DE10161063B4 - Verfahren zum Betreiben eines Druckers, Datenverarbeitungssystem zum Durchführen des Verfahrens und Computersoftware zum Betreiben eines Druckers - Google Patents
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Abstract
bei dem durch eine Datenverarbeitungsanlage (12, 14) mindestens ein Programmmodul abgearbeitet wird, das in einem Speicherbereich der Datenverarbeitungsanlage (12, 16) gespeichert ist,
mit Befehlsfolgen des Programmmoduls mindestens ein mit der Datenverarbeitungsanlage (12, 14) verbundener Drucker (18, 20, 22) angesteuert wird und Druckdaten zu dem mindestens einem Drucker (18, 20, 22) übertragen werden,
ein Ist-Wert der Druckleistung des mindestens einen Druckers (18, 20, 22) ermittelt wird,
der ermittelte Ist-Wert mit Hilfe der Datenverarbeitungsanlage (12, 16) mit einem eingestellten Maximal-Wert verglichen wird, wobei die Übertragung weiterer Druckdaten zum Drucker (18, 20, 22) durch die Datenverarbeitungsanlage (12, 14 verhindert oder die Übertragungsgeschwindigkeit der Druckdaten verringert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Druckers, bei dem durch eine Datenverarbeitungsanlage mindestens ein Programmmodul abgearbeitet wird, wobei die Datenverarbeitungsanlage mindestens einen Drucker ansteuert und Druckdaten zum Drucker überträgt. Ferner betrifft die Erfindung ein Datenverarbeitungssystem zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens und eine Computersoftware zum Betreiben eines Druckers.
- In Datennetzwerken, in denen große Datenmengen zur Ausgabe auf Druckern in Form von Druckaufträgen bereitgestellt werden, werden Datenverarbeitungssysteme eingesetzt, um Druckaufträge zentral zu verwalten. Solche Datenverarbeitungssysteme werden auch als Print- bzw. Druck-Server bezeichnet. Die Druckaufträge werden von am Datennetzwerk angeschlossenen Datenverarbeitungsanlagen erzeugt und zum Druck-Server übertragen. Der Druck-Server verwaltet zentral die Druckaufträge und verteilt diese auf Drucker, die direkt über eine Datenleitung oder über ein Datennetzwerk mit dem Druck-Server verbunden sind. Moderne Druck-Server dienen nicht nur zum Verteilen von Druckaufträgen zu angeschlossenen Druckern, sondern verfügen auch über eine Vielzahl von Funktionen, die eine Anpassung bzw. Änderung der Formatierung von Druckdaten ermöglichen. So können z.B. mit Hilfe von sogenannten Seitendefinitionen und Formatdefinitionen im Druck-Server Positionsänderungen des Druckbildes und Schriftarten ausgewählt sowie Seiten, Segmente und sogenannte Overlays hinzugefügt werden. Druck-Server ermöglichen auch, die auszudruckenden Druckdaten in eine für den angeschlossenen Drucker geeignete Dokumentenbeschreibungssprache bzw. Druckersprache umzuwandeln. Ferner werden Druck-Server zum Erzeugen von Druckdaten und zum Speichern und Verarbeiten von verschiedenen Druckdatenströmen genutzt. Druck-Server werden weiterhin zum Steuern des Arbeitsablaufs z.B. als Router für Druckaufträge, genutzt.
- In den letzten Jahren haben viele Unternehmen ihre Großrechner auf einen oder wenige Standorte konzentriert. Um den Transport von Druckgut zu vermeiden, ist es üblich, die Drucker dezentral an verschiedenen Standorten des Unternehmens zu belassen. Mit sogenannten Remote-Druck-Servern, die über ein Datennetz mit dem Großrechner verbunden sind, steht die notwendige Technik zur Verfügung, um auch komplexe Druckeinrichtungen und Anlagen zur Weiterverarbeitung des Druckgutes zu steuern. Auch besteht mit Hilfe von Druck-Servern die Möglichkeit, datennetzweit Erzeugnisse zu drucken, die dezentral erstellt und für den Druck vorbereitet worden sind. Dadurch kann sowohl die Produktionssteuerung als auch die Auftragsverwaltung zentral durchgeführt werden.
- Sowohl Großrechner als auch PC-Systeme können als Druck-Server genutzt werden, wobei vor allem bei Großrechnern neben anderen Aufgaben eines Großrechners Druck-Serverfunktionen bereitgestellt werden. Solche Druck-Server sind z.B. aus dem Dokument "Das Druckerbuch", herausgegeben von Gerd Goldmann, ISBN 3-00-001019-X, Seiten 14-1 bis 14-20 bekannt.
- Die Rechenleistung dieser als Druck-Server genutzten Datenverarbeitungssysteme sowie die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Programmmodule ist auf eine vorbestimmte Druckleistung der an den Druck-Server angeschlossenen bzw. der durch den Druck-Server verwalteten Drucker optimiert. Bei einer Überschreitung einer durch die Leistungsfähigkeit des Datenverarbeitungssystems festgelegten Leistungsgrenze des Druck-Servers ist eine reibungslose Abwicklung der Druckaufträge durch den Druck-Server nicht mehr gewährleistet. Weiterhin ist es möglich, die zu entrichtenden Lizenzgebühren für den Druck-Server und/oder für die Software des Druck-Servers nach der genutzten Druckleistung zu berechnen. Vorteilhaft ist es dabei, die Lizenzgebühren entsprechend der auf den angeschlossenen Druckern ausdruckbaren Druckseiten pro Minute zu staffeln. Jedoch ist keine Kontrollmöglichkeit bekannt, einen vorgegebenen Leistungsbereich der Druckgeschwindigkeit von mit dem Druck-Server verbundenen Druckern zu überwachen.
- Aus Canon Business Solution, Canon Solutions Guide 200 [on-line], im Internet:
URL:http://solutions.csme.canon.co.uk/SolGuide/SG%20200%20., recherchiert am 29.07.2002, im Internet seit 2. September 2001, gemäß „web.archive.org", ist allgemein bekannt, Hardware, Software, Netzwerktechnik und Dienstleistungen zur innovativen Lösung zu kombinieren. Ferner sind aus diesem Dokument unter dem Stichwort „Print Management" eine Reihe von Werkzeugen zur Verwaltung von Drucksystemen im Netz bekannt. Neben der Konfiguration und Installation stehen Druckkosten- und Volumenverwaltung sowie die Sicherheit für das Drucken vertraulicher Dokumente im Netzwerk im Vordergrund. Mit Hilfe einer Netzwerkintegrationsstrategie werden Drucker vollständig in vorhandene Netzwerk-Management-Systeme integriert. Weiterhin ist aus diesem Dokument bekannt, einen Druckserver, der mehrere Drucker ansteuert und mit einem Netzwerk verbunden ist, zu Abrechnungszwecken zu nutzen. Mit Hilfe eines solchen Druckservers können auch Beschränkungen für Drucken und Kopieren eingerichtet werden. - Aus „JetCAPS. Stethos Systemhaus GmbH, Erscheinungsdatum 18. Oktober 200" ist ein System bekannt, durch das sämtliche relevante Daten von allen Druckservern (eines Netzwerks) in Echtzeit gesammelt werden. Diese statistischen Informationen sind beliebig nach Drucker, Benutzer, Abteilung, Farbe, Schwarz/Weiß, Ein-, Zwei-Seiten-Druck und weiteren Parametern auswertbar. Zur Auswertung sind Diagramme vorgesehen. Mit diesen Daten werden detaillierte Informationen über die Benutzer der jeweiligen Drucker im Netz ermittelt. Zusammen mit entsprechenden Druckerprofilen ermittelt das System für jeden Druckauftrag sämtliche Kosten, wie z.B. Stromverbrauch, Wartung, Toner, etc.. Diese Informationen werden einem Datenbankserver übermittelt. Dadurch werden detaillierte Druckkosten für jeden einzelnen Drucker bzw. Druckauftrag ermittelt und können präzise pro Nutzer oder Abteilung sowie für das gesamte Unternehmen ermittelt werden. Somit ist eine Optimierung vorhandener Drucker und ein gezielter Kauf neuer Drucker unter Berücksichtigung der tatsächlich benötigten Leistungsmerkmale einfach möglich. Das System arbeitet dabei unabhängig von der Anzahl der Druckserver und der daran angeschlossenen Drucker.
