DE10149466A1 - Vorrichtung zum Aufbereiten von Tabak - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Tabak

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Abstract

Für die insbesondere mechanische Vorbehandlung von Tabakfasern wird ein Tabakstrom (12) in den oberen Bereich eines Verteilers eingeleitet, und zwar in einen Tabakraum (13). Innerhalb desselben ist eine Siebwalze (14) drehbar gelagert. Diese dient zugleich als Förderorgan für den eingeführten Tabak, wobei besonders ausgebildete Mitnehmer Tabakklumpen auflösen. In dem Tabakraum (13) herrscht Unterdruck, der über das Innere der Siebwalze erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Aufbereiten von Tabak - Fasern aus rauchfähigem Material - im Zusammenhang mit der Bildung eines Tabakstrangs für die Herstellung von Zigaretten, wobei der Tabak einem Verteiler - Hopper - zuführbar ist.
  • Der Begriff Tabak umfasst in diesem Falle alle Arten von Fasern aus rauchfähigem Material, aber auch Fasern für die Herstellung von Zigarettenfiltern.
  • Für die Fertigung von Zigaretten wird üblicherweise ein fortlaufender Tabakstrang gebildet, der von Zigarettenpapier umgeben ist. Für die Herstellung des Tabakstrangs bedarf es einer sorgfältigen Aufbereitung des Tabaks bzw. der Tabakfasern. Darüber hinaus soll der Tabak im Bereich des Tabakstrangs frei von Fremdkörpern sein. Bei der Aufbereitung des Tabaks kommt es darauf an, dass einerseits Tabakklumpen vermieden bzw. beseitigt, andererseits die Tabakfasern nicht zu sehr zerkleinert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen für eine leistungsfähige, insbesondere mechanische Aufbereitung von Tabak (Tabakfasern) vorzuschlagen, durch die der Tabak eine optimale Behandlung erfährt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
    • a) der Verteiler bildet innerhalb eines Gehäuses vorzugsweise im oberen Bereich einen geschlossenen Tabakraum,
    • b) im Tabakraum herrscht durch Absaugen von Luft Unterdruck,
    • c) innerhalb des Tabakraums ist ein drehend angetriebenes Förder- und Auflockerungsorgan für Tabak gelagert, nämlich eine luftdurchlässige Tabakwalze - Siebwalze.
  • Erfindungsgemäß wird demnach im oberen Bereich des geschlossenen Verteilers ein Tabakraum gebildet, in dem durch Absaugen von Luft über die Siebwalze Unterdruck herrscht. Durch diesen wird auch der Tabak in den Tabakraum gefördert. Die Siebwalze ist eine Besonderheit, weil sie mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit angetrieben ist und durch besonders ausgebildete Mitnehmer den Tabak auflöst bzw. auflockert unter Beseitigung von Tabakklumpen. Von der als Tabakförderer wirkenden Siebwalze wird der Tabak an ein Ausschleuserad übergeben, welches den Tabak aus dem Unterdruckbereich in einen darunterliegenden Bereich mit Normaldruck übergibt, und zwar einen quergerichteten Tabakförderer, der aufgrund seiner Arbeitsweise Fremdstücke mit höherem Eigengewicht aussondert.
  • Eine Besonderheit der Erfindung ist auch die Zuführung des Tabaks oberhalb der Siebwalze in den Tabakraum, und zwar bei gleichzeitiger Querverteilung.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der Tabakwalze mit den Mitnehmern für Tabak.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Vorrichtung zur Behandlung von Tabak in Seitenansicht bzw. im Vertikalschnitt der Gesamtvorrichtung,
  • Fig. 2 den oberen Bereich der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung in einer Schnittebene III-III der Fig. 2, in nochmals vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 4 eine Einzelheit einer Siebwalze im Querschnitt,
  • Fig. 5 die Einzelheit gemäß Fig. 4 in Ansicht entsprechend V-V der Fig. 4,
  • Fig. 6 einen Horizontalschnitt im Wesentlichen von einer Tabaktrommel in der Schnittebene VI-VI der Fig. 2.
