DE1015335B - Hydraulisch gedaempftes Federbein fuer Motorraeder - Google Patents

Hydraulisch gedaempftes Federbein fuer Motorraeder

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DE1015335B
DE1015335B DEJ6794A DEJ0006794A DE1015335B DE 1015335 B DE1015335 B DE 1015335B DE J6794 A DEJ6794 A DE J6794A DE J0006794 A DEJ0006794 A DE J0006794A DE 1015335 B DE1015335 B DE 1015335B
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DE
Germany
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pressure chamber
piston
strut
liquid damper
motorcycles
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Pending
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DEJ6794A
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Suspa Federungstechnik GmbH
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Suspa Federungstechnik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/06Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulisch gedämpftes Federbein für Motorräder Die Erfindung betrifft ein hydraulisch gedämpftes Federbein für Motorräder, das vor allem als Hinterradfederung geeignet ist. Es sind Federbeine bekannt, die ebenfalls mit einer hydraulischen Dämpfung versehen sind. Diese bekannten Ausführungen haben aber den Nachteil, daß die Länge des möglichen Federweges zur Bauhöhe des Federbeines verhältnismäßig klein ist. Außerdem befinden sich die Überströmöffnungen zwischen dem Hochdruckraum und dem Niederdruckraum in der Wandung des dem Kolben als Führung dienenden Dämpferzylinders, so daß im Betrieb die Druckflüssigkeit in dem den Zylinder umgebenden Raum geführt wird, der aber auch gleichzeitig der Aufnahme einer Hauptdruckfeder dient. Die Dämpferflüssigkeit tritt demnach beim Betrieb aus dem Dämpfungszylinder radial nach außen in den Raum für die Federung, so daß besondere Maßnahmen zur Abdichtung dieses Raumes erforderlich werden, wobei erfahrungsgemäß ein dauernder Verlust an Dämpferflüssigkeit infolge mangelhafter Dichtung nicht zu vermeiden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen. Dies wird bei einem hydraulisch gedämpften Federbein für Motorräder dadurch erreicht, daß mit dem oberen Auge des Federbeins der Zylinder eines Flüssigkeitsdämpfers und mit dem unteren Auge dessen Kolben verbunden ist, wobei zwischen Kolben und Kolbenstangenlagerung, welche das Federbein führen, der Hochdruckraum des Flüssigkeitsdämpfers angeordnet ist, der mit dem über dem Kolben liegenden Niederdruckraum des Flüssigkeitsdämpfers in an sich bekannter Weise nur durch eine kleine Öffnung und mehrere mittels Rückschlagventil verschließbare Bohrungen in Verbindung steht, und daß der Flüssigkeitsdämpfer von einer Schraubenfeder umgeben ist, die sich an den beiden Augen abstützt.
  • Durch die der Erfindung entsprechende Ausbildung kann der gesamte, in axialer Richtung zur Verfügung stehende Raum des Federbeins zur Unterbringung der Schraubendruckfeder ausgenutzt werden. Dadurch ist es möglich, trotz gedrängter Bauweise des Federbeins eine verhältnismäßig lange, weiche Feder zu verwenden. Auch die Dämpfung selbst, die eine derartige Federung benötigt, wird günstig beeinflußt, da der größere Teil des in axialer Richtung zur Verfügung stehenden Raumes zur Unterbringung der Dämpfungseinrichtung ausgenutzt werden kann.
  • . Wie bereits erwähnt, wird der Durchfluß der Dämpferflüssigkeit zwischen dem Hoch- und Niederdruckraum mit einem Rückschlagventil, das in dem Druckkolben angeordnet ist, gesteuert. Die Feder dieses Rückschlagventils ist entsprechend der Erfindung innerhalb des Hochdruckraumes angeordnet, und zwar stützt sich das untere Ende auf der inneren Stirnseite der Kolbenstangenführung ab. Dadurch hat diese Feder zwei Aufgaben zu erfüllen; einmal dient sie als Druckfeder für das Ventil und zum anderen als Dämpfungsfeder beim Auseinanderfedern des Federbeines.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Aufbau dieses Federbeins ist so getroffen, daß mit dem oberen Auge 1 ein äußeres Mantelrohr 2 fest verbunden ist. In diesem äußeren Mantelrohr 2 ist teleskopartig ein weiteres Mantelrohr 3 verschiebbar geführt, das mit dem unteren Auge 4 verbunden ist. Die Feder 5 stützt sich mit ihrem unteren Ende gegen das untere Auge 4 ab, während sie mit ihrem oberen Ende gegen das Auge 1 anliegt. Mit dem oberen Auge 1 ist ein Dämpfungszylinder 6 starr verbunden, an dessen unterem Ende eine Kolbenstangenführung 7 angeordnet ist. Diese Kolbenstangenführung 7 ist über den Dichtungsring 8 und die Kappe 9 mit dem Zylinder 6 verbunden. Innerhalb dieses Zylinders 6 ist der Kolben 10 verschiebbar geführt, der über die Kolbenstange 20 mit dem unteren Auge 4 fest verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Teilen 4 und 20 erfolgt durch das Gewinde 11. Der Kolben 10 besitzt durchgehende Bohrungen 12 und eine äußere Nut 13; ferner ist ein Scheibenventil 14 vorgesehen, das die Bohrungen 12 beim N achuntengehen des Kolbens verschließt. Zwischen der Führung 7 und dem Kolben 10 ist die Ventilfeder 15 vorgesehen, die bei einem vollständigen Ausfedern einen weichen Anschlag gewährleistet und damit eine Beschädigung der Dämpfungseinrichtung beim Auseinanderziehen der beiden Mantelrohre 2 und 3 verhindert.
  • Der vom Kolben 12 und der Führung 7 eingeschlossene Raum stellt den Hochdruckraum 16 dar, und der über dem Kolben 12 liegende Raum 17 ist der Niederdruckraum. Beide Räume 16 und 17 sind mit Öl gefüllt. Der Ölspiegel liegt etwas unterhalb der Ausgleichskammer 18.
  • Das Federbein nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Beim Ineinanderschieben der beiden Mantelrohre 2, 3, entgegen der Wirkung der Feder 5, bewegt sich der mit dem unteren Auge 4 verbundene Kolben 10 nach oben. Hierbei wird das Öl durch die Bohrungen 12 hindurch in den Hochdruckraum 16 eingesaugt, wobei sich das Rückschlagventil 14 öffnet. Werden die beiden Rohre 2 und 3 anschließend infolge der Wirkung der Feder 5 wieder auseinandergezogen, so schließt sich das Rückschlagventil, und das in den Hochdruckraum 16 gelangte zusätzliche Öl muß durch die Nut 13, die nur einen kleinen Querschnitt aufweist, in die Niederdruckkammer 17 befördert werden. Infolge des kleinen Querschnittes der Nut 13 fließt das Öl verhältnismäßig langsam, und es erfolgt eine Dämpfung der Federschwingungen.
  • Zum Nachfüllen oder Wechseln des Öles dient der in die Ausgleichskammer 18 führende Einfüllstutzen 19, der mit einem Gewindestopfen verschlossen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisch gedämpftes Federbein für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Auge (1) des Federbeins der Zylinder (6) eines Flüssigkeitsdämpfers und mit dem unteren Auge (4) dessen Kolben (10) verbunden ist, wobei zwischeu Kolben und Kolbenstangenlagerung (7), welche das Federbein führen, der Hochdruckraum (16) des Flüssigkeitsdämpfers angeordnet ist, der mit dem über dem Kolben liegenden Niederdruckraum (17) des Flüssigkeitsdämpfers in an sich bekannter Weise nur durch eine kleine Öffnung (13) und mehrere mittels Rückschlagventil (14) verschließbare Bohrungen (12) in Verbindung steht, und daß der Flüssigkeitsdämpfer von einer Schraubenfeder (5) umgeben ist, die sich an den beiden Augen (1, 4) abstützt.
  2. 2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hochdruckraum (16) eine Schraubendruckfeder (15) angeordnet ist, die sich mit einem Ende gegen das Rückschlagventil (14) und mit dein anderen Ende auf der inneren Stirnseite der Kolbenstangenlagerung (7) abstützt.
  3. 3. Federbein nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des N iederdruckraumes (17) eine Ausgleichshammer (18) angeordnet ist.
  4. 4. Federbein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckkammer (17) und die Ausgleichskammer (18) unmittelbar ineinander übergehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 157 756.
DEJ6794A 1953-01-07 1953-01-07 Hydraulisch gedaempftes Federbein fuer Motorraeder Pending DE1015335B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191408B (de) * 1962-05-09 1965-04-22 Dowaldwerke Ladebuehne fuer Kuehlwagen, insbesondere Eisenbahnkuehlwagen
DE29921027U1 (de) * 1999-11-30 2001-06-28 Kober Ag Simulator für ein nichthydraulisches Betätigungssystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT157756B (de) * 1936-12-16 1940-01-25 Audi Ag Abfederung für Fahrräder, insbesondere für Kraftfahrräder.

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