DE10149472A1 - Blindabdeckstreifen zum Verschließen von Zähler- oder Verteilerschranköffnungen - Google Patents

Blindabdeckstreifen zum Verschließen von Zähler- oder Verteilerschranköffnungen

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Abstract

Ein Blindabdeckstreifen zum Verschließen von in Frontplatten (34) befindlichen Öffnungen (36) von elektrischen Zähler- oder Verteilerschränken zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest in einem der sich gegenüberliegenden Randbereiche (38) der Frontplatte (34) die an diesem Randbereich anlegbaren Teilbereiche seiner Rippen (22) ein verstellbar angeordnetes Teil (46) enthalten, das in seiner ZU-Stellung an der Rückseite (70) der Frontplatte (34) und in seiner AUF-Stellung im Lichtraumprofil der Öffnung (36) positionierbar ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Blindabdeckstreifen, der zum Verschließen von in Frontplatten befindlichen Öffnungen von elektrischen Zähler- und Verteilerschränken zu verwenden ist. Durch diese Öffnungen ragen beispielsweise elektrische Sicherungen hindurch. Der nicht von den Sicherungen einge­ nommene seitliche Raum innerhalb der Öffnung wird durch den Blindabdeckstreifen verschlossen. Sofern nachträglich zu­ sätzliche Sicherungen eingebaut werden sollen, wird der Blindabdeckstreifen verkleinert und dadurch die freie Öff­ nung vergrößert. Der Blindabdeckstreifen soll aus Siche­ rungsgründen nur von innen, d. h. von der Rückseite der Frontplatte aus von der Öffnung gelöst werden können.
STAND DER TECHNIK
Aus der DE-U-92 09 804 ist ein Blindabdeckstreifen der eingangs genannten Art bekannt. Dieser Blindabdeckstreifen besitzt eine in etwa ebene Platte, mit der die Öffnung in dem Zähler- beziehungsweise Verteilerschrank von außen abgedeckt wird. An der Rückseite der Platte sind parallel und im Abstand zueinander verlaufende Rippen befestigt. Zwischen jeweils zwei dieser Rippen ist ein Befestigungsteil an der Platte befestigt. Durch entsprechendes Verschwenken dieses Befestigungsteils kann eine verrastende Befestigung des Blindabdeckstreifens an dem die Öffnung der Frontplatte begrenzenden Randbereich ermöglicht werden. In seine verrastende Stellung gelangt das Befestigungsteil dadurch, dass es mit seitlich von ihm auskragenden Federarmen formschlüssig hinter Konsolen verrastet, die an den beiden rückseitig an der Platte des Blindabdeckstreifens vorhandenen Rippen angeformt sind. Infolge der steifen, unelastischen Ausbildung der Konsolen ist ein Lösen des Befestigungsteils aus seiner Raststellung nur sehr schwierig möglich.
Ein ähnlicher Blindabdeckstreifen ist aus der DE-A-195 13 439 bekannt. Auch bei diesem Blindabdeckstreifen ist ein ver­ schwenkbares Befestigungsteil zwischen jeweils zwei Rippen vorhanden. Auch dieses Befestigungsteil lässt sich so ver­ schwenken, dass eine verrastende Befestigung des Blind­ abdeckstreifens an dem Öffnungsrand der Platte ermöglicht wird. Allerdings sind im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik bei diesem Blindabdeck­ streifen die Enden der beiden Rippen auskragend vorhanden, so dass sie in Richtung parallel zur Ebene der Platte des Blindabdeckstreifens elastisch auseinanderbiegbar sind. An diesen nachgiebigen Endbereichen der beiden Rippen sind nach innen auskragend seitliche Vorsprünge vorhanden. Zwischen diesen Vorsprüngen und der Platte lässt sich das als Feder­ zunge ausgebildete Befestigungsteil mit seitlich angeformten konsolartigen Kragteilen positionieren. Im Gegensatz zum vorstehenden Stand der Technik wird die elastische Nach­ giebigkeit im Bereich der Raststelle nicht durch elastisches Nachgeben der an der Federzunge seitlich angeformten Krag­ teile, sondern durch seitliches Ausweichen der auskragenden Enden der Rippen ermöglicht. Dadurch lässt sich das Lösen des als Federzunge ausgebildeten Befestigungsteils aus seiner Raststellung und damit das Entfernen eines ent­ sprechend ausgerüsteten Abdeckstreifens demgegenüber leichter handhaben.