  • Zur Herstellung von Zigaretten bedarf es auch einer sorgfältigen mechanischen Aufbereitung des Tabaks. Hierunter sind Tabakfasern und anderes rauchfähiges, faseriges Material zu verstehen, aber auch Material zum Herstellen von (Filter-)Zigaretten. Der Tabak wird in eine Behandlungsvorrichtung eingeleitet, nämlich in einen Verteiler - Hopper -, der von einem Gehäuse 10 umgeben ist. Der Tabak wird im oberen Bereich, nämlich unmittelbar unterhalb einer Oberwand 11, seitlich als Tabakstrom 12 in den Verteiler eingeleitet. Der Tabakstrom 12 tritt durch Ansaugen, also aufgrund von Unterdruck, in einen im oberen Bereich gebildeten Tabakraum 13 ein. Innerhalb dieses Tabakraums befindet sich ein Tabakförderer, nämlich eine Siebwalze 14, die um eine quergerichtete Achse drehbar ist.
  • Der Tabak wird oberhalb der Siebwalze 14 in den Tabakraum 13 eingefördert. Dabei sinkt Leichttabak, also Tabakteile mit geringem Eigengewicht, von oben auf die Siebwalze 14, nämlich auf deren Walzenmantel 15. Tabakanteile mit höherem Eigengewicht, insbesondere Tabakklumpen, werden in den zur Eintrittsseite gegenüberliegenden Bereich des Tabakraums 13 gefördert und treffen dabei gegebenenfalls auf eine aufrechte Gehäusewand 16 des Tabakraums 13 auf.
  • Der Tabakraum 13 ist nach unten durch eine in besonderer Weise angeordnete Kammerwand 17 innerhalb des Gehäuses 10 begrenzt. Die Kammerwand 17 ist - ausgehend von der Gehäusewand 16 - abwärtsgeneigt in Richtung zur Siebwalze 14. Im Bereich derselben setzt sich die Kammerwand 17 als bogenförmiger Bereich fort, unter Anpassung und unter Anschmiegen an den Umfang der Siebwalze 14. Des Weiteren erstreckt sich die Kammerwand 17 bis in den Bereich eines anschließenden Förderers, nämlich einer Zellradschleuse 18.
  • Durch die Ausgestaltung des Tabakraums 13 bzw. der Kammerwand 17 wird der nicht unmittelbar auf der Siebwalze 14 abgelegte Tabak in Richtung auf die Siebwalze 14 geleitet bzw. bewegt. Im unteren Bereich des Tabakraums 13 wird ständig Tabak aufgenommen von der Siebwalze 14, die zu diesem Zweck längs des Umfangs verteilt angeordnete Mitnehmer aufweist.
  • Der Tabak bzw. der Tabakstrom 12 wird in besonderer Weise in die Vorrichtung eingeleitet, nämlich unter Verteilung des Tabaks in Querrichtung, also parallel zur Drehachse der Siebwalze 14. Der Tabakstrom 12 wird durch einen rohrförmigen Tabakkanal 19 zugeführt, der oberhalb der Siebwalze 14 im Gehäuse 10 mit einem horizontalen Schenkel mündet. Im Mündungsbereich des Tabakkanals 19 ist ein bewegbares Lenkorgan für den Tabakstrom 12 angebracht. Es handelt sich dabei um (zwei) parallele Leitwände 20, die je schwenkbar gelagert sind an einer Halterung 21. Durch ein Betätigungsorgan, nämlich eine Betätigungsstange 22 werden die beiden aufrechten Leitwände 20 hin- und herschwenkend bewegt mit einer Bewegungsamplitude im Bereich eines spitzen Winkels (Fig. 3). Entsprechend wird der in den Tabakraum 13 eintretende Tabakstrom 12 in Querrichtung geleitet, so dass eine Querverteilung des Tabaks oberhalb der Siebwalze 14 stattfindet.
  • Eine Besonderheit sind Ausgestaltung und Funktionsweise der Siebwalze 14. Diese ist mit einem luftdurchlässigen Walzenmantel 15 ausgerüstet. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich besteht der Walzenmantel 15 aus einem Raster von Längsstegen 23 sowie Umfangsstegen 24. Diese bilden zusammen ein gitterförmiges Tragwerk mit (rechteckigen) Öffnungen. Innerhalb der Öffnungen sind feinmaschige Siebe 25 angebracht. Über Endwände 26, 27 ist die Siebwalze 14 drehbar im bzw. am Gehäuse 10 gelagert.
  • Im Innenraum der hohlen Siebwalze 14 wird ein Unterdruck erzeugt, durch den der Tabak am Umfang bzw. am Walzenmantel 15 gehalten ist. Zu diesem Zweck ist die Siebwalze 14 an der einen Seite mit einer Hohlwelle 28 in der Gehäusewand gelagert. Über die Hohlwelle 28 wird ein Saugorgan an die Siebwalze 14 angeschlossen, nämlich ein Saugrohr 29. Dieses tritt nur als Rohrstutzen in die Siebwalze 14 ein und erzeugt innerhalb derselben Unterdruck, der über den luftdurchlässigen Walzenmantel 15 an den Tabakraum 13 weitergegeben wird. Auch in dem Tabakraum 13 herrscht demnach Unterdruck, der auch die Zuführung des Tabaks über den Tabakkanal 19 bewirkt.
  • Zum sicheren Abfördern des Tabaks durch die Siebwalze 14 sind außen am Walzenmantel 15 Mitnehmer angebracht. Es handelt sich dabei um eine Mehrzahl von mit Umfangsabstand voneinander angeordneten Mitnehmerstegen 30. Diese erstrecken sich in achsparalleler Richtung und sind unter einem spitzen Winkel zum Walzenmantel 15 gerichtet, und zwar unter Bildung von im Profil hakenartigen Mitnehmern. Die Mitnehmerstege 30 sind an in Längsrichtung des Walzenmantels 15 verlaufenden Tragprofilen 31 angebracht.
  • Die Mitnehmerstege 30 sind mit einem die Zerkleinerung bzw. Auflösung von Tabakklumpen bewirkenden Profil ausgebildet, nämlich im vorliegenden Falle mit einem Sägezahnprofil 32. Der Mitnehmersteg 30 erzeugt so eine Kammwirkung, wenn durch Drehbewegung der Siebwalze 14 die Mitnehmerstege 30 nacheinander aus einem unteren Bereich in den gesammelten Vorrat an Tabak eintreten. Wie ersichtlich, werden dabei durch die Mitnehmerstege 30 in Längsrichtung der Siebwalze 14 gebildete Tabakportionen 33 mitgenommen.
  • Die Siebwalze 14 dient somit auch als Förderer für den Tabak innerhalb des Tabakraums 13, wobei der Tabak bis zu 180° und mehr transportiert wird. In einem etwa zum Vorratsbereich des Tabakraums 13 gegenüberliegenden Bereich wird der Tabak bzw. werden die Tabakportionen 33 während einer Abwärtsbewegung von dem Walzenmantel 15 abgenommen. Die Tabakportionen 33 gelangen im Wesentlichen im freien Fall in den Bereich der Zellradschleuse 18, die den Tabak weiter transportiert und dabei einen anschließenden Bereich mit Normaldruck von dem Unterdruckbereich im oberen Teil des Gehäuses 10 abgrenzt.
  • Das Lösen der Tabakportionen 33 vom Walzenmantel 15 wird mechanisch und/oder pneumatisch gefördert. Benachbart zum Walzenmantel 15 ist ein drehbares Vereinzelungsorgan 34 wirksam. Dieses weist umlaufende Organe auf, die in den Tabak bzw. in die Tabakportionen 33 eintreten. Im vorliegenden Falle sind auf einem drehbaren Rohr 35 mehrere querabstehende Finger 36 angeordnet, und zwar in zwei annähernd radial abstehenden Reihen. Diese Finger 36 treten infolge der Drehbewegung des Vereinzelungsorgans 34 in den Tabak ein, lockern diesen auf bzw. trennen Verklumpungen und fördern den so behandelten Tabak in Richtung zur Zellradschleuse 18. Das Vereinzelungsorgan 34 läuft zu diesem Zweck mit hoher Geschwindigkeit um, jedenfalls deutlich höher als die Drehgeschwindigkeit der Siebwalze 14. Die Drehrichtung des Vereinzelungsorgans 34 ist derjenigen der Siebwalze 14 entgegengerichtet.
  • Um das Lösen des Tabaks vom Walzenmantel 15 zu unterstützen, wird von Innen im lokalen Bereich des Tabakabwurfs Druckluft gegen den luftdurchlässigen Walzenmantel 15 gerichtet, so dass der Tabak von der Außenseite des Walzenmantels 15 abgeblasen wird. Zu diesem Zweck ist innerhalb der Siebwalze 14 ein ortsfestes Blasorgan angeordnet, nämlich eine langgestreckte, schlitzförmige Blasdüse 37. Diese wird über ein mittiges Blasrohr 38 mit Druckluft versorgt. Das Blasrohr 38 tritt in das mit entsprechend größerem Durchmesser ausgebildete Saugrohr 29 ein und verläuft mittig innerhalb des Saugrohrs 29. An das Blasrohr schließt unmittelbar die Blasdüse 37 an, die sich annähernd über die volle Länge der Siebwalze 14 erstreckt. Eine Mündung der Blasdüse 37 liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Walzenmantel 15, und zwar im Bereich des Tabakabwurfs, nämlich gegenüber dem Vereinzelungsorgan 34. Das Blasorgan bzw. die Blasdüse 37 ist somit zugleich ein Reinigungsorgan für die Siebwalze 14.
  • Der aufgelockerte und entklumpte Tabak wird von der Zellradschleuse 18 abwärts gefördert und auf einen Anschlussförderer gegeben. Dieser ist so ausgebildet, dass beim Weitertransport Fremdkörper im Tabak, nämlich Kleinteile 39 mit hohem Eigengewicht, selbsttätig ausgesondert werden. Es handelt sich dabei um Metallteile, Kunststoffteile usw. Der Anschlussförderer ist hier als Schwingförderer ausgebildet, nämlich als Schwingförderrinne 40. Diese erstreckt sich aus einem Bereich unterhalb der Zellradschleuse 18 mit schwacher Neigung aufwärts zur gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung bzw. des Gehäuses 10. Dort wird der Tabak einer Weiterverarbeitung zugeführt. Die Schwingförderrinne 40 wird zur Förderung schwingend angetrieben. Dadurch wird der (leichte) Tabak aufwärtsbewegt, während schwergewichtige Fremdkörper 39 entgegen der Förderrichtung durch Eigengewicht abwärtsbewegt werden und dabei in einen Sammelbehälter 41 fallen.
  • Der in dem gesamten Tabakraum 13 bis zur Zellradschleuse 18 herrschende Unterdruck wird über die Siebwalze 14 bzw. das Saugrohr 29 erzeugt, welches oben im Bereich der Oberwand 11 aus dem Gehäuse austritt. Im Bereich außerhalb des Tabakraums 13 herrscht Normaldruck im Gehäuse 10. Hier findet allerdings eine Entlüftung statt über ein Saugrohr bzw. Entlüftungsrohr 42, welches ebenfalls im oberen Bereich aus dem Gehäuse 10 austritt.
  • Eine Besonderheit besteht in der Gesamtgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 1. In einem oberen Bereich des sehr kompakten Gehäuses 10 befindet sich die beschriebene Einheit zur verteilten Zuförderung des Tabaks und zum Auflockern desselben. Im unteren Bereich sind Organe und Einheiten angeordnet, die den von der Schwingförderrinne 40 transportierten Tabak unter Bildung von Tabakströmen in Kanälen einem Saugband 43 zuführen, welches innerhalb eines Saugkanals 44 verläuft. An der Unterseite eines Untertrums des Saugbands 43 wird in einer an sich bekannten Weise ein Tabakstrang gebildet als Teil eines Zigarettenstrangs für die Herstellung der Zigaretten. Der obere Bereich des Gehäuses 10 ist demnach durch die Kammerwand 17 vom unteren Teil abgegrenzt, in dem Normaldruck herrscht. In den Kanälen wird zur Förderung der Tabakströme Unterdruck oder Überdruck erzeugt. Die gesamte Vorrichtung ist dadurch in übersichtlicher Formation innerhalb des kompakten Gehäuses 10 untergebracht. Bezugszeichenliste 10 Gehäuse
    11 Oberwand
    12 Tabakstrom
    13 Tabakraum
    14 Siebwalze
    15 Walzenmantel
    16 Gehäusewand
    17 Kammerwand
    18 Zellradschleuse
    19 Tabakkanal
    20 Leitwand
    21 Halterung
    22 Betätigungsstange
    23 Längssteg
    24 Umfangssteg
    25 Sieb
    26 Endwand
    27 Endwand
    28 Hohlwelle
    29 Saugrohr
    30 Mitnehmersteg
    31 Tragprofil
    32 Sägezahnprofil
    33 Tabakportion
    34 Vereinzelungsorgan
    35 Rohr
    36 Finger
    37 Blasdüse
    38 Blasrohr
    39 Fremdkörper
    40 Schwingförderrinne
    41 Sammelbehälter
    42 Entlüftungsrohr
    43 Saugband
    44 Saugkanal

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Fördern und Aufbereiten von Tabak - Fasern aus rauchfähigem Material - im Zusammenhang mit der Bildung eines Tabakstrangs für die Herstellung von Zigaretten, wobei der Tabak einem Verteiler - Hopper - zuführbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Verteiler bildet innerhalb eines Gehäuses (10) vorzugsweise im oberen Bereich einen geschlossenen Tabakraum (13),
b) im Tabakraum (13) herrscht durch Absaugen von Luft Unterdruck,
c) innerhalb des Tabakraums (13) ist ein drehend angetriebenes Förder- und Auflockerungsorgan für Tabak gelagert, nämlich eine luftdurchlässige Tabakwalze -Siebwalze (14).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwalze (14) bzw. deren Walzenmantel (15) durch ein feinmaschiges Sieb gebildet ist, wobei innerhalb der Siebwalze (14) Unterdruck herrscht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (15) ein rippenartiges Tragwerk aufweist aus in Axialrichtung verlaufenden Längsstegen (23) und in Umfangsrichtung verlaufenden Umfangsstegen (24) und dass im Bereich von zwischen den Stegen (23, 24) gebildeten Feldern Siebe (25) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Unterdruck in der Siebwalze (14) und im Tabakraum (13) durch Absaugen der Luft aus dem Inneren der Siebwalze (14) erzeugt wird, insbesondere durch ein konzentrisch zur Drehachse der Siebwalze (14) angeordnetes, feststehendes Saugrohr (29), welches in der Siebwalze (14) mündet, vorzugsweise als Rohrstutzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwalze (14) längs des Umfangs verteilt angeordnete Mitnehmerorgane für Tabakportionen (33) aufweist, insbesondere in achsparalleler Richtung außen am Walzenmantel (15) angeordnete, unter einem spitzen Winkel zum Walzenmantel (15) in Förderrichtung weisende Mitnehmerstege (30) mit Vorsprüngen und Vertiefungen, vorzugsweise in sägezahnförmiger Ausbildung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im oberen Bereich des Gehäuses (10) gebildete Tabakraum (13) (unten) durch eine quergerichtete Kammerwand (17) vom übrigen Innenraum des Gehäuses (10) abgeteilt