DE10159227A1 - Fadenliefergerät - Google Patents

Fadenliefergerät

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DE10159227A1 DE2001159227 DE10159227A DE10159227A1 DE 10159227 A1 DE10159227 A1 DE 10159227A1 DE 2001159227 DE2001159227 DE 2001159227 DE 10159227 A DE10159227 A DE 10159227A DE 10159227 A1 DE10159227 A1 DE 10159227A1
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/367Monitoring yarn quantity on the drum
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
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Abstract

Bei einem Fadenliefergerät (F), das einen Speicherkörper (3) für Fadenwindungen und wenigstens eine optoelektronische Sensorvorrichtung (S) aufweist, die von außen zum Außenumfang des Speicherkörpers weist und mit wenigstens einem Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) mit dem Speicherkörperaußenumfang einen Durchgangsspalt (X) für die Fadenwindungen begrenzt, ist zumindest der den Durchgangsspalt (X) begrenzende Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) zwischen einer Operationsstellung (A) der Sensorvorrichtung (S) nahe dem Speicherkörperumfang und einer den Durchgangsspalt vergrößernden Wartungs- oder Reinigungsstellung (B) verstellbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fadenliefergerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Die wenigstens eine optoelektronische Sensorvorrichtung des Fadenliefergeräts dient zum Abtasten und/oder Überwachen des vom Fadenliefergeräts verarbeiteten Fadens hauptsächlich auf dem Speicherkörper. Die Sensorvorrichtung umfasst häufig Fotodioden, Schaltkreise, eine Leiterplatine, eine Abdeckung und gegebenenfalls optische Hilfsmittel, zusammengefasst in einem in den Gehäuseausleger eingesetzten Gehäuse (Sensor-Baueinheit). Der dem Speicherkörper nächstliegende Sensorvorrichtungs- Bestandteil begrenzt mit dem Außenumfang des Speicherkörpers einen Durchgangsspalt für die auf dem Speicherkörper in dessen Achsrichtung vorwärts wandernden Fadenwindungen. Es ist bekannt, die Sensorvorrichtung in ihrer Operationsposition im Gehäuseausleger fest zu installieren, und dabei den Durchgangsspalt relativ weit zu dimensionieren, damit gegebenenfalls zu Wartungs- oder Reinigungszwecken in den Durchgangsspalt eingegriffen werden kann. Je weiter der Durchgangsspalt ist bzw. die Fotodioden vom Außenumfang des Speicherkörpers entfernt sind, desto hochwertiger (teuerer) sind die Fotodioden und die Schaltkreise. Zur Vereinfachung und Kostenreduktion wäre es u. a. aus diesen Gründen wünschenswert, den Durchgangsspalt so eng wie möglich auszubilden bzw. die Fotodioden so nahe wie möglich beim Außenumfang des Speicherkörpers zu platzieren. Dies steht jedoch der Forderung nach einem Zugriff zu Wartungs- oder Reinigungszwecken entgegen. Deshalb ist bei fester Positionierung der Sensorvorrichtung zwischen diesen beiden Aspekten ein Kompromiss erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fadenliefergerät anzugeben, bei dem die Sensorvorrichtung optimal nahe am Speicherkörper arbeitet, um kostengünstige Komponenten in der Speichervorrichtung verwenden zu können, und das dennoch wartungsfreundlich ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dank der Verstellbarkeit zumindest des Sensorvorrichtungs-Bestandteils arbeitet die Sensorvorrichtung in der Operationsstellung optimal nahe am Außenumfang des Speicherkörpers. Es können dadurch kostengünstigere Fotodioden und einfachere Schaltkreise benutzt werden. Ist eine Wartung oder Reinigung erforderlich, dann lässt sich zumindest der Sensorvorrichtungs-Bestandteil in die Wartungs- oder Reinigungsstellung bewegen, in der zumindest weitestgehend ungehinderter Zutritt in den dann weiteren Durchgangsspalt möglich ist. Die Wartungs- oder Reinigungsstellung kann so gewählt werden, dass ungehinderter Zutritt gestattet ist, d. h., dass die Wartungsfreundlichkeit sogar besser ist als bei herkömmlichen Fadenliefergeräten mit fest installierter Sensorvorrichtung.
