DE2139854B2 - Verfahren zur herstellung von faeden aus polyaethylen-2,6-naphthalat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von faeden aus polyaethylen-2,6-naphthalatInfo
- Publication number
- DE2139854B2 DE2139854B2 DE19712139854 DE2139854A DE2139854B2 DE 2139854 B2 DE2139854 B2 DE 2139854B2 DE 19712139854 DE19712139854 DE 19712139854 DE 2139854 A DE2139854 A DE 2139854A DE 2139854 B2 DE2139854 B2 DE 2139854B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- length
- threads
- heat treatment
- naphthalate
- constant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/229—Relaxing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/58—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
- D01F6/62—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat
mit einer Eigenviskosität von 0,35 bis 1,0 des Polyesters, bestimmt in o-Chlorphenol, unter Durchführung einer
nach dem Verstrecken erfolgenden zweistufigen Wärmebehandlung, die bei der ersten Stufe bei Temperaturen
zwischen 160° C und 250° C durchgeführt wird.
In der DT-OS 19 34 644 ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Polyäthylenterephthalatfäden
beschrieben, wobei nach dem Verstrecken mindestens eine gegebenenfalls zweistufige Zwischenwärmebehandlung
vor einer Relaxationsstufe ausgeführt wird. wobei die Behandlungstemperatur im Bereich von 100
bis 2500C liegt.
Die hierbei erhaltenen Polyäthylenterephthalatfäden sind jedoch nicht mit den Polyäthylen-2,6-naphthalatfäden,
die gemäß der Erfindung hergestellt werden sollen, vergleichbar.
Polyäthylen-2,6-naphthalat ist seit langem als orientierbares und kristallisierbares Polymerisat bekannt
(vgl. GB-PS 6 04 073). Es war jedoch bisher kein Verfahren bekannt, nach welchem aus diesem Polymerisat
Fäden mit guten physikalischen Eigenschaften und insbesondere einer hohen Wärmebeständigkeit und
hoher mechanischer Festigkeit erhalten werden können. Dabei ist zu beachten, daß die bisher bekannten Fasern
aus anderen Polymerisaten praktisch kaum sowohl eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und als auch eine
gute mechanische Festigkeit aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von PoIyäthylen-2,6-naphthalatfäden,
die wärmebeständig sind und eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fäden, die nach dem Verstrecken eine
Doppelbrechung von wenigstens 0,27 aufweisen, in der zweiten Stufe der Wärmebehandlung einer Temperatur
zwischen 2500C und 290° C unterworfen werden und
daß dabei die Behandlungszeit entsprechend der folgenden Gleichung gewählt wird
Darin bedeutet T die Wärmebehandlungstemperatur (0C) und f den Zeitraum (Stunden).
Die erste Wärmebehandlung oder die zweite Wärmebehandlung kann unter Bedingungen ausgeführt
werden, die eine Schrumpfung oder Dehnung von nicht oberhalb 15% der ursprünglichen Länge der gestreckten
und orientierten Polyesterfäden erlauben. So kann die erste oder zweite Wärmebehandlung unter Bedingungen
ausgeführt werden, die eine Längenänderung der Polyesterfäden innerhalb eines Bereiches von
-15% bis +15%, vorzugsweise von -10% bis +10%
erlauben. Vorzugsweise wird die erste Wärmebehandlung oder die zweite Wärmebehandlung bei konstanter
Fadenlänge ausgeführt oder unter Bedingungen ausgeführt, die die Fadenschrumpfung auf einen Wert von bis
zu 10%, insbesondere weniger als 5% der ursprünglichen Fadenlänge beschränken. Wenn die erste oder
zweite Wärmebehandlung unter Bedingungen ausgeführt wird, die eine übermäßige Dehnung erlauben, tritt
die Neigung zum Garnbrechen während der Behandlung auf. Wenn andererseits die erste oder zweite
Wärmebehandlung unter Bedingungen ausgeführt wird, die eine übermäßige Schrumpfung erlauben, tritt eine
Neigung 7ur Verschlechterung der mechanischen
Eigenschaften der Fäden auf.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »Polyäthylen-2,6-naphthalat«
sind nicht nur Homopolymere aus Äthylen-2,6-naphthalat, sondern auch Polyäthylen-2,6-naphthalate
zu verstehen, die mit nicht mehr als lOMol-%, vorzugsweise weniger als 5 Mol-% eines
Comonomeren oder Modifizierers modifiziert sind. Fäden mit mehr als 10 Mol-% eines Modifizierers im
Polyäthylen-2,6-naphthalat können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht behandelt werden, da diese
keine Fäden mit den erwünschten Eigenschaften gemäß der Erfindung ergeben.
