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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Abdeckprofil gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1.
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Abdeckprofile
in Form von Kabelbrücken
sind bekannt und werden insbesondere dort verwendet, wo flexible
Leitungen, z.B. elektrische Leitungen und/oder Leitungen für andere
Medien, wie Druckluft, Gas oder Wasser auf einem Boden bzw. auf
einer Gehfläche
aufliegend verlegt sind und dadurch eine erhebliche Gefahrenquelle
für Unfälle durch
Stolpern darstellen. Um diese Unfallquelle, die nach Statistiken
der Berufsgenossenschaften eine der häufigsten Ursachen für Unfälle in Betrieben
darstellt, zu entschärfen,
werden derartige Leitungen in Kabelbrücken oder Aufbodenkanälen untergebracht.
Diese bekannten Abdeckprofile sind ein- oder mehrteilig ausgeführt und
weitestgehend starre Kunststoffprofile, die die entsprechenden Leitungen
aufnehmen, bündeln
und auch einen Schutz der Leitungen gegen mechanische Beschädigung bieten.
Durch eine an der Oberseite konvexe Gestaltung ihres Querschnittes
wird bei ordnungsgemäßer Verlegung
bekannter Kabelbrückenprofile
auch ein stufenloser oder weitestgehend stufenloser Übergang
zwischen der Oberseite des verlegten Profils und der Gehfläche erreicht
und damit ein Stolpern verhindert.
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Nachteilig
bei den bekannten Kabelbrücken
ist, daß diese
auf dem Untergrund bzw. auf der Gehfläche fixiert werden müssen, beispielsweise
durch Verkleben unter Verwendung einer auf die Unterseite der Kabelbrücke aufgebrachten
Klebeschicht, was vielfach nicht oder nur ungenügend möglich ist, beispielsweise bei einem
verschmutzten oder staubigen Untergrund, oder nicht erwünscht ist,
beispielsweise wegen einer unerwünschten
Beeinträchtigung
des Untergrunds durch den Kleber.
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Erfolgt
keine ausreichende Fixierung der bekannten Kabelbrücken auf
dem Untergrund, so besteht die Gefahr, daß diese beispielsweise allein
aufgrund ihrer relativ starren Ausbildung z.B. bei einem unebenen
Untergrund an bestimmten Bereichen vom Untergrund abgehoben sind
oder aber bei einer Zugbelastung der in der Kabelbrücke untergebrachten
Leitungen zumindest in Teilbereichen vom Untergrund abgehoben wird,
womit dann wieder die Unfallgefahr durch Stolpern besteht.
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Bekannt
ist weiterhin auch, Leitungen entlang von Gebäudewänden zu verlegen und mit einer
als Abdeckprofil ausgebildeten Sockelleiste abzudecken. Auch die
hierfür
bekannten Profile bestehen aus einem relativ starren Material, beispielsweise
aus Holz oder aus einem wenig elastischen Kunststoff. Außerdem kann mit
diesen Abdeckprofilen nicht das Problem der Unfallgefahr durch Stolpern über auf
einer Gehfläche
verlegten Leitungen gelöst
werden.
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Aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 1902574 U ist eine Schutzverkleidung für auf dem
Boden liegende Kabeln, Leitungen oder dgl. bekannt, die in erster
Linie auf großen
Baustellen oder auf öffentlichen
Plätzen
zur Verkleidung von Kabeln, Leitungen oder Rohren eingesetzt wird.
Die Kabelschutzverkleidung ist hierzu aus einem elastischen Werkstoff,
vorzugsweise abriebfesten und witterungsfesten Kunststoff hergestellt.
