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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sockeleinrichtung für Möbelstücke, wie
Schränke
oder dgl. Kastenmöbel,
mit wenigstens zwei in der Regel rechtwinklig zueinander angeordneten,
im Querschnitt etwa U-förmigen
Sockelprofilen, z. B. aus Metall, mit je zueinander parallelen ersten
und zweiten Abkantungen, sowie mit einem Eckverbinder, z. B. aus
Kunststoff, für
je zwei benachbarte Sockelprofile.
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Eine
derartige Sockeleinrichtung ist bspw. aus der DE-C-4 409 031 bekannt.
Der dortige Sockelrahmen soll leicht montierbar sein und eine hohe Kraftübertragung
und dadurch Festigkeit des Systems gewährleisten. Zu diesem Zweck
soll sich der Eckverbinder etwa über
die gesamte Höhe
des Rahmenprofils erstrecken, das Rahmenprofil im Bereich des einzusetzenden
Eckverbinders in seinem unteren Bereich eine den Eckverbinder umgreifende
Abwinklung mit formschlüssigem
Halteelement aufweisen, so dass der Eckverbinder seitlich schräg eingesetzt
werden kann, und der obere Teil des Rahmenprofils soll im Bereich
des einzusetzenden Eckverbinders ohne Abwinklung derart ausgebildet
sein, dass ein seitliches Zusammenschieben und Einrasten des Eckverbinders
im Rahmenprofil erfolgt. Bei dieser Lösung ist der Eckverbinder in
seiner Höhe
an die bestimmte Höhe
des Rahmenprofils gebunden. Die Montage ist verhältnismäßig schwierig und insbesondere
hat die vorbekannte Lösung
den Nachteil einer erheblichen Schwächung des Rahmenprofils wegen der
fehlenden Abwinklung in seinem oberen Teil im Bereich des einzusetzenden
Eckverbinders.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sockeleinrichtung der eingangs
genannten Art zu verbessern und insbesondere eine Sockeleinrichtung
vorzu sehen, welche bei einfacher Montage und Herstellbarkeit sowie
Variabilität
der Profilhöhe
hohe Stabilität
und Steifigkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Sockeleinrichtung der eingangs genannten
Art vorzugsweise im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die erste und die zweite
Abkantung sowohl am unteren als auch am oberen Rand des jeweiligen
Sockelprofils dazu ausgebildet und geeignet ist, einen Halteabschnitt
des Eckverbinders formschlüssig
umgreifend aufzunehmen und bis zu der jeweiligen, dem benachbarten Sockelprofil
zugewandten vorderen Stirnkante durchlaufen, und dass der jeweilige
Halteabschnitt entweder von der stirnseitigen Öffnung des Sockelprofils aus
in dieses in Längsrichtung
einschiebbar und in diesem in wenigstens einer vorgegebenen Position einrastbar
oder in sonstiger Weise fixierbar ist oder in einer ersten Drehstellung
senkrecht zu der Profilaußenwandung
in den Zwischenraum zwischen den oberen und unteren zweiten Abkantungen
in das Profilinnere einführbar
und durch Verdrehen in der zweiten zu der ersten Drehstellung im
Wesentlichen senkrechten Drehstellung in dem Sockelprofil in wenigstens
einer vorgegebenen Position einrastbar oder in sonstiger Weise fixierbar
ist.
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Diese
neuartige Sockeleinrichtung zeichnet sich insbesondere durch hohe
Stabilität
und Steifigkeit dadurch aus, dass die erste und die zweite Abkantung
sowohl am oberen als auch am unteren Rand des jeweiligen Sockelprofils
durchgängig
bis zur vorderen Stirnkante durchlaufen und in der zweiten Abkantung
lediglich geringere Einschnitte bzw. Vertiefungen dort aufweist,
wo das jeweilige Halteelement einrasten soll. Die Montage ist außerdem ohne
Schrägstellung
von Sockelprofil und Eckverbinder zueinander sehr einfach durch
seitliches Einschieben bzw. senkrechtes Einsetzen und nachfolgendes
Eindrehen des betreffenden Halteabschnitts des Eckverbinders in
das zugehörige
Sockelprofil, wobei die Variabilität der Anwendung dadurch verbessert
wird, dass die Höhe
der einteilig oder lösbar und
damit auswechselbar mit dem Grundkörper des Eckverb inders verbundenen
Halteabschnitte unabhängig
von der Höhe
des Eckverbinders selbst individuell an die Höhe des zu verwendenden Sockelprofils
angepasst sein kann. Bei der Montage wird die Endposition der Rahmenprofile
an dem Eckverbinder zuverlässig
erreicht und diese selbsttätig
z.B. durch Rastmechanismen, selbsttätig gesichert.
