DE10161488A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blechpaketen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blechpaketen

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung von Blechpaketen aus einzelnen aufeinander geschichteten Blechen werden Bleche in einer Schnittebene liegend mittels eines Stanzwerkzeuges an wenigstens einer Schnittkante maßgerecht zugeschnitten, wobei die zugeschnittenen Bleche sodann zu einem Blechpaket aufeinander gestapelt werden, das unterschiedlich zugeschnittene Bleche enthält. Zur Änderung des Blechzuschnitts werden das Stanzwerkzeug und/oder das jeweilige Blech vor dem Stanzen durch eine Verstellbewegung in der Schnittbewegung relativ zueinander verstellt und sodann maßgenau positioniert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Blechpaketen aus einzelnen, aufeinander geschichteten Blechen.
  • Solche Blechpakete finden insbesondere bei elektrischen Maschinen und Apparaten Verwendung und haben abhängig von ihrem Verwendungszweck in der Praxis sehr unterschiedliche Formen. Häufig sind dabei die Blechpakete aus Einzelblechen unterschiedlicher Größe und/oder Gestalt zusammengesetzt, um eine bestimmte vorgegebene Umrissgestalt des Blechpaketes zu erzielen.
  • Das gilt auch für Blechpakete, die durchgehende Öffnungen oder Kanäle aufweisen und/oder aus ringförmigen Blechen zusammengesetzt sind. Durch ihre exakte Formgestaltung bei der Herstellung können die Blechpakete zum Beispiel bei optimalem Füllgrad in ein Formgehäuse eingepasst werden.
  • Die Herstellung solcher Blechpakete geschieht heute wirtschaftlich mit sogenannten Stanzpaketierverfahren. Dabei werden in einem Folgestanzwerkzeug in mehreren Stationen aus einem in der so genannten Schnittebene taktweise vorgeschobenen Blechband verschieden geformte Bleche vorgestanzt, worauf die einzelnen vorgestanzten Bleche in einer Paketierstation aus dem Blechband vollständig herausgeschnitten und anschließend automatisch aufeinander gestapelt und zu einem Blechpaket vereinigt werden. Die Trennung der einzelnen Pakete erfolgt durch eine vorgeschaltete Trennstation in der anstelle der Verknüpfungspunkte die Trennbleche gestanzt werden, so dass keine Verknüpfung stattfinden kann. Beim Vorstanzen werden die einzelnen Bleche an wenigstens einer Schnittkante maßgerecht zugeschnitten, wobei sie in der Regel mehrere aufeinander folgende Stationen durchlaufen, in denen verschiedene Konturen ausgestanzt werden. Beispielsweise bei Blechpaketen, die aus streifenförmigen Einzelblechen zusammengesetzt sind, die eine unterschiedliche Länge und/oder Breite aufweisen, werden in der Praxis Folgestanzwerkzeuge verwendet, die für jede Lamellenbreite und/oder -länge wenigstens eine eigene Stanzstation aufweisen, in der ein beispielsweise pneumatisch betätigter Stempel mit einer ortsfest angeordneten Matrize vorhanden ist, der z. B. die das Einzelblech auf gegenüberliegenden Längsseiten begrenzenden Schnittlinien herstellt. Abhängig von der geforderten Formgestalt des Blechpakets wird dabei der Blechstreifen in einzelnen Stationen mit dem Stanzwerkzeug wahlweise bearbeitet oder nicht bearbeitet, um auf diese Weise zu erreichen, dass in der Paketierstation Einzelbleche vorbestimmter Größe und Gestaltung in der richtigen Reihenfolge aufeinander gestapelt werden. Dadurch ist es möglich, Einzelbleche verschiedener Konturen in einem Blechpaket zu paketieren. Diese Technologie erfordert für jede unterschiedliche Blechkontur eine eigene Stanzstation mit der Folge, dass bei Blechpaketen, die aus vielen Einzelblechen unterschiedlicher Konturen und/oder Größenabmessungen zusammengesetzt sind, die Stanzwerkzeuge sehr lang und technisch schwierig beherrschbar werden. Da in den einzelnen Stationen nur bestimmte unveränderliche Schnittkanten an dem jeweiligen Einzelblech erzeugt werden, ist eine Anpassung an unterschiedliche oder sich verändernde Eingangsgrößen, wie beispielsweise Unterschiede der Blechbanddicke, nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Blechpaketen zu schaffen, die es erlauben in besonders wirtschaftlicher Weise Blechpakete aus verschiedenförmigen Einzelblechen mit hoher Genauigkeit zu erzeugen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe, weist das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale des Patentanspruches 1 auf, während die Vorrichtung gemäß der Erfindung Gegenstand des Patentanspruchs 9 ist.
