DE1015157B - Aufklappbarer Induktor - Google Patents
Aufklappbarer InduktorInfo
- Publication number
- DE1015157B DE1015157B DEB33721A DEB0033721A DE1015157B DE 1015157 B DE1015157 B DE 1015157B DE B33721 A DEB33721 A DE B33721A DE B0033721 A DEB0033721 A DE B0033721A DE 1015157 B DE1015157 B DE 1015157B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inductor
- contact
- contact pieces
- parts
- inductor according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ein- oder mehrwindigen, das Werkstück umfassenden, mindestens
aus zwei Spulenteilen bestehenden aufklappbaren Induktor zum induktiven Erhitzen von Werkstücken.
Induktoren werden aufklappbar ausgeführt, wenn Werkstücke behandelt werden sollen, die infolge ihrer
Form nur schwer oder gar nicht in einem geschlossenen Induktor eingebracht werden können, wie dies
unter anderem bei den Zapfen von Kurbelwellen der Fall ist.
Bei bekannten Induktoren dieser Art ist der eine der beiden Induktorteile fest gelagert, wahrend der
andere an ihm drehbar befestigt ist, so daß der Induktor zur Einführung des Werkstückes aufgeklappt
und danach wieder geschlossen werden kann, beispielsweise durch Verschraubung oder durch eine
an sich bekannte Kniehebelvorrichtung. Die Verschlußvorrichtung dient bei den bisherigen Ausführungen
einmal zum Zusammenhalten der beiden Induktorhälften und zum anderen zur Herstellung des
notwendigen Kontaktdruckes an der Stelle, wo die beiden Induktorhälften sich in zusammengeklappter
Stellung berühren. Gleichzeitig ist dabei durch die Berührung der Induktorhälften ihre gegenseitige Lage
in der geschlossenen Stellung fixiert.
Induktorausführungen dieser Art sind jedoch mit Nachteilen behaftet, die darin bestehen, daß durch das
Aufeinanderpressen der beiden Spulenteile und den dadurch bedingten Verschleiß an den Berührungsstellen
bei längerem Gebrauch die Induktorhälften immer näher aneinanderrücken, so daß die (elektrische) Kopplung
zwischen Werkstück und Induktor sich verändert, was sich beim praktischen Betrieb des Induktors
sehr nachteilig auswirken kann, insbesondere dann, wenn nach Zeit geglüht bzw. gehärtet werden
soll.
Unter Umständen kann durch den Verschleiß der Kontakte auch ein Nachlassen des Kontaktdruckes
eintreten, so daß auf die Dauer ein zuverlässiger Kontakt nicht gewährleistet ist.
Es sind auch mehrwindige aufklappbare Induktorspulen bekannt, bei denen das Oberteil ebenso wie das
Unterteil eine Anzahl kreisbogenförmiger, voneinander isolierter und mit Abstand voneinander angeordneter
Leiter enthält. Im zusammengeklappten Zustand greifen die Leiter des Ober- und Unterteils mit ihren
Enden kammartig ineinander. Durch Zwischenlagen aus Isoliermaterial ist dafür gesorgt, daß die blanken
Leiterenden der oberen und unteren Leiter sich in solcher Weise metallisch berühren, daß die Leiter zusammen
eine schraubenförmige Strombahn ergeben. Die Schließstellung des Induktors ist dabei durch Anschlag
der Stirnflächen der Leiter bestimmt. Der notwendige Kontaktdruck kann durch Anziehen einer die
Aufklappbarer Induktor
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Gerhard Krause, Dortmund-Schuren,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Leiterenden in Längsrichtung der Spule durchdringenden Schraubenverbindung bewirkt werden.
Bei diesen Induktorausführungen hat der unvermeidliche Verschleiß der Kontaktflächen zwar keine
Änderung der relativen Lage der Induktorteile in Schließstellung des Induktors zur Folge, jedoch haften
einer solchen Ausführung erhebliche Nachteile an.