Polyäthylen-2,6-naphthalat und Copolymere hiervon mit bis zu 10 Mol-% eines Comonomeren werden nach
an sich bekannten Arbeitsweisen hergestellt.
Beispiele für geeignete Comonomere oder Modifizierer sind Dicarbonsäure wie Oxalsäure, Adipinsäure,
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Naphthalin-2,7-dicarbonsäure,
Bernsteinsäure, Diphenylätherdicarbonsäure und niedere Alkylester derartiger Carbonsäuren,
Hydroxycarbonsäuren wie p-Hydroxybenzoesäure und p-Hydroxyäthoxybenzoesäure und niedere
Alkylester dieser Hydroxycarbonsäuren und zweiwertige Alkohole, wie Propylenglykol und Trimethylenglykol.
Das Polyäthylen-2,6-naphthalat oder die modifizierten Polymeren hiervon können endständige Hydroxyl-
und/oder Carboxylgruppen besitzen, die mit einer monofunktionellen Verbindung wie Benzoesäure, Benzyloxybenzoesäure
oder Methoxypolyalkylenglykol »verkappt« sind. Es ist auch möglich, Polyäthylen-2,6-naphthaiate
zu verwenden, die mit einer sehr geringen Menge von polyfunktionellen Verbindungen wie Glycerin
und Pentaerythrit in einem derartigen Ausmaß modifiziert sind, daß die Linearität des Polymeren nicht
wesentlich verlorengeht.
Dem Ausga.ngs-Polyäthylen-2,6-naphthalat können
verschiedene bekannte Zusätze, beispielsweise Glar.zhrechungsmittei,
wie Titandioxid, und Stabilisatoren, ^6 phosphorsäure, phosphorige Säure oder Ester
hiervon, zugegeben werden. Bei Anwendung eines Polyäthylen-2,6-naphthalats mit einer Eigenviskosität
von weniger als 0ß5 werden keine Fäden mit neuen
physikalischen Eigenschaften, wie erfindungsgemäß erwünscht, erhalten. Vorteilhafterweise besitzt das nach
dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Polyäthylen-2,6-naphthalat e;ne Eigenviskosität (Intrinsikviskosität)
von nicht weniger als 0,45, insbesondere 0,55 bis 1,0. Die hier angegebene Eigenviskosität wird
durch Bestimmung in c-Chlorphenol bei 35° C erhalten.
Es ist wesentlich, daß der erfindungsgemäß eingesetzte
Ausgangspolyesterfaden eine Doppelbrechung {Δη) von mindestens 0,27, vorzugsweise mindestens 0,28,
besonders bevorzugt mindestens 0,3 besitzt. Falls ein Polyesterfaden mit einer Doppelbrechung unterhalb
0,27 verwendet wird, können die im Rahmen der Erfindung gewünschten Polyäthylen-2,6-naphthalatfäden
mit neuen physikalischen Eigenschaften nicht erhalten werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können vorzugsweise Fäden verwendet werden, welche durch
Schmelzspinnen von Polyäthylen-2,6-naphthalat mit mindestens 90 Mol-% der Struktureinheiten aus Äthylen-2,6-naphthalateinheiten
vorzugsweise bei 280 bis 350' C und durch Strecken der gesponnenen Fäden auf
ein Mehrfaches der ursprünglichen Länge, vorzugsweise bei einem Streckverhältnis von 4 oder darüber, bei
einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur des Polymeren, vorzugsweise bei ί20 bis 165° C
erhalten werden.
Bei der Herstellung von Polyäthylen-2,6-naphthalatfäden gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die
erste Wärmebehandlung bei um mindestens etwa 5° C niedrigeren Temperaturen als die bei der zweiten
Wärmebehandlung angewandten Temperatur durchgeführt wird.