  • Bei dem neuen Verfahren werden die Bleche in einer Schnittebene liegend mittels zumindest eines Stanzwerkzeuges an wenigstens einer Schnittkante maßgerecht zugeschnitten, und die zugeschnittenen Bleche werden sodann zu einem Blechpaket aufeinander gestapelt, das unterschiedlich zugeschnittene Bleche enthält. Dabei wird der jeweilige Blechzuschnitt vor dem Stanzen entsprechend der jeweiligen Maßvorgabe dadurch geändert und eingestellt, dass das Stanzwerkzeug und/oder das jeweilige Blech durch eine Verstellbewegung in der Schnittebene relativ zueinander verstellt und sodann maßgenau positioniert werden. Die Verstellbewegung kann dabei eine Linearbewegung und/oder eine Drehbewegung um eine rechtwinklig zu dem Blech verlaufende Achse enthalten, abhängig davon welche Kontur das auszustanzende Einzelblech erhalten soll. Die Verstellung des Stanzwerkzeuges erfolgt vor dem Stanzen, d. h. während einer Zeitspanne, während der der Stanzstempel sich nicht in dem Blech und in der Matrize befindet.
  • Dadurch, dass durch einfaches Verfahren oder Verdrehen des Stanzwerkzeugs oder des zu bearbeitenden Blechs in der Stanzstation mit dem gleichen Werkzeug verschiedene Konturen der Einzelbleche hergestellt werden können, lässt sich die Zahl der notwendigen Stanzstationen wesentlich reduzieren mit der Folge, dass das Folgestanzwerkzeug entsprechend kürzer billiger und technisch besser beherrschbar wird. Gleichzeitig ist es möglich Änderungen der Eingangsgrößen, bspw. der Blechdicke dadurch automatisch zu berücksichtigen, dass die relative Verstellbewegung zwischen dem Stanzwerkzeug und dem Blech in Abhängigkeit von Einflussgrößen, bspw. der Dicke des verarbeiteten Bleches gesteuert wird. Dies erlaubt es ohne zusätzliche teure Maßnahmen Eingangs- oder Störgrößen zu berücksichtigen.
  • Die Einstellung der jeweiligen Schnittkante und damit der Kontur des maßgerecht zuzuschneidenden Einzelblechs erfolgt in der Regel in der Weise, dass das Stanzwerkzeug verstellt wird, während das zu bearbeitende Blech in seiner Blechführung ortsfest gehalten ist.
  • Grundsätzlich ist es aber auch denkbar das Blech in der Schnittebene vor dem Stanzvorgang entsprechend der gewünschten Kontur des gestanzten Einzelblechs einzustellen. Insbesondere bei größeren Serien werden die Bleche in der Regel aus einem Blechband fortlaufend ausgestanzt, das taktweise in einer Zufuhrrichtung wenigstens einer Stanzstation zugeführt wird. In dieser Stanzstation wird das Stanzwerkzeug vor dem Stanzen durch die Verstellbewegung in der Schnittebene relativ zu dem Blechband eingestellt.