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Insbesondere
der für
die Aufnahme des als Seitensockel dienenden Sockelprofils bestimmte
wenigstens eine Halteabschnitt des Eckverbinders weist zu diesem
Zweck bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wenigstens
eine federnd gelagerte oder/und selbst federnd ausgebildete Rastnase auf,
welche beim Einschieben des Halteelements in die stirnseitige Öffnung des
Sockelprofils nach einem vorherigen elastisch nachgiebigen Zurückweichen
in eine jeweilige in vorgegebenem Abstand von der Stirnkante des
Sockelprofils vorgesehene Rastaussparung oder -vertiefung der oberen
und/oder unteren zweiten Abkantung einschnappt.
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Dabei
können
die Rastnasen als in Querrichtung des Sockelprofils anordenbare
Leiste ausgebildet sein, dessen Länge zum Einrasten in vorzugsweise
einander gegenüber
liegenden Rastaussparungen oder -vertiefung der oberen und unteren
zweiten Abkantungen etwas größer ist
als der Abstand der einander zugewandten Längskanten der zweiten Abkantungen
des Sockelprofils. Auf diese Weise wird in Endstellung selbsttätig für die richtige
Ausrichtung der Sockelprofile an dem Eckverbinder gesorgt.
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Wenn
in den zweiten Abkantungen in unterschiedlichen Abständen mehr
als eine Rastaussparung oder -vertiefung, vorzugsweise paarweise
einander gegenüber
liegend, vorgesehen sind, kann das Sockelprofil wahlweise in unterschiedlichen
Positionen an dem Eckverbinder festgelegt werden, so dass der Eckverbinder
auch eine Stellposition weiter innen einnehmen kann.
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In
besonderer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die Rastaussparungen
oder -vertiefungen lediglich als einseitig offene Randausschnitte
oder als Randvertiefungen der zweiten Abkantungen ausgebildet, deren
Höhe geringer
ist als die Höhe
der zweiten Abkantungen, so dass letztere durchlaufen und nicht
geschwächt
werden.
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Die
Höhe des
jeweiligen Halteabschnitts des Eckverbinders entspricht vorzugsweise
im Wesentlichen der lichten Höhe
des Sockelprofils, so dass eine innere Abstützung des Halteabschnitts an
der ersten Abkantung erfolgt.
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Darüber hinaus
oder stattdessen kann der jeweilige Halteabschnitt auf der den Zwischenraum zwischen
den oberen und unteren zweiten Abkantungen zuzuwendenden Seite Führungsstege
aufweisen, deren Ober- und Unterkanten in einem Abstand liegen,
welcher im Wesentlichen passend dem Abstand der einander zugewandten
Längskanten
der oberen und unteren zweiten Abkantung entspricht, um eine zusätzliche
Stabilisierung zu erzielen.
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Die
Halteabschnitte, welche auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite
von dem Rahmenprofil formschlüssig
umgriffen werden, können
aus Stabilitäts-
und Materialersparnisgründen
selbst ebenfalls U-profilartig ausgebildet sein.
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In
anderer Ausgestaltung der Erfindung kann der vorzugsweise für die Aufnahme
eines als Frontsockel dienenden Sockelprofils bestimmte wenigstens
eine Halteabschnitt des Eckverbinders wenigstens eine federnd gelagerte
oder/und selbst federnd ausgebildete Rastnase aufweisen, welche
beim Verdrehen des Halteabschnitts in die zweite Drehstellung nach
einem vorherigen elastisch nachgiebigen Zurückweichen in eine jeweilige
in vorgegebenem Abstand von der Stirnkante des Sockelprofils vorgesehene
Rastaussparung der oberen und/oder unteren zweiten Abkantung einschnappt.
