DE10152772A1 - Freilaufvorrichtung - Google Patents

Freilaufvorrichtung

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Abstract

Eine Freilaufvorrichtung weist einen Lagerkäfig auf, der eine Vielzahl von Klemmkörpern enthält. Der Käfig umfasst einen axialen Abschnitt und einen weitgehend redialen, im Wesentlichen ringförmigen Abschnitt. Der axiale Abschnitt ist mit Fenstern versehen, die dazu dienen, die Klemmkörper aufzunehmen. Der weitgehend radiale Abschnitt umfasst eine Vielzahl von Zungen, die im freien Zustand im Wesentlichen radial verlaufen und geeignet sind, in der Weise in axialer Richtung nachzugeben, dass der Rand der Zungen in der Lage ist, reibschlüssig mit einer zylindrischen Fläche eines anderen Elements in Berührung zu kommen, um eine drehfest und axiale Verbindung mit besagter Fläche herzustellen.

Description

Die Erfindung betrifft das technische Gebiet von Frei­ laufvorrichtungen.
Freilaufvorrichtungen enthalten als wesentliche Be­ standteile einen Außenring, der eine zylindrische innere Lauffläche für die Klemmkörper trägt, einen Innenring oder eine Welle, der/die eine zylindrische äußere Lauffläche für die Klemmkörper der Freilaufvorrichtungen trägt, und einen zwischen der Lauffläche des Außenrings und der Lauffläche des Innenrings oder der Welle angeordneten Freilauf aus den Klemmkörpern.
Zu dem Freilauf gehört ferner ein einfacher oder ein aus zwei konzentrischen Käfigen aufgebauter doppelter Kä­ fig, der mit Fenstern ausgebildet ist, in denen Klemmkörper angeordnet sind, die für eine in einer Drehrichtung wirk­ sames Ankuppeln zwischen dem Außen- und dem Innenring sor­ gen, indem sie zwischen den zwei Laufflächen entweder ein­ klemmen oder darüber hinweggleiten.
Der Käfig weist im Allgemeinen auf mindestens einer Seite eine radiale Flankenfläche auf, die dem Käfig eine ausreichende Steifigkeit verleiht.
Der Freilauf ist auf diese Weise in der Lage, in der einen Richtung ein Drehmoment zwischen dem Außen- und dem Innenring zu übertragen und in der anderen Richtung eine freie Drehung zuzulassen.
Um das Kippen der Klemmkörper in die Richtung, die zum Klemmen führt, zu erleichtern, kann eine Feder in Form ei­ nes Bandes vorgesehen sein, das auf jeden der Klemmkörper ein Vorspanndrehmoment ausübt, das dafür sorgt, dass die Klemmkörper in ständigem Kontakt mit den Laufflächen gehal­ ten werden.
Derartige Freilaufvorrichtungen werden vor Allem in Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen verwendet.
Um die Funktion der Freilaufvorrichtungen zu verbes­ sern und/oder deren Zusammenbau zu erleichtern, wurde die Entwicklung von Vorrichtungen vorangetrieben, die ein reib­ schlüssiges Ankuppeln des Außenrings des Freilaufs an dem Käfig ermöglichen.
Gemäß den Patentanmeldungen FR-A-2 474 121 und EP-A-0 641 948 sind in radialer Richtung elastische Elemente be­ kannt, die aus dem Käfig ausgeschnitten sind und in Berüh­ rung mit der Bohrung des Außenrings kommen. Diese Vorrich­ tungen gewährleisten einen zufriedenstellenden Betrieb.
Allerdings werden gemäß der französischen Patentanmeldung FR-A-2 474 121 zurückgebogene Spangen verwendet, die gebo­ gen werden müssen, was einen zusätzlichen Herstellungs­ schritt erforderlich macht, der zu einer nicht unwesentli­ chen Steigerung der Kosten führt. Derartige Spangen sind aufgrund ihres geringen Querschnitts unter anderem verhält­ nismäßig stoßempfindlich, was einige Vorkehrungen bei der Verpackung und Handhabung abverlangt.