Während diese beiden vorbekannten Blindabdeckstreifen jeweils einteilig ausgebildet sind, ist der aus der DE-A-41 18 482 vorbekannte Abdeckstreifen zweiteilig ausgebildet. Nachteilig ist dabei außerdem die zum ausreichenden Halt des Blindabdeckstreifens in der Öffnung eines Zähler- oder Verteilerschrankes erforderliche pressende Anlage des Rast­ elementes an dem die Öffnung begrenzenden Randbereich der Frontplatte. Aufgrund von Fertigungstoleranzen, wie sie bei einem insbesondere als Kunststoffteil hergestellten Blind­ abdeckstreifens unvermeidbar sind, lässt sich diese einer­ seits ausreichend starke aber nicht zu starke Anlage des Rastelementes an dem Öffnungsrand der Frontplatte nur mit großem Fertigungsaufwand, wenn überhaupt, ermöglichen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Blindabdeckstreifen bereitzustellen.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausgehend von dem im Stand der Technik bekannten Blind­ abdeckstreifen zeichnet sich die Erfindung durch eine besondere Rastausbildung aus. Infolge der gegenüber dem Stand der Technik möglichen gleichgroßen Nutausbildungen am Rand des Blindabdeckstreifens, mit welchen Nuten der Blind­ abdeckstreifen in den Randbereich der Frontplattenöffnungen eingesetzt wird, braucht beim Einsetzen eines solchen Blind­ abdeckstreifens derselbe nicht mehr erst mit seiner einen Nut eingesetzt und dann in der Ebene der Frontplatte ver­ schoben zu werden, um dann mit seiner anderen Nut ebenfalls in die Frontplatte eingesetzt werden zu können, sondern der Blindabdeckstreifen kann mit einer Nut eingesetzt und gleich in seine die Öffnung verschließende Stellung hineinge­ schwenkt werden. Das Einsetzen erfordert damit weniger Bewegungsaufwand.
Sofern das verstellbar angeordnete Teil des Blindabdeck­ streifens, das durch entsprechendes Verstellen entweder die ZU-Stellung oder die AUF-Stellung des Blindabdeckstreifens an der Frontplattenöffnung sicherstellt, als schwenkbares und dabei insbesondere als elastisch verformbare Zunge aus­ gebildet wird, kann ermöglicht werden, dass dieses Verstell­ glied sich beim Einsetzen des Blindabdeckstreifens selb­ ständig in seine ZU-Stellung bewegt. Das verstellbare Glied kann nämlich so ausgebildet sein, dass es sich in seiner unverformten Stellung in der ZU-Stellung befindet. Beim Einsetzen des Blindabdeckstreifens wird das verstellbare Glied, wie beispielsweise eine Federzunge, gleichsam automatisch aus seiner ZU-Stellung heraus verformt. Nach vollständigem Einsitzen des Blindabdeckstreifens in der Frontplattenöffnung entspannt sich das verformte Teil wieder in seinen unverformten Zustand, das heißt in die ZU- Stellung.
In der ZU-Stellung liegt nach einem auch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel das verstellbare Teil mit einer ersten Anschlagfläche vor der Stirnfläche des die Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte und mit einer zweiten Anschlagfläche vor der Rückseite des die Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte. Diese beiden Anschlagflächen bilden damit zusammen mit dem Rand­ bereich der Platte des Blindabdeckstreifens zumindest teil­ weise die den Randbereich umfassende U-förmige Nut. Um das selbsttätige Verformen des verstellbaren Teils bei ent­ sprechender Schwenkbewegung des Blindabdeckstreifens zu ermöglichen, kann die vorstehend erwähnte zweite Anschlag­ fläche abgeschrägt sein.