  • Die neue Vorrichtung zur Herstellung von Blechpaketen nach dem beschriebenen neuen Verfahren weist zumindest eine Stanzstation mit wenigstens einem Stanzwerkzeug zur Erzeugung wenigstens einer Schnittkante an einem in das Stanzwerkzeug eingebrachten Blech auf. Außerdem ist sie mit Mitteln zur seitlichen Führung des Bleches beim Einbringen in das Stanzwerkzeug und mit Mitteln zur Entnahme von zugeschnittenen Blechen aus dem Stanzwerkzeug versehen. Dabei sind erfindungsgemäß das Stanzwerkzeug und/oder wenigstens die Blechführungsmittel relativ zueinander verstellbar gelagert und in einer eine vorbestimmte Lage und/oder Ausrichtung der wenigstens einen Schnittkante an dem jeweiligen Blech ergebenden Arbeitsstellung positionierbar.
  • Weiterbildungen des neuen Verfahrens und der neuen Vorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • Fig. 1 Eine Auswahl verschiedener Blechpakete a-e, g, jeweils in schematischer perspektivischer Darstellung, wobei die Abbildungen f und h Querschnitte der Blechpaket-Ausführungsformen e bzw. g sind,
  • Fig. 2 das sogenannte Streifenbild einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der Draufsicht und in schematischer Teildarstellung,
  • Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
  • Fig. 4 das Unterwerkzeug der Vorrichtung nach Fig. 3 in der Draufsicht und in einer schematischer Teildarstellung,
  • Fig. 5 das Unterwerkzeug einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer abgewandelten Ausführungsform und in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,
  • Fig. 6 das Blechpaket der Ausführungsform b nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung und stark vergrößerter Veranschaulichung der Dicke der Einzelbleche und
  • Fig. 7 einen Ausschnitt "X" des Blechpakets nach Fig. 6 in stark vergrößertem Maßstab unter Veranschaulichung des Einflusses von Dickenänderungen der Einzelbleche auf die Außenkontur.
  • Das in Fig. 1 in sechs verschiedenen Ausführungsformen a-e und g dargestellte Blechpaket 1 ist bei jeder der Ausführungsformen aus einer Anzahl allgemein mit 2 bezeichneter Einzelbleche zusammengesetzt, die aufeinander geschichtet sind. Wie die Ausführungsformen a bis d zeigen, können dabei die Einzelbleche 2 eine unterschiedliche Größe und/oder Kontur aufweisen, um eine vorgegebene bestimmte Gestalt des Blechpakets 1 zu erzielen, die lediglich durch den Einsatzzweck bedingt ist und eine Hüllfläche aufweist welche in der Regel möglichst genau angenähert werden soll. Bei anderen Ausführungsformen des Blechpakets, bspw. den Ausführungsformen e und g, haben die aufeinander geschichteten Einzelbleche 2 zwar die gleiche äußere Umrissgestalt oder Kontur; sie sind aber mit von Blech zu Blech gegeneinander versetzten Löchern 3 ausgebildet, die in dem Blechpaket sich zu einem im Raum gekrümmten Kanal 4 ergänzen, der wie die Schnittbilder f und h der Ausführungsformen e bzw. g zeigen, entweder wie bei der Ausführungsform e durchgehend oder wie bei der Ausführungsform g durch in dem Bleckpaket dazwischenliegende, ungelochte Bleche 5 unterbrochen sein kann.
  • Um zum Beispiel ein Blechpaket 1 herzustellen, das grundsätzlich die Gestalt der Ausführungsform a oder b aufweist, müssen streifen- oder plattenförmige Einzelbleche oder Lamellen 2 maßgerecht zugeschnitten und in vorbestimmter Reihenfolge paketiert werden. Die grundsätzlichen Verhältnisse sind aus dem sogenannten Streifenbild nach Fig. 2 zu ersehen, in dem ein Blechband oder -streifen 6 veranschaulicht ist, das bzw. der in einer durch einen Pfeil 7 angedeuteten Vorschubrichtung durch eine anhand der Fig. 3, 4 und 5 noch zu beschreibende, erfindungsgemäße Stanz- und Paketiervorrichtung durchgetaktet wird. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden aufeinander folgend streifen- und/oder plattenförmige Einzelbleche 2a bis 2e gebildet, die parallelflankig begrenzt sind und eine unterschiedliche Breite in Blechbandquerrichtung aufweisen. Die lediglich der Deutlichkeit wegen gestrichelt veranschaulichten vorgestanzten Einzelbleche 2a bis 2e hängen in dem Blechband 6 zunächst stirnseitig an stehengebliebenen Stegen 9 zusammen. Sie werden dann in einer Ausschneidstation vollständig ausgeschnitten und durch sogenannte Paketierverknüpfungen zu einem Blechpaket verbunden, wie dies an sich bekannt ist.
  • Die in den Fig. 3, 4 dargestellte Stanz- und Paketiervorrichtung weist ein auf einer Grundplatte 10 angeordnetes Unterwerkzeug 11 auf, dessen ebene Oberseite eine Schnittebene 12 definiert, in der das Blechband 6 liegt, das durch mit dem Unterwerkzeug 11 verbundene Blechbandführungen 13, 14, 15 exakt seitlich geführt ist. Im Abstand oberhalb des Unterwerkzeugs 11 ist ein Oberwerkzeug 16 angeordnet, das über Säulen 17 an dem Unterwerkzeug 11 geführt ist und gemeinsam mit diesem eine erste Stanzstation I und eine in der Blechbandvorschubrichtung 7 davon beabstandete zweite Stanzstation II bildet. Das Oberwerkzeug 16 weist eine durchgehende Oberplatte 170 auf, die an ihrer Unterseite eine angeschraubte Stempelhalteplatte 18 trägt und die im Bereich der beiden Stanzstationen I und II jeweils mit einer quer zu der Blechbandvorschubrichtung 7 verlaufenden Nut 19 versehen ist. In jeder der beiden Quernuten 19 sind zwei rechtwinklig zu der Blechbandvorschubrichtung 7 ausgerichtete Linearlager 20 angeordnet an denen ein in der Halteplatte 18 seitlich geführter Schlitten 21 aufgehängt ist. Der Schlitten 21 trägt auf seiner Unterseite einen Stanzstempel 22 dessen rechteckiges Querschnittsprofil aus Fig. 4 zu ersehen ist.
  • In dem Unterwerkzeug 11 ist dem Stanzstempel 22 jeweils genau gegenüberliegend in der Stanzstation I und in der Stanzstation II jeweils eine Matrize 23 zugeordnet, die auf einem zweiten Schlitten 24 angeordnet ist, welcher auf rechtwinklig zu der Blechbandvorschubrichtung 7 ausgerichteten Linearlagern 25 verschieblich gelagert ist. Jeder Schlitten 24 sitzt auf zwei Linearlagern 25, die in einer entsprechenden, quer zu der Blechbandtransportrichtung 7 orientierten Nut 26 einer auf die Grundplatte 10 aufgeschraubten Tragplatte 27 paarweise angeordnet sind. Er ist seitlich in entsprechenden Führungen einer mit der Tragplatte 27 verbundenen Halteplatte 280 geführt.
  • Die beiden Schlitten 21, 24, jeder der beiden Stanzstationen I und II sind geführt miteinander verbunden und mit einer Stellvorrichtung 28 gekuppelt, die bspw. einen Motor 29 und eine Gewindespindel 30 aufweist, welche mit dem jeweiligen Schlitten 24 gekuppelt ist. Die Stellvorrichtung 28 gestattet es, das aus dem Stempel 22 und der Matrize 23 bestehende, auf den Linearlagern 20, 26 rechtwinklig zu der Blechbandtransportrichtung 7 verfahrbar gelagerte Stanzwerkzeug zu verfahren und vor Beginn des Stanzvorganges mit einer Genauigkeit von unter 0,01 mm zu positionieren. Die Steuerung der Stellvorrichtungen 28 ist dabei mit der in der Zeichnung nicht weiter dargestellten, das Blechband 6 in der Blechbandvorschubvorrichtung 7 taktweise vorschiebenden Blechbandfördereinrichtung und mit der ebenfalls nicht veranschaulichten Stanzpresse synchronisiert, an deren Pressenstössel die Oberplatte 170 des Oberwerkzeugs 16 befestigt ist.