Die Herstellung des in der Patentanmeldung EP-A-4 641 948 beschriebenen Käfigs erfordert einen Arbeitsgang zum Ausschneiden der elastischen Abschnitte, der in einem ab­ schließenden Arbeitsgang an dem bereits geformten Käfig vorzunehmen ist, was die Herstellungsdauer verlängert und zu verhältnismäßig hohen Produktionskosten führt. Darüber hinaus werden gewisse Abschnitte des Käfigs, insbesondere auf der Höhe des zylindrischen Bereichs, der mit den Fens­ tern für die Klemmkörper versehen ist, verformt und die Ge­ samtsteifigkeit des Käfig damit verändert, mit möglicher­ weise nachteiligen Auswirkungen auf einen einwandfreien Betrieb des Freilaufs.
Die vorliegende Erfindung löst die oben erwähnten Pro­ bleme.
Die Erfindung schafft eine wirtschaftliche und zuver­ lässige Freilaufvorrichtung, die über einen Käfig verfügt, der sich mühelos zwischen die Laufflächen des Freilaufs einsetzen lässt und für einen sicheren Halt des Freilaufs in dieser Stellung sorgt.
Dementsprechend schafft die Erfindung eine Freilauf­ vorrichtung, zu der eine Reihe von Klemmkörpern, beispiels­ Weise Klemmnocken, mindestens ein Käfig für die Klemmkör­ per, und ein Element gehören, das eine zylindrische Fläche aufweist. Der im Wesentlichen ringförmig gestaltete Käfig weist einen axialen Abschnitt und mindestens einen weit­ gehend radialen Abschnitt auf. Der axiale Abschnitt ist mit Fenstern versehen, die zur Aufnahme von Klemmkörpern dienen. Der weitgehend radiale Abschnitt weist eine Reihe von Zun­ gen auf, die im ungespannten Zustand im Wesentlichen radial verlaufen. Die Zungen sind in der Lage in axialer Richtung nachzugeben, so dass die Enden der Zungen in reibschlüssi­ ger Berührung mit der zylindrischen Fläche des Elements stehen, um eine axiale und drehfeste Verbindung mit dieser Fläche zu bewirken.
In einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die Dicke des elastischen Bereichs gegenüber derjenigen des übrigen weitgehend radialen Abschnitts reduziert.
Der elastisch biegbare Bereich kann in der Nähe des axialen Abschnitts angeordnet sein, d. h. näher an dem axialen Abschnitt als an den freien Enden der Zungen gele­ gen sein. Der elastische Bereich kann in radialer Richtung in unmittelbarer Nähe des axialen Abschnitts liegen.
Der elastisch biegbare Bereich kann in radialer Rich­ tung zwischen den Enden der Zungen und dem axialen Ab­ schnitt angeordnet sein.
Die Zungen können im Wesentlichen trapezförmig gestal­ tet sein. Der Käfig wird im Allgemeinen aus Blech herge­ stellt, beispielsweise aus Stahlblech.
In einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weist der Käfig einen L-förmigen Querschnitt auf mit einem axia­ len Abschnitt und einem radialen Abschnitt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Käfig mit einem axialen Abschnitt und zwei radialen Abschnitten mit einem U-förmigen Querschnitt ausgeführt. Der eine der radialen Abschnitte kann mit einem zusätzliche Abschnitt versehen sein. Unter Umständen kann dafür gesorgt sein, dass beide radiale Abschnitte mit einem zusätzlichen Ab­ schnitt ausgebildet sind.
Der Freilauf kann auch mit einer Feder ausgestattet sein, die das Kippen der Klemmkörper begünstigt.
Das besagte Element ist vorteilhafterweise eine Boh­ rung eines Außenrings oder eine äußere Fläche eines Innen­ ring oder einer Welle.
Die Zungen können im montierten Zustand eine schräge Form aufweisen.
Vorzugsweise verhindern die Zungen durch Aufrichten bzw. Einkrallen jede axiale Bewegung des Käfigs gegenüber dem Element in mindestens einer Richtung.
Vorteilhafterweise ist das Element an dem einen Ende der zylindrischen Fläche mit einer Schrägkante ausgebildet. Die Schrägkante erleichtert die Montage des Käfigs an der zylindrischen Fläche.