Auf diese Weise wird die Montage eines als Frontsockel dienenden Sockelprofils
oder bei sonstigen Profi len, bei welchen ein seitliches Einschieben
des Halteelementes nicht möglich
ist, trotz bis zum Ende durchlaufenden Abkantungen auf einfache
Weise ohne Schrägstellung von
Sockelprofil und Eckverbinder ermöglicht.
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Dabei
können
in den zweiten Abkantungen benachbart den jeweiligen Rastaussparungen
oder -vertiefungen für
den Eingriff der Rastnasen sichelförmige Randausschnitte vorgesehen
sein, in welche formentsprechende sichelförmige Vorsprünge des Halteabschnitts
bei dessen Verdrehen in die zweite Drehstellung eingreifen, um eine
kraft- und formschlüssige
Verbindung herzustellen.
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Die
Rastaussparungen sind auch in diesem Fall der frontseitigen Profilabschnitte
bevorzugt lediglich als einseitig offene Randausschnitte oder Randvertiefungen
der zweiten Abkantungen ausgebildet, deren Höhe sowie die Höhe der sichelförmigen Randabschnitte
geringer ist als die Höhe
der zweiten Abkantungen, so dass diese durchlaufen und nicht geschwächt sind.
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Die
sichelförmigen
Randausschnitte bilden bevorzugt je einen Endanschlag für die entsprechenden
Vorsprünge
in der Endposition des Halteabschnitts in dem Sockelprofil, so dass
der Eckverbinder unverrückbar
in dem Sockelprofil festliegt.
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Für das Einsetzen
des Halteelements in der ersten Drehstellung senkrecht zu der Profilaußenwandung
in den Zwischenraum zwischen den oberen und unteren zweiten Abkantungen
in das Profilinnere und das nachfolgende Verdrehen in einen zweiten
zu der ersten Drehstellung im Wesentlichen senkrechten Drehstellung
in dem Sockelprofil in die Endstellung ist es von Vorteil, wenn
das Halteelement im Wesentlichen rechteckige Grundgestalt hat, wobei
seine Breite geringer als seine Höhe sein kann. Die Breite des
Halteelements entspricht dabei im Wesentlichen nahezu dem Abstand
der einander zugewandten Längskanten
der zweiten Abkantungen, er kann aber auch geringer sein; die Höhe des Halteabschnitts entspricht
dabei nahezu der lichten Höhe
des Sockelprofils, so dass sich der Halteabschnitt im Inneren an den
ersten Abkantungen des Sockelprofils abstützen kann.
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Um
die Verdrehung des Halteelements in dem Sockelprofil von der ersten
Drehstellung in die zweite Drehstellung auf einfache Weise ausführen zu können, kann
es zweckmäßig sein,
die in Drehrichtung liegenden Vorlaufecken des Halteabschnitts abgerundet
zu gestalten.
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In
Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird zusätzlich vorgeschlagen, dass
in dem Halteabschnitt als Teil des Eckverbinders ein Adapter mit
einem zu dem Halteabschnitt gleichartigen Halteabschnitt, vorzugsweise
durch Einclipsen, zuordenbar ist. Auf diese Weise ist eine variable
Positionierung des Eckverbinders bezüglich der Korpusvorder- und Korpushinterkante
des Möbels
möglich.
Durch Aufclipsen des Adapters auf den Eckverbinder wird die Stellposition
bei Bedarf auf einfache Weise nach innen verlegt.
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In
allen Ausgestaltungen kann der Eckverbinder mit einer Verstellschraube
als Stellfuß zur
Höhenverstellung
versehen sein. Dabei wird vorgeschlagen, den Eckverbinder mit mehr
als einer Aufnahme zur Positionierung der Verstellschraube mit Außengewinde
auszustatten, so dass die Verstellschraube wahlweise an verschiedenen
Positionen eingesetzt werden kann.