Abgesehen von der verhältnismäßig komplizierten Bauart muß beim Schließen und öffnen des Induktors
die durch den Kontaktdruck hervorgerufene Reibung der aufeinander geleiteten Leiter überwunden werden,
woraus sich eine erhöhte Abnutzung der Kontaktflächen ergibt. Wollte man diesen Übelstand vermeiden,
so müßten vor dem öffnen des Induktors erst die den Kontaktdruck erzeugenden Schraubenverbindungen
gelöst und nach dem Schließen des Induktors wieder angezogen werden, wodurch die Bedienung der
bekannten Einrichtung äußerst umständlich würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und einen aufklappbaren Induktor
zu schaffen, bei dem die Spulenhälften bzw. Induktorteile beim Zusammenklappen stets in die gleiche
Schließstellung gebracht werden können, so daß immer die gleiche Kopplung zwischen Werkstück und Induktor
auch nach längerem Gebrauch desselben erhalten bleibt und außerdem durch die nachstehend
beschriebene, besondere Ausbildung der Kontakteinrichtung einen stets gleichbleibenden einstellbaren
Kontaktdruck unabhängig von einer niemals ganz vermeidbaren Kontaktabnutzung zu gewährleisten.
Weiter soll die Schließbewegung des Induktors unabhängig vom Kontaktdruck bzw. von der Kontaktreibungskraft
erfolgen.
Die Erfindung löst die gestellten Aufgaben dadurch, daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung
zwischen den Induktorteilen besondere, an die Induktorteile anpreßbare Kontaktstücke dienen und daß
709 660/348
die gegenseitige Lage der Induktorteile durch nicht stromführende Anschlagflächen bestimmt ist, welche
den Preßdruck der elektrischen Kontakte im wesentlichen aufnehmen.
Man kann dabei zur rein mechanischen Fixierung der gegenseitigen Lage der Induktorteile eine an sich
bekannteKniehebelverschlußeinrichtung vorsehen. Die für die elektrische Verbindung der mechanisch geschlossenen
Induktorteile vorgesehenen Kontaktstücke
aufgenommen. Zum Lösen des Kontaktes dient eine durch ein Handrad 10 betätigte Spindel.
Anstatt einer flexiblen Stromzuführung zur beweglichen Induktorhälfte 2 ist bei 12 eine ähnliche Konfaltvorrichtung
wie die oben beschriebene vorgesehen. Der Weg des Stromes bei geschlossenem Induktor ist
durch die mit St bezeichneten Pfeile angedeutet. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht in
weiterer Ausbildung der Erfindung der Kontakt 8 aus
sind vorzugsweise keilförmig ausgebildet und können io mehreren nebeneinanderliegenden Kontaktstücken,
durch entsprechende Vorrichtungen — beispielsweise Durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Kontaktmittels
Federkraft — zwischen die Kontaktflächen ausführung wird ein Ausgleich der Anpreßdrücke der
der Induktorteile gepreßt werden. Dadurch, daß das Einzelkontakte erreicht. Jeder der vier Einzelkontakte
mechanische Verschließen des Induktors und die Her- 17 sitzt auf je einem Kontaktträger 18. Die Kontaktstellung
des elektrischen Kontaktes erfindungsgemäß 15 träger sind ihrerseits in den Aufnahmestücken 19 be~
funktionell getrennt sind, kann man die Spulen bzw. weglich gelagert, so daß sie sich frei einstellen und an
Induktorteile in ihrer gegenseitigen Lage zueinander die Kontaktflächen der Induktorteile anpassen können,
fixieren, ohne daß ihre in geschlossener Stellung Sie werden durch Federn20 nachgiebig in ihrer Mitteleinander
gegenüberliegenden Kontaktflächen durch lage gehalten. Die Aufnahmestücke 19 sind mittels der
diese Maßnahme aufeinandergepreßt werden oder 20 Langlöcher 36 und Bolzen 35 im Querhaupt 21 bewegsich
auch nur berühren. lieh gelagert. Ihre Verschiebung in Richtung gegen
Ebenso entfällt im Gegensatz zu den erwähnten be- das Querhaupt kann unter Überwindung der Kraft
kannten Induktoren jedes Gleiten der Kontaktflächen aufeinander während der Schließbewegung des Induk-
einer Wellfeder 22 erfolgen. Auf Grund der getroffenen
Anordnung ist gewährleistet, daß sämtliche
tors sowie die hierdurch bedingte starke Kontakt- 25 Einzelkontakte 17 zur gleichmäßigen Anlage an die
abnutzung. Kontaktflächen 16 der Induktorteile gebracht werden
können.
Die Leiter der beiden Induktorhälften 1 und 2 bestehen bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus
stromführende Anschlagflächen bestimmt ist, wird die
relative Lage der Induktorteile auch durch die zuletzt erwähnte geringe Kontaktabnutzung in keiner Weise
beeinflußt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel zu
entnehmen.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man die mit 1 bezeich-
Die durch das Anpressen der keilförmigen Kontaktstücke an die Kontaktflächen der Induktorteile verursachte
Abnutzung ist demgegenüber äußerst geringfügig. Da die gegenseitige Lage der Induktorteile im 30 Kupferrohren, durch welche Kühlwasser hindurchgeschlossenen
Zustand — wie erwähnt — durch nicht geleitet werden kann. In den Fig. 1 und 2 ist die
Wasserführung zu erkennen, wobei die Strömungsrichtung des Kühlwassers durch Pfeile W angedeutet
ist. Um bewegliche Schläuche am Induktor zu ver-35 meiden, ist die Achse 5 — um die der Induktor geklappt
werden kann — hohl ausgebildet, wie die Darstellung des Schnittes a-b in Fig. 3 zeigt. Die hohle
Achse 5 ist in der Mitte durch eine Zwischenwand 13 geteilt. Wie die Pfeile zeigen, tritt das Kühlwasser
nete untere Induktorhälfte, die mit einem feststehen- 40 bei 14 in die Achse ein, um sie bei 15 wieder zu verden
Ständerteil 4 verbunden ist. Die obere Induktor- lassen.
hälfte 2 ist an dem bei 5 drehbar gelagerten aufklapp- Der Anschluß der Wasserleitung zur Achse 5 kann
baren Teil 3 angebracht, 6 ist eine an sich bekannte in bekannter Weise durch Stopfbüchsen oder Schläuche
Kniehebel Verschluß einrichtung und dient zum Zu- erfolgen, um der Beweglichkeit der Achse Rechnung
sammenhalten und Fixieren der beiden Induktorteile 45 zu tragen. Für die Zuführung des Kühlwassers zur
in geschlossener Stellung. Das Öffnen des Induktors Induktorhälfte 2 dient das Rohrstück 37, welches bei
erfolgt nach dem Lösen des Kniehebels mittels eines 39 (s. Fig. 3) an die drehbare Achse 5 angeschlossen
Handgriffes 11. ist. Bei 40 ist ein Rohrstück 41 angeschlossen, durch
Die elektrische Verbindung in der geschlossenen welches das Kühlwasser aus der beweglichen Induktor-Stellung
des Induktors wird dadurch hergestellt, daß 50 hälfte abfließt. Das Rohrstück 38 (s. Fig. 1) dient zur
ein keilförmiger Kontakt 8, der vorzugsweise aus Rückleitung des Kühlwassers aus der feststehenden
einer harten Silber- oder Wolframlegierung besteht, Induktorhälfte 1.
zwischen die geschlossenen Enden der Induktorteile Der Erfindungsgedanke kann auch bei mehrwindigen
eingeführt wird. Die Enden der Induktorteile weisen Induktoren Anwendung finden. Das in den Fig. 6
in entsprechendem Winkel zueinander liegende Kon- 55 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine
taktflächen auf, die mit Silberauflagen 16 versehen zehnwindige Klappspule. Dabei ist 23 der untere und
der obere Induktorteil, deren Windungen hintereinandergeschaltet sind. Die Leiter bestehen wiederum
aus Kupferrohren, durch welche Kühlwasser hindurchgeleitet werden kann. Mit 25 sind zwei lameliierte
Eisenkerne bezeichnet, die zur Verringerung des Streuflusses dienen. Die Spulenhälften werden durch kräftige
Isolierstoffträger 27 gehalten, die ihrerseits mit der die Induktorteile tragenden Eisenkonstruktion 26,
beispiel wird das keilförmige Kontaktstück 8 durch 65 28 fest verbunden sind. Die Tragkonstruktion 28, an
die Kraft einer Feder 9 an die V-förmig zueinander welcher die obere Induktorhälfte hängt, ist bei 29
liegenden Kontaktbahnen der Induktorhälften ange- drehbar gelagert, so daß dieselbe auf- und zugeklappt
preßt. Die durch das Anpressen der Kontakte auf den werden kann. Dabei sorgen eine oder mehrere Federn
klappbaren Induktorteil 3 ausgeübte Kraft wird dabei 30 für eine Gewichtsentlastung des klappbaren Teils.
durch die Anschlagflächen des Kniehebelverschlusses 70 In heruntergeklapptem Zustand kann die obere In-
sein können. Der Strom fließt somit nicht direkt bei 7 von einer Induktorhälfte zur anderen, wie dies
gewöhnlich der Fall ist, sondern nimmt seinen Weg über das Kontaktstück 8. Es hat sich gezeigt, daß
trotz der Hintereinanderschaltung zweier Kontaktstellen ein besserer Kontakt erzielt wird als bei den
bisherigen Methoden.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungs-
duktorhälfte — ähnlich wie im Fall des Ausführungsbeispiels 1 ■— mechanisch verriegelt werden. Die Verriegelungsvorrichtung
selbst ist der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die elektrische Verbindung in geschlossenem Zustand des Induktors wird durch Silberkontakte 32
hergestellt, die an den Hebeln 31 gelagert sind und im einzelnen nach den Fig. 4 und 5 ausgebildet sein
können. Die Hebel 31 sind um Achsbolzen 33 drehbar und können durch einen doppelt wirkenden hydraulischen
Zylinder 34 bewegt werden, wodurch die keilförmigen Kontakte 32 an entsprechend geneigte
Flächen der Induktorteile 23 und 24 angepreßt bzw. von ihnen wieder gelöst werden können. An den Kontaktstellen
können die Induktorteile wiederum mit Silberauflagen 16 versehen sein.
Das Anpressen bzw. Lösen der Kontakte kann außer durch mechanische oder hydraulische auch durch
andere, beispielsweise pneumatisch oder magnetisch wirkende Vorrichtungen erfolgen. Dabei können diese so
Vorgänge selbsttätig ablaufen. Man kann zu diesem Zweck mit der Anpreßvorrichtung gekuppelte Schaltmittel
vorsehen, durch die nach erfolgtem Anpressen der Kontaktstücke der Induktorstromkreis selbsttätig
geschlossen und/oder vor dem Lösen der Kontaktstücke selbsttätig geöffnet wird. Man kann weiter mit
der Anpreßvorrichtung eine Vorrichtung kuppeln, die nach dem Lösen der Kontaktstücke ein selbsttätiges
Aufklappen des Induktors bewirkt.
Das Ausschalten des Induktorstromkreises sowie das Lösen der Kontaktstücke und das öffnen des Induktors
kann auch nach einem vorgegebenen Programm oder in Abhängigkeit von der Temperatur des
Werkstückes durchgeführt werden.
Außerdem kann für die Kontaktstellen eine Kühlung, z. B. durch einen Luftstrom, vorgesehen sein. Zu
diesem Zweck können die Kontaktstücke in geeigneter Weise durchbohrt sein, um eine direkte Beaufschlagung
der Kontaktstellen mit Kühlluft zu ermöglichen. Es kann auch zweckmäßig sein, die Kontaktstücke
kegelförmig bzw. als Kegelstümpfe auszubilden und die entsprechenden Anlagestellen an den Induktorteilen
als vorzugsweise mit Riefen versehene Hohlkegel zu gestalten, um so eine Vielzahl von Berührungsstellen
je Kontakt zu erzielen.