Nähere Ausbildungen zu einem derartigen verstellbaren Teil sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen.
Um die Auslenkbewegung des verstellbaren Teils nicht zu groß werden zu lassen, und um dadurch beispielsweise zu ver­ hindern, dass durch zu starkes Verbiegen das verstellbare Teil seine Elastizität verliert und sich nicht mehr selbst­ tätig zurückverformt, kann an der Platte beziehungsweise an den Rippen ein Widerlager beispielsweise in Form einer Querwand angeordnet sein, die den maximal möglichen Auslenkweg des Verstellteils definiert.
Wie im Stand der Technik an sich bekannt, kann der Blind­ abdeckstreifen auch ein einteiliges Kunststoffteil und dabei insbesondere ein Spritzgussteil sein. Darüber hinaus können, wie ebenfalls im Stand der Technik an sich bekannt, Soll­ bruchstellen an der Platte, unten und/oder oben in der­ selben, angeordnet sein, um beliebig breite Plattenbereiche aus dem Blindabdeckstreifen einfach herauslösen zu können.
Nach außen auskragend können an einer oder an beiden Rippen Querstege angeordnet sein, die mit ihrer freien Stirnfläche einen unterschiedlichen Abstand zum Plattenrand des Blind­ abdeckstreifens haben können. Dadurch kann auf unterschied­ lich große elektrische beziehungsweise elektronische Bau­ teile in der Öffnung einer Frontplatte konstruktiv Rücksicht genommen werden.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und eines nach­ stehenden Ausführungsbeispiels.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite eines einzelnen Streifens eines mehrere solcher Streifen auf­ weisenden Blindabdeckstreifens nach der Erfindung,
Fig. 1.1 eine Seitenansicht des Blindabdeckstreifens gemäß Fig. 1, in Richtung 1.1 gesehen,
Fig. 1.2 eine Stirnansicht des Blindabdeckstreifens gemäß Fig. 1.1,
Fig. 2 den Beginn des Einsetzens des Blindabdeckstreifens gemäß Fig. 1 in eine Öffnung einer Frontplatte,
Fig. 3 den fast beendeten Einsetzvorgang gemäß Fig. 2,
Fig. 4 den vollständig in die Öffnung einer Frontplatte eingesetzten Blindabdeckstreifen,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der von Fig. 1.2 mit mehreren Streifen eines Blindabdeckstreifens.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Ein Blindabdeckstreifen 10 (Fig. 5) besitzt auf seiner Vorderseite 12 und Rückseite 14 jeweils parallel zueinander ausgerichtete, quer über seine Platte 16 laufende Sollbruch­ linien 18 bzw. 20. An diesen Sollbruchlinien 18, 20 können beliebig viele Streifen 10.1 aus dem Blindabdeckstreifen 10 herausgetrennt werden. In Fig. 1 ist ein einzelner solcher Streifen 10.1 dargestellt.
Auf der Rückseite 14 des Blindabdeckstreifens 10 und damit auch auf der Rückseite 14 eines einzelnen Streifens 10.1 dieses Blindabdeckstreifens 10 sind parallel und mit gegen­ seitigem Abstand zwei Rippen 22, 24 einstückig mit der Platte 16 des Blindabdeckstreifens 10 verbunden. Die Rippen 22, 24 erstrecken sich parallel zu den Sollbruchlinien 18, 20 und damit parallel zur Längsrichtung L. Jede der Rippen 22, 24 besitzt auf ihrem in Fig. 1 rechten Ende einen Krag­ arm 26. Der Kragarm 26 bildet zusammen mit dem an dieser Stelle vorhandenen Randbereich 28 der Platte 16 eine Nut 30. Mit dieser Nut 30, die in den Rippen 22, 24 vorhanden ist, greift der Blindabdeckstreifen 10 beziehungsweise der Streifen 10.1 um den Randbereich 32 einer Frontplatte 34 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Zähler- oder Verteilerschranks. Der Randbereich 32 begrenzt auf einer Seite eine in der Frontplatte 34 vorhandene Öffnung 36. Der zum Randbereich 32 gegenüberliegende Randbereich 38 der Frontplatte 34 wird ebenfalls von einer Nut 40 umfasst. Diese Nut 40 wird gebildet durch einen Randbereich 42 der Platte 16 und dem auskragenden Ende 44 eines verstellbaren Teils, das im vorliegenden Beispielsfall in Art eines Schaukelstuhls 46 ausgebildet ist.
