DE2139854C3 - Verfahren zur Herstellung von Faden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Faden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat

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DE2139854C3
DE2139854C3 DE19712139854 DE2139854A DE2139854C3 DE 2139854 C3 DE2139854 C3 DE 2139854C3 DE 19712139854 DE19712139854 DE 19712139854 DE 2139854 A DE2139854 A DE 2139854A DE 2139854 C3 DE2139854 C3 DE 2139854C3
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Takeo Yamashiro Senchi Yoshimura Masao Kobayashi Takayuki Iwakuni Yamaguchi Shima (Japan)
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Description

t (h) ^ 4,3 - (
Τ(Χ·)-25Ο\ IO J
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Wärmebehandlungen unter Bedingungen ausgeführt werden, die eine Dimensionsänderung der Fäden innerhalb eines Bereiches von — 15% bis + 15% erlauben.
3. Vei fahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die erste Wärmebehandlung und/oder die zweite Wärmebehandlung in mindestens 2 Stufen ausgeführt wird.
30
Die Erfindung bezieht sich auf eir. Verfahren zur Herstellung von Fäden aus PoIyäthylen-2,6-naphthalat mit einer Eigenviskosität von 0,35 bis 1,0 des Polyesters, bestimmt in o-Chlorphenol, unter Durchführung einer nach dem Verstrecken erfolgenden zweistufigen Wärmebehandlung, die bei der ersten Stufe bei Temperaturen zwischen 160° C und 2500C durchgeführt wird.
In der DT-OS 19 34 644 ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Polyäthylenterephthalatfäden beschrieben, wobei nach dem Verstrecken mindestens eine gegebenenfalls zweistufige Zwischenwärmebehandlung vor einer Relaxationsstufe ausgeführt wird, wobei die Behandlungstemperatur im Bereich von 100 bis 250° C liegt.
Die hierbei erhaltenen Polyäthylenterephthalatfäden sind jedoch nicht mit den Polyäthylen-2,6-naphthalatfäden, die gemäß der Erfindung hergestellt werden sollen, vergleichbar.
Polyäthylen-2,6-naphthalat ist seit langem als orientierbares und kristallisierbares Polymerisat bekannt (vgl. GB-PS 6 04 073). Es war jedoch bisher kein Verfahren bekannt, nach welchem aus diesem Polymerisat Fäden mit guten physikalischen Eigenschaften und insbesondere einer hohen Wärmebeständigkeit und hoher mechanischer Festigkeit erhalten werden können Dabei ist zu beachten, daß die bisher bekannten Fasern aus anderen Polymerisaten praktisch kaum sowohl eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und als auch eine gute mechanische Festigkeit aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Polyäthylen-2,6-naphthalatfädsn, die wärmebeständig sind und eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch eelöst. daß die Fäden, die nach dem Verstrecken eine Doppelbrechung von wenigstens 0,27 aufweisen, in der zweiten Stufe der Wärmebehandlung einer Temperatur zwischen 2500C und 2900C unterworfen werden und daß dabei die Behandlungszeit entsprechend der folgenden Gleichung gewählt wird.
/(h)^4,3-('"!0 25U)
Darin bedeutet Td'ic Wärmebehandlungstemperatur (0C) und I den Zeitraum (Stunden).
Die erste Wärmebehandlung oder die zweite Wärmebehandlung kann unter Bedingungen ausgeführt werden, die eine Schrumpfung oder Dehnung von nicht oberhalb 15% der ursprünglichen Länge der gestreckten und orientierten Polyesierfäden erlauben. So kann die erste oder zweite Wärmebehandlung unter Bedingungen ausgeführt werden, die eine Längenänderung der Polyesterfäden innerhalb eines Bereiches von - 15% bis +15%, vorzugsweise von - 10% bis + 10% erlauben. Vorzugsweise wird die erste Wärmebehandlung oder die zweite Wärmebehandlung bei konstanter Fadenlänge ausgeführt oder unter Bedingungen ausgeführt, die die Fadenschrumpfung auf einen Wert von bis zu 10%, insbesondere weniger als 5% der ursprünglichen Fadenlänge beschränken. Wenn die erste oder zweite Wärmebehandlung unter Bedingungen ausgeführt wird, die eine übermäßige Dehnung erlauben, tritt die Neigung zum Garnbrechen während der Behandlung auf. Wenn andererseits die erste oder zweite Wärmebehandlung unter Bedingungen ausgeführt wird, die eine übermäßige Schrumpfung erlauben, tritt eine Neigung zur Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Fäden auf.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »Polyäthylen-2,6-naphthalat« sind nicht nur Homopolymere aus Äthylen-2,6-naphthalat, sondern auch Polyäthylen-2,6-naphthalate zu verstehen, die mit nicht mehr als 10 Mol-%, vorzugsweise weniger als 5 Mol-% eines Comonomeren oder Modifäzierers modifiziert sind. Fäden mit mehr als 10 Mol-% eines Modifizierers im Polyäthylen-2,6-naphthalat können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht behandelt werden, da diese keine Fäden mit den erwünschten Eigenschaften gemäß der Erfindung ergeben.
