DE10149472A1 - Blindabdeckstreifen zum Verschließen von Zähler- oder Verteilerschranköffnungen - Google Patents
Blindabdeckstreifen zum Verschließen von Zähler- oder VerteilerschranköffnungenInfo
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Abstract
Ein Blindabdeckstreifen zum Verschließen von in Frontplatten (34) befindlichen Öffnungen (36) von elektrischen Zähler- oder Verteilerschränken zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest in einem der sich gegenüberliegenden Randbereiche (38) der Frontplatte (34) die an diesem Randbereich anlegbaren Teilbereiche seiner Rippen (22) ein verstellbar angeordnetes Teil (46) enthalten, das in seiner ZU-Stellung an der Rückseite (70) der Frontplatte (34) und in seiner AUF-Stellung im Lichtraumprofil der Öffnung (36) positionierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Blindabdeckstreifen, der zum
Verschließen von in Frontplatten befindlichen Öffnungen von
elektrischen Zähler- und Verteilerschränken zu verwenden
ist. Durch diese Öffnungen ragen beispielsweise elektrische
Sicherungen hindurch. Der nicht von den Sicherungen einge
nommene seitliche Raum innerhalb der Öffnung wird durch den
Blindabdeckstreifen verschlossen. Sofern nachträglich zu
sätzliche Sicherungen eingebaut werden sollen, wird der
Blindabdeckstreifen verkleinert und dadurch die freie Öff
nung vergrößert. Der Blindabdeckstreifen soll aus Siche
rungsgründen nur von innen, d. h. von der Rückseite der
Frontplatte aus von der Öffnung gelöst werden können.
Aus der DE-U-92 09 804 ist ein Blindabdeckstreifen der
eingangs genannten Art bekannt. Dieser Blindabdeckstreifen
besitzt eine in etwa ebene Platte, mit der die Öffnung in
dem Zähler- beziehungsweise Verteilerschrank von außen
abgedeckt wird. An der Rückseite der Platte sind parallel
und im Abstand zueinander verlaufende Rippen befestigt.
Zwischen jeweils zwei dieser Rippen ist ein Befestigungsteil
an der Platte befestigt. Durch entsprechendes Verschwenken
dieses Befestigungsteils kann eine verrastende Befestigung
des Blindabdeckstreifens an dem die Öffnung der Frontplatte
begrenzenden Randbereich ermöglicht werden. In seine
verrastende Stellung gelangt das Befestigungsteil dadurch,
dass es mit seitlich von ihm auskragenden Federarmen
formschlüssig hinter Konsolen verrastet, die an den beiden
rückseitig an der Platte des Blindabdeckstreifens
vorhandenen Rippen angeformt sind. Infolge der steifen,
unelastischen Ausbildung der Konsolen ist ein Lösen des
Befestigungsteils aus seiner Raststellung nur sehr schwierig
möglich.
Ein ähnlicher Blindabdeckstreifen ist aus der DE-A-195 13 439
bekannt. Auch bei diesem Blindabdeckstreifen ist ein ver
schwenkbares Befestigungsteil zwischen jeweils zwei Rippen
vorhanden. Auch dieses Befestigungsteil lässt sich so ver
schwenken, dass eine verrastende Befestigung des Blind
abdeckstreifens an dem Öffnungsrand der Platte ermöglicht
wird. Allerdings sind im Gegensatz zu dem vorstehend
beschriebenen Stand der Technik bei diesem Blindabdeck
streifen die Enden der beiden Rippen auskragend vorhanden,
so dass sie in Richtung parallel zur Ebene der Platte des
Blindabdeckstreifens elastisch auseinanderbiegbar sind. An
diesen nachgiebigen Endbereichen der beiden Rippen sind nach
innen auskragend seitliche Vorsprünge vorhanden. Zwischen
diesen Vorsprüngen und der Platte lässt sich das als Feder
zunge ausgebildete Befestigungsteil mit seitlich angeformten
konsolartigen Kragteilen positionieren. Im Gegensatz zum
vorstehenden Stand der Technik wird die elastische Nach
giebigkeit im Bereich der Raststelle nicht durch elastisches
Nachgeben der an der Federzunge seitlich angeformten Krag
teile, sondern durch seitliches Ausweichen der auskragenden
Enden der Rippen ermöglicht. Dadurch lässt sich das Lösen
des als Federzunge ausgebildeten Befestigungsteils aus
seiner Raststellung und damit das Entfernen eines ent
sprechend ausgerüsteten Abdeckstreifens demgegenüber
leichter handhaben.