  • Der verstellbare Sensorvorrichtungs-Bestandteil kann eine Abdeckung oder eine optische Hilfsvorrichtung sein, oder können sogar die Fotodioden selbst sein.
  • Besonders zweckmäßig wird die Sensorvorrichtung insgesamt verstellt, d. h. die ganze Baueinheit, ggfs. sogar mit einer Komponente der Sensorvorrichtung tragenden Leiterplatine.
  • Eine bequeme Handhabung ergibt sich, wenn die Sensorvorrichtung sowohl in der Operationsstellung als auch in der Wartungs- oder Reinigungsstellung festlegbar ist.
  • Die Sensorvorrichtung wird günstig direkt im Gehäuseausleger des Gehäuses des Fadenliefergeräts verstellt.
  • Dazu kann eine Bewegungsführung im Gehäuseausleger vorgesehen sein, in der die Sensorvorrichtung zwischen diesen beiden Stellungen hin- und herbewegbar ist.
  • Bei einer geradlinigen Verstellung bewegt sich die Sensorvorrichtung parallel zu sich selbst vom Speicherkörper weg und auf diesen zu. Bei einer Schwenkverstellung um eine Stellachse lässt sich die Sensorvorrichtung in eine beliebige, relativ weit vom Speicherkörper entfernte Wartungs- oder Reinigungsstellung bringen. Die Stellachse kann im Wesentlichen parallel zur Achse des Speicherkörpers oder senkrecht zu dieser sein, oder auch windschief im Raum, so dass sich die Sensorvorrichtung dorthin in die Wartungs- und Reinigungsstellung bewegen lässt, wo im Fadenliefergerät Platz vorhanden ist.
  • Baulich einfach wird die Sensorvorrichtung an einem Schwenkhebel angebracht oder an einer Lenkeranordnung, die bzw. der die Bewegungsführung übernimmt. Besonders günstig und bequem ist es, die Sensorvorrichtung gegen Federkraft in die Wartungsstellung zu bringen, und, z. B. die Operationsstellung durch Rückstellung unter der Federkraft zu definieren. Es kann jedoch umgekehrt auch die Wartungsstellung mit Federkraft und die Operationsstellung gegen die Federkraft eingestellt werden. Alternativ werden die Verstellungen ganz ohne Federkrafteinfluss, z. B. von Hand oder mittels eines Antriebs eingestellt.
  • Damit die Operationsstellung auch präzise und wie vorherbestimmt eingehalten wird, lässt sie sich zweckmäßig durch Federkraft und einen Anschlag definieren. Es ist aber auch möglich, die Operationsstellung durch eine feste Verrastung oder dgl. zu sichern.
  • Zum Festhalten der Sensorvorrichtung in der Wartungs- oder Reinigungsstellung kann ein, zweckmäßigerweise federbelasteter, Rastmechanismus vorgesehen sein, der selbsttätig wirksam ist und sich bequem, z. B. von Hand, lösen lässt.
  • Im einfachsten Fall wird die Sensorvorrichtung nur durch manuellen Druck aus der Operationsstellung in die Wartungs- und Reinigungsstellung gebracht, in der der Rastmechanismus selbsttätig eingreift.
  • Alternativ kann aber auch ein manueller oder ferngesteuerter Antrieb zum Verstellen der Sensorvorrichtung benutzt werden, vorzugsweise mit einem an günstiger Lage des Gehäuseauslegers oder des Gehäuses zugänglichem Stellelement oder Schalter.
  • Der Rastmechanismus kann ferngesteuert auslösbar sein, um von Hand nicht in den ggfs. beengten Raum zwischen dem Gehäuseausleger und dem Speicherkörper eingreifen zu müssen. So lässt sich der Rastmechanismus beispielsweise durch einen Elektromagneten auslösen, der entweder über einen Schalter bestromt wird, beispielsweise automatisch beim Einschalten des Fadenliefergeräts, oder nach Wunsch.
  • Alternativ kann der Rastmechanismus auch in Wirkverbindung mit einer sich bei eingeschaltetem Fadenliefergerät drehend oder hin- und hergehend bewegenden Komponente sein, die den Rastmechanismus löst, so dass die versehentlich nicht in die Operationsstellung rückgestellte Sensorvorrichtung dann in die Operationsstellung gebracht wird. Als solche Komponente wäre beispielsweise eine Wickelscheibe oder ein Vorschubelement des Fadenliefergerätes brauchbar.
  • Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fadenliefergeräts mit einer Sensorvorrichtung in Operationsstellung,
  • Fig. 2 das Fadenliefergerät von Fig. 1 mit der Sensorvorrichtung in einer Wartungs- oder Reinigungsstellung,
  • Fig. 3 + 4 Schnitte einer weiteren Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Stellungen,
  • Fig. 5 + 6 Schnitte einer weiteren Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Stellungen, und
  • Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines anderen Fadenliefergeräts.
  • Ein Fadenliefergerät F in den Fig. 1 und 2, beispielsweise ein Fadenliefergerät F für eine Strickmaschine, weist an einem Gehäuse 1 einen damit fest verbundenen Gehäuseausleger 2 und einen drehbaren Speicherkörper 3, beispielsweise in Form einer Stabtrommel, auf, dessen Außenumfang mit 5 bezeichnet ist. Der Speicherkörper 3 wird durch einen im Gehäuse 1 angeordneten Antriebsmotor 7 drehangetrieben. Der Antriebsmotor 7 wird durch eine Steuereinrichtung 8 gesteuert, die Signale einer im Gehäuseausleger 2 angeordneten, opto-elektronischen Sensorvorrichtung S verarbeitet. Die Sensorvorrichtung S überwacht und detektiert z. B. vorwiegend Windungen eines Fadens Y, die auf dem Außenumfang 5 des Speicherkörpers 3 aufgewickelt sind. Der Strom für das Fadenliefergerät F ist z. B. mittels eines Haupt-Schalters 6 ein- und ausschaltbar.
  • Die Sensorvorrichtung S enthält beispielsweise mehrere nicht näher hervorgehobene Fotodioden, einen Schaltkreis, eine Leiterplatine, und gegebenenfalls weitere elektronische Komponenten, die durch eine Abdeckung als Bestandteil 4 der Sensorvorrichtung S geschützt sind. Alternativ kann der Bestandteil 4 beispielsweise eine optische Hilfsvorrichtung (Blenden, Linsen oder dgl.) enthalten. Der Bestandteil 4 liegt in der in Fig. 1 gezeigten Operationsstellung A der Sensorvorrichtung S dem Außenumfang 5 des Speicherkörpers 3 mit einem Abstand gegenüber, der so eng wie möglich bemessen ist und einen Durchgangsspalt X für die Fadenwindungen ergibt.
  • Zumindest der Bestandteil 4 der Sensorvorrichtung S. vorzugsweise die Sensoreinheit S als gesamte Baueinheit, ist aus der in Fig. 1 gezeigten Operationsstellung A in eine Wartungs- oder Reinigungsstellung B (Fig. 2) verstellbar, in der der Durchgangsspalt X auf ein Maß X1 vergrößert ist bzw. der Bestandteil 4 oder die ganze Sensorvorrichtung S vom Außenumfang 5 des Speicherkörpers 3 so weit entfernt ist, dass guter Zugriff zu Wartungs- oder Reinigungsarbeiten möglich ist.
  • In Fig. 1 und 2 lässt sich die Sensorvorrichtung S als Baueinheit in den Gehäuseausleger 2 hinein verstellen, beispielsweise so weit, dass der Bestandteil 4 gerade noch vortritt. Dies kann durch einfachen Druck von Hand auf den Bestandteil 4 in Fig. 1 nach rechts oder in die Zeichnungsebene oder aus der Zeichnungsebene erfolgen. Gegebenenfalls ist aber ein gestrichelt angedeutetes Stellelement H vorgesehen, das an gut zugänglicher Position des Gehäuseauslegers 2 mit der Hand ergriffen werden kann, um die Sensorvorrichtung S zwischen den beiden Stellungen A und B hin- und herzuverstellen.
