DE10160881A1 - Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen Informationsverwaltung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen InformationsverwaltungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung und Präsentation von drahtlos übertragenen Informationen, bei dem die Informationen über einen ersten Übertragungskanal von einer Informationsquelle an einen von der Informationsquelle räumlich entfernten Empfänger drahtlos übermittelt werden. Um Informationen komfortabel und leicht bedienbar zur Verfügung zu stellen, wird vorgeschlagen, dass Steuerdaten in einem von der Informationsquelle räumlich entfernten Steuerrechner in Abhängigkeit von den Informationen erstellt werden, dass die Steuerdaten über einen zweiten Übertragungskanal von dem Steuerrechner an den Empfänger drahtlos übermittelt werden und dass die Informationen entsprechend den Steuerdaten aufbereitet und in dem Empfänger präsentiert werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung und Präsentation von drahtlos übertragenen Informationen, bei dem die Informationen über einen ersten Übertragungskanal von einer Informationsquelle an einen von der Informationsquelle räumlich entfernten Empfänger drahtlos übermittelt werden. Des weiteren betrifft die Erfindung ein System zur Aufbereitung und Präsentation von drahtlos übertragenen Informationen, mit zumindest einer Präsentationseinrichtung, insbesondere einer mobilen Präsentationseinrichtung und mit einem Informationen bereitstellenden ersten Rechner, wobei der ersten Rechner eine die Informationen sendende erste Sendeeinrichtung aufweist, wobei die Präsentationseinrichtung eine die gesendeten Informationen drahtlos empfangende Empfangseinrichtung aufweist und wobei die Präsentationseinrichtung ein die empfangenden Informationen anzeigendes Display aufweist. Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung eines solchen Verfahrens bzw. einer solchen Vorrichtung.
- Es ist bekannt, dass Informationen über drahtlose Übertragungskanäle an räumlich entfernte Empfänger übermittelt werden. Beispielsweise ist bekannt, dass in Kraftfahrzeugen Inhalte aus dem World Wide Web auf geeigneten Displays angezeigt werden. Dazu sind in den Kraftfahrzeugen Empfangseinrichtungen installiert, die drahtlos eine Verbindung mit dem World Wide Web aufbauen können. Über diese drahtlose Verbindungen werden dann einzelne Seiten, die beispielsweise mit Hilfe verschiedener Mark-Up-Sprachen (HTML, xml) formatiert sind, abgerufen. Die abgerufenen Seiten werden dann in ihrer ursprünglich vom Programmierer vorgesehen Form auf den Displays angezeigt. Der Nachteil eines solchen Verfahrens ist, dass die angezeigten Informationen nicht auf die örtlichen Bedürfnisse, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, angepasst sind. Auch hat der Automobilhersteller oder der Anbieter einer solchen Präsentationsvorrichtung keinen Einfluss darauf, wie die Informationen angezeigt werden.
- Für einen Autofahrer gestaltet es sich zumeist schwierig, aus der Fülle der Angebote die gewünschten Informationen gebündelt im World Wide Web zu finden. Um die relevanten Informationen zu erhalten, muss er regelmäßig eine Vielzahl unterschiedlicher Web- Seiten unterschiedlicher Anbieter aufsuchen.
- Eine Zusammenstellung verschiedener Informationen auf einer einzelnen Seite ist mit Hilfe von Portalen bekannt. Portale weisen Querverweise zu den verschiedenen Informationsanbietern auf. Über diese Querverweise kann der Benutzer dann die Informationen nacheinander aufrufen. Eine Aggregation von verfügbaren Informationen, die danach auch noch den Anforderungen entsprechend formatiert werden, ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt.
- Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Informationen komfortabel und leicht bedienbar zur Verfügung zu stellen. Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Information mobil zur Verfügung zu stellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, aus einer Vielzahl von Informationen relevante Informationen gefiltert bereit zu stellen.
- Die zuvor hergeleitete und aus dem Stand der Technik bekannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem Steuerdaten in einem von der Informationsquelle räumlich entfernten Steuerrechner in Abhängigkeit von den Informationen erstellt werden, bei dem die Steuerdaten über einen zweiten Übertragungskanal von dem Steuerrechner an den Empfänger drahtlos übermittelt werden und bei dem die Informationen entsprechend den Steuerdaten aufbereitet und dem Empfänger präsentiert werden. Die Steuerdaten werden von einer Instanz erstellt, die unabhängig von der Informationsquelle ist. Das können proprietäre Filter sein, die beispielsweise von Autoherstellern zur Verfügung gestellt werden. Da bei Online- Diensten die Anbieter der Informationen sowohl den Inhalt selbst als auch dessen Erscheinungsweise festlegen, ist nicht gewährleistet, dass diese Inhalte auch in der empfängerspezifischen Umgebung korrekt und komfortabel dargestellt werden. Beispielsweise können in einem Kraftfahrzeug unterschiedliche Anzeigeformate notwendig sein, da eine Vielzahl von Subsystemen (Fahrerplatz, Beifahrerplatz, Platz der Fond-Passagiere) mit jeweils einem Ein-/Ausgabegerät ausgestattet sind.
- Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hat beispielsweise der Autohersteller Einfluss darauf, wie die übertragenen Informationen in Kraftfahrzeugen dargestellt werden. Auch in anderen Bereichen können die Hersteller von den einzelnen Geräten die Erscheinungsweise der übertragenen Informationen beeinflussen. Die Steuerdaten werden durch die Hersteller der Präsentationsvorrichtungen, beispielsweise die Autohersteller, erstellt. Dabei wird beispielsweise vom Steuerrechner die Informationsquelle abgefragt und die Darstellungsweise der Informationen analysiert. Danach werden die Steuerdaten automatisch, in Abhängigkeit von empfängerspezifischen Gegebenheiten, erstellt. Diese Steuerdaten werden dann über einen zweiten Übertragungskanal an den Empfänger übermittelt. Mit Hilfe der Steuerdaten lässt sich nunmehr im Empfänger die Präsentation der Informationen beeinflussen. Für den ersten und zweiten Übertragungskanal können sowohl unterschiedliche Übertragungsmedien als auch gleiche Übertragungsmedien genutzt werden. Beispielsweise können über eine Mobilfunkverbindung sowohl die Information als auch die Steuerdaten an den Empfänger übermittelt werden.
- Um zu gewährleisten, dass der Benutzer nur mit relevanten Informationen konfrontiert wird, wird vorgeschlagen, dass die Informationen mit Hilfe der Steuerdaten gefiltert werden. Das bedeutet, dass die Steuerdaten gewährleisten, dass nur relevante Informationen dargestellt werden. Irrelevante Informationen, wie beispielsweise Werbung, werden gefiltert und nicht dargestellt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass Filterinformationen aufweisende Kundenprofile gespeichert werden, dass mit Hilfe der Kundenprofile die Steuerdaten erstellt werden und dass die Steuerdaten entsprechend der Kundenprofile die Informationen filtern. Kundenprofile weisen Informationen auf, die Präferenzen einzelner Kunden beinhalten. Anhand der Kundenprofile lassen sich kundenspezifische Steuerdaten erstellen. Mit diesen werden dann die übertragenen Informationen im Empfänger entsprechend den Wünschen der Kunden gefiltert. Das bedeutet, dass beispielsweise eine erster Kunde neben verkehrsrelevanten Informationen auch Informationen über Sportereignisse erhalten möchte. Dieser Wunsch wird als Filterinformation in seinem Kundenprofi gespeichert. Die Steuerdaten werden danach so erstellt, dass neben verkehrsrelevanten Informationen auch mögliche Sportinformationen angezeigt werden. Ein anderer Kunde möchte beispielsweise Veranstaltungstipps erhalten. Diese Filterinformation wird ebenfalls in seinem Kundenprofil gespeichert. Die Steuerdaten werden dann mit Hilfe des Kundenprofils so an den Kunden angepasst, dass Veranstaltungstipps, die in den übertragenen Informationen enthalten sind, im Empfänger angezeigt werden.
- Häufig sind einige Informationen gebührenpflichtig. Daher wird vorgeschlagen, dass mit Hilfe der Steuerdaten eine Zugriffssteuerung auf geschützte Informationen durchgeführt wird. Die Steuerdaten erlauben so, dass nur autorisierte Empfänger die geschützten Informationen darstellen können. Geschützte Informationen können beispielsweise kostenpflichtige Informationen sein oder aber auch private Informationen eines Kunden, die nur ihm zur Verfügung gestellt werden sollen.