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Für die Verschraubung
mit dem Möbelkorpus kann
ferner der Eckverbinder eine Montageplatte mit Löchern für die Aufnahme von Verbindungsmitteln, insbesondere
Schraubverbindern, aufweisen.
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Bevorzugt
sind die Sockelprofile im Wesentlichen drehsymmetrische Bleche,
um die Herstellungskosten zu verringern und die Montage noch weiter
zu vereinfachen.
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Weitere
Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in einzelnen Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1a in
Schrägansicht
ein Sockelprofil (teilweise weggebrochen) für die Bildung eines Seitensockels
im Endbereich,
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1b einen
Halteabschnitt (als Teil eines nicht dargestellten Eckverbinders)
für die
Bildung eines Seitensockels mit einem Sockelprofil gemäß 1a,
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1c den
Halteabschnitt von 1b nach dem stirnseitigen Einsetzen
in ein Sockelprofil gemäß 1a und
Verschieben in die endgültige
Rastposition,
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2a in
Schrägansicht
ein Sockelprofil (teilweise weggebrochen) für die Bildung eines Frontsockels
im Endbereich,
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2b einen
Halteabschnitt (als Teil eines nicht dargestellten Eckverbinders)
für die
Bildung eines Frontsockels mit einem Sockelprofil gemäß 2a,
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2c den
Halteabschnitt von 2b nach dem Einsetzen zwischen
den zweiten Abkantungen in das Innere des Sockelprofils gemäß 2a und Verdrehen
in die endgültige
Rastposition,
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3 ein
Eckverbinder mit zwei seitlichen Halteabschnitten für die Bildung
von Seitensockel und dazwischen einem Halteabschnitt für die Bildung eines
Frontsockels,
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4 einen
Adapter, welcher in den Halteabschnitt für die Bildung eines Frontsockels
des Eckverbinders gemäß 3 einclipsbar
ist,
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5 eine
Verstellschraube zur Bildung eines Stellfußes zum Verschrauben mit dem
Eckverbinder gemäß 3,
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6 die
Zusammenstellung eines Eckverbinders, einer Verstellschraube und
zweier Sockelprofile unmittelbar vor dem Zusammenbau, und
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7 einen
Eckverbinder in Draufsicht nach dem Anbau eines Sockelprofils für einen
Seitensockel und eines Sockelprofils für einen Frontsockel, wobei
in gestrichelten Linien angedeutet ist, dass, je nach Verwendung
eines Adapters gemäß 4 das Sockelprofil
für den
Frontsockel in unterschiedlichem Abstand zu dem Grundkörper des
Eckverbinders angebracht werden kann.
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Das
Sockelprofil 1 gemäß 1a ist
für die Bildung
des Seitensockels einer Sockeleinrichtung für Möbelstücke, wie Schränke oder
dgl. Kastenmöbel,
bestimmt. Das Sockelprofil 1 ist im Querschnitt im Wesentlichen
U-förmig
ausgebildet mit je zwei zueinander parallelen ersten und zweiten
Abkantungen 3 und 4 an seinen oberen und unteren
Längskanten. Die
ersten Abkantungen 3 und die zweiten Abkantungen 4 laufen
sowohl am oberen Rand 6 als auch am unte ren Rand 7 des
Sockelprofils 1 bis zu der jeweiligen, dem benachbarten
Sockelprofil zugewandten vorderen Stirnkante 10 durch.
Dabei sind die ersten Abkantungen 3 und die zweiten Abkantungen 4 sowohl
am oberen Rand 6 als auch am unteren Rand 7 des
Sockelprofils 1 dazu ausgebildet und geeignet, einen Halteabschnitt 8 gemäß 1b eines
Eckverbinders 5 (vgl. die 3, 6 und 7)
oben und unten vollflächig
formschlüssig
umgreifend aufzunehmen.