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Ebenso
ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 7717211 U1 ein Schutzelement
für fadenförmige Gegenstände wie
Kabel oder Schläuche
oder dgl. bekannt, welches ebenfalls auf Baustellen, an Fahrwegkreuzungen
oder in Werkstattgängen
eingesetzt wird. Hierzu ist das Schutzelement aus einem gummiähnlichen
Werkstoff hergestellt und weist an seiner Unterseite oder Auflagefläche einen
Schlitz auf, der sich über seine
gesamte Länge
erstreckt und mit einer Ausnehmung in Verbindung steht. Die Elastizität des gummiähnlichen
Werkstoffes bewirkt, dass sich der Schlitz nach dem Einlegen des
fadenförmigen
Gegenstandes in die Ausnehmung selbständig schließt, wodurch sowohl die ebene
Auflagefläche
des Schutzelementes erhalten bleibt als auch der zu schützende Gegenstand
sicher in der Ausnehmung eingebettet ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Abdeckprofil aufzuzeigen, welches die
Nachteile bekannter Profile vermeidet und insbesondere auch als
Abdeckung für
Leitungen geeignet ist, die auf einem Untergrund oder einer Gehfläche verlegt
sind.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist ein Abdeckprofil entsprechend dem Patentanspruch
1 ausgebildet. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abdeckprofils sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Abdeckprofil
ist einfach zu montieren und zu demontieren. Es erfordert keine besondere
Fixierung am jeweiligen Untergrund, beispielsweise durch Verkleben
oder auf andere Weise. Es ist auf einem Untergrund beliebiger Art,
insbesondere auch auf einem unebenen Untergrund verlegbar und führt zu keiner
Beschädigung
des Untergrundes. Weiterhin bietet das erfindungsgemäße Abdeckprofil
auch zumindest einen wirksamen Schutz für die Leitungen, bei einer
bevorzugten Ausführungsform
auch einen Schutz gegen elektrische und/oder magnetische Felder.
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Das
erfindungsgemäße Abdeckprofil
bzw. dessen Profilkörper
sind beispielsweise ein- oder
mehrteilig (bestehend aus dem Profilkörper und aus wenigstens einem
weiteren Profilelement) ausgebildet und besitzen beispielsweise
einen über
seine gesamte Länge
gleichbleibenden oder im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt.
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Weiterhin
ist es auch möglich,
das einteilige oder mehrteilige Abdeckprofil vorteilhaft gliederkettenartig auszubilden,
und zwar mit mehreren in Profillängsrichtung
aneinander anschließenden
und gelenkig miteinander verbundenen Profilabschnitten.
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Zumindest
für die
Randbereiche des auf dem Untergrund aufliegenden Profilelementes
des erfindungsgemäßen Profils
ist ein Material gewählt,
welches hohes spezifisches Gewicht bzw. eine hohe Dichte aufweist,
die größer ist
als die Dichte (ca. 1,5 g/cm3) derjenigen
Materialien, die bei bekannten Abdeckprofilen oder Kabelbrücken eingesetzt
werden.
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Weiterhin
ist das Material des erfindungsgemäßen Abdeckprofils zumindest
in den Randbereichen des auf dem Untergrund aufliegenden Profilelementes
sehr weich ausgeführt,
so daß das
Profil zumindest dort aufgrund seines Eigengewichtes bzw. wegen
der hohen Dichte und der hohen Weichheit (extrem niedriger Elastizitätsmodul) „schlapp" oder weitestgehend „schlapp" auf dem Untergrund
flächig
aufliegt und dabei auch Unebenheiten im Untergrund folgt. Durch
die spezielle Wahl des spezifischen Gewichtes und des Elastizitätsmoduls
wird also u.a. erreicht, daß das
Abdeckprofil die notwendige Festigkeit aufweist und zugleich auch
zumindest im Randbereich zuverlässig
auf dem Untergrund (auch bei unebenem Untergrund) aufliegt und dadurch u.a.
die Unfallgefahr durch Stolpern wirksam vermieden ist.
