DE10150707C1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme eines LauforgansInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans (5) mit einer dem Lauforgan (5) zugeordneten Führungsschiene (8), die auf wenigstens einem auf einer Unterkonstruktion (7) festlegbaren Tragstück (11) aufnehmbar ist, das in einen nach unten offenen, durch zwei seitliche Wangen (25) der Führungsschiene (8) begrenzten Kanal (14) der Führungsschiene (8) eingreift und an dem die Führungsschiene (8) mittels die Wangen (25) durchgreifender Schrauben (28) festlegbar ist, lassen sich dadurch eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit erreichen, dass die seitlichen Wangen (25) und die den Kanalboden bildende, die seitlichen Wangen (25) verbindende Wand der Führungsschiene (8) an zugeordneten Bereichen des Tragstücks (11) anliegen, das mit über seine Länge durchgehenden, seitlich offenen Nuten (29) versehen ist, in welche die die Wangen (25) durchgreifenden Schrauben (28) eindrehbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans
mit einer dem Lauforgan zugeordneten Führungsschiene, die auf
wenigstens einem auf einer Unterkonstruktion festlegbaren Tragstück
aufnehmbar ist, das in einen nach unten offenen, durch zwei seitliche
Wangen begrenzten Kanal der Führungsschiene eingreift und an dem die
Führungsschiene mittels die Wangen durchgreifender Schrauben festleg
bar ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 197 17 654 C2 bekannt. Bei
dieser bekannten Anordnung ist das Tragstück als Flachschiene
ausgebildet, die von der Führungsschiene mit seitlichem Abstand
übergriffen wird und mit seitlichen Rillen versehen ist, in welche in
zugeordnete Gewindebohrungen der seitlichen Wangen der
Führungsschiene einschraubbare Schrauben mit vorderen Spitzen
eingreifen. Der Eingriff der Spitzen in die Rillen ist vergleichsweise seicht,
was die Zuverlässigkeit der Halterung beeinträchtigt. Dieser Nachteil wird
dadurch noch verstärkt, dass die die Schrauben aufnehmenden, seitlichen
Wangen durch die am Tragstück abgestützten Schrauben nach außen
gebogen werden können, was den Eingriff in die Rillen verschlechtern
kann. Abgesehen davon leidet durch eine derartige Verformung der
Führungsschiene auch die Führungsqualität. Die bekannte Anordnung
erweist sich daher als nicht sicher und zuverlässig genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Sicherheit und
Zuverlässigkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die seitlichen
Wangen und die den Kanalboden bildende, die seitlichen Wangen
verbindende Wand der Führungsschiene an zugeordneten Bereichen des
Tragstücks anliegen, das mit über seine Länge durchgehenden, seitlich
offenen Nuten versehen ist, in welche die die Wangen durchgreifenden
Schrauben eindrehbar sind.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der eingangs geschilderten,
bekannten Anordnung vollständig vermieden. Die Führungsschiene sitzt
hier in vorteilhafter Weise satt auf dem Tragstück auf und liegt auch
seitlich satt an diesem an. Es ergibt sich daher ein formschlüssiger
Eingriff, der durch die Schrauben gesichert wird. Diese werden dabei nur
auf Zug beansprucht. Die seitlichen Wangen der Führungsschiene
werden durch das zwischen sie eingespannte Tragstück zuverlässig
distanziert, so dass keine Verformungen zu befürchten sind. Da den
Schrauben über die Länge des Tragstücks durchgehende Nuten
zugeordnet sind, kann die Position der Schrauben variiert werden, das
heißt den Besonderheiten des Einzelfalls angepasst werden, was sich als
sehr montagefreundlich erweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So
können die Seitenflanken der Nuten vorteilhaft mit dem Gewinde der
Schrauben entsprechenden Längsrillen versehen sein. Diese Maßnahme
ergibt einen besonders guten Halt der Schrauben. Dennoch ist beim
Eindrehen der Schrauben nur wenig oder gar keine Schneidarbeit zu
leisten, so dass die Schrauben vergleichsweise leicht eindrehbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die
seitlichen Wangen auf ihrer Außenseite eine im Bereich der Mitte der
zugeordneten Nut des Tragstücks positionierte Rille aufweisen. Dies
erleichtert das Ansetzen der Schrauben bzw. eines Bohrers zum Bohren
von die Wangen durchsetzenden Löchern für die Schrauben.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, dass das Tragstück
eine achssymmetrische Querschnittsform aufweist. Dies erleichtert die
Montage, da das Tragstück nicht nur in einer Position, sondern in jeder
um jeweils 180° gegeneinander verdrehten Position verwendbar ist.