Polyäthylen-2,6-naphthalat und Copolymere hiervon mit bis zu 10 Mol-% eines Comonomeren werden nach an sich bekannten Arbeitsweisen hergestellt.
Beispiele für geeignete Comonomere oder Modifizierer sind Dicarbonsäure wie Oxalsäure, Adipinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Naphthalin-2,7-dicarbonsäure, Bernsteinsäure, Diphenylätherdicarbonsäure und niedere Alkylester derartiger Carbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren wie p-Hydroxybenzoesäure und p-Hydroxyäthoxybenzoesäure und niedere Alkylester dieser Hydroxycarbonsäuren und zweiwertige Alkohole, wie Propylenglykol und Trimethylenglykol. Das Polyäthylen-2,6-naphthalat oder die modifizierten Polymeren hiervon können endständige Hydroxyl- und/oder Carboxylgruppen besitzen, die mil einer monofunktionellen Verbindung wie Benzoesäure, Benzyloxybenzoesäure oder Methoxypolyalkylenglykol »verkappt« sind. Es ist auch möglich, Polyäthylen-2,6-naphthalate zu verwenden, die mit einer sehr geringen Menge von polyfunktionellen Verbindungen wie Glycerin und Pentaerythrit in einem derartigen Ausmaß modifiziert sind, daß die Linearität des Polymeren nicht wesentlich verlorengeht.
Dem Ausgangs-Polyäthylen-2,6-naphthalat können
verschiedene bekannte Zusätze, beispielsweise Glanzbrechungsmittel, wie Titandioxid, u>id Stabilisatoren, wie Phosphorsäure, phosphorige Säure oder Ester hiervon, zugegeben werden. Bei Anwendung eines Polyäthylen-2,6-naphthalals mit einer Eigenviskosität von weniger als 0,35 werden keine Fäden mit neuen physikalischen Eigenschaften, wie erfindungsgemäß erwünscht, erhalten. Vorteilhafterweise besitzt das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Polyäthylen-2,6-naphthalat eine Eigenviskosität (Intrinsikviskosität) von nicht weniger als 0,45, insbesondere 0,55 bis 1,0. Die hier angegebene Eigenviskosität wird durch Bestimmung in o-Chlorphenol bei 35°C erhalten.
Es ist wesentlich, daß der erfindungsgemäß eingesetzte Ausgangspolyesterfaden eine Doppelbrechung (Δη) is von mindestens 0,27, vorzugsweise mindestens 0,28, besonders bevorzugt mindestens 0,3 besitzt. Falls ein Polyesterfaden mit einer Doppelbrechung unterhalb 0,27 verwendet wird, können die im Rahmen der Erfindung gewünschten Polyäihylen^.e-naphthalatfäden mit neuen physikalischen Eigenschaften nicht erhalten werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können vorzugsweise Fäden verwendet werden, welche durch Schmelzspinnen von Polyäthylen-2,6-naphthalat mit mindestens 90 Mol-% der Struktureinheiten aus Äthylen-2,6-naphthalateinheiten vorzugsweise bei 280 bis 3500C und durch Strecken der gesponnenen Fäden auf ein Mehrfaches der ursprünglichen Länge, vorzugsweise bei einem Streckverhältnis von 4 oder darüber, bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur des Polymeren, vorzugsweise bei 120 bis 165°C erhalten werden.