Während diese beiden vorbekannten Blindabdeckstreifen
jeweils einteilig ausgebildet sind, ist der aus der DE-A-41 18 482
vorbekannte Abdeckstreifen zweiteilig ausgebildet.
Nachteilig ist dabei außerdem die zum ausreichenden Halt des
Blindabdeckstreifens in der Öffnung eines Zähler- oder
Verteilerschrankes erforderliche pressende Anlage des Rast
elementes an dem die Öffnung begrenzenden Randbereich der
Frontplatte. Aufgrund von Fertigungstoleranzen, wie sie bei
einem insbesondere als Kunststoffteil hergestellten Blind
abdeckstreifens unvermeidbar sind, lässt sich diese einer
seits ausreichend starke aber nicht zu starke Anlage des
Rastelementes an dem Öffnungsrand der Frontplatte nur mit
großem Fertigungsaufwand, wenn überhaupt, ermöglichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Blindabdeckstreifen
bereitzustellen.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Ausgehend von dem im Stand der Technik bekannten Blind
abdeckstreifen zeichnet sich die Erfindung durch eine
besondere Rastausbildung aus. Infolge der gegenüber dem
Stand der Technik möglichen gleichgroßen Nutausbildungen am
Rand des Blindabdeckstreifens, mit welchen Nuten der Blind
abdeckstreifen in den Randbereich der Frontplattenöffnungen
eingesetzt wird, braucht beim Einsetzen eines solchen Blind
abdeckstreifens derselbe nicht mehr erst mit seiner einen
Nut eingesetzt und dann in der Ebene der Frontplatte ver
schoben zu werden, um dann mit seiner anderen Nut ebenfalls
in die Frontplatte eingesetzt werden zu können, sondern der
Blindabdeckstreifen kann mit einer Nut eingesetzt und gleich
in seine die Öffnung verschließende Stellung hineinge
schwenkt werden. Das Einsetzen erfordert damit weniger
Bewegungsaufwand.
Sofern das verstellbar angeordnete Teil des Blindabdeck
streifens, das durch entsprechendes Verstellen entweder die
ZU-Stellung oder die AUF-Stellung des Blindabdeckstreifens
an der Frontplattenöffnung sicherstellt, als schwenkbares
und dabei insbesondere als elastisch verformbare Zunge aus
gebildet wird, kann ermöglicht werden, dass dieses Verstell
glied sich beim Einsetzen des Blindabdeckstreifens selb
ständig in seine ZU-Stellung bewegt. Das verstellbare Glied
kann nämlich so ausgebildet sein, dass es sich in seiner
unverformten Stellung in der ZU-Stellung befindet. Beim
Einsetzen des Blindabdeckstreifens wird das verstellbare
Glied, wie beispielsweise eine Federzunge, gleichsam
automatisch aus seiner ZU-Stellung heraus verformt. Nach
vollständigem Einsitzen des Blindabdeckstreifens in der
Frontplattenöffnung entspannt sich das verformte Teil wieder
in seinen unverformten Zustand, das heißt in die ZU-
Stellung.
In der ZU-Stellung liegt nach einem auch in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel das verstellbare Teil mit
einer ersten Anschlagfläche vor der Stirnfläche des die
Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte und mit
einer zweiten Anschlagfläche vor der Rückseite des die
Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte. Diese
beiden Anschlagflächen bilden damit zusammen mit dem Rand
bereich der Platte des Blindabdeckstreifens zumindest teil
weise die den Randbereich umfassende U-förmige Nut. Um das
selbsttätige Verformen des verstellbaren Teils bei ent
sprechender Schwenkbewegung des Blindabdeckstreifens zu
ermöglichen, kann die vorstehend erwähnte zweite Anschlag
fläche abgeschrägt sein.
Nähere Ausbildungen zu einem derartigen verstellbaren Teil
sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen.
Um die Auslenkbewegung des verstellbaren Teils nicht zu groß
werden zu lassen, und um dadurch beispielsweise zu ver
hindern, dass durch zu starkes Verbiegen das verstellbare
Teil seine Elastizität verliert und sich nicht mehr selbst
tätig zurückverformt, kann an der Platte beziehungsweise an
den Rippen ein Widerlager beispielsweise in Form einer
Querwand angeordnet sein, die den maximal möglichen
Auslenkweg des Verstellteils definiert.