  • In Blechbandvorschubrichtung 7 vor der ersten Stanz- Station I und zwischen den beiden Stanzstationen I und II sind wie aus den Fig. 3, 4 zu ersehen, die Blechbandführungen 13, 14 angeordnet, die das Blechband 6 in Querrichtung zu der Vorschubrichtung 7 exakt positionieren und denen in Fig. 3 bei 31 angedeutete Mittel an dem Oberwerkzeug 16 und dem Unterwerkzeug 11 zugeordnet sind, um das Blechband 6 mit Hilfe von eingestanzten Fanglöchern in der Transportrichtung 7 während des Stanzvorganges exakt zu positionieren. An die zweite Stanzstation II schließen sich in der Blechbandvorschubrichtung 7 drei an sich bekannte Stationen III, IV, V an, in denen die in den Stanzstationen I, II vorgestanzten Blechstreifen oder -lamellen 2 mit Paketierverknüpfungsmitteln versehen und schließlich zu dem Blechpaket geschichtet und vereinigt werden. Diese Paketiertechnologie ist an sich bekannt und deshalb in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellt und erläutert.
  • Die beschriebene Vorrichtung, die in den Stanzstationen I und II zwei jeweils einzeln für sich quer zu der Blechbandtransportrichtung 7 verfahrbare und exakt lagerichtig positionierbare Stanzwerkzeuge (22, 23) enthält, arbeitet wie folgt:
    Das Blechband 6 wurde von seiner Vorschubeinrichtung in die in Gestalt eines Folgeschneidwerkzeuges ausgebildete Vorrichtung eingeführt und liegt, seitlich von den Blechbandführungen 13, 14, 15 exakt geführt, in der Schnittebene 12 auf dem Unterwerkzeug 11 auf. Bei abgehobenem Oberwerkzeug 16 werden die beiden Stellvorrichtung 28 so angesteuert, dass ihr jeweiliger Stempel 22 mit seiner innenliegenden Schnittkante 8 in einem vorbestimmten Abstand 31 in der Stanzstation I, bzw. 31a in der Stanzstation II, von der bei 32 angedeuteten Längsmittellinie des Blechbandes 6 steht. In dieser Stellung werden die beiden Schlitten 21, 24 jeder der beiden Stanzstationen I, II exakt lagerichtig positioniert. Diese Positionierung findet in der Hubphase statt, in der weder Stempel noch Matrize in Eingriff sind. Die Bewegungen der Stanzpresse und der Stellvorrichtungen 28 erfolgen synchron, so dass in jeder der beiden Stanzstationen I, II der Stempel 22 im Zusammenwirken mit der zugehörigen Matrize 23 eine im vorliegenden Falle rechteckige Öffnung 33 bzw. 33a ausstanzt. Zwischen den paarweise einander gegenüberliegenden Öffnungen 33, 33a liegt jeweils ein durch die zwei Schnittkanten 8 begrenzter Blechstreifen 2, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, stirnseitig bei 9 mit dem Blechband 6 noch verbunden ist, bevor er in der Ausschneidestation V auch stirnseitig ausgeschnitten wird.
  • Die quer zu der Blechbandvorschubrichtung 7 gemessene Breite des Blechstreifens 2 kann durch entsprechende Einstellung der Stempel 22 und Matrizen 23 mittels der Stellvorrichtung 28 in den Stanzstationen I, II praktisch beliebig eingestellt werden. Die Breite ergibt sich einfach aus der Summe der beiden Abstände 31, 31a, die beide auch gleich groß oder voneinander verschieden sein können. Demgemäß können, wie aus dem Streifenbild nach Fig. 2 zu entnehmen, wahlweise aufeinander folgenden Blechstreifen 2a bis 2e unterschiedlicher Breite ausgestanzt werden, ohne dass dazu für jede Lamellenbreite eine eigene Stanzstation mit einem eigenen Stanzwerkzeug vorgesehen werden müsste. Die Stempel 22 in den Stanzstationen I, II können naturgemäß, abhängig von der Umrissgestalt des herzustellenden Einzelbleches, eine voneinander verschiedene Kontur ihrer Schnittlinie aufweisen. Es ist auch denkbar, in einer Stanzstation mehr als einen Stempel 22 mit einem verstellbaren Verstellantrieb 28 vorzusehen. Das ist bspw. in Fig. 4 aus der Betrachtung der Stanzstation II ohne Weiteres verständlich, wenn man die dort eingezeichnete, in der Stanzstation I erzeugte Öffnung 33 als einen zweiten Stempel 22 versteht.
  • Die Stempel 22 in den beiden Stanzstationen I, II können pneumatisch oder elektrisch wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden. Auf diese Weise ist es z. B. möglich zur Herstellung der Ausführungsform g des Blechpakets 1 nach Fig. 1 dazwischenliegende Bleche zu stanzen, die keine Öffnung 4 aufweisen, sondern in dem Blechpaket 1 durchgehend sind, wie dies bei 5 veranschaulicht ist.
  • Während bei der anhand der Fig. 3, 4 beschriebenen Ausführungsform die beiden Stempel 22 in den Stanzstationen I, II mit ihren Schnittkanten 8 parallel zu der Längsmittellinie 32 des Blechbandes 6 ausgerichtet sind und ihre Linearverstellung rechtwinklig zu der Längsmittelachse 32 erfolgt, wäre es auch möglich die Stempel 22 nicht oder nicht nur mit einer linearen Verstellbewegung zu verstellen, sondern sie - ggfs. zusätzlich - um eine rechtwinklig zu der Schnittebene 12 verlaufende Achse zu drehen. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 5 anhand des Unterwerkzeugs 11 dargestellt. Mit der Ausführungsform nach Fig. 4 gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht weiter erläutert. In der Stanzstation I ist bei dieser Ausführungsform der Schlitten 24 der Fig. 4 durch einen Drehtisch 24a ersetzt, der die Matrize 23 trägt und dem ein entsprechender Drehtisch mit dem Stempel 22 an dem Oberwerkzeug 16 zugeordnet ist. Die Stellvorrichtung 28a weist in diesem Falle beispielhaft einen Riementrieb 30 auf, der von dem Motor 29 angetrieben ist. Die Ansteuerung des Drehtisches 24a könnte aber auch über einen Direktantrieb im Werkzeug, einen Spindelantrieb oder ein Schneckengetriebe erfolgen, um nur einige Beispiele zu erwähnen.
  • An die Stanzstation I der Fig. 5 kann sich in Blechbandvorschubrichtung 7 eine zweite Stanzstation II anschließen, die entweder ebenfalls einen Drehtisch 24a enthält oder die mit einem Linearantrieb entsprechend Fig. 4 ausgerüstet ist. Möglich sind auch Ausführungsformen, bei denen in der Stanzstation I der Fig. 5 der Drehtisch 24a zusätzlich noch auf einem Schlitten 24 entsprechend 4 gelagert ist, so dass über dessen Stellantrieb 28 auch die Möglichkeit besteht, das Stanzwerkzeug rechtwinklig zu der Blechbandvorschubrichtung 7 linear zu verfahren. Von den in den Paketier- und Ausschneidstationen III bis V ankommenden Blechstreifen ist in Fig. 5 jeweils lediglich eine (die untere) Schnittkante 8 dargestellt. Nur ein auf diese Weise auch erzeugbares, rechteckiges Einzelblech 2e ist vollständig veranschaulicht.
  • Durch die geschilderte Verknüpfung von linearer und rotatorischer Verstellung des Stanzwerkzeuges (22, 23) in der jeweiligen Stanzstation eröffnen sich weite Anwendungsgebiete für die neue Technologie.
  • Wie bereits erwähnt, können prinzipiell ein oder auch mehrere Stempel 22 in den einzelnen Stanzstationen I, II vorhanden sein und gemeinsam bewegt werden. Durch das Verwenden von mehreren Stempeln 22 mit unterschiedlicher Stanzkontur in einer Station ist es auch möglich, sogenannte mehrreihige Werkzeuge zu bauen, in denen mit einem Hub mehrere identische oder unterschiedliche Einzelbleche hergestellt werden. Die einzelnen Stempel 22 in der Stanzstation können auch einzeln aktiviert oder deaktiviert werden, worauf bereits hingewiesen wurde. Die Kontur der Schneidkante der Stempel ist in jedem Fall frei wählbar, sie kann sowohl rund als auch linear oder kreisförmig sein, wie dies anhand der Ausführungsformen des Blechpakets 1 nach Fig. 1 ohne Weiteres verständlich ist. Ebenso ist es möglich entweder jeweils mit der vollen Kontur in das Blechband 6 zu schneiden ("Ausschneiden" der Öffnungen 33 entsprechend Fig. 2) oder Teile von der Bandkante ausgehend abzuschneiden ("Einschneiden" oder "Beschneiden").
