DE1015089B

DE1015089B - Steckdose mit Schutztrennung

Info

Publication number: DE1015089B
Application number: DEB37625A
Authority: DE
Inventors: Kurt Knappe
Original assignee: Berker GmbH and Co KG; Albrecht Jung GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG; Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date: 1955-10-22
Filing date: 1955-10-22
Publication date: 1957-09-05

Description

Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Steckdose mit eingebautem Schutztransformator für den Anschluß von, Rasierapparaten in Badezimmern u. dgl. Diese Steckdose ist zum Anschluß von normalen Steckern, mit runden Steckerstiften eingerichtet. Im Ausland verwendet man zum Teil andere Stecker, die sich sowohl im Abstand als auch im Querschnitt der Steckerstifte gegenüber deutschen Steckern unterscheiden. Der naheliegende Weg, auf der Steckdose mehrere Einführungsöffnungen entsprechend den verschiedenen Steckerformen anzuordnen, ist nicht zweckmäßig, da hierfür mehr Platz auf der Frontseite dei Steckdose erforderlich wäre, was eine entsprechende Vergrößerung der Steckdose zur Folge hätte. Aus Gründen der Lagerhaltung ist es nicht tragbar, fin jede Steckerform eine besondere Steckdose vorzusehen. Es bliebe noch die Möglichkeit, Zwischenstücke anzufertigen, die auf der einen Seite einen normalen Stecker und auf der anderen Seite den. gewünschten Steckdosenanschluß besitzen. Diese Lösung hat nur behelfsmäßigen Charakter und erfordert zusätzliche Aufwendungen. Außerdem wird der Steckvorgang erheblich erschwert.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit Schutztrennung nach Patentanmeldung B 34490 VIIId/21c zur Verwendung für Stecker von unterschiedlicher Ouerschnittsform.

Nach der Erfindung besitzt die Steckdose einteilige Kontaktbuchsen mit jeweils drei Kontaktfedern, die Einführungsöffnungen für Rund- und Flachstifte bilden, wobei die Flachseiten der Flachstifte sowohl in der Verbindungseibene der Kontaktbuchsen als auch senkrecht zu dieser verlaufen können.

Wie an sich bekannt, können nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung in der Abdeckplatte bzw. in der Zentralplatte der Steckdose Steckerstift-Einführungsöffnungen vorgesehen sein, die der Querschnittsform von Rund- und Flachstiften angepaßt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die Frontseite des Gehäuses einer Steckdose mit Schutztrennung,

Fig. 2 einen Steckdosensockel mit den Kontaktbuchsen, Fig. 3 das Stanzteil einer Kontaktbuchse.

Die Steckdose mit Schutztrennung ist gemäß Fig. 1 in einem Gehäuse eingebaut, das von einer Abdeckplatte 1 überdeckt wird. Unter einer Ausbuchtung 2 der Abdeckplatte 1 befindet sich ein Transformator, während am Steckdoseneinsatz eine Zentralplatte 3 mittels einer Schraube 4 befestigt ist. In dem Steckereinführungsbereich 5 der Zentralplatte 3 befinden, sich die Steckerstiftöffnungen. 6, 7. Diese erlauben das Ein-Steckdose mit Schutztrennung

Zusatz zur Patentanmeldung B 34480 VIIId/21c
(Auslegeschrift 1 008 804)

Anmelder:

Gebr. Berker und Fa. Albrecht Jung,
Schalksmühle (Westf.)

Kurt Knappe, Schalksmühle (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

führen von, Steckern mit rundem als auch mit rechteckigem Querschnitt der Steckerstifte. Es können sowohl Steckerstifte eingeführt werden, deren Flachseiten parallel zur Verbindungsebene der Steckerstifte, als auch solche, deren Flachseiten senkrecht zur Verbindungsebene: der Steckerstifte liegen.

Nach Fig. 2 sind auf dem Sockel 8 Kontaktbuchsen 9, 10 angeordnet, die sich aus jeweils drei Kontaktfedern zusammensetzen. Anschlußschrauben 11, 12 dienen in. bekannter Weise für den Anschluß der Verbindungsleitungen zum Transformator.

In Fig. 3 ist das Stanzteil 13 für die aus einem Stück bestehenden Kontaktbuchsen dargestellt. Aus den seitlichen Lappen 14,15,16 werden die Kontaktfedern abgebogen, während der Lappen 17 mit dem Gewindedurchzug 18 als Träger für die Anschlußklemme dient.

Die Lappen 15,16 werden so abgebogen, daß ihre gewölbten. Kontaktenden einander gegenüberstehen und sowohl Steckerstifte mit rundem Querschnitt als auch mit rechteckigem Querschnitt, deren. Flachseiten parallel zur Verbindungsebene der Steckerstifte liegen, aufnehmen können. Der Lappen 14 steht nach seiner Abbiegung senkrecht zu den Lappen 15,16. Der Abstand des Lappens 14 von den Kanten der Lappen 15, 16 ist so bemessen, daß in den Zwischenraum Steckerstifte von rechteckigem Querschnitt eingeführt werden können, deren Flachseiten senkrecht zur Verbindungsebene der Stifte liegen. Bei allen Arten, von Steckerstiften ist eine federnde Aufnahme in den Kontakt-

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büchsen gewährleistet. Die Federung kann noch durch gesonderte Draht- oder Mantelfedern verstärkt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Steckdose mit Schutztrennung nach Patentanmeldung B 34490 VIIId/21 c zur Verwendung für Stecker von unterschiedlicher Querschnittsform, gekennzeichnet durch einteilige Kontaktbuchsen (9, 10) mit jeweils drei Kontaktfedern, die Einführungsöfrnungen für Rund- und Flachstifte bilden, wobei die Flachseiten der Flachstifte sowohl in der Verbindungsebene der Kontaktbuchsen als auch senkrecht zu dieser verlaufen können.

2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstift-EinführungsöfFnungen (6, 7) in der Abdeckplatte (1) bzw. in der Zentralplatte (5) der Querschnittsform von Rund- und Flachstiften angepaßt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen