DE10152560A1 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zusatzpatentanmeldung zum Patent (Patentanmeldung 10050430.2), deren Aufgabe es ist, einen ästhetisch anspruchsvollen Stuhl, insbesonder einen Büro- oder Arbeitsstuhl, zu entwickeln, der kostengünstig herstellbar ist und eine auf die Körpergröße individuell einstellbare, anatomiegerechte, von der jeweiligen Arbeitshaltung abhängige, optimale Abstützfunktion gewährleistet. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß an dem Stuhl nach Patent (Patentanmeldung 10050430.2) die unteren Formelemente (21) miteinander mittels eines oder mehrere symmetrisch zur Mitte zwischen den Stützelementen (18) angeordneten biegeelastischen/biegeelastischer Versteifungselementes/Versteifungselemente (26) verbunden sind, welches/welche an einem oder mehreren zwischen den Stützelementen (18) am Sitzrahmen (5) schwenkbar befestigten Schwenkhebel/n (27) angeordnet ist/sind, wobei am Schwenkhebel (27) ein Wegbegrenzungselement (28) und am Sitzrahmen (5) ein mit dem Wegbegrenzungselement (28) in Wirkverbindung tretender Anschlag (29) angeordnet ist. DOLLAR A Bei der Erfindung handelt es sich um eine Zusatzpatentanmeldung zum Patent (Patentanmeldung 10050430.2) Stuhl, insbesondere einen Büro- oder Arbeitsstuhl, mit beweglichem Sitz- und beweglicher Rückenlehne.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzpatentanmeldung zum Patent . . . (Patentanmeldung 100 50 430.2), einem Stuhl, insbesondere einem Büro- oder Arbeitsstuhl mit beweglichem Sitz- und beweglicher Rückenlehne.
  • Stühle bei denen die Sitzfläche aus einer vorgespannten rückwärtigen Position nach vorne bewegbar ist, wobei die Sitzfläche um so stärker nach hinten geneigt ist, je weiter diese nach vorn bewegt wird, und bei denen die Rückenanlagefläche zudem aus einer aufrechten Stellung um einem am Grundrahmen etwa in Höhe der Rückenmitte angeordneten Drehpunkt vorgespannt schwenkbar ist, werden im Stand der Technik mehrfach vorbeschrieben.
  • Der wesentlicher Nachteil dieser Bauformen besteht insbesondere darin, dass man sich beim Aufrichten durch Zurücklehnen trotz des nach vorn Fahrens der Sitzfläche zwangsläufig stets so weit vom Schreibtisch/Arbeitsplatz entfernt, dass ein Weiterarbeiten am Schreibtisch in dieser aufrechten Sitzhaltung stets ein Nachrücken des gesamten Stuhles zum Schreibtisch hin erfordert.
  • So versuchte man mit der in der DE OS 41 35 948 vorgestellten Lösung einen Stuhl zu entwickeln, welcher die Überführung in eine möglichst bequeme Ruhestellung erlaubt.
  • Um dabei den den bisherigen Bauformen anhaftenden "Hemdauszieheffekt", welcher durch die Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung des Rückens entlang der Rückenlehne hervorgerufen wird, zu vermeiden, wird auf eine aus einem schalenförmigen Bauteil bestehende Rückenlehne zurückgegriffen.
  • Der Rückenlehnenträger wird dabei unabhängig vom Sitzteilträger bewegt.
  • Die in Verbindung mit der Verschiebemechanik der Sitzfläche eingesetzte Synchronmechanik der im DE OS 41 35 948 vorgestellten Lösung bewirkt, daß sich beim nach vorn "Fahren" der Sitzfläche diese wiederum hinten absenkt.