Wie im Stand der Technik an sich bekannt, kann der Blind
abdeckstreifen auch ein einteiliges Kunststoffteil und dabei
insbesondere ein Spritzgussteil sein. Darüber hinaus können,
wie ebenfalls im Stand der Technik an sich bekannt, Soll
bruchstellen an der Platte, unten und/oder oben in der
selben, angeordnet sein, um beliebig breite Plattenbereiche
aus dem Blindabdeckstreifen einfach herauslösen zu können.
Nach außen auskragend können an einer oder an beiden Rippen
Querstege angeordnet sein, die mit ihrer freien Stirnfläche
einen unterschiedlichen Abstand zum Plattenrand des Blind
abdeckstreifens haben können. Dadurch kann auf unterschied
lich große elektrische beziehungsweise elektronische Bau
teile in der Öffnung einer Frontplatte konstruktiv Rücksicht
genommen werden.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind
Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und eines nach
stehenden Ausführungsbeispiels.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite eines einzelnen
Streifens eines mehrere solcher Streifen auf
weisenden Blindabdeckstreifens nach der Erfindung,
Fig. 1.1 eine Seitenansicht des Blindabdeckstreifens gemäß
Fig. 1, in Richtung 1.1 gesehen,
Fig. 1.2 eine Stirnansicht des Blindabdeckstreifens gemäß
Fig. 1.1,
Fig. 2 den Beginn des Einsetzens des Blindabdeckstreifens
gemäß Fig. 1 in eine Öffnung einer Frontplatte,
Fig. 3 den fast beendeten Einsetzvorgang gemäß Fig. 2,
Fig. 4 den vollständig in die Öffnung einer Frontplatte
eingesetzten Blindabdeckstreifen,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der von Fig. 1.2 mit
mehreren Streifen eines Blindabdeckstreifens.
Ein Blindabdeckstreifen 10 (Fig. 5) besitzt auf seiner
Vorderseite 12 und Rückseite 14 jeweils parallel zueinander
ausgerichtete, quer über seine Platte 16 laufende Sollbruch
linien 18 bzw. 20. An diesen Sollbruchlinien 18, 20 können
beliebig viele Streifen 10.1 aus dem Blindabdeckstreifen 10
herausgetrennt werden. In Fig. 1 ist ein einzelner solcher
Streifen 10.1 dargestellt.
Auf der Rückseite 14 des Blindabdeckstreifens 10 und damit
auch auf der Rückseite 14 eines einzelnen Streifens 10.1
dieses Blindabdeckstreifens 10 sind parallel und mit gegen
seitigem Abstand zwei Rippen 22, 24 einstückig mit der
Platte 16 des Blindabdeckstreifens 10 verbunden. Die Rippen
22, 24 erstrecken sich parallel zu den Sollbruchlinien 18,
20 und damit parallel zur Längsrichtung L. Jede der Rippen
22, 24 besitzt auf ihrem in Fig. 1 rechten Ende einen Krag
arm 26. Der Kragarm 26 bildet zusammen mit dem an dieser
Stelle vorhandenen Randbereich 28 der Platte 16 eine Nut 30.
Mit dieser Nut 30, die in den Rippen 22, 24 vorhanden ist,
greift der Blindabdeckstreifen 10 beziehungsweise der
Streifen 10.1 um den Randbereich 32 einer Frontplatte 34
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Zähler- oder
Verteilerschranks. Der Randbereich 32 begrenzt auf einer
Seite eine in der Frontplatte 34 vorhandene Öffnung 36. Der
zum Randbereich 32 gegenüberliegende Randbereich 38 der
Frontplatte 34 wird ebenfalls von einer Nut 40 umfasst.
Diese Nut 40 wird gebildet durch einen Randbereich 42 der
Platte 16 und dem auskragenden Ende 44 eines verstellbaren
Teils, das im vorliegenden Beispielsfall in Art eines
Schaukelstuhls 46 ausgebildet ist.
Dieser Schaukelstuhl 46 besitzt eine Rückenlehne 48, die
einstückig angeformt ist an einem Brückenteil 50, das am
freien Ende einer Konsole 52 befestigt ist. Die Konsole 52
kragt von der Rippe 22 beziehungsweise 24 rückwärtig, das
heißt von der Platte 16 weg, aus.