Bei der Herstellung von Polyäthylen^b-naphthalatfäden gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die erste Wärmebehandlung bei um mindestens etwa 5° C niedrigeren Temperaturen als die bei der zweiten Wärmebehandlung angewandten Temperatur durchgeführt wird.
Wenn ein Faden mit einem zu großen Einzelfadentiterwert der Wärmebehandlung gemäß der Erfindung unterzogen wird, wird häufig eine Tcmperaturungleichmäßigkeit im Inneren des Fadens verursacht, wodurch Strukturungleichmäßigkeiten in den erhaltenen Fäden auftreten. Deshalb sollen die Fäden vorzugsweise einen Titer von 50 den oder darüber besitzen.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können Fäden in Form von Tauen, Multifäden, Monofäden, Stapelfasern, Garnen, Kordmaterialien, gewebten, gewirkten, gestrickten oder ungewebten Stoffen und Textilwaren behandelt werden. Es ist möglich, die erste Wärmebehandlung mit Fäden im Rohmaterialzustand, beispielsweise in Form von Tauen oder Multifäden, und die zweite Wärmebehandlung nach Verarbeitung der Fäden zu gewebten, gewirkten, ungewebten Textilwaren oder dgl. auszuführen.
Die Polyäthylen-2,6-naphthalatfäden gemäß der Erfindung werden vorteilhaft auf verschiedenen Anwendungsgebieten, beispielsweise als Verstärkungsfäden für wärmebeständige Bänder oder Kordmaterialien, für die Herstellung von wärmebeständigen Kleidungsstücken, wärmebeständigen Tuchwaren, Verstärkungsfaden zur Verwendung anstelle von Glasfasern in Kunststoffen für Hochtemperaturformung, Filtertücher für Abgase bei hoher Temperatur, elektrische Isoliermaterialien oder dgl, verwendet.
Die Bestimmung der Eigenschaften der Fäden erfolgt unter Anwendung der folgenden Meßmethoden:
(1) Tm(Schmelzpunkt bei konstanter Länge)
Tm gibt den absoluten Wert des Schmelzpunktes (0C) an, der bei konstanter Fadenlär.ge gestreckt wurde. Der Schmelzpunkt bei konstanter Länge wird als Temperatur (0C) einer unter den folgenden Bedingungen gemessenen Schmelzspitze definiert. 7 mg des Probestückes wurden auf 60 mg eines Rahmens aus rostfreiem Stahl befestigt, um die Länge des Probestückes konstant zu halten. Der Rahmen wurde dann in eine Aluminiurnpfanne zusammen mit 45 mg Silberpulver gebracht. Die Bestimmung erfolgte mittels eines Meßinstruments vom Typ Perkin Elmer DSC I, wobei der Erhöhungsausmaß 10°Cje Minute betrug.
(2) π (Doppelbrechung)
Durch η wird das Ausmaß der Orientierung der Moleküle im Faden angezeigt. Dieser Wert wird durch das Retardalionsverfahren unter Verwendung von ßromnaphthalin als Einiauchflüssigkeit und eines Berek-Kompensators bestimmt (vgl. Modem Textile Microscopy, Seile 270, Emmot and Company, Limited).
(3) (/(Dichte)
Die Dichte d wird bei 23°C unter Anwendung eines Dichtegradientenrohres vom Te'.rachlorkohlenstoff-n-Heotar.-Typ bestimmt, wobei die Einheit g/cm2 ist (vgl. ASTM D 1505).
(4) Thermische Verformungstemperatur
Eine Last entsprechend 2% der Zugfestigkeit beim Bruch (20° C) des Probefadens vor der Wärmebehandlung wurde auf die wärmebehandelte Fadenprobe aufgebracht, und in diesem Zustand wurde die Temperatur der Atmosphäre in einem Ausmaß von 5°C je Minute erhöht. Die thermische Verformungstemperatur ist als diejenige Temperatur definiert, bei der der Faden sich unter den vorstehenden Bedingungen zu dehnen beginnt......... , r
(5) Warmeschrumpfung
Die Probe wird in ein bei 255°C gehaltenes Siliconöl im entspannten Zustand während 5 Sekunden eingetaucht. Die Warmeschrumpfung wird als prozentuelles Verhältnis des Betrages der Schrumpfung der Fadenlänge zu der ursprünglichen Länge angegeben.
(6) Lösungsmittelbeständigkeit
100 mg einer Fadenprobe wurden in 100 ml eines Phenol/o-Dichlorbenzol-Mischlösungsmittel bei einem Phenol/o-Dichlorbenzol-Gewichtsverhälinis von 60 :40 eingetaucht und 30 Minuten bei 160°C gerührt. Die Lösungsmittelbeständigkeit wird als Löslichkeit der Probe in dem Mischlösungsmittel bei der vorstehenden Bedingung angegeben. Die Lösungsmittelbeständigkeit ist ein Parameter, der die chemische Beständigkeit anzeigt, und unter der Bewertung »unlöslich« wird eine solche Löslichkeit verstanden, daß, falls die Probe in dem Mischlösungsmittel nach dem vorstehenden Test unter Anwendung eines Filters von 20 bis 30 μ filtriert wird, das auf dem Filter verbliebene Gewicht der Probe 80% oder mehr des Ursprungsgewichts ist.
(7) Hydrolysebeständigkeit
Die Hydrolysebeständigkeit wird als erhaltene Festigkeitsbeibehaltung (%) angegeben, wenn eine Fadenprobe ohne Spannung bei iSiFC und bei einer relativen Feuchtigkeit von 100% während einer Stunde erhitzt wird.
Einige Ausführiingsforinen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Beispiele und Vergleichsversuche wiedergegeben.
Beispiel ;
Ein Polyäthylen-2,6-naphthalat mit einer Eigenviskosität (Intrinsikviskosilät von 0,75) wurde schmelzgesponnen und der gesponnene Faden in einem Streckverhältnis von 1,25 bei 2000C gestreckt. Dabei wurde ein Polyäthylen-2,6-naphthalatfaden mit 1000 den 192 Fäden von hoher Zähigkeit und hohem Young-Modul erhalten. Die Eigenviskosität und Doppelbrechung des erhaltenen Fadens ist in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle
· -cstreck.e Ausgangsfaden wurde der Wärmeunter den in Tabelle I angegebenen Ägticrworfc.. und die in Tabelle Il erhalteneu Ergebnisse erzieh.
Beispiele 2 bis 8 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 8
D-is Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederhüll, wobei jedoch die Ausgangsfäden und die Warmenachbchancilungsbedingungen so geändert wurden wie m Tabelle I angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle Il aufgeführt.
Beispiel und Gestreckter und ι Eigen- Doppel Warmcnaeli behandlung Zeit Zustand Zweite Stufe Zustand
Vergleichs arientierter Ausgangs- visko-
sität
brechung
1!
10 Sek. konstante
Länge
Temp.
°C
Zeit konstante
Länge
beispiel Polyäthylen-2,6-naphthalatfaden 0,71 0,344 10 Sek. konstante
Länge
255 2Std. konstante
Länge
Komonomeres 0,71 0,344 Erste Stufe 10 Sek. konstante
Länge
255 2Std. konstante
Länge
Beispiel 1 oder
Modifizicrer
0,71 0,344 Temp.
0C
10 Sek. konstante
Länge
240 2Std. konstante
Länge
Vergleichs _ 0,71 0,344 210 10 Sek. konstante
Länge
255 20 Min. konstante
Länge
beispiel 1
Vergleichs
0,68 0,347 150 20 Sld. konstante
Länge
250
260
270
1 Std. ]
30 Min. [
5 Min. J
beispiel 2
Vergleichs
0,68 0,347 210 konstante
beispiel 3
Beispiel 2
210 280 5 Sek. Länge
Vergleichs 0,68 0,347 210 10 Sek. konstante
Länge
4,5%
Dehnung
beispiel 4 _ 0,71 0,344 245 10 Sek. konstante
Länge
255 2 Std. 4,5%
Schrump
fung
Vergleichs 0,71 0,344 10 Sek. konstante
Länge
255 2 Std. [ konstante
beispiel 5
Beispiel 3
0,b8 0,303 250
260
1 Std. I
20 Min.
[ Länge
Beispiel 4 210 270 5 Min. I
Beispiel 5 210 10 Sek. konstante
Länge
280 10 Sek. ] I konstante
I Länge
0,70 0,341 210 250
260
2 Std. 1
30 Min.
10 Sek. konstante
Länge
I konstante
I Länge
Beispiel 6 0,65 0,337 10 Sek. konstante
Länge
250
260
2 Std.
30 Min.
3%
Schrump
Naphthalin-
2,7-dicarbon-
0,71 0,344 210 250 4 Std. fung
Beispiel 7 säure 10 Sek. konstante
Länge
konstante
Länge
Beispiel 8 (3 Mol-%)
Diäthylen-
glykol
0,67 0,334 210 10 Sek.
