DE10158467A1 - Druckmaschine und Verfahren zum Bedrucken eines Bogens - Google Patents
Druckmaschine und Verfahren zum Bedrucken eines BogensInfo
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Abstract
Es wird eine Druckmaschine und ein Verfahren zum Bedrucken eines Bogens beschrieben, wobei der Bogen bei einem zweiseitigen Druckvorgang zwischen einem Übertragungszylinder und einem zweiten Druckzylinder auf ein Bogenauflager aufgelegt wird und vom Bogenauflager von einer Wendetrommel aufgenommen und zum zweiten Druckzylinder transportiert wird. Das Bogenauflager bildet im Zusammenspiel mit der Wendetrommel eine einfache Ausführungsform einer Rotationsdruckmaschine, mit der ein Bogen sowohl einseitig als auch zweiseitig bedruckt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und ein Verfahren zum Bedrucken eines Bogens in einer Rotationsdruckmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11.
Rotationsdruckmaschinen werden zur Herstellung von einseitigem Mehrfarbendruck oder
zweiseitigem Mehrfarbendruck eingesetzt. Bei einem zweiseitigen Mehrfarbendruck ist es
erforderlich, dass der Bogen auf der Vorder- und Rückseite bedruckt wird. Dazu wird der
Bogen in der Druckmaschine zwischen zwei Druckzylindern mit einem Übergabezylinder
gewendet. Für eine flexible Verwendung der Rotationsdruckmaschine ist es
wünschenswert, den Druckvorgang von einen einseitigen auf einen zweiseitigen Druck
umzustellen, so dass abhängig von dem eingestellten Druckvorgang der Bogen
unterschiedliche Laufwege ausführt.
Aus DE 39 03 093 A1 ist eine Bogen-Wendevorrichtung bekannt, bei der bei einem
einseitigen mehrfarbigen Bedruckvorgang der Bogen zwischen einem ersten Druckzylinder
und einem zweiten Druckzylinder über den Übergabezylinder übertragen wird. Dabei wird
die zu bedruckende Seite des Bogens sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten
Druckzylinder in der gleichen Weise geführt. Soll nun eine zusätzliche rückseitige
Bedruckung des Bogens erfolgen, so wird der Bogen von dem Übergabezylinder an eine
Speichertrommel weitergegeben. Die Speichertrommel übergibt den Bogen mit der
Hinterkante an eine Wendetrommel, die wiederum den Bogen mit der Hinterkante voraus
an den zweiten Druckzylinder weitergibt. In diesem Fall wurde die zu bedruckende Seite
des Bogens gewechselt, so dass von dem zweiten Druckzylinder die noch nicht bedruckte
Seite des Bogens bedruckt wird.
Die Anordnung einer Speichertrommel ist relativ aufwendig und erfordert viel Bauraum in
der Druckmaschine.
Aus DE 37 17 093 A1 ist eine Rotationsdruckmaschine zum einseitigen oder mehrseitigen
Bedrucken von Bögen bekannt, bei der zwischen einem ersten und einem zweiten
Druckzylinder ein Übergabezylinder angeordnet ist. Dem Übergabezylinder ist ein
Bogenauflager zugeordnet, auf das ein Bogen von dem ersten Druckzylinder kommend mit
der Bogenvorderkante voraus aufgelegt wird, wobei die Bogenhinterkante von dem
Übergabezylinder festgehalten wird und an einen Greifer des zweiten Druckzylinders
übergeben wird. Das Bogenauflager dient somit zum kurzzeitigen Speichern des Bogens,
wodurch eine einfache Wendung des Bogens ermöglicht wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine flexiblere Druckmaschine zum Wenden
eines Bogens bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und durch die
Merkmale des Anspruchs 11 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Übergabezylinder und dem
zweiten Druckzylinder ein Bogenauflager und eine Wendetrommel angeordnet sind. Diese
Anordnung bietet den Vorteil, dass die Funktion des Wendens des Bogens von dem
Übergabezylinder auf die Wendetrommel übertragen ist und eine einfache Vorrichtung
zum Übergeben des Bogens von dem Übergabezylinder auf die Wendetrommel durch das
Bogenauflager bereitgestellt wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben. Vorzugsweise weist das Bogenauflager einen beweglichen
Schlitten mit Greifer auf, mit dem eine Bogenkante erfasst wird und der Bogen durch eine
Bewegung des Schlittens zur Wendetrommel bewegt wird, die den Bogen wiederum an
einer Kante erfasst. Durch die Verwendung eines beweglichen Schlittens ist ein präziser
Transport des Bogens vom Übergabezylinder zur Wendetrommel möglich.
Vorzugsweise wird der Bogen vom Übergabezylinder auf den Schlitten passerhaltig
übergeben, d. h., dass der Bogen in bezug auf den Schlitten sich in einer definierten Lage
befindet. Damit ist eine passerhaltige Übergabe des Bogens an die Wendetrommel und an
den zweiten Druckzylinder möglich, wodurch sich der Bogen in einer vorgegebenen Lage
in bezug auf den Druckvorgang befindet, der am zweiten Druckzylinder ausgeführt wird.
Vorzugsweise weist das Bogenauflager eine Saugvorrichtung auf, mit der der Bogen am
Bogenauflager festgesaugt werden kann. Durch das Festsaugen des Bogens wird eine
definierte Lage des Bogens vorgegeben und der Bogen kann beispielsweise gespannt
werden.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Saugöffnung der
Saugvorrichtung unter dem Übergabezylinder angeordnet und feststehend ausgebildet.
Somit ist eine einfache und kostengünstige Anordnung der Saugvorrichtung gegeben.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist am Bogenauflager eine Passereinrichtung
vorgesehen, mit der die Lage des Bogens anhand eines Registerzeichens am Bogen erfasst
wird und der Bogen in einer definierten Lage an die Wendetrommel übergeben wird. Auf
diese Weise ist eine passerhaltige Übergabe des Bogens auch dann möglich, wenn der
Bogen nicht passerhaltig vom Übergabezylinder auf das Bogenauflager übergeben wird.
Somit ist auch in dieser Ausführungsform eine präzise Bedruckung der Rückseite des
Bogens mit dem zweiten Druckzylinder möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Druckmaschine mit einem
Bogenauflager zwischen einem Übergabezylinder und einer Wendetrommel,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Bogenauflagers mit einem beweglichen Schlitten,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Fördervorrichtung mit einem Saugband und
einer Passereinrichtung,
Fig. 4 einen Schlitten mit Auflagetisch,
Fig. 5 einen Schlitten mit Zahnstangenführung, und
Fig. 6 einen Schlitten mit Passerrad.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Druckmaschine 1, bei dem ein erster
Gummituchzylinder 10 eines ersten Druckwerkes dargestellt ist. Der erste
Gummituchzylinder 10 ist einem ersten Druckzylinder 2 zugeordnet. Dem ersten
Druckzylinder 2 ist wiederum ein Übergabezylinder 3 zugeordnet, der einem
Bogenauflager 8 und einem zweiten Druckzylinder 4 zugeordnet ist. Zwischen dem
Bogenauflager 8 und dem zweiten Druckzylinder 4 ist eine Wendetrommel 9 angeordnet.
Dem zweiten Druckzylinder 4 ist ein zweiter Gummituchzylinder 11 eines zweiten
Druckwerkes zugeordnet. Der erste Druckzylinder 2, der Übergabezylinder 3, die
Wendetrommel 9 und der zweite Druckzylinder 4 sind jeweils mit Greifervorrichtungen
ausgestattet um einen Bogen 5 an einer Vorderkante und/oder einer Hinterkante 6, 7 zu
erfassen und festzuhalten. Der erste und zweite Gummituchzylinder 10, 11, der erste
Druckzylinder 2, der Übergabezylinder 3, die Wendetrommel 9 und der zweite
Druckzylinder 4 sind jeweils über eine Drehachse in der Druckmaschine 1 drehbar gelagert
und werden von einem Motor mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben.
Die Anordnung auf Fig. 1 funktioniert wie folgt: Ein Bogen 5 wird mit einer Vorderkante
6 über einen nicht dargestellten Zuführzylinder dem ersten Druckzylinder 2 zugeführt. Der
erste Druckzylinder 2 ergreift mit der Greifervorrichtung die Vorderkante und bewegt den
bedruckenden Bogen 5 am ersten Gummituchzylinder 10 vorbei. Der erste
Gummituchzylinder 10 überträgt auf die nach oben gerichtete erste Seite des Bogens ein
Bedruckbild, das vom ersten Druckwerk vorgegeben ist. Der auf der ersten Seite bedruckte
Bogen, wird vom ersten Druckzylinder 2 weiterbewegt und an den Übergabezylinder 3
übergeben. Ist als Betriebsmodus ein einseitiges mehrfarbiges Bedrucken des Bogens 5
eingestellt, so wird der Bogen 5 direkt an den zweiten Druckzylinder 4 übergeben. Der
zweite Druckzylinder 4 erfasst den Bogen und bewegt den Bogen mit der ersten Seite am
zweiten Gummituchzylinder 11 vorbei. Der zweite Gummituchzylinder 11 überträgt ein
vom zweiten Druckwerk vorgegebenes Bedruckbild auf die erste Seite des Bogens 5. Das
erste und das zweite Druckwerk übertragen ein Druckbild in verschiedenen Farben, so dass
der Bogen 5 nach dem Bedrucken durch den zweiten Gummituchzylinder 11 auf der ersten
Seite ein zweifarbiges Bedruckbild aufweist.
In einem zweiten Betriebsmodus ist die Druckmaschine 1 auf ein zweiseitiges Bedrucken
des Bogens 5 eingestellt, wobei der Bogen 5 vom Übergabezylinder 3 mit der Vorderkante
6 voraus auf das Bogenauflager 8 abgelegt wird und unter der Wendetrommel 9
vorbeibewegt wird. Die Wendetrommel 9 erfasst die Hinterkante 7 des Bogens 5 und führt
den Bogen 5 mit der Hinterkante 7 voraus an den zweiten Druckzylinder 4. Der zweite
Druckzylinder 4 übernimmt den Bogen 5, der nun mit der zweiten Seite nach oben auf dem
zweiten Druckzylinder 4 aufliegt. Der zweite Druckzylinder 4 bewegt den Bogen 5 mit der
zweiten Seite nach oben am zweiten Gummituchzylinder 11 vorbei. Der zweite
Gummituchzylinder 11 bedruckt die zweite Seite des Bogens 5 mit einem vorgegebenen
Bedruckbild. Somit ist der Bogen 5 nach dem zweiten Gummituchzylinder 11 auf der
ersten und auf der zweiten Seite bedruckt. Der Bogen 5 wird anschließend vom zweiten
Zylinder 4 an einen weiteren Zylinder weitergegeben und von der Druckmaschine 1 weiter
bearbeitet.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass abhängig von dem eingestellten
Betriebsmodus ein Bogen 5 einseitig oder zweiseitig bedruckt wird und dabei entweder
direkt vom Übergabezylinder 3 an den zweiten Druckzylinder 4 übergeben oder auf dem
Bogenauflager 8 abgelegt wird und von der Wendetrommel 9 gewendet und an den zweiten
Druckzylinder 4 übergeben wird.
Das Bogenauflager 8 ist im wesentlichen in Form einer ebenen oder leicht gekrümmten
Fläche ausgebildet, auf dem der Bogen 5 aufgelegt und zur Wendetrommel 9
weitertransportiert wird.
Weitere Details der Erfindung werden in den folgenden Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt einen Übergabezylinder 3 in Form eines ausgenommenen Zylinders, dessen
Umfangswand 12 in Form von zwei symmetrisch zur Drehachse des Übergabezylinders 3
angeordnete leicht gekrümmte Flächen ausgebildet sind. An gegenüberliegenden
Endbereichen 13 sind ein erster und ein zweiter Greifer 14, 15 angeordnet. Mit dem ersten
und dem zweiten Greifer 14, 15 wird eine Vorderkante 6 eines Bogens 5 erfasst, der vorn
ersten Druckzylinder 2 in einem ersten Tangentenpunkt 16 übergeben wird.
Dem Übergabezylinder 3 ist in einem zweiten Tangentenpunkt 17 der zweite
Druckzylinder 4 zugeordnet. Der zweite Druckzylinder 4 weist einen dritten und vierten
Greifer 18, 19 auf, mit denen eine Kante eines Bogens 5 erfasst und festgehalten werden
kann. Beispielsweise wird in dem Betriebsmodus einseitiges Bedrucken des Bogens 5 der
Bogen 5 mit der Vorderkante am zweiten Tangentenpunkt 17 vom Übergabezylinder 3
direkt an den zweiten Druckzylinder 4 übergeben.
Unter dem Übergabezylinder 3 ist das Bogenauflager 8 angeordnet, das eine
Fördervorrichtung 21 aufweist. Die Fördervorrichtung 21 umfasst einen Schlitten 22 und
ein Band 23, das zwischen einer ersten Welle 24 und einer zweiten Welle 25 in Form eines
Endlosbandes zwischen der ersten und der zweiten Welle 24, 25 umläuft. Der Schlitten 22
ist fest mit dem Band 23 verbunden. Am Schlitten 22 ist ein fünfter Greifer 26 angeordnet,
der über Kurvengetriebe oder andere mechanische oder elektrische Steuereinrichtung
bewegbar ist und die Bogenvorderkante eines Bogens 5 erfasst und festhält.
Unter dem Übergabezylinder 3 ist ein Auflagetisch 27 angeordnet, der einen Saugkanal 28
aufweist, der zu Saugöffnungen 29 auf der Oberseite des Auflagetisches 27 geführt ist. Der
Saugkanal 28 ist an eine Unterdruckpumpe angeschlossen, die einen Unterdruck im
Saugkanal 28 erzeugt, so dass über die Saugöffnungen 29 ein Bogen 5 an den Auflagetisch
27 angesaugt werden kann. Der Auflagetisch 27 ist in der Position festgelegt, wobei
hingegen der Schlitten 22 von dem Band 23 von der ersten Welle 24 in Richtung auf die
zweite Welle 25 bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird der Schlitten 22 durch eine
Führungsausnehmung des Auflagetisches 27 bewegt.
Die Bewegung des Schlittens 22 und die Drehung des Übergabezylinders 3 ist bei der
Einstellung des Betriebsmodus Wenden des Bogens in der Weise synchronisiert, dass sich
der fünften Greifer 26 des Schlittens 22 und der erste oder der zweite Greifer 14, 15 in
einem dritten Tangentenpunkt 30 begegnen. Bei dieser Begegnung übergibt der erste oder
zweite Greifer 14, 15 die Vorderkante 6 des Bogens 5 an den fünften Greifer 26, der den
Bogen 5 an der Vorderkante 6 auf dem Schlitten 22 festklemmt und der Schlitten 22 den
Bogen 5 in Richtung auf die Wendetrommel 9 weiterbewegt. Die Wendetrommel 9 ist
unter dem zweiten Druckzylinder 4 angeordnet. Gleichzeitig wird der Bogen 5 von den
Saugöffnungen 29 auf den Auflagetisch 27 angesaugt und dadurch auf dem Auflagetisch
27 und dem Schlitten 22 aufgelegt. Zusätzlich wird durch die Ansaugung des Bogens 5
eine Spannung in Bewegungsrichtung des Bogens 5 erreicht.
Bei der Übergabe der Vorderkante 6 am dritten Tangentenpunkt 30 vom Übergabezylinder
3 an den Schlitten 22 wird die Vorderkante 6 des Bogens 5 passerhaltig übergeben, so dass
die Lage des Bogens 5 präzise festgelegt ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass der
Bogen 5 passerhaltig von der Wendetrommel 9 an den zweiten Druckzylinder 4 übergeben
wird. Der Bogen 4 sollte hierbei völlig eben liegen.
Die Bewegungsbahn des Schlittens 22 ist in der Weise festgelegt, dass der Schlitten 22 an
einem vierten Tangentenpunkt 31 den Bogen 5 an der Wendetrommel 9 vorbeibewegt. Die
Wendetrommel 9 weist einen sechsten Greifer 32 auf, mit dem eine Bogenkante erfasst und
festgehalten werden kann. Die Drehung der Wendetrommel 9 ist in der Weise auf die
Bewegung des Schlittens 22 synchronisiert, dass der sechste Greifer 32 sich am vierten
Tangentenpunkt 31 befindet, wenn die Bogenhinterkante eines Bogens 5 am vierten
Tangentenpunkt 31 vom Schlitten 22 vorbeibewegt wird. Dabei erfasst der sechste Greifer
32 die Hinterkante 7 und führt den Bogen 5 mit der Hinterkante 7 voraus zu einem fünften
Tangentenpunkt 33, den die Wendetrommel 9 mit dem zweiten Druckzylinder 4 einnimmt.
Der fünfte Greifer 26 lässt die Vorderkante 6 des Bogens los, sobald der sechste Greifer 32
die Hinterkante 7 erfasst hat.
Am fünften Tangentenpunkt 33 wird die Hinterkante 7 an den dritten oder vierten Greifer
18, 19 übergeben. Anschließend wird der Bogen 5 mit der zweiten Seite nach oben am
zweiten Gummituchzylinder 11 vorbeibewegt und an der zweiten Seite bedruckt.
Nach der Übergabe des Bogens 5 an die Wendetrommel 9 wird der Schlitten 22 über eine
zweite Bewegungsebene 34 von der zweiten Welle 25 zur ersten Welle 24 zurückbewegt.
Bei der ersten Welle 24 wird der Schlitten 22 wieder in die erste Bewegungsebene 35
bewegt und entlang der ersten Bewegungsebene 35, wie oben beschrieben am dritten und
vierten Tangentenpunkt 30, 31 vorbeibewegt.
Zum Antrieb des Bandes 3 ist eine Antriebswelle 36 vorgesehen, die von einem Motor
angetrieben wird. Vorzugsweise ist der Schlitten 22 formschlüssig mit einer Kette oder
einer Zahnstange verbunden, die über ein Zahnrad vom Motor angetrieben werden. Das
Zahnrad wird über eine Kupplung passerhaltig an einen Antriebsstrang der Druckmaschine
angekoppelt, so dass der Schlitten 22 bei der Übernahme und der Übergabe des Bogens 5
passerhaltig geführt ist.
Auf diese Weise ist eine wende-passerhaltige Übergabe des Bogens am dritten
Tangentenpunkt 30 möglich. Weiterhin ist dadurch eine präzise Übergabe des Bogens 5 an
den sechsten Greifer 32 der Wendetrommel 9 möglich, so dass eine vorgegebene Lage in
bezug auf den Bedruckvorgang durch den zweiten Gummituchzylinder 11 eingehalten
werden kann.