Wenn ein Faden mit einem zu großen Einzelfadentiterwert der Wärmebehandlung gemäß der Erfindung
unterzogen wird, wird häufig eine Temperaturungleichmäßigkeit im Inneren des Fadens verursacht, wodurch
Strukturungleichmäßigkeiten in den erhaltenen Fäden auftreten. Deshalb sollen die Fäden vorzugsweise einen
Titer von 50 den oder darüber besitzen.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können Fäden in Form von Tauen, Multifäden, Monofäden,
Stapelfasern, Garnen, Kordmaterialien, gewebten, gewirkten, gestrickten oder ungewebten Stoffen und
Textilwaren behandelt werden. Es ist möglich, die erste Wärmebehandlung mit Fäden im Rohmaterialzustand,
beispielsweise in Form von Tauen oder Multifäden, und die zweite Wärmebehandlung nach Verarbeitung der
Fäden zu gewebten, gewirkten, ungewebten Textilwaren oder dgl. auszuführen.
Die Polyäthylen-2,6-naphthalatfäden gemäß der Erfindung
werden vorteilhaft auf verschiedenen Anwendungsgebieten, beispielsweise als Verstärkungsfäden für
wärmebeständige Bänder oder Kordmaterialien, für die Herstellung von wärmebeständigen Kleidungsstücken,
wärmebeständigen Tuchwaren, Verstärkungsfäden zur Verwendung anstelle von Glasfasern in Kunststoffen für
Hochtemperaturformung, Filtertücher für Abgase bei hoher Temperatur, elektrische Isoliermaterialien oder
dgl. verwendet.
Die Bestimmung der Eigenschaften der Fäden erfolgt unter Anwendung der folgenden Meßmethoden:
(1) Tm (Schmelzpunkt bei konstanter Länge)
Tm gibt den absoluten Wert des Schmelzpunktes (0C)
an, der bei konstanter Fadenlänge gestreckt wurde. Der Schmelzpunkt bei konstanter Länge wird als Temperatur
(0C) einer unter den folgenden Bedingungen
gemessenen Schmelzspitze definiert 7 mg des Probestückes wurden auf 60 mg eines Rahmens aus rostfreiem
Stahl befestigt, um die Länge des Probestückes konstant zu halten. Der Rahmen wurde dann in eine Aluminiumpfanne
zusammen mit 45 mg Silberpulver gebracht Die Bestimmung erfolgte mittels eines Meßinstruments vom
Typ Perkin Elmer DSC I, wobei der Erhöhungsausmaß 100C je Minute betrug.
(2) η (Doppelbrechung)
Durch η wird das Ausmaß der Orientierung der
Moleküle im Faden angezeigt. Dieser Wert wird durch das Retardationsverfahren unter Verwendung von
Bromnaphthalin als Eintauchflüssigkeit und eines Berek-Kompensators bestimmt (vgl. Modem Textile
Microscopy, Seite 270, Emmot and Company, Limited).
(3) d(Dichte)
Die Dichte d wird bei 230C unter Anwendung eines
Dichtegradientenrohres vom Tetrachlorkohlenstoff-n-Heptan-Typ
bestimmt, wobei die Einheit g/cm2 ist (vgl. ASTM D 1505).
(4) Thermische Verformungstemperatur
Eine Last entsprechend 2% der Zugfestigkeit beim Bruch (20° C) des Probefadens vor der Wärmebehandlung
wurde auf die wärmebehandelte Fadenprobe aufgebracht, und in diesem Zustand wurde die
Temperatur der Atmosphäre in einem Ausmaß von 5°C je Minute erhöht. Die thermische Verformungstemperatur
ist als diejenige Temperatur definiert, bei der der Faden sich unter den vorstehenden Bedingungen zu
dehnenbeginrit., , „, . r
(5) Wärmeschrumpfung
Die Probe wird in ein bei 255° C gehaltenes Siliconöl im entspannten Zustand während 5 Sekunden eingetaucht.
Die Wärmeschrumpfung wird als prozentuelles Verhältnis des Betrages der Schrumpfung der Fadenlänge
zu der ursprünglichen Länge angegeben.
(6) Lösungsmittelbeständigkeit
100 mg einer Fadenprobe wurden in 100 ml eines Phenol/o-Dichlorbenzol-Mischlösungsmittel bei einem
Phenol/o-Dichlorbenzol-Gewichtsverhältnis von 60 :40
eingetaucht und 30 Minuten bei 1600C gerührt. Die Lösungsmittelbeständigkeit wird als Löslichkeit der
Probe in dem Mischlösungsmittel bei der vorstehenden Bedingung angegeben. Die Lösungsmittelbeständigkeit
ist ein Parameter, der die chemische Beständigkeit anzeigt, und unter der Bewertung »unlöslich« wird eine
solche Löslichkeit verstanden, daß, falls die Probe in dem Mischlösungsmittel nach dem vorstehenden Test
unter Anwendung eines Filters von 20 bis 30 μ filtriert wird, das auf dem Filter verbliebene Gewicht der Probe
80% oder mehr des Ursprungsgewichts ist.
(7) Hydrolysebeständigkeit
Die Hydrolysebeständigkeit wird als erhaltene Festigkeitsbeibehaltung (%) angegeben, wenn eine
Fadenprobe ohne Spannung bei 1800C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 100% während einer Stunde
erhitzt wird.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Beispiele und Vergleichsversuche
wiedergegeben.
Ein Polyäthylen-2,6-naphthalat mit einer Eigenviskosität
(Intrinsikviskosität von 0,75) wurde srhmelzgesponnen und der gesponnene Faden in einem Streckverhältnis
von 1,25 bei 2000C gestreckt Dabei wurde ein
Polyäthylen-2,6-naphthalatfaden mit 1000 den 192 Fäden von hoher Zähigkeit und hohem Young-Modul
erhalten. Die Eigenviskosität und Doppelbrechung des erhaltenen Fadens ist in Tabelle I angegeben.
IO
Dieser gestreckte Ausgangsfaden wurde der Wärmenachbehandlung unter den in Tabelle I angegebenen
Bedingungen unterworfen und die in Tabelle I! erhaltenen Ergebnisse erzielt.
Beispiele 2bis8und
Vergleichsbeispide 1 bis 8
Vergleichsbeispide 1 bis 8
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die Ausgangsfäden und die Wärmenachbehandlungsbedingungen
so geändert wurden, wie in Tabelle I angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
aufgeführt.
Beispiel und Vergleichsbeispiei
Gestreckter und orientierter Ausgangs- Wärmenachbehandlung Polyäthylen-2,6-naphthaiatfaden
oder Modifizierer
Eigen | Doppel | Erste Stufe | Zeit | Zustand | Zweite | Stufe | Zustand |
visko | brechung | ||||||
sität | η | Temp. | 10 Sek. | konstante | Temp. | Zeit | konstante |
0C | Länge | "C | Länge | ||||
0,71 | 0,344 | 210 | 10 Sek. | konstante | 255 | 2 Std. | konstante |
Länge | Länge | ||||||
0,71 | 0,344 | 150 | 10 Sek. | konstante | 255 | 2 Std. | konstante |
Länge | Länge | ||||||
0,71 | 0,344 | 210 | 10 Sek. | konstante | 240 | 2 Std. | konstante |
Länge | Länge | ||||||
0,71 | 0,344 | 210 | 10 Sek. | konstante Länge |
255 | 20 Min. | > konstante Länge |
20 Std. | konstante | — | |||||
0,68 | 0,347 | 210 | Länge | 250 260 270 |
1 Std. 30 Min. 5 Min. |
||
0,68 | 0,347 | 245 | — | — | konstante | ||
Länge | |||||||
0,68 | 0,347 | 10 Sek. | konstante | 280 | 5 Sek. | 4,5% | |
Länge | Dehnung | ||||||
0,71 | 0,344 | 210 | 10 Sek. | konstante | 255 | 2 Std. | 4,5% |
Länge | Schrump | ||||||
0,71 | 0,344 | 210 | 255 | 2 Std. | fung | ||
10 Sek. | konstante | ||||||
Länge | konstante | ||||||
0,68 | 0,303 | 210 | 250 | 1 Std. | Länge | ||
260 | 20 Min. | ||||||
10 Sek. | konstante | 270 | 5 Min. | konstante | |||
Länge | 280 | 10 Sek. | Länge | ||||
0,70 | 0,341 | 210 | 10 Sek. | konstante | 250 | 2 Std. | konstante |
Länge | 260 | 30 Min. | Länge | ||||
0,65 | 0,337 | 210 | 10 Sek. | konstante | 250 | 2 Std. } | 3% |
Länge | 260 | 30 Min. , | Schrump | ||||
0,71 | 0,344 | 210 | 250 | 4 Std. | fung | ||
10 Sek. | konstante | konstante | |||||
Länge | Länge | ||||||
0,67 | 0,334 | 210 | 10 Sek. | konstante | 255 | 2 Std. | konstante |
Länge | Länge | ||||||
0,68 | 0,260 | 210 | 10 Sek. | konstante | 250 | 2 Std. ' | 20% |
Länee | 260 | 30 Min. J | Schrump- | ||||
0,71 | 0,344 | 210 | 255 | 2 Std. | |||
Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Vergleichsbeispiel 3 Beispiel 2
Vergleichsbeispiel 4 Vergleichsbeispiel 5 Seispiel 3
Beispiel 5 Beispiel 6
Beispiel 7 Beispiel 8
Vergleichsbeispiel 6
Vergleichsbeispiel 7 Vergleichsbeisoiel 8
Naphthalin-
2,7-dicarbon-
säure
(3 Mol-%)
Diäthylen-
glykol
(3 Mol-%)
Diäthylenglykol (12 Mol-%)
Eigenschaften der wärmenachbehandelten Fäden
Schmelz | Dichte | Lösungs- | Doppel | Wärme | Thermische | Hydro- | Zähig | Young- | Deh |
punkt bei | mitlel- | brechung | schrump | Ver | lysebe- | keit | Modul | nung | |
konstanter | beständig- | fung | formungs- | ständig- | |||||
Länge Tm | keit | temperatur | keit | ||||||
CQ | (g/cm3) | η | (0/0) | CQ | (0/0) | (g/den) | (kg/mm2) | (%) |
Beispiel 1 Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Vergleichsbeispiel 3
Beispiel 2 Vergleichsbeispiel 4 Vergleichsbeispiel 5 Beispiel 3 Beispiel 4
Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8 Vergleichsbeispiel 6 Vergleichsbeispiel 7
Vergleichsbeispie! 8
290,3 287,1
286,1 286,1
292,0 287,0
1,3725 unlöslich 0,351 1,3695 löslich 0,348
1,3650 löslich 1,3720 löslich
1,3735 1,3675
unlöslich löslich
0,354 0,361
0,361 0,352
1,0 4.8
5,4 3,1
0,1 6,5
(Messungen waren aufgrund von Fadenbruch unmöglich)
290,3 289,5 291,6 288,0 287,1 289,6 272,3
1,3725 1,3730 1,3715 1,3720 1,3715 1,3720 1,3690
unlöslich unlöslich unlöslich unlöslich unlöslich unlöslich löslich
0,353 0,349 0,325 0,349 0,347 0,349 0,341
2,4 0,8 0,3 1,7 2,1 2,8 5,8
261,0 260,3 262,0 261,0 260,2 260,1 257,0
288,0 1,3680 löslich 0,272 5,3 258,0
287,0 1,3710 unlöslich 0,329 2,0 259,4
77
76
80
78
76
76
65
76
80
78
76
76
65
7,0 6,8
9,1 7,6
5,5 7,2
7,1 6,7 5,0 6,8 6,7 6,8 5,2
4,5 6,5
2220 2180
2210 2180 1650 2250 2170 2030 1780
1200 2090
2330 7,0
2190 7,9
2160 6,7
2430 6,6
6,9 8,2 9,0 7,8 7,9 8,7 8,1
Bei Beispiel 8 wurde die zweite Wärmenachbehandlung durchgeführt, nachdem der Faden zu einem Tuch gewebt worden war.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat mit einer Eigenviskosität
von O35 bis 1,0 des Polyesters, bestimmt in
o-Chlorphenol, unter Durchführung einer nach dem
Verstrecken erfolgenden zweistufigen Wärmebehandlung, die bei der ersten Stufe bei Temperaturen
zwischen 16O0C und 2500C durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, die nach dem Verstrecken eine Doppelbrechung von
wenigstens 0,27 aufweisen, in der zweiten Stufe der Wärmebehandlung einer Temperatur zwischen
25O0C und 29O0C unterworfen werden und daß
dabei die Behandlungszeit entsprechend der folgenden Gleichung gewählt wird.