  • Die schalenförmige Rückenlehne wird dabei gleichzeitig nach hinten abgeschwenkt. Auch diese Getriebekonstruktion bewirkt zwangsläufig, daß man sich beim Zurücklehnen trotz des nach vorn Fahrens der Sitzfläche stets so weit vom Schreibtisch/Arbeitsplatz entfernt, dass ein Weiterarbeiten am Schreibtisch in der leicht nach hinten geneigter Sitzhaltung erst nach dem Nachrücken des gesamten Stuhles zum Schreibtisch hin möglich wird. Beim "Zurückfahren" der Sitzfläche hebt sich diese zwar anatomiegerecht hinten an, da jedoch gleichzeitig die Rückenlehnehne nach vorn klappt, kann der durch die Verwandlungsgeometrie vorgegebene Körperöffnungswinkel nicht unabhängig von der Sitzflächenstellung variiert werden, so daß mittels dieser Bauform zwangsläufig auch die inneren Organe "eingeklemmt" werden.
  • Zudem kann die in dieser Bauform eingesetzte Verschiebemechanik der Sitzfläche, ebenso wie andere im Stand der Technik vorbeschriebene Lösungen auch, nicht in jeder beliebigen Sitzposition endlagenbegrenzt werden.
  • Infolge der schalenförmigen Ausbildung der Rückenlehne ist zudem eine anatomiegerechte Abstützung des verformten Rückrates nicht gewährleistet. Da beim Zurücklehnen der Rücken gegenüber einer aufrechter Sitzhaltung in der Rückenschale zudem in einem höheren Abschnitt abgestützt wird, wird infolge der in dieser Lösung gewählten schwenkbaren Lagerung der Rückenlehne das untere Ende der Rückenlehne in den Lendenbereich der sitzenden Person gepresst, so daß mit dieser Bauform eine variable, anatomiegerechte, elastische Abstützung des Oberkörpers im Lendenbereich beim Zurücklehnen nicht realisiert werden kann.
  • Darüber hinaus ist den im Stand der Technik vorbeschriebenen Bauformen von Rückenlehnen zudem gemeinsam, daß mit diesen ein anatomiegerechtes, torsionsartiges Verdrehen der Rückenlehne in jeder beliebigen Sitzstellung nicht möglich ist.
  • Aufgrund der geschilderten Nachteile des derzeitigen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung, ebenso wie der Stammanmeldung (Patentanmeldung 100 50 430.2) die Aufgabe zugrunde einen ästhetisch anspruchsvollen Stuhl, insbesondere einen Büro- oder Arbeitsstuhl zu entwickeln, der kostengünstig herstellbar ist, eine auf die Körpergröße und somit auch auf das Körpergewicht individuell einstellbare, anatomiegerechte, von der jeweiligen Arbeitshaltung abhängige, optimale, elastische Abstützfunktion gewährleistet, dabei allein durch Gewichtsverlagerung im Sitzen eine Variation der Sitzposition derart ermöglicht, daß mittels des zu entwickelnden Stuhles sowohl beim Zurücklehnen wie auch beim nach vorn über den Schreibtisch beugen stets ein nahezu gleichbleibender Abstand des Körpers von der Schreibtischkante realisiert wird, so daß in jeder beliebige Sitzposition ein Weiterarbeiten am Schreibtisch ohne das lästige Nachrücken des gesamten Stuhles (zum Schreibtisch hin, bzw. vom Schreibtisch weg) möglich ist, wobei in jeder beliebigen Sitzposition unabhängig von der Sitzflächenstellung zudem eine elastisch abgestützte Verdrehung des Rückens bei gleichzeitiger elastisch abgestützter Variation des Körperöffnungswinkels gewährleistet werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem der Stammanmeldung (Patentanmeldung P 195 44 196.6) durch einen Stuhl, insbesondere einen Büro- oder Arbeitsstuhl, mit beweglichem Sitz- und beweglicher Rückenlehne, mit einer an einem Grundgestell angeordneten Feder und einer am freien Ende der Feder befestigten Zwischenplatte an welcher sich mindestens zwei Führungsrollen befinden, die in der/den horizontalen Führungsnuten wie auch der/den bogenförmigen Kulissenführungen des Sitzrahmens verschiebbar angeordnet sind, wobei am Sitzrahmen bzw. an dem am Sitzrahmen angeordneten Sitzpolster ein Vorspannelement