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Zumindest
bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Abdeckprofil an seiner auf dem Untergrund aufliegenden
oder anliegenden Seite einen hohen Reibungskoeffizienten auf, d.h.
einen Reibungskoeffizienten, der auf jeden Fall größer ist
als der Reibungskoeffizient an einer Ober- oder Vorderseite des
Abdeckprofils. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ober- oder Vorderseite
des Abdeckprofils mit einer entsprechenden Oberflächenbeschichtung
versehen ist und/oder die Ober- oder Vorderseite des Abdeckprofils
zumindest in einem Teilbereich von einem Material oder einem weiteren
Profilelement gebildet ist, welches aus einem Material mit einem
kleineren Reibungskoeffizienten besteht.
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Das
erfindungsgemäße Abdeckprofil
ist insbesondere in seiner Ausbildung als Abdeckprofil für Leitungen
oder Kabelbrücke
mit einer im Vergleich zur Breite geringen Bauhöhe ausgeführt.
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Bevorzugt
werden für
das erfindungsgemäße Profil
Materialien verwendet, die so ausgewählt sind, daß dieses
Profil ein weiches, gummielastisches Verhalten aufweist, so daß es nach
dem Einlegen einer oder mehrerer Leitungen wieder die ursprüngliche
Form annimmt.
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Zur
Verbesserung der Haftung an einem Untergrund ist das erfindungsgemäße Profil
beispielsweise an seiner Unterseite saugnapfartig ausgeführt.
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Um
die vorbeschriebenen Eigenschaften, insbesondere auch hinsichtlich
eines optimalen Anschmiegens des Abdeckprofils an einen Untergrund
zu erreichen, sind der Elastizitätsmodul
(Zug-Elastizitätsmodul nach
DIN EN ISO 527; Ausgabe 04/1996) sowie Dichte erfindungsgemäß in einem
bestimmten Verhältnis
bzw. in einer bestimmten Größe ausgewählt, und
zwar der Elastizitätsmodul
kleiner als 500 N/mm2 und die Dichte größer als
1,8 g/cm3.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt der Elastizitätsmodul
unter 15 N/mm2.
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Das
für die
Herstellung zumindest der Randbereiche des erfindungsgemäßen Abdeckprofils
verwendete Material ist eine Mischung, die bevorzugt ein Kunststoff
mit einem möglichst
geringen Elastizitätsmodul und
ausreichender hoher Dichte, einen Weichmacher, einen Füllstoff
mit möglichst
hoher Dichte sowie gegebenenfalls weitere Zusätze wie z.B. Farbstoffe enthält.
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Nachstehend
sind tabellarisch zwei Beispiele eines derartigen Materials bzw.
einer solchen Mischung angegeben: Beispiel
1
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Die
Masse bzw. Mischung besitzt dann eine Dichte von 2,24 g/cm3. Die Dichte wird entscheidend durch die
Zugabe des Füllstoffs 1 (Magnetit)
bestimmt. Der Füllstoff 2 (Kreide)
dient u.a. dazu, beim Extrudieren des Abdeckprofils einen Verschleiß des verwendeten
Werkzeugs durch den Füllstoff
Magnetit zu verhindern.
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Diese
Mischung besitzt eine Dichte von 2,73 g/cm3.
Der Füllstoff 2 (Baryt)
trägt hier
ebenfalls entscheidend dazu bei, eine möglichst hohe Dichte zu erreichen
und gleichzeitig verhindert dieser Zusatz einen Verschleiß des Werkzeugs
beim Extrudieren.
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Einige
mögliche
Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Abdeckprofils
sind in den 1–8 jeweils
im Querschnitt dargestellt.
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Das
in der 1 wiedergegebene Abdeckprofil 1 ist beispielsweise
durch Extrudieren aus der Masse mit dem möglichst geringen Elastizitätsmodul
und der hohen spezifischen Dichte hergestellt. Das Abdeckprofil 1 ist
einstückig
mit einem Profilkörper 2 hergestellt,
der an seiner Oberseite 3 im mittleren Bereich 3' konvex und
zu den beiden Längsseiten 4 des
Profils 1 hin bei 3'' konkav auslaufend
ausgebildet ist. An der Unterseite 5 ist das Profil 1 im
wesentlichen eben ausgeführt.
