CH713749A1 - Aggregat für elektrotechnische Funktionen. - Google Patents

Aggregat für elektrotechnische Funktionen. Download PDF

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CH713749A1
CH713749A1 CH00532/17A CH5322017A CH713749A1 CH 713749 A1 CH713749 A1 CH 713749A1 CH 00532/17 A CH00532/17 A CH 00532/17A CH 5322017 A CH5322017 A CH 5322017A CH 713749 A1 CH713749 A1 CH 713749A1
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Honegger Andreas
Honegger Kurt
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E Intec Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Aggregat für elektrotechnische Funktionen, welches mittelbar oder unmittelbar auf Schienen oder Trassen (200) für Kabelführungen montierbar ist. Das Aggregat selbst besteht aus einem Grundkörper (100), welcher mit komplementären Elementen bestückt ist, dergestalt, dass die eine Seitenwand dieses Grundkörpers gegenüber einer Anschlagwand (201, 202) der Schienen oder Trassen (200) mit mindestens einem vorstehenden Zwischenkorpus (110) bestückt ist. Der Zwischenkorpus (110) ist so ausgebildet, dass er funktional mit mindestens einem Verbindungselement (120, 130) in Wirkverbindung steht, welches Verbindungselement (120, 130) seinerseits mit mindestens einem kraftumsetzenden Element verbunden ist, wobei eine aus dem Zwischenkorpus (110) herausragende und zum Verbindungselement (120, 130) gehörende Kopfpartie (170) durch eine oder subsequent erfolgende Aktivierungen des kraftumsetzenden Elementes eine Position einnimmt, welche gegenüber einer Anschlagstelle der kabelführenden Schienen oder Trassen (200) einen Kraftschluss bewerkstelligt.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausführungsart eines Aggregates für elektrotechnische Funktionen und dessen Montage auf Kabeltrassen oder -Schienen. Im Wesentlichen besteht dieses Aggregat aus einem Grundkörper und aus einer Anzahl komplementärer mitintegrierter Elementen, welche für die Montage essentiell sind.
[0002] Bei diesem Grundkörper handelt es sich regelmässig um Abzweigdosen, auch Verteildosen oder Installationsdosen genannt, welche bei Elektroinstallationen eingesetzt werden, um mehrere elektrische Leitungen zusammenzuführen und/oder weiter zu leiten. Solche Abzweigdosen werden oft in Unterputz- und in Hohlwandausführung eingesetzt. So werden die genannten Abzweigdosenarten häufig zum Beispiel bei Feuchtraum-Installationen, in Aussenanlagen oder in Kellerräumen eingesetzt.
[0003] Eine wichtige Anwendung solcher Abzweigdosen besteht auch darin, dass sie in Wirkverbindung mit Kabeltrassen oder -schienen eingesetzt werden, wo es darum geht, sie an beliebiger Stelle platzieren zu können.
Stand der Technik [0004] Eine recht häufig anzutreffende Montageart von Abzweigdosen auf mit Lang-und/oder Rundlöchern perforierten Kabeltrassen besteht darin, dass mit einem als Klemme wirkenden Dosen-Clip operiert wird, wobei dieser Clip von der Kabeltrassen-Innenseitenwand her durch das positionsbestimmende Lang- oder Rundloch gesteckt wird, und er zunächst mit Fingerdruck gegen die Innenseite dieser Anschlagwand der Kabeltrassen angedrückt wird.
[0005] Darauf wird dann die vorgesehene Öffnung der einen Befestigungslasche der Abzweigdose über den Klemmmechanismus des Dosen-Clips gesteckt resp. angedrückt, dergestalt, dass durch den daraus durchgeführten Anclipsvorgang eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Abzweigdose und der genannten Anschlagwand der Kabeltrassen entsteht.
[0006] In der Regel weisen solche Abzweigdosen beidseitig speziell ausgestaltete Befestigungslaschen auf, mit welchen vorzugsweise eine Zweipunktbefestigung der Abzweigdose bewerkstelligt wird, immer vorausgesetzt, dass die Teilung resp. die Lage der Lang- oder Rundlöcher mit den jeweiligen Öffnungen in der Befestigungslasche der Abzweigdose übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, so entsteht durch diesen Dosen-Clip eine einseitige Kraftschlusswirkung gegenüber der Abzweigdose, was zu einer labilen Positionierung derselben führen kann.
[0007] Es sind dann auch noch weitere Befestigungsbeispiele bekannt geworden, welche mit zusätzlichen Laschen operieren, solcherart, dass diese Laschen zunächst durch lösbare oder nicht lösbare Verbindungen auf Kabeltrassen befestigt resp. verankert werden, und danach die Abzweigdose durch einen subsequenten Montagevorgang zur Befestigung gelangen. Mit diesem Montagevorgang wird aber der Aufwand grösser.
Darstellung der Erfindung [0008] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aggregat für elektrotechnische Funktionen vorzuschlagen, welches mit komplementären Elementen bestückt ist, so dass damit eine einsatzbereite Einheit zur Verfügung gestellt werden kann, welche sich dann durch die subséquente Einbringung eines Kraftschlusses vorzüglich für die angestrebte Montage eignet.
[0009] Diese Kabeltrassen oder Schienen bestehen in der Regel aus U-förmigen oder quasi U-förmigen Blechschüsse, welche allseitig mit verschiedenen grossen, regelmässig oder unregelmässig beabstandeten Lang- und/oder Rundlöchern versehen sind.
[0010] Zu diesen Zweck wird das erfindungsgemässe Aggregat, das vorzugsweise aus einer Abzweigdose besteht, so ausgebildet, dass dessen Rückwand oder die Rückwand des Grundkörpers resp. der Abzweigdose, welche der Anschlagwand der Schienen oder Kabeltrassen zugewandt ist, mit einem vorgelagerten Zwischenkorpus ergänzt ist.
[0011] Wenn also von einem Grundkörper die Rede ist, so ist damit der geometrische Körper der Abzweigdose oder einer intermediären Vorrichtung gemeint.
[0012] Grundsätzlich ist es so, dass wenn von einem Aggregat die Rede ist, so ist vorzugsweise eine Abzweigdose mit ihrer komplementären Elementen gemeint, welche als Einheit zur Montage kommt.
[0013] Also kann das Aggregat auch aus einer intermediären Vorrichtung bestehen, welche ihrerseits eine Abzweigdose oder andere Geräte trägt, und darüber hinaus mit jenen komplementären ergänzt ist, welche als Einheit zur Montage kommt.
[0014] Der genannte Zwischenkorpus ist vorzugsweise von rechteckförmiger Form ist, dessen Dicke so ausgelegt ist, dass der Grundkörper des Aggregates, selbst bei Kabeltrassen mit gegenüber der seitlichen Wände nach aussen verlaufenden end-seitigen Umbiegungen des oberen Randes, nicht kollidieren resp. anstehen kann, so dass die Montage dann problemlos erfolgen kann.
[0015] Eine solche problemlose Montage findet auch dann statt, wenn sich die seitlichen Wände der Kabeltrassen einen V-förmigen Verlauf aufweisen, und wenn sich der obere Rand, darüber hinaus rundförmig oder abgewinkelt nach aussen abgebogen ist.
[0016] Nachdem diese Umbiegungen im Normalfall aus statischen Überlegungen vorgesehen werden, müssen für die wandseitige Montage des Aggregates die erfindungsgemässen dargelegten komplementären Elementen und Vorkehrungen vorgesehen werden, welche integral dafür sorgen, dass die sichere Montage des Aggregates gewährleistet wird.