10 Sek.
konstante
Länge
konstante
Länge
255 2 Std. 1 konstante
j Länge
20%
Schrump-
Γ. .ηπ
(3 Mol-%) 0,68
0,71
0,260
0,344
210 250
260
255
2 Std.
30 Min.
2 Std.
Vergleichs
beispiel 6
Vergleichs
beispiel 7
Vergleichs-
beisDiel 8
Diäthylen-
glykol
210
(12 Mol-%) 210
210
r,
Tabelle 11
Eigenschaften der wärmenachbehandelten Fäden
Schmelz- Dichte Lösungs- Doppel- Wärme- Thermische Hydro- Zähig- Young- Dehpunkt bei mittel- brechung schrump- Ver- lysebe- keit Modul nung konstanter beständig- fung formungs- ständig-Lange Tm keit temperatur keit (°C) (g/cmJ) η (%) (0C) (%) (g/den) (kg/mm*) (%)
Beispiel 1 290,3 1,3725 unlöslich 0,351 1,0 260,5 2,4 261,0 78 7,0 2220 7,6
Vergleichs 287,1 1,3695 löslich 0,348 4,8 259,0 0,8 260,3 72 6,8 2180 7,9
beispiel 1 0,3 262,0
Vergleichs 286,1 1,3650 löslich 0,354 5,4 257,0 1,7 261,0 68 9,1 2330 7,0
beispiel 2 2,1 260,2
Vergleichs 286,1 - 1,3720 löslich 0.361 3,1 258,5 2,8 260,1 67 7,6 2190 7,9
beispiel 3 5,8 257,0
Beispiel 2 292,0 1,3735 unlöslich 0,361 0,1 265,0 80 5,5 2160 6,7
Vergleichs 287,0 1,3675 löslich 0,352 6,5 257,7 5,3 258,0 65 7,2 2430 6,6
beispiel 4
Vergleichs (Messungen waren aufgrund von Fadenbruch unmöglich) 2,0 259,4
beispiel 5
Beispiel 3 290,3 1,3725 unlöslich 0,353 77 7.1 2210 6,9
Beispiel 4 289,5 1,3730 unlöslich 0,349 76 6,7 2180 8,2
Beispiel 5 291,6 1,3715 unlöslich 0,325 80 5,0 1650 9,0
Beispiel 6 288,0 1,3720 unlöslich 0,349 78 6,8 2250 7,8
Beispiel 7 287,1 1,3715 unlöslich 0,347 76 6,7 2170 7,9
Beispiel 8 289,6 1,3720 unlöslich 0,349 76 6,8 2030 8,7
Vergleichs 272,3 1,3690 löslich 0,341 65 5,2 1780 8,1
beispiel 6
Vergleichs 288,0 1,3680 löslich 0,272 66 4,5 1200 9,5
beispiel 7
Vergleichs 287,0 1,3710 unlöslich 0,329 71 6,5 2090 8,0
beispiel 8
Bei Beispiel 8 wurde die zweite Wärmenachbehandlung durchgeführt, nachdem der Faden zu einem Tuch gewebt worden wa

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Polyäthylen-2,6-naph'.halat mit einer Eigenviskosität von 0,35 bis 1,0 des Polyesters, bestimmt in o-Chlorphenol, unter Durchführung einer nach dem Verstrecken erfolgenden zweistufigen Wärmebehandlung, die bei der ersten Stufe bei Temperaturen zwischen 160"C und 25O'JC durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, die nach dem Verstrecken eine Doppelbrechung von wenigstens 0,27 aufweisen, in der zweiten Stufe der Wärmebehandlung einer Temperatur zwischen 2500C und 2900C unterworfen werden und daß dabei die Behandlungszeit entsprechend der folgenden Gleichung gewählt wird.
DE19712139854 1971-08-09 1971-08-09 Verfahren zur Herstellung von Faden aus Polyäthylen-2,6-naphthalat Expired DE2139854C3 (de)

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