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Zu
diesem Zweck wird der Eckverbinder 5 mit dem Halteabschnitt 8 entsprechend
der Pfeildarstellung S zwischen den 1b und 1c stirnseitig
in das Sockelprofil 1 eingeschoben. Der Halteabschnitt 8 hat
dabei auf seiner der stirnseitigen Öffnung 11 zugewandten
Seite eine federnd gelagerte, in diesem Fall als Querleiste, ausgebildete
Rastnase 14, welche beim Einfügen des Halteabschnitts 8 in die Öffnung 11 etwas
nach hinten gedrückt
wird, um mit dem Halteelement 8 bis in die in 1c dargestellte
Rastposition verschoben zu werden. In dieser Stellung schnappt die
Rastnase 14 in einander gegenüber liegende Rastaussparungen
oder -vertiefungen 15 der einander zugewandten zweiten
Abkantungen 4 ein. Es ist zu erkennen, dass der Halteabschnitt 8 etwa
die Höhe
der lichten Höhe
des Sockelprofils 1 hat und die Querleiste 14 im
Wesentlichen die Höhe
des Abstandes der Grundflächen
der als Randausschnitte ausgebildeten Rastaussparungen oder -vertiefungen 15 der
zweiten Abkantungen 4.
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Der
Halteabschnitt 8 ist im Wesentlichen U-profilartig ausgebildet
und trägt
an den Vorderkanten seiner U-Schenkel jeweils einen Führungssteg 17,
welcher genau in den Zwischenraum zwischen den Längskanten 16 der zweiten
Abkantungen 4 passt. Wie aus 1a ersichtlich,
haben die Rastaussparungen oder -vertiefungen 15 einen
Abstand a1 von der als Gehrungsschritt ausgebildeten
Stirnkante 10 des Sockelprofils 1, so dass die
Abkantungen 3, 4 im Bereich des Halteabschnitts 8,
d.h. links von den Rastaussparungen 15 ohne jeglichen Einschnitt
oder Aussparung bis zur Stirnkante 10 durchlaufen. Wie
ebenfalls aus 1a ersichtlich, kann aber im
Abstand a1 + Δ a1 ein
weiteres Paar von Rast aussparungen – oder vertiefungen 15' in den zweiten Abkantungen 4 vorgesehen
sein, so dass der Halteabschnitt 8 auch in einer zweiten
weiter innen liegenden Position fixiert werden kann, ohne dass das
Sockelprofil 1 in seinem Endbereich geschwächt wird.
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Die
Darstellungen der 2a bis 2c entsprechen
im Wesentlichen nach Art und Funktion den Darstellungen der 1a bis 1c,
jedoch jetzt für
ein Sockelprofil 2,welches für die Bildung eines Frontsockels
bestimmt ist. In diesem Falle hat das Sockelprofil 2 in
seinen zweiten Abkantungen 4 einander gegenüber liegende
als Randausschnitte ausgebildete Rastaussparungen oder -vertiefungen 19 und
links bzw. rechts daneben winkelsymmetrisch sichelförmige Randausschnitte 20.
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2b veranschaulicht
in Schrägansicht
einen Halteabschnitt 9 für die Bildung eines Frontsockels.
Der Halteabschnitt 9 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet,
wobei seine Breite nur geringfügig geringer
ist als der Abstand der einander zugewandten Längskanten 16 der zweiten
Abkantungen 4, so dass er in den Zwischenraum 13 zwischen
den zweiten Abkantungen 4 entsprechend der Pfeilrichtung
Q senkrecht zu der Profilwandung 12 in das Profilinnere eingesetzt
werden kann. Nach dem Einsetzen kann der Halteabschnitt 9 entsprechend
der Pfeildarstellung D zwischen den 2b und 2c so
lange nach rechts verdreht werden, bis die Rastnasen 18 in die
einander gegenüber
liegenden Rastaussparungen oder -vertiefungen 19 einrasten
und entsprechend den sichelförmigen
Randausschnitten 20 sichelförmig ausgebildete Vorsprünge 21 des
Halteabschnitts 9 an den Endanschlägen 30 der sichelförmigen Randausschnitte 20 anschlagen.