Die erste Bewegungsebene 35 ist vorzugsweise als gerade oder leicht gekrümmte Ebene
ausgebildet, da damit eine kleine Bauform der Druckmaschine 1 ermöglicht wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Bogenauflager 8 mit
einem Band 23 vorgesehen ist, das zwischen der ersten und der zweiten Welle 24, 25 in
Form eines Endlosbands umläuft. Zudem ist ein Auflagetisch 27 mit einer Saugvorrichtung
mit Saugkanal 28 und Saugöffnungen 29 vorgesehen, der jedoch entgegen der
Ausführungsform der Fig. 2 zwischen dem dritten und vierten Tangentenpunkt 30, 31
angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist kein Schlitten 22 vorgesehen, sondern der
Bogen 5 wird am dritten Tangentenpunkt 30 von dem Band 23 übernommen, das als
Halteelemente vorzugsweise Saugöffnungen aufweist. Der Bogen wird dabei nicht
passerhaltig vom Übergabezylinder 3 übernommen. Der Bogen 5 wird anschließend mit
der Vorderkante 6 voraus unter dem vierten Tangentenpunkt 31 vorbeibewegt und mit der
Vorderkante 6 zu einer Passereinrichtung 41 geführt. Die Passereinrichtung 41 ist in der
ersten Bewegungsebene 35 angeordnet und weist beispielsweise ein Anschlagelement 42
auf, das rotiert und eine definierte Lage des Bogens 5 festlegt. Der Bogen 5 wird mit
größerer Geschwindigkeit als die Rotationsgeschwindigkeit des Anschlagelementes vom
Schlitten 22 bewegt und von dem Anschlagelement 42 abgebremst und in einer
festgelegten Bewegungsbahn bewegt, die passerhaltig zur Wendetrommel 9 ausgebildet ist.
Dazu ist die Passereinrichtung 41 über eine Kupplung in den Raderzug der Druckmaschine
eingekoppelt. Über die Kupplung ist eine Justierung der Passereinrichtung 41 für eine
passerhaltige Synchronisation möglich. Der sechste Greifer 32 erfasst die Hinterkante 7 des
Bogens 5, an dem der Bogen 5 an den dritten oder vierten Greifer 18, 19 des zweiten
Druckzylinders 4 übergeben wird. Durch die Verwendung der Passereinrichtung 41 wird
gewährleistet, dass der Bogen 5 in einer vorgegebenen Druckposition an den zweiten
Druckzylinder 4 übergeben wird.
Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau eines Schlittens 22 und eines Auflagetisches 27. Der
Auflagetisch 27 weist Führungsschlitze 39 auf, so dass der Auflagetisch 27 eine
kammartige Struktur aufweist. In den Stegen der kammartigen Struktur sind
Saugöffnungen 29 eingebracht, die über den Saugkanal 28 mit Unterdruck versorgt
werden. Der Schlitten 22 ist im wesentlichen als rechteckförmige Platte ausgebildet, an
deren einer Querseite parallel nebeneinander mehrere Bogenauflager 38 angeordnet sind,
denen siebte Greifer 37 zugeordnet sind. Bei der Übernahme eines Bogens 5 wird die zu
übernehmende Kante des Bogens auf die Bogenauflager 38 aufgelegt und von den siebten
Greifern 37 am Bogenauflager 38 festgeklemmt. Die Bewegungsbahn des Schlittens 22 ist
in der Weise ausgebildet, dass der Schlitten 22 von unten an den Auflagetisch 27
hinbewegt wird und die Bogenauflager 38 durch die Führungsschlitze 39 geführt werden.
Anschließend wird der Bogen von den siebten Greifern 37 festgeklemmt und der Schlitten 22
entlang der Richtung der Führungsschlitze 39 vom Auflagetisch 27 nach links
wegbewegt. Die Klemmfunktion der siebten Greifer 37 wird über Kurvengetriebe oder
andere mechanische oder elektrische Steuereinrichtungen durchgeführt, die nicht explizit
dargestellt sind.
Fig. 5 zeigt eine Fördervorrichtung 21, bei der ein Schlitten 22 vorgesehen ist, der über
Zahnstangen 43, 45 passerhaltig geführt wird. Der Schlitten 22 weist eine obere und eine
untere Zahnstange 43, 45 auf, die fest mit dem Schlitten 22 verbunden sind. Im vorderen
Bereich des Schlittens 22 sind die Bogenauflager 38 und die siebten Greifer 37 angeordnet.