[0017] Der gegenüber dem Grundkörper des Aggregates im Montagezustand durch die vorgelagerte Anordnung vorstehende Zwischenkorpus weist vorzugsweise zwei zueinander beabstandete Öffnungen auf, welche fluchtkongruent mit Bohrungen in der Rückwand des Grundkörpers des Aggregates verlaufen.
[0018] Somit besteht zwischen den Öffnungen im vorstehenden Zwischenkorpus und den Bohrungen in dem Grundkörper des Aggregates eine bohrungsfluchtende Übereinstimmung.
[0019] Diese Öffnungen im vorstehenden Zwischenkorpus weisen mindestens teilweise eine profilierte Form auf, welche in Wirkverbindung mit einer entsprechend konturierten Form der Stammpartie, also der stammbildenden Partie eines Verbindungselementes, im Folgenden auch als T-förmigen Körper genannt, eine Passform bilden.
[0020] Dabei sind die profilierte Form und die weitere Ausgestaltung der Öffnungen so ausgebildet, dass sich die Stammpartie nur in einer allerersten Anfangsphase von dem Zwischenkorpus gewichtig absteht, dies wenn sich das fussseitige Ende der Stammpartie auf einem in der Öffnung gebildeten Absatz fusst. In dieser Lage kann sich die Stammpartie dann innerhalb eines Quadranten durch Aktivierung eines kraftumsetzenden Elementes eine neue Position einnehmen. Dieser Freiheitsgrad wird ursächlich von der Fläche des Absatzes vorgegeben.
[0021] Wird also der T-förmige Körper bei einer nachfolgenden Operation durch ein mit dem Grundkörper des Aggregates in Wirkverbindung stehendes kraftumsetzendes Element, vorzugsweise durch eine Schraube, besonders vorteilhaft durch eine Thermoplast-Schraube, betätigt, so geht die Stammpartie innerhalb der Öffnung in Wirkverbindung mit einem dort gegengleichen Querschnitt in eine nicht mehr drehbare Arbeitsposition über, welche mit dem Ende des Absatzes übereinstimmt.
[0022] Indessen, auf Grund des sich daraus ergebenden Laufsitzes zwischen Stammpartie und Querschnittsform der Öffnung lässt sich dann durch die Passform bedingt die gewünschte Bewegung in axialer Richtung erzielen. Bei dieser Bewegung wird die überführte Position der kopfseitigen Partie, im Folgenden auch Kopfpartie genannt des Verbindungselementes, beibehalten, welche Position bis zur Erzielung des Kraftschlusses gegenüber der Rückseite der Anschlagwand von Schienen oder Trassen aufrechterhalten wird.
[0023] Wie bereits angedeutet, weist dieser T-förmige Körper vorzugsweise durchgehend und mindestens symmetrisch zu dessen Stammpartie eine Bohrung auf, welche als Basis für die Einwindung/Einschraubung einer Schraube dient, welche von der Innerseite der Anschlagwand des ursprünglichen Körpers des Aggregates her kräftewirksam eingewindet wird.
[0024] Damit lässt sich durch Anziehen dieser Schraube oder eines anderen kraftumsetzenden Elementes über den vorstehenden, vorzugsweise rechteckförmigen Zwischenkorpus einen Kraftschluss auf das komplette Aggregat gegenüber einer Anschlagfläche der Schienen oder Trassen erstellen.
[0025] Erfindungsgemäss liegt hier demnach ein Aggregat für elektrotechnische Funktionen vor, welches mittelbar oder unmittelbar auf Schienen oder Trassen für Kabelführungen montierbar ist. Das Aggregat selbst besteht aus einem Grundkörper, welcher mit komplementären Elementen bestückt ist, dergestalt, dass die eine Seitenwand dieses Grundkörpers gegenüber einer Anschlagwand der Schienen oder Trassen mit mindestens einem vorstehenden Zwischenkorpus bestückt ist.
[0026] Der Zwischenkorpus ist so ausgebildet ist, dass er funktional mit mindestens einem Verbindungselement in Wirkverbindung steht. Dieses Verbindungselementseinerseits ist mit mindestens einem kraftumsetzenden Element verbunden, wobei eine aus dem Zwischenkorpus herausragende und zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie durch eine oder subséquent erfolgende Aktivierungen des kraftumsetzenden Elementes eine Position einnimmt, welche gegenüber einer Anschlagstelle der kabelführenden Schienen oder Trassen einen Kraftschluss bewerkstelligt.
[0027] Vorzugsweise kommen zwei zueinander beabstandete Verbindungselemente parallel zur Anwendung resp. zum Einsatz, welche innerhalb der entsprechenden Öffnungen im Zwischenkorpus geführt sind.
[0028] Wie bereits erwähnt, wird das Aggregat bei einer Basisvariante vorzugsweise durch eine Abzweigdose gebildet, welches auch durch eine Kombination gleicher oder unterschiedlicher Abzweigdosen bereitgestellt werden kann, wobei die für die Montage unabdingbaren komplementären Elemente, welche den Kraftschluss bewerkstelligen, entsprechend darin integriert sind.
[0029] In diesem Zusammenhang muss zu einem umfassenden Verständnis des Erfindungsgegenstandes noch auf folgende Aspekte hingewiesen werden, welche als Ergänzungen zu den übrigen Erläuterungen zu verstehen sind: [0030] Dieser Kraftschluss kommt ursächlich zustande, indem sich der Balken des T-förmigen Körpers, also des Verbindungselementes, nach der Einleitung eines weiteren Anziehen der Schraube, also des kraftumsetzenden Elementes, um 90° dreht, und gegenüber der ursprünglichen horizontalen Lage nunmehr einer senkrechte Position einnimmt.
[0031] Indem nun die Stammpartie innerhalb der profilierten Öffnung nach den Grundsätzen eines Laufsitzes geführt ist, also eine Passform bilden, entsteht bei der weiteren Betätigung des kraftumsetzenden Elementes eine axial auf die Kopfpartie des Verbindungselementes für den Kraftschluss wirkende Bewegung. Durch diese Bewegung drückt nun die Innenseite der nunmehr vertikal angeordneten Kopfpartie des Verbindungselementes, welche Kopfpartie vorgängig noch in horizontaler Stellung durch die lichte Weite eines entsprechenden Langloches eingeschoben wurde, gegen die volle Wand ausserhalb der lichten Weite des Langloches, dergestalt, dass damit die Grundlage für die Erstellung des Kraftschlusses geschaffen wird.
[0032] Durch die Ausübung dieser durch das Verbindungselement erfolgten Flächenkraft wird eine weitere Verbindungskraft auf Aggregat/Zwischenkorpus resp. Abzweigdose/Zwischenkorpus eingeleitet, so dass alle genannten Elemente schliesslich durch einen subséquent wirkenden Kraftschluss kaskadenartig miteinander verbunden werden.
[0033] Demnach kommt dieser Kraftschluss ursächlich zustande, dass sich der Balken der Kopfpartie des T-förmigen Körpers, also des Verbindungselementes, nach einem ersten Anziehen der Schraube, bedingt durch die gegenseitige abgestimmte Profilierung zwischen der Stammpartie des T förmigen Körpers und der Öffnung im rechteckförmigen gegenüber Aggregat resp. Abzweigdose im Montagezustand vorstehenden Korpus, um 90° an der Innenseite der Anschlagwand über die lichte Weite des entsprechenden Langloches in der Anschlagwand der Kabeltrassen durch die Führung in der Öffnung aufstellt.
[0034] Sodann wird die Kraftentfaltung durch das weitere Anziehen der Schaube durch die genannte Kopplung mit der Anschlagwand auf den rechteckförmigen Korpus übertragen, der wiederum auf die Abzweigdose eine Flächenkraft überträgt, und gleichzeitig eine verbindende Kraft zwischen Abzweigdose/Korpus auf die Anschlagwand der Kabeltrassen ausübt.