- Aus dem Dokument
DE 42 16 459 A1 ist bekannt, dass ein Drucker anhand der übermittelten Druckdaten eine mögliche Druckgeschwindigkeit mit Hilfe einer Geschwindigkeitsdetektiereinheit ermittelt, mit der Druckbilder aus den übermittelten Druckdaten erzeugbar sind. Einzelne Komponenten des Druckers werden dann abhängig von der ermittelten Geschwindigkeit gesteuert. Die Geschwindigkeit wird insbesondere durch die zu erzeugende Auflösung bestimmt. - Aus der JP 2001-027942 A, Abstract gemäß PAJ (CDROM) und elektronische Übersetzung, wird die Anzahl mit einem Drucker bedruckter Blätter erfasst. Dadurch wird die Papierquantität einer Gruppe von Druckern verwaltet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Druckers, ein Datenverarbeitungssystem und eine Computersoftware zum Durchführen des Verfahrens anzugeben, die einen vorgegebenen Leistungsbereich der Druckgeschwindigkeit eines Druckers überwachen.
- Diese Aufgabe wird für ein Verfahren durch die Merkmale des Patentanspruchs 1, für eine Computersoftware durch die Merkmale des Anspruchs 17 und für ein Datenverarbeitungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 19 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Der Ist-Wert der Druckgeschwindigkeit des Druckers wird durch die Datenverarbeitungsanlage ermittelt und mit einem eingestellten Maximal-Wert verglichen. Überschreitet der Ist-Wert den eingestellten Maximal-Wert, so werden keine weiteren Druckdaten von der Datenverarbeitungsanlage zum Drucker übertragen. Dadurch wird erreicht, dass die Druckgeschwindigkeit, d.h. die Anzahl der gedruckten Seiten je Minute, den eingestellten Maximal-Wert nicht überschreitet, wodurch eine Überlastung des Druck-Servers wirkungsvoll verhindert wird. Ist für die Software oder für die gesamte Datenverarbeitungsanlage dem Betreiber der Datenverarbeitungsanlage eine Lizenz zum Benutzen der Software bzw. der Datenverarbeitungsanlage erteilt worden, durch die festgelegt ist, dass der Benutzer nur bis zu einer vereinbarten Druckgeschwindigkeit drucken darf, so kann durch das erfindungsgemäße Verfahren die Druckgeschwindigkeit auf den vereinbarten Wert begrenzt werden. Eine Überschreitung der Druckgeschwindigkeit ist dann nicht ohne weiteres möglich. Bei solchen druckgeschwindigkeitsabhängigen Lizenzvereinbarungen sind die vom Betreiber der Datenverarbeitungsanlage zu entrichtenden Gebühren abhängig von der Druckgeschwindigkeit der angesteuerten Drucker. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Druckgeschwindigkeit auf die vereinbarte Druckgeschwindigkeit begrenzt.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung steuert die Datenverarbeitungsanlage mehrere Drucker an, wobei aus der Summe der Ist-Werte der Druckgeschwindigkeiten der Drucker ein Gesamtgeschwindigkeits-Wert gebildet wird. Der Gesamtgeschwindigkeits-Wert wird mit dem eingestellten Maximal-Wert verglichen. Die Übertragung weiterer Druckdaten wird beim Überschreiten des Maximal-Wertes zu mindestens einem Drucker reduziert oder sogar verhindert, so lange der Gesamtgeschwindigkeits-Wert größer ist als der Maximal-Wert. Dadurch wird erreicht, dass die gesamte von der Datenverarbeitungsanlage zu verarbeitende Datenmenge erfasst und begrenzt wird. Bei einer druckgeschwindigkeitsabhängigen Lizenz kann diese Lizenz für beliebig viele mit der Datenverarbeitungsanlage verbundene Drucker wahlweise genutzt werden, wobei die vereinbarte Druckgeschwindigkeit sich aus den Druckgeschwindigkeiten der angeschlossenen aktivierten Drucker oder der momentanen Druckgeschwindigkeit der aktiven Drucker zusammensetzt.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält die Datenverarbeitungsanlage einen Druck-Server, der als Master-Druck-Server betrieben wird und mindestens einen zweiten Druck-Server, der als Slave-Druck-Server betrieben wird, wobei der Slave-Druck-Server die Druckgeschwindigkeits-Werte der mit ihm verbundenen Drucker an den Master-Druck-Server übermittelt. Der Master-Druck-Server bildet aus diesen übermittelten Druckgeschwindigkeits-Werten und den Druckgeschwindigkeits-Werten der von dem Master-Druck-Server angesteuerten bzw. mit dem Master-Druck-Server verbundenen Druckern den Gesamtgeschwindigkeits-Wert. Die Druck-Server und/oder die von den Druck-Servern angesteuerten Drucker können über ein gemeinsames Datennetzwerk miteinander verbunden sein.
- Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist der Wert der Druckgeschwindigkeit eines Druckers in einem Speicherbereich des Druckers gespeichert und wird vom Drucker zur Datenverarbeitungsanlage übermittelt, ist der Wert der Druckgeschwindigkeit des Druckers in einem Programmmodul zum Ansteuern des Druckers enthalten und/oder wird durch die Datenverarbeitungsanlage aus den zum Drucker übermittelten Daten ermittelt. Dadurch kann die Druckgeschwindigkeit des Druckers exakt und zuverlässig ermittelt werden. Die ermittelte Druckgeschwindigkeit kann z.B. in einer Konfigurationsdatenbank in der Datenverarbeitungsanlage gespeichert sein und gegebenenfalls von aktualisierten Druckgeschwindigkeits-Werten automatisch ersetzt bzw. überschrieben werden.
- Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Betriebszustand mindestens eines Druckers vom Programmmodul als deaktiviert eingestellt, so lange der Ist-Wert und/oder der Gesamtgeschwindigkeits-Wert größer ist als der Maximal-Wert. Dadurch wird ein Überschreiten des Maximal-Wertes wirkungsvoll verhindert. Der Betriebszustand des Druckers wird als aktiviert eingestellt, sobald der Ist-Wert und/oder der Gesamtgeschwindigkeits-Wert gleich oder kleiner ist als der Maximal-Wert. Dadurch wird erreicht, dass eine größtmögliche Anzahl von Druckern zum Ausführen von Druckaufträgen zur Verfügung steht. Alternativ wird vom Programmmodul überprüft, ob die Druckgeschwindigkeit eines Druckers beim Ausführen eines Druckauftrages zusammen mit den Druckgeschwindigkeiten der bereits aktiven Drucker den zulässigen Maximal-Wert überschreiten würde. Bei einer zu erwartenden Überschreitung des Maximal-Wertes wird der Druckauftrag nicht ausgeführt und/oder der zum Ausführen vorgesehene Drucker wird nicht aktiviert.