Weiterhin weist der Schlitten 22 an beiden Enden einen Umwerfzapfen 48 auf. Der
Schlitten 22 wird in einer oberen Position I durch ein erstes und durch ein zweites
Antriebsrad 46, 47 angetrieben, die formschlüssig in die untere Zahnstange 45 eingreifen.
Das erste und das zweite Antriebsrad 46, 47 sind über Kupplungen 57 mit dem Räderzug
58 der Druckmaschine verbunden. Durch eine entsprechende synchronisierte Einkupplung
des ersten und des zweiten Antriebsrades 46, 47 wird eine passerhaltige Führung des
Schlittens 22 erreicht. Der Schliffen 22 wird von der ersten Position I nach Links bewegt,
wobei der linke Umwerfzapfen 48, der an der linken Seite des Schlittens 22 befestigt ist, in
einer Führungsbahn 49 seitlich geführt ist und in einer Kurvenbahn umläuft. Der rechte
Umwerfzapfen 48 wird bei dieser Bewegung von einem ersten Umwerferrad 50 erfasst und
nach unten in einer Kurvenbahn in eine zweite Position II geführt. Der Schlitten 22 bleibt
dabei vorzugsweise waagerecht angeordnet. In der zweiten Position II wird der Schlitten 22
von Links nach Rechts ebenfalls über das erste und zweite Antriebsrad 46, 47 geführt, die
formschlüssig in die obere Zahnstange 43 eingreifen. Auf der rechten Seite wird der
Schlitten 22 von der zweiten Position wieder nach oben in Richtung auf den nicht
dargestellten Auflagetisch 27 bewegt. Dabei wird der rechte Umwerfzapfen 48 in der
Führungsbahn 49 geführt und der linke Umwerfzapfen 48 von dem zweiten Umwerferrad
51 erfasst und nach oben bewegt. Erreicht der Schlitten 22 die obere, erste Position I, so
wird der Schlitten 22 von dem zweiten Umwerferrad 51 ein Stück nach links bewegt, so
dass das zweite Antriebsrad 47 in die untere Zahnstange 45 eingreifen kann und den
Schlitten 22 nach links in Richtung auf das erste Antriebsrad 46 bewegt.
Vorzugsweise sind mehrere Schlitten 22 angeordnet, die zeitlich versetzt, in der
Umlaufbahn bewegt werden, die durch die Führungsbahn 49 vorgegeben ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der an Schlitten 22 durch ein
Band, eine Kette oder sonstige Antriebsmittel nicht passerhaltig geführt ist, sondern ein
Passerrad 54 vorgesehen ist, das eine passerhaltige Führung des Schlittens 22 bewirkt. Der
Schlitten 22 wird in der dargestellten Ausführungsform von rechts nach links von einem
Band mit einer festgelegten Geschwindigkeit bewegt, bis der Schlitten 22 mit einer
Justiernase 55 an einer Justierfläche 56 des Passerrades 54 anliegt. Die Justiernase 55 ist
durch den Schlitten 22 hindurchgeführt und an einem Bogenauflager 38 befestigt. Der
Schlitten 22 weist eine längliche Ausnehmung auf, durch die die Justiernase 55 vom
Bogenauflager 38 nach unten durch den Schlitten 22 geführt ist und die eine
Relativbewegung des Bogenauflagers 38 in Bezug auf den Schlitten 22 erlaubt. Das
Bogenauflager 38 steht über eine Gleiteinrichtung 44 seitlich verschiebbar mit dem
Schlitten 22 in Verbindung. Zudem ist das Bogenauflager 38 über ein Federelement 52 mit
einem Befestigungsblock 53 des Schlittens 22 gekoppelt. Liegt nun die Justiernase 55 an
die Justierfläche 56 des Passerrades 54 an, so wird die weitere Bewegung des
Bogenauflagers 38 durch das Passerrad 54 vorgegeben. Das Passerrad 54 ist auf einer
Achse drehbar gelagert und über eine Kupplung 57 mit dem Räderzug 58 der
Druckmaschine gekoppelt. Über die Kupplung 57 erfolgt eine passerhaltige Justierung des
Passerrades 54, so dass der Bogen, der vom Bogenauflager 38 und dem zugeordneten
siebten Greifer 37 geführt wird, passerhaltig aufgenommen oder passerhaltig übergeben
werden kann. Der Schlitten 22 bewegt sich in der dargestellten Ausführungsform schneller
als die Rotationsgeschwindigkeit des Passerrades 54, so dass der Schlitten 22 nach der
Anlage der Justiernase 55 am Passerrad 54 eine Relativbewegung zum Passerrad 54
durchführt. Das Bogenlager 38 jedoch ist durch die Anlage der Justiernase 55 am Passerrad
54 direkt an die Rotationsgeschwindigkeit des Passerrades 54 angekoppelt, so dass das
Bogenauflager 38 mit dem siebten Greifer 37 und ein eingeklemmter Bogen 5 eine
Relationsbewegung gegenüber dem Schlitten 22 ausführen. Dabei vergrößert sich der
Abstand zwischen dem Bogenauflager 38 und dem Befestigungsblock 53 bei der
passerhaltigen Führung durch das Passerrad 54. Nach einer vorgegebenen Winkeldrehung
des Passerrades 54 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Justiernase 55 wieder freigegeben
und das Bogenauflager 38 von dem Federelement 52 in die Ausgangsposition
zurückgezogen.
