DE10157458A1 - Automatische Abtastanschlussfeldzuweisung unter Verwendung einer I/O-Anschlussfeldarchitektur - Google Patents
Automatische Abtastanschlussfeldzuweisung unter Verwendung einer I/O-AnschlussfeldarchitekturInfo
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Abstract
Eingangs- und Ausgangstestmultiplexer werden zu der Architektur eines Eingangs/Ausgangsanschlußfeldes hinzugefügt, um das Anschlußfeld zwischen einem Testmodus und dem normalen Betriebsmodus zu schalten. Bei einem Eingangsmultiplexer sind Eingänge mit einem Testeingangssignal und dem I/O-Anschlußfeldeingangssignal gekoppelt. Bei einem anderen Eingangsmultiplexer sind Eingänge mit einem Eingangsaktivierungssignal und einem Testeingangsaktivierungssignal gekoppelt. Ein Eingangsmodussignal wird verwendet, um unter diesen Eingängen abhängig von dem Modus der integrierten Schaltung zu schalten. Bei einem Ausgangsmultiplexer sind Eingänge mit einem Testausgangssignal und einem Ausgangssignal von der logischen Funktion des Kerns der integrierten Schaltung gekoppelt. Bei einem anderen Ausgangsmultiplexer sind Eingänge mit einem Ausgangsaktivierungssignal und einem Testausgangsaktivierungssignal gekoppelt. Ein Ausgangsmodussignal wird verwendet, um unter diesen Ausgangssignalen abhängig von dem Modus der integrierten Schaltung zu schalten.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf inte
grierte Schaltungen. Insbesondere bezieht sich die vorlie
gende Erfindung auf das Testen von integrierten Schaltun
gen.
In der Vergangenheit wurde das Testen von integrierten
Schaltungen hauptsächlich unter Verwendung einer in die
Schaltung integrierten Testausrüstung durchgeführt. Jüngste
Fortschritte in der VLSI-Technologie ermöglichen es nun,
Mikroprozessoren und anwendungsspezifische integrierte
Schaltungen (ASIC) in Gehäuse mit feinem Abstand (der An
schlüsse) und einer hohen Transistoranzahl zu packen. Diese
Vorrichtungen mit hoher Dichte stellen einzigartige Her
stellungsherausforderungen dar, wie z. B. die Zugänglichkeit
von Testpunkten und die hohen Kosten des Testens und der
Testausrüstung.
Üblicherweise wird das Testen einer integrierten Schaltung
unter Verwendung eines Verfahrens erzielt, das als automa
tisiertes Testerzeugungsabtasttesten (ATG-Testen; ATG = automated
test generation) bezeichnet wird. Das ATG ist eine
Methodik, bei der alle "normalen" Speicherelemente (z. B.
Flip-Flops) in einem Entwurf in einer Kette miteinander
verbunden sind, und bei der die Kopf-/Endverbindungen zu
Anschlußfeldern herausgeführt sind, so daß dieselben in Se
rie geladen werden können, um den Zustand des Teils ohne
weiteres zu initialisieren. Die Anschlußfeldeingänge sind
aufgebaut und getaktet, als ob die integrierte Schaltung
normal operieren würde. Die Zustände der internen Flip-Flops
werden dann über ein Herausabtast-Verfahren wieder
heraus abgetastet und mit dem verglichen, was erwartet wur
de, um den Zustand der integrierten Schaltung zu bestimmen.
Eine weitere Form des Testens, die verwendet wird, nachdem
die integrierte Schaltung auf eine Platine gelötet ist,
wird als Randabtasttesten bezeichnet. Dieses Testen ermög
licht über eine Softwaresteuerung eine Steuerbarkeit und
Beobachtbarkeit der Randanschlußstifte einer mit einer Ver
bindungstestzugriffsgruppe (JTAG; JTAG = Joint Test Access
Group) kompatiblen Vorrichtung. Fig. 1 zeigt eine typische
Struktur des Stands der Technik für Eingangs- und Ausgangs
anschlußstifte einer JTAG-nachgebenden Vorrichtung.
Während Standardoperationen sind Randzellen (101 und 102)
inaktiv und ermöglichen es, daß Daten von der Eingangslogik
(105) oder der Ausgangslogik (110) normal durch die Vor
richtung weitergeleitet werden. Während eines Testmodus
werden alle Eingangssignale von den Speicherelementen (115
und 120) (üblicherweise D-Typ-Haupt/Neben-Flip-Flops) zur
Analyse erfaßt, wobei alle Ausgangssignale voreingestellt
werden, um kettenabwärts gelegene Vorrichtungen zu testen.
Die Operation der Hineinabtastzellen (101 und 102) wird
durch eine Teststeuerung und ein Instruktionsregister ge
steuert.
Das Randabtasttesten wird erzielt, indem zuerst die Rand
zellen der integrierten Schaltung in eine Abtastkette grup
piert werden. Der Randabtasttest richtet Werte auf den An
schlußfeldern der Vorrichtung, die getestet wird, ein. Ein
Takt wird dann an die integrierte Schaltung angelegt, wobei
zu diesem Zeitpunkt der Anschlußfeldzustand in die Randab
tastkette erfaßt wird. Die Randabtastkette kann dann heraus
abgetastet werden, um die erfaßten Zustände der Anschluß
felder zu lesen, um eine ordnungsgemäße Antwort zu prüfen.
Als nächstes richtet der Randabtasttest den Testzustand auf
dem Anschlußfeld ein. Ein Takt wird dann an die integrierte
Schaltung angelegt, um den Zustand in das Flip-Flop zu tak
ten. Der Ausgang des Blocks der integrierten Schaltung wird
dann auf die ordnungsgemäße Antwort geprüft.
Die meisten Entwerfer von integrierten Schaltungen verwen
den das Randabtasttesten, wenn ein Zustand durch die Rand
kette geändert wird, was nur den Zustand der Ausgangsan
schlußfelder einrichtet (keine anderen internen Speicher
elemente werden beeinflußt). Der Zustand der Anschlußfelder
kann auch durch das JTAG-Randregister erfaßt und aus den
JTAG-Anschlußstiften heraus abgetastet werden, um die Werte
zu beobachten, die auf diesen Anschlußstiften getrieben
werden.