Damit ist das Halteelement 9 in seiner Endposition form-
und kraftschlüssig
in dem Ende des Sockelprofils 2 gehalten. Die Höhe des Halteabschnitts 9 entspricht
im Wesentlichen der lichten Höhe
des Sockelprofils 2. Damit es dennoch in dem Sockelprofil 2 aus
der ersten Drehstellung von 2b in die
zweite Drehstellung von 2c überführt werden
kann, ist seine in Drehrichtung vorlaufende Kante 22 etwas
abgerundet.
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Aus
der in 3 wiedergegebenen Darstellung eines Eckverbinders 5 mit
einem Grundkörper von
im Wesentlichen würfelförmiger Gestalt
ist zu ersehen, wie zwei Halteabschnitte 8 für die Bildung
je eines Seitensockels einander gegenüberliegend an dem Grundkörper des
Eckverbinders 5 (ggf. einstückig) angebracht sind, ferner
auf der Seite des Eckverbinders 5 zwischen den beiden Halteabschnitten 8 ein
Halteabschnitt 9 für
die Bildung eines Frontsockels.
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In
den Halteabschnitt 9 kann mit Hilfe von Rastlaschen 24 und
Rastöffnungen 25 ein
Adapter 23 eingeclipst werden. Der Adapter 23 hat
an seiner Außenseite
einen im Halteabschnitt 9 entsprechenden Halteabschnitt 9', so dass der
Frontsockel in unterschiedlichem Abstand von dem Grundkörper des Eckwinkels 5 angebracht
werden kann, welcher dem Abstand Δ a1 der Rastaussparungen oder -vertiefungen 15, 15' in dem Sockelprofil 1 für einen
Seitensockel entspricht.
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Der
Eckverbinder 5 ist ferner mit drei nebeneinander angeordneten,
als Rohrabschnitte 7 mit Innengewinde ausgebildete Aufnahmen 7 versehen,
in welche wahlweise eine Verstellschraube 26 gemäß 5 eingeschraubt
werden kann.
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An
den Grundkörper
des Eckverbinders 5 ist ferner eine horizontale Montageplatte 28 angeformt mit
zwei Löchern 29 für die Aufnahme
von Schraubverbindern zur Befestigung an einem Möbelkorpus.
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Die
Zusammenbauweise der erfindungsgemäßen Sockeleinrichtung ist in
Schrägansicht
als 6 einfach erkennbar, wo ein Sockelprofil 1 für einen
Seitensockel und ein Sockelprofil 2 für einen Frontsockel an ihren
als Gehrungsschnitt ausgebildeten Stirnkanten 10 aneinander
stoßen.
Hier ist auch ein Ver bindungsmittel 31 für die Befestigung des
Eckverbinders 5 an einem Möbelkorpus angedeutet.
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Aus
der Draufsicht von 7 ist zu erkennen, in welcher
Weise das Sockelprofil 2 für einen Frontsockel unter Verwendung
eines Adapters 23 in unterschiedlichem Abstand von dem
Grundkörper des
Eckverbinders 5 fixiert werden kann.
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- 1
- Sockelprofil
für Seitensockel
- 2
- Sockelprofil
für Frontsockel
- 3
- erste
Abkantung
- 4
- zweite
Abkantung
- 5
- Eckverbinder
- 6
- oberer
Rand
- 7
- unterer
Rand
- 8
- Halteabschnitt
für Seitensockel
- 9,
9'
- Halteabschnitte
für Frontsockel
- 10
- Stirnkante
(Gehrungsschnitt)
- 11
- stirnseitige Öffnung
- 12
- Profilwandung
- 13
- Zwischenraum
- 14
- Rastnasen
- 15,
15'
- Rastaussparungen
oder -vertiefungen
- 16
- Längskanten
der zweiten Abkantungen 4
- 17
- Führungsstege
- 18
- Rastnasen
- 19
- Rastaussparungen
oder -vertiefungen
- 20
- sichelförmige Randausschnitte
- 21
- Vorsprünge
- 22
- Vorlaufecken
- 23
- Adapter
- 24
- Rastlasche
- 25
- Rastöffnung
- 26
- Verstellschraube
- 27
- Aufnahmen
- 28
- Montageplatte
- 29
- Löcher
- 30
- Endanschläge
- 31
- Befestigungsmittel