- Häufig werden Informationen zu einem Thema in unterschiedlichen Informationsquellen zur Verfügung gestellt. Beispielsweise werden verkehrsrelevante Informationen vom Flow-Car-Data (FCD)-System, von Sensoren, die an Straßen angeordnet sind und von Telematik-Dienstleistern zur Verfügung gestellt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass in einer ersten Aggregationsstufe Informationen von zumindest zwei Informationenquellen gesammelt werden und dass die gesammelten Informationen in der ersten Aggregationsstufe syntaktisch gegliedert werden. Das bedeutet, dass in einer ersten Aggregationsstufe Informationsquellen unterschiedlicher Anbieter abgefragt werden und relevante Informationen geladen werden. Die relevanten Informationen werden dann in der ersten Aggregationsstufe entsprechend gegliedert und formatiert. Danach stehen diese Informationen in einem einheitlichen Format, gegliedert zur Verfügung. Dem Benutzer wird somit eine einheitliche Schnittstelle für Informationen von einer Vielzahl unterschiedlicher Informationsquellen zur Verfügung gestellt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass in zumindest einer übergeordneten Aggregationsstufe gegliederte Informationen zumindest einer untergeordneten Aggregationsstufe gesammelt und nach vorher definierten Regeln bearbeitet werden. Das bedeutet, dass in einer ersten Aggregationsstufe beispielsweise Inhalte (content) gesammelt und gegliedert werden. Diese Gliederung kann für verschiedene Inhalte durchgeführt werden. In einer zweiten Aggregationsstufe werden dann die gegliederten Dienste wiederum gesammelt und gegliedert. Durch diese Gliederung lässt sich ein sogenanntes Portal erstellen. Inhalte unterschiedlicher Portale können in einer nächsten Ebene wiederum aggregiert werden und für eine ansprechende Präsentation aufbereitet werden.
- Um eine gute Übertragung und vorteilhafte Präsentation der Informationen zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass in einer obersten Aggregationsstufe die gesammelten und gegliederten Informationen für eine drahtlose Übertragung bereitgestellt werden.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein System zur Aufbereitung und Präsentation von drahtlos übertragenen Informationen, insbesondere mit einem vorbeschriebenen Verfahren. Zur Lösung des erfindungsgemäßen Problems wird vorgeschlagen, dass zumindest ein vom ersten Rechner räumlich entfernter zweiter Rechner vorgesehen ist, dass der zweite Rechner eine die vom ersten Rechner bereitgestellten Informationen auswertende und Steuerdaten in Abhängigkeit der ausgewerteten Informationen erzeugende Auswerteeinrichtung aufweist, dass der zweite Rechner eine die Steuerdaten sendende zweite Sendeeinrichtung aufweist, dass mit Hilfe der in der Präsentationseinrichtung angeordneten Empfangseinrichtung die Steuerdaten empfangbar sind und dass die Präsentationseinrichtung eine in Abhängigkeit von den empfangenen Steuerinformationen die empfangenen Informationen aufbereitende Aufbereitungseinrichtung aufweist, wobei mit Hilfe des Display die aufbereiteten Informationen darstellbar sind. Durch den Steuerrechner lassen sich in Abhängigkeit der Informationen Steuerdaten erstellen. Diese Steuerdaten bewirken, dass die Informationen endgerätespezifisch dargestellt werden können, da die Informationsquelle und der zweite Rechner räumlich voneinander getrennt sind, muss über einen zweiten Übertragungskanal die Übertragung der Steuerdaten an das Endgerät gewährleistet werden. Im Endgerät werden dann die empfangenen Informationen durch die Steuerdaten formatiert und endgerätespezifisch dargestellt.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines vorbeschriebenen Verfahrens oder einer vorbeschriebenen Vorrichtung in Kraftfahrzeugen, Haushaltselektronik oder Hausgeräten. In Haushaltselektronik, beispielsweise Fernsehern, Computern und Hifi-Anlagen können auch Informationen angezeigt werden. Um diese Informationen an die Gegebenheiten der Geräte anzupassen, werden erfindungsgemäß Steuerdaten an die Geräte übertragen. Hausgeräte sind beispielsweise Kühlschränke, Mikrowellen oder auch Waschmaschinen. Auch auf diesen Geräten können auf geeigneten Displays Informationen angezeigt werden. Beispielsweise kann hier Werbung platziert werden oder aktuelle Angebote von Lebensmitteln oder dergleichen dargestellt werden.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 einen schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems;
- Fig. 2 eine schematische Darstellung verschiedener Aggregationsstufen.
- Fig. 1 zeigt verschiedene Informationsquellen 2, 4, 6, die mit einem Internet 8 verbunden sind. Ferner ist ein Zugangsrechner 10 dargestellt, der über eine Schnittstelle 12 mit einem Mobilfunknetz 18 verbunden ist. Der Zugangsrechner 10 ist über eine Verbindung A mit dem Internet 8 verbunden. Ferner ist ein Steuerrechner 14 dargestellt, der über eine Schnittstelle 16 mit dem Mobilfunknetz 18 verbunden ist. Dieser Steuerrechner 14 ist über eine Verbindung B mit dem Zugangsrechner 10 verbunden. Über eine Funkverbindung 20 kommuniziert ein Kraftfahrzeug 22 mit dem Mobilfunknetz 18.
- Die Informationsquelle 2 empfängt über eine Schnittstelle 2b Telematikinformationen von einem Telematikdienstleister und stellt diese über einen Rechner 2a in formatierter Form im Internet 8 zur Verfügung. Die Informationsquelle 4 ist über eine Schnittstelle 4b mit dem Flow-Car-Data (FCD)-System verbunden. Die empfangenen Informationen werden über einen Rechner 4a in formatierter Form im Internet 8 zur Verfügung gestellt. Die Informationsquelle 6 ist mit einem Netz 6b von einer Vielzahl von an Straßen angebrachten Sensoren verbunden. Die Informationen der Sensoren aus dem Netz 6b werden im Rechner 6a zusammengetragen und in formatierter Form dem Internet 8 zur Verfügung gestellt.
- Der Zugangsrechner 10 ruft die Informationen der Informationsquellen 2-6 über die Verbindung A aus dem Internet 8 ab. Danach werden die Informationen vom Zugangsrechner 10 an die Schnittstelle 12 weitergeleitet. Von der Schnittstelle 12 gelangen die Informationen in das Mobilfunknetz 18 und werden über die Funkverbindung 20 an das Kraftfahrzeug 22 übertragen.
- Der Steuerrechner 14 empfängt die an die Schnittstelle 12 übertragenen Informationen über die Verbindung B über das Internet 8 von dem Zugangsrechner 10. In Abhängigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen werden mit Hilfe des Steuerrechners 14 Steuerdaten erzeugt. Diese Steuerdaten dienen dazu, dass die übertragenen Informationen im Kraftfahrzeug 22 angepasst an die Präsentationsmöglichkeiten im Kraftfahrzeug 22 angezeigt werden. Über die Schnittstelle 16 werden die Steuerdaten an das Mobilfunknetz 18 übertragen. Ebenfalls über die Funkverbindung 20 werden die Steuerdaten aus dem Mobilfunknetz 18 eines Kraftfahrzeugs 22 übertragen. Im Kraftfahrzeug 22 werden dann die Steuerdaten mit den übertragenen Informationen verknüpft, und die Informationen werden entsprechend den Gegebenheiten im Kraftfahrzeug dargestellt.
- In Fig. 2 ist eine Aggregationshierarchie 30 dargestellt. Die Aggregationshierarchie 30 weist eine Informationsebene 30a, eine Dienstebene 30b, eine Portalebene 30c und eine Präsentationsebene 30d auf. In der Informationsebene 30a sind Informationsquellen 32-38 angeordnet. In der Dienstebene 30b wird eine Dienstaggregation 42-48 durchgeführt. In der Portalebene 30c wird eine Portalaggregation 52, 56 durchgeführt, und in der Präsentationsebene 30d wird eine Präsentationsaggregation 58 durchgeführt.
- Die Informationsquellen 32 stellen dynamische Verkehrsdaten zur Verfügung. Die Informationsquellen 34 stellen statische Verkehrsdaten zur Verfügung. Die Informationsquellen 36 stellen dynamische, ortsbezogenen Daten zur Verfügung, und die Informationsquellen 38 stellen statische, ortsbezogene Daten zur Verfügung. In der Dienstaggregation 42 werden die von den Informationsquellen 32 zur Verfügung gestellten Daten gesammelt und syntaktisch gegliedert sowie formatiert. Das gleiche geschieht in der Dienstaggregation 44 mit den Daten der Informationsquellen 34. Auch werden in den Dienstaggregationen 46, 48 die Informationen der Informationsquellen 36, 38 jeweils syntaktisch gegliedert und formatiert. Das bedeutet, dass in den Dienstaggregationen 42-48 alle Informationen unterschiedlicher Informationsquellen 32-38 gegliedert vorliegen. In der Portalebene 30c werden die Informationen der Dienstaggregationen 42-48 in Portalaggregationen 52, 56 zusammengefasst. Das bedeutet, dass in der Portalaggregation 52 verkehrsrelevante Informationen, die in den Dienstaggregationen 42, 44 gesammelt worden sind, dies sind sowohl dynamische, als auch statische Verkehrsinformationen, zusammengefasst und formatiert werden. In der Portalaggregation 56 werden ortsbezogene Daten der Dienstaggregationen 46, 48zusammengefasst. Um eine geeignete Präsentation zu gewährleisten, wird in der Präsentationsebene 30d eine Präsentationsaggregation 58 der Portalaggregationen 52, 56 durchgeführt. Das bedeutet, dass in der Präsentationsaggregation 58 alle vorhandenen Informationen gegliedert und formatiert dargestellt werden können.
- Mit Hilfe der Erfindung ist es erstmalig möglich, gerätespezifisch eine Vielzahl von Informationen darstellen zu können, ohne die Formatierung der Informationen an sich beeinflussen zu müssen. BEZUGSZEICHENLISTE 2, 4, 6 Informationsquellen (content Provider)
8 Internet
10 Zugangsrechner
12 Schnittstelle
14 Steuerrechner
16 Schnittstelle
18 Mobilfunknetz
20 Funkverbindung
22 Kraftfahrzeug
A, B Verbindung
30 Aggregationshierarchie
30a Informationsebene
30b Dienstebene
30c Portalebene
30d Präsentationsebene
32-38 Informationsquellen
42-48 Dienstaggregation
54, 56 Portalaggregation
58 Präsentationsaggregation
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufbereitung und Präsentation von drahtlos übertragenen
Informationen, bei dem die Informationen über einen ersten Übertragungskanal
von einer Informationsquelle an einen von der Informationsquelle räumlich
entfernten Empfänger drahtlos übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass Steuerdaten in einem von der Informationsquelle räumlich entfernten
Steuerrechner in Abhängigkeit von den Informationen erstellt werden, dass die
Steuerdaten über einen zweiten Übertragungskanal von dem Steuerrechner an
den Empfänger drahtlos übermittelt werden und dass die Informationen
entsprechend den Steuerdaten aufbereitet und in dem Empfänger präsentiert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen
mit Hilfe der Steuerdaten gefiltert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
Filterinformationen aufweisende Kundenprofile gespeichert werden, dass mit Hilfe
der Kundenprofile die Steuerdaten erstellt werden und dass die Steuerdaten
entsprechend der Kundenprofile die Informationen filtern.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
mit Hilfe der Steuerdaten eine Zugriffssteuerung auf geschützte Informationen
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in
einer ersten Aggregationsstufe Informationen von zumindest zwei
Informationsquellen gesammelt werden und dass die gesammelten Informationen
in der ersten Aggregationsstufe syntaktisch gegliedert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer
übergeordneten Aggregationsstufe gegliederte Informationen zumindest einer
untergeordneten Aggregationsstufe gesammelt und nach vorher definierten
Regeln bearbeitet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer obersten
Aggregationsstufe die gesammelten und gegliederten Informationen für eine
drahtlose Übertragung bereitgestellt werden.
8. System zur Aufbereitung und Präsentation von drahtlos übertragenen
Informationen, insbesondere mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 7, mit zumindest einer Präsentationseinrichtung, insbesondere einer mobilen
Präsentationseinrichtung, und mit einem Informationen bereitstellenden ersten
Rechner, wobei der erste Rechner eine die Informationen sendende erste
Sendeeinrichtung aufweist, wobei die Präsentationseinrichtung eine die
gesendeten Informationen drahtlos empfangende Empfangseinrichtung aufweist
und wobei die Präsentationseinrichtung ein die empfangenen Informationen
anzeigendes Display aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein
vom ersten Rechner räumlich entfernter zweiter Rechner vorgesehen ist, dass der
zweite Rechner eine die vom ersten Rechner bereitgestellten Informationen
auswertende und Steuerdaten in Abhängigkeit der ausgewerteten Informationen
erzeugende Auswerteeinrichtung aufweist, dass der zweite Rechner eine die
Steuerdaten sendende zweite Sendeeinrichtung aufweist, dass mit Hilfe der in der
Präsentationseinrichtung angeordneten Empfangseinrichtung die Steuerdaten
empfangbar sind und dass die Präsentationseinrichtung eine in Abhängigkeit von
den empfangenen Steuerinformationen die empfangenen Informationen
aufbereitende Aufbereitungseinrichtung aufweist, wobei mit Hilfe des Displays die
aufbereiteten Informationen darstellbar sind.
9. Verwendung eines Verfahrens in Kraftfahrzeugen, Haushaltselektronik,
Hausgeräten.
Priority Applications (3)
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