Dieser Schaukelstuhl 46 besitzt eine Rückenlehne 48, die einstückig angeformt ist an einem Brückenteil 50, das am freien Ende einer Konsole 52 befestigt ist. Die Konsole 52 kragt von der Rippe 22 beziehungsweise 24 rückwärtig, das heißt von der Platte 16 weg, aus.
Die Rückenlehne 48 wird durch zwei Seitenlehnen 56, 58 seit­ lich begrenzt. Die beiden Seitenlehnen 56, 58 und die Rückenlehne 48 werden durch ein Sitzteil 60 verbunden. Das Sitzteil 60 endet mit einer unteren Anschlagfläche 62, an die sich rechtwinklig, in Richtung zur Platte 16 hin, eine weitere Anschlagfläche 64 anschließt. Diese beiden recht­ winklig zueinander stehenden Anschlagflächen 62, 64 rahmen den rückwärtigen, inneren Eckbereich 66 und damit die an den Eckbereich 66 sich anschließende Stirnfläche 68 und Rück­ seite 70 des Randbereichs 38 der Frontplatte 34 ein.
Im Bereich des Randbereichs 38 der Frontplatte 34 umgreift dessen Eckbereich 66 nicht nur der Schaukelstuhl 46, sondern es liegt an dessen Stirnfläche 68 auch, jeweils seitlich neben dem Schaukelstuhl 46, die Stirnfläche 69 einer jeden Rippe 22, 24 an. Die Stirnfläche 69 bildet zusammen mit der Nut 30 auf der anderen Seite der Rippe 22 beziehungsweise 24 ein Widerlager gegen Verschieben des Blindabdeckstreifens in seiner Plattenebene und damit in Richtung der Plattenebene der Frontplatte 34, während der Schaukelstuhl 46 mit seiner Anschlagfläche 62 ein Abhebeln des Blindabdeckstreifens 10 von der Frontplatte 34 verhindert.
Das freie Ende des Sitzteils 60 besitzt eine Abschrägung 72. Diese Abschrägung 72 erleichtert das Ausbauen des Blind­ abdeckstreifens 10, da bereits ein geringes Verschwenken des Schaukelstuhls 46 aus seiner in Fig. 4 gezeigten ZU-Stellung ein geringes Verdrehen im Uhrzeigersinn des Blindabdeck­ streifens 10 um seinen in Fig. 4 rechten Endbereich ermöglicht.
Der Schaukelstuhl 46 befindet sich in seiner in Fig. 4 gezeigten ZU-Stellung im unverformten Zustand. Während des Einsetzens beziehungsweise Wiederentfernen des Blindabdeck­ streifens 10, welche Stellung in Fig. 3 symbolhaft dar­ gestellt ist, ist der Schaukelstuhl im Bereich seines oberen Brückenteils 50 elastisch verformt. In seiner in Fig. 4 dargestellten, vollständig eingesetzten Lage, aber auch in seiner vollständig ausgebauten Stellung (Fig. 2) ist dieser Schaukelstuhl 46 unverformt. Ein durch langes Verformen sich einstellendes Ermüden des insbesondere aus Kunststoff her­ gestellten Blindabdeckstreifens und damit ein nicht von alleine Zurückschwenken des Verstellgliedes, wie hier des Schaukelstuhls 46, in seine nicht ausgelenkte Stellung wird also nicht eintreten, da die Zeitdauer des Verformens sich auf die Zeitdauer des Einsetzens beziehungsweise des Los­ lösens des Blindabdeckstreifens 10 beschränkt. In der dem­ gegenüber ganz wesentlich längeren einsitzenden Zeitdauer des Blindabdeckstreifens 10 in einer Frontplatte ist das verstellbare Teil, also der im vorliegenden Beispielsfall Schaukelstuhl 46, nicht verformt.
Um die Schwenkbewegung des Schaukelstuhls 46 auf das in Fig. 3 erforderliche maximale Maß zu beschränken, ist rückseitig zu dem Schaukelstuhl 46 eine Widerlagerwand 76 vorhanden, die mit der Platte 16 und den beiden Rippen 22, 24 verbunden ist.
Eine vergleichbare Wand 78 ist als Aussteifung im Anschluss an die Nut 30 zwischen den beiden Rippen 22, 24 vorhanden.
An den Rippen 22, 24 sind jeweils nach außen auskragende Querstege 90 beziehungsweise 92 vorhanden. Die Stirnfläche 94 des Quersteges 90 hat einen Abstand 95 von im vor­ liegenden Fall 0,5 mm (Millimeter), und die Stirnfläche 96 des anderen Quersteges 92 hat einen demgegenüber größeren Abstand 97 von im vorliegenden Beispielsfall 1,5 mm zur jeweils benachbarten Sollbruchlinie 20 beziehungsweise 18. Die beiden Querstege 90, 92 erstrecken sich auch unter­ schiedlich weit in Querrichtung Q. So ist das Ausdehnungsmaß 98 des Quersteges 90 im vorliegenden Beispielsfall 2,0 mm. Bei dem anderen Quersteg 92 beträgt das Ausdehnungsmaß 100 in Querrichtung Q im vorliegenden Fall dagegen nur 1,5 mm. Mit diesen unterschiedlichen Querstegen werden beispiels­ weise Fertigungstoleranzen von elektrischen Sicherungen ausgeglichen. Elektrische Sicherungen weisen beispielsweise nicht alle eine gleiche Breite auf. Bei mehreren in einer Öffnung 36 eingebauten elektrischen Sicherungen kann so eine unterschiedlich große Breite in Richtung Q ausgefüllt sein, unabhängig davon, welche Art von elektrischen Sicherungen eingebaut sind. Durch Blindabdeckstreifen 10 mit unter­ schiedlichen Querstegen 90, 92 können dann die unterschied­ lich großen noch verbleibenden Freiräume in der Öffnung 36 verschlossen werden. Die Blindabdeckstreifen 10 beziehungs­ weise eine entsprechende Anzahl von Streifen 10.1 derselben können so wie in den Fig. 1 bis 4 oder um 180° (Altgrad) dazu eingebaut werden. Entsprechend der Einbaurichtung können dann entweder Stege 90 oder Stege 92 an elektrische Bauteile, wie an elektrische Sicherungen seitlich anschließen.
Die im vorliegenden Fall außermittig zu einem einzelnen Streifen 10.1 vorhandenen Längsrippen 22, 24 können auch mittig an einer Platte 16 angeordnet werden. Bei einer außermittigen Anordnung der Längsrippen 22, 24 empfiehlt es sich, auf einen Blindabdeckstreifen eine Anzahl von Streifen 10.1 so auszubilden, wie in Fig. 1 dargestellt ist, während die andere Hälfte mit demgegenüber nach der anderen Richtung außermittig versetzten Rippen 22, 24 ausgebildet ist.

Claims (18)

1. Blindabdeckstreifen zum Verschließen von in Frontplatten (34) befindlichen Öffnungen (36) von elektrischen Zähler- oder Verteilerschränken,
wobei der nur von der Rückseite (14) der Frontplatte (34), d. h. von der Innenseite des Zähler- oder Verteiler­ schrankes her zerstörungsfrei zu entnehmende Blindabdeck­ streifen (10) zwischen gegenüberliegenden, die Öffnung (36) der Frontplatte (34) begrenzenden Randbereichen (32, 38) der Frontplatte (34) so befestigt werden kann, dass er die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) beidseitig etwa U-förmig umgreift,
wobei die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) U-förmig (30, 40) umgriffen werden von Teilbereichen (42) der Platte (16) des Blindabdeckstreifens (10) und von Teilbereichen (44) von rückseitig an der Platte (16) angebrachten Rippen (22),
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest in einem der sich gegenüberliegenden Randbereiche (38) der Frontplatte (34) die an diesem Randbereich anlegbaren Teilbereiche der Rippen (22, 24) ein am Blindabdeckstreifen verstellbar angeordnetes Teil (46) enthalten, das in seiner ZU-Stellung an der Rückseite (70) der Frontplatte (34) und in seiner AUF- Stellung im Lichtraumprofil der Öffnung (36) positionier­ bar ist.
2. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 1 das verstellbare Teil (46) ein Schwenkglied ist.
3. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Teil (46) eine elastisch verformbare Zunge ist.
4. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (46) in ihrer elastisch verformten Stellung sich in der AUF-Stellung befindet.
5. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das verstellbare Teil (46) eine erste Anschlagfläche (64) besitzt, die in der ZU-Stellung vor der Stirnfläche (68) des die Öffnung begrenzenden Randbereichs der Frontplatte positionierbar ist,
das verstellbare Teil (46) eine zweite Anschlagfläche (62) besitzt, die in der ZU-Stellung vor der Rückseite (70) des die Öffnung (36) begrenzenden Randbereichs (38) der Frontplatte (34) positionierbar ist.
6. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlagfläche (62) eine endseitige Abschrägung (72) besitzt.
7. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das verstellbare Teil (46) an einem Brückenteil (50) befestigt ist,
das Brückenteil (50) von den beiden Rippen (22, 24) gehalten wird, zwischen denen das verstellbare Teil (46) vorhanden ist,
das Brückenteil (50) parallel und im Abstand zu der Platte (16) vorhanden ist.
8. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in beiden Endbereichen der Rippen (22, 24) vorhandenen Bereiche des Blindabdeckstreifens, die die Randbereiche (32, 38) der Frontplatte (34) etwa U-förmig umgreifen, in Längsrichtung der Rippen (22, 24) gleich groß ausgebildet sind.
9. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerlager (76) an der Platte (16) und/oder an den Rippen (22, 24) vorhanden ist, welches in der AUF- Stellung des verstellbaren Teils (46) eine weitere Verstellung des Teils (46) in Richtung seiner AUF- Bewegung verhindert.
10. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Kunststoffteil ist.
11. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er ein einteiliges Kunststoffteil ist.
12. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 10 der 11, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Spritzgussteil ist.
13. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
Sollbruchstellen (18, 20) in der Platte (16) vorhanden sind,
zwischen zwei zueinander benachbarten Sollbruchstellen (18 bzw. 20) zwei Rippen (22, 24) mit dazwischen angeordnetem, verstellbaren Teil (46) vorhanden sind.
14. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Sollbruchstellen als Sollbruchlinien (18, 20) ausgebildet sind.
15. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass Sollbruchstellen bzw. Sollbruchlinien (18, 20) auf der Vorder- und Rückseite (12, 14) der Platte (16) vorhanden sind.
16. Blindabdeckstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Quersteg (90, 92) an einer Rippe (22, 24) nach außen wegstehend vorhanden ist.
17. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
an jeder Rippe (22, 24) außen zumindest ein Quersteg (90, 92) vorhanden ist,
der Abstand (95) der Stirnfläche (94) des Quersteges (90) vom freien Rand bzw. von den Sollbruchstellen oder Sollbruchlinien (18, 20) der Platte (16) bei dem Quersteg (90) der einen Rippe (22) unterschiedlich ist zu dem betreffenden Abstand (97) des Quersteges (92) der anderen Rippe (24).
18. Blindabdeckstreifen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege (90, 92), die an einer Rippe (22, 24) befestigt sind, in Querrichtung (Q) alle gleich lang sind.
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