In einem Ausführungsbeispiel weist das Element an dem anderen Ende der zylindrischen Fläche eine Schulter auf, um ein axiales Widerlager für den Käfig zu bilden. Der Käfig ist auf diese Weise in der einen Richtung durch das axiale Widerlager und in der anderen Richtung durch die Reibung der freien Enden der Zungen auf der zylindrischen Fläche und die Wirkung des Aufrichtens bzw. Einkrallens des er­ wähnten zusätzlichen Abschnitts fixiert.
Die Erfindung schafft auch ein Herstellungsverfahren für einen derartigen Freilaufkäfig, in dem der elastische Bereich gleichzeitig mit dem weitgehend radialen Abschnitt ausgebildet wird.
Vorteilhafterweise wird der elastische Bereich in dem­ selben Herstellungsschritt hergestellt, in dem der weit­ gehend radiale Abschnitt geformt werden kann.
Hierdurch verfügt der Käfig über Mittel, die mittels Reibung für eine drehfeste und eine axiale Befestigung an dem einen der Ringe des Freilaufs sorgen. Diese Mittel ver­ hindern jede axiale Verschiebung des Käfigs bezüglich des Rings in der Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung verläuft, in der der Käfig während des Zusammenbaus mit dem Ring zusammengeschoben wird.
Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen. Dabei sollen auch solche Merk­ malskombinationen als beansprucht angesehen werden, auf die kein Ausführungsbeispiel gerichtet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Halbsicht einer Freilaufvorrichtung gemäß einem Aspekt der Erfindung, im Längsschnitt,
Fig. 2 den Käfig des Freilaufs in Fig. 1, in einer per­ spektivischen Darstellung,
Fig. 3 und 4 detaillierte Ausschnitte aus der Fig. 2, und
Fig. 5 die unterschiedlichen Schritte des Zusammenbaus des Käfigs nach Fig. 2.
Wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, gehören zu der Freilaufvorrichtung 1 ein Außenring 2, auf dessen Innen­ umfang eine Lauffläche 3 ausgebildet ist, ein Innenring 4, der auf seiner zylindrischen Außenfläche mit einer Laufflä­ che 5 versehen ist, und ein Freilauf 6, der zwischen der inneren Lauffläche 3 des Außenrings 2 und der äußeren Lauf­ fläche 5 des Innenrings 4 angeordnet ist. Der Freilauf 6 weist eine Reihe von Klemmkörpern 7 in Gestalt von Klemm­ nocken, die durch einen Käfig 8 gehalten werden, und eine Feder 9 in Gestalt eines Bandes auf, um die Klemmkörper 7 in diejenige Kipprichtung vorzuspanne, die das Verkeilen der Klemmkörper 7 zwischen der äußeren Lauffläche 3 und der in­ neren Lauffläche 5 begünstigt.
Der Innenring 4 trägt in seiner Bohrung 10 eine Viel­ zahl von längs dem Umfang gleichmäßig beabstandeter Zähne 11, die dazu dienen, ein Drehmoment auf ein mechanisches (nicht gezeigtes) Bauteil zu übertragen, auf dem der Innen­ ring 4 montiert sein kann. Ebenso ist der Außenring 2 auf seiner zylindrischen Außenfläche 12 mit einer Vielzahl von Zähnen 13 versehen, die der Übertragung eines Drehmomentes zu oder von einem nicht gezeigten mechanischen Bauteil die­ ne, in das der Außenring 2 eingeschoben sein kann. Die Zäh­ ne 13 sind über die gesamte axiale Erstreckung des Außen­ rings 2 hin ausgebildet.
Ferner wird der Außenring 2 zwei radialen Stirnflächen 14 und 15 begrenzt. An der Stirnseite 14 geht die Gleit­ lauffläche 3, die durch eine zylindrische Fläche bildet wird, über den Bereich, in dem die Klemmkörper 7 anliegen, hinaus und in eine Fase 16 an der Stirnseite 14 über. Auf der Seite der Stirnseite 15 wird die Zylinderfläche der Lauffläche 3 durch eine Schulter oder einen Bund 17 be­ grenzt. Der Durchmesser des Bunds 17 ist geringer als jener der Lauffläche 3. Der Bund 17 bildet eine ringförmige Radi­ alschulter 18, die sich an die Zylinderfläche der Laufflä­ che 3 anschließt.