Das Problem beim gegenwärtigen Zustand des Testens von in
tegrierten Schaltungen besteht darin, daß die Entwerfer von
integrierten Schaltungen vorher das Testen der integrierten
Schaltung planen müssen, indem sie den Testschaltungsaufbau
zu der elektronischen logischen Funktion hinzufügen. Dies
erfordert wertvolle Entwurfszeit und erzeugt eine zusätzli
che Verzögerung der Testlogik bei einigen kritischen Pfa
den. Zusätzlich beschränken die gegenwärtigen Testarchitek
tur und die -verfahren die Anzahl von möglichen Abtastpfa
den. Es gibt folglich einen unvorhergesehenen Bedarf nach
einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Testen von kom
plexen integrierten Schaltungen auf eine wirtschaftlichere
und schnellere Weise, ohne Verzögerungen bei dem zeitlichen
Abstimmen von kritischen Pfaden einzuführen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine inte
grierte Schaltung, die eine Eingangs/Ausgangs-
Anschlußfeldstruktur aufweist, mit verbesserten Charakteri
stika sowie ein verbessertes Verfahren zum Testen einer in
tegrierten Schaltung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine integrierte Schaltung, die
eine Eingangs/Ausgangs-Anschlußfeldstruktur aufweist, gemäß
Anspruch 1, 6 oder 11 oder ein Verfahren zum Testen einer
integrierten Schaltung gemäß Anspruch 17 gelöst.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine integrierte Schal
tung, die sich aus Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern zusam
mensetzt, die eine zum Testen optimierte Architektur auf
weisen. Die integrierte Schaltungslogik führt eine elektro
nische Funktion durch, die durch das Testverfahren der vor
liegenden Erfindung getestet werden muß.
Jedes Eingangs/Ausgangsanschlußfeld ist mit der integrier
ten Schaltungslogik gekoppelt und liefert Ein
gangs/Ausgangsverbindungen für die elektronischen Signale,
die zu der integrierten Schaltungslogik gehen und von der
selben erzeugt werden, während die elektronische Funktion
durchgeführt wird. Die Eingangs/Ausgangsanschlußfelder set
zen sich aus einer Multiplexvorrichtung zusammen, die mit
einem Steuerungssignal gekoppelt ist. Das Steuerungssignal
schaltet zwischen einer Mehrzahl von Signalen, die mit der
Multiplexvorrichtung gekoppelt sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer typischen
Randabtaststruktur des Stands der Technik in ei
ner integrierten Schaltung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Testanschlußfeldes der
vorliegenden Erfindung, das Multiplexer enthält;
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Testverfahrens der vorlie
genden Erfindung; und
Fig. 4 eine integrierte Schaltung der vorliegenden Er
findung gemäß dem Testanschlußfeld aus Fig. 2.
Die Eingangs/Ausgangsanschlußfelder (I/O-Anschlußfelder)
der vorliegenden Erfindung setzen sich aus Multiplexern zu
sammen, die die Zuweisung einer großen Anzahl von Abtast
ketten ermöglichen, um die Testzeit durch das parallele Te
sten der Abtastketten zu reduzieren. Die I/O-Anschlußfelder
liefern auch die Fähigkeit, Abtastkettenzuweisungen später
in dem Entwurfsverfahren für integrierte Schaltungen zu de
finieren, so daß kein längeres Entwurfsverfahren für inte
grierte Schaltungen erforderlich ist.
Fig. 2 stellt ein Blockdiagramm des I/O-Anschlußfeldes der
vorliegenden Erfindung dar. Bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel setzt sich jedes I/O-Anschlußfeld einer inte
grierten Schaltung aus der Logik zusammen, die in Fig. 2
gezeigt ist. Andere Ausführungsbeispiele verwenden unter
schiedliche Schaltungsaufbauten, um im wesentlichen die
gleichen Ergebnisse zu liefern, die von den Multiplexern
und einer anderen Logik der vorliegenden Erfindung geschaf
fen werden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das
I/O-Anschlußfeld aus Fig. 2 nur in einer beschränkten An
zahl von Anschlußfeldern der integrierten Schaltung vorhan
den, während die verbleibenden Anschlußfelder einen her
kömmlichen Entwurf aufweisen.
Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung Multiplexer verwendet, um die Schaltaufgabe zu
erzielen, verwenden andere Ausführungsbeispiele andere ähn
liche Vorrichtungen, um das gleiche Ziel zu erreichen. Ein
Ausführungsbeispiel kann z. B. Schalter mit Steuerungsein
gängen verwenden, die zwischen den Eingangssignalen schal
ten.
Die I/O-Anschlußfeldlogik der vorliegenden Erfindung setzt
sich aus zwei Multiplexern (201 und 202) für den Eingangs
testmodus und zwei Multiplexern (203 und 204) für den Aus
gangstestmodus zusammen. Jeder Multiplexer ist ein Dualein
gangsmultiplexer. Die Signaleingänge des Multiplexers sind
jeweils Y0 und Y1 bezeichnet. Der Steuerungseingang zum
Auswählen unter den Signaleingängen ist A, während der Aus
gang Q bezeichnet ist.
Wie in der Technik bekannt ist, wird der Y0-Eingang, wenn
eine logische 0 auf dem Steuerungssignaleingang vorhanden
ist, auf den Q-Ausgang geschaltet. Wenn eine logische 1 auf
dem Steuerungssignaleingang vorhanden ist, wird der
Y1-Eingang auf den Q-Ausgang geschaltet.
Bei der vorliegenden Erfindung weisen die Eingangs- (201
und 202) und die Ausgangs- (203 und 204) Multiplexer Akti
vierungssignale auf, die miteinander verbunden sind. In
diesem Fall wird jeder Y0-Eingang für die Ausgangsmultiple
xer (203 und 204) auf den Ausgang seines jeweiligen Multi
plexers geschaltet, wenn das Auswahlsignal eine logische 0
ist. Zusätzlich wird jeder Y1-Eingang für die Ausgangsmul
tiplexer (203 und 204) auf den Ausgang seines jeweiligen
Multiplexers geschaltet, wenn das Auswahlsignal eine logi
sche 1 ist. Dasselbe trifft auf die Eingangsmultiplexer
(201 und 202) zu.
Die Eingangsmultiplexer der vorliegenden Erfindung sind
ferner in einen Eingangssignalmultiplexer (201) und einen
Eingangssignalaktivierungsmultiplexer (202) unterteilt. Bei
dem Eingangssignalmultiplexer (201) ist das Testeingangssi
gnal (TEST I) mit dem Y1-Eingang gekoppelt, wobei der Ein
gang von dem I/O-Anschlußfeld (235) mit dem Y0-Eingang ge
koppelt ist. Der I/O-Anschlußfeldeingang ist durch eine zu
sätzliche Logik, die im folgenden besprochen wird, gekop
pelt. Der Ausgang des Eingangssignalmultiplexers (201) ist
das Signal (I), das zu dem Kern der integrierten Schaltung
geht, um mit der Funktion der integrierten Schaltung in
Wechselwirkung zu stehen.