  • Bei der Ausführungsform in den Fig. 3 und 4 ist die Sensorvorrichtung S mit einer Abdeckung als der Bestandteil 4, beispielsweise einer Leiterplatine 9 und darauf angeordneten elektronischen Komponenten wie Fotodioden ausgestattet und in einer Bewegungsführung 11 im Gehäuseausleger 2 zwischen der Operationsstellung A (Fig. 3) und der Wartungs- oder Reinigungsstellung B (Fig. 4) beispielsweise durch Druck in der Zeichnungsebene nach rechts verstellbar.
  • Die Leiterplatine 9 wird an ihrer Rückseite von wenigstens einem federnden Element 10 in Richtung auf die Operationsstellung A der Sensorvorrichtung S beaufschlagt. Die Operationsstellung B wird von den Federn 10 und einem Anschlag 12 des Gehäuseauslegers 2 definiert.
  • Ferner ist der Bewegungsführung 11 ein Rastmechanismus M zugeordnet, der, bei der gezeigten Ausführungsform, eine schwenkbare Rastklinke 13 aufweist, die unter dem Druck einer Feder 14 steht und mit einer Rastnase 15 seitlich in die Bewegungsführung 11 eingreift, und zwar bis über den Bewegungsweg der Leiterplatine 12 oder eines anderen Tragkörpers. Wird die Sensorvorrichtung S durch Druck mit der Hand aus der gezeigten Operationsstellung A in Fig. 3 in die Bewegungsführung 11 linear hineinbewegt, dann rastet die Sperrnase 15 der Klinke 13 hinter der Leiterplatine 9 ein (unter dem Druck der Feder 14), so dass die Sensorvorrichtung S die Wartungs- und Reinigungsstellung von Fig. 4 selbsttätig einhält. Ein Betätiger 16 der Klinke 13 ist ergreifbar platziert, beispielsweise an der Innenseite des Gehäuseauslegers 2, und ermöglicht es, den Rastmechanismus M zu lösen. Wird die Rastnase 15 von der Leiterplatine 9 weggezogen, dann drücken die Federn 10 die Sensorvorrichtung S wieder in die in Fig. 3 gezeigte Operationsstellung. Der Betätiger 16 könnte, der Bequemlichkeit halber, auch an der freien Rückseite des Gehäuseauslegers 2 platziert sein oder gegebenenfalls über eine entsprechende Betätigungsverbindung von einer beliebigen, jedoch gut zugänglichen Stelle des Gehäuses 1 oder des Gehäuseauslegers 2 zum Lösen des Rastmechanismus M aktiviert werden.
  • Gestrichelt ist in Fig. 4 eine fernbetätigbare Auslösemöglichkeit für den Rastmechanismus M angedeutet, beispielsweise ein Elektromagnet R, der mit einem Gegenmagneten oder einem magnetischen Teil T an der Rastklinke 13 zusammenwirkt. Der Elektromagnet R kann bestromt werden beispielsweise mittels eines Schalters S. der an gut zugänglicher Stelle platziert ist, von der Steuervorrichtung 8 des Fadenliefergeräts, oder durch den Ein- und Ausschalter 6 direkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass bei Betriebsaufnahme des Fadenliefergeräts die Sensorvorrichtung S nicht versehentlich in der Wartungs- und Reinigungsstellung verbleibt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist die Sensorvorrichtung S auf einem Hebel 17 angeordnet, der um eine zur Speicherkörperachse senkrechte Stellachse 18 schwenkbar ist und durch eine Feder 10 in Richtung auf die in Fig. 5 gezeigte Operationsstellung beaufschlagt wird. Gegebenenfalls ist eine bogenförmige Bewegungsführung 11 für die Sensorvorrichtung im Gehäuseausleger 2 vorhanden. Der Rastmechanismus M wirkt ähnlich wie in Fig. 3 und 4. Es könnte zur Bewegungsführung auch eine Lenkeranordnung, z. B. ein Lenkerparallelogramm oder dgl. vorgesehen sein.