Ein weiterer Vorteil der erfmdungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sich beim Anpressen der
Kontakte ihre Flächen in an sich bekannter Weise gegenüber den entsprechenden Gegenflächen etwas verschieben,
so daß hierdurch eine Selbstreinigung der Kontaktflächen zustande kommt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Beispielsweise können auch andereAusbildungsformen der Kontakte verwendet werden. Dieselben brauchen
dabei nicht konisch oder kegelförmig ausgeführt zu sein. Bei mehrwindigen Spulen können die Windungen
parallel oder in Gruppen parallel geschaltet sein. Diese und ähnliche Modifikationen sind möglich, und es
läßt sich dabei unter sinngemäßer Anwendung des Erfindungsgedankens der angestrebte Zweck erreichen,
nämlich, daß in weiten Grenzen unabhängig von der Kontaktabnutzung stets eine gut leitende Verbindung
zwischen den Induktorteilen herstellbar ist und daß dabei die Induktorhälften ebenfalls unabhängig von
der Kontaktabnutzung immer die gleiche Schließlage einnehmen können.
Claims (8)
1. Das Werkstück umfassender ein- oder mehrwindiger, aus mindestens zwei Spulenteilen bestehender
aufklappbarer Induktor zum induktiven Erhitzen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den Induktorteilen besondere, an
die Induktorteile anpreßbare Kontaktstücke (8) dienen und daß die gegenseitige Lage der Induktorteile
durch nicht stromführende Anschlagflächen bestimmt ist, welche den Preßdruck der elektrischen
Kontakte im wesentlichen aufnehmen.
2. Induktor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch keilförmige Kontaktstücke (8) und Vorrichtungen,
mit denen die Kontaktstücke an den Verbindungsstellen gegen entsprechende Kontaktflächen
(16) der Induktorteile gepreßt werden.
3. Induktor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch nachgiebige, vorzugsweise in ihrer
Druckwirkung einstellbare Kraftübertragungsmittel, wie Federn, hydraulische oder pneumatische
Druckvorrichtungen, zum Anpressen der Kontaktstücke.
4. Induktor nach einem derAnsprüche 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Anpreßvorrichtung für
mehrere nebeneinanderliegende Kontaktstücke, durch die ein Ausgleich ihrer Anpreßdrücke bewirkt
wird (Fig. 4 und 5).
5. Induktor nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke in
einer Haltevorrichtung so gelagert sind, daß sie sich in Anpassung an die Induktorteile frei einstellen
können.
6. Induktor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch mit der Anpreßvorrichtung
gekuppelte Schaltmittel, durch die nach erfolgtem Anpressen der Kontaktstücke der Induktorstromkreis
selbsttätig geschlossen und/oder vor dem Lösen der Kontaktstücke der Induktorstromkreis
selbsttätig geöffnet wird.
7. Induktor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit der Anpreßvorrichtung
gekuppelte Vorrichtung, die nach dem Lösen der Kontaktstücke ein selbsttätiges Aufklappen des
Induktors bewirkt.
8. Induktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen
gekühlt sind, beispielsweise durch einen Luftstrom, der durch Bohrungen in den Kontaktstücken
(8) gegen die Kontaktstellen gerichtet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 639 978, 501 027.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709660/34» 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB33721A DE1015157B (de) | 1954-12-11 | 1954-12-11 | Aufklappbarer Induktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB33721A DE1015157B (de) | 1954-12-11 | 1954-12-11 | Aufklappbarer Induktor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015157B true DE1015157B (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=6964108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB33721A Pending DE1015157B (de) | 1954-12-11 | 1954-12-11 | Aufklappbarer Induktor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1015157B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081164B (de) * | 1958-07-03 | 1960-05-05 | Grinnell Corp | Mehrwindiger fluessigkeitsgekuehlter Klappinduktor |
