durch elektrischen Strom durchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen an Trägerplatten befestigt werden, welche mit den Trachten oder Bars des Sattels verbunden werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatten und/oder die Hüllen mittels lösbarer Verbindungsmittel befestigt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen und/oder Trägerplatten mittels Klettverschlüssen, Druckknöpfen oder dergleichen auswechselbar befestigt werden.
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