befestigt ist, und zwischen diesem Vorspannelement und einem an der Zwischenplatte angeordneten Befestigungselement ein Federelement angeordnet ist, und zudem im rückwärtigen Bereich des Sitzpolsters, entweder am Sitzrahmen und/oder am Sitzpolster selbst, beidseitig Stützelementbefestigungen angeordnet sind, in bzw. an denen biegeelastische Stützelemente befestigt sind, entlang denen Druckfederelemente und sich über die Rückenbreite erstreckende Formelemente jeweils einander benachbart abwechselnd übereinander angeordnet sind, wobei der erfindungsgemäße Stuhl sich dadurch auszeichnet, daß die unteren Formelemente miteinander mittels eines oder mehrerer symmetrisch zur Mitte zwischen den Stützelementen angeordneten biegeelastischen Versteifungselemente verbunden sind, welche an einem oder mehreren zwischen den Stützelementen am Sitzrahmen schwenkbar befestigen Schwenkhebeln angeordnet ist/sind, wobei am Schwenkhebel ein Wegbegrenzungselement und am Sitzrahmen ein mit diesem Wegbegrenzungselement in Wirkverbindung tretender Anschlag angeordnet ist.
  • Diese erfindungsgemäße, spezielle Anordnung von Stützelementen bewirkt, daß beim Zurücklehnen eine anatomiegerechte, elastische Abstützung des Oberkörpers im Lendenbereich realisiert werden kann.
  • Erfindungswesentlich ist dabei auch, daß der Hubweg des jeweiligen Wegbegrenzungselementes gegenüber dem Anschlag am Sitzrahmen mittels eines Verstellelementes einstellbar ist.
  • Dadurch wird es möglich die "Härte" der Lendenstütze dem jeweiligen Bedürfnis des Benutzers anzupassen, so daß eine variable, anatomiegerechte, elastische Abstützung des Oberkörpers im Lendenbereich beim Zurücklehnen realisiert werden kann.
  • Kennzeichnend ist auch, daß die Führungsnut und/oder die Kulissenführung von innen jeweils in die Seitenwange des Sitzrahmens eingearbeitet sind.
  • Dadurch wird eine Verletzungsgefahr an den Getriebebaugruppen des Stuhles ausgeschlossen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Seitenwange des Sitzrahmens ein Langloch angeordnet ist, in dem ein im Langloch verschiebbar gelagertes, arretierbares Spannelement angeordnet ist, welches mit einem im Bereich der Zwischenplatte am Spannelement angeordneten Betätigungselement im verspannten Zustand auf die Zwischenplatte einwirkt und so die gegenseitige Relativbewegung zwischen der Zwischenplatte und dem Sitzrahmen einschränkt.
  • Dadurch ist es möglich in jeder beliebigen Sitzposition die "Schwenkmechanik" der Sitzfläche in dieser als Endlage zu begrenzen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich neben dem Wortlaut der Ansprüche, auch in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, aus den nachfolgenden Erläuterungen zum Ausführungsbeispiel.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nun nachfolgend in Verbindung mit zwei Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • Fig. 1 den erfindungsgemäßen Stuhl in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorn;
  • Fig. 2 den erfindungsgemäßen Stuhl gemäß Fig. 1 im Teilschnitt in der Seitenansicht;
  • Die Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Stuhl in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorn. An einem mit Laufrollen 25 versehenen Grundgestell 1 ist eine höhenverstellbare Feder 2, vorzugsweise eine Gasfeder angeordnet. Auf einem Sitzrahmen 5 sind das Sitzpolster 8 und beidseitig am Sitzrahmen 5 je ein Armstützenträger 12 mit einer Höhenverstellung 13 und einer Armstütze 14 angeordnet.
  • Diese beidseitig am Sitzrahmen 5 angeordneten Armstützen 14 sind aufgrund ihrer Höhenverstellung 13 teleskopartig höhenverstellbar und ermöglichen eine optimale und gleichzeitig kostengünstige Einstellung der Armstützenhöhe auf jede für die jeweilige Benutzung bequeme Abstützhöhe.
