DE10159382A1 - Transportbehälter für Werkzeuge und/oder Werkstücke - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter (1) für wenigstens ein Werkzeug und/oder Werkstück, insbesondere solche, die in Dentallaboren Verwendung finden, wie ein oder mehrere Gipsmodelle oder dergleichen, mit einem wannenförmigen Bodenteil (2), Positionierelementen (11a bis 11d) im Bodenteil (2) zum Positionieren des Werkzeugs und/oder Werkstücks, und einem Deckelteil (3), das vorzugsweise die Form einer auf dem Kopf stehenden Wanne aufweist. Um den Transportbehälter (1) hinsichtlich seiner Schließbarkeit zu verbessern, sind zwischen dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (3) Eingriffselemente (10a, 10b) wirksam, die gegensinnig geformt sind, derart, dass sie beim Zusammensetzen des Bodenteils (2) und des Deckelteils (3) ineinandergreifen.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Ein Transportbehälter dieser Art ist in der DE 297 05 993 U1 beschrieben. Dieser vorbekannte Transportbehälter besteht aus einem topfförmigen Bodenteil und einem flachen Deckelteil, wobei letzterer in der Schließstellung auf einem ebenen Rand des Bodenteils aufliegt und den Rand des Bodenteils mit einem umlaufenden Randsteg kappenförmig übergreift. Im Deckelteil ist im Bereich einer Ventilöffnung ein Absaugventil angeordnet, mit dem es möglich ist, den Innenraum des Transportbehälters zu evakuieren, wobei eine Abdichtung zwischen dem Bodenteil und dem Deckenteil durch eine Ringdichtung zwischen dem Rand des Bodenteils und der Deckenwand des Deckelteils gewährleistet ist. Im Innenraum des Bodenteils ist ein Abdrucklöffel-Halter mit seinem Löffelstiel in ein horizontales Aufnahmeloch des Löffel-Halters eingesteckt und durch einen im Löffel-Halter vertikal verschiebbaren und von unten nach oben durch eine Feder gegen den Löffelstiel vorgespannten Klemmkolben positioniert. Es können mehrere Löffelhalter im Hohlraum des Bodenteils versetzt zueinander auf einer gemeinsamen Fußplatte 21 angeordnet sein, die auf dem Boden des Bodenteils aufstellbar und durch seitliche Positionierleisten positioniert ist.
• An einen vorliegenden Transportbehälter sind eine Mehrzahl Forderungen gestellt. Um die Deponierung und die Entnahme des wenigstens einen Werkzeugs oder Werkstücks in bzw. aus dem Transportbehälter zu erleichtern und die dafür erforderliche Zeit zu verringern, soll der Transportbehälter so ausgestaltet sein, dass das Werkzeug oder Werkstück handhabungsfreundlich und schnell im Transportbehälter deponierbar und wieder entnehmbar ist. Hierbei soll sowohl das Gehäuse des Transportbehälters als auch die Positioniervorrichtung zum Positionieren des Werkzeugs oder -stücks in dessen Innenraum von einfacher und preiswert herstellbarer Bauweise sein. Da ein Transportbehälter nicht nur am Arbeitsplatz sondern auch von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz ggf. mit weiten Transportwegen zu transportieren ist, und dabei großen Transportbelastungen und Beanspruchungen unterliegt, kann mit einer verhältnismäßig kurzen Lebensdauer gerechnet werden kann. Deshalb soll der Transportbehälter von einfacher und kostengünstig herstellbarer Bauweise sein mit möglichst geringen Bevorratungskosten. Eine weitere Anforderung besteht darin, den Transportbehälter selbst als Halte- und Präsentationsmittel zum Prüfen und/oder Bearbeiten des Werkzeugs bzw. -stückes benutzen zu können. Hierbei kann es sich z. B. um ggf. visuelle Kontrollmaßnahmen und/oder auch Bearbeitungsmaßnahmen handeln.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter der eingangs angegebenen Art hinsichtlich seiner Schließbarkeit zu verbessern oder ein Bodenteil für einen Transportbehälter bezüglich seiner Vervollständigung zum Transportbehälter zu verbessern.
• Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 24 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
• Beiden erfindungsgemäßen Lösungen nach Anspruch 1 und 24 sind am Bodenteil vorhandene Eingriffselemente gemeinsam, die beim Zusammensetzen des Bodenteils und des Deckelteils mit am Deckenteil angeordneten korrespondierenden Eingriffselementen selbsttätig ineinandergreifen. Dabei kann es sich im Rahmen der Erfindung um solche Eingriffselemente handeln, die das Bodenteil bezüglich dem Deckelteil parallel zur Randebene des Bodenteils positionieren und/oder quer zu dieser Randebene fixieren, insbesondere verrasten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Bodenteil zugleich eine Arbeitsschale bildet und als solche an einem insbesondere medizinischen oder dentalen Arbeitsplatz benutzt bzw. verwendet werden kann, ohne dass der oder die darin angeordneten Gegenstände umgepackt werden müssen.
• Um das Schließen des Transportbehälters bzw. das Bewegen des Bodenteils und/oder des Deckelteils in die Schließposition zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenigstens ein zwischen den Transportbehälterteilen angeordnete und wirksame Zentrierelementenpaar nach Anspruch 3 oder 4 mit einer gerundeten oder schrägen Zentrierfläche an wenigstens einem Zentrierelement auszubilden. Hierdurch wird die Findung der Transportbehälterteile verbessert, so dass diese mit geringerer visueller und manueller Aufmerksamkeit zusammengesetzt werden können.
• Das Bodenteil und das Deckelteil können durch verschiedene Maßnahmen aneinandergehalten werden. Hierzu kann z. B. ein Umschlingungselement, wie z. B. ein Gurt oder eine Verpackung, dienen. Es bedarf in diesem Fall jedoch eines zusätzlichen Elementes. Dies lässt sich gemäß Anspruch 5 durch an den Transportbehälterteilen ausgebildete und im Schließzustand miteinander zusammenwirkende Verrastungselemente erreichen, so dass es keines zusätzlichen und separaten Schließelementes bedarf. Als Verrastungselementenpaar eignet sich jeweils wenigstens eine Verrastungsnase und wenigstens eine von letzterer hintergriffene Verrastungskante, wobei eines dieser Verrastungselemente so ausgebildet ist, dass es beim Zusammensetzten des Bodenteils und des Deckenteils selbsttätig ausweicht und in der Schließstellung das andere Verrastungselement hintergreift. Zum Lösen ist dann lediglich erforderlich, das bewegliche Verrastungselement aus seiner Verrastungsstellung in eine Freigabestellung zu bewegen oder zu verformen, wodurch das Öffnen des Transportbehälters gewährleistet wird. Dabei ist das nachgiebige bzw. bewegliche Verrastungselement so anzuordnen, dass es von außen manuell zugänglich ist und in seine Freigabestellung bewegt oder verformt werden kann. Bei einer Anordnung dieses Verrastungselementes an der Umfangswand des betreffenden Behälterteils ist es deshalb vorteilhaft, die Umfangswand elastisch biegsam auszubilden, so dass durch manuellen Druck von außen das Verrastungselement in seine Freigabestellung bewegt werden kann.
• Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Eingriffselemente am Bodenteil und am Deckelteil oder am Bodenteil so auszubilden, daß sie bezüglich der Randebene bzw. Teilungsfuge zwischen dem Bodenteil und dem Deckelteil spiegelsymmetrisch positioniert und derart gegensinnig geformt sind, daß sie beim Zusammensetzen des Bodenteils und des Deckelteils ineinandergreifen. Die Eingriffselemente können jedoch auch bezüglich einer sich rechtwinklig zur Bodenwand des Bodenteils erstreckenden Mittelebene spiegelsymmetrisch angeordnet sein und derart gegensinnig geformt sein, daß sie beim Zusammensetzen des Bodenteils und des Deckelteils ineinandergreifen. Im zuerst genannten Fall ist es möglich, die Eingriffselemente an den Behälterteilen jeweils als sogenanntes Mutterteil oder Vaterteil auszubilden, wobei sich jedoch das Bodenteil und das Deckelteil bezüglich der Form der miteinander in Eingriff stehenden Eingriffselemente voneinander unterscheiden. Im zweiten Fall ist es möglich, das Bodenteil und das Deckelteil bezüglich der Eingriffselemente oder insgesamt identisch auszubilden. Hierdurch erreichbare Vorteile werden im weiteren noch beschrieben.
• Die Positionierelemente sind jeweils so ausgebildet, dass die Werkzeuge und/oder Werkstücke von oben in die Positionierstellung steckbar, z. B. ein- oder aufsteckbar sind. Hierdurch ist möglich, das oder die Werkzeuge und/oder Werkstücke jeweils direkt von oben einzusetzen oder zu entnehmen, ohne dass es eines besonderen Aufnahmeteils bedarf, mit dem das Werkzeug und/oder Werkstück einsetzbar oder entnehmbar ist, wie es beim eingangs beschriebenen Stand der Technik der Fall ist.
• Der Erfindung liegt im weiteren die Aufgabe zugrunde, die Aufnahmekapazität des Transportbehälters zu vergrößern und/oder den Transportbehälter zu vereinfachen. Dabei ist angestrebt, insbesondere die Herstellungskosten und den Aufwand für eine Bevorratung des Transportbehälters bzw. seiner Teile sowohl herstellerseitig als auch benutzerseitig zu verringern.
• Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 10 oder 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Beim erfindungsgemäßen Transportbehälter nach Anspruch 10 oder 14 weist auch das Deckelteil in seinem Innenraum wenigstens ein Positionierelement für ein Werkzeug und/oder Werkstück auf. Hierdurch ist nicht nur das Bodenteil sondern auch das Deckelteil als Träger, insbesondere als Arbeitsschale für das wenigstens eine Werkzeug und/oder Werkstück geeignet oder verwendbar. Es wird die Aufnahme- und/oder Trägerkapazität des Transportbehälters wesentlich vergrößert, wobei es keines zusätzlichen Trägers bedarf, um den Inhalt des Transportbehälters an einem Labor- Arbeitsplatz bereitzustellen, z. B. an einem medizinischtechnischen oder dentaltechnischen Arbeitsplatz.
• Aufgrund der durch die Erfindung ermöglichten größeren Trägerkapazität des Transportbehälters ist es möglich und vorteilhaft, wenigstens ein Werkzeug und/oder Werkstück im Transportbehälter übereinander anzuordnen, wobei die Höhe des Transportbehälters entsprechend groß zu bemessen ist, so dass dessen Innenraum für eine Anordnung des Werkzeugs und/oder Werkstücks übereinander reicht.
• Es ist auch vorteilhaft, das Bodenteil und das Deckelteil in etwa gleich hoch auszubilden, so dass die Teilungsfuge zwischen den Behälterteilen sich etwa höhenmittig durch den Transportbehälter erstreckt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die in dem Bodenteil und dem Deckelteil angeordneten Werkzeuge und/oder Werkstücke von etwa gleicher Bauhöhe sind. In diesem Falle befinden sich die Oberflächen der Werkzeuge und/oder Werkstücke bzgl. dem Rand des Bodenteils und des als Träger benutzten Deckelteils in etwa gleichen Höhenpositionen, wodurch sowohl die visuelle Beobachtung als auch eine Behandlung oder Bearbeitung der Werkzeuge und/oder der Werkstücke vereinfacht ist und besser möglich ist. Die Ausgestaltung nach Anspruch 14 führt zu dem Vorteil, dass das Bodenteil und das Mittelteil gleich sind und deshalb nur ein Teil hergestellt werden muss. Zwei Stück solcher Teile können dann wahlweise das Bodenteil und das Deckenteil und somit den Transportbehälter bilden. Hierdurch wird nicht nur die Herstellung einfach und kostengünstig, sondern es wird auch die Lagerung von Ersatzteilen sowohl im Herstellerbetrieb als auch im Benutzerbetrieb wahlweise für beide Behälterteile jeweils nur eine Art Ersatzteil bevorratet oder gehandhabt werden muss, um wenigstens ein Teil des Transportbehälters zu ersetzen.
• Die Ausbildung des Deckelteils ebenfalls mit Positionierelementen ist auch dann vorteilhaft, wenn der Transportbehälter dahingehend ausgestaltet ist, die Gegenstände nur im Bodenteil aufzunehmen. In diesem Falle ermöglicht es die Anordnung der Positionierelemente auch im Deckelteil, dieses identisch mit dem Bodenteil auszubilden, was zu den beschriebenen Vorteilen führt, obwohl die Positionierelemente im Decktelteil nicht direkt benötigt werden. Insbesondere dann, wenn es sich um niedrige Positionierstege an der Innenseite der Bodenwand des Deckelteils handelt, stören sie kaum den Innenraum und somit die Aufnahmekapazität des Transportbehälters.
• Die Höhe des Bodenteils ist vorzugsweise niedriger als die Gesamthöhe des in das Bodenteil eingesetzten Gegenstandes. Dies gilt insbesondere für solche Gegenstände, die bei ihrer Anordnung im Bodenteil überprüft oder bearbeitet werden, wie es bei Kiefer- und Zahnmodellen der Fall ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Gegenstand, z. B. ein Zahnmodell, die Höhe des Bodenteils überragt, weil hierdurch die visuelle und manuelle Zugänglichkeit verbessert ist.
• Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
• Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Transportbehälter in liegenden Position und in perspektivischer Drauf von vorne und oben;
• Fig. 2 den Transportbehälter in aufgeklappter Draufsicht in perspektivischer Ansicht von vorne und von rechts
• Fig. 3 ein Bodenteil des aus einem Bodenteil und einem Deckelteil bestehenden Transportbehälters in perspektivischer Draufsicht von der linken Seite und von der Rückseite her gesehen;
• Fig. 4 das Bodenteil in der Vorderansicht mit darüber dargestelltem Deckelteil;
• Fig. 5 das Bodenteil in der Seitenansicht von links mit darüber dargestelltem Deckelteil;
• Fig. 6 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 5;
• Fig. 7 ein bzw. das Bodenteil in einer Gebrauchsstellung, in der es einem dental technischen Arbeitsplatz angeordnet ist;
• Fig. 8 den Transportbehälter in einer aufrecht stehenden Transport- bzw. Tragestellung in perspektivischer Darstellung;
• Fig. 9 mehrere Bodenteile oder Deckelteile in aufeinandergestellter Stapelstellung;
• Fig. 10 ein mit Gegenständen bestücktes Bodenteil in perspektivischer Draufsicht;
• Fig. 11 ein mit einem Gesichtsbogen bestücktes Bodenteil in perspektivischer Draufsicht;
• Fig. 12 ein Bodenteil in abgewandelter Ausgestaltung in der Draufsicht.
• Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Transportbehälter von im wesentlichen quaderförmiger Form ist in Fig. 1 in einer ersten Transportstellung dargestellt, in der er mit einer Breitseite aufliegt. Die Höhe H des Transportbehälter 1 ist kleiner als seine sich parallel zur Vorderseite bzw. Rückseite erstreckende Länge A und seine sich rechtwinklig dazu erstreckende Breite B, wobei die Länge A und die Breite B gleich oder unterschiedlich sein können. Beim Ausführungsbeispiel ist die Länge A etwas größer als die Breite B.
• Beim Ausführungsbeispiel besteht der Transportbehälter 1 aus zwei schalenförmigen Behälterschalen, nämlich einem Bodenteil 2 und einem Deckelteil 3, die vorzugsweise identisch sind, so dass nicht nur die Länge A, die Breite B und die Höhe gleich ist, sondern auch die Formgebung dieser Teile insgesamt identisch ist, so dass es nur eines Behälterteiles bedarf, um wahlweise das Bodenteil 2 oder das Deckelteil 3 zu bilden. Es braucht deshalb nur ein Transportbehälterteil hergestellt und für einen Austausch, z. B. nach einer Beschädigung bereitgestellt, bzw. gelagert zu werden. Hierdurch ist nicht nur der Herstellungsaufwand, sondern auch der Aufwand für Lagerung und Bevorratung gering, was zu niedrigen Kosten für Herstellung und Bereitstellung führt. Das vorliegende Behälterteil ist ein Spritzgießteil und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Die Herstellung als Spritzgießteil ermöglicht auch bei schwieriger Formgebung eine formgenaue und preiswerte Herstellung. Da somit das Bodenteil und das Deckelteil identisch sind, wird im Folgenden nur ein Behälterteil, nämlich das Bodenteil 2, beschrieben. Zwecks neutraler Beschreibung des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 werden diese im Folgenden mit Behälterteil 1a, 1b beschrieben.