Zweckmäßig kann das Tragstück eine H-förmige Querschnittsform
aufweisen. Die Oberseite der seitlichen Schenkel bildet dabei zwei
parallele, streifenförmige Stützflächen für die Führungsschiene, die mit
ihren seitlichen Wangen gleichzeitig seitlich satt anliegen kann, so dass
sich ein zuverlässiger Sitz und ein günstiger Kraftfluss ergeben.
Gleichzeitig führt die H-förmige Querschnittsform auch zu von den
Seitenschenkeln begrenzten Nuten, in denen die Köpfe von zur
Befestigung des Tragstücks an der Unterkonstruktion vorgesehenen
Schrauben Platz finden können, ohne dass hierdurch Kollisionen mit der
auf dem Tragstück abgestützten Führungsschiene zu befürchten wären.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der
Querschnitt des Tragstücks eine von den auf mittlerer Höhe
vorgesehenen Nuten zum oberen bzw. unteren Rand abnehmende Breite
aufweisen. Aufgrund dieser Verjüngung ergibt sich in vorteilhafter Weise
eine geringe Gesamtbreite des Tragstücks, so dass dieses auf sehr
schmale Träger einer Unterkonstruktion zuverlässig aufsetzbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen
angegeben und aus der nachstehenden Beispielbeschreibung anhand der
Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Markise mit einer
erfindungsgemäßen Führungsschienenanordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Führungsschienenanordnung der
der Fig. 1 zugrundeliegenden Markise und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Führungsschienen
anordnung der der Fig. 1 zugrundeliegenden Markise.
Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind Führungs
schienenanordnungen von an der Außenfläche von Glasflächen
anzuordnenden Markisen, beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten Art.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Markise enthält ein Tuch 1, das hier
einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweist und mit seinem hinteren
Randbereich an einer Wickelwelle 2 und mit seinem gegenüberliegenden,
vorderen Randbereich an einer wickelwellenparallelen Zugstange 3 ange
bracht ist. Hierzu können geeignete Kederanordnungen vorgesehen sein.
Die Wickelwelle ist in einem Kasten 4 angeordnet, dessen kanalartiger
Innenraum durch seitliche, hier nicht gezeigte Lagerdeckel verschließbar
ist, auf denen die Wickelwelle gelagert ist. Die Zugstange ist auf mehreren,
über ihre Länge verteilten Laufwagen 5 abgestützt, die jeweils einen nach
oben abstehenden, an der Zugstange 3 lösbar festlegbaren Tragbolzen 6
aufweisen.
Jeder Laufwagen 5 ist auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs 1, das heißt
rechtwinklig zur Achse der Wickelwelle 2 verlaufenden, an einem
geeigneten Träger 7 einer Glasdachkonstruktion angebrachten Führungs
schiene 8 verschiebbar gelagert und mittels einer nicht näher gezeigten
Antriebseinrichtung in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegbar, wie
in Fig. 1 durch einen entsprechenden Bewegungspfeil angedeutet ist.
Über der Breite des Tuchs 1, dass heißt über der Länge des Kastens 4,
sind zweckmäßig mehrere Führungsschienen 8 vorgesehen, auf denen
jeweils ein Laufwagen 5 aufgenommen ist, so dass die ebenfalls über die
Kastenlänge reichende Zugstange 3 über ihrer Länge mehrfach abgestützt
ist.