Das Testeingangssignal (TEST I) ist der Testwert, der in
das Anschlußfeld eingegeben wird. Dieser Wert wird verwen
det, um den Eingangsdatenpfad zu umgehen, wenn sich die vor
liegende Erfindung in dem Testabtastmodus befindet. Das be
vorzugte Ausführungsbeispiel des Verfahrens der vorliegen
den Erfindung macht es erforderlich, daß in dem Abtastmodus
alle I/O-Anschlußfelder Ausgänge sind, um Abtasttestabstim
mungsprobleme während des "Geschwindigkeits"-Abtasttestens
zu vermeiden. Das "Geschwindigkeits"-Abtasttesten ist eine
Methodik, bei der der Zustand in das Teil abgetastet wird,
das Teil zweimal bei seiner Nennfrequenz getaktet wird und
der Zustand wieder heraus abgetastet wird. Zu diesem Zeit
punkt müssen alle I/O-Anschlußfelder aus zumindest zwei
Gründen Eingänge sein.
Erstens weist die Testausrüstung oft eine größere Kapazi
tivlast auf als ein Produkt, wodurch die Ausgänge verlang
samt werden. Zweitens sind viele der Anschlußfelder sowohl
Eingang als auch Ausgang, so daß die Daten langsam heraus
getrieben werden und dann wieder durch den Eingangspfad
nach innen gebracht werden. Dies verstößt sehr wahrschein
lich gegen die zeitliche Abstimmung. Die Anschlußfelder
sind darauf beschränkt, nur Eingänge zu sein, um die aus
gangsbezogenen Verzögerungsverstöße zu vermeiden.
Der Eingangssignalaktivierungsmultiplexer (202) weist ein
Eingangsaktivierungssignal (IEN) als den Eingang auf, der
mit dem Y0-Eingang gekoppelt ist, wobei das Testeingangsak
tivierungssignal (TEST IEN) mit dem Y1-Eingang des Multi
plexers (202) gekoppelt ist. Der Ausgang dieses Multiple
xers (202) ist mit dem Eingang eines logischen ODER-Gatters
(215) gekoppelt. Der andere Eingang des ODER-Gatters (215)
ist mit dem I/O-Anschlußfeld (235) gekoppelt, dass das ex
terne Eingangssignal empfängt. Das I/O-Anschlußfeld (235)
ist der Ort, an dem die Bonddrähte mit dem Kern der inte
grierten Schaltung und den Anschlußstiften des Gehäuses der
integrierten Schaltung verbunden sind.
Das Eingangsaktivierungssignal (IEN) ist ein normales An
schlußfeldsignal, das verwendet wird, um das Eingangssignal
von dem I/O-Anschlußfeld (235) auszuwählen. Das Eingangsak
tivierungssignal (IEN) ermöglicht es, daß sich der Ausgang
des ODER-Gatters (215) ändert, wodurch das Eingangssignal
des I/O-Anschlußfeldes (235) weitergeleitet werden darf,
wenn dasselbe aktiv niedrig ist. Wenn das Eingangsaktivie
rungssignal (IEN) in einem logisch hohen Zustand (hoch)
ist, ist der Ausgang des ODER-Gatters (215) unabhängig da
von, was der Zustand des Eingangssignals des
I/O-Anschlußfeldes (235) ist, hoch. Wenn ein Anschlußfeld, das
die Multiplexer der vorliegenden Erfindung enthält, nur als
Ausgang verwendet wird, wäre das Eingangsaktivierungssignal
(IEN) an einen logisch hohen Zustand gebunden, um zu ver
hindern, daß sich das Eingangssignal (I) ändert.
Das Testeingangsaktivierungssignal (TEST IEN) weist eine
ähnliche Funktion auf wie das Eingangsaktivierungssignal
(IEN). Das Testeingangsaktivierungssignal (TEST IEN) wird
während des Testmodus verwendet, um das Testsignal zu akti
vieren, das an den anderen Eingang des ODER-Gatters (215)
angelegt wird. Dieses Signal ist aktiv in einem logisch
niedrigen Zustand (niedrig) und bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel an den logisch niedrigen Zustand gebunden.
Deshalb ist, wann immer der Eingangssignalaktivierungsmul
tiplexer (202) das Testeingangsaktivierungssignal (TEST
IEN) auswählt, der Aktivierungseingang des ODER-Gatters
(215) an den logisch niedrigen Zustand gebunden, um es dem
Testwert zu ermöglichen, weitergeleitet zu werden.
Der Multiplexersteuerungseingang der Eingangsmultiplexer
(201 und 202) ist mit einem Eingangsmodussteuerungssignal
(IN MODE) gekoppelt. Dieses Signal bestimmt, wie ein
I/O-Anschlußfeld (235) die Funktion während des Testmodus än
dert. Dieses Signal wird verwendet, ob das bestimmte An
schlußfeld während des Testmodus für einen Hineinabtasttest
oder einen Herausabtasttest verwendet wird oder nicht.
Auf eine ähnliche Weise sind die Ausgangsmultiplexer (203
und 204) aus Fig. 2 ferner in einen Ausgangssignalmultiple
xer (203) und einen Ausgangssignalaktivierungsmultiplexer
(204) unterteilt. Der Y0-Eingang des Ausgangssignalmulti
plexers (203) ist mit dem Ausgangssignal (0) gekoppelt, wo
bei der Kern der integrierten Schaltung versucht, dieses
Signal zu dem I/O-Anschlußfeld (235) zu treiben. Wenn sich
der Puffer (220), der mit dem Ausgang des Multiplexers
(203) gekoppelt ist, in dem niederohmigen Modus befindet,
ist das Ausgangssignal (0) mit dem I/O-Anschlußfeld (235)
und von dort aus mit der Außenwelt gekoppelt. Das Steue
rungssignal des Puffers (220) wird im folgenden erklärt.
Der Y1-Eingang des Ausgangssignalmultiplexers (203) ist mit
einem Testausgangssignal (TEST 0) gekoppelt. Dieses Signal
ist die Testversion des Ausgangssignals (0). Wenn das
I/O-Anschlußfeld (235) in dem Testmodus verwendet wird, wird
der Abtastausgang mit dem Testausgangssignal (TEST 0) ge
koppelt.
Der Ausgangssignalaktivierungsmultiplexer (204) steuert den
hochohmigen Modus des Puffers (220). Der Ausgang des Multi
plexers (204) ist mit dem Puffersteuerungseingang gekop
pelt, der aktiv niedrig ist. Deshalb ist, wann immer der
Ausgang des Ausgangssignalaktivierungsmultiplexers (204)
niedrig ist, der Puffer (220) in einem niederohmigen Modus,
wobei es ermöglicht wird, daß das Signal an dem Eingang des
Puffers durch den Puffer (220) weitergeleitet wird. Wenn
der Steuerungseingang hoch ist, ist der Ausgang des Puffers
(220) in dem hochohmigen Zustand und wird von dem
I/O-Anschlußfeld (235) entfernt.
Der Y0-Eingang des Ausgangssignalaktivierungsmultiplexers
(204) ist mit einem Ausgangsaktivierungssignal (OEN) gekop
pelt. Das Ausgangsaktivierungssignal (OEN) bestimmt die An
schlußfeldrichtung in dem Normalmodus (Eingang oder Aus
gang). Dieses Signal ist aktiv niedrig.
Der Y1-Eingang des Ausgangssignalaktivierungsmultiplexers
(204) ist mit einem Testausgangsaktivierungssignal (TEST
OEN) gekoppelt. Das Testausgangsaktivierungssignal (TEST
OEN) ist das Testmodusäquivalent des Ausgangsaktivierungs
signals (OEN). Dieses Signal ist ebenfalls aktiv niedrig.
Der Steuerungseingang für die Ausgangsmultiplexer (203 und
204) ist mit einem Ausgangsmodussignal (OUT MODE) gekop
pelt. Dieses Signal (OUT MODE) bestimmt, welche Werte den
Ausgangspfad in dem Testmodus steuern. Der Ausgangspfad
kann entweder durch eine Kombination von O/OEN oder TEST
O/TEST OEN abhängig von dem Zustand des Ausgangsmodussi
gnals (OUT MODE) gesteuert werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden zwei Transi
storen (225 und 230) als Hochzieh-/Herunterzieh-
Vorrichtungen (Pull-Up/Pull-Down-Vorrichtungen) verwendet.
Diese Transistoren (225 und 230) liefern eine feste logi
sche 1 oder einen 0-Pegel, wenn das Anschlußfeld von nichts
getrieben wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wer
den die Hochzieh-/Herunterzieh-Widerstände anstelle der
Transistoren verwendet. Diese Transistoren (225 und 230)
werden durch ihre jeweiligen Hochzieh- (PUEN) und Herunter
zieh- (PDE) Signale aktiviert. Das Hochziehsignal (PUEN)
ist aktiv niedrig, während das Herunterziehsignal (PDE) ak
tiv hoch ist.
Die PUEN- und PDE-Signale werden durch den Kern der inte
grierten Schaltung erzeugt und sind entwurfsabhängig. Eini
ge Entwürfe könnten diese Eingänge binden, daß sie immer
aus sind, oder daß einer immer an ist, oder könnten diese
unter bestimmten Umständen an/ausschalten. Wenn ein Benut
zer die JTAG verwendet, muß dieselbe diese Signale während
des JTAG-Modus auch steuern, um die Operation zu verifizie
ren. Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein Multiplexer in
dem Kern verwendet, der zwischen einem Normalmodus und dem
JTAG-Modus auswählt. Die meisten Anschlußfeldinstanzierun
gen bei einem Entwurf verwenden kein schwaches Ziehen. An
schlußfelder, die dieselben sehr oft aufweisen, sind Rück
setzungen und Modusauswahleingänge.
Wenn das I/O-Anschlußfeld (235) aus Fig. 2 in dem Hineinab
tast-Testmodus operiert, wird ein Hineinabtast-Teststatussignal
(SCAN IN) erzeugt, indem das IN-MODE-Signal
logisch einer UND-Operation (210) mit dem Ausgang
des ODER-Gatters (215) unterzogen wird. Wenn das IN-MODE-Signal
ein logisches Hoch ist, wählt es die Y1-Eingänge der
Eingangsmultiplexer (201 und 202) aus, an denen bei dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel ein logisches Tief anliegt.
Deshalb wird das ODER-Gatter (215) unabhängig davon auf
Ausgang eingestellt, was sich auf dem I/O-Anschlußfeld
(235) befindet. Das Signal wird gemeinsam mit dem IN-MODE-Signal
in das UND-Gatter (210) eingegeben. Das UND-Gatter
(210) bewahrt auch das Hineinabtast-Teststatussignal vor
einem Umschalten, und dadurch vor dem Ziehen einer übermä
ßigen Leistung während des Normalmodus der Operation der
integrierten Schaltung.
Das Hineinabtast-Teststatussignal wird in den Kern der in
tegrierten Schaltung eingegeben. Dieses Signal informiert
die elektronische Funktion, die von dem Kern durchgeführt
wird, daß sich die integrierte Schaltung in dem Abtasttest
modus und nicht in dem Normalmodus befindet.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm des Hineinabtast-Testverfahrens
der vorliegenden Erfindung. Die Anzahl von
erwünschten Abtastketten wird bestimmt (Schritt 301). Das
Auswählen der Anzahl von Flip-Flops in einer Abtastkette
wird durchgeführt, indem die Anzahl von Flip-Flops in einem
Entwurf durch die Anzahl von verfügbaren Ein
gangs/Ausgangsanschlußstiften geteilt wird. Wenn ein Ent
wurf z. B. 15.000 Flip-Flops und 200 Signalanschlußstifte
aufweist, von denen 190 verwendet werden können (10 Signal
anschlußstifte sind Rücksetzungen, Moduseingänge und Tak
te), beträgt die Länge der Abtastkette 15.000/(190/2) oder
158 Flip-Flops. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel be
findet sich eine Abtastkette in dem Bereich von 200 bis 500
Flip-Flops. Die Anzahl von Flip-Flops in einer Kette wird
aus einer Anzahl von Gründen auf einem Minimum gehalten.
Erstens dauert es, je mehr Flip-Flops in einer Abtastkette
sind, desto länger, diese in Serie zu laden, weshalb aus
diesem Grund die Testzeit um so länger wird. Eine längere
Testzeit erhöht die Kosten des Betriebs. Je mehr Abtastket
ten es jedoch gibt, desto mehr Hineinabtast- und Herausab
tastanschlußfelder werden benötigt, um dieselben zu laden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von so
vielen Anschlußfeldern zum Hineinabtasten/Herausabtasten
wie möglich.
Ein zweiter Grund dafür, die Anzahl von Flip-Flops in einer
Abtastkette zu reduzieren, beruht auf der Testerspeicher
größe. Wenn ein Abtasttest erzeugt wird, der in einem Ent
wurf 15.000 Flip-Flops und eine einzelne Abtastkette auf
weist, werden 600.15.000 Vektoren benötigt (unter Annahme
von üblicherweise 600 Testvektoren). Dies würde die Spei
cherkapazität der meisten Tester überschreiten. Mit 50 Ab
tastketten jedoch wird diese Zahl auf 50.000 bis 180.000
Testvektoren reduziert.
Die Anzahl von Flip-Flops, die in dem Entwurf der inte
grierten Schaltung vorhanden sind, wird dann durch die An
zahl von Abtastketten geteilt (Schritt 305), um die Länge
jeder Abtastkette zu bestimmen. Basierend auf der
Flip-Flop-Plazierung in dem integrierten Schaltungschip verbin
det ein Abtastverbindungswerkzeug die Flip-Flops, um die
angeforderten Abtastketten zu erzeugen (Schritt 310).