• Das schalenförmige Bodenteil 2 weist eine Bodenwand 4 und eine sich von deren Rändern nach oben erstreckende Umfangswand 5 auf, von der zwei einander gegenüberliegende Umfangswandabschnitte, die Vorderwand 5a sowie die Rückwand 5b und die sich dazu quer erstreckenden Umfangswandabschnitte die Seitenwände 5c, 5d bilden. Die Höhe der Umfangswand 5 bzw. ihrer Umfangswandabschnitte ist mit h bezeichnet und beträgt die Hälfte der Höhe H des Transportbehälters 1. In der zu dem Transportbehälter 1 zusammengesetzten Stellung liegen die Behälterteile mit den Rändern 5e ihrer Umfangswandabschnitte 5a bis 5d aufeinander, wobei sich die dadurch gebildete Teilungsfuge 6 in der Höhe h bzw. in halber Höhe H horizontal bzw. parallel zu den Breitseiten des Transportbehälters 1 bzw. zu dessen Unter- und Oberseite erstreckt.
• In dem einseitig offenen Innenraum 7 befindet sich wenigstens eine Positionierungsvorrichtung mit wenigstens einem Positionierelement zum Positionieren eines in der Medizintechnik gebräuchlichen Gegenstandes 8, bei dem es sich z. B. um ein Werkzeug, ein Werkstück oder um ein Hilfsmittel handeln kann. Je nach Ausgestaltung dieses Gegenstandes 8, insbesondere dann, wenn es rohrförmig ausgebildet ist, kann ein zapfenförmiges Positionierelement ausreichen, um den Gegenstand 8 durch Aufstecken im Innenraum 7 horizontal so zu positionieren, dass ein horizontales Verrutschen verhindert ist.
• Beim Ausführungsbeispiel sind mehrere unterschiedliche Arten von Positioniervorrichtungen 11 zum Positionieren mehrerer unterschiedlicher Gegenstände 8 vorgesehen, wobei von jeder Art nur eine Art oder mehrere Arten vorhanden sein können.
• Beim Ausführungsbeispiel, bei dem der Transportbehälter 1 zur Aufnahme von zahnärztlichen Gegenständen 8 eingerichtet ist, sind mehrere Stellplätze für Gegenstände 8 einer Art und mehrere oder ein gemeinsamer Stellplatz für ein oder mehrere Gegenstände 8 einer anderen Art vorgesehen. Zur Positionierung von Unterkiefer- und/oder Oberkiefer-Modellen 8a sind 4 Stellplätze 9a, 9b, 9c, 9d vorgesehen, an denen jeweils 3 Positionierelemente auf der Bodenwand 4 und auf dem Umfang des zugehörigen Stellplatzes 9a bis 9d so im Sinne der Eckpunkte eines Dreieckes auf dem Umfang des zugehörigen Stellplatzes verteilt angeordnet sind, dass sie den zugehörigen Gegenstand 8 zentrieren. Beim Ausführungsbeispiel sind bzgl. einer sich von vorne nach hinten erstreckenden vertikalen Mittelebene E1 die Stellplätze 9a bis 9d spiegelsymmetrisch angeordnet. Bei einer Form der Stellplätze 9a bis 9d etwa dreieckiger Grundform mit gerundeten Ecken, wie es bei Kiefermodellen 8a üblich ist, ergibt sich eine raumgünstige Anordnung, wenn zwei zu beiden Seiten der vertikalen Mittelebene E1 angeordnete, z. B. vordere Stellplätze 9a, 9b mit ihren einander abgewandten Seitenfläche parallel zueinander angeordnet sind und die anderen beiden Stellplätze 9c, 9d mit ihren einander zugewandten Seitenflächen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Stellplätze 9a bis 9d so angeordnet sind, dass die vorderen und hinteren Kiefermodelle 8a mit ihren natürlichen Vorderenden einander zugewandt sind, wie es Fig. 3 zeigt. Jeder der Stellplätze 9a bis 9d ist durch an seinem Umfang angeordnete Positionierelemente, z. B. drei Positionierelemente 11a bis 11c formschlüssig begrenzt, die einen Einstellschacht bilden, in dem der Gegenstand 8 gegen seitliches Verrutschen positioniert ist. Zwischen zwei Stellplätzen angeordnete Positionierelemente 11a können jeweils ein gemeinsames Positionierelement bilden, das zwei Gegenstände 8 positioniert.
• Vorzugsweise sind die Stellplätze 9a bis 9d bzgl. einer sich rechtwinklig zur vertikalen Mittelebene E1 erstreckenden vertikalen Mittelebene E2 des Behälterteils 1a nach hinten versetzt, so dass sich zwischen der Vorderwand 5a und den benachbarten Stellplätzen 9a, 9b ein Freiraum 7a ergibt, in dem ein oder mehrere weitere Stellplätze 9e angeordnet sind, denen ein oder mehrere zusätzliche Positionierelemente, vorzugsweise im vorderen Bereich, zugeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel sind drei zusätzliche Positionierelemente vorgesehen, die jeweils durch einen horizontalen Abstand voneinander aufweisende aufrechte Positionierstege 11d gebildet sind, zwischen denen ein ebenfalls aufrechtstehender Dorn 11e angeordnet sein kann, der vorzugsweise kegel- bzw. kegelstumpfförmig geformt ist. Die aneinander zugewandten Flächen der Positionierstege 11d sind vorzugsweise um die Mittelachse des Dorns 11e zylinderabschnittförmig konkav gerundet.
• Beide vorbeschriebenen Arten von Positionierelementen 11a bis 11c sowie 11d bilden jeweils eine nach oben offene Steckaufnahme 12, in die ein zugehöriger Gegenstand 8 von oben einsteckbar und gegen ein horizontales Verrutschen positionierbar ist.
• Zur Positionierung der Gegenstände 8 bei geschlossenem Transportbehälter 1 quer zu dessen Teilungsfuge 6 kann jeweils ein weiteres Positionierelement vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel wird dieses durch Positionierteile oder eine Matte 13 jeweils aus weichem elastischen Material, z. B. Schaumstoff erreicht, die die Gegenstände 8 in ihren Steckaufnahmen 12 sichert. Beim einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Stellplätze 9a bis 9e beider Behälterteile 1a, 1b vertikal einander gegenüberliegend angeordnet sind, kann jeweils ein vorzugsweise durch die Matte 13 gebildetes Positionierteil beide einander gegenüberliegende Gegenstände 8 in den zugehörigen Steckaufnahmen 12 positionieren, wobei aufgrund der Weichelastizität der Matte 13 die Gegenstände 8 elastisch nachgiebig gehalten und vor Beschädigungen geschützt sind.
• Die Stellplätze 9e können z. B. der Aufnahme eines Gelenkhalters 8b einer Bissgabel 8c zur Anfertigung von Zahnabdrücken dienen. Dabei ist so viel Platz für die Bissgabel 8c und den zugehörigen Gelenkhalter 8b vorgesehen, dass diese Teile in der jeweiligen, z. B. an einem Gesichtsbogen eingestellten Stellung im Transportbehälter 1 aufnehmbar sind.
• Um das Einstecken der Gegenstände 8 in die Steckaufnahmen 12 zu erleichtern, können diese an ihren oberen Rändern, z. B. an den Positionierelementen, schräg oder gerundete Einführungsflächen 14 aufweisen, die ein handhabungsfreundliches Einstecken der Gegenstände 8 ermöglichen.
• Die Matte 13 kann auch dann ihre Positionierfunktion für die Gegenstände 8 erfüllen, wenn nur das Bodenteil 2 der Aufnahme von Gegenständen 8 dient, also das andere Behälterteil als Deckelteil 3 leer bleibt und die Matte 13 in diesem Falle zwischen den Gegenständen 8 des Bodenteils 2 und den Positionierelementen 11 des Deckelteils 3 bzw. dessen Boden- bzw. Deckenwand angeordnet ist. Dabei können für diese Benutzungsfälle zwei Matten 13 unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein oder eine Matte 13 mit einer solchen Dicke und elastischer Verformbarkeit vorgesehen sein, dass sie beide vorbeschriebenen Funktionen erfüllt, nämlich zum einen zwischen den Gegenständen 8 des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 und zum anderen zwischen den Gegenständen 8 des Bodenteils 2 und den Positionierelementen 11 bzw. der Deckenwand des Deckelteils 3 wirksam angeordnet werden kann.