  • Am Sitzrahmen sind weiterhin ein Drehknopf 24 zur Einstellung der Verstellhärte des Sitzverstellmechanik und ein in einem Langloch 31 der Seitenwange 19 des Sitzrahmens 5 gelagertes Spannelement 32 zur Endlagenbegrenzung der Sitzverstellmechanik angeordnet.
  • Hinter dem Sitzpolster 8 sind am Sitzrahmen 5 symmetrisch zur Stuhlmittenachse zwei biegeelastische, beispielsweise aus Glasfaserstäben bestehenden Stützelemente 18 angeordnet.
  • An den biegeelastischen Stützelementen 18 sind einander benachbart beispielsweise aus elastischen Kunststoff (beispielsweise PUR-Schaumstoff) bestehende Druckfederelemente 20 und sich über die Rückenbreite erstreckende Formelemente 21 abwechselnd übereinander angeordnet.
  • Die sich über die Rückenbreite erstreckenden Formelemente 21 sind vorzugsweise bereichsweise geometrisch unterschiedlich aufgebaut.
  • Dadurch kann einer speziellen anatomischen, aber auch einer individuellen ästhetischen Gestaltung Rechnung getragen werden.
  • In diesen aus Holz bestehenden Formelementen 21 sind, wie in der Fig. 1 dargestellt, Polsterelemente 34 eingearbeitet.
  • Infolge einer speziellen, unterschiedlichen Querschnittsgestaltung der Formelemente 21 wird zudem in allen Verformungszuständen (Verwindung und Durchbiegung) der Rückenanlage bei gleichzeitiger, elastisch abgestützter Variation des Körperöffnungswinkels eine optimale, anatomiegerechte Sitzhaltung "erzwungen".
  • Am oberen Formelement 21 ist zudem, wie ebenfalls in der Fig. 1 dargestellt, eine Kopfstütze 22 befestigt.
  • In der Fig. 2 wurde nun der erfindungsgemäße Stuhl im Teilschnitt in der Seitenansicht dargestellt.
  • Am freien Ende der Feder 2 ist eine Zwischenplatte 3 angeordnet. An dieser Zwischenplatte 3 sind beidseitig jeweils zwei Führungsrollen 4 angeordnet. Diese Führungsrollen 4 sind vorn in den horizontalen Führungsnuten 6 und hinten in den bogenförmigen Kulissenführungen 7 der Seitenwangen 19 des Sitzrahmens 5 verschiebbar angeordnet.
  • Die Führungsnuten 6 und die bogenförmigen Kulissenführungen 7 sind von innen jeweils in die Seitenwange 19 des Sitzrahmens 5 eingearbeitet, wobei in einer Seitenwange 19 mit einer Dicke von beispielsweise 24 mm die Führungsnuten 6 und auch die Kulissenführungen 7 beispielsweise etwa 15 mm tief eingearbeitet sind.
  • Infolge dieser von außen nicht sichtbaren Nuten wird eine Verletzungsgefahr an den Getriebebaugruppen des Stuhles ausgeschlossen.
  • Auf dem Sitzrahmen 5 ist das Sitzpolster 8 angeordnet. Am Sitzrahmen 5 ist zudem ein Vorspannelement 9 befestigt, welches mittels des Drehknopfes 24 betätigt werden kann. Wie im Halbschnitt ersichtlich, ist zwischen dem Vorspannelement 9 und einem an der Zwischenplatte 3 angeordneten Befestigungselement 10 ein Federelement 11 angeordnet. Dadurch ist es möglich den federelastischen Sitzverstellwiderstand optimal auf das jeweilige Körpergewicht einzustellen, wobei infolge der vorliegenden Lösung in jeder beliebigen Sitzposition allein durch die Gewichtsverlagerung im Sitzen eine Variation der Sitzposition derart möglich ist, dass mittels des erfindungsgemäßen Stuhles sowohl beim Zurücklehnen wie auch beim nach vorn über den Schreibtisch beugen stets ein nahezu gleichbleibender Abstand des Körpers von der Schreibtischkante realisiert wird, so daß in jeder beliebige Sitzposition ein Weiterarbeiten am Schreibtisch ohne das lästige Nachrücken des gesamten Stuhles (zum Schreibtisch hin, bzw. vom Schreibtisch weg) ermöglicht wird.