[0035] Grundsätzlich weist das mit dem kraftumsetzenden Element in Wirkverbindung stehende Verbindungselement, wie bereits erwähnt, die Form eines T-förmigen Körpers auf, der aus einer unteren Stammpartie und einer Kopfpartie besteht, wobei diese Kopfpartie vorzugsweise balkenförmig ausgebildet ist, während die Kontur der Stammpartie eine Form einnimmt, welche vorzugsweise innerhalb der Kopfpartie eingegrenzt ist. Diese Eingrenzung hat damit zu tun, dass einerseits statische Vorgaben zu erfüllen sind, und andererseits die Kopfpartie auch nicht über die Breite der Kopfpartie hinausgehen darf, weil damit die Anpressfläche des kopfseitigen Balkens entscheidend geschwächt würde.
[0036] Grundsätzlich weist also die Stammpartie zwei diametral entgegengesetzte Spitzen oder Ecken auf, welche einerseits von der übrigen Kontur der Stammpartie abgesetzt sind, andererseits nicht über die Breite der Kopfpartie des Verbindungselementes hinausragen. Die Ausbildung mit zwei diametral angeordneten Spitzen oder Ecken weist durch die zugrundeliegende Symmetrie Vorteile bei der Ausübung des nachfolgenden Kraftschlusses auf, wobei die Form dieser Spitzen oder Ecken beliebig sein kann. Sie können auch die Stammpartie schlechthin bilden.
[0037] Das heisst auch, dass es bei entsprechender Auslegung der Öffnung im Zwischenkorpus auch möglich wäre, mit einer einzigen Spitze oder Ecke zu operieren.
[0038] Die geometrische Form der Stammpartie des Verbindungselementes weist vorzugsweise im Querschnitt die Kontur einer symmetrisch verlaufenden Tropfenform auf, wobei diese Tropfenform zwei entgegengesetzte Spitzen oder Ecken auf.
[0039] Diese Spitzen oder Ecken gehen auch nicht über die Breite der balkenförmigen kopfseitigen Partie des Verbindungselementes hinaus.
[0040] Die Stammpartie kann auch die Form einer abgerundeten Raute aufweisen, deren Abrundung zwei entgegensetzte Ecken dieser Raute betreffen, wobei diese so geschaffene geometrische Form innerhalb der Breite der Kopfpartie eingegrenzt ist.
[0041] Grundsätzlich lassen sich bei einer solchen Stammpartie auch andere Formen vorsehen, welche in ihrer Grundgeometrie vorzugsweise immer zwei vorstehende Ecken oder Spitzen aufweisen, welche im Zusammenwirken mit der zugrundeliegenden Passform als Begrenzung innerhalb einer bestimmten Winkelstrecke dienen.
[0042] Der Zwischenkorpus selbst weist, entsprechend der Anzahl der für den Kraftschluss eingesetzten Verbindungselemente, der Dicke nach, durchgehende Öffnungen auf, deren Innenform mindestens zum Teil der Kontur der Stammpartie entspricht. Jede Öffnung in dem Zwischenkorpus weist dann eine obere Phase auf, welche gegenüber der Innenform der Öffnung einen vergrösserten Querschnitt beschreibt, wobei daraus eine Vertiefung entsteht, welche beidseitig, also entgegensetzt, eine mit einem Absatz versehene Vertiefung aufweist.
[0043] Der vergrösserte Querschnitt beschreibt vorzugsweise ein Langloch, dessen Breite in etwa der Innenform der Öffnung entspricht, während dessen Länge beidseitig über die Innenform der Öffnung hinausgeht, dergestalt, dass an diesen Stellen beidseitig der Innenform der Öffnung je eine Vertiefung entsteht, welche spielbildlich zueinander, wie bereits erwähnt, angeordnete Absätze aufweisen.
[0044] Durch die beiden Absätze wird ein Freiraum zu den diametral angeordneten Spitzen oder Ecken der Stammpartie gebildet, dergestalt, dass sich diese Spitzen oder Ecken innerhalb der durch die Absätze gebildeten freien Flächen um eine eingegrenzte Winkelstrecke bewegen können und eine Umpositionierung der Kopfpartie auslösen. Diese Eingrenzung der Winkelstrecke steht demnach in Wirkverbindung mit der maximalen Verstellung des balkenförmigen Teils der Kopfpartie des Verbindungselementes, so dass der balkenförmige Teil der Kopfpartie des Verbindungselementes von einer anfäng- liehen horizontalen Ausrichtung, welche ursächlich für deren Einschiebung ins Langloch zu Grunde gelegt ist, in eine abschliessende vertikale Lage übergeführt wird, welche ursächlich für die Erstellung des Kraftschlusses zum Einsatz kommt.
[0045] In diesem Fall geschieht die Verstellung des balkenförmigen Teils der Kopfpartie des Verbindungselementes innerhalb der freien Winkelstrecke im Gegenuhrzeigersinn, womit das kraftumsetzende Element eine anziehende Bewegung im Uhrzeigersinn vollführt, was sich bei einer Schraube mit Rechtsgewinde der Normalfall ist.
[0046] Freilich liessen sich auch Schrauben mit Linksgewinde einsetzen, dann müssten aber bei gleichgelagerter freier Winkelstrecke die Spitzen oder Ecken der Kontur der Stammpartie gegenüber dem ursprünglichen Zustand um 90° versetzt angeordnet sein.
[0047] In der hier zugrundeliegenden Ausführungsvariante sind die Spitzen oder Ecken der Stammpartie diametral entgegengesetzt angeordnet, so dass sie bezogen auf die Längssymmetrie der balkenförmigen Kopfpartie des Verbindungselementes einen spitzen Winkel einnehmen, dergestalt, dass die beiden Spitzen oder Ecken der Stammpartie innerhalb ihrer Bewegungen zwei entgegengesetzte Quadranten abdecken. Vorzugsweise handelt es sich hier um einen Winkel von 45° ± 15°.
[0048] Der Grundkörper des Aggregates ist durch mindestens eine Abzweigdose oder durch eine Kombination gleicher oder unterschiedlicher Abzweigdosen gebildet, in welche die komplementär eingesetzten Elemente zur Erzielung des angestrebten Kraftschlusses integriert sind.
[0049] Darüber hinaus kann der Grundkörper des Aggregates aus einer Vorrichtung bestehen, welche der Aufnahme von einzelnen oder in Wirkverbindung zueinander stehenden elektrotechnischen Geräten dient, so dass in den Grundkörper des Aggregates die komplementär eingesetzten Elemente zur Bewerkstelligung des Kraftschlusses integriert sind. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Vorrichtung aus einer supportartigen Tafel oder Platte bestehen, welche so strukturiert ist, dass eine Befestigung der Geräte innerhalb der von der Vorrichtung eingenommenen Fläche platzbeliebig erstellbar ist.
[0050] Bei dem kraftumsetzenden Element handelt es sich vorzugsweise um eine Thermoplast-Schraube, welche in Wirkverbindung mit dem spezifischen Material des Verbindungselementes eine bestmögliche Verbindungskraft abgibt, dies insbesondere in der Anfangsphase, wenn es darum geht, durch die bei der Einwindung solcher Schrauben innewohnende Reibung für die Überführung der Kopfpartie von der horizontalen Lage in die vertikale Position auszunutzen. Anfänglich beim Einsatz dieser Thermoplast-Schraube ist es so, dass die erste Krafteinsetzung auf diese Schraube auf Grund der ebengenannten relativ grossen Reibung zur Lage-Überführung der Kopfpartie ausgenutzt wird. Erst wenn die Spitzen oder Ecken der Kopfpartie des Verbindungselementes dann am Ende der durch den Absatz freigeschaffenen Flächen fest anschlagen, wird die Stammpartie dann zwingend in die profilgleiche Öffnung eingezogen.