Der Käfig 8 ist im Wesentlichen ringförmig gestaltet und umfasst einen axialen Abschnitt 19, in dem Fenster 20 ausgebildet sind. Die Klemmkörper 7 führen durch die Fenster 20 hindurch und sind durch diese gleichmäßig verteilt. Die Feder 9 ist in der Lage, auf dem axialen Abschnitt 19 an­ zuliegen. Zu dem Käfig 8 gehört ferner ein weitgehend ra­ dialer Abschnitt 21, der an dem freien Rand des auf der Seite der Stirnseite 14 angeordneten axialen Abschnitts angeordnet ist, und ein radialer Abschnitt 22, der an dem gegenüberliegenden Rand angeordnet ist. Der radiale Ab­ schnitt 22 erstreckt sich in Richtung des Außenrings 2 und weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als jener des Bunds 17. Der radiale Abschnitt 22 kann sich daher an der Radialschulter 18 abstützen und im normalen Betrieb den Bund 17 nicht überwinden.
Der im Wesentlichen radiale Abschnitt 21 umfasst be­ nachbart zu dem axialen Abschnitt 19 einen ringförmigen Grundabschnitt 21a und einen Randbereich, der in Richtung des Außenrings 2 in Zungen 23 aufgeschnitten ist, die in eingebautem Zustand eine, wie in Fig. 1 dargestellte, leicht gebogene oder schräge Form aufweisen, wobei die freien Enden 23a der Zungen 23 geringfügig in Richtung der Stirnseite 14 geneigt sind. Die freien Enden 23a stehen mit der Bohrung des Außenrings 2 in Berührung, d. h. mit der zylindrischen Fläche, die sich an die Lauffläche 3 an­ schließt.
Eine konzentrisch zu dem Käfig 8 verlaufende Ringnut 24 ist in dem weitgehend radialen Abschnitt 21 ausgebildet und definiert einen Bereich 25 mit vermindertem Quer­ schnitt, der hier auch als "elastischer oder biegeelasti­ scher Bereich" bezeichnet wird. Der elastische Bereich 25 ermöglicht es den Zungen 23, sich während der elastischen Verformung geringfügig in Bezug auf eine radiale Ebene zu neigen. Allerdings könnte auch vorgesehen sein, dass die Verformung teilweise plastisch erfolgt.
Die Ringnut 24 ist in radialer Richtung von dem freien Ende 23a beabstandet und von dem axialen Abschnitt 19 be­ abstandet angeordnet. Es kann ebenso eine Ringnut vorgese­ hen sein, die in unmittelbarer Nähe des axialen Abschnitts 19 ausgebildet ist, wobei der weitgehend radiale Abschnitt 21 der gesamten Länge nach in radialer Richtung in Zungen aufgeschnitten ist.
In nicht montiertem Zustand verlaufen die Zungen 23, wie in den Fig. 2, 3 und 4 zu sehen, radial, wobei der freien Rand 23a einen Durchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als jener der Bohrung des Außenrings 2, so dass der freie Rand 23a während des Einsetzens des Käfigs 8 in die Bohrung des Außenrings 2 mit der Bohrungswand in Berüh­ rung kommt und geringfügig nachgibt, um in die Bohrung zu gelangen, und aufgrund seiner Elastizität eine Kraft aus­ übt, die auf die Rückkehr der Zungen 23 in eine radiale Ebene hinwirkt.