  • Das im vorstehenden beschriebene Verfahren und die neue Vorrichtung sind für das Arbeiten mit einem kontinuierlichen Blechband 6 erläutert worden. Generell wäre es aber auch möglich diese Technologie mit einem Folgeschneidwerkzeug für lose Rohbleche einzusetzen, die in den Stanzstationen I, II maßgerecht zugeschnitten und anschließend ausgestanzt werden. In diesem Falle muss aber Vorsorge getroffen werden, dass die einzelnen Bleche, die als Pakete geschichtet eine vorbestimmte Paketform ergeben müssen, so aus den Stanzstationen entnommen und zusammengeführt werden, dass ihre vorbestimmte gegenseitige Zuordnung nicht verloren geht und sie ordnungsgemäß aufeinander gestapelt werden.
  • Bei der Herstellung von Blechpaketen ist es gelegentlich erforderlich, eine vorgegebene Hüllfläche möglichst exakt einzuhalten, bspw. wenn das Blechpaket unter Erzielung eines guten Füllfaktors in ein Formgehäuse eingepasst werden muss. In der Praxis ergibt sich in diesem Zusammenhang ein Problem daraus, dass die Blechbanddicke im Bereich von mehreren 1/100 mm schwankt. Die Folge solcher Blechdickenschwankungen ist in den Fig. 6, 7 veranschaulicht. Fig. 7 zeigt bei 34 die Soll-Hüllkurve des Blechpakets der Ausführungsform b nach Fig. 1 in dem Ausschnitt X der Fig. 6. Die Einzelbleche 2, die die Nenndicke aufweisen, sind mit ausgezogenen Linien dargestellt. Ist das Blech um den (vergrößert dargestellten) Betrag As dünner als die Nenndicke, so ergibt sich ohne Korrektur beim Stapeln der Bleche 2 die von der Nennhüllkurve 34 abweichende Ist-Hüllkurve 34a. Weil die Dickenabweichungen As beim Schichten des Blechpakets 1 sich addieren, weicht die Isthüllkurve 34a mit zunehmender Stapelhöhe immer weiter von der Nennhüllkurve 34 ab. Um die Nennhüllkurve auch mit den dünneren, in Fig. 7 gestrichelt angedeuteten Blechen 2 korrekt abzubilden, muss deren Kontur um einen von Schicht zu Schicht sich ändernden Betrag Δl nachkorrigiert werden. Eine solche Korrektur ist bei bekannten Stanzpaketiervorrichtungen nicht möglich, lässt sich aber mit der neuen Vorrichtung leicht erreichen.
  • Zu diesem Zwecke ist ein Sensor 35 am Blechbandeingang der Vorrichtung vorgesehen, der die Blechdicke des Blechbandes 6 abtastet und ein entsprechendes Blechdickensignal an einen Rechner 37 gibt, der daraus Steilsignale für die Motoren 29 der Stellantriebe 28 der Stanzstationen I, II ableitet. Über die automatisch angesteuerten Stellantriebe 28 werden die Stempel 22 so nachgesteuert, dass abhängig von dem Istwert der Blechdicke, der für jedes Einzelblech 2 erforderliche Korrekturwert Δl berücksichtigt wird.
  • Schließlich ist noch zu erwähnen, dass anstelle der beschriebenen Verstellung der Stempel 22 der Stanzwerkzeuge in den Stanzstationen I, II relativ zu dem von den Blechbandführungen 13, 14, 15 seitlich fixierten Blechband 6grundsätzlich auch so vorgegangen werden könnte, dass bei unverfahrbar gehaltenen Stempeln 22 die Blechbandführungen 13 bis 15 seitlich verstellbar gestaltet werden, so dass das auszustanzende Blech relativ zu den Stempeln 22 entsprechend verstellt und positioniert wird.
  • Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Vorrichtung in Form eines Folgestanzwerkzeuges kann, wie bereits erwähnt, auf einer üblichen, für das Stanzpaketieren geeignete Presse verwendet werden und benötigt außer der beschriebenen Steuerung bzw. den zugehörigen Stellvorrichtungen 28 keine weiteren peripheren Elemente.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von Blechpaketen aus einzelnen aufeinander geschichteten Blechen, bei dem Bleche in einer Schnittebene liegend mittels eines Stanzwerkzeuges an wenigstens einer Schnittkante maßgerecht zugeschnitten und die zugeschnittenen Bleche sodann zu einem Blechpaket aufeinander gestapelt werden, das unterschiedlich zugeschnittene Bleche enthält, wobei zur Änderung des Blechzuschnitts das Stanzwerkzeug und/oder das jeweilige Blech vor dem Stanzen durch eine Verstellbewegung in der Schnittebene relativ zueinander verstellt und sodann maßgenau positioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbewegung eine Linearbewegung enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbewegung eine Drehbewegung um eine rechtwinklig zu dem Blech verlaufende Achse enthält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche aus einem Blechband fortlaufend ausgestanzt werden, das taktweise in einer Förderrichtung wenigstens einer Stanzstation zugeführt wird und dass Stanzwerkzeug in dieser Stanzstation vor dem Stanzen durch die Verstellbewegung in der Schnittebene relativ zu dem Blechband eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche als Streifen unterschiedlicher Breite oder Länge zugeschnitten werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen in in Förderrichtung des Blechbandes aufeinander folgenden Stanzstationen zugeschnitten oder aus dem Blechband ausgeschnitten werden.
7. Verfahren nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schnittkante eine Öffnung in dem jeweiligen Blech begrenzt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbewegung in Abhängigkeit von Einflussgrößen, bspw. der Dicke des verarbeiteten Blechs gesteuert wird.
9. Vorrichtung zur Herstellung von Blechpaketen nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einer Stanzstation (I, II) mit wenigstens einem Stanzwerkzeug (22/23) zur Erzeugung wenigstens einer Schnittkante (8) an einem in das Stanzwerkzeug eingebrachten Blech (6) mit Mitteln (13, 14) zur seitlichen Führung des Bleches beim Einbringen in das Stanzwerkzeug und mit Mitteln (15) zur Entnahme von zugeschnittenen Blechen (2) aus dem Stanzwerkzeug, wobei das Stanzwerkzeug (22/23) und/oder die Blechführungsmittel (13, 14) relativ zu einander verstellbar gelagert und in einer eine vorbestimmte Lage und/oder Ausrichtung der wenigstens einen Schnittkante (8) an dem jeweiligen zugeschnittenen Blech (2) ergebenden Stellung positionierbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (13, 14, 15) zur seitlichen Führung eines Blechbandes (6) enthält und dass das Stanzwerkzeug (22, 23) relativ zu den Blechführungsmitteln verstellbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (22, 23) linear beweglich verstellbar gelagert ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (22, 23) um eine rechtwinklig zu der Schnittebene (12) verlaufende Achse verdrehbar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (22, 23) in jeder Stanzstation (I, II) lediglich eine Schnittkante an dem Blech erzeugend ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Stanzstation zumindest zwei Stanzwerkzeuge angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stanzwerkzeug (22, 23) mit einem eigenen Stellantrieb (28) zur Erzeugung der Stellbewegung gekoppelt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellantriebe (28) der Stanzwerkzeuge in den Stanzstationen (I, II) programmgemäß ansteuerbar ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (35) zur Messung von Eingangs- oder Störgrößen aufweist, die für diese Eingangs- oder Störgrößen kennzeichnende Signale an eine Steuereinrichtung (37) abgeben, durch die die Stellvorrichtungen der Stanzwerkzeuge (22, 23) ansteuerbar sind.
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