Das Abtastverbindungswerkzeug ist eine computergesteuerte
Testvorrichtung, die die Entwurfsdaten von dem Führgerät
verwendet, um die Plazierung aller Speicherelemente
(Flip-Flops) in einem Entwurf zu bestimmen. Das Werkzeug verwen
det diese Informationen dann, um sie mit dem kürzesten Ver
drahtungspfad in Serie zu verdrahten (nicht um die Füh
rungszeit zu minimieren, sondern um den Verdrahtungsbereich
zu minimieren und zu bewirken, daß die integrierte Schal
tung aufgrund der kürzeren Verdrahtungen in dem Abtastmodus
schneller operiert). Wenn eine Abtastkette gefüllt ist,
bricht das Werkzeug die Kette ab, nimmt das nächste
Flip-Flop und beginnt, eine weitere Kette mit dem kürzesten Pfad
zu bilden. Dies wird fortgesetzt, bis alle Flip-Flops auf
gebraucht wurden. Dieses Werkzeug ist beim Stand der Tech
nik des Testens von integrierten Schaltungen bekannt und
wird deshalb nicht weiter erläutert.
Die I/O-Anschlußfelder, die verfügbar sind, um sowohl zur
Hineinabtast- als auch zur Herausabtastfunktionalität ver
wendet zu werden, werden bestimmt (Schritt 315). Diese An
schlußfelder werden auf einer Plazierungsbasis bestimmt.
Anders ausgedrückt weist eine integrierte Schaltung manch
mal große innere Blockierungen gegenüber einem Verdrahten
in der Form von IP-Blöcken (z. B. RAM, ROM, CPU und andere
Hardwaremakros) auf. Manchmal ermöglichen diese eine Draht
führung über dieselben. Wenn einige der Anschlußfelder der
integrierten Schaltung große Blockierungen gegenüber einer
Führung (Routing) über eine lange Distanz aufweisen, ist es
schwierig, Drähte zu denselben zu bringen. Die Abtastmulti
plexanschlußfelder der vorliegenden Erfindung erfordern ei
ne große Anzahl von Drähten, so daß diese Typen von An
schlußfeldern hier unerwünscht wären. Sie könnten von der
Liste von verfügbaren Abtastanschlußfeldern gestrichen wer
den, so daß es der Führeinrichtung (Router) leichter fallen
würde, dieselben zu führen.
Ein weiteres Beispiel dessen, wie die Plazierung bewirkt
wird, wäre, wenn die integrierte Schaltung ziemlich groß
wäre und z. B. nur zwei Abtastketten aufweisen würde. Hier
bei wird angenommen, daß bei dem Abtastverbindungswerkzeug
das Flip-Flop an dem Kopf der ersten Abtastkette in der
oberen linken Ecke wäre, und das letzte Flip-Flop in der
ersten Kette in der Mitte der rechten Seite enden würde. Es
würde basierend auf dieser Plazierung einen Sinn ergeben,
wenn das Werkzeug ein Anschlußfeld in der oberen linken
Ecke auswählen würde, um das Hineinabtastanschlußfeld zu
sein, und ein Anschlußfeld in der Mitte der rechten Seite,
um ein Herausabtastanschlußfeld zu sein. Dies würde die
Verdrahtung minimieren, die benötigt wird, um zu der Kette
zu gelangen. Wenn das Hineinabtastanschlußfeld zufällig
ausgewählt wurde, um in der unteren rechten Ecke zu sein,
müßte die Führeinrichtung von der unteren rechten Ecke zu
dem ersten Flip-Flop, das sich in der oberen linken Ecke
befindet, verdrahten. Dies ist ineffizient und langsam.
Deshalb ist es besser, über ein Werkzeug zu verfügen, das
sich den Abtastverbindungsausgang ansieht, prüft, wo die
verschiedenen Köpfe und Enden der Abtastketten in dem Chip
plaziert sind, und die verfügbaren Anschlußfelder intelli
gent zuweist, um Hineinabtastungen und Herausabtastungen zu
sein. Dies würde basierend darauf geschehen, wo sich die
selben befinden.
Die verfügbaren Hineinabtast- und Herausabtast-I/O-Anschlußfelder
sind mit dem Anfang und Ende der oben be
stimmten Verbindungsabtastkette verbunden (Schritt 320).
Ebenfalls zu diesem Zeitpunkt führt das Abtastverbindungs
werkzeug die geeigneten Brüche und Verbindungen durch, um
die I/O-Anschlußfelder in Hineinabtast- bzw. Herausabta
stanschlußfelder umzuwandeln (Schritt 325).
Die Verbindungen, die im Schritt 325 durchgeführt werden,
werden nun beschrieben: Die Signale 0 und OEN des Kerns der
integrierten Schaltung sind mit der Verbindungstest
zugriffsgruppenrandzelle (JTAG-Randzelle) verbunden. Die
JTAG-Randzellenausgänge, die normalerweise während des Nor
malmodus zu dem Ausgang (O) des Anschlußfeldes geführt wer
den, werden mit dem TEST-O-Signal gekoppelt. Die
JTAG-Randzellenausgänge, die normalerweise zu dem OEN-Signal des
Anschlußfeldes geführt werden, gehen während des Testmodus
zu TEST OEN. Ein JTAG-Modussignal muß logisch einer
ODER-Operation mit einem existierenden Signal, dass das
OUT-MADE-Signal treibt, unterzogen werden.
Für die Eingangssignale kann eine Nur-Lese-JTAG-Eingangszelle
mit entweder dem Anschlußfeld I oder SCAN-IN-Signalen
verbunden sein. Wenn das Eingangssignal mit dem
SCAN-IN-Signal verbunden ist, muß ein JTAG-Modussignal lo
gisch einer ODER-Operation mit einem existierenden Signal,
dass das IN-MODE-Signal treibt, unterzogen werden.
Eine JTAG-Eingangszelle, die nicht NUR-Lesen ist, ist mit
ihrem Anschlußfeldeingang an SCAN IN gekoppelt, wobei ihr
Ausgang, der normalerweise den Kern treibt, mit dem TEST-I-Signal
verbunden ist. Zusätzlich muß ein JTAG-Modussignal
logisch einer ODER-Operation mit einem existierenden Si
gnal, dass das IN-MODE-Signal treibt, unterzogen werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des oben beschrie
benen Verfahrens werden die Hineinabtast- und Herausab
tastzuweisungen manuell durchgeführt. Die ausgewählten
I/O-Anschlußfelder werden in eine Textdatei eingegeben, wobei
die Verbindungen dann durch das Abtastverbindungswerkzeug
durchgeführt werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
bestimmt das Abtastverbindungswerkzeug die verschiedenen
Abtastketten, verbindet dieselben und weist Anschlußfelder
automatisch ohne die manuell erzeugte Textdatei zu, um Hin
einabtastungen und Herausabtastungen zu sein.
Um die Multiplexer der I/O-Anschlußfelder der vorliegenden
Erfindung zu manipulieren, führt der Entwerfer der inte
grierten Schaltung eine Vorgabeverbindung durch, die alle
Anschlußfelder verfügbar für das Abtastwerkzeug macht. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist SCAN IN mit TEST I
verbunden, wobei IN MODE mit den Kernsignalen (ATG TEST
MODE & (SPE/~SPD)) verbunden ist, wobei OUT MODE mit (ATG
TEST MODE & (SPE/SPD)) verbunden ist, wobei TEST IEN an ei
nen logisch niedrigen Zustand gebunden ist, und wobei TEST
O/TEST OEN an einen logisch hohen Zustand gebunden ist.
Wenn ein Anschlußfeld ausgewählt ist, um ein Hineinabtast
anschlußfeld zu sein, würde das Werkzeug das SCAN-IN-Tor
des Anschlußfeldes mit dem Kopf der Abtastkette verbinden.
Wenn das Anschlußfeld ausgewählt ist, um ein Herausabta
stanschlußfeld zu sein, verbindet das Werkzeug das Ende ei
ner Abtastkette mit TEST O. TEST OEN würde sich von "1" auf
~SPE ändern (ein internes Chipsignal). TEST IEN ändert sich
von "0" auf "1". Während die Testmultiplexer eine Anzahl
von Vorgabeverbindungen erfordern, die von dem Entwerfer
der integrierten Schaltung hergestellt werden müssen, sind
sie für fast alle Anschlußfelder (mit Ausnahme von CLK, Mo
den, Rücksetzungen und Abtaststeuerungssignalen) gleich.
Fig. 4 zeigt die I/O-Anschlußfeldarchitektur der vorliegen
den Erfindung, die in einem Entwurf einer integrierten
Schaltung enthalten ist. Der Anschlußfeldring (401) umgibt
den Kern der integrierten Schaltung (405). Der Anschluß
feldring (401) setzt sich aus einer großen Anzahl von
I/O-Anschlußfeldern gemäß Fig. 2 zusammen. Die Menge der An
schlußfelder in dem Anschlußfeldring (401) wird durch die
Komplexität der integrierten Schaltung und die Menge von
Eingängen und Ausgängen bestimmt, die von der Funktion der
integrierten Schaltung erforderlich sind.
Die Bonddrähte (415) von dem Kern der integrierten Schal
tung (405) sind von der Kernfunktion (405) zu jedem geeig
neten Anschlußfeld auf dem Anschlußfeldring (401) verdrah
tet. Es gibt auch Bonddrähte (410) von dem Anschlußfeldring
zu den einzelnen Anschlußstiften des Gehäuses der inte
grierten Schaltung (nicht gezeigt). Das Bonden dieser Dräh
te und die Struktur der integrierten Schaltung sind in der
Technik bekannt und werden deshalb nicht weiter erläutert.
Zusammenfassend liefert die I/O-Anschlußfeldarchitektur der
vorliegenden Erfindung viele Vorteile gegenüber dem Stand
der Technik. Für eine integrierte Nur-Abtast-Schaltung be
steht der Vorteil darin, daß die Hineinabtast-/Heraus
abtast-Anschlußfeldidentifikationsarbeit bis zum En
de des Chipentwurfs aufgeschoben werden kann, so daß der
Entwerfer sich darum nicht kümmern muß. Ein Abstimmen wird
nicht beeinflußt, wenn Abtastanschlußfelder definiert wer
den, wobei der Verkäufer von integrierten Schaltungen die
Testzeit unter Verwendung einer großen Anzahl von Abtastan
schlußfeldern minimieren kann, wohingegen der Entwerfer
sich nicht mit einer derartigen Arbeit beschäftigen möchte.
Für eine integrierte Schaltung mit nur JTAG ist die I/O-
Anschlußfeldarchitektur der vorliegenden Erfindung dahinge
hend nützlich, daß die JTAG eingesetzt werden kann, ohne
die Abstimmung des kritischen Pfades für den normalen
Einsatzmodus der integrierten Schaltung zu beeinflussen.
Die JTAG-Randabtasteinfügung wird oft von einem Werkzeug
des Verkäufers durchgeführt, muß jedoch später von dem Kun
den verifiziert werden.
Für eine integrierte Schaltung mit sowohl Abtastung als
auch JTAG verwenden sowohl die Abtast- als auch die
JTAG-Funktionalität den Testmoduspfad der Multiplexanschlußfel
der, um die oben beschriebenen Vorteile zu erzielen. All
diese Vorteile sparen Zeit und Geld für den Entwerfer der
integrierten Schaltung.
Claims (20)
1. Integrierte Schaltung (405), die eine zum Testen opti
mierte Eingangs/Ausgangsanschlußfeldarchitektur auf
weist, wobei die integrierte Schaltung folgende Merk
male aufweist:
eine integrierte Logik, die eine elektronische Funkti on durchführt; und
eine Mehrzahl von Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern (235), die mit der integrierten Logik gekoppelt sind, und die Eingangs/Ausgangsverbindungen für elektroni sche Signale liefern, die zu der integrierten Logik, die die elektronische Funktion durchführt, gehen und von derselben erzeugt werden, wobei zumindest eines der Eingangs/Ausgangsanschlußfelder eine Multiplexvor richtung (201-204) aufweist, die mit einem Steue rungssignal gekoppelt ist, das zwischen einer Mehrzahl von Signalen, die mit der Multiplexvorrichtung gekop pelt sind, schaltet.
eine integrierte Logik, die eine elektronische Funkti on durchführt; und
eine Mehrzahl von Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern (235), die mit der integrierten Logik gekoppelt sind, und die Eingangs/Ausgangsverbindungen für elektroni sche Signale liefern, die zu der integrierten Logik, die die elektronische Funktion durchführt, gehen und von derselben erzeugt werden, wobei zumindest eines der Eingangs/Ausgangsanschlußfelder eine Multiplexvor richtung (201-204) aufweist, die mit einem Steue rungssignal gekoppelt ist, das zwischen einer Mehrzahl von Signalen, die mit der Multiplexvorrichtung gekop pelt sind, schaltet.
2. Integrierte Schaltung (405) gemäß Anspruch 1, bei der
die Multiplexvorrichtung (201-204) einen Multiplexer
aufweist, bei dem zumindest ein Steuerungseingang zum
Auswählen eines ersten Signals aus einer Mehrzahl von
Eingangssignalen, dem es erlaubt wird, einen Ausgang
des Multiplexers zu verlassen, mit dem Steuerungssi
gnal gekoppelt ist.
3. Integrierte Schaltung (405) gemäß Anspruch 1 oder 2,
bei der die Multiplexvorrichtung (201-204) einen
Schalter aufweist, der Steuerungseingänge aufweist,
die zum Auswählen eines ersten Eingangssignals aus ei
ner Mehrzahl von Signaleingängen, dem es erlaubt wird,
einen Ausgang des Schalters zu verlassen, mit dem
Steuerungssignal gekoppelt sind.
