DE10150532A1 - Polypropylenharzmasse für metallisierte Folie und daraus hergestellte metallisierte Folie - Google Patents

Polypropylenharzmasse für metallisierte Folie und daraus hergestellte metallisierte Folie

Info

Publication number
DE10150532A1
DE10150532A1 DE10150532A DE10150532A DE10150532A1 DE 10150532 A1 DE10150532 A1 DE 10150532A1 DE 10150532 A DE10150532 A DE 10150532A DE 10150532 A DE10150532 A DE 10150532A DE 10150532 A1 DE10150532 A1 DE 10150532A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
radical
polypropylene resin
film
resin composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10150532A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10150532B4 (de
Inventor
Shigeki Kishiro
Yoshiaki Oobayashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE10150532A1 publication Critical patent/DE10150532A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10150532B4 publication Critical patent/DE10150532B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
    • C08K5/51Phosphorus bound to oxygen
    • C08K5/52Phosphorus bound to oxygen only
    • C08K5/527Cyclic esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D123/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D123/02Coating compositions based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Coating compositions based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C09D123/10Homopolymers or copolymers of propene

Abstract

Eine Polypropylenharzmasse für eine Folie zur Metallisierung, umfassende 100 Gew.-Teile eines Polypropylenharzes und 0,01 bis 1 Gew.-Teil eines Phosphits der allgemeinen Formel (I): DOLLAR F1 (in der R·1·, R·2·, R·4· und R·5· jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkylcycloalkyl-, Aralkylrest oder eine Phenylgruppe darstellen; R·3· ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt; X ein Schwefelatom oder einen Rest -CHR·6·- darstellt (R·6· ist ein Wasserstoffatom, Alkyl- oder Cycloalkylrest); n 0 oder 1 ist; A einen Alkylenrest oder einen Rest *-CO(R·7·)¶m¶- darstellt (R·7· ist ein Alkylenrest, * ist eine Markierung, die eine Bindungsstellung von A an ein Sauerstoffatom angibt, und m ist 0 oder 1); und einer der Reste Y oder Z eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxy- oder Aralkyloxyrest ist und der andere ein Wasserstoffatom oder Alkylrest ist), eine Folie daraus und eine metallisierte Folie daraus.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polypropylenharzmasse für eine metalli­ sierte Folie, eine daraus hergestellte Folie zur Metallisierung und eine daraus hergestellte metallisierte Folie. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Polypro­ pylenharzmasse, aus der eine Folie erhalten werden kann, die ausgezeichnet in der Eignung zur Metallisierung ist, geruchlos ist und den Geschmack von Nahrungsmitteln nicht beeinträchtigt, die in einer aus der metallisierten Folie hergestellten Verpackung verpackt sind, eine Folie aus einer Polypropylenharzmasse zur Metallisierung und eine daraus hergestellte metallisierte Folie aus einer Polypropylenharzmasse.
Polypropylenfolien weisen ausgezeichnete Transparenz, mechanische Festigkeit und Wärmebeständigkeit auf und werden wegen diesen Eigenschaften als Ver­ packungsmaterial verwendet. Ein Zusatz, wie ein Antioxidationsmittel, wird zur Verwendung als Verpackungsfolie zugegeben. Auf der Polypropylenfolie wird ein me­ tallisches Material, wie Aluminium, abgeschieden, um Gassperreigenschaft oder Licht­ schutzeigenschaft zu erhalten, und sie wird als metallisierte Folie verwendet. Weiter kann sie bedruckt und mit (einer) anderen Folie(n) zur praktischen Verwendung laminiert werden. Es kommt jedoch vor, dass die Benetzungsspannung der Oberfläche, auf der das metallische Material abgeschieden wurde, während des Lagerzeitraums verringert wird, was Probleme im anschließenden Verfahren des Bedruckens oder Laminierens nach einem Lagerzeitraum bewirkt. So wurde eine Polypropylenfolie mit ausgezeichneter Eignung für Aluminiummetallisierung entwickelt.
In JP-A-59-011249 ist zum Beispiel offenbart, dass eine Folie aus einer Harzmasse erhältlich ist, die 0,1 bis 0,2 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels mit einem höheren Schmelzpunkt als 80°C enthält, dass 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile eines Gleitmittels zu einem Polypropylenharz gegeben werden, und dass eine Aluminiummetallisierungsfolie erhalten wird, wenn der in kaltem Xylol lösliche Anteil der Folie geringer als 5 Gew.-% ist. Es kommt jedoch vor, dass die Folie zur Aluminiummetallisierung nicht ausreichend in der Verarbeitungsstabilität ist und unangenehmen Geruch erzeugt und weiter der Geschmack einiger Nahrungsmittel, die mit der Folie in Kontakt kamen, verschlechtert ist. Zusätzlich traten beim Bedrucken der Folie oder Laminieren mit einer anderen Folie manchmal während der Lagerung Probleme in Bezug auf das Bedrucken oder Laminieren mit (einer) anderen Folie(n) auf.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Folie aus einer Polypropylen­ harzmasse mit ausgezeichneter Eignung zur Metallisierung und geringem Geruch und weiter keiner Verschlechterung des Geschmacks bereitzustellen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Polypropylenharzmasse für eine Folie zur Metallisierung, umfassend 100 Gew.-Teile eines Polypropylenharzes und 0,01 bis 1 Gew.-Teil eines Phosphits der allgemeinen Formel (I), bezogen auf 100 Gew.-Teile des Polypropylenharzes,