Wie in den Fig. 2, 3 und 4 zu sehen, ist der weitge­ hend radiale Abschnitt 21 in eine Vielzahl von Zungen 23 aufgeschnitten, die im Wesentlichen trapezförmig sind. Der Zusammenbau des Käfigs 8 mit der zugehörigen Feder 6 und den zugehörigen Klemmkörpern 7 in den Außenring 2 erfolgt von der Stirnseite 14 her. Zunächst wird der radiale Ab­ schnitt 22 in die Bohrung des Außenrings 2 eingeführt und danach werden die Klemmkörper 7 eingesteckt. Der Käfig 8 befindet sich nun in der in Fig. 5 gezeigten Stellung 27. Die Bewegung wird nun in axialer Richtung fortgesetzt. Die freien Enden 23a der Zungen 23 kommen mit der Fase 16 in Berührung. Die Fortsetzung der axialen Bewegung führt zu der Verformung der Zungen 23, wobei der Bereich 25 nach­ gibt, um die Beugung der Zungen 23 in eine gegenüber der axialen Montagebewegung des Käfigs entgegengesetzte Rich­ tung zu ermöglichen, bis der Außendurchmesser der Zungen 23 letzteren ein Eintreten in die Bohrung des Außenrings 2 erlaubt. Die axiale Bewegung wird fortgesetzt bis der Käfig die Stellung 28 eingenommen hat. Der radiale Abschnitt 22 stützt sich nun auf der gegenüberliegenden Seite des weit­ gehend radialen Abschnitts 21 gegen die Radialschulter 18 des Bunds 17 ab. Der freie Rand 23a liegt reibschlüssig auf der Bohrungswand des Außenrings 2 an. Eine eventuell zu einem Auseinanderfallen führende Bewegung in Richtung der Stirnseite 14 würde ein Aufrichten bzw. Einkrallen der Zun­ gen 23 mit einem unmittelbaren axialen Sperreffekt hervor­ rufen. Das Nachgeben der Zungen ist in Fig. 5 gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen absichtlich übertrieben dar­ gestellt, um den Effekt zu verdeutlichen.
Selbstverständlich käme auch in Betracht, dass die Zungen des Käfig radial nach innen gerichtet sind und an der zylindrischen Außenfläche eines Innenrings oder einer Welle anliegen.
Ebenso wäre es möglich, einen Käfig mit L-förmigem Querschnitt zu verwenden, der nur einen einzigen weitgehend radialen Abschnitt aufweist, auf dem die Zungen ausgebildet sind. Bei einem Käfig mit U-förmigem Querschnitt kann, wie im Falle des Käfigs 8, der andere radiale Abschnitt, der ohne Zungen ausgestattete ist, bezüglich der Lauffläche ein Radialspiel aufweisen. Die Schwächung des Querschnitts in Richtung der axialen Dicke ist in die Richtung des Einset­ zens der Zungen 23 zahnförmig ausgeführt, um diesen eine gewisse Flexibilität in axialer Richtung zu verleihen. Das Formen der Ringnut oder der Ringrille 24 könnte sich mit dem Herstellungsschritt überschneiden, in dem der weitge­ hend radiale Abschnitt geformt wird, der die Zungen 23 trägt. Die Herstellung der Zungen 23 kommt ohne jeden zu­ sätzlichen Biegevorgang aus und ist daher besonders wirt­ schaftlich.
Die Freilaufvorrichtung ist somit preiswert herzustel­ len, lässt sich problemlos zwischen die beiden Ringe oder in den Außenring einsetzen, wobei sie eine effiziente Zen­ trierung des Käfigs 8 in oder auf der zylindrischen Fläche ermöglicht, mit der die Freilaufvorrichtung während des Zusammenbaus und danach zusammenwirkt.
Die Freilaufvorrichtung sorgt für sicheren Halt auf der zylindrischen Fläche nach dem Zusammenbau und vermeidet daher jede Gefahr eines unbeabsichtigten Auseinanderfallens während der Handhabung und beim Transport. Die Wirkung der axialen, zu der Einbaurichtung entgegengesetzt wirkenden Selbstsperrung des Käfigs in dem Ring, wird noch verstärkt, wenn der Ring auf der Seite, die der Eingangsseite des Kä­ figs gegenüberliegt, über axiale Widerlagermittel verfügt, beispielsweise eine Schulter oder Nut. Sobald der Freilauf eingesetzt ist, sitzt dieser axial fest, und zwar in Rich­ tung der Schulter durch mechanischen Anschlag und in der zu der Schulter entgegengesetzt verlaufenden Richtung durch das Aufrichten bzw. Einkrallen der Zungen des Käfig in die Lauffläche. Die Bereiche ständiger Berührung zwischen dem Käfig und der zylindrischen Fläche sind geeignet aufge­ teilt, mit der Folge einer effizienten, reibschlüssigen Befestigung des Käfigs und des mit der zylindrischen Fläche versehenen Elements. Der Käfig bewahrt seine Form, durch Begrenzung der an den Sperrzungen auftretenden Verformun­ gen, ohne unerwünschte Auswirkung auf die übrigen funktio­ nellen Elemente des Käfigs, insbesondere den mit Fenstern versehenen, axialen Abschnitt.
Selbstverständlich kann die Freilaufvorrichtung mit zwei konzentrischen Käfigen ausgestattet sein.
Ferner ist die Verwendung eines Käfig aus gespritztem Kunststoff möglich, anstelle eines Käfigs aus Metall.
Eine Freilaufvorrichtung weist einen Lagerkäfig auf, der eine Vielzahl von Klemmkörpern enthält. Der Käfig um­ fasst einen axialen Abschnitt und einen weitgehend radi­ alen, im Wesentlichen ringförmigen Abschnitt. Der axialer Abschnitt ist mit Fenstern versehen, die dazu dienen, die Klemmkörper aufzunehmen. Der weitgehend radiale Abschnitt umfasst eine Vielzahl von Zungen, die im freien Zustand im Wesentlichen radial verlaufen und geeignet sind, in der Weise in axialer Richtung nachzugeben, dass der Rand der Zungen in der Lage ist, reibschlüssig mit einer zylindri­ schen Fläche eines anderen Elements in Berührung zu kommen, um eine drehfeste und axiale Verbindung mit besagter Fläche herzustellen.

Claims (9)

1. Freilaufvorrichtung
mit einer Reihe von Klemmkörpern (7),
mit mindestens einem Käfig zum Halten der Klemmkörper (7), der einen axialen Abschnitt (19) und mindestens einen im Wesentlichen radialen Abschnitt (21) aufweist, der im Wesentlichen ringförmig gestaltet ist, wobei der axiale Abschnitt mit Fenstern (24) versehen ist, die geeignet sind, Klemmkörper (7) aufzunehmen, und der weitgehend radiale Abschnitt eine Vielzahl von Zungen (23) aufweist, und
mit einem Element (2, 4), das eine zylindrische Fläche (3, 5) aufweist, die mit dem Käfig (8) in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet sind,
dass der weitgehend radiale Abschnitt einen elastischen Bereich (25) aufweist,
dass die Zungen (23) in freiem Zustand eine im Wesentlichen radiale Erstreckung aufweisen und geeignet sind, um in axialer Richtung in der Weise nachzugeben, und
dass der Rand (23a) der Zungen in reibschlüssiger Berührung mit der zylindrischen Fläche steht, um eine axiale und drehfeste Verbindung mit dieser Fläche zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der elastische Bereich (25) eine im Vergleich zu dem übrigen Bereich des weitgehend radialen Abschnitts ei­ nen verringerten Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der elastische Bereich (25) in radialer Richtung zwischen den Enden der Zungen (23) und dem axialer Abschnitt (27) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der elastische Bereich (25) in radialer Richtung in unmittelbarer Nähe des axialen Abschnitts (27) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Fläche eine Bohrung (3) in einem Außenring (2) oder eine äußere Fläche (5) eines Innenrings (5) oder einer Welle (5) ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (23) im mon­ tierten Zustand schräg angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (23) in der Lage sind, durch Aufrichten bzw. Einkrallen jede axiale Bewegung in Bezug auf das Element (2, 4), das eine zylindri­ sche Fläche (3, 5) aufweist, die mit dem Käfig (8) in Berüh­ rung steht, mindestens in einer Richtung zu verhindern.
8. Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der elastische Bereich (25) gleichzeitig mit dem weit­ gehend radialen Abschnitt geformt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der elastische Bereich und der weitgehend radiale Abschnitt in ein und demselben Herstellungsschritt geformt werden.
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