• Um das Zusammensetzen des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 zu dem Transportbehälter 1 in der passenden Stellung zueinander zu erleichtern, sind am Bodenteil 2 und am Deckelteil 3 vorhandene und beim Zusammensetzen des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 in Eingriff miteinander kommende Eingriffselemente 10a, 10b vorgesehen, die z. B. eine Zentriervorrichtung 15 bilden mit wenigstens zwei bzgl. der Teilungsfuge 6 einander gegenüberliegenden Zentrierelementen 15a, 15b, von denen wenigstens eines eine schräge oder gerundete Einführungsfläche 15c aufweist, die beim Zusammensetzen der Behälterteile 1a, 1b in einer längs der Teilungsfuge 6 etwas versetzten Position ein selbsttätiges Zentrieren der Behälterteile in ihre passende Position bewirken. Außerdem weisen die Zentrierelemente 15a, 15b sich quer oder rechtwinklig zur Teilungsfuge 6 erstreckende Zentrierflächen auf, die im zusammengesetzten Zustand eine seitliche und somit längs der Teilungsfuge 6 gerichtete Relativverschiebung formschlüssig verhindern.
• Es ist vorteilhaft, wenn zwei Eingriffselementenpaare mit gegensinnig geformten und zueinander passenden Eingriffselementen 10a, 10b in einem sich parallel zur Teilungsfuge 6 erstreckenden Abstand voneinander angeordnet sind, vorzugsweise an oder im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Behälterteile 1a, 1b, um den Innenraum 7 nicht oder möglichst wenig zu beeinträchtigen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Eingriffselemente 10a, 10b in einem geringen Abstand innenseitig von der zugehörigen Seitenwand angeordnet. Sie können von der zugehörigen Bodenwand 4 bzw. Deckenwand ausgehen, wobei jeweils das die Einführungsfläche 15c aufweisende Eingriffselement 10a durch einen Hohlstift und das zugehörige Eingriffsgegenelement durch eine Hülse gebildet sein kann. Beide Teile können zu ihrer Stabilisierung von einem im Querschnitt vergrößerten Hohlsockel 15d ausgehen, der von der Boden- bzw. Deckelwand ausgeht, bzw. angeformt ist.
• Beim Ausführungsbeispiel ist im Bereich jedes Umfangswandabschnitts, nämlich im Bereich der Vorderwand 5a, der Rückwand 5b, und den Seitenwänden 5c, 5d jeweils wenigstens ein Zentrierelement 15a, 15b angeordnet, die bezüglich der sich vorzugsweise von vorne nach hinten erstreckenden vertikalen Mittelebene E1 spiegelbildlich angeordnet und gegensinnig ausgebildet sind. Vorzugsweise sind im Bereich der Vorderwand 5a und/oder der Rückwand 5b, die sich rechtwinklig zur ersten vertikalen Mittelebene E1 erstrecken, zwei Zentrierelemente 15a, 15b zu beiden Seiten der Mittelebene E1 angeordnet, wobei der quer zur ersten Mittelebene E1 gerichtete Abstand a, b dieser Zentrierelemente 15a, 15b unterschiedlich sein kann. Vorzugsweise ist der Abstand b an der Rückwand 5b größer als der Abstand a an der Vorderwand 5a. Die Zentrierelemente 15a, 15b im Bereich der Vorderwand 5a können einen geringen innenseitigen Abstand von dieser aufweisen und jeweils auf dem vorbeschriebenen Hohlsockel 15d angeordnet sein. Die Zentrierelemente 15a, 15b an der Rückwand 5b sind vorzugsweise innenseitig an diese angeformt oder einteilig mit dieser verbunden. Die oder zwei weitere Eingriffselemente 10a, 10b oder Zentrierelemente 15a, 15b können etwa mittig innen an den Seitenwänden 5c, 5d oder in einem kleinen Abstand davon angeordnet sein, vorzugsweise in Form eines vorbeschriebenen Stiftes und Hülse.
• Dem Transportbehälter 1 ist wenigstens ein Verbindungsmittel oder eine Verbindungsvorrichtung 16 zum Verbinden der Behälterteile 1a, 1b aneinander zugeordnet. Diese kann z. B. durch einen Gurt, insbesondere einen elastischen endlosen Gurt, gebildet sein, der die Behälterteile in ihrer zusammengesetzten Stellung vorzugsweise mit einer gewissen Zugspannung umschlingt. Zum Schließen und Öffnen des Transportbehälters 1 ist es erforderlich, den Gurt zu schließen und zu öffnen und/oder abzuziehen bzw. aufzuziehen.
• Beim Ausführungsbeispiel besteht die Verbindungsvorrichtung 16 aus am Bodenteil 2 und am Deckelteil 3 vorhandene und beim Zusammensetzen des Boden- und Deckelteils eine lösbaren Verrastungsvorrichtung 17 mit zwei ein Verrastungselementenpaar bildenden Verrastungselementen 17a, 17b, die bzgl. der Teilungsfuge 6 einander quer gegenüberliegend angeordnet sind, vorzugsweise an bzgl. der Teilungsfuge ebenfalls einander quer gegenüberliegenden Umfangswandabschnitten, hier den Seitenwänden 5c, 5d der Behälterteile 1a, 1b. Von den Verrastungselementen 17a, 17b weist eines eine Verrastungsnase 17c, und eines eine Verrastungskante 17d auf, von denen wenigstens eines dieser Teile oder beide Teile eine schräg oder gerundet verlaufende Einführungsfläche 17e aufweist. Die Verrastungsnase 17c und/oder die Verrastungskante 17d ist parallel zur Teilungsfuge 6 aus ihrer Normalstellung elastisch ausbiegbar. Beim Zusammensetzen der Behälterteile 1a, 1b gerät folglich die Einführungsfläche 17e in Kontakt mit dem anderen Verrastungsteil, hier der zugehörigen Verrastungsnase 17c, wodurch die elastisch ausbiegbare oder elastisch verformbare Verrastungsnase 17c ausweicht und in der zusammengesetzten Stellung selbsttätig zurückfedert und die Verrastungskante 17d verrastend hintergreift. In dieser Verrastungsstellung tauchen die Verrastungselemente 17a, 17b jeweils in eine Ausnehmung ein, die sich in der quer zur Teilungsfuge 6 gerichteten Zusammensetz- Bewegungsrichtung hinter dem anderen Verrastungselement befindet. Beim Ausführungsbeispiel taucht die ausbiegbare Verrastungsnase 17c in eine Ausnehmung 17f in der Seitenwand 5d ein. Das andere Verrastungselement 17b faßt wenigstens teilweise in die seitlich offene Ausnehmung 18 ein.
• Das nachgiebige Verrastungsteil, hier die Verrastungsnase 17c, ist zu seiner Lösung von außen zugänglich, vorzugsweise durch eine manuelle Druckausübung gegen dieses Verrastungsteil oder gegen den dieses Verrastungsteil tragenden Umfangswandabschnitt. Um den Handhabungsaufwand zu verringern und das Lösen des Verrastungsteils zu erleichtern, ist es vorteilhaft, den das Verrastungsteil tragenden Bereich des Umfangswandabschnitts zu schwächen bzw. mit einem geringeren Widerstandsmoment auszubilden. Beim Ausführungsbeispiel weisen die Seitenwände 5c, jeweils im das Verrastungsteil tragenden Bereich eine vorzugsweise außenseitige Ausnehmung 18 auf, wodurch dieser Bereich dünner ausgebildet ist, als die übrige Wandstärke und deshalb das jeweilige Verrastungselement mit geringerem Kraftaufwand in seine Freigabestellung elastisch einbiegbar ist, z. B. durch Fingerdruck F gegen einen verdickten Druckbereich. Letzterer kann durch seitliche und am Rand 5e auslaufende, vorzugsweise innenseitige Nuten 18a zusätzlich geschwächt bzw. biegsamer sein.
• Beim Ausführungsbeispiel sind zwei in einem sich längs den Seitenwänden 5c, 5d erstreckenden Abstand voneinander aufweisende Verrastungselementenpaare vorgesehen, die bezüglich der zugehörigen Seitenwandlänge etwa mittig angeordnet sind.