(in der R1, R2, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Koh­ lenstoffatomen, Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylcycloalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl­ gruppe darstellen; R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen darstellt; X ein Schwefelatom oder einen Rest -CHR6- darstellt (R6 ist ein Was­ serstoffatom, Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen); n 0 oder 1 ist; A einen Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest *-CO(R7)m- darstellt (R7 ist ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffato­ men, * ist eine Markierung, die eine Bindungsstellung von A an ein Sauerstoffatom an­ gibt, und m ist 0 oder 1); und einer der Reste Y oder Z eine Hydroxylgruppe, ein Alk­ oxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Aralkyloxyrest mit 7 bis 12 Kohlenstoff­ atomen ist und der andere ein Wasserstoffatom oder Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen ist). Gegenstände der Erfindung sind ferner eine Folie zur Metallisierung aus der Polypropylenharzmasse und eine metallisierte Folie aus einer Polypropylenharzmasse.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen beschrieben.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Polypropylenharz ist ein Homopo­ lymer oder Copolymer, erhalten durch Polymerisation von Propylen oder hauptsächlich Propylen enthaltenden Monomeren. Das Polypropylenharz schließt zum Beispiel ein Propylenhomopolymer, statistisches Propylen-Ethylen-Copolymer, statistisches Copoly­ mer von Propylen und einem α-Olefin mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, statistisches ter­ näres Copolymer von Propylen, Ethylen und einem α-Olefin mit 4 bis 12 Kohlenstoff­ atomen, Polypropylencopolymer (manchmal Propylen-Ethylen-Blockcopolymer genannt), bestehend aus einem Polymerbestandteil, erhalten durch Polymerisation von hauptsächlich Propylen in einem ersten Schritt, und einem Copolymerbestandteil, erhalten durch anschließende Copolymerisation von Propylen und Ethylen und/oder dem α-Olefin im zweiten oder späteren Schritten. Unter ihnen sind ein Propylenhomopolymer, statistisches Propylen-Ethylen-Copolymer, statistisches Propylen-α-Olefin-Copolymer, und Propylen- Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit drei Elementen bevorzugt. Die Polymere können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren Propylenpolymeren verwendet werden.
Das α-Olefin schließt α-Olefine mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ein, und spezielle Beispiele davon schließen zum Beispiel 1-Buten, 2-Methyl-1-propylen, 1-Penten, 2- Methyl-1-buten, 3-Methyl-1-buten, 1-Hexen, 2-Ethyl-1-buten, 2,3-Dimethyl-1-buten, 2- Methyl-1-penten, 3-Methyl-1-penten, 4-Methyl-1-penten, 3,3-Dimethyl-1-buten, 1- Hepten, methylsubstituierte 1-Hexene, dimethylsubstituierte 1-Pentene, 1-Octen, methyl­ substituierte 1-Pentene, ethylsubstituierte 1-Hexene, dimethylsubstituierte 1-Hexene, propylsubstituierte 1-Heptene, methyl-, ethylsubstituierte 1-Heptene, trimethylsubstituierte 1-Pentene, propylsubstituierte 1-Pentene, diethylsubstituierte 1-Butene, 1-Nonen, 1- Decen, 1-Undecen, 1-Dodecen ein. Unter den α-Olefinen sind 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen und 1-Octen bevorzugt und 1-Buten und 1-Hexen vom Standpunkt der Copolymeri­ sationseigenschaften und Herstellungskosten noch stärker bevorzugt.
Der Gehalt der von Ethylen und/oder einem α-Olefin mit 4 bis 12 Kohlenstoffato­ men abgeleiteten Einheit im Copolymer ist nicht besonders beschränkt, beträgt aber üblicherweise 0,1 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%. Hier bedeutet, wenn Ethylen und α-Olefin verwendet wurden, der Gehalt einen Gesamtgehalt von Ethy­ len und α-Olefin.
Vom Standpunkt der Eignung zur Metallisierung ist die Menge des in Xylol bei 20°C löslichen Anteils des verwendeten Polypropylenharzes vorzugsweise geringer als 7 Gew.-% und stärker bevorzugt geringer als 5 Gew.-%.
Das Verfahren zur Herstellung des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Polypropylenharzes ist nicht besonders beschränkt, und das Polypropylenharz wird mit einem bekannten Verfahren unter Verwendung eines bekannten Katalysators hergestellt.
Als bekannter Katalysator werden zum Beispiel ein Ti-Mg-Katalysatorsystem, umfassend einen festen Katalysatorbestandteil, der eine mit einer Ti-Verbindung kombi­ nierte Magnesiumverbindung ist, ein Katalysatorsystem, bestehend aus dem vorstehend erwähnten festen Katalysatorbestandteil, einer Organoaluminiumverbindung und gegebe­ nenfalls einem Elektronendonor als dritten Bestandteil, und ein Metallocenkatalysator­ system verwendet. Ein Katalysatorsystem, erhalten durch Kombinieren eines Mg, Ti und ein Halogenatom als wesentliche Bestandteile enthaltenden festen Katalysatorbestandteils mit einer Organoaluminiumverbindung und einem Elektronendonor ist bevorzugt. Die bevorzugten Katalysatorsysteme sind z. B. in JP-A-61-218606, JP-A-61-28790 und JP-A- 07-216017 beschrieben.
Als Verfahren der Polymerisation werden zum Beispiel eine Aufschlämmungspo­ lymerisation unter Verwendung eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittels, Lösungs­ polymerisation, Massepolymerisation ohne ein Lösungsmittel und Gasphasenpolymeri­ sation oder Flüssigphasen-Gasphasenpolymerisation, in der die Flüssigphasen- und Gas­ phasenpolymerisationen hintereinander durchgeführt werden, aufgeführt. Die Gaspha­ senpolymerisation ist bevorzugt.
In der Herstellung des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Polypropylens kann dieses bei einer geringeren Temperatur getrocknet werden als der, bei der das Polypropylen schmilzt, um restliches Lösungsmittel und ein Oligomer mit ultraniedrigem Molekulargewicht als Nebenprodukt zu entfernen. Solche Verfahren des Trocknens sind zum Beispiel in JP-A-55-0755410 und JP-B2-2565753 beschrieben.
Der Schmelzindex (MFR) des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Polypropylens ist nicht besonders beschränkt. Es ist jedoch bevorzugt, dass der MFR vorzugsweise unter dem Gesichtspunkt der Fluidität und Folienbildungseigenschaft in einem Bereich von 0,1 bis 50 g/10 min und stärker bevorzugt 1 bis 20 g/10 min liegt.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Phosphit wird durch die folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben:
(in der R1, R2, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Koh­ lenstoffatomen, Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylcycloalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phe­ nylgruppe darstellen; R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen darstellt; X ein Schwefelatom oder einen Rest -CHR6- darstellt (R6 ist ein Wasserstoffatom, Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen); n 0 oder 1 ist; A einen Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest *-CO(R7)m- darstellt (R7 ist ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffato­ men, * ist eine Markierung, die eine Bindungsstellung von A an ein Sauerstoffatom an­ gibt, und m ist 0 oder 1); und einer der Reste Y oder Z eine Hydroxylgruppe, ein Alt­ oxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Aralkyloxyrest mit 7 bis 12 Kohlen­ stoffatomen ist und der andere ein Wasserstoffatom oder Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen ist).
In dem Phosphit der Formel (I) sind die jeweiligen Reste R1, R2, R4 und R5 unab­ hängig ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe. Die Reste R1, R2 und R4 sind vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkylcycloal­ kylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und ist R5 ein Wasserstoffatom, Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen. Typische Beispiele des Alkylrests mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen schließen zum Beispiel eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-, tert- Pentyl-, iso-Octyl-, tert-Octyl- und 2-Ethylhexylgruppe ein. Typische Beispiele des Cycloalkylrests mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen schließen zum Beispiel eine Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und Cyclooctylgruppe ein, und typische Beispiele des Alkylcycloalkylrests mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen schließen zum Beispiele eine 1- Methylcyclopentyl-, 1-Methylcyclohexyl- und 1-Methyl-4-iso-propylcyclohexylgruppe ein. Typische Beispiele des Aralkylrests mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen schließen zum Beispiel eine Benzyl-, α-Methylbenzyl- und α,α-Dimethylbenzylgruppe ein.
Unter diesen sind R1 und R4 vorzugsweise tert-Alkylreste, wie eine tert-Butyl­ gruppe und tert-Octylgruppe, eine Cyclohexylgruppe bzw. 1-Methylcyclohexylgruppe. R2 ist vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-, Ethyl-, n- Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl- und tert-Pentylgruppe. R5 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, tert-Butyl- und tert- Pentylgruppe.
R3 stellt ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen dar. Als Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind zum Beispiel die gleichen Alkyl­ reste wie vorstehend beschrieben eingeschlossen. R3 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, und ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist insbesondere bevorzugt.
X bedeutet, dass die zwei Reste mit einer Phenoxystruktur direkt gebunden sind, wenn n null ist, und X stellt ein Schwefelatom oder eine Methylengruppe dar, die mit einem Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einem Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, wenn n 1 ist. Hier schließen der Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und der Cycloalkylrest die gleichen Alkylreste und Cycloalkyl­ rest wie vorstehend beschrieben ein. Im Substituenten X ist bevorzugt, dass n null ist, genauer die zwei Reste, von denen jeder Phenoxystruktur aufweist, direkt gebunden sind, oder dass n 1 ist und somit X eine Methylengruppe oder eine Methylengruppe, substiutiert mit einer Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl- oder tert- Butylgruppe, ist.
Der Substituent A stellt einen Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest *-CO(R7)m- dar (R7 stellt einen Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen dar und die Markierung * gibt eine Bindungsstelle an ein Sauerstoffatom an und m ist 0 oder 1).
Typische Beispiele des Alkylenrests mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen schließen zum Beispiel eine Ethylen-, Propylen-, Butylen-, Pentamethylen-, Hexamethylen-, Octa­ methylen-, 2,2-Dimethyl-1,3-propylengruppe ein. Eine Propylengruppe wird vorzugsweise verwendet. Weiter gibt die Markierung * im Rest *-CO(R7)m- an, dass die Carbo­ nylgruppe eine Bindungsstelle zum Sauerstoffatom des Phosphits ist. Typische Beispiele des Alkylenrests mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Substituenten R7 schließen zum Bei­ spiel Methylen-, Ethylen-, Propylen-, Butylen-, Hexamethylen-, Octamethylen- und 2,2- Dimethyl-1,3-propylengruppen ein. Vorzugsweise ist *-CO(R7)m- entweder ein Rest *-CO-, in dem m null ist, oder ein Rest -CO(CH2CH2)-, in dem m 1 ist und R7 eine Ethylengruppe ist.
Einer der Reste X oder Y stellt eine Hydroxylgruppe, einen Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkyloxyrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und der andere stellt ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen dar. Insbesondere schließt der Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen zum Beispiel den gleichen Alkylrest wie vorher beschrieben ein und der Alkoxyrest schließt die Alkoxyreste ein, in denen die Alkyleinheiten die gleichen wie die vorstehend beschriebenen Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind. Weiter schließt der Aralkyloxyrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen zum Beispiel jene Aralkyloxyreste ein, in denen ihre Aralkyleinheiten die gleichen sind wie der Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Menge des Phosphits (I) beträgt 0,01 bis 1,0 Gew.-Teil, pro 100 Gew.-Teile des Polypropylenharzes und vom Standpunkt der Eignung für Metallisierung sind 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile bevorzugt und 0,01 bis 0,3 Gew.-Teile stärker bevorzugt.
Wenn die Menge des Phosphits geringer als 0,01 Gew.-Teil ist, kann Geruch erzeugt werden und der Geschmack der in aus einer Folie aus dem Polypropylen herge­ stellten Tüte verpackten Nahrungsmittel durch nicht ausreichende Verarbeitungsstabilität verschlechtert sein. Wenn die Menge 1,0 Gew.-Teil übersteigt, dann kann die Eignung für Metallisierung schlecht werden, und dies ist nicht wirtschaftlich, da die verwendete Menge des Phosphits (I) zunimmt.
Zu der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Harzmasse können andere Zusätze oder andere Harze und Elastomere gegeben werden. Die anderen Zusätze schlie­ ßen zum Beispiel Antioxidationsmittel, UV-Absorptionsmittel, Antistatikmittel, Gleit­ mittel, Keimbildner, Klebrigmacher, Antischleierbildner und Antiblockiermittel ein.
Andere Harze schließen Polyolefinharze oder Elastomere, wie verschiedene Poly­ ethylene, Polybutene und Ethylen-α-Olefin-Copolymerelastomere, ein. Diese Harze und Elastomere können die sein, die mit einem heterogenen Olefinpolymerisationskatalysa­ torsystem oder einem homogenen Olefinpolymerisationskatalysatorsystem, veranschaulicht durch ein Metallocenkatalysatorsystem, hergestellt werden. Außerdem werden Copolymerelastomere auf Styrolbasis, hergestellt durch Hydrierung eines Styrol- Butadien-Styrol-Blockcopolymers oder Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymers, ebenfalls aufgeführt.
Das Verfahren der Herstellung der Harzmasse schließt ein bekanntes Verfahren ein, sofern eine homogene Masse erhalten werden kann. Zum Beispiel werden ein Ver­ fahren des Vermischens des Polypropylens mit dem Phosphit (I) und gegebenenfalls ande­ ren Zusätzen und/oder dem anderen Harz und dann Mischen des Gemisches im ge­ schmolzenen Zustand veranschaulicht.
Als Mischverfahren werden zum Beispiel ein Verfahren des direkten Mischens eines Polypropylenharzpulvers mit Phosphit (I) und gegebenenfalls anderer Zusätze mit einer Mischvorrichtung, wie einem Henschel-Mischer, ein Verfahren des Mischens eines Masterbatches des Polypropylenharzes, das die Zusätze mit hoher Konzentration enthält, das vorher hergestellt wurde mit dem Polypropylenharz und ein Verfahren der Zugabe der Zusätze zu dem Polypropylenharz im geschmolzenen Zustand aufgeführt.
Zusätzlich können die anderen gegebenenfalls zuzugebenden Zusätze mit dem Polypropylenharz zusammen mit dem Phosphit (I) oder getrennt gemischt werden.
Die zum Schmelzkneten verwendete Vorrichtung ist nicht besonders beschränkt, und eine allgemein bekannte Vorrichtung kann verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Extruder, Banbury-Mischer oder Knetwerk des Chargentyps verwendet. Vorzugsweise wird das Schmelzkneten in einem Inertgas, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt und ist die Temperatur geringer als 300°C und vorzugsweise 180°C bis 250°C.
Die erfindungsgemäße Polypropylenfolie zur Metallisierung kann entweder eine einschichtige Folie, hergestellt aus der Harzmasse zur Metallisierung, oder eine Mehr­ schichtfolie mit einer aus der Harzmasse zur Metallisierung hergestellten Schicht sein. Bei der Mehrschichtfolie ist (sind) die andere(n) Schicht(en) nicht beschränkt. Bevorzugt ist jedoch, dass die andere Schicht keinen Geruch aufweist und den Geschmack der Nah­ rungsmittel, die in Kontakt mit der Folie kommen, nicht beeinträchtigt, gute Eignung zur Metallisierung aufweist und die Benetzungsspannung der zu metallisierenden Folie nicht verringert, wenn die Folie im aufgewickelten Zustand gelagert wird.
Als Verfahren der Herstellung der erfindungsgemäßen Polypropylenfolie zur Me­ tallisierung werden ein Verfahren der Herstellung einer einschichtigen Folie mit einem bekannten Verfahren, wie einem Blasverfahren, T-Düsenverfahren oder Kalandern, und ein Verfahren des Bildens einer Folie aus dem Polypropylenharz für die erfindungsge­ mäße Metallisierungsfolie als Schicht einer Mehrschichtfolie und Laminieren der Folie und einer aus einem anderen Harz hergestellten Folie aufgeführt. Die Verfahren der Herstellung der Mehrschichtfolie schließen ein Extrusionslaminierungsverfahren, Heißla­ minierungsverfahren und Trockenlaminierungsverfahren ein, die allgemein verwendet werden. Weiter kann eine gestreckte Folie durch Strecken einer vorgeformten Folie oder Platte hergestellt werden. Die Streckverfahren schließen ein uniaxiales oder biaxiales Streckverfahren, zum Beispiel ein Walzenstreckverfahren, Spannrahmenstreckverfahren und Rohrstreckverfahren, ein.
Eine metallische Substanz kann auf der Oberfläche der erfindungsgemäßen Po­ lypropylenharzfolie zur Metallisierung zum Beispiel durch Einleiten eines Metalldampfes in eine Metallisierungsvorrichtung, in die die Folie eingebracht ist, unter Hochvakuum abgeschieden werden. Die abzuscheidende metallische Substanz schließt Aluminium, Titan, Chrom, Nickel, Kupfer, Germanium, Zinn und Selen ein, und Aluminium ist bevorzugt. Die Dicke der metallisierten Aluminiummembran ist nicht beschränkt, beträgt aber im Allgemeinen 100 Å bis 1000 Å und vorzugsweise 300 Å bis 700 Å.
Beispiele
Die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen durch die Beispiele und Vergleichs­ beispiele erklärt, ist aber nicht darauf beschränkt.
Die Verfahren zur Herstellung der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten Proben und die Verfahren zu den Messungen der Eigenschaften sind nachste­ hend beschrieben:
(1) Gehalt an Ethylen- und 1-Buteneinheit (Einheit: Gew.-%) im Polypropylenharz
Der Gehalt an Ethylen wurde gemäß dem Verfahren für statistisches Copolymer, beschrieben auf Seite 616 des "Polymer Handbook" (veröffentlicht von Kinokuniya Shoten Co., Ltd., 1995), basierend auf der Messung des IR-Spektrums, gemessen.
Der Gehalt an 1-Buten wurde gemäß dem auf Seite 619 "Polymer Handbook" (veröffentlicht von Kinokuniya Shoten Co., Ltd., 1995) beschriebenen Verfahren, basie­ rend auf der Messung des IR-Spektrums, gemessen.
(2) In Xylol bei 20°C löslicher Anteil im Polypropylenharz (Einheit: Gew.-%)
5 g der Polypropylenprobe wurden in 500 ml siedendem Xylol gelöst. Nachdem die Harzprobe vollständig gelöst worden war, wurde die Lösung auf 20°C abgekühlt und länger als 4 Stunden stehengelassen. Dann wurde der Niederschlag von der Lösung durch Filtration abgetrennt und das Filtrat bei 70°C unter vermindertem Druck getrocknet und der so erhaltene getrocknete Feststoff gewogen.
(3) Schmelzindex (MFR, Einheit: g/10 min)
Der MFR wurde gemäß JIS K7210 bei 230°C unter einer Last von 21,18 N gemes­ sen.
(4) Geruchstest
Zwei Folienproben mit einer Größe 10,5 cm × 12 cm wurden in einen Behälter mit einem Innenvolumen von 200 ml mit einer Abdeckung aus Aluminiumfolie gegeben und die Probenbedingungen für 2 Stunden in einem Luftofen auf 60°C eingestellt. Nach 30 Minuten Stehenlassen der Proben bei Raumtemperatur wurde der Geruchsgrad mit dem menschlichen Organ getestet. Der Geruchsgrad wurde auf der folgenden Basis bestimmt:
o: fast kein Geruch
Δ: geringer Geruch
x: starker Geruch
(5) Geschmackstest
6,0 g rechteckige Folienproben mit einer Größe von 100 mm × 10 mm und 240 ml Mineralwasser wurden in einen Behälter mit 300 ml gegeben und der Behälter mit einem Stück Aluminiumfolie bedeckt und die Folienproben 30 Minuten gesiedet. Nach Stehenlassen über Nacht wurden 50 ml Wasser in einen Becher gegossen und mit dem menschlichen Organ getestet. Der Grad des Geschmacks wurde gemäß folgender Basis bestimmt:
o: fast kein Geschmack
Δ: geringer Geschmack
x: deutlicher Geschmack
(6) Eignung für Metallisierung (Benetzungsspannung der Alumininiummetallisie­ rungsoberfläche, Einheit: Dyn/cm) [Beurteilungstest (6)]
Eine Folienprobe mit einer Größe von 18,5 cm × 18,5 cm wurde über eine aluminiummetallisierte Oberfläche einer PET-Folie mit einer Größe von 20 cm × 20 cm gelegt, so dass die unbehandelte Oberfläche der Folie zur aluminiummetallisierten Oberfläche der PET-Folie trifft und unter einem Druck von 32 g/cm2 bei 45°C für 24 Stunden gehalten. Nach mehr als 1 Stunde Stehenlassen der Proben bei Raumtemperatur wurde die Benetzungsspannung der Aluminiummetallisierungsoberfläche der alumini­ ummetallisierten PET-Folienprobe gemessen. Die Benetzungsspannung der Aluminium­ metallisierungsoberfläche der PET-Folienprobe vor der Untersuchung betrug mehr als 54 dyn/cm.
Der Zweck dieses Tests ist die Realisierung der Änderungen der Benetzungsspan­ nung der metallisierten Oberfläche durch ein Simulationsmodell, wenn die erfindungs­ gemäße Polypropylenfolie zur Metallisierung in Rollenform gelagert wird, nachdem die Folie einer Metallisierungsbehandlung unterzogen wurde. Folglich wird gezeigt, dass je höher die Benetzungsspannung ist, desto größer die Eignung für Metallisierung ist.
(7) Eignung für Metallisierung (Benetzungsspannung der aluminiummetallisierten Oberfläche; Einheit: dyn/cm) [Beurteilungstest (7)]
Eine Folienprobe mit einer Größe von 18,5 cm × 18,5 cm wurde über eine aluminiummetallisierte Oberfläche einer Folie mit einer Größe von 20 cm × 20 cm gelegt, so dass die nicht behandelte Oberfläche der Folie auf die aluminiummetallisierte Oberfläche der Folie trifft und 24 Stunden unter einem Druck von 32 g/cm bei 45°C gehalten. Nach mehr als 1 Stunde Stehenlassen der Proben bei Raumtemperatur wurde die Benetzungsspannung der aluminiummetallisierten Oberfläche der aluminiummetallisierten Folienprobe gemessen. Die Benetzungsspannung der aluminiummetallisierten Oberfläche der Folienprobe vor der Untersuchung betrug mehr als 54 dyn/cm.
Beispiel 1
Zu 100 Gew.-Teilen eines Polypropylenharzes (statistisches Propylen-Ethylen-1- Buten-Copolymer, Gehalt an Ethyleneinheit: 1,2 Gew.-%, Gehalt an 1-Buteneinheit: 4,0 Gew.-% und in Xylol bei 20°C löslicher Anteil: 1,3 Gew.-%) wurden 0,05 Gew.-Teile des nachstehend beschriebenen Phosphits (I) gegeben und 3 Minuten unter Verwendung eines mit Stickstoff gespülten Henschel-Mischers gemischt. Das Gemisch wurde in einen stickstoffgespülten Trichter eingebracht und bei einer Einstelltemperatur von 220°C unter Verwendung eines Einschneckenextruders mit 40 mm Durchmesser schmelzgeknetet und dann granuliert. Der MFR betrug 8,0 g/10 min. 90 Gew.-Teile des erhaltenen Granulats wurden mit 7 Gew.-% MBO6B (Polypro­ pylenmasterbatch, enthält Siliciumdioxidfeinpulver mit 2 Gew.-% als Gleitmittel, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 3 Gew.-% G1900 (Polyethylen hoher Dichte, hergestellt von Keiyo Polyethylene Co., Ltd.) trockengemischt, wobei ein Ge­ misch erhalten wurde, und eine Folie mit 30 µm Dicke durch Extrudieren des Gemisches bei einer Harztemperatur von 250°C und einer Entnahmegeschwindigkeit von 12 kg/Std. mit einem Extruder mit 50 mm Durchmesser, ausgestattet mit einer T-Düse des Kleider­ bügeltyps mit 400 mm Breite, Abkühlen der extrudierten Folie bei einer Kühlwalzentem­ peratur von 50°C und einer Anlagengeschwindigkeit von 20 m/min mit einem Kühlsystem des Luftkammertyps hergestellt. Eine Seite der Oberflächen der erhaltenen Folie wurde einer Koronaentladungsbehandlung unterzogen. Die Ergebnisse der Beurteilung der Folie gemäß Beurteilungstest (6) sind in Tabelle 1 gezeigt.
Phosphitverbindung (I)
6-[3-(3-tert-Butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propoxy]-2,4,8,10-tetra-tert-butyl­ benz[d,f][1,3,2]dioxaphosphepin (CAS Nr. 2032555-81-6) (Sumilizer GP, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.)
Beispiel 2
Ein Granulat wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass 0,10 Gew.-Teile Phosphit (I) verwendet wurden. Der MFR des Granulats betrug 7,3 g/10 min. Eine Folie wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass dieses Granulat verwendet wurde, und be­ urteilt. Die Ergebnisse der Beurteilung der Folie gemäß Beurteilungstest (6) sind in Ta­ belle 1 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Granulat wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass 0,125 Gew.-Teile Irganox 1010 (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals, Ltd.) statt des Phosphits (I) verwendet wurden. Der MFR des Granulats betrug 8,8 g/10 min. Eine Folie wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass dieses Granulat verwendet wurde, und beurteilt. Die Ergebnisse der Beurteilung der Folie gemäß Beurteilungstest (6) sind in Tabelle 1 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Granulat wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass 0,125 Gew.-Teile Irganox 1010 (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals, Ltd.) und 0,05 Gew.-Teile Ir­ gafos (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals, Ltd.) statt des Phosphits (I) verwendet wurden. Der MFR des Granulats betrug 7,6 g/10 min. Eine Folie wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass dieses Granulat verwendet wurde, und beurteilt. Die Ergebnisse der Beurteilung der Folie gemäß Beurteilungstest (6) sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Beispiel 3
Eine Folie wurde wie in Beispiel 1 hergestellt. Eine Al-Metallisierung wurde auf einer koronabehandelten Folienoberfläche bei 180 A elektrischem Strom (keramische Elektrode) unter einem Vakuum von 2 × 10-5 Torr bei einer Al-Beschickungsgeschwin­ digkeit von 8 Skalen und einer Aufwickelgeschwindigkeit von 10 Upm (2,9 m/min) unter Verwendung einer Vakuummetallisierungsvorrichtung (Typ P-59, hergestellt von Sato Shinku Co., Ltd.) durchgeführt.
Die Eignung für Metallisierung der so erhaltenen metallisierten Folie wurde gemäß Beurteilungstest (7) beurteilt. Die Benetzungsspannung der Folie betrug 46 dyn/cm.
Beispiel 4
Eine Folie wurde wie in Beispiel 2 hergestellt. Diese Folie wurde einer Al-Metalli­ sierung und Beurteilung wie in Beispiel 3 unterzogen. Die Benetzungsspannung der Folie betrug 45 dyn/cm.
Vergleichsbeispiel 3
Eine Folie wurde wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Diese Folie wurde einer Al-Metallisierung und Beurteilung wie in Beispiel 3 unterzogen. Die Benetzungsspannung der Folie betrug 41 dyn/cm.
Vergleichsbeispiel 4
Eine Folie wurde wie in Vergleichsbeispiel 2 hergestellt. Diese Folie wurde einer Al-Metallisierung und Beurteilung wie in Beispiel 3 unterzogen. Die Benetzungsspannung der Folie betrug 40 dyn/cm.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Polypropylenharzmasse für eine metallisierte Folie, eine daraus hergestellte Folie zur Metallisierung mit ausgezeichneter Eignung für Metallisierung und ohne schlechte Wirkung auf andere Materialien, die mit der Folie in Kontakt kommen, in Bezug auf Geruch und Geschmack und eine daraus her­ gestellte metallisierte Folie bereitgestellt.

Claims (6)

1. Polypropylenharzmasse für eine metallisierte Folie, umfassend 100 Gew.-Teile eines Polypropylenharzes und 0,01 bis 1 Gew.-Teil eines Phosphits der allgemei­ nen Formel (I):
(in der R1, R2, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylcyclo­ alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoff­ atomen oder eine Phenylgruppe darstellen; R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt; X ein Schwefelatom oder einen Rest -CHR6- darstellt (R6 ist ein Wasserstoffatom, Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen oder Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen); n 0 oder 1 ist; A einen Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest *-CO(R7)m- darstellt (R7 ist ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, * ist eine Markie­ rung, die eine Bindungsstellung von A an ein Sauerstoffatom angibt, und m ist 0 oder 1); und einer der Reste Y oder Z eine Hydroxylgruppe, ein Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Aralkyloxyrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen ist und der andere ein Wasserstoffatom oder Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen ist).
2. Polypropylenharzmasse nach Anspruch 1, in der die Menge des Phosphits 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile beträgt.
3. Folie aus einer Polypropylenharzmasse zur Metallisierung, hergestellt aus der Polypropylenharzmasse nach Anspruch 1 oder 2.
4. Folie aus einer Polypropylenharzmasse nach Anspruch 3, in der die Poly­ propylenharzfolie eine Folie aus einer Polypropylenharzmasse zur Aluminium­ metallisierung ist.
5. Metallisierte Folie aus einer Polypropylenharzmasse, erhalten durch Abscheiden einer metallischen Substanz auf der Oberfläche der Folie aus einer Polypropylen­ harzmasse nach Anspruch 3.
6. Metallisierte Folie aus einer Polypropylenharzmasse nach Anspruch 5, in der die metallische Substanz Aluminium ist.
DE10150532A 2000-10-13 2001-10-12 Metallisierte Folie Expired - Lifetime DE10150532B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP313499/00 2000-10-13
JP2000313499 2000-10-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10150532A1 true DE10150532A1 (de) 2002-07-18
DE10150532B4 DE10150532B4 (de) 2013-04-11