Die Rückenlehne 48 wird durch zwei Seitenlehnen 56, 58 seit
lich begrenzt. Die beiden Seitenlehnen 56, 58 und die
Rückenlehne 48 werden durch ein Sitzteil 60 verbunden. Das
Sitzteil 60 endet mit einer unteren Anschlagfläche 62, an
die sich rechtwinklig, in Richtung zur Platte 16 hin, eine
weitere Anschlagfläche 64 anschließt. Diese beiden recht
winklig zueinander stehenden Anschlagflächen 62, 64 rahmen
den rückwärtigen, inneren Eckbereich 66 und damit die an den
Eckbereich 66 sich anschließende Stirnfläche 68 und Rück
seite 70 des Randbereichs 38 der Frontplatte 34 ein.
Im Bereich des Randbereichs 38 der Frontplatte 34 umgreift
dessen Eckbereich 66 nicht nur der Schaukelstuhl 46, sondern
es liegt an dessen Stirnfläche 68 auch, jeweils seitlich
neben dem Schaukelstuhl 46, die Stirnfläche 69 einer jeden
Rippe 22, 24 an. Die Stirnfläche 69 bildet zusammen mit der
Nut 30 auf der anderen Seite der Rippe 22 beziehungsweise 24
ein Widerlager gegen Verschieben des Blindabdeckstreifens in
seiner Plattenebene und damit in Richtung der Plattenebene
der Frontplatte 34, während der Schaukelstuhl 46 mit seiner
Anschlagfläche 62 ein Abhebeln des Blindabdeckstreifens 10
von der Frontplatte 34 verhindert.
Das freie Ende des Sitzteils 60 besitzt eine Abschrägung 72.
Diese Abschrägung 72 erleichtert das Ausbauen des Blind
abdeckstreifens 10, da bereits ein geringes Verschwenken des
Schaukelstuhls 46 aus seiner in Fig. 4 gezeigten ZU-Stellung
ein geringes Verdrehen im Uhrzeigersinn des Blindabdeck
streifens 10 um seinen in Fig. 4 rechten Endbereich
ermöglicht.
Der Schaukelstuhl 46 befindet sich in seiner in Fig. 4
gezeigten ZU-Stellung im unverformten Zustand. Während des
Einsetzens beziehungsweise Wiederentfernen des Blindabdeck
streifens 10, welche Stellung in Fig. 3 symbolhaft dar
gestellt ist, ist der Schaukelstuhl im Bereich seines oberen
Brückenteils 50 elastisch verformt. In seiner in Fig. 4
dargestellten, vollständig eingesetzten Lage, aber auch in
seiner vollständig ausgebauten Stellung (Fig. 2) ist dieser
Schaukelstuhl 46 unverformt. Ein durch langes Verformen sich
einstellendes Ermüden des insbesondere aus Kunststoff her
gestellten Blindabdeckstreifens und damit ein nicht von
alleine Zurückschwenken des Verstellgliedes, wie hier des
Schaukelstuhls 46, in seine nicht ausgelenkte Stellung wird
also nicht eintreten, da die Zeitdauer des Verformens sich
auf die Zeitdauer des Einsetzens beziehungsweise des Los
lösens des Blindabdeckstreifens 10 beschränkt. In der dem
gegenüber ganz wesentlich längeren einsitzenden Zeitdauer
des Blindabdeckstreifens 10 in einer Frontplatte ist das
verstellbare Teil, also der im vorliegenden Beispielsfall
Schaukelstuhl 46, nicht verformt.
Um die Schwenkbewegung des Schaukelstuhls 46 auf das in Fig.
3 erforderliche maximale Maß zu beschränken, ist rückseitig
zu dem Schaukelstuhl 46 eine Widerlagerwand 76 vorhanden,
die mit der Platte 16 und den beiden Rippen 22, 24 verbunden
ist.
Eine vergleichbare Wand 78 ist als Aussteifung im Anschluss
an die Nut 30 zwischen den beiden Rippen 22, 24 vorhanden.
An den Rippen 22, 24 sind jeweils nach außen auskragende
Querstege 90 beziehungsweise 92 vorhanden. Die Stirnfläche
94 des Quersteges 90 hat einen Abstand 95 von im vor
liegenden Fall 0,5 mm (Millimeter), und die Stirnfläche 96
des anderen Quersteges 92 hat einen demgegenüber größeren
Abstand 97 von im vorliegenden Beispielsfall 1,5 mm zur
jeweils benachbarten Sollbruchlinie 20 beziehungsweise 18.
Die beiden Querstege 90, 92 erstrecken sich auch unter
schiedlich weit in Querrichtung Q. So ist das Ausdehnungsmaß
98 des Quersteges 90 im vorliegenden Beispielsfall 2,0 mm.
Bei dem anderen Quersteg 92 beträgt das Ausdehnungsmaß 100
in Querrichtung Q im vorliegenden Fall dagegen nur 1,5 mm.
Mit diesen unterschiedlichen Querstegen werden beispiels
weise Fertigungstoleranzen von elektrischen Sicherungen
ausgeglichen. Elektrische Sicherungen weisen beispielsweise
nicht alle eine gleiche Breite auf. Bei mehreren in einer
Öffnung 36 eingebauten elektrischen Sicherungen kann so eine
unterschiedlich große Breite in Richtung Q ausgefüllt sein,
unabhängig davon, welche Art von elektrischen Sicherungen
eingebaut sind. Durch Blindabdeckstreifen 10 mit unter
schiedlichen Querstegen 90, 92 können dann die unterschied
lich großen noch verbleibenden Freiräume in der Öffnung 36
verschlossen werden. Die Blindabdeckstreifen 10 beziehungs
weise eine entsprechende Anzahl von Streifen 10.1 derselben
können so wie in den Fig. 1 bis 4 oder um 180° (Altgrad)
dazu eingebaut werden. Entsprechend der Einbaurichtung
können dann entweder Stege 90 oder Stege 92 an elektrische
Bauteile, wie an elektrische Sicherungen seitlich
anschließen.
Die im vorliegenden Fall außermittig zu einem einzelnen
Streifen 10.1 vorhandenen Längsrippen 22, 24 können auch
mittig an einer Platte 16 angeordnet werden. Bei einer
außermittigen Anordnung der Längsrippen 22, 24 empfiehlt es
sich, auf einen Blindabdeckstreifen eine Anzahl von Streifen
10.1 so auszubilden, wie in Fig. 1 dargestellt ist, während
die andere Hälfte mit demgegenüber nach der anderen Richtung
außermittig versetzten Rippen 22, 24 ausgebildet ist.
Claims (18)
1. Blindabdeckstreifen zum Verschließen von in Frontplatten
(34) befindlichen Öffnungen (36) von elektrischen Zähler-
oder Verteilerschränken,
wobei der nur von der Rückseite (14) der Frontplatte (34), d. h. von der Innenseite des Zähler- oder Verteiler schrankes her zerstörungsfrei zu entnehmende Blindabdeck streifen (10) zwischen gegenüberliegenden, die Öffnung (36) der Frontplatte (34) begrenzenden Randbereichen (32, 38) der Frontplatte (34) so befestigt werden kann, dass er die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) beidseitig etwa U-förmig umgreift,
wobei die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) U-förmig (30, 40) umgriffen werden von Teilbereichen (42) der Platte (16) des Blindabdeckstreifens (10) und von Teilbereichen (44) von rückseitig an der Platte (16) angebrachten Rippen (22),
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest in einem der sich gegenüberliegenden Randbereiche (38) der Frontplatte (34) die an diesem Randbereich anlegbaren Teilbereiche der Rippen (22, 24) ein am Blindabdeckstreifen verstellbar angeordnetes Teil (46) enthalten, das in seiner ZU-Stellung an der Rückseite (70) der Frontplatte (34) und in seiner AUF- Stellung im Lichtraumprofil der Öffnung (36) positionier bar ist.
wobei der nur von der Rückseite (14) der Frontplatte (34), d. h. von der Innenseite des Zähler- oder Verteiler schrankes her zerstörungsfrei zu entnehmende Blindabdeck streifen (10) zwischen gegenüberliegenden, die Öffnung (36) der Frontplatte (34) begrenzenden Randbereichen (32, 38) der Frontplatte (34) so befestigt werden kann, dass er die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) beidseitig etwa U-förmig umgreift,
wobei die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) U-förmig (30, 40) umgriffen werden von Teilbereichen (42) der Platte (16) des Blindabdeckstreifens (10) und von Teilbereichen (44) von rückseitig an der Platte (16) angebrachten Rippen (22),
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest in einem der sich gegenüberliegenden Randbereiche (38) der Frontplatte (34) die an diesem Randbereich anlegbaren Teilbereiche der Rippen (22, 24) ein am Blindabdeckstreifen verstellbar angeordnetes Teil (46) enthalten, das in seiner ZU-Stellung an der Rückseite (70) der Frontplatte (34) und in seiner AUF- Stellung im Lichtraumprofil der Öffnung (36) positionier bar ist.
2. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
1 das verstellbare Teil (46) ein Schwenkglied ist.
3. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verstellbare Teil (46) eine elastisch verformbare
Zunge ist.
4. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zunge (46) in ihrer elastisch verformten Stellung
sich in der AUF-Stellung befindet.
5. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verstellbare Teil (46) eine erste Anschlagfläche (64) besitzt, die in der ZU-Stellung vor der Stirnfläche (68) des die Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte positionierbar ist,
das verstellbare Teil (46) eine zweite Anschlagfläche (62) besitzt, die in der ZU-Stellung vor der Rückseite (70) des die Öffnung (36) begrenzenden Randbereichs (38) der Frontplatte (34) positionierbar ist.
das verstellbare Teil (46) eine erste Anschlagfläche (64) besitzt, die in der ZU-Stellung vor der Stirnfläche (68) des die Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte positionierbar ist,
das verstellbare Teil (46) eine zweite Anschlagfläche (62) besitzt, die in der ZU-Stellung vor der Rückseite (70) des die Öffnung (36) begrenzenden Randbereichs (38) der Frontplatte (34) positionierbar ist.
6. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Anschlagfläche (62) eine endseitige
Abschrägung (72) besitzt.
7. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verstellbare Teil (46) an einem Brückenteil (50) befestigt ist,
das Brückenteil (50) von den beiden Rippen (22, 24) gehalten wird, zwischen denen das verstellbare Teil (46) vorhanden ist,
das Brückenteil (50) parallel und im Abstand zu der Platte (16) vorhanden ist.
das verstellbare Teil (46) an einem Brückenteil (50) befestigt ist,
das Brückenteil (50) von den beiden Rippen (22, 24) gehalten wird, zwischen denen das verstellbare Teil (46) vorhanden ist,
das Brückenteil (50) parallel und im Abstand zu der Platte (16) vorhanden ist.
8. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die in beiden Endbereichen der Rippen (22, 24)
vorhandenen Bereiche des Blindabdeckstreifens, die die
Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) etwa U-förmig
umgreifen, in Längsrichtung der Rippen (22, 24) gleich
groß ausgebildet sind.
9. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Widerlager (76) an der Platte (16) und/oder an den
Rippen (22, 24) vorhanden ist, welches in der AUF-
Stellung des verstellbaren Teils (46) eine weitere
Verstellung des Teils (46) in Richtung seiner AUF-
Bewegung verhindert.
10. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
er ein Kunststoffteil ist.
11. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
er ein einteiliges Kunststoffteil ist.
12. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 10 der 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
er ein Spritzgussteil ist.
13. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Sollbruchstellen (18, 20) in der Platte (16) vorhanden sind,
zwischen zwei zueinander benachbarten Sollbruchstellen (18 bzw. 20) zwei Rippen (22, 24) mit dazwischen angeordnetem, verstellbaren Teil (46) vorhanden sind.
Sollbruchstellen (18, 20) in der Platte (16) vorhanden sind,
zwischen zwei zueinander benachbarten Sollbruchstellen (18 bzw. 20) zwei Rippen (22, 24) mit dazwischen angeordnetem, verstellbaren Teil (46) vorhanden sind.
14. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
Sollbruchstellen als Sollbruchlinien (18, 20)
ausgebildet sind.
15. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
Sollbruchstellen bzw. Sollbruchlinien (18, 20) auf der
Vorder- und Rückseite (12, 14) der Platte (16) vorhanden
sind.
16. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Quersteg (90, 92) an einer Rippe (22, 24)
nach außen wegstehend vorhanden ist.
17. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
an jeder Rippe (22, 24) außen zumindest ein Quersteg (90, 92) vorhanden ist,
der Abstand (95) der Stirnfläche (94) des Quersteges (90) vom freien Rand bzw. von den Sollbruchstellen oder Sollbruchlinien (18, 20) der Platte (16) bei dem Quersteg (90) der einen Rippe (22) unterschiedlich ist zu dem betreffenden Abstand (97) des Quersteges (92) der anderen Rippe (24).
an jeder Rippe (22, 24) außen zumindest ein Quersteg (90, 92) vorhanden ist,
der Abstand (95) der Stirnfläche (94) des Quersteges (90) vom freien Rand bzw. von den Sollbruchstellen oder Sollbruchlinien (18, 20) der Platte (16) bei dem Quersteg (90) der einen Rippe (22) unterschiedlich ist zu dem betreffenden Abstand (97) des Quersteges (92) der anderen Rippe (24).
18. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Querstege (90, 92), die an einer Rippe (22, 24)
befestigt sind, in Querrichtung (Q) alle gleich lang
sind.
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DE20017390.1 | 2000-10-09 | ||
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