• Die miteinander zusammenwirkenden Verrastungselemente 17a, 17b sind jeweils so angeordnet, dass ihre vorzugsweise schrägen Einführungsflächen 17e einander in der Zusammensetzrichtung, hier in der Vertikalen, einander gegenüberliegen. Beim Zusammensetzen wird deshalb das nachgiebige Verrastungselement 17a nach innen elastisch verdrängt und es rastet hinter dem anderen Verrastungselement 17b dadurch ein, dass es letzteres hintergreift. Zu diesem Zweck überragen die Verrastungselemente 17a die Ränder 5e der zugehörigen Umfangswand 5 etwa um das Höhenmaß c des Verrastungselements 17a. Um die Ausweichbewegung des nachgiebigen Verrastungselements gering zu halten, sind die Verrastungselemente eines Verrastungselementenpaares im Querschnitt gesehen, geringfügig versetzt zueinander angeordnet, wobei das nachgiebige Verrastungselement 17a nach innen und das andere Verrastungselement 17b nach außen versetzt sein kann.
• Wie bereits die die Verrastungselemente 17a, 17b bildenden Eingriffselemente 10c, 10d überragen auch die Zentrierelemente 15a, 15b bildenden Eingriffselemente 10a, 10b den Rand der Umfangswand 5 wenigstens eines der Behälterteile 1a, 1b. Hierdurch geraten beim Zusammensetzen der Behälterteile zunächst die zueinander gehörenden Zentrierelemente 15a, 15b in formschlüssigen Kontakt, wodurch die Zentrierung stattfindet, bevor die Behälterteile 1a, 1b sich in ihrer zusammengesetzten Position befinden. Beim Ausführungsbeispiel überragen die die Einführungsfläche 15c aufweisenden Zentrierelemente 15b die anderen, z. B. hülsenförmigen Zentrierelemente 15a, siehe d und e.
• Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Bodenteil 2 und das Deckelteil 3 identisch ausgestaltet. Dies wird dadurch erreicht, dass die Schalenform bezüglich der vertikalen Mittelebene E1 spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Außerdem sind die Eingriffselemente 10a und die Eingriffselemente 10b bezüglich der vertikalen Mittelebene E1 spiegelbildlich und gegensinnig ausgebildet, so dass bezüglich der Teilungsfuge 6 einander gegenüberliegende Eingriffselemente 10a, 10b zueinander passen. Wegen der Identität der Behälterteile 1a, 1b braucht nur ein Behälterteil hergestellt, vertrieben und bevorratet zu werden. Hierdurch können sowohl die Herstellungskosten als auch die Betriebskosten gesenkt werden.
• Außerdem eignet sich der erfindungsgemäße Transportbehälter 1 nicht nur zum Transport und Versand von insbesondere zahnmedizinischen und/oder zahntechnischen Gütern, z. B. von einer Zahnarztpraxis ins Dentallabor und zurück, sondern es ist auch möglich, zumindest das Bodenteil 2 oder auch das Deckelteil 3 als Trag- oder Arbeitsschale zu nutzen. Hierbei ist es an einem medizinischen oder medizinischtechnischen oder dentalen oder dentaltechnischen Arbeitsplatz vorteilhaft, das Bodenteil 2 in einer bestimmten Position gegen eine Verschiebung oder Verdrehung zu arretieren. Dies lässt sich in einfacher und praktischer Weise dadurch erreichen, dass an der Rückseite des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 Arretiermittel 19 vorgesehen sind, die es ermöglichen, das jeweilige Behälterteil an einer Rückwand 22 des Arbeitstisches 21 zu befestigen. Beim Ausführungsbeispiel sind an der Rückseite Kopfstücke 23 jeweils mit einem Kopf 23a angeordnet, der sich in einem horizontalen Abstand von der Rückseite befindet und in eine Hinterschneidung 24 der Rückwand 22 einfasst. Hierbei kann das die Funktion eines Bodenteils 2 einnehmende Behälterteil von der Rückwand 22 schwebend abstehen oder mit seiner Unterseite auf dem Arbeitstisch 21 aufliegen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Kopfstücke 23 durch horizontale Winkelstege gebildet, deren Köpfe 23a winkelförmig nach unten weisen. Anstelle von zwei Kopfstücken 23 braucht nur ein Kopfstück 23 vorgesehen zu sein, das sich z. B. in der Mitte befindet. Die Hinterschneidung 24 ist z. B. durch eine horizontale Nut gebildet, so dass das Behälterteil 1a an einem Ende der Rückwand 22 in die Hinterschneidung 24 einsteckbar und horizontal in die gewünschte Arbeitsstellung verschiebbar ist, in der es quer zur Rückwand 22 arretiert ist. Eine Arretierung in der Längsrichtung der Hinterschneidung 24 kann durch nicht dargestellte Arretiermittel, z. B. eine Klemmschraube, erfolgen. Am Arbeitstisch 21 können Arbeiten an den Gegenständen 8 im oder außerhalb des Bodenteils 2 bzw. Behälterteils 1a vorgenommen werden.
• Wenigstens das Bodenteil 2 oder bei doppelter Bestückung auch das Deckelteil 3 können somit als Arbeitsschalen für die Gegenstände 8 benutzt werden, wobei die Gegenstände 8 nicht in besondere Arbeitsschalen umgepackt zu werden brauchen. Der Transportbehälter 1 trägt somit auch zu einer schonenden und rationellen Behandlung der Gegenstände bei, wobei die Gegenstände 8 in den Formvertiefungen des Bodenteils 2 und ggf. auch des Deckelteils 3 sicher gehalten sind und Mehrarbeit vermieden wird.
• Dem Transportbehälter 1 ist eine weitere Positioniervorrichtung 25 zugeordnet, die es ermöglicht, aufeinandergestellte Transportbehälter 1 in der Horizontalen aneinander zu positionieren. Sie wird durch einen oder mehrere Vorsprünge 25a und/oder Ausnehmungen 25b an der Unterseite des Bodenteils 2 und an der Oberseite des Deckelteils 3 bzw. der Behälterteile 1a, 1b gebildet, wobei der oder die Vorsprünge 25a und die zugehörige Ausnehmung oder Ausnehmungen 25b in der aufeinandergestapelten Stellung zueinander passen. Hierdurch sind die aufeinandergestapelten Transportbehälter 1 gegen ein horizontales Verrutschen formschlüssig positioniert. Beim Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 25a und Ausnehmungen 25b in den Eckenbereichen angeordnet und vorzugsweise durch kugelabschnittförmige Vorsprünge 25a und hohlkugelabschnittförmige Ausnehmungen 25b gebildet. In dem Fall, in dem das Bodenteil 2 und das Deckelteil 3 bzw. die Behälterteile 1a, 1b identisch ausgebildet sein sollen, sind die Vorsprünge 25a und die Ausnehmungen 25b bezüglich der vertikalen Mittelebene E1 spiegelsymmetrisch und gegensinnig ausgebildet, wobei auf der einen Seite dieser Mittelebene E1 ein oder mehrere, hier zwei, Vorsprünge 25a und auf der anderen Seite ein oder mehrere, hier zwei gegensinnige Ausnehmungen 25b angeordnet sind.
• Das Bodenteil 2 und das Deckelteil 3 bzw. die Behälterteile 1a, 1b sind vorzugsweise außerdem unter- und oberseitig so ausgebildet, dass sie im gleichsinnig aufeinandergestellten Zustand gemäß Fig. 9 gegen eine horizontale Verschiebung formschlüssig positioniert sind. Dies kann z. B. durch die den oberen Rand überragenden Eingriffselemente 10a und/oder 10b und unterseitig vorhandene Ausnehmungen zur Aufnahme der Eingriffselemente 10a und/oder 10b erreicht werden. Um die Stapelhöhe zu verringern, ist beim Ausführungsbeispiel eine aufwärts derart divergente Form des Bodenteils 2 und Deckelteils 3 bzw. der Behälterteile 1a, 1b vorgesehen, dass der untere Endbereich h1 des jeweiligen Wannenkörpers in den oberen Endbereich h2 des darunter befindlichen Wannenkörpers passt. Hierzu kann die Umfangswand 5 aufwärts divergent ausgebildet sein, so dass der obere Wannenkörper um das Maß h1 und/oder bis zu einer Stufenfläche 26 am Außenumfang auf dem unteren Wannenkörper aufliegt. Beim Ausführungsbeispiel ist die nach oben gerichtete Divergenz der Wannenkörper nur nach drei Seiten hin vorhanden, wobei die Rückwand 5b nicht divergent ausgebildet ist. Hierbei wird eine Wannenkörper-Form erhalten, die bezüglich der vertikalen Mittelebene E1 spiegelsymmetrisch ist. Bei dieser ungleichmäßigen Divergenz sind aufeinandergestellte Wannenkörper in der vertikalen Mittelebene E1 nach vorne hin versetzt zueinander angeordnet, wobei die Rückwände 5b jeweils innenseitig etwa aneinander anliegen, wie es Fig. 9 zeigt. Wie sich aus dieser Figur außerdem entnehmen lässt, kann der Wannenkörper an seiner Vorderseite eine sich vom oberen Rand der divergenten Vorderwand 5a nach unten erstreckende Blendenwand 5f aufweisen, deren Höhenabmessung h3 geringer ist als die Höhe h des Wannenkörpers, so dass ihr unterer Rand einen Abstand von der Unterseite des Wannenkörpers aufweist. Zwischen der Blendenwand 5f und der Vorderwand 5a besteht ein nach unten divergenter Spalt 27, bzw. Freiraum. Um eine niedrige Höhe des Stapels zu erreichen, sind an der Unterseite des Bodenteils 2, des Deckelteils 3 bzw. der Behälterteile 1a, 1b Ausnehmungen 28 vorgesehen, in die die den Rand 5e überragenden Teile, hier die Eingriffselemente 10a, 10b, 10c, 10d bzw. Zentrier- und/oder Verrastungselemente 15a, 15b, 17a, 17b mit Bewegungsspiel einfassen können. Diese Ausnehmungen 28 können durch unterseitige Öffnungen der Hohlsockel 15d gebildet sein. Die Vorderwand 5a kann in den Spalt 27 einfassen.
• Es ist zur Anzeige des Absenders oder Inhabers des Transportbehälters 1 und/oder der Adresse, zu der hin der Transportbehälter 1 transportiert werden soll, und/oder des Patientennamens vorteilhaft, wenn der Transportbehälter 1 vorzugsweise versenkt angeordnete Markierungsflächen hierfür aufweist, die von außen sichtbar sind. Beim Ausführungsbeispiel sind eine erste Markierungsfläche 31 an der Bodenwandaußenfläche und eine zweite oder auch eine dritte Markierungsfläche 32 oder auch 33 an einer Seitenfläche, z. B. an der Vorderseite, vorgesehen. Die Markierungsflächen 31, 32, 33 sind vertieft und in flachen Ausnehmungen angeordnet, wodurch sie vor Beschädigungen, z. B. durch Verkratzen beim Transport, weitgehend geschützt sind. Für die zweite oder dritte Markierungsfläche 32 oder 33 ist vorzugsweise ein austauschbarer Namens- oder Kennzeichenträger in Form einer Steckkarte 35 vorgesehen, der austauschbar in eine Steckausnehmung einsteckbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, hierfür eine hinterschnittene Steckausnehmung 34 vorzusehen, die bei zusammengesetztem Transportbehälter 1 von außen unzugänglich ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steckausnehmung 34 flach hinterschnitten und nach außen als Sichtfenster sowie von der Teilungsfuge 6 her zugänglich ist, so dass ihre Stecköffnung durch den jeweils anderen Wannenkörper verschlossen ist. Die zweite Markierungsfläche 32 und/oder die Steckausnehmung 34 können an einer oder an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sein.
• Bei einem Transportbehälter 1, dessen Bodenteil 2 und Deckelteil 3 identisch ausgebildet sind, sind die zweite und/oder dritte Markierungsfläche 32, 33 vorzugsweise einseitig von der vertikalen Mittelebene E1 angeordnet. Hierdurch ergibt sich an dem jeweils anderen Wannenkörper die zweite und/oder dritte Markierungsfläche 32, 33 auf der anderen Seite dieser vertikalen Mittelebene E1, wobei auch die Markierungsfläche 33 durch eine Steckausnehmung 34 als Sichtfenster gebildet ist, die zur Teilungsfuge 6 hin offen ist und bei zusammengesetzten Wannenkörpern von außen unzugänglich ist.
• Es ist für ein als Schalenträger dienendes Bodenteil 2 oder Deckelteil 3 bzw. Behälterteil 1a bzw. 1b vorteilhaft, eine weitere Markierungsfläche 36 (Fig. 10), insbesondere für Patientendaten, zur Verfügung zu haben, die in der Offenstellung des Bodenteils nicht stört und von der Vorderseite her gut sichtbar ist. Beim Ausführungsbeispiel ist hierfür eine vertikale Steckausnehmung 37 an der Innenseite der Rückwand 5b vorgesehen, in die eine Kunden- oder Auftragsdaten aufweisende Steckkarte 38 einsteckbar und gut sichtbar ist. Die Steckausnehmung 38 kann in einer innenseitigen Wandverdickung 41 ausgebildet sein.
• Eine weitere etwa vertikale Steckausnehmung 42 kann an der Innenseite der Vorderwand 5a im Bereich einer innenseitigen Wandverdickung 43 für eine nicht dargestellte Steckkarte vorgesehen sein. Zur Aufnahme der Wandverdickung 41 an der Rückwand 5b im aufeinandergestapelten Zustand der Wannenkörper ist an der Rückwand 5b außenseitig im Bereich der Bodenwand 4 eine Ausnehmung 44 vorgesehen.
• Der Transportbehälter 1 bzw. das Bodenteil 2 oder das Deckelteil 3 bzw. die Behälterteile 1a, 1b können auch zur Aufnahme eines sog. Gesichtsbogens 45 gemäß Fig. 11 dienen, der mit einem Basisteil 45a und zwei davon winkelförmig abstehenden Tragarmen 45b U-förmig ausgebildet ist. Die horizontale Längen- und Breitenabmessung des Transportbehälters 1 bzw. Bodenteils 2 sind so groß ausgebildet, dass der Gesichtsbogen 45 mit seitlichem Bewegungsspiel in den Innenraum 7 einsetzbar ist. Hierbei stellen die Positionierelemente 11a bis 11d kein Hindernis dar, da sie zum einen niedrig sind und den Gesichtsbogen 45 deshalb nicht stören und zum anderen zwischen bzw. neben den Tragarmen 45b angeordnet sein können. Vorzugsweise zwischen den Tragarmen 45b können Stellplätze für weitere Gegenstände 8 wie z. B. eine Bißgabel 8c, einen Bißgabelhalter 8b und ein Abdrucklöffel 8d und Registrate angeordnet sein.
• Im Innenraum 7 können in den Eckenbereichen weitere Stellplätze 9f, 9g, 9h, 9i vorgesehen sein, die durch innenseitig an der Bodenwand 4 angeformt Zentrierstege 11e begrenzt sind. An diesen Stellplätzen können z. B. runde oder viereckige Kleinbehälter 29 positioniert werden.
• Im Rahmen der Erfindung können anstelle der Positionierelemente bzw. -stege 11a bis 11e Aufnahmelöcher 12 im Innenraum 7 des Bodenteils 2 und Deckelteils 3 bzw. der Behälterteile 1a, 1b dadurch gebildet sein, dass ein die Stellplätze bzw. Steckaufnahmelöcher 12 aufweisender Einsatzkörper 48 in den Wannenkörper eingesetzt ist, dessen Längs- und Querabmessungen den entsprechenden Abmessungen des Innenraums 7 entsprechen. Ein solche Einsatzkörper 48 kann ein vorgefertigter Formkörper sein, der aus Vollmaterial, z. B. Schaumstoff, besteht oder aus dünnen folienförmigem Material besteht und z. B. durch Tiefziehen, durch Spritzgießen oder Spritzformen hergestellt sein kann (siehe Fig. 12). Das schalenförmige, den Innenraum 7 aufweisende Bodenteil 2 und das identische Deckelteil 3 sind mit ihren Eingriffselementen 10a, 10b, 10c 10d bezüglich der vertikalen Mittelebene E2 spiegelsymmetrisch und gegensinnig ausgebildet.
• Die Verbindungsvorrichtung 16 zum Verbinden des Bodenteils 2 mit dem Deckelteil 3 bzw. der Behälterteile 1a, 1b kann im Rahmen der Erfindung auch durch zwei C- förmige Verbindungsstücke 53, 54 gebildet sein, die mit ihren C-förmig gekrümmten oder abgewinkelten Krallenenden 53a, 54a die Köpfe 23a der Kopfstücke 23 einerseits und die einander abgewandten Ränder der Blendenwände 5f der zusammengesetzten und den Transportbehälter 1 bildenden Wannenkörper übergreifen. Vorzugsweise erfolgt dieser Übergriff mit einer geringfügigen elastischen Spannung, so dass die Verbindungsstücke 53, 54 von der Seite her auf die Köpfe 23a, bzw. Blendenwandränder aufschiebbar sind und aufgrund der Spannung gegen ein ungewolltes Verschieben gesichert sind. Die Spannung ist jedoch nur so groß, dass sie durch manuelle Schub- oder Zugkraftausübung überdrückt werden kann und dadurch die z. B. durch Profilschienen gebildeten Verbindungsstücke 53, 54 wieder abgezogen werden können und der Transportbehälter 1 geöffnet werden kann.
• Die Positionierelemente 11a bis c oder Steckaufnahmelöcher 12 und vorzugsweise auch die Steckausnehmung 34 und/oder 42 sind bezüglich der Teilungsfuge 6 im Bodenteil 2 und im Deckelteil 3 spiegelsymmetrisch ausgebildet.
• Das Bodenteil 2, das Deckelteil 3 bzw. die Behälterteile 1a, 1b sind vorzugsweise Spritzgießteile, die sich trotz der komplizierten Form einfach und kostengünstig herstellen lassen, vorzugsweise aus Kunststoff.