Der Profilkörper 2 ist
in seinem mittleren Teil, d.h. unter dem konvexen Bereich 3' seiner Oberseite 3 mit
einem sich über
die gesamte Länge
des Profils erstreckenden Kanal 6 ausgebildet, der an der
Unterseite 5 über
einen Schlitz 7 offen ist, welcher eine gegenüber der
Breite des Kanals 6 verminderte Breite aufweist. Durch
elastisches Verformen des Profilkörpers 2 können Leitungen 8, beispielsweise
elektrische Kabel in den Kanal 6 seitlich eingebracht werden.
Im Anschluß daran
wird das Profil 1 mit seiner Unterseite 5 auf
einem Boden abgelegt und liegt dann dort (durch die Art des für die Herstellung des
verwendeten Materials sowie auch durch die Formgebung) insbesondere
auch mit den Rändern 4 flach und
der Form des Untergrunds folgend auf diesem flächig auf. Dieses Aufliegen
wird auch dadurch unterstützt, daß der Profilkörper 2 durch
die zu den Längsrändern 4 hin
konvex auslaufende Oberseite (Bereiche 3") an den Längsrändern 4 eine sehr
geringe Dicke aufweist.
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Durch
das verwendete Material weist der Profilkörper 2 an seiner Unterseite
einen hohen Reibungskoeffizienten auf. Es kann zweckmäßig sein,
daß der
Profilkörper 2 zumindest
in einem Teilbereich der Oberseite 3 gleitfähiger ausgebildet
ist, d.h. dort einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweist.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Oberseite in diesem Teilbereich
von einer Beschichtung oder einem Einsatz 9 aus einem Material
mit reduziertem Reibungskoeffizienten gebildet ist. Bei Verwendung
eines Einsatzes ist dieser beispielsweise durch Koextrudieren eines
geeigneten Materials mit dem Profilkörper 2 hergestellt.
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Unabhängig hiervon
oder zusätzlich
hierzu kann der Profilkörper 2 zumindest
in einem Teilbereich seiner Oberseite 3 farbig in einer
Signalfarbe gestaltet sein, die ein Übersehen des auf einem Untergrund
verlegten Abdeckprofils vermeidet.
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Der
Querschnitt des Kanals 6 ist bei dem Abdeckprofil 1 so
gewählt,
daß in
diesem Kanal wenigstens zwei Leitungen 8 Platz finden.
Selbstverständlich
sind auch andere Querschnitte möglich.
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Die 2 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1a, welches sich von dem Abdeckprofil 1 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß an einem Rand des Schlitzes 7 ein
in den Kanal 6 hineinreichender, bei der dargestellten
Ausführungsform
an seinem freien Rand T-profilförmiger
Steg 10 angeformt ist, der mit einem Schenkel senkrecht
oder quer zur Ebene der Unterseite 5 und mit einem an dem freien
Rand des Steges 10 gebildeten Schenkel parallel oder in
etwa parallel zur Unterseite 5 liegt. Durch den Steg 10 sind
die beiden im Kanal 6 aufgenommenen Leitungen voneinander
getrennt.
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Die 3 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1b, welches sich von dem Abdeckprofil 1 im
wesentlichen dadurch unterscheidet, daß anstelle des zur Unterseite
hin offenen Schlitzes 7 ein bei nicht deformiertem Profilkörper 2b durch
sich überlappende
Bereiche dieses Profilkörpers
verschlossener Schlitz 11 vorgesehen ist.