  • Gestrichelt ist eine Variante angedeutet, bei der der Rastmechanismus M wirkungsmäßig nahe beim Gehäuse 1 angeordnet ist und ein Stellelement 19 aufweist, das in eingerasteter Stellung des Rastmechanismus M in den Bewegungsweg einer entweder drehend oder in axialer Richtung des Speicherkörpers hin- und hergehend bewegten Komponente K des Fadenliefergeräts eingreift. Ist versehentlich unterlassen worden, den Rastmechanismus M zu lösen, dann bewegt sich bei Betriebsaufnahme des Fadenliefergeräts die Komponente K beispielsweise in Richtung des Pfeiles 20, um über das Stellglied 19 den Rastmechanismus M zu lösen, so dass die Federn 10 die Sensorvorrichtung S in die in Fig. 5 gezeigte Operationsstellung bringen.
  • In Fig. 7 ist ein Fadenliefergerät F für Webmaschinen angedeutet, das dort zum Liefern des Schussfadens dient. Die Sensorvorrichtung S ist in der Wartungs- oder Reinigungsstellung angedeutet, in der sie einen großen, den Zugriff ermöglichenden Abstand zum Umfang des Speicherkörpers 3 einhält. Der Rastmechanismus M ist eingerastet und greift mit einem nicht näher angedeuteten Betätigungsglied in den Bewegungsweg einer Komponente K, hier beispielsweise einer Nase 23 an einer Wickelscheibe 21, in der auch die Mündung 22 des Wickelrohres zum Aufwickeln des Fadens auf den stationären Speicherkörper 3 angeordnet ist. In der nicht gezeigten Operationsstellung der Sensorvorrichtung (bei gelöstem Rastmechanismus M) kann das Betätigungsglied leicht mit der Nase 23 zusammenarbeiten. Ist versehentlich unterlassen worden, die Sensorvorrichtung S in die Operationsstellung zurückzustellen, dann löst die Nase 23 bei Betriebsaufnahme des Fadenliefergeräts F den Rastmechanismus M.
  • Zweckmäßigerweise ist bei jeder Ausführung der verstellbaren Anordnung der Sensorvorrichtung S oder zumindest des mit dem Speicherkörper den Durchgangsspalt X definierenden Bestandteils 4 der Sensorvorrichtung S eine bequeme Einhandbedienung möglich, und zwar sowohl beim Verstellen der Sensorvorrichtung S in die Wartungs- oder Reinigungsstellung als auch beim Zurückstellen. Es wäre auch denkbar, in der Reinigungs- und Wartungsstellung eine Warnlampe, ein akustisches Signal oder eine Anzeige in einem Display am Fadenliefergerät oder der zugeordneten Textilmaschine zu aktivieren, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Sensonrorrichtung S wieder ordnungsgemäß in ihre Operationsstellung zurückgestellt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser verschiedenen Lösungen liegt darin, dass in der Operationsstellung die Sensorvorrichtung S oder zumindest ihr Bestandteil 4 so nahe wie nur möglich beim Außenumfang 5 des Speicherkörpers platziert werden kann, so dass kostengünstige und relativ einfache Fotodioden und einfache Schaltkreise verwendet werden können. Dies ist möglich, weil für Wartungs- oder Reinigungsarbeiten die Sensorvorrichtung S bzw. ihr Bestandteil 4 ohnedies in die Wartungs- und Reinigungsstellung verstellbar ist, in der weitgehend unbehinderter Zugriff möglich ist, obwohl in der Operationsstellung nahezu keine Zugriffsmöglichkeit existiert.
  • Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform könnten die Federung und der Rastmechanismus wie ein Zweistellungs-Rastbeschlag ausgebildet sein, so dass die Sensorvorrichtung S durch Druck mit den Fingern aus der Operations- in die Wartungs- oder Reinigungsstellung bringbar und in letzterer verrastet wird. Durch erneuten Druck auf die Sensorvorrichtung wird die Verrastung gelöst und selbsttätig wieder die Operationsstellung eingestellt. Dazu kann unterstützend, z. B. am Gehäuseausleger 2, ein Bedienungshinweis an passender Stelle platziert sein.

Claims (18)

1. Fadenliefergerät (F), mit einem Speicherkörper (3) für Fadenwindungen, und mit einer opto-elektronischen Sensorvorrichtung (S), die von außen zum Außenumfang (5) des Speicherkörpers (3) weist, wobei wenigstens ein dem Speicherkörper (3) nächstliegender Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) mit dem Außenumfang des Speicherkörpers einen Durchgangsspalt (X) für die Fadenwindungen begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der den Durchgangsspalt (X) begrenzende Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) zwischen einer Operationsstellung (A) der Sensorvorrichtung (S) nahe dem Speicherkörperaußenumfang (5) und einer den Durchgangsspalt vergrößernden oder freigebenden Wartungs- oder Reinigungsstellung (B) relativ zum Außenumfang (5) verstellbar ist.
2. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) eine Abdeckung oder eine optische Hilfsvorrichtung oder Fotodioden der Sensorvorrichtung (S) umfasst.
3. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) insgesamt als Baueinheit verstellbar ist.
4. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) mit einer Komponente der Sensorvorrichtung tragenden Leiterplatine (9) verstellbar ist.
5. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) in der Operationsstellung (A) und in der Wartungs- oder Reinigungsstellung (B) jeweils festlegbar ist.
6. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) in einem Gehäuseausleger (2) des Gehäuses (1) des Fadenliefergeräts (F) angeordnet und zumindest der Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) relativ zum Gehäuseausleger (2) verstellbar ist.
7. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) und/oder der Sensorvorrichtungs- Bestandteil (4) in einer Bewegungsführung (11) des Gehäuseauslegers (2) angeordnet ist.
8. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) geradlinig oder um eine Stellachse (18) verstellbar ist.
9. Fadenliefergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) an einem Schwenkhebel (17) oder einer Lenkeranordnung angeordnet ist, der bzw. die im Gehäuseausleger (2) und/oder im Gehäuse (1) des Fadenliefergeräts (F) verstellbar abgestützt ist.
10. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) bzw. der Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) gegen Federkraft (10) verstellbar ist, und, insbesondere, unter der Federkraft, in die definierte Operationsstellung (A) rückstellbar ist.
11. Fadenliefergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Operationsstellung (A) durch einen Anschlag (12), vorzugsweise einem einstellbaren Anschlag, und die Federkraft (10) definiert wird.
12. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise federbelasteter, Rastmechanismus (M) zumindest zum Festlegen der Sensorvorrichtung (S) in der Wartungs- oder Reinigungsstellung (B) vorgesehen ist.
13. Fadenliefergerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen selbsttätig eingreifenden Rastmechanismus (M), der manuell oder ferngesteuert lösbar ist.
14. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (S) bzw. der Sensorvorrichtungs-Bestandteil (4) durch manuellen Druck zumindest aus der Operationsstellung (A) in die Wartungs- oder Reinigungsstellung (B) verstellbar ist, vorzugsweise mittels eines Zweistellungs-Rastmechanismus (M) durch manuellen Druck auch wieder in die Operationsstellung (A) bringbar ist.
15. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein manueller oder ferngesteuerter Antrieb (4) zum Verstellen der Sensorvorrichtung (S), zumindest in die Wartungsstellung (3), vorgesehen ist, vorzugsweise mit einem am Gehäuseausleger (2) frei zugänglichen Stellelement oder Schalter.
16. Fadenliefergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (M) ferngesteuert auslösbar ist.
17. Fadenliefergerät gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (M) durch einen Elektromagneten (R) auslösbar ist, der in Schaltverbindung mit einem Schalter (SW, 6) steht, vorzugsweise dem Schalter (6) des Fadenliefergeräts (F).
18. Fadenliefergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (M) in eingerasteter Stellung in Wirkverbindung bringbar ist mit einer sich bei eingeschaltetem Fadenliefergerät (F) drehend oder hin- und hergehend bewegenden Komponente (K), vorzugsweise mit einer Wickelscheibe (21, 23) oder einem die Fadenwindungen durch den Durchgangsspalt (X) fördernden Vorschubelement.
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