Claims (28)

1. Transportbehälter (1) für wenigstens ein Werkzeug und/oder Werkstück, insbesondere solche, die in Dentallabors Verwendung finden, wie ein oder mehrere Gipsmodelle oder dergleichen, mit
einem wannenförmigen Bodenteil (2),
Positionierelementen (11a bis 11d) im Bodenteil (2) zum Positionieren des Werkzeugs und/oder Werkstücks,
und einem Deckelteil (3), das vorzugsweise die Form einer auf dem Kopf stehenden Wanne aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (3) Eingriffselemente (10a, 10b) wirksam sind, die gegensinnig geformt sind, derart, dass sie beim Zusammensetzen des Bodenteils (2) und des Deckelteils (3) ineinandergreifen.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) mit den Rändern (5e) ihrer Umfangswandabschnitte (5a, 5b, 5c, 5d) aneinanderliegen.

3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (10a, 10b) Zentrierelemente (15a, 15b) sind, die das Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) gegen eine Bewegung parallel zur Teilungsfuge (6) zwischen dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (3) positionieren.

4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelemente (15a, 15b) durch Stifte an dem einen Teil und diese aufnehmende Löcher oder Hülsen an dem anderen Teil gebildet sind.

5. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (10c, 10d) durch Verrastungselemente (17a, 17b) gebildet sind, die beim Zusammensetzen des Bodenteils (2) und des Deckelteils (3) miteinander verrasten.

6. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (10a, 10b) an Umfangswandabschnitten des Bodenteils (2) und des Deckelteils (3) angeformt sind oder an der Bodenwand (4) des Bodenteils (2) und des Deckelteils (3) angeformt sind und einen geringen Abstand von den benachbarten Umfangswandabschnitten (5a bis 5d) aufweisen.

7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Verrastungselement von außen zugänglich ist und gegen eine elastische Rückstellkraft in eine Freigabestellung bewegbar, insbesondere biegbar ist.

8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastungselemente des Bodenteils (2) an dessen Umfangswandabschnitten angeordnet sind.

9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandabschnitte wenigstens im Bereich der Verrastungselemente (17a) gegen eine elastische Rückstellkraft nach innen biegbar sind.

10. Transportbehälter (1) für wenigstens ein Werkzeug und/oder Werkstück, insbesondere solche, die in Dentallabors Verwendung finden, wie ein oder mehrere Gipsmodelle oder dergleichen, mit
einem wannenförmigen Bodenteil (2),
Positionierelementen (11a bis 11d) im Bodenteil (2) zum Positionieren des Werkzeugs und/oder Werkstücks,
und einem Deckelteil (3), das vorzugsweise die Form einer auf dem Kopf stehenden Wanne aufweist,
oder Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auch im Deckelteil (3) Positionierelemente (11a bis 11d) zum Positionieren des oder wenigstens eines weiteren Werkzeugs und/oder Werkstücks angeordnet sind.

11. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (11a bis 11d) an der Bodenwand (4) des Bodenteils (2) und/oder des Deckelteils (3) angeordnet, insbesondere einteilig angeformt sind.

12. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (11a bis 11d) durch von der Bodenwand (4) abstehende Positionierstege gebildet sind.

13. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (11a bis 11d) an ihren freien Rändern Einführungsflächen (14) für das Werkzeug und/oder Werkstück aufweisen.

14. Transportbehälter (1) für wenigstens ein Werkzeug und/oder Werkstück, insbesondere solche, die in Dentallabors Verwendung finden, wie ein oder mehrere Gipsmodelle oder dergleichen, mit
einem wannenförmigen Bodenteil (2),
Positionierelementen (11a bis 11d) im Bodenteil (2) zum Positionieren des Werkzeugs und/oder Werkstücks,
und einem Deckelteil (3), das vorzugsweise die Form einer auf dem Kopf stehenden Wanne aufweist,
oder Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) identisch gestaltet sind.

15. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (11a bis 11c; 12) der Positionierelemente (11a bis 11d) bezüglich einer vertikalen Mittelebene (E1) des Transportbehälters (1) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

16. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ränder (5e) des Bodenteils (2) und des Deckelteils (3) Eingriffselemente (10a, 10b, 10c, 10d) angeordnet sind, die bezüglich einer sich rechtwinklig zur Teilungsfuge (6) zwischen dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (3) erstreckenden Mittelebene (E1) spiegelsymmetrisch und gegensinnig ausgebildet sind.

17. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (10a, 10b, 10c, 10d) die Ränder (5e) des Bodenteils (2) und/oder des Deckelteils (3) überragen.

18. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Seitenwand, vorzugsweise der Vorderwand (5a) und/oder der Rückwand (5b), eine zum freien Rand (5e) hin offene Steckausnehmung (34, 37, 42) für eine Steckkarte (35, 38) angeordnet ist bzw. sind, wobei für eine von außen sichtbare Steckkarte (35) die Steckausnehmung (34) im Sinne eines Sichtfensters nach außen offen ist.

19. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) an seiner Unterseite und das Deckelteil (3) an seiner Oberseite wenigstens einen Vorsprung (25a) und wenigstens eine Ausnehmung (25b) aufweist, die so gegensinnig ausgebildet sind, daß sie im aufeinandergesetzten Zustand zweier Transportbehälter (1) formschlüssig ineinandergreifen.

20. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) durch wenigstens einen Vorsprung und eine Ausnehmung in ihren unterseitigen und oberseitigen Bereichen so ausgebildet sind, daß im gleichsinnig aufeinandergestellten Zustand der Vorsprung und die Ausnehmung formschlüssig ineinandergreifen (Fig. 9).

21. Transportbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (7) des Bodenteils (2) und Deckelteils (3) so zum jeweiligen Rand (5e) hin divergent ausgebildet sind, daß das Deckelteil (3) wenigstens teilweise in das Bodenteil (2) und das Bodenteil (2) wenigstens teilweise in das Deckelteil (3) einsetzbar ist.

22. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Mittelebene (E1) sich von vorne nach hinten erstreckt.

23. Transportbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) und/oder Deckelteil (3) an einer Seite, insbesondere an der Rückseite, Arretiermittel (19) zum Arretieren an einem Arbeitstisch (21) aufweist, insbesondere an einer Rückwand (22) des Arbeitstisches (21).

24. Bodenteil (2) für einen aus dem Bodenteil (2) und einem Deckelteil (3) bestehenden Transportbehälter (1) für wenigstens ein Werkzeug und/oder Werkstück, insbesondere solche, die in Dentallabors Verwendung finden, wie ein oder mehrere Gipsmodelle oder dgl., wobei das Bodenteil (2) an seinem Rand (5e) Eingriffselemente (10a, 10b, 10c, 10d) für einen Eingriff mit am Deckelteil (3) angeordneten Eingriffselementen aufweist.

25. Bodenteil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (10a, 10b, 10c, 10d) am Bodenteil (2) dessen Rand (5e) überragen.

26. Bodenteil nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente bezüglich einer vertikalen Mittelebene (E1) des Bodenteils (2) spiegelsymmetrisch und gegensinnig ausgebildet sind.

27. Bodenteil nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (10a, 10b, 10c, 10d) Zentrierelemente (15a, 15b) und/oder Verrastungselemente (17a, 17b) bilden.

28. Bodenteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an einer Seite, insbesondere an seiner Rückseite, Arretiermittel (19) zum Arretieren an einem Arbeitstisch (21) aufweist, insbesondere an einer Rückwand (22) des Arbeitstisches (21).