DE1015187B - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Faeden aus nach Patentanmeldung p 26879 IV b/39c D erzeugten Polyterephthalaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Faeden aus nach Patentanmeldung p 26879 IV b/39c D erzeugten PolyterephthalatenInfo
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- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
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Description
In der Patentanmeldung ρ 26879 IVb/39cD wird ein Verfahren zur Herstellung hochpolymerer Substanzen
beschrieben, bei dem ein Glykol mit Terephthalsäure oder einem niedrigen, aliphatischen Ester
derselben umgesetzt wird, um Ester in einem hochpolymerisierten Zustand zu gewinnen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Fäden großer Festigkeit und Biegsamkeit
aus Polyestern, die nach Patentanmeldung ρ 26879 IVb/39 c D gewonnen werden.
Erfindungsgemäß werden die Fäden direkt nach dem Polymerisationsprozeß des Polyesters aus der
Schmelzmasse gesponnen, oder es können auch Blöcke oder Späne des Polyesters wieder geschmolzen und
dann in Form von Fäden gebracht werden. Jede geeignete Vorrichtung kann dazu verwendet werden.
Das Strecken kann mit Fäden vorgenommen werden, die schon völlig abgekühlt und verfestigt sind,
oder es kann direkt nach der Bildung der Fäden als ein Teil eines kontinuierlichen Verfahrens folgen. Es
kann dazu jede geeignete Vorrichtung und jedes geeignete Verfahren verwendet werden. Beispielsweise
kann der Faden von einer Walze auf eine andere Walze gewickelt werden, wobei die zweite Walze mit
höherer, z. B. etwa vier- bis fünfmal so großer Geschwindigkeit umläuft als die erste Walze. Das Kaltziehen
kann jedoch auch durch Verwendung eines Ziehstiftes (Snubbing pin) bewirkt werden.
Der Ausdruck Kaltziehen, so wie er hier benutzt wird, schließt das Erwärmen der Fäden zur Erleichterung
des Streckens ein, beispielsweise indem man dieselben durch warmes oder heißes Wasser oder durch
Dampf vor und/oder während des Kaltziehens laufen läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Polyestern durchgeführt, die entsprechend der Patentanmeldung
ρ 26879 IVb/39 c D aus Polymethyl englykolen gebildet werden, die zwei bis zehn Methylengruppen
aufweisen. Zweckmäßigerweise werden Glykole verwendet, die zwei bis vier Methylengruppen
aufweisen und die hochpolymerisierte Ester mit sehr hohen Schmelzpunkten ergeben. Von diesen Glykolen
ist Äthylenglykol wegen der geringen Kosten und seiner leichten Verfügbarkeit am zweckmäßigsten.
Eine gewisse Menge von hochpolymerem Äthylenterephthalat der Patentanmeldung ρ 26879 IVb/39cD
wurde in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur von 280° erhitzt und dann durch ein einziges
hohles Spinnröhrchen herausgedrückt. Der so gewonnene Faden hat eine Feuchtigkeitsaufnahme von 0,7 %
bei 21° und 65% relativer Feuchtigkeit, und die
Verfahren
zur Herstellung künstlicher Fäden aus
nach Patentanmeldung ρ 26879 IVb/39 c D
erzeugten Polyterephthalaten
Anmelder:
The Calico Printers' Association Limited, Manchester, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch, Patentanwalt, Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 5. November 1945
John Rex Whinfield, Meyroyd, Accrington, Lancashire,
und James Tennant Dickson, Tranent, East Lothian
(Großbritannien), sind als Erfinder genannt worden
maximale Absorption von Wasser bei 21° war nur 4,4 Gewichtsprozent.
Der Faden wurde mit einer Ziehgeschwindigkeit von 4,7 : 1 gestreckt und ergab einen festen, biegsamen
Faden mit einem Durchmesser von 0,075 mm. Bei der Prüfung, in dem Cliff Autographic Recorder (Journal
of the Textile Institute 24 [1933], S. 351) bei 16° und 65fl/o relativer Feuchtigkeit zeigten die Fäden
eine Festigkeit von 40,75 kg/mm2, die Dehnung 10°/o
der ursprünglichen Länge.
Eine gewisse Menge eines hochpolymerisierten Äthylenterephthalats der Patentanmeldung ρ 26879
IVb/39 c D wurde bei einer Temperatur von 286° versponnen, und der erzielte Faden wurde mit einer
Geschwindigkeit von 4,43 : 1 gestreckt, wodurch ein fester, biegsamer Faden mit einem Durchmesser von
0,11 mm gewonnen wurde. Bei der Prüfung in den Boodbrand Single Thread Tester bei 22° und 65%
relativer Feuchtigkeit betrug die Festigkeit 36 kg pro mm2.
Aus den anderen hochpolymeren Polymethylenterephthalaten der Patentanmeldung ρ 26879 IVb/
39 c D können auf ähnliche Art und Weise Fäden und Fasern hergestellt werden.
Bei der Prüfung mit Röntgenstrahlen ergeben die ungezogenen Fäden ein Diagramm, das anzeigt, daß
709 660/409
sie völlig amorph sind und daß keine Orientierung der Moleküle vorhanden ist. Nach einer Erhitzung auf
100° in Wasser für 2V2 Stunden zeigten die Fäden
ein Röntgendiagramm, das keine Orientierung der Moleküle erkennen ließ, aber es zeigten sich Kristallisationserscheinungen.
Die völlig gestreckten Fäden zeigten charakteristische Röntgendiagramme für eine molekulare Orientierung entlang der Faserachse.
Eine gewisse Menge von hochpolymerem Äthylenterephthalat, das gemäß Patentanmeldung ρ 26879
IVb/39 c D hergestellt wurde, wurde in die Form einer Stange gegossen und im geschmolzenen Zustand
aus einer entsprechenden Spinnvorrichtung derart, wie sie in der britischen Patentschrift 527 532 beschrieben
ist, herausgedrückt, wobei eine plattenförmige Spinndüse mit fünf Löchern verwendet wurde,
von denen jedes einen Durchmesser von 0,254 mm aufwies. Die Temperatur in der Schmelzkammer war
280°, und die Stange trat in die Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 1 cm in 2V2 Minuten ein. Die gesponnenen
Fäden wurden aufgewickelt, in Wasser bei 55 bis 60° mit einer Geschwindigkeit von 4,7 :1 gezogen,
gedreht, gedoppelt und aufgewickelt, und zwar mit üblichen Methoden. Das so erhaltene Zehnfadengarn
war hochglänzend. Bei der Prüfung in dem Cambridge Eibre Extensometer bei 70° F und 65 %
relativer Feuchtigkeit erwies sich seine Zähigkeit als bei 3,2 g pro Denier liegend und seine Dehnung beim
Bruch war 16,5%.
Claims (1)
- PATENTANSPHUGH:Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden aus nach Patentanmeldung ρ 26879 IVb/39 c D erzeugten Polyterephthalaten, deren Polymethylengruppen 2 bis 10 Kohlenstoffatome besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man das hochpolymere Polymethylenterephthalat direkt nach dem Polymerisationsprozeß aus der Schmelzmasse oder das fertige Polymerisat nach Wiedererhitzen über seinen Schmelzpunkt zu Fäden verspinnt, die dann gestreckt werden.1 709660/409 8.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2930345A GB603827A (en) | 1945-11-05 | 1945-11-05 | Improvements relating to the manufacture of artificial fibres from highly polymeric substances |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015187B true DE1015187B (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=10289399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26880A Pending DE1015187B (de) | 1945-11-05 | 1948-12-24 | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Faeden aus nach Patentanmeldung p 26879 IV b/39c D erzeugten Polyterephthalaten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (2) | BE469455A (de) |
DE (1) | DE1015187B (de) |
FR (1) | FR55088E (de) |
GB (1) | GB603827A (de) |
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0
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- BE BE469455D patent/BE469455A/xx unknown
-
1945
- 1945-11-05 GB GB2930345A patent/GB603827A/en not_active Expired
-
1946
- 1946-11-12 FR FR55088D patent/FR55088E/fr not_active Expired
-
1948
- 1948-12-24 DE DEP26880A patent/DE1015187B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR55088E (fr) | 1951-06-06 |
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GB603827A (en) | 1948-06-23 |
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