DE10153204A1 - Ultraviolettlampensystem und Verfahren - Google Patents
Ultraviolettlampensystem und VerfahrenInfo
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Abstract
Ein UV-Strahlungserzeugungssystem und Verfahren zum Behandeln einer Beschichtung auf einem Substrat, wie einer Beschichtung auf einem Glasfaserkabel wird offenbart. Das System umfasst eine Mikrowellenkammer mit einer oder mehreren Öffnungen, die es ermöglicht bzw. ermöglichen, das Substrat innerhalb eines Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer oder durch den Bearbeitungsraum innerhalb der Mikrowellenkammer hindurch zu bewegen. Ein Mikrowellengenerator ist mit der Mikrowellenkammer zum Erregen einer lang gestreckten Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet ist, verbunden. Die Plasmalampe gibt UV-Strahlung zum Bestrahlen des Substrates in dem Bearbeitungsraum ab. Ein Reflektor ist innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet und in der Lage, UV-Strahlung zu reflektieren, um das Substrat in einer umschließenden Weise gleichförmig zu bestrahlen. Wenn das System arbeitet, ist die Mikrowellenkammer im Wesentlichen gegenüber der Emission von Mikrowellenenergie und UV-Strahlung abgeschlossen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft generell Ultraviolettlampensysteme und insbesondere
durch Mikrowellen erregte Ultraviolettlampensysteme, die dazu ausgestaltet sind, ein
innerhalb der Mikrowellenkammer positioniertes Substrat mit Ultraviolettstrahlung zu be
strahlen.
Ultraviolettlampensysteme bzw. UV-Lampensysteme werden im Allgemeinen zum Er
wärmen und Härten von Materialien, wie Klebstoffen, Dichtmitteln, Tinten und Beschich
tungen verwendet. Bestimmte UV-Lampensysteme besitzen elektrodenlose Lichtquellen
und arbeiten durch Erregen einer elektrodenlosen Plasmalampe mit entweder Hochfre
quenzenergie oder Mikrowellenenergie. Bei einem elektrodenlosen UV-Lampensystem,
das auf dem Erregen mit Mikrowellenenergie beruht, ist die elektrodenlose Plasmalampe
innerhalb eines metallischen Mikrowellenraumes oder einer metallischen Mikrowellen
kammer angeordnet. Ein oder mehrere Mikrowellengeneratoren sind über Wellenführun
gen mit dem Innenraum der Mikrowellenkammer verbunden. Die Mikrowellengeneratoren
führen Mikrowellenenergie zu, um aus einer Gasmischung, die in der Plasmalampe ein
geschlossen ist, ein Plasma zu zünden und aufrechtzuerhalten. Das Plasma gibt ein cha
rakteristisches Spektrum an elektromagnetischer Strahlung ab, welches in hohem Maße
mit Spektrallinien oder Photonen, die UV- und Infrarot-Wellenlängen aufweisen, belastet
bzw. durchsetzt ist. Um ein Substrat zu bestrahlen, wird die Strahlung aus der Mikrowel
lenkammer über einen Kammerauslass zu einer außerhalb liegenden Stelle geführt. Der
Kammerauslass ist in der Lage, die Abgabe von Mikrowellenenergie zu blockieren, er
laubt jedoch, dass die elektromagnetische Strahlung an die Außenseite der Mikrowellen
kammer übertragen wird. Ein feinmaschiges Metallnetz deckt den Kammerauslass von
vielen bekannten UV-Lampensystemen ab. Die Öffnungen in dem Metallnetz übertragen
die elektromagnetische Strahlung zum Bestrahlen eines Substrats, das außerhalb der
Mikrowellenkammer angeordnet ist, blockieren im Wesentlichen aber dennoch die Abga
be der Mikrowellenenergie.
Die elektrodenlose Plasmalampe gibt ein charakteristisches Spektrum entlang ihrer zylind
rischen Länge isotropisch nach außen ab. Ein Teil der abgegebenen Strahlung bewegt
sich ohne Reflexion direkt von der Plasmalampe zu dem Substrat. Jedoch muss ein be
achtlicher Teil der abgegebenen Strahlung eine oder mehrere Reflexionen durchlaufen,
um das Substrat zu erreichen. Um diese indirekte Strahlung einzufangen, kann ein Re
flektor vorgesehen sein, der innerhalb der Mikrowellenkammer angeordnet ist, in der die
Plasmalampe positioniert ist. Der Reflektor enthält Oberflächen, die in der Lage sind, ein
fallende Strahlung in einem vorbestimmten Muster in Richtung des Kammerauslasses
und zu dem Substrat, das außerhalb der Mikrowellenkammer angeordnet ist, zurückzu
werfen.
Ein Hauptnachteil der bekannten Systeme liegt in der Unfähigkeit, den Brennpunkt oder
die Brennebene außerhalb der Mikrowellenkammer, an der die reflektierte UV-Strahlung
abgegeben wird, genau vorauszusagen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der
Reflektor des Lampensystems nicht ohne weiteres modifiziert werden kann, um den
Brennpunkt oder die Brennebene, falls bekannt, so einzustellen, dass das Substrat relativ
zu dem Lampensystem positioniert werden kann. Weiterhin begrenzt die Unfähigkeit, den
Brennpunkt oder die Brennebene genau vorauszusagen, die Fähigkeit Lampensysteme,
die in der Lage sind, voraussagbare Strahlenmuster an ein Substrat abzugeben, im We
ge der Massenproduktion herzustellen. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass
bekannte UV-Lampensysteme so gestaltet sind, dass sie eine flache Oberfläche auf
großflächigen Substraten bestrahlen und nicht ohne weiteres so eingestellt werden kön
nen, dass sie Substrate in einer umschließenden Art gleichförmig bestrahlen. Beispiels
weise können bekannte UV-Lampensysteme den gesamten Umfang von runden Substra
ten nicht gleichförmig bestrahlen.
Wenn die Plasmalampe als eine Linienstrahlungsquelle betrachtet wird, ist die Intensität
der UV-Strahlung, die auf das Substrat auftritt, umgekehrt proportional zu der Trennung
bzw. dem Abstand zwischen der Plasmalampe und dem Substrat. Im Ergebnis wird die
UV-Strahlung wesentlich geschwächt, wenn sie sich von der Plasmalampe an dem In
nenraum der Mikrowellenkammer zu dem außerhalb der Mikrowellenkammer positionier
ten Substrat bewegt. Um diesen Verlust in der Intensität zu kompensieren, muss die Mik
rowellenleistung angehoben werden, um die Abgabe bzw. Abgabeleistung der Plasma
lampe zu erhöhen. Jedoch wird in ähnlicher Weise die Größe bzw. Menge der Infrarot
strahlung mit der Abgabeleistung der Plasmalampe zunehmen. Die übermäßige Infrarot
energie erhitzt das Substrat, die Mikrowellenkammer und die Plasmalampe. Die Tempe
ratursteigerung, die mit der übermäßigen Infrarotenergie verbunden ist, kann die Lebens
dauer der Plasmalampe deutlich reduzieren und zusätzliche unerwünschte Effekte er
zeugen.
Daher ist ein mikrowellenerregtes UV-Lampensystem mit einer Gestaltung notwendig, die
es ermöglicht, ein Substrat, welches innerhalb der Mikrowellenkammer angeordnet ist,
gleichförmig mit UV-Strahlung zu bestrahlen, und die dies ohne Abgabe signifikanter Be
träge an Mikrowellenenergie ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die vorstehend erläuterten und weitere Nachteile der
bekannten, mikrowellenerregten UV-Lampensysteme. Obwohl die Erfindung in Verbin
dung mit bestimmten Ausführungsbeispielen beschrieben werden wird, ist die Erfindung
auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Im Gegenteil umfasst die Erfindung alle
alternativen Modifikationen und Äquivalente, wie sie innerhalb des Geistes und des Um
fangs der vorliegenden Erfindung enthalten sein können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Ultraviolett- bzw. UV-
Strahlungserzeugungssystem zum Behandeln einer Beschichtung auf einem Substrat,
wie einer Beschichtung auf einem Kabel oder insbesondere einer Beschichtung auf ei
nem Glasfaserkabel eine Mikrowellenkammer mit einer Einlassöffnung, die es dem Kabel
ermöglicht, sich innerhalb eines Prozessraumes der Mikrowellenkammer zu bewegen.