Family

ID=18792906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10150532A Expired - Lifetime DE10150532B4 (de) 2000-10-13 2001-10-12 Metallisierte Folie

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20020065342A1 (de)
CN (1) CN1184257C (de)
DE (1) DE10150532B4 (de)
SG (1) SG90266A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170129226A1 (en) * 2014-06-30 2017-05-11 Sig Technology Ag Sheet-like composite with an m-polyolefin layer with a reduced antioxidant proportion, in particular for food packaging

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2005232342A (ja) * 2004-02-20 2005-09-02 Sumitomo Chemical Co Ltd ポリオレフィン系樹脂組成物、及びその製造法
JP4595343B2 (ja) * 2004-02-20 2010-12-08 住友化学株式会社 ポリオレフィン系樹脂組成物及びその製造法
KR101236098B1 (ko) * 2005-04-18 2013-02-21 코니카 미놀타 어드밴스드 레이어즈 인코포레이티드 셀룰로오스에스테르 필름 및 그의 제조 방법, 광학 필름,편광판 및 액정 표시 장치
JP5880153B2 (ja) * 2011-03-29 2016-03-08 住友化学株式会社 プロピレン系樹脂組成物およびそのフィルム

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4182704A (en) * 1976-07-30 1980-01-08 Ciba-Geigy Corporation Hindered phenyl phosphites
US5922471A (en) * 1996-03-04 1999-07-13 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Metallizable polypropylene random copolymer compositions
TW482765B (en) * 1996-08-05 2002-04-11 Sumitomo Chemical Co Phosphites, process for producing the same and their use
JPH11217470A (ja) * 1998-02-03 1999-08-10 Sumitomo Chem Co Ltd 高密度ポリエチレン組成物、その製造方法および高密度ポリエチレンの安定化方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170129226A1 (en) * 2014-06-30 2017-05-11 Sig Technology Ag Sheet-like composite with an m-polyolefin layer with a reduced antioxidant proportion, in particular for food packaging

Also Published As

Publication number Publication date
CN1184257C (zh) 2005-01-12
DE10150532B4 (de) 2013-04-11
CN1348969A (zh) 2002-05-15
US20020065342A1 (en) 2002-05-30
SG90266A1 (en) 2002-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19983451B4 (de) Polypropylen-Folie und deren Verwendung
DE69909689T2 (de) Propylenharzzusammensetzungen, Verfahren zur Herstellung und Verwendung
DE60029215T2 (de) Elastische folien enthaltend ein kristallines polymer sowie kristallisierbare polymere auf basis von propylen
EP0242055B1 (de) Kristalliner Polypropylen-Film
US4508786A (en) Polyolefin resin composition
EP0132968B1 (de) Propylen-Polymer-Zusammensetzung
DE60316437T2 (de) Propylencopolymerzusammensetzungen mit guter tieftemperatur-schlagfestigkeit und hoher transparenz
JP6217542B2 (ja) コンデンサ用二軸延伸ポリプロピレンフィルム
JP5169262B2 (ja) プロピレン系共重合体材料、それからなるフィルム、およびプロピレン系共重合体材料の製造方法
CA1239723A (en) Film of polymer mixture containing 4-methyl-1-pentene polymer
DE19723423B4 (de) Propylenblockcopolymer
DE10320374A1 (de) Polypropylenharzmasse und daraus erhaltene wärmeschrumpfbare Folie
WO2011064131A1 (en) Polyolefin compositions having improved sealability
DE69631600T2 (de) Polypropylene zusammensetzung mit hohe barrierewirkung und ihre verwendung als verpackungen
DE102005051083B4 (de) Polypropylenharzzusammensetzung und daraus hergestellter geschäumter Gegenstand
RU2186798C2 (ru) Полимерная смесь для формования полых изделий заливкой и медленным вращением формы
EP0212486B1 (de) Polyolefin-Formmasse
DE10150532A1 (de) Polypropylenharzmasse für metallisierte Folie und daraus hergestellte metallisierte Folie
JP2000119480A (ja) ポリプロピレン樹脂組成物及びそのフイルム
DE112015005311T5 (de) Modifizierte heterophasische Polyolefin-Zusammensetzung
JPS6255524B2 (de)
DE19833507A1 (de) Propylenblockcopolymer
CZ324794A3 (en) Polyolefin foil
JPH11349635A (ja) フィルム用ポリプロピレン及びフィルムの製造方法
EP0227300B1 (de) Elektrisch isolierendes Material aus gestrecktem Polypropylen-Film

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130712

R071 Expiry of right