- Besonders vorteilhaft ist es, die Druckgeschwindigkeit als Seitenanzahl der auf ein Standardpapierformat normierten gedruckten Fläche zu erfassen. Dadurch kann ein vergleichbarer Ist-Wert der Druckgeschwindigkeiten der Drucker ermittelt werden. Als Standardpapierformat kann z.B. das DIN A4 Papierformat dienen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild mit zwei Druck-Servern zum Ansteuern von insgesamt drei Druckern; -
2 eine Tabelle, in der die Zuordnung eines Punktwertes zu einem Druckgeschwindigkeitsbereich dargestellt ist; -
3 eine tabellarische Zuordnung der Gesamtdruckleistung aller von den Servern angesteuerten Drucker zu einer Rangstufe; -
4 eine Tabelle, in der für mögliche Kombinationen aus Druckleistungen aktiver Drucker beim Drucksystem der1 die Rangstufe ermittelt wird; -
5 einen Signalflussplan zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens; -
6 ein Formular eines Programmmoduls des Druck-Servers zum Voreinstellen der Druckgeschwindigkeit eines Druckers; -
7 ein Formular des Programmmoduls zur Drucker-Administration, in dem der Status jedes Druckers und die abzuarbeitenden Druckaufträge angezeigt werden; -
8 ein Formular des Programmmoduls mit einem Meldungsfenster zur Anzeige von Ereignis- und Fehlermeldungen; und -
9 ein Formular des Programmmoduls, in dem Details und weitere Hinweise für jeweils eine dem Meldungsfenster nach8 dargestellten Meldung angezeigt wird. - In
1 ist ein Blockschaltbild eines Drucksystems10 dargestellt. Ein erstes Datenverarbeitungssystem12 ist mit einem lokalen Datennetzwerk16 (LAN) verbunden. Ein erster Drucker18 ist mit dem Datenverarbeitungssystem12 verbunden. Ein zweites Datenverarbeitungssystem14 ist ebenfalls mit dem lokalen Datennetzwerk16 verbunden. Ein zweiter Drucker20 und ein dritter Drucker22 sind mit dem zweiten Datenverarbeitungssystem14 verbunden. Zwischen dem ersten Datenverarbeitungssystem12 und dem zweiten Datenverarbeitungssystem14 werden Daten über eine direkte Verbindungsleitung und/oder über das Datennetzwerk16 übertragen. Sowohl das erste Datenverarbeitungssystem12 als auch das zweite Datenverarbeitungssystem14 verwalten und verarbeiten jeweils zentral Druckaufträge, die dem jeweiligen Datenverarbeitungssystem12 ,14 über das lokale Datennetzwerk16 übertragen werden. Die Datenverarbeitungssysteme12 ,14 ordnen diese Druckaufträge dem dafür vorgesehenen Drucker18 ,20 ,22 zu. Datenverarbeitungssysteme12 ,14 , die zum Verwalten und Verarbeiten von Druckaufträgen dienen, werden auch als Druck-Server bezeichnet, wobei das erste Datenverarbeitungssystem12 als Druck-Server A und das zweite Datenverarbeitungssystem14 als Druck-Server B bezeichnet wird. - Die Druckaufträge werden von nicht dargestellten Arbeitsstationen erzeugt und zusammen mit den Druckdaten zum jeweiligen Druck-Server A, B übertragen. Der erste Drucker
18 hat eine Druckleistung von 300 Seiten pro Minute, wobei als Maßeinheit für die Druckleistung die englische Maßeinheit ppm (pages per minute) verwendet wird. Die Angabe der Druckleistung in Seiten pro Minute entspricht der Druckgeschwindigkeit des Druckers. Der zweite Drucker20 hat eine Druckleistung von 200 Seiten pro Minute und der dritte Drucker22 eine Druckleistung von 50 Seiten pro Minute. Die Druck-Server A, B bilden einen Druck-Server-Verbund nach dem Master-Slave-Prinzip, wobei Druck-Server A Master ist und Druck-Server B Slave. Für den Serververbund aus Druck-Server A und Druck-Server B wurde vom Betreiber des Drucksystems10 eine Lizenz für die Druck-Server A, B erworben, die gestattet, das Drucksystem bis zu einer Druckleistung von 400 Seiten pro Minute zu betreiben. Mit einer solchen Lizenz können alle Drucker18 ,20 ,22 problemlos einzeln betrieben werden. Eine gleichzeitige Nutzung mehrerer Drucker18 ,20 ,22 ist jedoch nur in bestimmten Kombinationen möglich. Diese Kombinationen werden nachfolgend in Zusammenhang mit5 noch näher erläutert. - Druck-Server A und Druck-Server B bearbeiten und verwalten jeweils unabhängig voneinander Druckaufträge. Jedoch enthält der Druck-Server A eine Konfigurationsdatenbank und ein Programmmodul zum Verwalten und Überwachen der Druckleistung des gesamten Drucksystems
10 . Die Konfigurationsdatenbank enthält die Druckleistungswerte der einzelnen Drucker18 ,20 ,22 und ermittelt zu jedem Zeitpunkt die momentane Gesamtdruckleistung der Drucker18 ,20 ,22 . Der Druck-Server A vergleicht die Gesamtdruckleistung mit einem eingestellten Wert und verhindert bei einer Überschreitung des Wertes, dass weitere Druckaufträge zu Druckern übertragen werden, die sich im Leerlauf befinden. Da dieser Vergleich fortlaufend durchgeführt wird, wird vor dem Übertragen eines Druckauftrages von einem Druck-Server A, B zu einem Drucker18 ,20 ,22 überprüft, ob das Drucksystem noch ausreichend freie Druckkapazität hat, um diesen Druckauftrag auf dem vorgesehenen Drucker18 ,20 ,22 auszuführen. - Überschreitet der Gesamt-Ist-Wert der Druckleistung der Drucker
18 ,20 ,22 zusammen mit der zu erwartenden Druckleistung zum Ausführen des neuen Druckauftrages dann den zulässigen eingestellten Wert, so wird die Ausführung des Druckauftrags verhindert. Die Daten des Druckauftrags werden im jeweiligen Druck-Server A, B nicht verarbeitet, vor allem nicht zu einem Drucker18 ,20 ,22 übertragen. Nachdem der Gesamt-Ist-Wert der Druckleistung im Drucksystem10 derart verringert ist, dass bei einer Ausführung des vorgesehenen Druckauftrages die eingestellte zulässige Gesamtdruckleistung nicht überschritten wird, wird der Druckauftrag vom entsprechenden Druck-Server A, B verarbeitet und Druckdaten zum vorherbestimmten Drucker18 ,20 ,22 übertragen. Dadurch wird erreicht, dass eine Überlastung der Druck-Server im Drucksystem verhindert wird und ein sicherer Betrieb der Drucker und eine fehlerfreie Bearbeitung der Druckaufträge gewährleistet ist. - Weiterhin kann durch ein solches Verfahren eine druckleistungsabhängige Lizenzierung der Druck-Server-Software durchgeführt werden, wenn der eingestellte zulässige Gesamt-Wert der Druckleistung der vereinbarten lizenzierten Druckleistung entspricht. Die Lizenz kann die Hard- und/oder Software des Druck-Servers A und/oder des Druck-Servers B betreffen. Die Drucker
18 ,20 ,22 erhalten dadurch so lange keinen neuen Druckauftrag bzw. keine neuen Druckdaten, bis eine Lizenzprüfung wieder erfolgreich war, d.h. bis der Gesamt-Ist-Wert der Druckleistung kleiner ist als der zulässige Wert. Ein derart verzögerter Druckauftrag wird dann verarbeitet bzw. ausgeführt, wenn wieder genügend Druckleistung zum Ausführen des Druckauftrages bereitsteht, z.B. dann, wenn ein anderer aktiver Drucker seinen Druckauftrag beendet hat. - Bei anderen Ausführungsbeispielen sind im Programmmodul der Druck-Server A, B für jeden Drucker
18 ,20 ,22 mindestens zwei Betriebszustände einstellbar. Im ersten Betriebszustand ist der jeweilige Drucker18 ,20 ,22 aktiviert, wodurch der Druck-Server A, B Druckaufträge bzw. Druckdaten zum Drucker18 ,20 ,22 übertragen kann. In einem zweiten Betriebszustand ist der jeweilige Drucker18 ,20 ,22 deaktiviert, wodurch die Druckleistung des deaktivierten Druckers18 ,20 ,22 bei der Ermittlung des Ist-Wertes der Druckleistung nicht mit berücksichtigt wird. Würde beim Ausführen eines weiteren Druckauftrages der eingestellte zulässige Wert der Druckleistung überschritten, so wird für den zum Ausführen des Druckauftrages vorgesehenen Drucker18 ,20 ,22 der Betriebszustand deaktiviert eingestellt. Sowohl in einem Statusfenster des jeweiligen Druckers18 ,20 ,22 als auch in einer Meldungsliste wird als Status des Druckers der Kommentar "waiting on license" ausgegeben, wodurch eine Bedienperson die Information erhält, dass eine Lizenzüberschreitung vorliegt. Erforderlichenfalls kann der Betreiber eine andere Lizenz erwerben, die ihm das Nutzen einer größeren Gesamtdruckleistung ermöglicht. - Bei einer solchen Ausführungsform beschränkt sich der Zeitraum zur Überwachung der Druckgeschwindigkeit bzw. der Druckleistung auf die Dauer eines Druckauftrages. Der Produktionsablauf des Druckerzeugnisses im Drucksystem
10 wird durch die Überwachung der Lizenz nicht beeinträchtigt. Die Verteilung der zulässigen Druckleistung ist beliebig auf alle angeschlossenen Drucker18 ,20 ,22 möglich, auch wenn ein gleichzeitiger Betrieb der Drucker18 ,20 ,22 die zulässige Druckleistung überschreiten würde. Somit können beliebig viele Drucker18 ,20 ,22 mit Hilfe der Druck-Server A, B angesteuert werden, ohne dadurch die Lizenzbedingungen zu verletzen. Vor dem Bearbeiten eines neuen Druckauftrages wird die zum Ausführen des Druckauftrages benötigte Druckleistung im Programmmodul des Druck-Servers A registriert. Erst danach beginnt der jeweilige Druck-Server A, B mit der Verarbeitung der Druckdaten und Übertragen der Druckdaten zum jeweiligen Drucker18 ,20 ,22 . - Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Drucker
18 ,20 ,22 nicht direkt mit dem Druck-Server A, B verbunden, sondern über das lokale Datennetzwerk16 mit den Druck-Servern A, B verbunden. Das erfindungsgemäße Verfahren überwacht auch bei einer solchen Anordnung wie beschrieben die Druckleistung, wobei nur die Druckaufträge beim Ermitteln der Druckleistung berücksichtigt werden, die von den Druck-Servern A, B verwaltet werden. Druckaufträge, die den Druckern18 ,20 ,22 direkt über das Datennetzwerk16 zugeführt werden und die nicht von den Druck-Servern A, B verwaltet werden, sind in der ermittelten Druckleistung nicht enthalten, d.h. diese Druckaufträge werden beim Ermitteln der Druckleistung nicht berücksichtigt. - Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird beim Überschreiten der voreingestellten Druckleistung ein oder mehrere Druckvorgänge durch einen oder mehrere Druck-Server A, B verlangsamt, indem die Druckdaten vom Druck-Server A, B mit geringer Geschwindigkeit zum Drucker übertragen werden, so dass der Drucker
18 ,20 ,22 entsprechend langsamer druckt. Die Datenübertragung zum Drucker wird dadurch reduziert, wobei die Datenübertragungsrate zum Übertragen der Druckdaten zum Drucker18 ,20 ,22 herabgesetzt und/oder die Datenübertragung wiederholt kurzzeitig unterbrochen wird. Je nach Druckverfahren und Papiertransport besteht dann bei einigen Druckern18 ,20 ,22 die Gefahr, dass das Trägermaterial, z.B. das Papier, mechanisch stark beansprucht wird und dass das Risiko eines Papierbahnrisses bei Papierbahnen oder Papierbögen zunimmt. Auch bei einer fortlaufenden Weiterverarbeitung des bedruckten Papiers erhöht sich bei einer solchen Verlangsamung die Wahrscheinlichkeit von Fehlern. Jedoch ermöglicht dieses zweite Ausführungsbeispiel eine echte zeitliche Abbildung der vereinbarten Druckleistung bzw. der vereinbarten Druckgeschwindigkeit. Eine Regelung bzw. Begrenzung der Druckleistung auf den eingestellten zulässigen Maximal-Wert ist dadurch exakt möglich. - Bei einem dritten Ausführungsbeispiel wird nach einer Überschreitung des eingestellten Wertes der Druckauftrag weiter ausgeführt, jedoch werden dem Drucker
18 ,20 ,22 anschließend für eine voreingestellte Zeit lang keine weiteren Druckaufträge bzw. keine weiteren Druckdaten zugeführt. Dieser voreingestellte Wert kann z.B. der Zeit der Lizenzüberschreitung entsprechen oder einem Vielfachen dieses Wertes. Dadurch ist eine nahezu exakte zeitliche Einhaltung der vereinbarten Druckleistung im Drucksystem10 möglich. - Bei einem vierten Ausführungsbeispiel wird auf einer Anzeigeeinheit des Drucksystems
10 z.B. auf einer Anzeigeeinheit des Druck-Servers A eine Fehlermeldung ausgegeben, wobei keine weiteren Druckaufträge ausgeführt werden, bis diese Fehlermeldung von einer Bedienperson quittiert worden ist. Jedoch beeinträchtigt die Lösungsmöglichkeit gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel einen zügigen Produktionsablauf. - Die Druckleistung jedes Druckers
18 ,20 ,22 wird bei der Konfiguration des Druckers18 ,20 ,22 in einer Konfigurationsdatenbank des Druck-Servers A und/oder B durch einen Administrator voreingestellt. Die Druckleistung des Druckers18 ,20 ,22 kann dabei z.B. in einem Ansteuerprogrammmodul des Druckers18 ,20 ,22 , dem sogenannten Druckertreiber, enthalten sein. Nach der Inbetriebnahme des Druckers18 ,20 ,22 wird zusätzlich oder alternativ dazu die Druckleistung des Druckers18 ,20 ,22 aus einem Speicher des Druckers18 ,20 ,22 ausgelesen und in die Konfigurations-Datenbank übernommen. Anschließend wird überprüft, ob die vom Drucker18 ,20 ,22 angegebene Druckleistung zusammen mit bereits anderen aktivierten Druckern18 ,20 ,22 den durch die Lizenzvereinbarung vorgegebenen Druckleistungsmaximal-Wert überschreitet. Bei dieser Prüfung wird somit die Summe der Druckleistungen aller aktivierten und/oder aktiven Drucker18 ,20 ,22 und des weiteren Druckers18 ,20 ,22 berechnet. Bei einer Überschreitung des Wertes können wie bereits beschrieben verschiedene Maß nahmen ergriffen werden, die die Einhaltung der eingestellten Druckleistung bewirken. - Die Druckleistung eines Druckers
18 ,20 ,22 wird zusätzlich beim Durchführen eines Druckauftrags an Hand der zum Ausdruck benötigten Zeit pro Druckseite rechnerisch ermittelt und auf die Seitengröße des A4-Papierformates umgerechnet, wobei die gesamte bedruckte Papierfläche ermittelt und auf eine dieser Fläche entsprechende A4-Seitenanzahl umgerechnet wird. Dadurch können auch verschiedene Papierformate innerhalb eines Druckauftrages berücksichtigt werden, wenn z.B. ein Einzelblattdrucker bei einem Druckauftrag mehrere Druckseiten mit unterschiedlichem Papierformat bedruckt. - Von den so ermittelten Druckleistungen kann bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ein voreingestellter Prozentsatz, z.B. 10 oder 20 % abgezogen werden. Dadurch kann die vereinbarte Druckleistung um etwa diesen Prozentsatz überschritten werden, ohne dass der Druckablauf durch das erfindungsgemäße Verfahren beeinträchtigt oder verzögert wird, indem die Druckdatenmenge begrenzt wird.
- In der Konfigurations-Datenbank wird immer der höchste ermittelte Wert der Druckleistung für jeden Drucker
18 ,20 ,22 eingetragen, da insbesondere beim Ermitteln der Druckdaten an Hand der gedruckten Seiten und der dazu benötigten Zeit erhebliche Verfälschungen der Druckleistungen, z.B. durch einen erforderlichen Papierwechsel oder einen aufgetretenen Papierstau, auftreten können. Dadurch wird der in der Konfigurations-Datenbank eingetragene Wert im Laufe der Zeit immer weiter an die reale physikalische Druckleistung des Druckers18 ,20 ,22 angepasst. Nach Abschluss eines Druckauftrages und vor Beginn eines neuen Druckauftrages wird erneut die Gesamt-Ist-Druckleistung der aktiven angeschlossenen Drucker18 ,20 ,22 im Rahmen einer sogenannten Lizenzprüfung mit dem eingestellten Wert verglichen. Abhängig vom Vergleichsergebnis wird der Drucker18 ,20 ,22 nach Abschluss des Druckauftrages bzw. vor dem Durchführen des Druckauftrages bei einer Lizenzüberschreitung deaktiviert, wodurch die Ausführung des weiteren Druckauftrages zumindest verzögert wird. - Warten im Drucksystem
10 mehrere Drucker18 ,20 ,22 auf eine erfolgreiche Lizenzprüfung, ist die zeitliche Reihenfolge der Druckeraktivierung nach einer erfolgreichen Lizenzprüfung nicht vorhersehbar. Jedoch kann z.B. im Programmmodul des Druck-Servers A eine Rangfolge der Drucker18 ,20 ,22 voreingestellt werden, wodurch diese bevorzugten Drucker18 ,20 ,22 vorrangig wieder aktiviert werden. Die Drucker18 ,20 ,22 sind somit nur aktivierbar, wenn die Druckleistung der im Drucksystem10 aktivierten Drucker18 ,20 ,22 zusammen mit der Druckleistung des zu aktivierenden Druckers18 ,20 ,22 die voreingestellte Gesamtdruckleistung nicht überschreitet. Jedoch ist es möglich, wenn das Drucken mit Hilfe des Druck-Servers A, B für einen aktivierten Drucker18 ,20 ,22 nur simuliert wird oder die Druckdaten nicht zum Drucker18 ,20 ,22 übertragen werden sondern in ein sogenanntes Archivsystem, dass diese Druckleistungen nicht mit beim Ermitteln des Gesamt-Ist-Wertes berücksichtigt werden. Bei sogenannten Duplexdruckern, bei denen zwei Drucker18 ,20 ,22 in Materialflussrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei der erste Drucker18 ,20 ,22 die Vorderseite und der zweite Drucker18 ,20 ,22 die Rückseite des Papiers bedruckt und die beiden Drucker18 ,20 ,22 einen gemeinsamen Druckauftrag ausführen, sind die Druckleistungen des ersten und des zweiten Druckers18 ,20 ,22 bei der Ermittlung des Gesamt-Ist-Wertes der Druckleistungen des Drucksystems10 zu berücksichtigen, auch wenn sie als ein Drucker18 ,20 ,22 vom Druck-Server A, B angesteuert werden. - Im Drucksystem
10 ist durch das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet, dass eine Überlastung der Druck-Server A, B verhindert ist und ein sicherer Betrieb der Druck-Server A, B gewährleistet ist, um ein reibungsloses Bedrucken des Trägermaterials mit Hilfe der Drucker18 ,20 ,22 sicherzustellen. - Das erfindungsgemäße Verfahren ist unabhängig von der Art und dem Material des Trägermaterials. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auch eine Überprüfung und Begrenzung der Gesamtdruckleistung des Drucksystems
10 möglich, wodurch das Einhalten leistungsabhängiger Lizenzbedingungen einfach sichergestellt werden kann. Die lizenzierte Druckleistung kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens automatisch und dynamisch auf beliebig viele Drucker18 ,20 ,22 aufgeteilt werden. Das Aktivieren und Deaktivieren der Drucker18 ,20 ,22 kann auch durch den Druck-Server A und/oder den Druck-Server B automatisch erfolgen. - In
2 ist eine Tabelle dargestellt, die eine Zuordnung von Druckleistungsbereichen eines Druckers18 ,20 ,22 zu einem Punktwert zeigt. In Spalte S1 dieser Tabelle sind die Druckleistungsbereiche angegeben, wobei der kleinste Druckleistungsbereich einen Drucker18 ,20 ,22 mit einer Druckleistung von einer bis zu zehn Seiten pro Minute und der größte angegebene Druckleistungsbereich einen Drucker18 ,20 ,22 mit einer Druckleistung zwischen 501 und 700 Seiten pro Minute betrifft. In der Spalte S2 der Tabelle nach2 sind Bezeichnungen von Drucksystemen angegeben, die dem in Spalte S1 derselben Zeile angegebenen Druckleistungsbereich zugeordnet sind. In Spalte S3 ist ein Punktwert angegeben, der, wie nachfolgend noch erläutert wird, zum Ermitteln der Gesamtdruckleistung des Drucksystems10 genutzt wird. Einem Drucker18 ,20 ,22 mit einem Druckleistungsbereich nach Spalte S1 wird ein Punktwert gemäß Spalte S3 zugeordnet, der in der gleichen Tabellenzeile angeführt ist. So wird einem Drucker18 ,20 ,22 mit einer Druckleistung im Bereich zwischen einer und zehn Seiten pro Minute ein Punktwert von 0,125 und einem Drucker18 ,20 ,22 mit einer Druckleistung zwischen 500 und 700 Seiten pro Minute ein Punktwert von 33 zugeordnet. -
3 zeigt eine Tabelle, in der die Zuordnung des Gesamtpunktwertes für alle an die Druck-Server A, B angeschlossenen Drucker18 ,20 ,22 im Drucksystem10 zu einer sogenannten Rangstufe dargestellt ist. Entsprechend der in2 dargestellten Tabelle wird für jeden Drucker18 ,20 ,22 im Drucksystem10 ein Punktwert ermittelt, aus denen ein Gesamtpunktwert aus der Summe der Einzelpunktwerte gebildet wird. Der ermittelte Gesamtpunktwert wird den in der Spalte S4 der Tabelle nach3 angegebenen Bereichen zugeordnet und die dem Gesamtpunktzahlbereich zugeordnete Rangstufe ermittelt. Zu den in der Spalte S4 angegebenen Bereichen ist jeweils in der gleichen Zeile in der Spalte S5 die zugehörige Rangstufe angegeben. - Für einen Gesamtpunktwert im Bereich zwischen 0 und 5 Punkten ist eine Rangstufe von 1 festgelegt und für einen Gesamtpunktwert im Bereich zwischen 801 und 1200 Punkten ist eine Rangstufe von 12 festgelegt. Das im Druck-Server A enthaltene Programmmodul zum Überwachen der Druckleistung vergleicht die ermittelte Rangstufe mit einer voreingestellten maximal zulässigen Rangstufe. Die maximal zulässige Rangstufe wird entsprechend einer durch den Betreiber des Drucksystems
10 erworbenen Lizenz im Programmmodul voreingestellt. - In
4 ist die für das Drucksystem10 nach1 erforderliche Rangstufe für die möglichen Druckerkombinationen dargestellt. Der Druck-Server A enthält eine Konfigurations-Datenbank und verwaltet die Druckleistungslizenz für das gesamte Drucksystem10 . Der Druck-Server B hat keine eigene Leistungslizenz und nutzt die Lizenz des Druck-Servers A. Somit ist zumindest bei der Verwaltung der Leistungslizenz der Druck-Server A Master und der Druck-Server B Slave. Der Druck-Server A verwaltet eine Druckleistungslizenz, die es gestattet, das Drucksystem10 mit einer Druckleistung bis zur Rangstufe 5 zu betreiben. In Spalte S6 der in4 dargestellten Tabelle ist jeweils die in der jeweiligen Tabellenzeile betrachtete Druckerkombination der an die Druck-Server A, B angeschlossenen aktiven Drucker18 ,20 ,22 benannt, wobei der Drucker18 nach1 mit A1, der Drucker20 mit B1 und der Drucker22 mit B2 bezeichnet ist. Entsprechend der in1 angegebenen Druckleistungen der Drucker A1, B1, B2 ist in der Spalte S7 der nach3 ermittelte Punktwert angegeben. - In der Spalte S8 ist die sich aus dem Gesamtpunktwert zum Betreiben der in Spalte S6 angegebenen Druckerkombination notwendige Rangstufe angegeben. Sind alle Drucker A1, B1, B2 des Drucksystems
10 aktiv, ergibt sich ein Gesamtpunktwert von 43. Gemäß3 entspricht das einer Rangstufe von 6. Bei einer Lizenz bis zu einem Rangwert von 5 ist somit eine Lizenzüberschreitung vorhanden. Der Druck-Server A veranlasst wie bereits in Zusammenhang mit1 beschrieben, eine Reduzierung der Druckdatenmenge und/oder deaktiviert mindestens einen Drucker A1, B1, B2. Sind nur die Drucker A1, B1 aktiv, ergibt sich ein Gesamtpunktwert von 39. Gemäß3 ist eine Rangstufe von 6 erforderlich, wodurch die zulässige Rangstufe von 5 überschritten ist und der Druck-Server A ebenfalls eine Druckdatenreduzierung veranlasst und/oder das gleichzeitige Aktivieren beider Drucker A1, B1 verhindert. - Sind jedoch nur die Drucker A1 und B2 aktiviert, ergibt sich ein Gesamtpunktwert von 26. Die erforderliche Rangstufe beträgt 5. Bei einer voreingestellten Rangstufe von 5 erfolgt somit keine Lizenzüberschreitung, wodurch die Drucker A1 und B2 ohne weiteres durch die Druck-Server A, B gleichzeitig angesteuert werden und drucken können. Sind die Drucker B1 und B2 aktiviert, so ergibt sich ein Gesamtpunktwert von 19. Die zum Betreiben der Drucker B1 und B2 erforderliche Rangstufe beträgt 4. Die entsprechend der erworbenen Lizenz zulässige Rangstufe beträgt 5, wodurch die Drucker B1 und B2 mit einem gemeinsamen Rangwert von 4 ohne weiteres gleichzeitig drucken können.
- In
5 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, in dem der Ablauf zur Überprüfung der Gesamtdruckleistung für jeden einzelnen Drucker18 ,20 ,22 des Drucksystems10 dargestellt ist. Der Ablauf beginnt im Schritt S10. Anschließend wird im Schritt S12 die Druckgeschwindigkeit des Druckers18 ,20 ,22 konfiguriert, wobei insbesondere ein in der Konfigurations-Datenbank für den jeweiligen Drucker18 ,20 ,22 gespeicherter Druckgeschwindigkeits-Wert ausgelesen wird. Nachfolgend wird im Schritt S12 die Betriebsbereitschaft des Druckers18 ,20 ,22 hergestellt. Anschließend wird im Schritt S14, ausgelöst durch ein Ereignis E2, z.B, durch eine Bedienperson oder einen neuen Druckauftrag, der Drucker18 ,20 ,22 aktiviert. Im Schritt S16 wird danach die Druckgeschwindigkeit des Druckers18 ,20 ,22 aus einem Speicher des Druckers18 ,20 ,22 ausgelesen und mit dem aus der Konfigurations-Datenbank ermittelten Wert verglichen. Der Wert mit der höheren Druckgeschwindigkeit wird zur Weiterverarbeitung genutzt. - Im Schritt S18 signalisiert der Drucker
18 ,20 ,22 dann dem Programmmodul, dass er zum Abarbeiten neuer Druckaufträge bereit ist. Daraufhin überprüft das Programmmodul im Schritt S20, ob im Drucksystem10 noch ausreichend Druckkapazität zur Verfügung steht oder ob beim Abarbeiten des Druckauftrages die vereinbarte maximale Druckgeschwindigkeit des Drucksystems10 überschritten wird. Diese Lizenzprüfung wurde bereits in Zusammenhang mit den1 bis4 ausführlich erläutert. Wird im Schritt S20 festgestellt, dass keine ausreichende Druckkapazität mehr im Drucksystem10 zum Ausführen des Druckauftrages vorhanden ist, so wird im Schritt S22 die Weiterverarbeitung der Druckdaten verhindert, wobei keine Druckdaten zum Drucker18 ,20 ,22 übertragen werden. Ein weiteres Ereignis E4 bewirkt, dass der Schritt S22 beendet wird und anschließend der Schritt S18 nochmals abgearbeitet wird. Ein Ereignis E4 kann z.B. eine voreingestellte Wartezeit oder das Beenden eines Druckauftrages eines weiteren Druckers18 ,20 ,22 im Drucksystem10 sein. - Wird im Schritt S20 jedoch festgestellt, dass der neue Druckauftrag ausgeführt werden kann, ohne dass der voreingestellte zulässige Gesamtwert der Druckgeschwindigkeiten im Drucksystem
10 überschritten wird, so wird der Druckauftrag im Schritt S24 vom Programmmodul zum Überwachen der Druckgeschwindigkeit im Drucksystem10 freigegeben und vom Druck-Server A, B verarbeitet. Daraufhin überträgt der Druck-Server A, B Druck- und Steuerdaten zum Drucker18 ,20 ,22 . Anschließend wird im Schritt S26 die Druckgeschwindigkeit beim Ausführen des Druckauftrages ermittelt, wobei die gedruckte Fläche auf das Standardpapierformat DIN A4 umgerechnet wird und eine der bedruckten Fläche entsprechende Gesamtseitenzahl auf der Basis von DIN A4-Seiten ermittelt wird. Dazu wird anschließend im Schritt S28 die Druckleistung bzw. die Gesamtseitenzahl an Hand der zum Ausführen des Druckauftrages benötigten Zeit berechnet. Ist diese Druckleistung größer als die in der Konfigurations-Datenbank enthaltene Druckgeschwindigkeit für diesen Drucker18 ,20 ,22 , wird der Wert der Druckgeschwindigkeit in der Konfigurations-Datenbank durch den ermittelten Wert ersetzt. - Anschließend wird im Schritt S30 ermittelt, ob der Drucker
18 ,20 ,22 deaktiviert werden soll. Der Drucker18 ,20 ,22 soll z.B. deaktiviert werden, wenn kein weiterer Druckauftrag für diesen Drucker18 ,20 ,22 vorliegt oder wenn andere Drucker18 ,20 ,22 infolge der begrenzten Gesamtdruckleistung des Drucksystems10 Druckaufträge nicht abarbeiten können. Ist das der Fall, so wird im Schritt S32 der Drucker18 ,20 ,22 deaktiviert und der Ablauf im Schritt S12 fortgesetzt. Wird im Schritt S30 jedoch festgestellt, dass der Drucker18 ,20 ,22 nicht deaktiviert werden soll, so wird der Ablauf in Schritt S18 fortgesetzt. Durch diesen Ablauf wird erreicht, dass die Gesamtdruckleistung des Drucksystems10 begrenzt werden kann, indem einzelne Drucker18 ,20 ,22 zum Abarbeiten von Druckaufträgen aktiviert und deaktiviert werden können, wobei keine Druckdaten zum jeweiligen Drucker18 ,20 ,22 übertragen werden, wenn bei einer Aktivierung des Druckers18 ,20 ,22 die Gesamtdruckleistung des Drucksystems10 eine zulässige Gesamtdruckleistung für das Drucksystem10 überschreiten würde. Eine Überschreitung der voreingestellten bzw. vereinbarten Druckleistung wird somit wirkungsvoll verhindert. - Bei anderen Ausführungsformen wird der Drucker
18 ,20 ,22 bei einer Überschreitung der vereinbarten Druckgeschwindigkeit deaktiviert und muss von einer Bedienperson wieder aktiviert werden. Dadurch ist dann eine temporäre Überschreitung der Druckleistung möglich, wobei dazu jedoch Bedienhandlungen einer Bedienperson notwendig sind. Der Betreiber des Drucksystems wird dadurch angehalten, bei einer regelmäßigen Überschreitung der vereinbarten Druckgeschwindigkeit eine Lizenz mit einer höheren zulässigen Druckgeschwindigkeit bzw. mit einem höheren zulässigen Rangwert zu erwerben. - Wird als Standardpapierformat das DIN A4-Seitenformat mit einer Breite von 21 cm und einer Höhe von 27 cm festgelegt, ergibt sich bei einem Druckauftrag, bei dem eine Anzahl von 50 Seiten im DIN A3-Format mit einer Breite von 27 cm und einer Höhe von 42 cm und eine Anzahl von 100 Seiten im DIN A4-Format eine bedruckte Gesamtfläche, die 200 Seiten im DIN A4-Format entspricht. Zwischen Beginn- und Endzeitpunkt des Druckauftrags wurde also eine Fläche Papier bedruckt, die einer Anzahl von 200 Blatt des Standardpapierformats DIN A4 entspricht.
- In
6 ist ein Formular100 des erfindungsgemäßen Programmmoduls dargestellt, in dem die Druckgeschwindigkeit des Druckers, z.B. durch einen Administrator des Drucksystems10 , voreingestellt werden. Das Formular100 wird z.B. durch eine Anzeigeeinheit des Druck-Servers A angezeigt. Mit Hilfe des Formulars100 wird eine Benutzungsoberfläche zum Einstellen von Druckerparametern der Drucker A1, B1, B2 bereitgestellt. Mit Hilfe des Formulars100 werden Konfigurationsdaten der Drucker A1, B1, B2 strukturiert und formatiert dargestellt. - In einem ersten Fenster
102 werden die im Drucksystem vorhandenen Drucker A1, B1, B2 angezeigt. In diesem Fenster102 ist jeweils ein Drucker A1, B1, B2 auswählbar, dessen Konfigurationsdaten in einem zweiten Fenster104 einstellbar sind. Im zweiten Fenster104 sind Registerkarten106 enthalten, wobei die Registerkarte "general" aktiviert ist, die Formularfelder108 bis120 sowie ein Auswahlfeld122 enthält. Das Formularfeld110 ist als Anzeige- und Eingabefeld ausgeführt, in dem die derzeit in der Konfigurations-Datenbank enthaltene Druckgeschwindigkeit des ausgewählten Druckers A1 von 100 Seiten pro Minute angezeigt wird. Dieser Wert von 100 Seiten pro Minute kann durch den Administrator in einen anderen Zahlenwert durch direkte Eingabe, z.B. über eine Tastatur, oder durch eine Auswahl in einem Auswahlmenü erfolgen, das mit Hilfe des im Feld110 enthaltenen Pfeils111 aktiviert werden kann. - In
7 ist ein Formular122 dargestellt. Das Formular122 enthält für jeden der drei Drucker A1, B1, B2 jeweils ein Anzeigefenster124 ,126 ,128 , wobei in jedem der Fenster jeweils der Name und der Status des jeweiligen Druckers A1, B1, B2 sowie die für den jeweiligen Drucker A1, B1, B2 bestimmten noch nicht durchgeführten Druckaufträge angezeigt werden. Das Fenster124 betrifft den Drucker A1, wobei ein Druckauftrag noch nicht ausgeführt ist und als Status "waiting on license" angezeigt wird. - Die Drucker B1 und B2 sind jeweils aktiviert, wobei der Drucker B1 noch einen und der Drucker B2 noch zwei Druckaufträge auszuführen hat. Wie bereits im Zusammenhang mit
4 erläutert, ist die mögliche Druckgeschwindigkeit des Drucksystems10 auf den Rangwert 5 beschränkt, wodurch bei einer Aktivierung der Drucker B1 und B2 eine Aktivierung des Druckers A1 verhindert wird. Als Status wird im Formular122 für den Drucker A1 "waiting on license" auch in einer Statutszeile130 angezeigt. Wie bereits in Zusammenhang mit4 erläutert, kann der Drucker A1 den Druckauftrag erst abarbeiten, nachdem der Drucker B1 den Druckauftrag abgeschlossen hat und im Drucksystem10 eine zum Betreiben des Druckers A1 erforderliche Druckleistung bzw. Druckgeschwindigkeit wieder zur Verfügung steht. - In
8 ist ein Formular132 dargestellt, in dem ein Meldungsfenster134 dargestellt ist. In diesem Meldungsfenster134 sind Störmeldungen des Drucksystems10 und Statusänderungen der Drucker A1, B1, B2 mit Datum und Uhrzeit enthalten. Weiterhin ist in dieser Liste das Programmmodul angegeben, das die Meldung generiert hat sowie weitere Informationen zur Ursache und Art des der Meldung zugrundeliegenden Ereignisses. Der Meldung, die mit dem Bezugszeichen136 versehen worden ist, ist zu entnehmen, dass der Druckauftrag Nr. 00000063 vom Drucker A1 nicht ausgeführt wird, da der Status des Druckers "waiting on license" ist und das Programmmodul die Ausführung des Druckauftrages infolge einer Lizenzüberschreitung verhindert hat. Der mit dem Bezugszeichen138 versehenen Meldung ist zu entnehmen, dass der Drucker B1 den Druckauftrag 00000064 beendet hat. Der dem Eintrag138 im Meldungsfenster132 nachfolgende Eintrag140 gibt an, dass der Drucker A1 mit der Abarbeitung des Druckauftrages 00000063 begonnen hat. Für eine Bedienperson ist somit aus dem Meldungsfenster132 der Grund für die Verzögerung des Druckauftrages 00000063 entnehmbar. - In
9 ist ein Formular142 dargestellt, in dem Detailinformationen zu einer im Meldungsfenster132 auswählbaren Meldung angezeigt werden. Eine Bedienperson kann aus diesem Formular142 weitergehende Informationen über aufgetretene Fehler und Hintergrundinformationen über Statusmeldungen erhalten und zugehörige Systeminformationen und Aktionen angezeigt bekommen. Die im Formular142 dargestellten Detailinformationen betreffen die im Meldungsfenster134 der8 angezeigte Meldung140 . -
- 10
- Drucksystem
- 12, 14
- Datenverarbeitungssystem
- 16
- lokales Datennetzwerk
- 18, A1; 20, B1; 22, B2
- Drucker
- 100
- Formular
- 102
- erstes Fenster
- 104
- zweites Fenster
- 106
- Registerkarten
- 108 bis 122
- Anzeige- und Eingabefelder
- 122
- Formular
- 124, 126, 128
- Anzeigefelder
- 130
- Statusanzeige
- 132
- Formular
- 134
- Meldungsfenster
- 136, 138, 140
- Statusmeldungen
- 142
- Formular
- S1 bis S9
- Tabellenspalten
- S10 bis S32
- Verfahrensschritte
- E2, E4
- Ereignisse
Claims (19)
- Verfahren zum Betreiben mindestens eines Druckers, bei dem durch eine Datenverarbeitungsanlage (
12 ,14 ) mindestens ein Programmmodul abgearbeitet wird, das in einem Speicherbereich der Datenverarbeitungsanlage (12 ,16 ) gespeichert ist, mit Befehlsfolgen des Programmmoduls mindestens ein mit der Datenverarbeitungsanlage (12 ,14 ) verbundener Drucker (18 ,20 ,22 ) angesteuert wird und Druckdaten zu dem mindestens einem Drucker (18 ,20 ,22 ) übertragen werden, ein Ist-Wert der Druckleistung des mindestens einen Druckers (18 ,20 ,22 ) ermittelt wird, der ermittelte Ist-Wert mit Hilfe der Datenverarbeitungsanlage (12 ,16 ) mit einem eingestellten Maximal-Wert verglichen wird, wobei die Übertragung weiterer Druckdaten zum Drucker (18 ,20 ,22 ) durch die Datenverarbeitungsanlage (12 ,14 verhindert oder die Übertragungsgeschwindigkeit der Druckdaten verringert wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Druckdaten verhindert oder die Übertragungsgeschwindigkeit verringert wird solange der Ist-Wert größer als der Maximal-Wert ist.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsanlage (
12 ,14 ) mindestens einen Druck-Server (A, B) enthält, der Druckaufträge verarbeitet. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsanlage (
12 ,14 ) mindestens einen ersten und einen zweiten Druck-Server (A, B) enthält, wobei durch den ersten Druck-Server (A) der Ist-Wert mit einem eingestellten Maximal-Wert verglichen wird, und dass die Druck-Server (A, B) nach dem Master-Slave-Prinzip betrieben werden, wobei der erste Druck-Server (A) als Master und der zweite Druck-Server (B) als Slave betrieben wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Wert der Druckleistung des Druckers (
18 ,20 ,22 ) vom Drucker (18 ,20 ,22 ) übermittelt wird. - Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Wert der Druckleistung des Druckers (
18 ,20 ,22 ) in einem Programmmodul zum Ansteuern des Druckers (18 ,20 ,22 ) enthalten ist. - Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleistung des Druckers (
18 ,20 ,22 ) durch die Datenverarbeitungsanlage (12 ,14 ) mit Hilfe der zum Drucker (18 ,20 ,22 ) übertragenen Datenmenge und der zum Ausdruck benötigten Zeit ermittelt wird. - Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Wert der Druckleistung des Druckers (
18 ,20 ,22 ) bei der Konfiguration des Druckers (18 ,20 ,22 ) in einer Konfigurationsdatenbank der Datenverarbeitungsanlage gespeichert wird, und dass dieser Ist-Wert von einem durch die Datenverarbeitungsanlage (12 ,14 ) aus der zum Drucker (18 ,20 ,22 ) übertragenen Datenmenge und der zum Drucken benötigten Zeit ermittelten Ist-Wert der Druckleistung ersetzt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Datenverarbei tungsanlage (
12 ,14 ) mehrere Drucker (18 ,20 ,22 ) angesteuert werden, dass aus der Summe der Ist-Werte der Druckleistungen der Drucker (18 ,20 ,22 ) ein Gesamtdruckleistungs-Wert gebildet wird, und dass der Gesamtdruckleistungs-Wert mit dem eingestellten Maximal-Wert verglichen wird, wobei die Übertragung weiterer Druckdaten zum mindestens einem Drucker (18 ,20 ,22 ) reduziert oder verhindert wird, solange der Gesamtdruckleistungs-Wert größer ist als der Maximal-Wert. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebszustand des mindestens einen Druckers (
18 ,20 ,22 ) im Programmmodul als deaktiviert eingestellt wird, solange der Ist-Wert und/oder der Gesamtdruckleistungs-Wert größer ist als der Maximal-Wert. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebszustand vom Programmmodul automatisch und/oder von einer Bedienperson über eine Eingabeeinheit der Datenverarbeitungsanlage (
12 ,14 ) eingestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebszustand des Druckers (
18 ,20 ,22 ) im Programmmodul als aktiviert eingestellt wird, sobald der Ist-Wert und/oder der Gesamtdruckleistungs-Wert kleiner ist als der Maximal-Wert. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximal-Wert entsprechend einer erworbenen Lizenz für das Programmmodul eingestellt wird und bei einer Lizenzänderung geändert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Ist-Wert der Druckleistung die Seitenanzahl der auf ein Standardpapierformat normierte gedruckten Fläche erfasst wird.
- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Standardpapierformat das DIN A4 Papierformat mit 21 cm und 29,7 cm Kantenlänge.
- Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche von bedruckten Papierbahnen und/oder von unterschiedlichen Papierformaten auf eine dieser Fläche bzw. dieser Flächen entsprechenden Anzahl Seiten des Standardpapierformats umgerechnet werden.
- Computersoftware, umfassend Befehle und Daten in codierter Form, die nach dem Laden der Computersoftware ein Computersystem (A) veranlassen, die in einem der Ansprüche 1 bis 16 genannten Schritte auszuführen.
- Computersoftware nach Anspruch 17, sie auf einem Speichermedium gespeichert ist.
- Datenverarbeitungssystem (
10 ) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001161063 DE10161063B4 (de) | 2001-12-12 | 2001-12-12 | Verfahren zum Betreiben eines Druckers, Datenverarbeitungssystem zum Durchführen des Verfahrens und Computersoftware zum Betreiben eines Druckers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001161063 DE10161063B4 (de) | 2001-12-12 | 2001-12-12 | Verfahren zum Betreiben eines Druckers, Datenverarbeitungssystem zum Durchführen des Verfahrens und Computersoftware zum Betreiben eines Druckers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10161063A1 DE10161063A1 (de) | 2003-07-03 |
DE10161063B4 true DE10161063B4 (de) | 2005-12-22 |
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ID=7708951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001161063 Expired - Lifetime DE10161063B4 (de) | 2001-12-12 | 2001-12-12 | Verfahren zum Betreiben eines Druckers, Datenverarbeitungssystem zum Durchführen des Verfahrens und Computersoftware zum Betreiben eines Druckers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10161063B4 (de) |
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JP3617614B2 (ja) * | 1999-07-14 | 2005-02-09 | 三菱電機株式会社 | プリントサーバ装置 |
-
2001
- 2001-12-12 DE DE2001161063 patent/DE10161063B4/de not_active Expired - Lifetime
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JetCAPS, Stethos Systemhaus GmbH, Erscheinungs- datum 18. Oct. 2000 * |
JP 2001027942 A, Abstract gemäß PAJ (CDROM) und elektronische Übersetzung * |
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DE10161063A1 (de) | 2003-07-03 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OCE PRINTING SYSTEMS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: OCE PRINTING SYSTEMS GMBH, 85586 POING, DE Effective date: 20130820 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20130820 Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE Effective date: 20130820 Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20130820 Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE Effective date: 20130820 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
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R071 | Expiry of right |