4. Integrierte Schaltung (405) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 3, die ferner eine Schnittstellenlogik zum Kop
peln der Multiplexvorrichtung (201-204) mit dem Ein
gangs/Ausgangsanschlußfeld (235) aufweist, wobei die
Schnittstellenlogik die Fähigkeit aufweist, anspre
chend auf das Steuerungssignal zwischen einem Testmo
dus und einem Normalmodus auszuwählen.
5. Integrierte Schaltung (405) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, bei der das Steuerungssignal ein Testaktivie
rungssignal ist, das die Mehrzahl von Ein
gangs/Ausgangsfeldern (235) zwischen einem Normalmodus
und einem Testmodus schaltet.
6. Integrierte Schaltung (405), die eine Ein
gangs/Ausgangsanschlußfeldtestarchitektur aufweist,
die eine Testmodusfunktion und eine Normalmodusfunkti
on liefert, wobei die integrierte Schaltung folgende
Merkmale aufweist:
eine integrierte Logik, die eine elektronische Funkti on durchführt; und
eine Mehrzahl von Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern (235), die mit der integrierten Logik gekoppelt sind, wobei die Eingangs/Ausgangsanschlußfelder einen Test modus-Eingangs/Ausgangspfad für Testsignale aufweisen, die zu der integrierten Logik, die die elektronische Funktion durchführt, gehen und von derselben erzeugt werden, wobei der Testmodus-Eingangs/Ausgangspfad fol gende Merkmale aufweist:
eine Mehrzahl von Multiplexern (201, 202), die mit einem Eingangssteuerungssignal gekoppelt sind, das die Funktion der Mehrzahl von Eingangs multiplexern bestimmt; und
eine Mehrzahl von Ausgangsmultiplexern (203, 204), die mit einem Ausgangssteuerungssignal ge koppelt sind, das die Funktion der Mehrzahl von Ausgangsmultiplexern bestimmt.
eine integrierte Logik, die eine elektronische Funkti on durchführt; und
eine Mehrzahl von Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern (235), die mit der integrierten Logik gekoppelt sind, wobei die Eingangs/Ausgangsanschlußfelder einen Test modus-Eingangs/Ausgangspfad für Testsignale aufweisen, die zu der integrierten Logik, die die elektronische Funktion durchführt, gehen und von derselben erzeugt werden, wobei der Testmodus-Eingangs/Ausgangspfad fol gende Merkmale aufweist:
eine Mehrzahl von Multiplexern (201, 202), die mit einem Eingangssteuerungssignal gekoppelt sind, das die Funktion der Mehrzahl von Eingangs multiplexern bestimmt; und
eine Mehrzahl von Ausgangsmultiplexern (203, 204), die mit einem Ausgangssteuerungssignal ge koppelt sind, das die Funktion der Mehrzahl von Ausgangsmultiplexern bestimmt.
7. Integrierte Schaltung (405) gemäß Anspruch 6, bei der
die Mehrzahl von Eingangsmultiplexern (201, 202) zwei
Eingangsmultiplexer aufweist, wobei jeder derselben
zwei Eingänge, einen Ausgang und einen Steuerungsein
gang aufweist, der mit dem Eingangssteuerungssignal
gekoppelt ist.
8. Integrierte Schaltung (405) gemäß Anspruch 7, bei der
die Mehrzahl von Ausgangsmultiplexern (203, 204) zwei
Ausgangsmultiplexer aufweist, wobei jeder derselben
zwei Eingänge, einen Ausgang und einen Steuerungsein
gang aufweist, der mit dem Ausgangssteuerungssignal
gekoppelt ist.
9. Integrierte Schaltung (405) gemäß Anspruch 7 oder 8,
bei der das Eingangssteuerungssignal zwischen einem
Testeingangswert und einem Eingang von einem Anschluß
feld, das mit einem ersten (201) der beiden Eingangs
multiplexer gekoppelt ist, auswählt, wobei das Ein
gangssteuerungssignal zusätzlich zwischen einem Ein
gangsaktivierungssignal und einem Testeingangsaktivie
rungssignal auf einem zweiten (202) der beiden Ein
gangsmultiplexer auswählt.
10. Integrierte Schaltung (405) gemäß Anspruch 8 oder 9,
bei der das Ausgangssteuerungssignal zwischen einem
Ausgangssignal und einem Testausgangssignal auf einem
ersten (203) der beiden Ausgangsmultiplexer auswählt,
wobei das Ausgangssteuerungssignal zusätzlich zwischen
einem Ausgangsaktivierungssignal und einem Testaus
gangsaktivierungssignal auf dem zweiten (204) der bei
den Ausgangsmultiplexer auswählt.
11. Integrierte Schaltung (405), die eine Ein
gangs/Ausgangsanschlußfeldtestarchitektur aufweist, um
eine Testfunktionalität zu schaffen, ohne einen Nor
malmoduspfad zu beeinflussen, wobei die integrierte
Schaltung folgende Merkmale aufweist:
eine integrierte Logik zum Durchführen einer elektro nischen Funktion; und
eine Mehrzahl von Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern (235), die mit der integrierten Logik gekoppelt sind, wobei die Eingangs/Ausgangsanschlußfelder eine Testar chitektur aufweisen, die eine Testfunktion und eine Normalmodusfunktion aufweist, wobei die Testarchitek tur folgende Merkmale aufweist:
einen ersten (201) und einen zweiten (202) Ein gangsmultiplexer, wobei bei dem ersten Multiple xer ein erster Eingang mit einem Testwert gekop pelt ist, der in die elektronische Funktion ein gegeben werden soll, und ein zweiter Eingang mit einem Eingangssignal der elektronischen Funktion gekoppelt ist, wobei bei dem zweiten Multiplexer (202) ein erster Eingang mit einem Testaktivie rungssignal gekoppelt ist, und ein zweiter Ein gang mit einem Aktivierungssignal für das Ein gangssignal der elektronischen Funktion gekoppelt ist, und wobei die Auswahl von Signalen, die von dem ersten und dem zweiten Eingangsmultiplexer ausgegeben werden, ansprechend auf ein erstes Mo dussteuerungssignal erfolgt; und
einen ersten (203) und einen zweiten (204) Aus gangsmultiplexer, wobei bei dem ersten Multiple xer ein erster Eingang mit einem Ausgangssignal der elektronischen Funktion gekoppelt ist, und ein zweiter Eingang mit einem Testausgangssignal gekoppelt ist, wobei bei dem zweiten Multiplexer ein erster Eingang mit einem Testausgangsaktivie rungssignal gekoppelt ist, und ein zweiter Ein gang mit einem Ausgangsaktivierungssignal für das Ausgangssignal der elektronischen Funktion gekop pelt ist, und wobei die Auswahl von Signalen, die von dem ersten und dem zweiten Ausgangsmultiple xer ausgegeben werden, ansprechend auf ein zwei tes Modussteuerungssignal erfolgt.