Der Kasten 4 ist mit einem über seine Länge durchgehenden, nach unten
vorspringenden Haltefuß 9 versehen, der in an den oberen Enden der
Führungsschienen anbringbare Klemmeinrichtungen 10 einsetzbar und
durch Klemmung hieran festlegbar ist.
Um die Montage der Führungsschienen zu erleichtern, sind an den
zugeordneten Trägern 7 der Dachkonstruktion festlegbare, kurze
Tragstücke 11 vorgesehen, auf denen die Führungsschienen aufnehmbar
sind. Die Tragstücke 11 werden durch in Fig. 1 lediglich durch ihre
Mittellinien angedeutete Schrauben 12 am zugeordneten Träger 7 der
Dachkonstruktion festgelegt. Die Führungsschienen 8 sind selbsttragend
ausgebildet. Pro Führungsschiene 8 genügen daher wenige, über die
Länge der Führungsschiene 8 verteilte, kurze Tragstücke 11. In den
meisten Fällen genügen zwei im Bereich des oberen und unteren Endes
der zugeordneten Führungsschiene angeordnete, kurze Tragstücke 11, die
durch die hierauf aufsetzbare Führungsschiene 8 überbrückt werden.
Die Führungsschienen 8, die als aus Leichtmetall bestehende
Strangprofilabschnitte ausgebildet sein können, enthalten, wie Fig. 2
zeigt, zwei übereinander angeordnete Kanäle 13, 14. Der oberen Kanal 13
ist geschlossen und wird durch den Lauforganen 15 des Laufwagens 5
zugeordnete Spurrinnen flankiert. Der untere Kanal 14 bildet eine nach
unten offene Nut. In diese greifen die Tragstücke 11 bei aufgesetzter
Führungsschiene 8 passend ein.
Die Tragstücke 11 besitzen, wie Fig. 2 weiter zeigt, einen H-förmigen
Querschnitt, der im Bereich seiner mittleren Höhe eine größte Breite
aufweist und dessen Breite von hier ausgehend nach oben und unten
abnimmt. Hierzu sind die Außenseiten der seitlichen Schenkel 17 der im
Querschnitt H-förmigen Tragstücke 11 mit dachförmig gegeneinander
angestellten Flanken 18 versehen. Im mittleren Bereich ist eine zur
vertikalen Symmetrieebene parallele, streifenförmige Abflachung 19
vorgesehen. Aufgrund der durch die Neigung der Flanken 18 sich
ergebenden Verjüngung der Tragstücke 11 besitzen diese im Bereich ihres
oberen bzw. unteren Rands ihre geringste Breite und können daher auch
auf einer vergleichsweise schmalen Tragschiene 7 der Dachkonstruktion
zuverlässig aufgenommen werden. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch eine
schlanke Ausführung der Führungsschienen 8. Zweckmäßig sind die
Tragstücke 11 so ausgebildet, dass ihre obere bzw. untere Breite nicht
größer als 40 mm ist.
Die seitlichen Schenkel 17 der Tragstücke 11 sind durch einen massiven
Steg 20 miteinander verbunden. Ober- und unterhalb dieses Stegs
ergeben sich durch die Seitenschenkel 17 seitlich begrenzte Nuten 21, in
denen die Köpfe 22 der oben erwähnten Schrauben 12 aufnehmbar sind.
Der von den Schrauben 12 zu durchgreifende Steg 20 ist zweckmäßig mit
einer mehrere Löcher umfassenden, in Fig. 3 bei 33 angedeuteten
Lochanordnung für unterschiedliche Schrauben versehen, so dass die für
jede Unterkonstruktion passende Schraube verwendbar ist. Aufgrund der
H-förmigen Querschnittsform ergibt sich eine achssymmetrische
Ausbildung der Tragstücke 11, so dass diese beliebig mit den Ober- oder
Unterseiten ihrer Seitenschenkel 17 auf die Unterkonstruktion aufsetzbar
sind.
Die Ober- und Unterseiten der Seitenschenkel 17 der Tragstücke 11
bilden obere bzw. untere, streifenförmige Stützflächen 23. Mit den unteren
Stützflächen 23 liegen die Tragstücke 11 auf der Unterkonstruktion auf.
Auf den oberen Stützflächen 23 sitzt die Führungsschiene 8 auf. Diese ist
hierzu mit streifenförmigen Lagerstegen 24 versehen, die an die die Nut
14 nach oben begrenzende Wand im den Kanal 13 seitlich flankierenden
Bereich angeformt sind und die sich dementsprechend im Bereich
unterhalb der den Lauforganen 15 zugeordneten Spurrinnen befinden,
was einen günstigen Kraftfluss ergibt. Der Abstand der Lagerstege 24
entspricht dem infolge der oben erwähnten Querschnittsverengung
geringen Abstand der Stützflächen 23.
Die nach unten offene Nut 14 ist durch an die die Lagerstege 24
enthaltende Wand seitlich angesetzte, nach unten abstehende Wangen 25
seitlich begrenzt, mit denen die Führungsschiene 8 an den einander
gegenüberliegenden Seitenflanken der Tragstücke 11 anliegen. Hierzu sind
die Wangen 25 mit den Abflachungen 19 zugeordneten Anlagestegen 26
versehen, die satt an der jeweils zugeordneten Abflachung 19 anliegen.
Die Nut 14 bildet dementsprechend einen Aufnahmeraum für die passend
hierin eingreifenden Tragstücke 11. Die Breite der Wangen 25 ist etwas
geringer als die Höhe der Tragstücke 11, so dass die Führungsschiene 8
mit den unteren Stirnseiten der Wangen 25 zuverlässig von der
gebäudeseitigen Auflagefläche distanziert ist, wie durch den Spalt 27
angedeutet ist. Auf diese Weise werden eine zuverlässige Anlage der
Führungsschiene 8 mit ihren Lagerstegen auf den oberen Stützflächen 23
der Tragstücke 11 gewährleistet und ein direkter Kontakt mit der
Unterkonstruktion vermieden.
Zur Festlegung der Führungsschiene auf den in die nach unten offene,
führungsschienenseitige Nut 14 eingreifenden Tragstücken 11 sind, wie
Fig. 2 weiter erkennen lässt, die seitlichen Wangen 25 der
Führungsschiene 8 durchgreifende Schrauben 28 vorgesehen, die mit
ihrem hier als Senkkopf ausgebildeten Kopf an den seitlichen Wangen 25
abgestützt sind und mit ihrem Gewindeschaft in das jeweils zugeordnete
Tragstück 11 einschraubbar sind. Hierdurch werden die seitlichen
Wangen 25 der Führungsschiene 8 mit ihrem Anlagesteg 26 zuverlässig
an die jeweils zugeordnete, seitliche Abflachung 19 der Tragstücke 11
angepresst. Die Schrauben 28 befinden sich zweckmäßig auf der mittleren
Höhe der Tragstücke 11 und durchgreifen dementsprechend die
gegenseitige Anlagefuge zwischen Anlagestegen 26 und Abflachungen 19.
Die Schrauben 28 sind dementsprechend nur auf Zug beansprucht und
bewirken lediglich im Bereich der gegenseitigen, seitlichen Anlageflächen
von Führungsschiene 8 und Tragstücken 11 wirksame Druckkräfte.
Um das Eindrehen der Schrauben 28 zu erleichtern, sind die Tragstücke
11, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar, mit auf der den Schrauben 28
zugeordneten Höhe vorgesehenen, seitlich offenen, zweckmäßig über ihre
Länge durchgehenden Nuten 29 versehen, in die die Schrauben 28 mit
ihrem Gewindeschaft eingreifen. Die Seitenflanken 29 sind mit an das
Gewinde der Schrauben 28 angepassten Längsrillen 30 versehen, so dass
sich ein formschlüssiger Gewindeeingriff der Schrauben 28 ergibt, ohne
dass nennenswerte Schneidarbeit geleistet werden muss. Zweckmäßig
sind die Schrauben 28 als Blechschrauben ausgebildet, die tiefe
Gewinderillen aufweisen. Dementsprechend können auch die Rillen 30
vergleichsweise tief sein, so dass sich ein besonders zuverlässiger
gegenseitiger Eingriff ergibt. Dadurch, dass die Nuten 29 über die Länge
der Tragstücke 11 durchgehen, kann die Position der Schrauben 28
variiert und damit den örtlichen Gegebenheiten des Einzelfalls angepasst
werden, was die Montagefreundlichkeit erhöht.
Die seitlichen Wangen 25 der Führungsschiene 8 können mit
vorgefertigten, den Schrauben 28 zugeordneten Lochreihen versehen sein,
so dass die Position der Schrauben 28 variiert werden kann. Beim
dargestellten Beispiel werden die den Schrauben 28 zugeordneten, aus
Fig. 3 erkennbaren Löcher 31 der seitlichen Wangen 25 der Führungs
schiene 8 vor Ort gebohrt. Um das Ansetzen eines Bohrers zu erleichtern
sind die seitlichen Wangen 25 der Führungsschiene 8 im Bereich ihrer
Außenseiten mit jeweils einer über ihre Länge durchgehenden, auf der
gewünschten Höhe der Schrauben 28 angeordneten Rillung 32 versehen.
Die Tragstücke können einfach als Abschnitte eines vorzugsweise aus
Leichtmetall bestehenden Strangprofils ausgebildet sein, wobei die im
Bereich des Stegs 20 vorgesehene, mehrere, für unterschiedliche
Schrauben geeignete Bohrungen 33 enthaltende Bohrungsanordnung
nachträglich gebohrt wird.
Bei der Montage der Führungsschienen 8 werden zunächst die
zugeordneten Tragstücke 11 mittels der Schrauben 12 auf der jeweils
zugeordneten Tragschiene 7 der Unterkonstruktion festgelegt.
Anschließend werden die Führungsschienen 8 so auf die Tragstücke 11
aufgesetzt, dass diese in die nach unten offene Nut 14 eingreifen, wobei im
Bereich der einander zugewandten, oberen Stützflächen 23 der Tragstücke
11 und der Stützstege 24 der Führungsschiene 8 sowie im Bereich der
einander zugewandten Abflachungen 19 und Anlagestege 26 eine
gegenseitige Anlage erfolgt. Anschließend werden unter Berücksichtigung
der baulichen Gegebenheiten die Löcher 31 gebohrt und die Schrauben 28
eingedreht.
Die zum Halten des im Bereich des oberen Endes der Führungsschienen 8
vorgesehenen Kastens 4 im Bereich jeder Führungsschiene 8 vorgesehene
Klemmeinrichtung 10 ist am oberen Ende der jeweils zugeordneten
Führungsschiene 8 angebracht. Hierzu ist die stationäre Klemmbacke der
Klemmeinrichtung 10, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, mit wenigstens
einem in den nach unten offenen Kanal 14 der Führungsschiene 8
eingreifenden Zapfen 34 versehen, der durch seitlich eingedrehte
Schrauben 35 hierin fixierbar ist. Der Querschnitt des Zapfens 34 kann
dem Querschnitt der Tragstücke 11 entsprechen, wobei den Schrauben 35
zugeordnete Nuten vorliegen und eine zuverlässige, satte gegenseitige
Abstützung sowie eine einfache Positionierung der Schrauben 35 erreicht
werden. Im dargestellten Beispiel ist die stationäre Klemmbacke der
Klemmeinrichtung 10 auch mit einem dem oberen Kanal 13 der
Führungsschiene zugeordneten, zweiten Zapfen 36 versehen, der
gegenüber dem Zapfen 34 verkürzt sein kann.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans (5) mit einer dem
Lauforgan (5) zugeordneten Führungsschiene (8), die auf wenigstens
einem auf einer Unterkonstruktion (7) festlegbaren Tragstück (11)
aufnehmbar ist, das in einen nach unten offenen, durch zwei
seitliche Wangen (25) der Führungsschiene (8) begrenzten Kanal
(14) der Führungsschiene (8) eingreift und an dem die
Führungsschiene (8) mittels die Wangen (25) durchgreifender
Schrauben (28) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
seitlichen Wangen (25) und die den Kanalboden bildende, die
seitlichen Wangen (25) verbindende Wand der Führungsschiene (8)
an zugeordneten Bereichen des Tragstücks (11) anliegen, das mit
über seine Länge durchgehenden, seitlich offenen Nuten (29)
versehen ist, in welche die die Wangen (25) durchgreifenden
Schrauben (28) eindrehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Seitenflanken der Nuten (29) mit an das Gewinde der Schrauben
(28) angepassten Längsrillen (30) versehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schrauben (28) als Blechschrauben mit
tiefen Gewinderillen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlichen Wangen (25) auf ihrer
Außenseite eine den Schrauben (28) zugeordnete Rille (32)
aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlichen Wangen (25) im Bereich ihrer
Innenseite jeweils einen am Tragstück (11) zur Anlage kommenden,
von den Schrauben (28) durchgriffenen, erhöhten Anlagesteg (26)
aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die die seitlichen Wangen (25) miteinander
verbindende Wand der Führungsschiene (8) mit zwei parallelen, an
oberen Stützflächen (23) des Tragstücks (11) zur Anlage kommende
Stützstegen (24) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Tragstück (11) eine achssymmetrische
Querschnittsform aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Tragstück (11) eine H-förmige Querschnittsform aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Tragstücks (11) eine von
den auf mittlerer Höhe positionierten Nuten (29) zum oberen bzw.
unteren Rand abnehmende Breite aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Tragstück (11) eine vorzugsweise im
Bereich seines Stegs (20) vorgesehene Lochanordnung mit mehreren
Löchern (33) für unterschiedliche Unterkonstruktionen passende
Schrauben (12) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass über der Länge der Führungsschiene (8)
mehrere, nur über einen Teil ihrer Länge sich erstreckende
Tragstücke (11) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragstücke (11) als Abschnitte eines
vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Strangprofils
ausgebildet sind.
13. Markise mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und mit einem Markisentuch (1) das mit seinem hinteren
Ende an einer Wickelwelle (2) und mit seinem vorderen Ende an
einer wickelwellenparallelen Zugstange (3) angebracht ist, die von
Lauforganen (5) getragen wird, die auf über der Tuchbreite verteilt
angeordneten Führungsschienen (8) aufgenommen sind, an deren
oberem Ende jeweils eine Klemmeinrichtung (10) zur Aufnahme
eines der Wickelwelle (2) zugeordneten Kastens (4) angebracht ist,
wobei die Klemmeinrichtung (10) wenigstens einen in den durch die
seitlichen Wangen (25) begrenzten Kanal (14) der zugeordneten
Führungsschiene (8) eingreifenden, durch seitliche Schrauben (35)
festlegbaren Zapfen (34) aufweist.
14. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zapfen (34) mit den Nuten (29) der Tragstücke (11) entsprechenden
Nuten zur Aufnahme der Schrauben (35) versehen ist.
15. Markise nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zapfen (34) einen dem Querschnitt der Tragstücke (11) zumindest in
etwa entsprechenden Querschnitt aufweist.
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CH14712002A CH695904A5 (de) | 2001-10-13 | 2002-08-28 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans. |
AT13022002A AT412103B (de) | 2001-10-13 | 2002-09-02 | Vorrichtung zur aufnahme eines lauforgans |
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Publications (2)
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DE10150707C1 true DE10150707C1 (de) | 2003-02-06 |
DE10150707C5 DE10150707C5 (de) | 2007-11-22 |
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DE (1) | DE10150707C5 (de) |
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