[0051] Die gleiche Wirkung ist auch durch eine selbstschneidende Schraube bei einem entsprechenden Material des Verbindungselementes zu erreichen.
[0052] Soll hingegen eine normale Gewindeschraube zum Einsatz gelangen, so muss dafür gesorgt werden, dass das Einschrauben Schraube/Mutter nur mit einem gewissen Widerstand vonstattengehen kann, um in der Anfangsphase durch die aufkommende Reibung dieselbe Wirkung wie bei einer Thermoplast-Schraube zu erzielen. Dies lässt sich leicht erzielen, indem die Gewindekäse der Schraubelemente zueinander mit einem gewissen Übermass geschnitten werden.
[0053] Dabei ergibt es sich, dass der durch das kraftumsetzende Elemente ausgelöste Kraftschluss kaskadenförmig den Grundkörper des Aggregates, in den meisten Fällen wird es sich hier um eine Abzweigdose handeln, und auch alle die zur Bildung eines montagefertigen Aggregates komplementär eingesetzten Elemente weiter fortpflanzt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass das kraftumsetzende Element eine Urverankerung innerhalb des Grundkörpers des Aggregates aufweist.
[0054] Durch die anfängliche Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes wird die Kopfpartie des Verbindungselementes innerhalb des Quadranten von einer horizontalen in eine vertikale Lage bei Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes überführt, wobei dessen Umsetzung dem Freiheitsgrad der Kopfpartie des Verbindungselementes innerhalb des entsprechenden Quadranten entspricht. Bei dieser Umsetzung bewegt sich die Kopfpartie des Verbindungselementes beim Einsatz einer Rechtsgewinde-Schraube als kraftumsetzendes Element innerhalb des Quadranten im Gegenuhrzeigersinn.
[0055] Die Öffnung in dem Zwischenkorpus unterhalb der vergrösserten Querschnitt der oberen Phase und die Stammpartie des Verbindungselementes weisen, wie oben bereits erwähnt, eine gegenseitige drehsichere passformtaugliche Profilierung auf, welche dafür sorgt, dass die Stammpartie des Verbindungselementes nach erfolgter Veränderung der Lage der Kopfpartie innerhalb des entsprechenden Quadranten durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes entlang der profilierten Öffnung eingezogen wird.
[0056] Eine wichtige Ausgangslage für die Einleitung einer glatt ablaufenden Montage besteht also darin, dass die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie bei einer ersten Montagephase eine horizontale oder quasi horizontale Lage einnimmt, wodurch diese Kopfpartie durch die kongruent verlaufende lichte Weite der zu den Schienen oder Trassen gehörenden Schlitzen, Langlöcher oder Löcher leicht eingeschoben werden kann, dadurch also keine Ausrichtaktionen mehr vonnöten sind.
[0057] Die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie nimmt bei einer weiteren Montagephase durch die Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen eine im Wesentlichen um 90° vertikale Lage ein. Bei dieser Lage wird durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen über die lichte Weite der ortsmässig platzierten Schlitzen, Langlöcher oder Löcher eine Presskraft ausübt, welche zum erwünschten Kraftschluss in Bezug auf das Aggregat führt.
[0058] Was den Zusammenbau des Aggregates betrifft, so wird der Zwischenkorpus vorzugsweise fussseitig innerhalb der anschlagseitigen Seitenwand des Aggregates angeordnet ist. Diese laterale Anordnung sorgt dafür, dass der Zugang zu den weiteren Elementen des Aggregates maximiert erhalten bleibt. Die anschlagseitige Seitenwand des Zwischenkorpus bildet dann die unmittelbare Andruckfläche gegenüber der Anschlagwand der Schienen oder Trassen. Aus Platzgründen und geometrischen Notwendigkeiten weist der Zwischenkorpus eine rechteckförmige Form auf, mit einer Mindesthöhe entsprechend der Länge der unteren Stammpartie des Verbindungselementes.
[0059] Erfindungsgemäss geht es vorliegend auch um ein Verfahren für die Montage eines Aggregates, wobei hier folgende Schritte zugrunde gelegt werden: a) die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie, welche bei einer ersten Montagephase eine horizontale oder quasi horizontale Lage gegenüber der Montagerichtung einnimmt, wird durch die kongruent verlaufende lichte Weite der zu den Schienen oder Trassen gehörenden Schlitzen, Langlöcher oder Löcher eingeschoben; b) die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie wird bei einer weiteren Montagephase durch die Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen im Wesentlichen um 90° in die Vertikale überführt; c) von der zum Verbindungselement gehörenden Kopfpartie wird bei einer weiteren Montagephase bei im Wesentlichen 90° Stellung durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen über die lichte Weite der ortsmässig platzierten Schlitzen, Langlöcher oder Löcher eine Kraft ausgeübt; d) von der zum Verbindungselement gehörenden Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase wird durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen die fertige Montage des Aggregates durch Kraftschluss erstellt.
[0060] Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass im Anlieferungszustand das Aggregat, vorzugsweise die Abzweigdose, mit ihren Hilfselementen eine einsatzbereite Einheit bildet, welche lediglich durch das Anziehen von vorzugsweise zwei bereits positionierten Schrauben kraftschlüssig mit der Anschlagwand der Kabeltrassen montiert wird, dergestalt, dass das Aggregat jederzeit und nach Bedarf entlang der Kabeltrassen ummontiert oder demontiert werden kann.
[0061] Eine nachträgliche Applizierung von Hilfselementen ist damit nicht mehr nötig, was die Einsetzbarkeit des erfindungsgemässen Aggregates auch sehr attraktiv für jenen Einbau macht, wo prekäre Platzverhältnisse vorherrschen, und eine Applizierung nur unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden kann.
[0062] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Anziehen resp. Einwindung der genannten Schrauben von vorne bei geöffneter Abzweigdose oder frei zugänglichen Stellen erfolgen kann, was zu einem optimalen ungehinderten Montagevorgang führt.
[0063] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmässige Fortbildungen der übergeordneten Massnahmen sind in den restlichen abhängigen Ansprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
Kurze Beschreibung der Figuren [0064] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, erläutert. Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen Elemente sind fortgelassen worden. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der nachstehenden beschriebenen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Abzweigdose, wie sie im Anlieferungszustand für die Montage zur Verfügung steht;
Fig. 2 eine Partie einer Kabeltrasse mit der in Wirkverbindung mit den Langlöchern in der Anschlagwand aufge steckten, aber noch nicht kraftschlüssig montierten Abzweigdose;
Fig. 3 die mit der Anschlagwand der Kabeltrasse fertig montierte Abzweigdose, bei welcher die ersichtlichen kraftschlussentfaltenden Teile der-förmigen Körper nunmehr gegenüber dem Verlauf der Langlöcher eine rechtwinklige Lage einnehmen;
Fig. 4 eine inwendige Sicht der fertigmontierten Abzweigdose, wobei die zum Erstellen des Kraftschlusses dienenden Schrauben nun fest angezogen sind;
Fig. 5 einen rechteckförmigen zur Beabstandung gegenüber der Abzweigdose dienenden Korpus, bei welchen der eine T-förmige Körper (rechts) in Ansteckposition gezeigt wird, und der andere T-förmige Körper (links) kraftschlüssig angezogen ist;
Fig. 6 ein Schnittbild von Fig. 5, worin die T-förmigen Körper mit den zum Erstellen des Kraftschlusses dienenden Schrauben dargestellt sind, und daraus die Dynamik bei Anziehen der Schraube ersichtlich ist, nämlich dass sich der T-förmige Körper durch Anziehen der Schrauben zunächst um 90° dreht, und anschliessend eine profilgeführte axiale Bewegung ausführt, bis die Position des linken T-förmigen Körpers erreicht ist;
Fig. 7 eine inwendige Sicht von unten auf die Schrauben, mit dem montierten rechteckförmigen abstehenden Korpus, wobei die Stellung der beiden T-förmigen Körper derjenigen gemäss Fig. 5 und 6 entspricht;
Fig. 8 den rechteckförmigen abstehenden Körper in einer Ansicht von oben, bei welcher die Öffnungen für die Stammpartie des T-förmigen Körpers ersichtlich sind, und deren kopfseitige Aussparung, welche dazu dient, dass der T-förmige Körper in einer Anfangsphase frei drehbar ist;
Fig. 9 den rechteckförmigen abstehenden Körper in einer Ansicht von unten, aus welcher die durchgehenden mit einem Profil ausgebildeten Öffnungen ersichtlich sind;
Fig. 10 dieselbe Sicht gemäss Fig. 9, aus welcher die Profilierung der Öffnungen hervorgeht, und diese Profilierung mit dem dort eingeschobene Stammpartie des T-förmigen Körpers in Wirkverbindung steht;
Fig. 11 eine plattenförmige Vorrichtung zur Aufnahme von Geräten;
Fig. 12 eine mit Geräten bestückte plattenförmige Vorrichtung;
Fig. 13 eine Auslegeordnung der signifikanten Elemente für den Kraftschluss;
Fig. 14 eine dreidimensionale Ansicht des T-förmigen Körpers.