Während des Betriebes wird die Mikrowellenkammer gegenüber der Abgabe von Mikro
wellenenergie und der Abgabe von UV-Strahlung im Wesentlichen verschlossen bzw.
abgeschlossen. Ein Mikrowellengenerator ist mit der Mikrowellenkarnmer zum Erregen
einer lang gestreckten Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikro
wellenkammer angeordnet ist, verbunden. Die Plasmalampe gibt UV-Strahlung zum Be
strahlen des Glasfaserkabels, welches sich innerhalb der Kammer bewegt, ab. Ein Re
flektor ist innerhalb der Mikrowellenkammer angebracht und in der Lage, UV-Strahlung
zum Bestrahlen des Glasfaserkabels, wenn es sich innerhalb der Kammer bewegt, zu
reflektieren.
Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Mikrowellenkammer weiterhin eine Aus
lassöffnung in der Weise besitzen, dass sich das Kabel durch die Mikrowellenkammer
und zumindest teilweise innerhalb des Bearbeitungsraumes zwischen der Einlass- und
der Auslassöffnung bewegt. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Lampensys
tem darüber hinaus eine UV-Übertragungsleitung, die innerhalb der Mikrowellenkammer
generell zwischen der Einlass- und der Auslassöffnung positioniert ist, enthalten. Die Lei
tung umschließt das Substrat, wenn es innerhalb des Bearbeitungsraums der Mikrowel
lenkammer positioniert ist. Bei noch anderen Ausführungsbeispielen kann das Lampen
system darüber hinaus Mikrowellendrosseln, die an der Einlass- und Auslassöffnung an
gebracht und in der Lage sind, die Abgabe der Mikrowellenenergie aus der Einlass- und
Auslassöffnung zu verringern, enthalten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, das Substrat unmittelbar innerhalb der Mikrowel
lenkammer zur Behandlung mit UV-Strahlung zu positionieren. Im Ergebnis kann die
Kammer vollständig abgedichtet werden, um die Abgabe von Mikrowellenenergie zu ver
hindern und die Notwendigkeit des Abgebens von UV-Strahlung aus der Mikrowellen
kammer zu beseitigen. Da das Substrat, die Plasmalampe und der Reflektor genau defi
nierte Relativpositionen innerhalb der Mikrowellenkammer aufweisen, können die Plas
malampe und der Reflektor präzise relativ zu dem Substrat zum Zwecke des Bereitstel
lens eines voraussagbaren und reproduzierbaren Strahlungsmuster an und über dem
Substrat angeordnet werden. Da das Substrat innerhalb der Mikrowellenkammer positio
niert ist, kann eine größere Intensität an UV-Strahlung pro Maßeinheit der Mikrowellen
energie an das Substrat abgegeben werden. Im Ergebnis kann die Mikrowellenenergie
verringert werden, um eine gegebene Intensität an UV-Strahlung dem Substrat zuzufüh
ren, oder die UV-Intensität kann zum Verbessern des Behandlungsdurchsatzes des
Lampensystems optimiert werden.
Die vorstehenden und anderen Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen aus den beige
fügten Zeichnungsfiguren und der zugehörigen Beschreibung zu Tage treten.
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier integriert sind und einen Bestandteil der Be
schreibung bilden, geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder und dienen zu
sammen mit der vorstehenden allgemeinen Beschreibung der Erfindung und der nach
stehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu
erläutern.
Fig. 1 ist eine perspektivische Seitenansicht eines UV-Lampensystems der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Längsansicht eines UV-Lampensystems ent
lang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des UV-Lampensystems der Fig. 1 entlang der
Linie 3-3 in Fig. 2, welche ein Ausführungsbeispiel eines Reflektors für den
Einsatz in dem Lampensystem der Fig. 1 wiedergibt; und
Fig. 3A ist eine Querschnittsansicht ähnlich zu Fig. 3 eines alternativen Ausfüh
rungsbeispiels eines Reflektors der vorliegenden Erfindung für den Einsatz
in dem Lampensystem der Fig. 1.
Die vorliegende Erfindung betrifft mikrowellenerregte Ultraviolett- bzw. UV-
Lampensysteme, die so gestaltet sind, dass sie ein Substrat, welches innerhalb eines
Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet ist, gleichförmig mit UV-
Strahlung bestrahlen. Bei der vorliegenden Erfindung ist das Substrat in der Bearbei
tungskammer nahe einer mikrowellenerregten Plasmalampe zur Erhöhung der Intensität
der UV-Strahlung angeordnet. Weiterhin integriert die vorliegende Erfindung einen Re
flektor, der in der Lage ist, eine relativ gleichförmige Strahlung in einer umschließenden
Beziehung relativ zu dem Substrat oder auf den Umfang des Substrates bereitzustellen.
Weiterhin isoliert die vorliegende Erfindung das Substrat mit einer UV-
Übertragungsleitung in der Weise, dass fragile Substrate und noch eine ausreichende
Luftströmung, die dazu vorgesehen ist, die Mikrowellengeneratoren und die Plasmalam
pe zu kühlen, aufgenommen werden können. Darüber hinaus ermöglicht die vorliegende
Erfindung dem Substrat, in die Mikrowellenkammer einzutreten und sich ohne wesentli
che Mikrowellenleckage aus der Kammer innerhalb des Bearbeitungsraumes zu bewe
gen. Weiterhin stellen die gut definierten Relativpositionen des Reflektors, des Substrats
und der Plasmalampe innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer ein
präzises und reproduzierbares Muster an UV-Strahlung bereit, die das Substrat umgibt.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein mikrowellenerregtes UV-
Lampensystem der vorliegenden Erfindung wird generell durch das Bezugszeichen 10
gekennzeichnet. Das Lampensystem 10 enthält ein Paar Mikrowellengeneratoren 12 und
14, die als Magnetrons dargestellt sind und die durch eine entsprechende Wellenführung
eines Paares in Längsrichtung voneinander beabstandeter Wellenführungen 16 und 18
an einer sich längs erstreckenden Mikrowellenkammer angebracht sind, welche generell
durch das Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist. Ein Paar Transformatoren 32 und 33
(Fig. 2 zeigt nur den Transformator 33) sind elektrisch mit jeweils einem der beiden Mik
rowellengeneratoren 12 und 14 verbunden, um Filamente der Mikrowellengeneratoren 12
und 14 mit Energie zu versorgen, wie es dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Um
eine Kreuzkopplung zu verhindern, wenn das Lampensystem in Betrieb ist, sollten die
Arbeitsfrequenzen der beiden Mikrowellengeneratoren 12 und 14 um einen geringen Be
trag versetzt sein. Bei einem nicht einschränkenden Beispiel können die beiden
Mikrowellengeneratoren 12 und 14 bei entsprechenden Frequenzen von ca. 2.470 MHz
und ca. 2.445 MHz arbeiten, was einen Frequenzversatz von 25 MHz bedeutet, und
können Einzelleistungswerte von ca. 3 kW besitzen. Obwohl ein Paar
Mikrowellengeneratoren 12 und 14 hier dargestellt und beschrieben ist, kann das
Lampensystem 10 nur einen einzelnen Mikrowellengenerator aufweisen, ohne dass sich
von dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung entfernt wird.