  • Hinter dem Sitzpolsters sind am Sitzrahmen 5 (bis in die Seitenwangen 19 hinein) symmetrisch zur Stuhlmittenachse zwei Stützelementbefestigungen 17 in Form von Befestigungsbohrungen 23 mit oder ohne Einsteckhülsen angeordnet.
  • In diesen sind die biegeelastischen, beispielsweise aus Glasfaserstäben bestehenden Stützelemente 18 angeordnet.
  • An den biegeelastischen Stützelementen 18 sind, wie bereits in den Ausführungen im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, einander benachbart aus PUR-Schaum-Hülsen bestehende Druckfederelemente 20 und sich über die Rückenbreite erstreckende, bereichsweise gleichartige oder auch unterschiedlich dimensionierte Formelemente 21 abwechselnd übereinander angeordnet.
  • Die unteren Formelemente 21 sind miteinander mittels eines symmetrisch zur Mitte zwischen den Stützelementen 18 angeordneten biegeelastischen Versteifungselement 26 (siehe auch Fig. 1) verbunden, welches an einem zwischen den Stützelementen 18 am Sitzrahmen 5 auf zwei Lagern 15 mittels einer Achse 16 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 27 angeordnet ist.
  • Am Schwenkhebel 27 ist ein Wegbegrenzungselement 28 und am Sitzrahmen 5 ein mit dem Wegbegrenzungselement 28 in Wirkverbindung tretender Anschlag 29 angeordnet.
  • Der Hubweg des Wegbegrenzungselementes 28 kann, wie in der Fig. 2 dargestellt, gegenüber dem Anschlag am Sitzrahmen 5 mittels eines Verstellelementes 30 eingestellt werden.
  • Die Anordnung des Stützelementes 18 bewirkt, daß beim Zurücklehnen eine anatomiegerechte, elastische Abstützung des Oberkörpers im Lendenbereich realisiert werden kann, wobei mittels des Verstellelementes 30 zudem die "Härte" der Lendenstütze dem jeweiligen Bedürfnis des Benutzers angepasst werden kann, so daß aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung beim Zurücklehnen eine variable, anatomiegerechte, elastische Abstützung des Oberkörpers im Lendenbereich realisiert wird.
  • In der Seitenwange 19 des Sitzrahmens 5 befindet sich darüber hinaus ein Langloch 31 in dem verschiebbar, wie in der Fig. 1 dargestellt, ein arretierbares Spannelement 32 angeordnet ist.
  • Mittels diesem verschieb- und arretierbaren Spannelement 32 kann nun das in der Fig. 2 dargestellte, im "Arbeitsbereich" der Zwischenplatte 3 am Spannelement 32 angeordnete, Betätigungselement 33 an jeder beliebigen Stelle im Langloch 31 der Seitenwange 19 des Sitzrahmens 5 verspannt werden.
  • Entsprechend der jeweiligen Arretierung des Spannelementes 32 im Langloch 31 behindert das am Spannelement 32 angeordnete Betätigungselement 33 den "Arbeitsweg" bzw. den "Hub" der Zwischenplatte, so daß die gegenseitige Relativbewegung zwischen der Zwischenplatte 3 und dem Sitzrahmen 5 definiert eingeschränkt wird.
  • Somit ist es möglich die "Schwenkmechanik" der Sitzfläche in jeder beliebigen Sitzposition in dieser als Endlage zu begrenzen.
  • Auf Grund der vorliegenden Lösung ist es somit gelungen einen ästhetisch anspruchsvollen Stuhl, insbesondere einen Büro- oder Arbeitsstuhl zu entwickeln, der kostengünstig herstellbar ist, und zudem eine auf die jeweilige Körpergröße (Körpergewicht) individuell einstellbare, anatomiegerechte, von der jeweiligen Arbeitshaltung abhängige, optimale Abstützfunktion gewährleistet. Bezugszeichenzusammenstellung 1 Grundgestell
    2 Feder
    3 Zwischenplatte
    4 Führungsrollen
    5 Sitzrahmen
    6 Führungsnut
    7 Kulissenführung
    8 Sitzpolster
    9 Vorspannelement
    10 Befestigungselement
    11 Federelement
    12 Armstützenträger
    13 Höhenverstellung
    14 Armstütze
    15 Lager
    16 Achse
    17 Stützelementbefestigung
    18 Stützelement
    19 Seitenwange
    20 Druckfederelement
    21 Formelement
    22 Kopfstütze
    23 Befestigungsbohrung
    24 Drehknopf
    25 Laufrollen
    26 Versteifungselement
    27 Schwenkhebel
    28 Wegbegrenzungselement
    29 Anschlag
    30 Verstellelement
    31 Langloch
    32 Spannelement
    33 Betätigungselement
    34 Polsterelement

Claims (4)

1. Stuhl, insbesondere einen Büro- oder Arbeitsstuhl, mit beweglichem Sitz- und beweglicher Rückenlehne, mit einer an einem Grundgestell (1) angeordneten Feder (2) und einer am freien Ende der Feder (2) befestigten Zwischenplatte (3) an welcher sich mindestens zwei Führungsrollen (4) befinden, welche in der/den horizontalen Führungsnuten (6) wie auch der/den bogenförmigen Kulissenführungen (7) des Sitzrahmens (5) verschiebbar angeordnet sind, dabei ist am Sitzrahmen (5) bzw. an dem am Sitzrahmen (5) angeordneten Sitzpolster (8) ein Vorspannelement (9) befestigt, zwischen diesem Vorspannelement (9) und einem an der Zwischenplatte (3) angeordneten Befestigungselement (10) ist ein Federelement (11) angeordnet, zudem sind im rückwärtigen Bereich des Sitzpolsters, entweder am Sitzrahmen (5) und/oder am Sitzpolster (8) selbst, beidseitig Stützelementbefestigungen (17) angeordnet, in bzw. an denen biegeelastische Stützelemente (18) befestigt sind, entlang dieser Stützelemente (18) sind Druckfederelemente (20) und sich über die Rückenbreite erstreckende Formelemente (21) jeweils einander benachbart abwechselnd übereinander angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Formelemente (21) miteinander mittels eines oder mehrere symmetrisch zur Mitte zwischen den Stützelementen (18) angeordneten biegeelastischen/biegeelastischer Versteifungselementes/Versteifungselemente (26) verbunden sind, welches/welche an einem oder mehreren zwischen den Stützelementen (18) am Sitzrahmen (5) schwenkbar befestigen Schwenkhebel/n (27) angeordnet ist/sind, wobei am Schwenkhebel (27) ein Wegbegrenzungselement (28) und am Sitzrahmen (5) ein mit dem Wegbegrenzungselement (28) in Wirkverbindung tretender Anschlag (29) angeordnet ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg des Wegbegrenzungselementes (28) gegenüber dem Anschlag (29) am Sitzrahmen (5) mittels eines Verstellelementes (30) einstellbar ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (6) und/oder die Kulissenführung (7) von innen jeweils in die Seitenwange (19) des Sitzrahmens (5) eingearbeitet sind.
4. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwange (19) des Sitzrahmens (5) ein Langloch (31) angeordnet ist, in dem ein im Langloch (31) verschiebbar gelagertes, arretierbares Spannelement (32) angeordnet ist, welches mit einem im Bereich der Zwischenplatte (3) am Spannelement (31) angeordneten Betätigungselement (33) auf die Zwischenplatte (3) im verspannten Zustand einwirkt und so die gegenseitige Relativbewegung zwischen der Zwischenplatte (3) und dem Sitzrahmen (5) einschränkt.
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