eine integrierte Logik zum Durchführen einer elektro nischen Funktion; und
eine Mehrzahl von Eingangs/Ausgangsanschlußfeldern (235), die mit der integrierten Logik gekoppelt sind, wobei die Eingangs/Ausgangsanschlußfelder eine Testar chitektur aufweisen, die eine Testfunktion und eine Normalmodusfunktion aufweist, wobei die Testarchitek tur folgende Merkmale aufweist:
einen ersten (201) und einen zweiten (202) Ein gangsmultiplexer, wobei bei dem ersten Multiple xer ein erster Eingang mit einem Testwert gekop pelt ist, der in die elektronische Funktion ein gegeben werden soll, und ein zweiter Eingang mit einem Eingangssignal der elektronischen Funktion gekoppelt ist, wobei bei dem zweiten Multiplexer (202) ein erster Eingang mit einem Testaktivie rungssignal gekoppelt ist, und ein zweiter Ein gang mit einem Aktivierungssignal für das Ein gangssignal der elektronischen Funktion gekoppelt ist, und wobei die Auswahl von Signalen, die von dem ersten und dem zweiten Eingangsmultiplexer ausgegeben werden, ansprechend auf ein erstes Mo dussteuerungssignal erfolgt; und
einen ersten (203) und einen zweiten (204) Aus gangsmultiplexer, wobei bei dem ersten Multiple xer ein erster Eingang mit einem Ausgangssignal der elektronischen Funktion gekoppelt ist, und ein zweiter Eingang mit einem Testausgangssignal gekoppelt ist, wobei bei dem zweiten Multiplexer ein erster Eingang mit einem Testausgangsaktivie rungssignal gekoppelt ist, und ein zweiter Ein gang mit einem Ausgangsaktivierungssignal für das Ausgangssignal der elektronischen Funktion gekop pelt ist, und wobei die Auswahl von Signalen, die von dem ersten und dem zweiten Ausgangsmultiple xer ausgegeben werden, ansprechend auf ein zwei tes Modussteuerungssignal erfolgt.
12. Integrierte Schaltung gemäß Anspruch 11, bei der das
Eingangssignal der elektronischen Funktion logisch ei
ner ODER-Operation (215) mit entweder dem Eingangsak
tivierungssignal oder dem Testaktivierungssignal un
terzogen wird, wobei die Auswahl des Eingangsaktivie
rungssignals oder des Testaktivierungssignals anspre
chend auf das erste Modussteuerungssignal erfolgt.
13. Integrierte Schaltung gemäß Anspruch 11 oder 12, bei
der entweder das Ausgangssignal der elektronischen
Funktion oder das Testausgangssignal ansprechend auf
das zweite Modussteuerungssignal mit einem Puffer
(220) gekoppelt ist, der einen hochohmigen Modus auf
weist, der durch einen Steuerungseingang des hochohmi
gen Modus gesteuert wird.
14. Integrierte Schaltung gemäß Anspruch 13, bei der das
Steuerungssignal des hochohmigen Modus ansprechend auf
das zweite Modussteuerungssignal mit entweder dem
Testausgangsaktivierungssignal oder dem Ausgangsakti
vierungssignal für das Ausgangssignal der elektroni
schen Funktion gekoppelt ist.
15. Integrierte Schaltung gemäß Anspruch 13 oder 14, bei
der ein Ausgang des Puffers (220) mit einem Ein
gangs/Ausgangsanschlußfeld der Mehrzahl von Ein
gangs/Ausgangsanschlußfeldern (235) gekoppelt ist.
16. Integrierte Schaltung (405) gemäß einem der Ansprüche
11 bis 15, die ferner eine Vorrichtung umfaßt, um ein
Testmodusanzeigesignal aus der logischen Kombination
des Testwerts und des ersten Modussteuerungssignals zu
erzeugen.
17. Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltung
(405), die eine Mehrzahl von Ein
gangs/Ausgangsanschlußfeldern (235) aufweist, die eine
Testmodusfunktion und eine Normalmodusfunktion aufwei
sen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Auswählen eines Eingangsmodussteuerungssignals zwi schen Eingängen eines Eingangsmultiplexers, wobei ein erster Multiplexereingang mit einem Testwert gekoppelt ist und ein zweiter Multiplexereingang mit einem Ein gangssignal der elektronischen Funktion von einem Ein gangs/Ausgangsanschlußfeld (235) gekoppelt ist; und
Auswählen eines Ausgangsmodussteuerungssignals zwi schen Eingängen eines Ausgangsmultiplexers, wobei ein erster Multiplexereingang mit einem Ausgangstestsignal gekoppelt ist und ein zweiter Multiplexereingang mit einem Ausgangssignal der elektronischen Funktion ge koppelt ist.
Auswählen eines Eingangsmodussteuerungssignals zwi schen Eingängen eines Eingangsmultiplexers, wobei ein erster Multiplexereingang mit einem Testwert gekoppelt ist und ein zweiter Multiplexereingang mit einem Ein gangssignal der elektronischen Funktion von einem Ein gangs/Ausgangsanschlußfeld (235) gekoppelt ist; und
Auswählen eines Ausgangsmodussteuerungssignals zwi schen Eingängen eines Ausgangsmultiplexers, wobei ein erster Multiplexereingang mit einem Ausgangstestsignal gekoppelt ist und ein zweiter Multiplexereingang mit einem Ausgangssignal der elektronischen Funktion ge koppelt ist.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, das ferner den Schritt
aufweist, bei dem das Eingangsmodussteuerungssignal
zwischen einem Testmoduseingangsaktivierungssignal,
das mit einem ersten Eingang eines Eingangstestakti
vierungsmultiplexers gekoppelt ist, und einem Aktivie
rungssignal für das Eingangssignal der elektronischen
Funktion, das mit einem zweiten Eingang des Eingangs
testaktivierungsmultiplexers gekoppelt ist, auswählt.
19. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, das ferner den
Schritt aufweist, bei dem das Ausgangsmodussteuerungs
signal zwischen einem Testmodusausgangsaktivierungssi
gnal, das mit einem ersten Ausgang eines Ausgangstest
aktivierungsmultiplexers gekoppelt ist, und einem Ak
tivierungssignal für das Ausgangssignal der elektroni
schen Funktion, das mit einem zweiten Eingang des Aus
gangstestaktivierungsmultiplexers gekoppelt ist, aus
wählt.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19, das
ferner den Schritt des Erzeugens eines Testmodusanzei
gesignals aus der logischen Kombination des Testwerts
und des Eingangsmodussteuerungssignals umfaßt.
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