Ausführungsbeispiele der Erfindung [0065] Fig. 1 zeigt eine montagefertige Abzweigdose 100, wie sie vorliegend angeliefert wird. Sie bildet mit den komplementären Elementen zusammen das Aggregat schlechthin. Die hintere anschlagsseitige Wand 101 der Abzweigdose trägt einen unterseitig platzierten rechteckförmigen gegenüber der Abzweigdose im Montagezustand abstehenden Zwischenkorpus 110, der so ausgelegt ist, dass er gleichzeitig im Stande ist, zwei Funktionen zu erfüllen. Zum einen weist er inwendig eine auf Erstellen eines Kraftschlusses ausgebildete Struktur auf, welche mit der operativen Funktion der beiden T-förmigen Körper 120, 130, auch Verbindungselemente genannt, im Zusammenhang steht. Der Zwischenkorpus 110 kann fest oder lose mit der Abzweigdose in Wirkverbindung stehen.
[0066] Aus dieser Fig. 1 geht hervor, dass die beiden dargestellten T-förmigen Körper 120, 130 jeweils aus einer Stammpartie 160 und einem T-bildenden Balken 170 bestehen. Des Weiteren geht aus dieser Figur hervor, dass die T-förmigen Körper mit einer über Stammpartie 160 und Balken 170 durchgehenden Bohrung 175 versehen sind, wobei diese Bohrung nicht zwingend durchgehend sein muss, und vorzugsweise den Kerndurchmesser einer einzuwindenden Thermoplast-Schraube (Siehe Fig. 6 und 7, Pos. 121, 131).
[0067] Aus dieser Fig. 1 geht des Weiteren hervor, dass die beiden Balken 170 der T-förmigen Körper 120,130 zueinander perfekt horizontal ausgerichtet sind. Selbst aber wenn bei dem einen oder anderen Körper eine kleine windschiefe Stellung vorliegen sollte, würde dies die Montageprozedur dadurch nicht beeinträchtigt werden, eingedenk der Tatsache, dass die lichten Weiten der Durchbrüche in der Anschlagwand der Kabeltrassen mit einem Übermass gegenüber der Breite des Balkens 170 T-förmigen Körper 120, 130 ausgelegt sind.
[0068] Um hier eine perfekte horizontale Ausrichtung der T-förmigen Körper 120, 130 sicherzustellen, wird bei deren anfänglichen Verschraubung eine perfekt senkrechte Ansetzung gegenüber der Bohrung im T-förmigen Körper zugrunde gelegt.
[0069] Zum anderen ist die Höhe des rechteckförmigen Zwischenkorpus 110 so bemessen, dass selbst bei Kabeltrassen (siehe Fig. 2-5, Pos. 200) mit gegenüber der seitlichen Wände nach aussen verlaufenden Umbiegungen des oberen Randes die Abzweigdose nicht ansteht und so die Montage problemlos erfolgen kann. Diese problemlose Montage findet auch dann statt, wenn sich die seitlichen Wände der Kabeltrassen V-förmig verlaufen, und darüber hinaus auch unabhängig ist, ob der obere Rand dieser seitlichen V-förmigen Wände nach innen oder nach aussen rundförmig oder abgewinkelt umgebogen sind. Siehe in diesem Zusammenhang die Fig. 2-4, in welchen die Umbiegungen (Pos. 220) der äusseren Anschlagwände (Pos. 201,202) nach innen verlaufen.
[0070] Fig. 2 zeigt eine Strecke einer Kabeltrasse 200, welche sowohl wand- als auch bodenseitig mit zueinander beabstandeten Langlöchern 210, 211 versehen sind, wobei vorzugsweise eine Ausführung gewählt wird, bei welcher die bodenseitigen 203 Langlöcher 211 eine grössere lichte Weite gegenüber den wandseitigen aufweisen, wodurch in dieser Region eine natürliche Konvektionskühlung zu Gunsten der dort geführten Kabelsträngen geschaffen wird. Die wandseitigen Langlöcher 210 haben eine kleinere lichte Weite, damit die Hilfsmittel für die Montage von Abzweigdosen kompakter ausgebildet werden können. Bei der einen Anschlagwand 201 oder 202 wird die Abzweigdose 100 über die T-förmigen Körper 120, 130 zunächst durch deren Einschiebung positioniert, und dann durch Einwindung der in dieser Fig. 2 nicht ersichtlichen Schrauben (Fig. 4-7, Pos. 121, 131) fest montiert. Die Vorgehensweise gestaltet sich sehr einfach, indem die aus dem rechteck-förmigen Zwischenkorpus 110 horizontal ausgerichteten T-förmigen Körper 120, 130 (siehe Fig. 1) leicht durch die lichte Weite mindestens eines Langloches 210 eingeschoben. Es liegt auf der Hand, dass die Breite des T-bildenden Balkens 170 des T-förmigen Körpers 120, 130 leicht schmäler als die lichte Weite des in Anspruch genommenen Langloches 210 sein muss.
[0071] Was die Beabstandung der eingebauten T-förmigen Körper 120,130 zueinander betrifft, so entspricht dieses Mass einer Schnittmenge aller auf dem Markt bekannten Teilungen von Langlöchern entlang der Anschlagwände 201, 202 von Kabeltrassen, so dass die Abzweigdose 100 immer durch eine Zweipunktverankerung angeschlagen werden kann, was zu einer grossen Stabilität führt, dies entweder innerhalb eines einzelnen Langloches oder unter Inanspruchnahme benachbarter Langlöcher.
[0072] In Fig. 3 zeigt die durch Kraftschluss fertig montierte Abzweigdose 100. Kennzeichen dafür ist, dass die vertikal ausgerichteten balkenförmigen Teile der T-förmigen Körper 120, 130, deren freie Balkenabschnitte 170 also die lichten Weiten der Langlöcher überbrücken, auf der Rückseite der Anschlagwand einen Kraftschluss ausüben. Über die zugrundeliegende Umsetzung der T-förmigen Körper 120, 130 von ihrer horizontalen Stellung gemäss Fig. 2 in die vertikale Position gemäss Fig. 3 wird unter den nachfolgenden Figuren näher eingegangen.
[0073] Fig. 4 zeigt eine Sicht innerhalb der fertigmontierten Abzweigdose 100, wobei die ersichtliche Rückseite die anschlagseitige Wand 101 der Abzweigdose bildet. Ersichtlich sind des Weiteren die zwei Schrauben 121, 131, samt Unterlagscheiben 122, 132, wobei hier die Schrauben zur Bildung des benötigten Kraftschlusses zwischen Abzweigdose und Kabeltrasse 200 im angezogenen Zustand gezeigt werden.
[0074] Fig. 5 zeigt einen schematischen Abschnitt der Abzweigdose 100 mit dem darauf montierten rechteckförmigen vorstehenden Korpus 110, bei welchem der eine T-förmige Körper 130 in Ansteckposition, also horizontal verlaufend, gezeigt wird, also jene Position gemäss Fig. 2 aufweist, während der andere T-förmige Körper 120 die Position nach erstelltem Kraftschluss, also vertikal verlaufend, zeigt.
[0075] Fig. 6 entspricht im Wesentlichen der Fig. 5, in einer figurativen Darstellung, aus welcher die bestehende resp. erstellte Wirkverbindung zwischen den T-förmigen Körper 120, 130 und den Schrauben 121, 131 hervorgeht.
[0076] Gemäss dieser Fig. 6 wird der horizontal positionierte T-förmige Körper 130 zunächst durch ein anfängliches Anziehen der Schraube 131 zwar mit der Abzweigdose 100 verbunden, bleib aber in horizontaler Richtung verlaufend zunächst abstehend, weil sich der untere Teil der Stammpartie 160 zunächst auf einem Absatz fusst, der durch eine zusätzliche oberseitige langlochmässige Aussparung der ursprünglichen Öffnung im rechteckförmigen Zwischenkorpus 110 ursächlich entsteht (siehe hierzu die Fig. 8,13, Pos. 140, 141, 142, 143; 150, 151, 152, 153). Durch eine weitere Krafteinwirkung auf die T-bildenden Balken 170 die T-förmigen Körper 120, 130 bei der Montage der Abzweigdose geht der T-bildende Balken 170 zunächst in eine vertikale Position über, und wird dann so weit gegen innen angezogen, bis der benötigte Kraftschluss erstellt ist.
[0077] Diese Endlage wird durch Darstellung des T-förmigen Körpers 120 wiedergegeben. Die Dynamik zur Erzielung dieser Endlage ist die folgende: Nachdem die Stammpartie 160 durch Krafteinwirkung ihre in Wirkverbindung mit Absatz (siehe die Fig. 8, 13, Pos. 142, 143) eingenommene anfängliche Lage verlassen hat, wird durch eine weitere Krafteinwirkung auf die Stammpartie 160 erreicht, dass der T-förmige Balken 170 zwingend von der Horizontalen in die Vertikale übergeht, und gleichzeitig nimmt die Stammpartie 160 eine perfekt übereinstimmende Position mit der Profilierung der Öffnung ein, wodurch eine Passform entsteht. Durch eine weitere Krafteinwirkung auf die Schraube 121 gleitet die profilierte Stammpartie 160 entlang des gegengleichen Profils der Öffnung (Fig. 8, Pos. 142). Damit erfolgt ab diesem Zeitpunkt eine perfekte drehgesicherte Lage zwischen den beiden Laufflächen (160/142). Durch die weitere fortlaufende Einwindung der als Thermoplast-Schraube ausgebildete Schraube 121 wird eine fortlaufenden kraftentfaltende axiale Kraft auf den T-förmigen Körper ausgeübt, bis anschliessend einen Kraftschluss zwischen dem T-förmigen Körpers und der Innenseite der Anschlagwand 201 der Kabeltrassen 200 entsteht resp. zur Wirkung gelangt.
[0078] Dieser Kraftschluss kommt also ursächlich damit zustande, dass sich die T-bildenden Balken 170 des T-förmigen Körpers 120, 130 nach einem ersten Anziehen der Schraube 121, 131, bedingt durch die abgestimmte Profilierung zwischen der Stammpartie 160 des T förmigen Körpers und der Öffnung (Fig. 8, Pos. 140, 150) im rechteckförmigen vorstehenden Zwischenkorpus 110, um 90° an der Innenseite der Anschlagwand 201 (siehe Fig. 2) über die lichte Weite des entsprechenden Langloches 210 (siehe Fig. 2) in der Anschlagwand 201 der Kabeltrassen 200 (siehe Fig. 2) positionsstabil aufstellt, und so die Kraftentfaltung durch das weitere Anziehen der Schaube 121, 131 indirekt auf den rechteckförmigen Zwischenkorpus 110 überträgt, der wiederum auf die Abzweigdose 100 eine Flächenkraft entfaltet, und gleichzeitig eine flächenwirksame Kraft zwischen Abzweigdose/Korpus auf die Anschlagwand der Kabeltrassen ausübt, dergestalt, dass alle genannten Elemente schliesslich durch einen subséquent wirkenden Kraftschluss kaskadenartig miteinander verbunden sind.
[0079] Das Verfahren für die Montage der Abzweigdose gestaltet sich wie folgt: Der zum T-förmigen Körper gehörende T-förmigen Balken 170, der bei einer ersten Montagephase eine horizontale oder quasi horizontale Lage gegenüber der Montagerichtung einnimmt, wird durch die kongruent verlaufende lichte Weite der zu den Schienen oder Trassen gehörenden Schlitzen, Langlöcher oder Löcher (siehe Fig. 2) eingeschoben. Der T-förmige Balken 170 wird dann bei einer weiteren Montagephase durch die Betätigung der Schraube 121 oder 131 rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen im Wesentlichen um 90° in die Vertikale überführt. Dies geschieht, wie bereits oben dargelegt, durch die implementierte Dynamik auf die Stammpartie 160. Der T-förmige Balken 170 übt dann bei einer weiteren Montagephase durch eine weitere Aktivierung der Schraube rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen über die lichte Weite der ortsmässig platzierten Schlitzen, Langlöcher oder Löcher eine Anpresskraft aus, welche zum gewünschten Kraftschluss führt.
[0080] Fig. 7 zeigt eine inwendige Sicht der Abzweigdose 100 von unten auf die Schrauben 121,131, mit dem montierten rechteckförmigen gegenüber der Abzweigdose abstehenden Korpus 110, wobei die Stellung der beiden T-förmigen Körper 120, 130 derjenigen gemäss den Fig. 5 und 6 entspricht. Des Weiteren ist hierzu punktualisieren, dass die Schraube 131 im angeschlagen Zustand dargestellt wird, obwohl der T-förmige Körper noch nicht abschliessend angezogen ist. Hierzu wird auf die Fig. 6 verwiesen.
[0081] Fig. 8 zeigt den rechteckförmigen gegenüber der Abzweigdose im Montagezustand abstehenden Zwischenkorpus 110, in einer Ansicht von oben, so dass die Öffnungen 140, 150 mit den bereits beschriebenen kopfseitigen langlochartigen Aussparungen 141, 151, und die darauffolgenden profilierten Führungen 142, 152, welche einer Drehsicherung gegenüber den durch Einwindung der Schrauben 121, 131 eingeschobenen Stammpartien 160 der T-förmigen Körper 120, 130 dienen. Des Weiteren geht aus dieser Figur hervor, wie die Absätze 143, 153 ausgebildet sind. Es handelt sich einen relativ dünnen Streifen, welcher beidseitig der Aussparung gebildet wird, diese demgemäss beste Tauglichkeit ergeben, dass das untere Ende der Stammpartie (siehe die Fig. 6 und 13, Pos. 160) eine Zweipunkt-Auflage abgestützt ist.
[0082] Fig. 9 zeigt denselben rechteckförmigen gegenüber der Abzweigdose im Montagezustand abstehenden Zwischenkorpus 110 von unten, wobei in dieser Figur die profilierten Formen innerhalb der Öffnungen 142, 152 gut ersichtlich sind. Hier beschreiben sie eine symmetrische Tropfenform, welche je zwei entgegengesetzte Spitzen 144, 154 aufweist, wobei diese Form perfekt eine laufsitzabgestimmte Matrize zu der äusseren Form der Stammpartie bildet (siehe Fig. 14).
[0083] Fig. 10 zeigt ebenfalls denselben rechteckförmigen gegenüber der Abzweigdose im Montagezustand abstehenden Zwischenkorpus 110 von unten, wobei in dieser Figur die zusammengefügten Teile Tropfenform/Stammpartie 160, 170 gut ersichtlich sind.
[0084] Fig. 11 zeigt eine plattenförmige Vorrichtung 300, welche die montierte Basis auf Kabeltrassen 200 bildet, wie die beiden Schrauben 121, 131 zu Ausdruck bringen. Ansonsten sind die komplementären Teile und deren Dynamik zur Erzielung des Kraftschlusses die gleichen, wie diese für die Montage der oben beschriebenen Abzweigdose zu Grunde gelegt werden.
[0085] Fig. 12 zeigt den praktischen Einsatz einer solchen plattenförmigen Vorrichtung 300 gemäss Fig. 11. Hier ist ersichtlich, dass damit verschiedene Geräte mit verschiedenen elektrotechnischen und/oder elektronischen Funktionen angeschlagen werden können, welche individuell oder in operativer Wirkverbindung zueinander betrieben werden können. Als Beispiel wird hier eine Mehrfachsteckdose 310 und einen Internet/Telefon Anschlusskasten 320 für Übertragungen gezeigt. Selbstverständlich lässt sich die plattenförmige Vorrichtung 300 darüber hinaus auch als Anschlagstelle für eine Abzweigdose 100 verwenden.
[0086] Fig. 13 zeigt eine dreidimensionale Auslegeordnung der bereits beschriebenen Elemente 120, 130; 121,122; 131, 132; 110, welche für die Erzeugung des bereits beschriebenen Kraftschlusses zugrunde liegen. Öffnungen 142, 152 und Absätze 143, 153 entsprechen den bereits unter Fig. 8 beschriebenen Formen.
[0087] Fig. 14 zeigt dreidimensional den T-förmigen Körper 120/130. Aus dieser Darstellung geht die hier zum Einsatz gelangenden Form der Stammpartie 160 hervor, wobei die Spitzen 161, 162 ihrer Entsprechung in Fig. 9 finden; dort sind es die Pos. 144,154, welche indessen die Innenkontur des Körpers betreffen. Diese Spitzen 161,162 eine Zuspitzung auf, welche differenziert ausgelegt wird, also der Radius kann einen sehr kleinen Wert aufweisen. Die hier gezeigte unterseitige Fläche des T-förmigen Balkens 170 ist jene Fläche, welche die Anspresskraft auf die Rückseite der Anschlagwand der Kabeltrassen ausübt.
Bezeichnungsliste [0088] 100 Abzweigdose als Hauptbestandteil des Aggregates 101 Anschlagseitige Wand der Abzweigdose 110 Rechteckförmiger gegenüber der Abzweigdose im Montagezustand abstehender Zwischenkorpus

Claims (34)

120 T-förmiger Körper, Verbindungselement 121 Schraube, kraftumsetzendes Element 122 Unterlagscheibe 130 T-förmiger Körper, Verbindungselement 131 Schraube, kraftumsetzendes Element 132 Unterlagscheibe 140 Öffnung innerhalb des rechteckförmig abstehenden Korpus 141 Anfängliche Aussparung 142 Profilierte Form der Öffnung 143 Absatz 144 Spitzen der Tropfenform innerhalb der Führung 142 150 Öffnung innerhalb des rechteckförmig abstehenden Zwischenkorpus 151 Anfängliche Aussparung 152 Profilierte Form der Öffnung 153 Absatz 154 Spitzen der Tropfenform innerhalb der Führung 152 160 Stammpartie des T-förmigen Körpers 170 T-bildenden Balken (Bestandteil) des T-förmigen Körpers 175 Durchgehende Bohrung 200 Kabeltrasse 201 Anschlagwand der Kabeltrasse 202 Wand der Kabeltrasse 203 Boden der Kabeltrasse 210 Langlöcher entlang der Aussenwände der Kabeltrassen 211 Langlöcher entlang des Bodens der Kabeltrassen 220 Umbiegung der äusseren Anschlagwände 300 Plattenförmige Vorrichtung als Bestandteil des Aggregates 310 Gerät, Mehrfachsteckdose 320 Kasten für Übertragungen Internet, Breitband, etc. Patentansprüche
1. Aggregat für elektrotechnische Funktionen, welches mittelbar oder unmittelbar auf Schienen oder Trassen (200) für Kabelführungen montierbar ist, wobei das Aggregat aus einem Grundkörper (100, 300) besteht, welcher mit komplementären Elementen bestückt ist, dergestalt, dass die eine Seitenwand dieses Grundkörpers gegenüber einer Anschlagwand (201, 202) der Schienen oder Trassen mit mindestens einem vorstehenden Zwischenkorpus (110) bestückt ist, wobei der Zwischenkorpus so ausgebildet ist, dass er funktional mit mindestens einem Verbindungselement (120, 130) in Wirkverbindung steht, welches Verbindungselement seinerseits mit mindestens einem kraftumset-zenden Element (121, 122; 131, 132) verbunden ist, wobei eine aus dem Zwischenkorpus herausragende und zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie (170) durch eine oder subséquent erfolgende Aktivierungen des kraftum- setzenden Elementes eine Position einnimmt, welche gegenüber einer Anschlagstelle der kabelführenden Schienen oder Trassen einen Kraftschluss bewerkstelligt.
2. Aggregat für elektrotechnische Funktionen, welches mittelbar oder unmittelbar auf Schienen oder Trassen für Kabelführungen montierbar ist, wobei das Aggregat aus einem Grundkörper besteht, welcher mit komplementären Elementen bestückt ist, dergestalt, dass die eine Seitenwand des Grundkörpers des Aggregates gegenüber einer Anschlagwand der Schienen oder Trassen mit mindestens einem vorstehenden Zwischenkorpus bestückt ist, wobei der Zwischenkorpus so ausgebildet ist, dass er funktional mit zwei zueinander beabstandeten Verbindungselementen bestückt ist, welches Verbindungselemente ihrerseits mit je mindestens einem kraftumsetzenden Element verbunden sind, wobei aus dem Zwischenkorpus herausragende und zum Verbindungselement gehörende Kopfpartien durch eine oder subséquent erfolgende Aktivierungen des kraftumsetzenden Elementes eine Position einnimmt, welche gegenüber einer Anschlagstelle der kabelführenden Schienen oder Trassen einen Kraftschluss bewerkstelligt.
3. Aggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem kraftumsetzenden Element in Wirkverbindung stehende Verbindungselement die Form eines T-förmigen Körpers (120, 130) aufweist, der aus einer unteren Stammpartie (160) und einer Kopfpartie (170) besteht.
4. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfpartie des Verbindungselementes balkenförmig ausgebildet ist.
5. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Stammpartie innerhalb der Breite der Kopfpartie eingegrenzt ist.
6. Aggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stammpartie mindestens eine Spitze oder Ecke, vorzugsweise zwei diametral entgegengesetzte Spitzen oder Ecken (161, 162) aufweist, diese einerseits von der Kontur der Stammpartie abstehen, andererseits diese Kontur nicht über die Breite der Kopfpartie des Verbindungselementes hinausragen.
7. Aggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stammpartie als eine symmetrisch Tropfenform mit zwei diametral entgegengesetzten Spitzen oder Ecken ausgebildet ist.
8. Aggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stammpartie die Form einer abgerundeten Raute aufweist, deren Abrundung zwei diametral entgegensetzte Ecken dieser Raute betreffen, dass die Kontur der so geschaffenen geometrischen Form innerhalb der Breite der Kopfpartie eingegrenzt ist.
9. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkorpus der Dicke nach entsprechend der Anzahl der für den Kraftschluss eingesetzten Verbindungselemente durchgehende Öffnungen aufweist, deren Innenform mindestens zum Teil der Kontur der Stammpartie entspricht.
10. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (140, 150) in dem Zwischenkorpus eine obere Phase aufweist, welche gegenüber der Innenquerschnitt der Öffnung einen erweiterten Querschnitt einnimmt, welche Phase gegenüber der Öffnung eine Vertiefung (141, 151) bildet.
11. Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erweiterte Querschnitt ein Langloch beschreibt, dessen Breite in etwa dem Querschnitt der Innenform der Öffnung entspricht, während dessen Länge beidseitig über den Querschnitt der Innenform der Öffnung hinausgeht, dergestalt, dass an diesen Stellen beidseitig des Querschnittes der Innenform der Öffnung je eine Vertiefung vorhanden ist, durch welche spielbildlich zueinander Absätze (143,153) gebildet sind.
12. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die beiden gebildeten Absätze einen Freiraum zu den diametral angeordneten Spitzen oder Ecken der Stammpartie entsteht, dergestalt, dass sich diese Spitzen oder Ecken innerhalb der durch die Absätze gebildeten freien Flächen um eine eingegrenzte Winkelstrecke verschiebbar sind, und dass die Eingrenzung durch die freie Winkelstrecke mit der maximalen Verstellung des balkenförmigen Teils der Kopfpartie des Verbindungselementes in Wirkverbindung steht, dergestalt, dass der balkenförmige Teil der Kopfpartie des Verbindungselementes von einer anfänglichen horizontalen Ausrichtung in eine abschliessende vertikale Lage überführbar ist.
13. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des balkenförmigen Teils der Kopfpartie des Verbindungselementes durch die freie Winkelstrecke Starni mpartie/Ab-satz im Gegenuhrzeigersinn geschieht, womit das kraftumsetzende Element eine anziehende Bewegung im Uhrzeigersinn vollführt.
14. Aggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen oder Ecken der Stammpartie diametral entgegengesetzt angeordnet sind, und dass sie bezogen auf die Längssymmetrie der balkenförmigen Kopfpartie des Verbindungselementes einen spitzen Winkel einnehmen.
15. Aggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spitzen oder Ecken der Stammpartie innerhalb ihrer Bewegungen zum Erreichen ihrer senkrechten kraftschlussbezogenen Lage zwei entgegengesetzte Quadranten durchlaufen.
16. Aggregat nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Aggregates durch mindestens eine Abzweigdose oder durch eine Kombination gleicher oder unterschiedlicher Abzweigdosen gebildet ist, in welche die komplementär eingesetzten Elemente zur Bewerkstelligung des Kraftschlusses integriert sind.
17. Aggregat nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Aggregates aus einer Vorrichtung besteht, welche der Aufnahme von einzelnen oder in Wirkverbindung zueinander stehenden elektrotechnischen und/oder elektronischen Geräten dient, und dass in den Grundkörper des Aggregates die komplementär eingesetzten Elemente zur Bewerkstelligung des Kraftschlusses integriert sind.
18. Aggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer supportartigen Tafel oder Platte besteht, welche so strukturiert ist, dass die operativ tätigen Geräte innerhalb der von der Vorrichtung freigegebenen Fläche platzbeliebig befestigbar sind.
19. Aggregat nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftumsetzende Element eine Thermoplast-Schraube, eine selbstschneidende Schraube oder eine Gewindeschraube ist.
20. Aggregat nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das kraftumsetzende Elemente ausgelöste Kraftschluss kaskadenförmig den Grundkörper des Aggregates und alle zur Bildung des Kraftschlusses komplementär eingesetzten Elemente erfasst.
21. Aggregat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Elemente durch den Kraftschluss integral erfasst sind.
22. Aggregat nach einem der Ansprüche 16-21, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftumsetzende Element eine Urverankerung im Grundkörpers des Aggregates aufweist.
23. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kopfpartie des Verbindungselementes innerhalb des Quadranten bei Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes von einer horizontalen in eine vertikale Lage überführbar ist.
24. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgrad des kraftumsetzenden Elementes dem Freiheitsgrad der Kopfpartie des Verbindungselementes innerhalb des aktivierbaren Quadranten entspricht.
25. Aggregat nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kopfpartie des Verbindungselementes beim Einsatz einer als kraftumsetzendes Element dienende Rechtsgängige-Schraube innerhalb des bestimmten Quadranten im Gegenuhrzeigersinn bewegt.
26. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in dem Zwischenkorpus unterhalb des vergrösserten Querschnittes in der oberen Phase des Zwischenkorpus und die Stammpartie des Verbindungselementes eine gegenseitige abgestimmte drehgesicherte Profilform aufweisen, welche dafür sorgt, dass die Stammpartie des Verbindungselementes nach erreichter senkrechter Lage der Kopfpartie innerhalb des aktivierbaren Quadranten durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes entlang der profilierten Öffnung eingezogen ist.
27. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie, welche bei einer ersten Montagephase eine horizontale oder quasi horizontale Lage einnimmt, dass durch die hierzu kongruent verlaufende lichte Weite der zu den Schienen oder Trassen gehörenden Schlitzen, Langlöcher oder Löcher ebengleich einschiebbar ist.
28. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase durch die Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen im Wesentlichen um 90° in die Vertikale überführbar ist.
29. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase bei im Wesentlichen 90° Stellung durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen eine Anpresskraft über die lichte Weite der ortsmässig platzierten Schlitzen, Langlöcher oder Löcher ausübt.
30. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen die fertige Montage des Aggregates durch Kraftschluss erstellbar ist.
31. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkorpus lateral innerhalb der an-schlagseitigen Seitenwand des Aggregates angeordnet ist.
32. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die anschlagseitige Seitenwand des Zwischenkorpus die unmittelbare Andruckfläche gegenüber der Anschlagwand der Schienen oder Trassen bildet.
33. Aggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkorpus eine rechteckförmige Form bildet, und eine Mindesthöhe entsprechend der Länge der unteren Stammpartie des Verbindungselementes aufweist.
34. Verfahren für die Montage eines Aggregates nach den Ansprüchen 1 oder 2 und/oder nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-33, dadurch gekennzeichnet, dass a) die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie, welche bei einer ersten Montagephase eine horizontale oder quasi horizontale Lage einnimmt, durch die kongruent verlaufende lichte Weite der zu den Schienen oder «Prassen gehörenden Schlitzen, Langlöcher oder Löcher eingeschoben wird; b) die zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase durch die Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen im Wesentlichen um 90° in die Vertikale überführt wird; c) von derzum Verbindungselement gehörenden Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase bei im Wesentlichen 90° Stellung durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen über die lichte Weite der ortsmässig platzierten Schlitzen, Langlöcher oder Löcher eine Kraft ausgeübt wird; d) von der zum Verbindungselement gehörenden Kopfpartie bei einer weiteren Montagephase durch eine weitere Aktivierung des kraftumsetzenden Elementes rückseitig der Anschlagwand von Schienen oder Trassen die fertige Montage des Aggregates durch Kraftschluss erstellt wird.
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