Die in Fig. 6 vorgestellte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Schlitten 22 selbst
nicht passerhaltig geführt werden muss, sondern eine passerhaltige Justierung des
Bogenauflager 38 und des siebten Greifers 37 durch ein Passerrad 54 erfolgt.
1
Druckmaschine
2
erster Druckzylinder
3
Übergabezylinder
4
zweiter Druckzylinder
5
Bogen
6
Vorderkante
7
Hinterkante
8
Bogenauflager
9
Wendetrommel
10
erster Gummituchzylinder
11
zweiter Gummituchzylinder
12
Umfangswand
13
Endbereiche
14
erster Greifer
15
zweiter Greifer
16
erster Tangentenpunkt
17
zweiter Tangentenpunkt
18
dritter Greifer
19
vierter Greifer
20
weiterer Übergabezylinder
21
Fördervorrichtung
22
Schlitten
23
Band
24
erste Welle
25
zweite Welle
26
fünfter Greifer
27
Auflagetisch
28
Saugkanal
29
Saugöffnung
30
dritter Tangentenpunkt
31
vierter Tangentenpunkt
32
sechster Greifer
33
fünfter Tangentenpunkt
34
zweite Bewegungsebene
35
erste Bewegungsebene
36
Antriebswelle
37
siebter Greifer
38
Bogenauflager
39
Führungsschlitze
40
Führungsrolle
41
Passereinrichtung
42
Anschlag
43
obere Zahnstange
44
Gleiteinrichtung
45
untere Zahnstange
46
1. Antriebszahnrad
47
2. Antriebszahnrad
48
Umwerfzapfen
49
Führungsbahn
50
1. Umwerferrad
51
2. Umwerferrad
52
Federelement
53
Befestigungsblock
54
Passerrad
55
Justiernase
56
Justierfläche
57
Kupplung
58
Raderzug
Claims (12)
1. Druckmaschine (1) zum einseitigen oder zweiseitigen Bedrucken eines Bogens mit
einem Übergabezylinder (3), der in Laufrichtung des Bogens zwischen zwei
Druckzylindern (2, 4) zweier Druckwerke angeordnet ist, mit einem Bogenauflager
(8), das dem Übergabezylinder (3) zugeordnet ist, wobei der Bogen vor der Übergabe
an den zweiten Druckzylinder (4) auf dem Bogenauflager (8) auflegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Laufrichtung des Bogens zwischen dem Bogenauflager (8) und dem zweiten Druckzylinder (4) eine Wendetrommel (9) angeordnet ist,
dass mit der Wendetrommel (9) ein Bogen (5) vom Bogenauflager (8) aufnehmbar und zu dem zweiten Druckzylinder (4) transportierbar ist.
dass in Laufrichtung des Bogens zwischen dem Bogenauflager (8) und dem zweiten Druckzylinder (4) eine Wendetrommel (9) angeordnet ist,
dass mit der Wendetrommel (9) ein Bogen (5) vom Bogenauflager (8) aufnehmbar und zu dem zweiten Druckzylinder (4) transportierbar ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bogenauflager (8) einen beweglichen Schlitten (22) aufweist,
dass der Schlitten (22) einen Greifer (26) zum Festhalten einer Bogenkante aufweist, und
dass der Schlitten (22) zwischen dem Übergabezylinder und der Wendetrommel (9) bewegbar gehaltert ist.
dass das Bogenauflager (8) einen beweglichen Schlitten (22) aufweist,
dass der Schlitten (22) einen Greifer (26) zum Festhalten einer Bogenkante aufweist, und
dass der Schlitten (22) zwischen dem Übergabezylinder und der Wendetrommel (9) bewegbar gehaltert ist.
3. Druckmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergabezylinder (3) einen Greifer (14, 15) aufweist, dass ein Bogen von
dem Greifer (14, 15) des Übergabezylinders passerhaltig an den Greifer (26) des
Schlittens übergeben wird.
4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bogenauflager (8) eine Saugvorrichtung (28, 29) aufweist, dass die
Saugvorrichtung (28, 29) eine Saugöffnung (29) aufweist, die im Bereich der
Oberseite des Bogenauflagers (8) angeordnet ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlitten (22) eine Zahnstange (43, 45) aufweist, und dass der Schlitten (22)
über die Zahnstange (43, 45) angetrieben wird.
6. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Passereinrichtung (41) vorgesehen ist,
dass die Passereinrichtung (41) dem Bogenauflager (8) zugeordnet ist und
dass die Passereinrichtung (41) einen Anschlag (42) aufweist, der den bewegten Bogen (5) bremst und den Bogen (5) passerhaltig zur Übergabe an den Greifer (32) der Wendetrommel (9) bewegt.
dass eine Passereinrichtung (41) vorgesehen ist,
dass die Passereinrichtung (41) dem Bogenauflager (8) zugeordnet ist und
dass die Passereinrichtung (41) einen Anschlag (42) aufweist, der den bewegten Bogen (5) bremst und den Bogen (5) passerhaltig zur Übergabe an den Greifer (32) der Wendetrommel (9) bewegt.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlitten (22) eine obere und eine untere Zahnstange (43, 45) aufweist und
dass der Schlitten (22) in einer oberen Bahn über die untere Zahnstange (45) und in einer unteren Bahn über die obere Zahnstange (43) angetrieben wird.
dass der Schlitten (22) eine obere und eine untere Zahnstange (43, 45) aufweist und
dass der Schlitten (22) in einer oberen Bahn über die untere Zahnstange (45) und in einer unteren Bahn über die obere Zahnstange (43) angetrieben wird.
8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Antriebsrad (46, 47) vorgesehen ist, dass formschlüssig in die
Zahnstange (43, 45) eingreift und den Schlitten (22) bewegt.
9. Druckmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebsrad (46, 47) über eine Kupplung mit einem Räderzug der
Druckmaschine verbunden ist.
10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Umwerferräder (50, 51) vorgesehen sind,
dass ein Führungselement (48) vorgesehen ist, über das ein Ende des Schlittens (22) in einer ersten Führungsbahn (49) führbar ist und
dass über ein Umwerferrad (50, 51), das dem zweiten Ende des Schlittens zugeordnet ist, das zweite Ende des Schlittens (22) symmetrisch zur ersten Führungsbahn in eine zweite Bewegungsbahn bewegt wird.
dass zwei Umwerferräder (50, 51) vorgesehen sind,
dass ein Führungselement (48) vorgesehen ist, über das ein Ende des Schlittens (22) in einer ersten Führungsbahn (49) führbar ist und
dass über ein Umwerferrad (50, 51), das dem zweiten Ende des Schlittens zugeordnet ist, das zweite Ende des Schlittens (22) symmetrisch zur ersten Führungsbahn in eine zweite Bewegungsbahn bewegt wird.
11. Verfahren zum zweiseitigen Bedrucken eines Bogens in einer Druckmaschine mit
einem Übergabezylinder (3), der in Laufrichtung des Bogens zwischen zwei
Druckzylindern (2, 4) zweier Druckwerke angeordnet ist, mit einem Bogenauflager
(8), das in Laufrichtung zwischen dem Übergabezylinder (3) und dem zweiten
Druckzylinder (4) angeordnet ist,
wobei der Bogen vor der Übergabe an den zweiten Druckzylinder auf dem Bogenauflager (8) aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass dem Bogenauflager (8) eine Wendetrommel zugeordnet ist,
dass der Bogen (5) auf dem Bogenauflager (8) von einer Fördervorrichtung (21) zu der Wendetrommel (9) bewegt wird und
dass der Bogen (5) von der Wendetrommel (9) erfasst wird und dem zweiten Druckzylinder (4) zugeführt wird.
wobei der Bogen vor der Übergabe an den zweiten Druckzylinder auf dem Bogenauflager (8) aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass dem Bogenauflager (8) eine Wendetrommel zugeordnet ist,
dass der Bogen (5) auf dem Bogenauflager (8) von einer Fördervorrichtung (21) zu der Wendetrommel (9) bewegt wird und
dass der Bogen (5) von der Wendetrommel (9) erfasst wird und dem zweiten Druckzylinder (4) zugeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bogen (5) passerhaltig vom Übergabezylinder (3) an die Fördervorrichtung (22) übergeben wird und
dass der Bogen (5) passerhaltig von der Fördervorrichtung (22) an die Wendetrommel (9) übergeben wird.
dass der Bogen (5) passerhaltig vom Übergabezylinder (3) an die Fördervorrichtung (22) übergeben wird und
dass der Bogen (5) passerhaltig von der Fördervorrichtung (22) an die Wendetrommel (9) übergeben wird.
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- 2001-11-28 DE DE10158467.9A patent/DE10158467B4/de not_active Expired - Fee Related
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- 2001-12-21 US US10/026,240 patent/US6883426B2/en not_active Expired - Fee Related
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