,„,.., / TCC)-25O\
t (n) ^ 4,j - ^ jö J
20
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Wärmebehandlungen
unter Bedingungen ausgeführt werden, die eine Dimensionsänderung der Fäden innerhalb
eines Bereiches von -15% bis +15% erlauben. 2s
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die erste Wärmebehandlung
und/oder die zweite Wärmebehandlung in mindestens 2 Stufen ausgeführt wird.
30
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139854 DE2139854C3 (de) | 1971-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Faden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat | |
NL7111005A NL7111005A (de) | 1971-08-09 | 1971-08-10 | |
GB3748471A GB1325107A (en) | 1971-08-09 | 1971-08-10 | Polyester filaments and their production |
FR7129960A FR2149631A5 (de) | 1971-08-09 | 1971-08-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139854 DE2139854C3 (de) | 1971-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Faden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139854A1 DE2139854A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2139854B2 true DE2139854B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2139854C3 DE2139854C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2139854A1 (de) | 1973-02-22 |
FR2149631A5 (de) | 1973-03-30 |
NL7111005A (de) | 1973-02-13 |
GB1325107A (en) | 1973-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747803C2 (de) | ||
DE60014408T2 (de) | Polymilchsäureharz, daraus enthaktene Textilprodukte und Verfahren zur Herstellung von Textilprodukten | |
EP0530860B1 (de) | Zweikomponenten-Schlingennähgarn und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60114954T2 (de) | Polytrimethylenterephthalatgarn | |
DE1928436A1 (de) | Neue Fasern auf der Basis von Polyestern | |
DE60121694T3 (de) | Polytrimethylenterephthalatfasern mit feinem denier | |
DD202187A5 (de) | Fixierte polyacrylnitrilfaeden und -fasern sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69921410T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochdenier-Filamenten aus thermotropischen Flüssigkristallpolymeren | |
CH494827A (de) | Verfahren zur Herstellung von Filamenten, die elastisch sind und/oder Arbeitserholungsvermögen aufweisen | |
DE69922754T2 (de) | Verfahren zur thermischen Behandlung von Hochdenier-Filamenten aus thermotropischen Flüssigkristallpolymeren direkt auf der Spule | |
US3549597A (en) | Spontaneously extensible linear terephthalate polyester fiber | |
DE1285666C2 (de) | Kraeuselbare zusammengesetzte polyesterfaeden | |
US4026973A (en) | Process for preparing heat-resistant aromatic polyester filaments | |
DE2139854C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Faden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat | |
DE2139854B2 (de) | Verfahren zur herstellung von faeden aus polyaethylen-2,6-naphthalat | |
DE4320593A1 (de) | Multifilament-Garn aus Polyäthylennaphthalat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1435335C3 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Schrumpffähigkeit von Polyvinylchloridfasern | |
EP0587022A2 (de) | Vollorientiertes Polyestergarn und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2037217A1 (de) | Textilgarn aus Poly(tetramethylentereph thai at) Fasern | |
DE2453231A1 (de) | Pillingarme polyesterfasern | |
DE2728095A1 (de) | Verbesserte fadenbildende polyesterpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2751653C3 (de) | Schmelzspinnbarer Polyester und seine Verwendung zur Herstellung von Formkörpern und Fasern | |
EP0658639B1 (de) | Multifilamentgarn mit hoher Hydrolyse- und Aminolyseresistenz aus einem Polyester auf Basis von Poly- (1,4-bis-methylencyclohexanterephthalat) und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2264819A1 (de) | Fasertuch und dessen verwendung als elektrisches isoliermaterial | |
DE812418C (de) | Verfahren zur Herstellung von Geweben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |