DE69905456T2 - Mikrowellen-plasmalichtquelle - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Emittieren von Licht.
  • Lampen, die eine Erregung von UV-emittierenden Plasmen verwenden, insbesondere für spezifische spektrale Wellenlängenanforderungen, wie bei der Aushärtung von chemischen Verbindungen und Sterilisationszwecken, sind bekannt. Sie besitzen mehrere Vorteile gegenüber Bogenlampen, beispielsweise eine lange Lampenlebensdauer, einen stabilen Lampenausgang und eine breite Vielfalt von möglichen Konstruktionen der Lampeneinhüllenden. Ferner sind derartige Lampen ohne Elektroden und somit muss der Effekt von Füllmaterialien auf Elektrodenmaterialien nicht berücksichtigt werden.
  • Mehrere Verfahren zum Erregen von UV-Licht emittierenden Plasmen existieren. Das US-Patent Nr. 1,482,950 und das US-Patent Nr. 4,042,850 beschreiben Mikrowellenhohlräume ohne Resonanz, die eine Birne mit einem mikrowellenerregten Plasma enthalten, wobei eine Wand des Hohlraums aus einem Gittermaterial konstruiert, das eine Mikrowellenenergie in dem Hohlraume enthält und den Durchgang von UV-emittiertem Licht erlaubt. Da ein UV-Reflektor einen Teil des Hohlraums bildet, muss ein Kompromiss zwischen der Optimierung der Mikrowellenhohlraumabmessungen und der Optimierung der UV-Licht Ausgangscharakteristiken erreicht werden.
  • Das US-Patent Nr. 5,166,528 und die WO 96/09842A beschreiben beide Resonanzmikrowellenhohlräume, in UV-Licht emittierende Birnen ohne Elektroden für Sterilisationszwecke angeordnet sind. Eine Sterilisation, die in dieser Weise durchgeführt wird, muss ein Stapelprozess sein und Artikel, die sterilisiert werden sollen, dürfen durch eine Mikrowellenabstrahlung nicht beeinträchtigt werden oder dürfen eine derartige Strahlung nicht wesentlich absorbieren, da die Artikel bei der Verwendung dem erregenden Mikrowellenfeld ausgesetzt werden.
  • Die WO 97/35624 beschreibt ein Gefäß, welches in ein Mikrowellenfeld gebracht werden soll und aus Materialien konstruiert ist, die UV-Licht emittieren, wenn sie durch eine Mikrowellenstrahlung erregt werden, und die eine Mikrowellenstrahlung dämpfen, um so die Inhalte des Gefäßes vor der Strahlung zu schützen. Ein Betrieb ist innerhalb eines Mikrowellenfelds ohne Resonanz oder mit Resonanz möglich, aber die Techniken eignen sich nur für Stapelprozesse und beinhalten komplexe und kostenaufwändige Techniken für die Konstruktion des UV-emittierenden Gefäßes.
  • Die GB 2048589A, GB 2042252A und GB 2307097A beziehen sich alle auf die Erregung einer Birne mit einem UV-Licht emittierenden Plasma durch eine Mikrowellenstrahlung, die über ein koaxiales System an die Birne gekoppelt wird. In jedem Fall müssen Vorkehrungen getroffen werden, um ein Leck der Mikrowellenstrahlung zu verhindern und die Techniken, die dies tun sollen, beschränken die Emission von UV-Licht und die Zugangsmöglichkeit zu der Birne mit dem UV-emittierenden Plasma.
  • Somit sind verschiedene Verfahren einer Mikrowellenerregung für die Erzeugung von UV-Licht für chemische und Sterilisationsprozesse entwickelt worden. In sämtlichen Fällen beeinträchtigen die Verfahren, die zum Beschränken oder Verhindern eines Mikrowellenlecks verwendet werden, die UV-Lichtemissionen durch eine Abschattung. In einigen Fällen führen diese Verfahren zu der Notwendigkeit eines Stapelprozesses.
  • Zusätzlich ist die Tatsache, dass das zu behandelnde Produkt mit UV-Licht einer Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wird, in einigen Fällen unerwünscht, was die Verwendung von sämtlichen voranstehenden Verfahren, mit Ausnahme desjenigen der WO 97/35624 verhindert. Sogar bei der Verwendung der Techniken der WO 97/35624 muss das Produkt, welches belichtet werden soll, klein genug sein, um in ein Sterilisationsgefäß innerhalb eines Mikrowellenhohlraums zu passen und der Prozess muss ein Stapelprozess sein.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung zum Abstrahlen von Energie bei einer oder mehreren vorgegebenen Wellenlängen, umfassend: ein Gehäuse, eine Quelle einer Mikrowellenenergie, die mit dem Gehäuse gekoppelt ist und außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und ein Fenster, welches einen Teil der Wand des Gehäuses bildet, wobei das Fenster eine gasdichte Einfassung umfasst, die aus einem Material gebildet ist, welches für die Strahlung bei der oder bei jeder vorgegebenen Wellenlänge und bei der Wellenlänge der Mikrowellenlänge im wesentlichen transparent ist und Gas aus einer vorgegebenen Zusammensetzung bei einem vorgegebenen Druck enthält, wobei die Gaszusammensetzung und der Druck gewählt werden, um eine Emission von Energie bei der oder bei jeder vorgegebenen Wellenlänge im Ansprechen auf eine Mikrowellenenergie von dem Gehäuse, die durch die innere Oberfläche des Fensters tritt und auf das darin enthaltene Gas auftrifft, zu verursachen, wobei das Gehäuse angeordnet ist, um einen Mikrowellenresonanzhohlraum zu bilden, und das Fenster angeordnet ist, um bei der Wellenlänge der Mikrowellenenergie im wesentlichen lichtundurchlässig zu sein, und ferner angeordnet ist, um einen nicht verhinderten Strahlungspfad von seiner äußeren Oberfläche für die Energie der oder jeder vorgegebenen Wellenlänge bereit zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt, dass Produkte von irgendeiner Größe auf einer kontinuierlichen Prozessbasis mit UV- oder sichtbarem Licht erregt durch eine (Mikrowellen)-Strahlung ohne dieses Licht bestrahlt werden, verringert um die Notwendigkeit zum Bereitstellen eines Verfahrens zum Verringern oder Verhindern eines HF-Lecks. Zusätzlich verhindert die vorliegende Erfindung wesentlich, dass ein Produkt, welches bestrahlt werden soll, der Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung einen elektrisch leitenden Stab, der sich allgemein von der Mikrowellenkopplung in den Hohlraum hinein erstreckt. Insbesondere wird der Stab mit dem Mittenleiter der Kopplung elektrisch gekoppelt werden. Der Effekt davon ist die Intensität des Lichts gleichmäßiger über das Fenster zu verteilen.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein Teil der Hohlraumwand als ein Reflektor konstruiert und angeordnet, um Licht, welches von dem Fenster in den Hohlraum emittiert wird, zurück aus dem Hohlraum heraus durch das Fenster zu richten. Dies erhöht den Wirkungsgrad von Lichtemissionen durch Verwendung von Licht, welches weg von dem Produkt emittiert wird, um in die Richtung des Produkts zurück (d. h. in den Hohlraum hinein) gestrahlt zu werden.
  • Zusätzlich oder alternativ können ein oder mehrere getrennte Reflektoren in dem Hohlraum angebracht sein, die konstruiert und angeordnet sind, um Licht, welches von dem Fenster in den Hohlraum emittiert wird, zurück von dem Fenster heraus zur richten. Die Materialien sollten für die vorgegebene Wellenlängenmikrowellenenergie transparent, aber für die eine oder mehreren vorgegebenen Lichtwellenlängen reflektierend sein. Ein geeignetes Material ist ein Material auf PTFE-Basis.
  • Um den Wirkungsgrad weiter zu verwenden, kann jeder der obigen Reflektoren oder beide ein fokussierender Reflektor oder fokussierende Reflektoren sein.
  • Das Fenster kann eine Ausnehmung in den Hohlraum hinein bilden, wobei in diesem Fall ein zu bestrahlendes Produkt in den Hohlraum eingefügt werden kann. Alternativ kann das Fenster allgemein planar sein.
  • Durch Ermöglichen, dass das Fenster allgemein röhrenförmig ist und mit zwei Stimflächen des Hohlraums untereinander verbunden ist, ist es möglich, zu erlauben, dass ein kontinuierliches Produkt durch das röhrenförmige Fenster geführt und mit der einen oder den mehreren vorgegebenen Wellenlängen von Licht während seines Durchgangs dadurch bestrahlt wird.
  • Vorzugsweise bildet das Fenster eine sich nach außen krümmende Wand des Hohlraums. Dies gibt eine breitere Streuung des Lichts.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem planaren Fenster;
  • 1B eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem planaren Fenster und einem Reflektor, der von einer Hohlraumwand gebildet ist;
  • 2 eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem verlängerten Mittelleiter;
  • 3 eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem planaren Fenster mit einer kleineren Abmessung als die Hohlraumwand;
  • 4 eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem in dem Hohlraum angebrachten getrennten Reflektor;
  • 5 eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem ausgesparten Fenster;
  • 6 eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem allgemein röhrenförmigen Fenster;
  • 7A und 7B alternative Anbringungsanordnungen für das Fenster in dem Hohlraum in Übereinstimmung mit der Erfindung; und
  • 8A und 8B alternative Drosselspulenanordnungen in Übereinstimmung mit der Erfindung; Unter Bezugnahme auf 1A lässt sich ersehen, dass ein Gefäß 2, welches vorzugsweise aus einem für UV/sichtbares Licht transmittierendem Material konstruiert ist, in einen Mikrowellenhohlraum 4 befestigt ist.
  • Das Gefäß 2 enthält ein Füllmaterial, welches dann, wenn es auf einem Plasmazustand angeregt ist, UV/sichtbares Licht mit einer gewünschten Wellenlänge emittiert. Das Gefäß 2 ist in dem Hohlraum 4 in einer derartigen Weise angebracht, dass es einen Teil der äußeren Wand des Hohlraums bildet. Der Hohlraum 4 ist dimensioniert, um ein Resonanzhohlraum zu sein und kann ein sogenannter Multimode-Resonanzhohlraum sein.
  • Eine Mikrowellenenergie, die in den Hohlraum über eine Kopplung 6 hinein geführt wird, tritt in das Gefäß 2 ein und regt die Materialien darin an, um ein Plasma zu bilden.
  • Das Plasma führt zwei Funktionen aus. Erstens emittiert es UV/sichtbares Licht von dem Mikrowellenhohlraum heraus. Zweitens wirkt es als ein verlustbehafteter Leiter, wodurch eine Mikrowellenstrahlung gedämpft wird, die ansonsten von dem Hohlraum 4 über das Gefäß 2 entweichen würde. Dadurch, dass es auch als ein Leiter dient, kann die Form und die Art des ursprünglichen Mikrowellenhohlraums relativ unverändert bleiben, da der Effekt des Gefäßes auf das Mikrowellenfeld innerhalb des Hohlraums bei der Verwendung relativ klein ist.
  • Somit werden die Vorteile einer mit Mikrowellen angeregten Lichtemissionsbirne realisiert, aber ohne die Nachteile, dass Teile, die bestrahlt werden sollen, der Mikrowellenbestrahlung ausgesetzt werden, und ohne dass es erforderlich ist, die Birne und/oder das Produkt innerhalb eines Mikrowellenhohlraums anzuordnen. Somit wird ermöglicht, dass das emittierte Licht in einem kontinuierlichen Prozess verwendet wird.
  • Vorzugsweise sind die Materialien innerhalb der UV/sichtbares Licht emittierenden Birne so gewählt, dass der erforderliche spektrale Ausgang maximiert und die leitende und somit Mikrowellen dämpfende Art des erzeugten Plasmas maximiert wird. Ein typisches Füllmaterial für das Gefäß 2 sind Argon und Quecksilber. Typischerweise ist der interne Druck des Gases in dem Gefäß in dem Bereich von 5 bis 10 mbar und das Volumen von Quecksilber beträgt ungefähr 0,2 mg/cm3 des internen Volumens des Gefäßes.
  • In 1A bildet das Gefäß 2 (typischerweise aus Quarz) ein Fenster, welches sich über fast die Gesamtheit einer Wand eines allgemein kubusförmigen Hohlraums 4 erstreckt. Diejenigen Teile des Hohlraums, die nicht durch das Gefäß 2 gebildet werden, werden typischerweise metallische Leiter sein und sollten vorzugsweise bei der gewünschten Wellenlänge der Lichtemission von dem Gefäß reflektierend sein. In dieser Weise wird der Lichtausgang der Vorrichtung maximiert.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass mit der Anordnung in 1A Licht von der Vorrichtung in viele Richtungen emittiert wird.
  • In 1B ist der Hohlraum wenigstens teilweise als ein fokussierender Reflektor ausgeformt, was die Intensität von Licht, welches von der Vorrichtung in einer bestimmten Richtung emittiert wird, auf Kosten von reduzierten Strahlumleitungen erhöht.
  • 2 zeigt eine Verlängerung des Mittenleiters der Mikrowellenkopplung 6.
  • Der verlängerte Mittenleiter 8 dient dazu, Intensitätsveränderungen über das Gefäß 2 zu verringern.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass idealerweise ein relativ großer Multimode-Hohlraum mit typischen Abmessungen in der Größenordnung von 192 Millimetern mal 185 Millimetern mal 75 Millimetern verwendet werden würde, wobei das Gefäß ungefähr ein Drittel der Breite von einer der langen Wände des Hohlraums füllt. Im Hinblick auf Raumerwägungen und mit der Möglichkeit der Bildung eines fokussierenden Reflektors von den Hohlraumwänden kann jedoch eine ideale Mikrowellenfeldverteilung nicht erreichbar sein. Somit ist es unter Verwendung einer Kombination von Hohlraumabmessungen und verlängerten Mittenleiterveränderungen möglich, in geeigneter Weise gleichmäßige Beleuchtungen über das Gefäß 2 zu erhalten.
  • Ein typisches Material für die Mittenleiterverlängerung kann Weichstahl sein, der mit Kupfer beschichtet ist. Mit der in 2 gezeigten Anordnung eines im allgemeinen elliptischen Hohlraums, der durch das Gefäß 2 und reflektierenden Wänden 4 mit einem maximalen Durchmesser von ungefähr 50 Millimetern und einem minimalen Durchmesser von ungefähr 20 Millimetern gebildet wird, ist festgestellt worden, dass die Mittenleiterverlängerung bei ungefähr 30 Millimetern optimal ist. Ein typischer Durchmesser des Mittenleiters bei dieser Anwendung ist in der Größenordnung von 1 bis 2 Millimetern.
  • In einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, das Gefäß 2 so zu dimensionieren, dass die Öffnung, in die es passt, über die Grenzfrequenz (cut off) hinaus ist. In diesem Fall können HF-Drosselspulen (typischerweise Viertelwellenlängen-Drosselspulen) verwendet werden, um ein Mikrowellenleck um die Schnittfläche zwischen dem Gefäß und den Hohlraumwänden herum zu minimieren. Beispiele von Anwendungen, bei denen Drosselspulen benötigt sein können, sind in den 3, 5 und 6 gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 4 können ein oder mehrere getrennte Reflektoren 12 in dem Hohlraum 4 angebracht werden, um Licht, welches von dem Gefäß 2 emittiert wird, effizienter zu reflektieren oder es von dem Fokusmuster, welches durch die Wände des Hohlraums 4 vorgegeben wird, anders zu fokussieren. Ein typisches Material für eine UV und Mikrowellenausführungsform ist ein Material auf PTFE-Basis. Das Material sollte für die Mikrowellenenergie transparent sein, um zu ermöglichen, dass sie auf das Gefäß 2 auftrifft, und sollte für das Licht, welches von dem Gefäß 2 emittiert wird, reflektierend sein, wie allgemein mit dem Fall A gezeigt.
  • 5 zeigt ein Gefäß, welches in den Hohlraum 4 hinein ausgespart ist. Dies ermöglicht, dass Produkte in die Aussparung hinein platziert werden, was eine größere Abdeckung des Produkts erlauben kann, ohne dass zusätzliche Reflektoren benötigt oder zusätzliche Lichtemissionsvorrichtungen verwendet werden.
  • 6 zeigt ein allgemein röhrenförmiges Gefäß 2, welches zwei Wände des Hohlraums 4 untereinander verbindet. Dies erlaubt, dass Material durch das Gefäß 2 geführt wird, wie allgemein mit dem Fall B gezeigt. Dies ist insbesondere zum Bestrahlen oder Sterilisieren von kontinuierlichen Materialien oder kontinuierlichen Flüssen zweckdienlich.
  • Die 7A und 7B zeigen alternative Anordnungen für die Schnittfläche bzw. den Übergang zwischen dem Gefäß 2 und den leitenden Wänden des Hohlraums 4. Jede von diesen Anordnungen wird effektiv sein, wenn die Öffnung, die von den Seiten des Hohlraums 4 definiert wird, nicht über die Grenzfrequenz (cut off) hinaus ist.
  • Die 8A und 8B zeigen Viertelwellenlängen-Drosselspulenanordnungen zur Verwendung zur Minimierung eines Mikrowellenlecks, wenn die Öffnung, die von den Hohlraumwänden 4 definiert wird, über die Grenzfrequenz (cut off) bei der verwendeten Mikrowellenwellenlänge ist.
  • Zusammenfassend erlauben somit sämtliche voranstehend beschriebenen Ausführungsformen, dass Produkte mit Licht, typischerweise ultraviolettem Licht, bestrahlt werden, während sie größtenteils vor den Effekten der Mikrowellenenergiequelle geschützt sind. Dies wird eine weite Anwendung sowohl in dem UV-Feld, wo Aushärtungs- und Sterilisationsanwendungen vorangetrieben werden, als auch in irgendeinem Feld, in dem erregte Plasmalichtquellen Licht in gewünschten Wellenlängen erzeugen, haben.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Abstrahlen von Energie bei einer oder mehreren vorgegebenen Wellenlängen, umfassend: ein Gehäuse, eine Quelle einer Mikrowellenenergie, die mit dem Gehäuse gekoppelt und außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und ein Fenster, das einen Teil der Wand des Gehäuses bildet, wobei das Fenster eine gasdichte Einfassung umfasst, die aus einem Material gebildet ist, welches für die Strahlung bei der der oder bei jeder vorgegebenen Wellenlänge und bei der Wellenlänge der Mikrowellenquelle im wesentlichen transparent ist, und Gas aus einer vorgegebenen Zusammensetzung bei einem vorgegebenen Druck enthält, wobei die Gaszusammensetzung und der Druck gewählt sind, um eine Emission von Energie bei der oder bei jeder vorgegebenen Wellenlänge im Ansprechen auf eine Mikrowellenenergie von dem Gehäuse, die durch eine innere Oberfläche des Fensters tritt und auf das darin enthaltene Gas auftrifft, zu verursachen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse angeordnet ist, um einen Mikrowellenresonanzhohlraum zu bilden, und dass das Fenster angeordnet ist, um bei der Wellenlänge der Mikrowellenenergie im wesentlichen undurchlässig zu sein, und ferner angeordnet ist, um einen nicht behinderten Strahlungspfad von seiner äußeren Oberfläche für die Energie der oder jeder vorgegebenen Wellenlänge bereit zu stellen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Viertelwellenlängen-Drosselspule, die an der Schnittstelle zwischen dem Fenster und dem Rest des Gehäuses gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Fenster eine Ausnehmung in das Gehäuse hinein bildet.
  4. Vorrichtung nach irgendeinem vorangehendem Anspruch mit einem Reflektor, der in dem Gehäuse angebracht ist und konstruiert und angeordnet ist, um Licht, das von dem Fenster in das Gehäuse hinein emittiert wird, von dem Fenster heraus zu führen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Reflektor aus PTFE gebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Reflektor einstöckig mit der Gehäusewand ist.
  7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Reflektor ein fokussierender Reflektor ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fenster im allgemeinen röhrenförmig ist und zwei Stimflächen des Gehäuses untereinander verbindet, wobei Material durch das Gehäuse über das Fenster geführt werden kann, wobei die Vorrichtung ferner eine Viertelwellenlängen-Drosselspule einschließt, die an der Schnittstelle zwischen dem Fenster und dem Rest des Gehäuses gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fenster eine nach außen gerichtete Wand des Gehäuses bildet, wobei die Vorrichtung ferner eine Viertelwellenlängen-Drosselspule einschließt, die an der Schnittstelle zwischen dem Fenster und dem Rest des Gehäuses gebildet ist.
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