ist, wobei außerhalb des Tabakraums (13) im Gehäuse (10) Normaldruck herrscht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabakraum (13) durch die schräggerichtete Kammerwand (17) einen in Richtung auf einen unteren Teil der Siebwalze (14) konvergierenden, keilförmigen Bereich bildet und dass die Tabakportionen (33) durch die Siebwalze (14) im Bereich der keilförmigen Verengung des Tabakraums (13) erfassbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die längs des Umfangs der Siebwalze (14) transportierten langgestreckten Tabakportionen (33) in einem Bereich einer Abwärtsbewegung vom Walzenmantel (15) abnehmbar sind, insbesondere durch ein (mechanisches) Abhebeorgan mit entgegen der Förderrichtung der Siebwalze (14) umlaufenden Abnehmerorganen - Finger (36) -, die in die Tabakportionen (33) eintreten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwalze (14) bzw. deren Walzenmantel (15) durch örtlich von der Innenseite her auf den Walzenmantel (15) aufgebrachte Druckluft gereinigt wird, vorzugsweise im Bereich der Abnahme der Tabakportionen (33) vom Walzenmantel (15), wobei an der Innenseite der Siebwalze (14) eine Blasdüse (37) gegen den Walzenmantel (15) gerichtet ist, die ortsfest gelagert in Axialrichtung der Siebwalze (14) benachbart zu deren Walzenmantel (15) verläuft und die durch ein konzentrisch angeordnetes, feststehendes Blasrohr (38) mit Druckluft versorgt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Tabak dem Verteiler als Tabakstrom (12) im Bereich des geschlossenen Tabakraums (13) durch einen in den Tabakraum (13) mündenden Tabakkanal (19) zuführbar ist, wobei der Tabakstrom (12) durch in einer Querebene hin- und herbewegbare Leitorgane geführt ist, derart, dass der Tabakstrom (12) in einer Querebene innerhalb des Tabakraums (13) verteilt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitorgane für den Tabakstrom (12) mehrere, vorzugsweise zwei aufrechte, parallele Leitwände (20) umfassen, die in seitlichen Bereichen des Tabakstroms (12) angeordnet und gemeinsam quer zum Tabakstrom (12) schwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabakkanal (19) im oberen Bereich eines Gehäuses (10) mit einem horizontalen Kanalschenkel im Tabakraum (13) mündet und dass die Leitorgane bzw. Leitwände (20) am Ende des Kanalschenkels angebracht sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Gehäuse (10) im Bereich des Tabakraums (13) eintretende Tabakstrom (12) oberhalb der quergerichteten Siebwalze (14) und über diese hinweg förderbar ist, derart, dass leichte, gelockerte Tabakpartikel unmittelbar auf die Siebwalze (14) gelangen, während Tabakanteile mit höherem Eigengewicht, insbesondere klumpenartige Tabakportionen (33), in einen neben der Siebwalze (14) innerhalb des Tabakraums (13) gebildeten Bereich gelangen unter Bildung eines Tabakvorrats, dem Tabak bzw. Tabakportionen (33) durch die Siebwalze (14) entnehmbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Tabakraum (13) abgeführte Tabak, insbesondere nach Abnahme von der Siebwalze (14), durch ein Druckausgleichsorgan aus dem Überdruckbereich des Tabakraums (13) herausförderbar ist, insbesondere durch eine Zellradschleuse (18).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Tabakraum (13) austretende Tabak, insbesondere der von der Zellradschleuse (18) abgegebene Tabak auf einen Anschlussförderer gelangt, insbesondere auf eine Schwingförderrinne (40), die unterhalb des Tabakraums (13) quer innerhalb des Gehäuses (10) verläuft und in schwach aufwärts gerichteter Neigung den Tabak abtransportiert, derart, dass Fremdkörper (39) mit höherem Eigengewicht im Bereich der Schwingförderrinne (40) entgegen der Förderrichtung des Tabaks aussonderbar sind.
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