Die Wellenführung 16 enthält eine Einlassöffnung 21, die mit dem Mikrowellengenerator
12 verbunden ist, und eine Auslassöffnung 22, welche mit einer Öffnung 24, die in der
Mikrowellenkammer 20 vorgesehen ist, ausgerichtet und für die Mikrowellenübertragung
verbunden ist. In ähnlicher Weise enthält die Wellenführung 18 eine Einlassöffnung 26,
die mit dem Mikrowellengenerator 14 verbunden ist, und eine Auslassöffnung 27, welche
mit einer Öffnung 28, die in der Mikrowellenkammer 20 vorgesehen ist, ausgerichtet und
für die Mikrowellenübertragung verbunden ist. Die Mikrowellenenergie aus den Mikrowel
lengeneratoren 12 und 14 wird über die Wellenführungen 16 und 18 durch die Öffnungen
24 und 28 zu einem Innenraum 15 der Mikrowellenkammer 20 geführt. Die Mikrowellen
energie wird mit einer dreidimensionalen Dichteverteilung innerhalb der Mikrowellen
kammer 20 abgegeben, wie es dem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
Eine Plasmalampe 34 ist längs innerhalb der Mikrowellenkammer 20 angeordnet. Einan
der gegenüberliegende Enden 36 der Plasmalampe 34 sind innerhalb der Mikrowellen
kammer 20 gehalten, wie es dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Die Plasmalampe
34 enthält eine hermetisch abgedichtete, sich längs erstreckende Umhüllung oder ein
entsprechendes Rohr, die oder das mit einer Gasmischung gefüllt ist. Die Plasmalampe
34 erfordert weder elektrische Verbindungen oder Elektroden für ihren Betrieb. Die Plas
malampe 34 ist aus einem UV-Übertragungsmaterial, d. h. einem elektrischen Isolator,
wie Silika oder Quarz hergestellt, so dass die Plasmalampe 34 von anderen Strukturen in
der Mikrowellenkammer 20 elektrisch isoliert ist. Die durch die Mikrowellengeneratoren
12 und 14 bereitgestellte Mikrowellenenergie führt erregte Atome in der Gasmischung
innerhalb der Plasmalampe 34, um das Plasma darin zu zünden und danach aufrechtzu
erhalten. Eine Starterglühlampe 30 ist vorgesehen, um das Zünden eines Plasmas inner
halb der Plasmalampe 34 zu unterstützen, wie es dem Durchschnittsfachmann bekannt
ist. Durch Einstellen der Form der Mikrowellenkammer 20 und des Energiepegels der
Mikrowellengeneratoren 12 und 14 wird die Dichteverteilung der Mikrowellenenergie aus
gewählt, um Atome in der Gasmischung entlang der gesamten Längsabmessung der
Plasmalampe 34 zu erregen. Sobald das Plasma gezündet ist, hängt die Intensität der
Strahlungsabgabe durch die Plasmalampe 34 von der Mikrowellenenergie ab, die der
Mikrowellenkammer 20 durch die Mikrowellengeneratoren 12 und 14 zugeführt wird.
Die Gasmischung innerhalb der Plasmalampe 34 besitzt eine Elementarzusammenset
zung, die ausgewählt ist, um Photonen mit einer vorbestimmten Verteilung der Wellen
längen der Strahlung zu erzeugen, wenn die Gasatome auf einen Plasmazustand erregt
werden. Für UV-Behandlungsanwendungen kann die Gasmischung einen Quecksilber
dampf und ein inertes Gas, wie Argon, enthalten und kann Spuren von einem oder meh
reren Elementen, wie Eisen, Gallium oder Indium enthalten. Der Quecksilberdampf wird
durch Verdampfen einer geringen Menge des Quecksilbers erzeugt, das bei Raumtempe
ratur fest ist. Das Spektrum der Strahlungsabgabe durch ein Plasma, welches aus einer
derartigen Gasmischung erregt wird, enthält hohe Intensitäten von UV- und Infrarot-
Spektralkomponenten. Wie hierin verwendet, wird die Strahlung als Photonen mit Wellen
längen, die zwischen ca. 200 nm bis ca. 2.000 nm, die UV-Strahlung als Photonen mit
Wellenlängen im Bereich zwischen ca. 200 nm bis ca. 400 nm und die Infrarotstrahlung
als Photonen mit Wellenlängen im Bereich zwischen ca. 750 nm bis ca. 2.000 nm defi
niert.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält die Mikrowellenkammer 20 ein Paar von
im Wesentlichen vertikal verlaufenden, einander gegenüberliegenden Endwänden 38 und
ein Paar von im Wesentlichen vertikal verlaufenden, einander gegenüberliegenden Sei
tenwänden 40, die sich längs zwischen den Endwänden 38 und an gegenüberliegenden
Seiten der Plasmalampe 34 erstrecken. Eine aus Segmenten gebildete, domartige Wand
42 verbindet Zwischenabschnitte der Seitenwände 40 zwischen den Öffnungen 24 und
28. Die Wände 38, 40 und 42 sind jeweils mit mehreren Öffnungen 44 perforiert, die die
freie Strömung von Luft ermöglichen. Es ist zu bemerken, dass die Wände der Mikrowel
lenkammer 20 unterschiedlich ausgestaltet sein können, ohne dass sich von dem Geist
und dem Umfang der vorliegenden Erfindung entfernt wird. Insbesondere kann die Ges
taltung der domartigen Wand 42 verändert werden, um die Dichteverteilung der Mikrowel
lenenergie innerhalb der Mikrowellenkammer 20 zu verändern oder zu verstärken. Die
Mikrowellenkammer 20 ist aus einem geeigneten Metall, wie rostfreiem Stahl aufgebaut,
das die Mikrowellenenergie auf den Innenraum 15 der Mikrowellenkammer konzentriert.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist eine Abdeckung 46 an einem Paar von im
Wesentlichen horizontal verlaufenden Flanschen 48 angebracht, die sich einwärts bzw.
nach Innen von den Kammerseitenwänden 40 aus erstrecken. Die Abdeckung 46 ist ab
nehmbar, um eine Zugangsöffnung 47 für den Zugang in den Innenraum 15 der
Mikrowellenkammer 20 zu ermöglichen. Der Innenraum 15 muss für Wartungszwecke,
wie für die Instandhaltung oder den Austausch der Plasmalampe 34 oder anderer
Gegenstände innerhalb des Innenraumes 15 der Mikrowellenkammer 20 zugänglich sein.
Die Abdeckung 46 besitzt einen Dichteingriff mit der Zugangsöffnung 47, die verhindert,
dass signifikante Beträge sowohl der Strahlung als auch der Mikrowellenenergie durch
die Zugangsöffnung 47 abgestrahlt wird.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Das Lampensystem 10 ist innerhalb eines Ge
häuses 50, welches durch Phantomlinien dargestellt ist und welches eine Gestaltung
aufweist, wie sie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, angeordnet. Das Gehäuse 50
enthält einen Lufteinlass 51 und einen Luftauslass 52, der in der Abdeckung 46 vorgese
hen ist. Eine Strömung eines unter Druck stehenden Gases, wie Luft, in den Lufteinlass
51 wird verwendet, um die Betriebstemperatur der Mikrowellengeneratoren 12 und 14
sowie die Betriebstemperatur der Plasmalampe 34 zu regulieren bzw. zu steuern. Die
Mikrowellengeneratoren 12 und 14 enthalten jeweils mehrere am Umfang entlanglaufen
de Rippen 53. Die Rippen 53 dienen zur Steigerung der Effizienz zum Führen von Wär
me weg von den Mikrowellengeneratoren 12 und 14 und erhöhen den verfügbaren Flä
chenbereich für eine Konvektionskühlung durch die Luftströmung. Ein Lüfter (nicht ge
zeigt) ist generell als ein Mittel vorgesehen, um eine unter Druck stehende Luftströmung
in das Gehäuse 50 über die Mikrowellengeneratoren 12 und 14 durch die Öffnungen 44
in die Mikrowellenkammer 20 hinein und aus dem Gehäuse 50 über die Auslassöffnung
52 hinaus zwangsweise zu führen. Die unter Druck stehende Luftströmung stellt einen
konstanten Austausch an Kühlluft für erwärmte Luft innerhalb des Gehäuses 50 bereit
und verringert den Wartungsaufwand, der durch Überhitzen der Komponenten hervorge
rufen wird. Der Fachmann erkennt, dass das mikrowellenerregte UV-Lampensystem, wie
das Lampensystem 10 signifikante Wärmebeträge erzeugt, die beseitigt werden müssen,
um unakzeptabel hohe Arbeitstemperaturen zu verhindern.
Eine Mikrowellendrossel 54 ist an einer Einlassöffnung 55, die in einer der Endwände 38
der Mikrowellenkammer 20 vorgesehen ist, angebracht. Eine Mikrowellendrossel 56 ist
an einer Auslassöffnung 57 angeordnet, die in der gegenüberliegenden Endwand 38 vor
gesehen ist. Die Öffnungen 54 und 55 sowie die innen liegenden Kanäle 58 der
Mikrowellendrosseln sind im Wesentlichen in Längsrichtung ausgerichtet. Die
Mikrowellendrosseln 54 und 56 sind hohle, rohrförmige Elemente mit einer Länge und
einem Durchmesser, die, wie es dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, so ausgewählt
sind, dass Mikrowellenenergie im signifikanten Bereich daran gehindert wird, aus dem
Innenraum 15 der Mikrowellenkammer 20 über die Öffnungen 55 und 57 nach außen
auszutreten. Ein nicht einschränkendes Beispiel besteht darin, dass die
Mikrowellendrosseln 54 und 56 eine Länge von ca. 2,54 cm (1 inch) und einen
Innendurchmesser von ca. 1,905 cm (0,75 inch) aufweisen.
Die Mikrowellendrosseln 54 und 56 sind fluchtend mit den Öffnungen 55 und 57 in der
Weise angebracht, dass kein Abschnitt der beiden Mikrowellendrosseln 54 und 56 eine
signifikante Strecke in den Innenraum 15 der Mikrowellenkammer 20 hineinragt. Geeig
nete Mikrowellendrosseln 54 und 56 sind aus einer Metalllegierung, wie rostfreiem Stahl
hergestellt und können Wellenführungsdrosseln, Viertelwellen-Stummeldrosseln bzw.
Viertelwellen-Stichleitungsdrosseln oder geriffelte Drosseln in Verbindung mit einer Wi
derstandsdrossel umfassen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung können die Mikrowellendrosseln 54 und 56 von den Teilen 55 und 57 wegfal
len, ohne dass sich von dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung entfernt
wird.
Das Lampensystem 10 wird für die Behandlung eines nicht leitfähigen Substrats 60 ein
gesetzt, welches zumindest teilweise durch eine Beschichtung, wie eine UV-härtbare
Beschichtung abgedeckt ist. Das Substrat 60 kann ein Kabel sein, welches zumindest
teilweise durch eine Beschichtung bedeckt ist, oder insbesondere ein Glasfaserkabel,
welches zumindest teilweise durch eine Beschichtung bedeckt ist. In der vorliegenden
Beschreibung wird der Begriff "Behandlung" definiert als Härten, Erwärmen oder als je
den anderen Vorgang, der eine physikalische Eigenschaft einer Beschichtung als Ergeb
nis des Aussetzens einer UV-Strahlung verändert.
Das Substrat 60 bewegt sich innerhalb des Innenraumes 15 oder durch den Innenraum
15 über die Einlassöffnung 55 und die Auslassöffnung 57 der Mikrowellenkammer 20.
Der Fachmann wird bemerken, dass das Substrat 60 in den Innenraum 15 durch eine der
beiden Öffnungen 55 oder 57, der Einlassöffnung 55 oder der Auslassöffnung 57, eintre
ten kann, so dass die Mikrowellenkammer 20 nur eine der Öffnungen 55 oder 57, die
Einlassöffnung 55 oder die Auslassöffnung 57, aufweist, ohne dass sich von dem Geist
und dem Umfang der vorliegenden Erfindung entfernt wird. Während des Hindurchbewe
gens innerhalb des Innenraumes 15 oder durch den Innenraum 15 der Mikrowellenkam
mer 20 wird das Substrat 60 kontinuierlich mit UV-Strahlung bestrahlt, während es in ei
nem sich in Längsrichtung erstreckenden Bearbeitungsraum 61 angeordnet ist. Der Be
arbeitungsraum 61 bildet einen Abschnitt des Innenraumes 15 mit einer Strahlungs- oder
Strömungsdichte der ultravioletten Strahlung. Da das Substrat 60 unmittelbar innerhalb
des Bearbeitungsraumes 61 der Mikrowellenkammer 20 positioniert ist, wird der Trenn
abstand zwischen der Plasmaglühbirne 34 und dem Substrat 60 minimiert. Da die Inten
sität der UV-Strahlung pro Maßeinheit der Mikrowellenenergie, die dem Substrat 60
zugeführt wird, optimiert ist, können die Mikrowellengeneratoren 12 und 14 bei einem
verringerten Leistungspegel zum Zünden der Plasmalampe 34 arbeiten, um eine
vorgegebene Intensität an UV-Energie bereitzustellen. Alternativ kann die Intensität der
UV-Strahlung in der Weise optimiert werden, dass das Substrat 60 durch die
Mikrowellenkammer 20 oder innerhalb der Mikrowellenkammer 20 mit einer höheren Rate
bzw. Geschwindigkeit bewegt wird, um den Behandlungsdurchsatz des Lampensystems
10 zu erhöhen.
Da das Substrat 60 innerhalb der Mikrowellenkammer 20 während der Bestrahlung phy
sisch angeordnet ist, ist ein Kammerauslass, der durch ein Metallnetz abgedeckt ist, in
einer der Wände 38, 40 und 42 der Mikrowellenkammer 20 nicht erforderlich, um die UV-
Strahlung zu einem außen liegenden Substrat zu übertragen und um die Mikrowellen
energie in dem Inneren der Mikrowellenkammer 20 zu verstärken. Im Ergebnis ist die
Mikrowellenkammer 20 robust, in hohem Maße gegen ein Austreten von Mikrowellen-
und UV-Strahlen abgedichtet und erfordert keine spezielle Struktur, um den Austritt von
Mikrowellen während des Bestrahlens eines Substrats mit UV-Strahlung zu verhindern.
Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Kanalwege 56 der Substratein
lassöffnung 54 und der Substratauslassöffnung 55 sowie die entsprechende Öffnung aus
der Reihe von Öffnungen 58 in den Endwänden 38 im Wesentlichen mit einer UV-
Übertragungsleitung bzw. Übertragungsrohr 62, die bzw. das innerhalb der Mikrowellen
kammer 20 angeordnet ist, ausgerichtet. Die Leitung 62 erstreckt sich in Längsrichtung
zwischen den Endwänden 38 und wird an einander gegenüberliegenden Enden durch
das Innere der Kanalwege 56 der Öffnungen 54 und 55 gehalten. Die Leitung 62 um
schließt das Substrat 60 während der Längsbewegung des Substrates 60 innerhalb des
Innenraumes 15 der Mikrowellenkammer 20. Die Leitung 62 ist aus einem elektrisch iso
lierenden Material hergestellt, das in hohem Maße UV-Strahlung überträgt, wie Quarz
oder wie glasartiges Silika. Die Leitung 62 verhindert, dass äußere Kräfte auf das Sub
strat 60, wie die unter Druck stehenden Luftströmungen, die in die Mikrowellenkammer
20 zur Kühlung der Plasmalampe 34 geführt werden, einwirken. Diese Isolationsfähigkeit
ist insbesondere wichtig, wenn das Substrat 60 fragil oder auf andere Art und Weise
empfindlich gegenüber Beschädigung ist. Jedoch kann die Leitung 62 auch nicht vorge
sehen sein, so dass das Substrat 60 nicht innerhalb des Innenraums 15 eingeschlossen
ist, ohne dass sich von dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung entfernt
wird.
Ein lang gestreckter Reflektor, der generell durch das Bezugszeichen 64 bezeichnet ist,
ist innerhalb der Mikrowellenkammer 20 angeordnet. Wie am besten aus Fig. 3 entnehm
bar ist, enthält der Reflektor 64 ein Quartett aus lang gestreckten, rechteckförmigen Re
flektortafeln 66, 68, 70 und 72. Die Reflektortafeln 66, 68, 70 und 72 sind in einer
beabstandeten, rechteckförmigen Anordnung über ein Paar Halterungen 74 angebracht,
die an den einander gegenüberliegenden Endwänden 38 der Mikrowellenkammer 20 be
festigt sind. Die Halterungen 74 sind vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Ma
terial, wie einem thermisch stabilen Polymer und insbesondere einem Fluoropolymer her
gestellt. Einander gegenüberliegende Enden jeder Reflektortafel 66, 68, 70 und 72 sind
durch Schlitze (nicht gezeigt) in jeder Halterung 74 aufgenommen. Die Reflektortafeln 66,
68, 70 und 72 sind relativ gegenüber der Plasmalampe 34 und relativ gegenüber der UV-
Übertragungsleitung 62 beabstandet, die das Substrat 60 umschließt, so dass der Ab
schnitt des Innenraumes 15 zwischen den Reflektortafeln 66, 68, 70 und 72 zumindest
teilweise den Bearbeitungsraum 61 definiert. Die Mikrowellenenergie, die durch die Mik
rowellengeneratoren 12 und 14 bereitgestellt wird, wird über die Reflektortafeln 66 und 68
ohne weiteres übertragen, um ein Plasma aus der Gasmischung in der Plasmalampe 34
zu zünden und das Plasma für die Dauer eines Erhitzungs- oder Härtevorganges auf
rechtzuerhalten. Spalte 76, 77 und 78 sind zwischen den Reflektortafeln 66, 68, 70 und
72 vorgesehen, um eine Strömung relativ kühler Luft zum Kühlen der Plasmalampe 34 zu
ermöglichen. Eine Verteilwand 75 ist vorgesehen, um eine Strömung der relativ kühlen
Luft vorzugsweise durch den Spalt 76 in Richtung der Plasmalampe 34 zu führen.
Die Reflektortafeln 66, 68, 70 und 72 sind in einer gegenüber den Seitenwänden 40 der
Mikrowellenkammer 20 geneigten Anordnung ausgestaltet, so dass die Plasmalampe 34
körperlich von der Zugangsöffnung 47 erreicht werden kann, wenn die Abdeckung 46
entfernt ist. Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist, enthält jede Halte
rung 74 einen entfernbaren Abschnitt 79, der durch Befestigungselemente 83 angebracht
ist. Die Befestigungselemente 83 sind vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden
Material, wie einer Keramik, hergestellt. Um die Reflektortafel 72 zu entfernen, werden
die Befestigungselemente 83 gelöst, um den entfernbaren Abschnitt 79 für die Demonta
ge jeder Halterung 74 freizugeben, und die Reflektortafel 72 wird aus den entsprechen
den Schlitzen in den Halterungen 74 durch Schieben entfernt. Wenn die Reflektortafel 72
entfernt ist, ist der Weg von der Zugangsöffnung 47 zu Gegenständen, wie die Plasma
lampenbirne 34, insbesondere innerhalb des Bearbeitungsraumes 61, und von der Zu
gangsöffnung 47 zu Gegenständen generell innerhalb des Innenraumes 15 und innerhalb
des Bearbeitungsraumes 61 nicht eingeschränkt.
Die Reflektortafeln 66, 68, 70 und 72 sind vorzugsweise aus einem strahlungsübertra
genden Material, wie einem Borsilicatglas oder insbesondere einem Pyrex®-Glas herge
stellt. Flache Platten des Pyrex®-Glases sind für die Verwendung als Reflektortafeln 66,
68, 70 und 72 im Markt von der Firma Corning Inc. (Corning, New York) erhältlich. Alter
native Reflektortafeln 66, 68, 70 und 72 können aus jedem Material, das geeignete Re
flektoreigenschaften und Wärmeeigenschaften besitzt, hergestellt wenden, und insbeson
dere können Reflektortafeln 66, 68, 70 und 72 aus einem Metall hergestellt werden und
müssen nicht eine Strahlungsübertragungseigenschaft oder eine Infrarotübertragungsei
genschaft aufweisen, wenn sie integral als ein Teil der Mikrowellenkarnmer 20 hergestellt
sind.
Für den Gebrauch in dem UV-Lampensystem 10 ist der Reflektor 64 brauchbar, um zu
mindest teilweise Photonen spezifischer Wellenlänge zu übertragen, zu reflektieren oder
zu absorbieren. Insbesondere ist der Reflektor 64 in der Lage, vorzugsweise Photonen
der UV-Strahlung, die durch die Pfeile 80 schematisch dargestellt sind, aus dem Spekt
rum der abgegebenen Strahlung, die von der Plasmalampe 34 austritt und die schema
tisch durch die Pfeile 81 gekennzeichnet ist, zu reflektieren, und vorzugsweise Photonen
der Infrarotstrahlung zu übertragen und zu absorbieren, wobei die Übertragung der Infra
rotstrahlung schematisch durch die Pfeile 82 gekennzeichnet ist. Die bevorzugte Über
tragung und Reflexion kann durch die Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, wie
dem Aufbringen einer dichroitischen Beschichtung auf die Reflektortafeln 66, 68, 70 und
72 vorgesehen werden. Infolge der Natur der Reflexionen und den Mehrfachreflexionen
stellt der Reflektor 64 (Fig. 3) ein Flussmuster der ultravioletten Strahlung 80, die durch
das Substrat 60 reflektiert wird, anstatt eines fokussierten Musters bereit und stellt insbe
sondere ein im Wesentlichen gleichförmiges flächiges Muster an ultravioletten Strahlen
80 bereit, welches um den Umfang des Substrats 60 oder in einer das Substrat 60 um
gebenden Beziehung reflektiert wird.
Wie am besten aus Fig. 3 entnehmbar ist, wird ein signifikanter Teil der Infrarotstrahlung
82 durch den Reflektor 64 übertragen und zu den Außenumfängen der Mikrowellenkam
mer 20 von der Nähe des Reflektors 64 weg kanalisiert. Im Ergebnis ist die UV-Strahlung
80, die durch den Reflektor 64 in Richtung des Substrats 60 reflektiert wird, nicht durch
eine signifikante Intensität an Infrarotstrahlung 82 begleitet. Daher bleibt das Substrat 60
bei einer verhältnismäßig geringen Temperatur trotz der Tatsache, dass es einer signifi
kanten Intensität der UV-Strahlung 82 ausgesetzt ist. Die Kammerwände 38, 40 und 42
sind in der Lage, die Photonen der Infrarotstrahlung 82 zu absorbieren und die Wärme
energie zu verteilen.
Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Elemente, wie sie unter Bezug
nahme auf die Fig. 1, 2 und 3 diskutiert worden sind, ist ein alternatives Ausfüh
rungsbeispiel eines Reflektors, der generell durch das Bezugszeichen 86 gekennzeichnet
ist, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in Fig. 3A gezeigt. Der Reflektor
86 enthält ein Paar lang gestreckte Reflektortafeln 88 und 89, die innerhalb der Mikrowel
lenkammer 20, wie es dem Fachmann bekannt ist, an Halterungen (nicht gezeigt) ähnlich
zu den Halterungen 74 (Fig. 1 und 2) angebracht sind. Jede Reflektortafel 88 und 89 be
sitzt eine konkave innere Oberfläche 90 und 91, die im Wesentlichen als ein Teil einer
Ellipse, welche zwei zueinander beabstandete Brennpunkte besitzt, geformt ist. Die kon
kaven innen liegenden Oberflächen 90 und 91 der Reflektortafeln 88 und 89 besitzen
eine einander gegenüberliegende und zueinander weisende Beziehung und sind relativ
zu der Plasmalampe 34 und relativ zu der UV-Übertragungsleitung 62, die das Substrat
60 aufnimmt, beabstandet angeordnet. Ein Bearbeitungsraum 96 ist zumindest teilweise
zwischen den Reflektortafeln 88 und 89 definiert und bildet einen Abschnitt des Innen
raumes 15, der für die Bestrahlung des Substrates 60 mit UV-Strahlung dient. Die Reflek
tortafeln 88 und 89 sind vorzugsweise aus einem Strahlungsübertragungsmaterial, wie
einem Borsilicalcitglas und insbesondere einem Pyrex®-Glas hergestellt. Spalte 92 und
94 sind zwischen den Reflektortafeln 88 und 89 vorgesehen, um einer Luftströmung zu
ermöglichen, die Plasmalampe 34 zu kühlen. Verteilwände 93 sind vorgesehen, um die
Strömung der relativ kühlen Luft durch den Spalt 92 in Richtung der Plasmalampe 94 zu
führen.
Die Reflektortafeln 88 und 89 sind in der Weise angebracht, dass die entsprechenden
konkaven Oberflächen 90 und 91 im Wesentlichen den gemeinsamen Brennpunkt teilen,
um dem Reflektor 86 eine vollständig elliptische Geometrieform zu verleihen. Der Reflek
tor 86 arbeitet in der gleichen Weise, wie es vorstehend mit Bezug auf den Reflektor 64
(Fig. 3) diskutiert worden ist, um eine verhältnismäßig gleichförmige Bestrahlung der UV-
Strahlung 80 um den Umfang des Substrates 60 oder in einer umgebenden Beziehung
relativ zu dem Substrat 60 bereitzustellen. Jedoch ist die UV-Strahlung auf das Substrat
60 im Vergleich zu der flächigen Strahlung, die durch den Reflektor 64 (Fig. 3) bereitge
stellt wird, fokussiert. Die Infrarotstrahlung 82 wird vorzugsweise über den Reflektor 86
übertragen und durch die Wände 38, 40 und 42 des Mikrowellenhohlraumes 20 für eine
nachfolgende Wärmeverteilung absorbiert. Alternativ kann die Infrarotstrahlung 82 durch
den Reflektor 86 absorbiert und thermisch verteilt werden.
Die Reflektortafeln 88 und 89 besitzen einen Abstand gegenüber der Plasmalampe 34
und einen Abstand gegenüber dem Substrat 60. Das Substrat 60 ist nahe einem Brenn
punkt der Ellipse, die durch die Reflektortafeln 90 und 91 definiert ist, und die Plasma
lampe 34 nahe dem anderen Brennpunkt der Ellipse angeordnet. Im Ergebnis dieser An
ordnung der Plasmalampe 34 und des Substrates 60 wird eine Vielzahl von im Wesentli
chen fokussierten Längslinien der UV-Strahlung 82 von der Plasmalampe 34 direkt und
indirekt durch Reflexion von dem Reflektor in einer gleichförmigen Weise um den Umfang
des Substrates 60 bereitgestellt. Die Linien der UV-Strahlung 82 sind darüber hinaus
gleichförmig entlang der gesamten Längsabmessung des Abschnittes des Substrates 60,
welches innerhalb des Bearbeitungsraumes 96 positioniert ist, vorgesehen.
Eine bekannte Eigenschaft eines elliptischen Reflektors besteht darin, dass ein Strahl
einer Strahlung, welche von einer Quelle abgegeben wird, die an einem Brennpunkt an
geordnet ist, durch den anderen Brennpunkt nach einer einzelnen Reflexion hindurch
geht. Auf diese Weise wird eine Lichtquelle, die einer Linienquelle, wie einer Plasmalam
pe 34, angenähert ist und die in Längsrichtung an oder nahe einem Brennpunkt eines
elliptischen Reflektors angeordnet ist, eine im Wesentlichen fokussierte Strahlungslinie
auf ein Substrat, wie dem Substrat 60, bereitstellen, das an oder nahe dem zweiten
Brennpunkt angeordnet ist. Die Strahlung wird gleichförmig um den Umfang des Substra
tes verteilt werden.
Der Reflektor 86 ist darüber hinaus relativ zu den Seitenwänden 40 und der domartigen
Wand 42 der Mikrowellenkammer 20 angeordnet, um den Zugang durch die Zugangsöff
nung 47 zu der Plasmalampe 34 in dem Bearbeitungsraum 96 und zu anderen Gegens
tänden innerhalb des Innenraums 15 und des Bearbeitungsraumes 96 der
Mikrowellenkammer 20 zu ermöglichen. Hierbei kann die Reflektortafel 88 von den
Halterungen (nicht gezeigt), die die Tafel 88 innerhalb der Mikrowellenkammer 20 halten,
(nicht gezeigt), die die Tafel 88 innerhalb der Mikrowellenkammer 20 halten, entfernbar
abgenommen werden. Nachdem die Abdeckung 46 entfernt ist, wird die Reflektortafel 88
in der Weise neu positioniert, dass sie nicht den Weg von der Zugangsöffnung 47 in die
Mikrowellenkammer 20 zu der Plasmalampe 34 stört.
Obwohl die vorliegende Erfindung durch eine Beschreibung verschiedener Ausführungs
beispiele erläutert worden ist und obwohl diese Ausführungsbeispiele detailliert beschrie
ben worden sind, ist es nicht die Absicht der Anmelder, den Umfang der angehängten
Ansprüche auf ein derartiges Detail zu beschränken oder sonst wie in irgendeiner Weise
einzuschränken. Zusätzliche Vorteile und Modifikationen sind ohne weiteres für den
Fachmann erkennbar. Beispielsweise könnte die vorliegende Erfindung verwendet wer
den, um Fluide, die innerhalb einer UV-Übertragungs-Strömungsröhre durch den Innen
raum der Mikrowellenkammer strömen, abzustrahlen. In ihren breiteren Aspekten ist die
vorliegende Erfindung nicht auf UV-Strahlung beschränkt, sondern könnte Substrate, die
innerhalb der Mikrowellenkammer angeordnet sind, mit einer Strahlung der sichtbaren
Wellenlänge oder der Infrarotwellenlänge bestrahlen. Die Erfindung in ihren breiteren
Aspekten ist daher nicht auf die spezifischen Details, die repräsentativen Vorrichtungen
und Verfahren und beispielhaften Ausführungsformen, die gezeigt und beschrieben wor
den sind, beschränkt. Demzufolge kann von diesen Details abgewichen werden, ohne
dass sich von dem Geist und dem Umfang des generellen erfinderischen Konzepts der
Anmelder entfernt wird.
Claims (31)
1. UV-Strahlungserzeugungssystem zum Behandeln einer Beschichtung auf einem
Substrat, enthaltend:
eine Mikrowellenkammer mit einem Bearbeitungsraum und einer Einlassöffnung, die es ermöglicht, das Substrat in dem Bearbeitungsraum zu positionieren, wobei die Mikrowellenkammer im Wesentlichen gegenüber einer Emission von Mikrowel lenenergie aus der Kammer abgeschlossen ist;
eine lang gestreckte Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet ist;
einen mit der Mikrowellenkammer verbundenen Mikrowellengenerator zum Erre gen der Plasmalampe, um UV-Strahlung innerhalb der Kammer zum Bestrahlen des Substrates in dem Bearbeitungsraum abzustrahlen; und
einen lang gestreckten Reflektor, der innerhalb der Mikrowellenkammer angeord net und in der Lage ist, UV-Strahlung zum Bestrahlen des Substrates in dem Be arbeitungsraum zu reflektieren.
eine Mikrowellenkammer mit einem Bearbeitungsraum und einer Einlassöffnung, die es ermöglicht, das Substrat in dem Bearbeitungsraum zu positionieren, wobei die Mikrowellenkammer im Wesentlichen gegenüber einer Emission von Mikrowel lenenergie aus der Kammer abgeschlossen ist;
eine lang gestreckte Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet ist;
einen mit der Mikrowellenkammer verbundenen Mikrowellengenerator zum Erre gen der Plasmalampe, um UV-Strahlung innerhalb der Kammer zum Bestrahlen des Substrates in dem Bearbeitungsraum abzustrahlen; und
einen lang gestreckten Reflektor, der innerhalb der Mikrowellenkammer angeord net und in der Lage ist, UV-Strahlung zum Bestrahlen des Substrates in dem Be arbeitungsraum zu reflektieren.
2. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem die Mikrowellenkammer weiterhin eine Auslassöffnung aufweist, die es
dem Substrat ermöglicht, durch die Mikrowellenkammer zumindest teilweise in
nerhalb des Bearbeitungsraumes zwischen der Einlassöffnung und der Auslass
öffnung hindurch bewegt zu werden.
3. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem das Substrat ein Kabel ist.
4. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 3,
bei dem das Kabel ein Glasfaserkabel ist.
5. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 3,
bei dem der Reflektor in der Lage ist, ein fokussiertes Muster an UV-Strahlung in
der Weise zu reflektieren, dass die Strahlung das Kabel umgibt.
6. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem der Reflektor in der Lage ist, ein flächiges Muster an UV-Strahlung in der
Weise an das Kabel abzugeben, dass die Strahlung das Kabel umgibt.
7. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem der Reflektor ein im Wesentlichen elliptisches Querschnittsprofil parallel
zu der Längsachse des Reflektors aufweist.
8. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem der Reflektor ein im Wesentlichen rechteckförmiges Querschnittsprofil pa
rallel zu der Längsachse des Reflektors aufweist.
9. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem der Reflektor mehrere lang gestreckte Reflektortafeln enthält, die so ges
taltet sind, dass sie zumindest einen Luftströmungseinlass in den Bearbeitungs
raum und zumindest einen Luftströmungsauslass aus dem Bearbeitungsraum be
reitstellen.
10. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
bei dem der Reflektor weiterhin enthält:
eine erste lang gestreckte Reflektortafel, die in der Lage ist, in einem Abstand zu der Plasmalampe und zu dem Substrat angeordnet zu werden; und
eine zweite lang gestreckte Reflektortafel, die in der Lage ist, gegenüberliegend zu der ersten Reflektortafel angeordnet zu werden, wobei die zweite Reflektortafel beabstandet zu der Plasmalampe und zu dem Substrat angeordnet ist.
eine erste lang gestreckte Reflektortafel, die in der Lage ist, in einem Abstand zu der Plasmalampe und zu dem Substrat angeordnet zu werden; und
eine zweite lang gestreckte Reflektortafel, die in der Lage ist, gegenüberliegend zu der ersten Reflektortafel angeordnet zu werden, wobei die zweite Reflektortafel beabstandet zu der Plasmalampe und zu dem Substrat angeordnet ist.
11. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 1,
weiterhin enthaltend ein Paar beabstandeter Keramikhalterungen, die an der Mik
rowellenkammer angebracht sind und die den Reflektor tragen.
12. UV-Strahlungserzeugungssystem zum Behandeln einer Beschichtung auf einem
Glasfaserkabel, enthaltend:
eine Mikrowellenkammer mit einem Bearbeitungsraum, einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung, die in der Lage sind, dem Kabel zu ermöglichen, in dem Bearbeitungsraum positioniert zu werden, wobei die Mikrowellenkammer im We sentlichen gegenüber der Emission von Mikrowellenenergie aus der Kammer ver schlossen ist;
eine erste Mikrowellendrossel, die an der Einlassöffnung angebracht ist, sowie ei ne zweite Mikrowellendrossel, die an der Auslassöffnung angebracht ist, wobei die erste und die zweite Mikrowellendrossel in der Lage sind, die Emission von Mikrowellenenergie aus der Einlass- und der Auslassöffnung zu verhindern;
eine lang gestreckte Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet ist; und
einen mit der Mikrowellenkammer verbundenen Mikrowellengenerator zum Erre gen der Plasmalampe, um UV-Strahlung innerhalb der Kammer zum Bestrahlen des Kabels in dem Bearbeitungsraum abzustrahlen; und
einen lang gestreckten Reflektor, der innerhalb der Mikrowellenkammer angeord net und in der Lage ist, einen Teil der UV-Strahlung zum Bestrahlen des Kabels in dem Bearbeitungsraum zu reflektieren.
eine Mikrowellenkammer mit einem Bearbeitungsraum, einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung, die in der Lage sind, dem Kabel zu ermöglichen, in dem Bearbeitungsraum positioniert zu werden, wobei die Mikrowellenkammer im We sentlichen gegenüber der Emission von Mikrowellenenergie aus der Kammer ver schlossen ist;
eine erste Mikrowellendrossel, die an der Einlassöffnung angebracht ist, sowie ei ne zweite Mikrowellendrossel, die an der Auslassöffnung angebracht ist, wobei die erste und die zweite Mikrowellendrossel in der Lage sind, die Emission von Mikrowellenenergie aus der Einlass- und der Auslassöffnung zu verhindern;
eine lang gestreckte Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes der Mikrowellenkammer angeordnet ist; und
einen mit der Mikrowellenkammer verbundenen Mikrowellengenerator zum Erre gen der Plasmalampe, um UV-Strahlung innerhalb der Kammer zum Bestrahlen des Kabels in dem Bearbeitungsraum abzustrahlen; und
einen lang gestreckten Reflektor, der innerhalb der Mikrowellenkammer angeord net und in der Lage ist, einen Teil der UV-Strahlung zum Bestrahlen des Kabels in dem Bearbeitungsraum zu reflektieren.
13. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 12,
bei dem der Reflektor in der Lage ist, ein fokussiertes Muster an UV-Strahlung auf
das Glasfaserkabel in der Weise zu reflektieren, dass die Strahlung das Glasfa
serkabel umgibt.
14. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 12,
bei dem der Reflektor in der Lage ist, ein flächiges Muster an UV-Strahlung auf
das Glasfaserkabel in der Weise zu reflektieren, dass die Strahlung das Kabel
umgibt.
15. UV-Strahlungserzeugungssystem zum Behandeln einer Beschichtung auf einem
Glasfaserkabel, enthaltend:
eine Mikrowellenkammer mit einem Bearbeitungsraum, einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung, die es ermöglichen, das Kabel in dem Bearbeitungsraum zu positionieren, wobei die Mikrowellenkammer im Wesentlichen gegenüber der E mission von Mikrowellenenergie aus der Kammer abgeschlossen ist;
eine lang gestreckte Plasmalampe, die in dem Bearbeitungsraum der Mikrowel lenkammer angeordnet ist;
einen mit der Mikrowellenkammer verbundenen Mikrowellengenerator zum Erre gen der Plasmalampe, um UV-Strahlung in die Kammer zum Bestrahlen des Glas faserkabels in dem Bearbeitungsraum abzustrahlen; und
eine UV-Übertragungsleitung, die innerhalb der Mikrowellenkammer im Wesentli chen zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung angeordnet ist, wobei die Leitung das Kabel umschließt, wenn dieses innerhalb des Bearbeitungsrau mes der Mikrowellenkammer angeordnet ist.
eine Mikrowellenkammer mit einem Bearbeitungsraum, einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung, die es ermöglichen, das Kabel in dem Bearbeitungsraum zu positionieren, wobei die Mikrowellenkammer im Wesentlichen gegenüber der E mission von Mikrowellenenergie aus der Kammer abgeschlossen ist;
eine lang gestreckte Plasmalampe, die in dem Bearbeitungsraum der Mikrowel lenkammer angeordnet ist;
einen mit der Mikrowellenkammer verbundenen Mikrowellengenerator zum Erre gen der Plasmalampe, um UV-Strahlung in die Kammer zum Bestrahlen des Glas faserkabels in dem Bearbeitungsraum abzustrahlen; und
eine UV-Übertragungsleitung, die innerhalb der Mikrowellenkammer im Wesentli chen zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung angeordnet ist, wobei die Leitung das Kabel umschließt, wenn dieses innerhalb des Bearbeitungsrau mes der Mikrowellenkammer angeordnet ist.
16. UV-Erzeugungssystem nach Anspruch 15,
weiterhin enthaltend einen lang gestreckten Reflektor, der innerhalb der Mikrowel
lenkammer angeordnet und in der Lage ist, UV-Strahlung zum Bestrahlen des
Glasfaserkabels in dem Bearbeitungsraum zu reflektieren.
17. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 16,
bei dem der Reflektor in der Lage ist, ein fokussiertes Muster an UV-Strahlung zu
dem Glasfaserkabel in der Weise zu reflektieren, dass die Strahlung das Glasfa
serkabel umgibt.
18. UV-Strahlungserzeugungssystem nach Anspruch 16,
bei dem der Reflektor in der Lage ist, ein flächiges Muster an UV-Strahlung zu
dem Glasfaserkabel in der Weise zu reflektieren, dass die Strahlung das Kabel
umgibt.
19. UV-Strahlungsvorrichtung, die einen Bearbeitungsraum aufweist, die in der Lage
ist, einen Gegenstand, der zumindest teilweise innerhalb des Bearbeitungsraumes
angeordnet ist, zu bestrahlen und die enthält:
eine Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes beabstandet zu dem Gegenstand angeordnet ist, wobei die Plasmalampe in der Lage ist, eine Quelle an UV-Strahlung bereitzustellen, wenn sie in Betrieb ist; und
einen lang gestreckten Reflektor, der über dem Bearbeitungsraum angeordnet und von der Plasmalampe getrennt ist, wobei der Reflektor einen Abstand zu der Plasmalampe und zu dem Gegenstand aufweist und wobei der Reflektor in der Lage ist, UV-Strahlung zum Bestrahlen des Gegenstandes in der Bearbeitungs kammer zu reflektieren.
eine Plasmalampe, die innerhalb des Bearbeitungsraumes beabstandet zu dem Gegenstand angeordnet ist, wobei die Plasmalampe in der Lage ist, eine Quelle an UV-Strahlung bereitzustellen, wenn sie in Betrieb ist; und
einen lang gestreckten Reflektor, der über dem Bearbeitungsraum angeordnet und von der Plasmalampe getrennt ist, wobei der Reflektor einen Abstand zu der Plasmalampe und zu dem Gegenstand aufweist und wobei der Reflektor in der Lage ist, UV-Strahlung zum Bestrahlen des Gegenstandes in der Bearbeitungs kammer zu reflektieren.
20. UV-Strahlungsvorrichtung nach Anspruch 19,
bei der sich der Gegenstand durch den Bearbeitungsraum bewegt.
21. Verfahren zum Behandeln einer Beschichtung auf einem Substrat innerhalb eines
Bearbeitungsraumes einer Mikrowellenkammer, die eine Plasmalampe aufweist,
welche innerhalb des Bearbeitungsraumes angeordnet ist, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte enthält:
Positionieren eines Substrats innerhalb des Bearbeitungsraumes;
Erregen der Plasmalampe mit Mikrowellenenergie, um die UV-Strahlung abzu strahlen;
Behandeln des Substrats mit der UV-Strahlung, während das Substrat innerhalb des Bearbeitungsraumes positioniert ist; und
Entfernen des Substrats aus dem Bearbeitungsraum.
Positionieren eines Substrats innerhalb des Bearbeitungsraumes;
Erregen der Plasmalampe mit Mikrowellenenergie, um die UV-Strahlung abzu strahlen;
Behandeln des Substrats mit der UV-Strahlung, während das Substrat innerhalb des Bearbeitungsraumes positioniert ist; und
Entfernen des Substrats aus dem Bearbeitungsraum.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
bei dem der Behandlungsschritt das Bestrahlen des Substrates mit reflektierter
UV-Strahlung enthält, während das Substrat innerhalb des Bearbeitungsraums
positioniert ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
bei dem der Bestrahlungsschritt das Fokussieren der reflektierten UV-Strahlung
auf das Substrat in der Weise enthält, dass die Strahlung das Substrat umgibt.
24. Verfahren nach Anspruch 22,
bei dem der Bestrahlungsschritt das flächige Bestrahlen mit der reflektierten UV-
Strahlung des Substrats in der Weise enthält, dass die Strahlung das Substrat
umgibt.
25. Verfahren nach Anspruch 21,
weiterhin enthaltend den Schritt des Bewegens des Substrats durch den Bearbei
tungsraum während des Behandlungsschrittes.
26. Verfahren nach Anspruch 21,
weiterhin enthaltend das Einschließen des Substrates in eine UV-
Übertragungsleitung, wenn das Substrat innerhalb des Bearbeitungsraumes der
Mikrowellenkammer angeordnet ist.
27. Verfahren zum Behandeln einer Beschichtung auf einem Substrat innerhalb eines
Bearbeitungsraumes einer Mikrowellenkammer, die eine Plasmalampe, welche
innerhalb des Bearbeitungsraumes angeordnet ist, und einen Reflektor aufweist,
der innerhalb des Bearbeitungsraumes mit einem Abstand zu der Plasmalampe
montiert ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält:
Positionieren eines Substrats innerhalb des Bearbeitungsraumes;
Erregen der Plasmalampe mit Mikrowellenenergie, um die UV-Strahlung ab zugeben;
Reflektieren der UV-Strahlung auf das Substrat in einer Weise, dass die Strahlung das Substrat umgibt;
Behandeln des Substrats innerhalb des Bearbeitungsraumes mit der UV- Strahlung und der reflektierten UV-Strahlung; und
Entfernen des Substrats aus dem Bearbeitungsraum.
Positionieren eines Substrats innerhalb des Bearbeitungsraumes;
Erregen der Plasmalampe mit Mikrowellenenergie, um die UV-Strahlung ab zugeben;
Reflektieren der UV-Strahlung auf das Substrat in einer Weise, dass die Strahlung das Substrat umgibt;
Behandeln des Substrats innerhalb des Bearbeitungsraumes mit der UV- Strahlung und der reflektierten UV-Strahlung; und
Entfernen des Substrats aus dem Bearbeitungsraum.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
bei dem der Schritt des Reflektierens den Schritt des Fokussierens der reflektier
ten UV-Strahlung auf das Substrat in einer Weise enthält, dass die Strahlung das
Substrat umgibt.
29. Verfahren nach Anspruch 27,
bei dem der Schritt des Reflektierens den Schritt des flächigen Ausgestaltens der
reflektierten UV-Strahlung auf das Substrat in der Weise enthält, dass die Strah
lung das Substrat umgibt.
30. Verfahren nach Anspruch 27,
weiterhin enthaltend das Bewegen des Substrates durch den Bearbeitungsraum
während des Behandlungsschrittes.
31. Verfahren nach Anspruch 27,
weiterhin enthaltend das Einschließen des Substrates in eine UV-
Übertragungsleitung, wenn das Substrat innerhalb des Bearbeitungsraumes der
Mikrowellenkammer angeordnet ist.
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