DE1170565B (de) * | 1958-07-16 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Einrichtung zum Erhitzen von metallischen Werkstuecken, insbesondere Rohren, im magnetischen Wechselfeld eines Induktors |
DE1201502B (de) * | 1964-01-21 | 1965-09-23 | Aeg | Induktionserwaermungseinrichtung |
EP2997584A4 (de) * | 2013-05-14 | 2017-01-04 | Thermatool Corp. | Induktionsspule mit dynamisch variabler spulengeometrie |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB501027A (en) * | 1937-08-20 | 1939-02-20 | Detroit Electric Furnace Compa | Improvements in and relating to relieving stresses in welds |
GB639978A (en) * | 1948-06-18 | 1950-07-12 | Gerhard Walter Seulen | Improvements in or relating to split inductors for the heat-treatment of steel shafts and other articles by electro-magnetic induction |
-
1954
- 1954-12-11 DE DEB33721A patent/DE1015157B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB501027A (en) * | 1937-08-20 | 1939-02-20 | Detroit Electric Furnace Compa | Improvements in and relating to relieving stresses in welds |
GB639978A (en) * | 1948-06-18 | 1950-07-12 | Gerhard Walter Seulen | Improvements in or relating to split inductors for the heat-treatment of steel shafts and other articles by electro-magnetic induction |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081164B (de) * | 1958-07-03 | 1960-05-05 | Grinnell Corp | Mehrwindiger fluessigkeitsgekuehlter Klappinduktor |
DE1170565B (de) * | 1958-07-16 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Einrichtung zum Erhitzen von metallischen Werkstuecken, insbesondere Rohren, im magnetischen Wechselfeld eines Induktors |
DE1201502B (de) * | 1964-01-21 | 1965-09-23 | Aeg | Induktionserwaermungseinrichtung |
EP2997584A4 (de) * | 2013-05-14 | 2017-01-04 | Thermatool Corp. | Induktionsspule mit dynamisch variabler spulengeometrie |
US9924567B2 (en) | 2013-05-14 | 2018-03-20 | Thermatool Corp. | Induction coil with dynamically variable coil geometry |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2653857A1 (de) | Einrichtung zur fuehrung, spuelung und stromzuleitung fuer band- oder drahtfoermige elektroden in der bearbeitungszone von elektrisch abtragenden bearbeitungseinrichtungen | |
DE1766774C2 (de) | Als Anlegewandler zur Messung eines einen elektrischen Leiter durchfließenden elektrischen Stromes für manuellen Gebrauch ausgebildeter Strommeßtransformator | |
DE2927235A1 (de) | Vorrichtung zum abisolieren von elektrischen leitern | |
DE2704307A1 (de) | Vakuumschalter | |
DE2647222C3 (de) | Vorrichtung zum Schneiden, Entdrallen und Abisolieren nebeneinanderliegender Bereiche vorgegebener Länge eines isolierten, verdrallten elekrischen Leiterpaares | |
DE1015157B (de) | Aufklappbarer Induktor | |
DE532554C (de) | Elektrischer Schalter mit parallel geschalteten Abreisskontakten | |
DE69002436T2 (de) | Verbesserter Roboter. | |
DE60025564T2 (de) | Methode zur Herstellung eines flexiblen Leiters und ein flexibler Leiter | |
DE4123673A1 (de) | Vorrichtung zum schalten einer hochstromzufuehrung | |
DE19962323A1 (de) | Elektrische Meßvorrichtung | |
DE533611C (de) | Hochspannungsschubtrennschalter | |
DE3152762C2 (de) | Elektrische Widerstandsstumpfschweißmaschine | |
DE102020201932B3 (de) | Verklinkungsmechanismus | |
DE2853485C2 (de) | Erdungsvorrichtung | |
DE1131769B (de) | Gekapselte, aus Sammelschienengehaeusen bestehende elektrische Verteilungsanlage mit einzeln ansetzbaren Anschlusskaesten fuer Abzweigleitungen | |
BE1027120B1 (de) | Leiteranschlussklemme mit einem Betätigungselement mit angepasster Druckfläche | |
DE2902344A1 (de) | Presszange | |
DE1452668C (de) | Vorrichtung zur Formung eines Werk Stuckes durch ein Magnetfeld | |
DE1128582B (de) | Anordnung zum gleichzeitigen Betrieb von zwei Induktionserhitzungsvorrichtungen | |
DE1241892C2 (de) | Hochspannungs-unterbrechungseinrichtung | |
DE1025476B (de) | Stromklemme | |
DE10161717A1 (de) | Vorrichtung zum nicht manuellen Vercrimpen | |
DE951523C (de) | Trennschalter fuer Stromkreise in Induktionserhitzungsanlagen | |
DE1093847B (de) | Zangenfoermiges Handwerkzeug zum Befestigen eines elektrischen Huelsenverbinders auf einem Leiter |