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Die 4 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1c, welches sich von dem Abdeckprofil 1 nur
dadurch unterscheidet, daß in
dem dortigen Profilkörper 2c mehrere,
jeweils zur Unterseite 5 über einen Schlitz 7 hin
offene Kanäle 6 vorgesehen
sind, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform 3 in Richtung
der Breite des Profilkörpers 2c gegeneinander
versetzt. Beidseitig von diesen Kanälen 6 ist jeweils ein
zusätzlicher
Kanal 12 mit reduziertem Querschnitt vorgesehen, der ebenfalls
zur Unterseite hin offen ist. Die beiden Kanäle 12 dienen zur Aufnahme
von Leitungen mit kleinerem Querschnitt und erhöhen insbesondere auch die Elastizität bzw. Flexibilität des Profilkörpers 2c an
den Längsrändern 4.
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An
der Oberseite ist der Profilkörper 2c wiederum
mit einer Beschichtung oder mit einem Einsatz 9 mit reduziertem
Reibungskoeffizienten versehen.
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Die 5 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1d, welches sich von den vorbeschriebenen
Abdeckprofilen dadurch unterscheidet, daß im Profilkörper 2d mehrere
zur Oberseite hin offene Kanäle 14 vorgesehen
sind, die jeweils zur Aufnahme wenigstens einer Leitung 8 dienen
und durch Zwischenstege 15 voneinander getrennt sind. Durch
eine gemeinsame Abdeckung 16 sind die Kanäle 14 zur
Oberseite des Abdeckprofils 1d hin abgedeckt. Die Abdeckung 16 ist
aus einem Kunststoffmaterial mit ausreichender Festigkeit hergestellt
und erstreckt sich über
die gesamte Länge
des Abdeckprofils 1d.
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An
den Rändern
greift die Abdeckung 16 in Hinterschneidungen 17 am
Profilkörper 2d ein
und ist so an diesem Profilkörper
gehalten. Durch elastisches Verformen des Materials des Profilkörpers 2d kann
die Abdeckung 16 zum Einlegen der Leitungen 8 entfernt
und nach dem Einlegen wieder am Profilkörper 2d befestigt werden.
Das für
die Abdeckung 16 verwendete Material besitzt weiterhin
auch einen gegenüber
dem Material des Profilkörpers 2d reduzierten
Reibungskoeffizienten.
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Die
in den 1–5 wiedergegebenen
Abdeckprofile 1–1d bzw.
deren Profilkörper 2, 2a, 2b, 2c, 2d dienen
zum abgedeckten Verlegen der Leitungen 8 auf einen horizontalen
oder im wesentlichen horizontalen Untergrund, beispielsweise auf
einer begehbaren Bodenfläche
eines Gebäudes
oder eines Gebäuderaums.
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Die 6 und 7 zeigen
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1e, dessen Profilkörper 2e als Eckprofil
bzw. kreisringsegmentartig ausgeführt ist, und zwar mit zwei
Anlageflächen 18 und 19,
die in Ebenen senkrecht zueinander liegen und an die sich jeweils
an der Vorderseite des Profils eine konvex gewölbte Außenfläche 20 anschließt. Zwischen
den beiden Anlageflächen 18 und 19 ist
innen liegend im Profilkörper 2e eine
Ausnehmung oder ein Kanal 21 zur Aufnahme einer Leitung 22 gebildet.
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Das
Abdeckprofil 1e wird entsprechend der 7 beispielsweise
zur Abdeckung der Leitung 22 verwendet, die auf einem Raumboden,
d.h. auf einem dortigen beispielsweise von einem Teppichboden gebildeten
Bodenbelag 23 entlang einer Raumecke, beispielsweise entlang
einer von dem Bodenbelag 23 einer Teppichleiste 24 gebildeten
Raumecke verlegt ist. Das Abdeckprofil 1e liegt dann mit
seiner Anlagefläche 18 gegen
die Teppichleiste 24 und mit seiner Anlagefläche 19 gegen
den Bodenbelag 23 an, so daß die Leitung 23 abgedeckt
ist und von dem Abdeckprofil 1e im wesentlichen nur die
Außenfläche 20 sichtbar
ist. Letztere ist beispielsweise mit einer Beschichtung versehen,
und zwar passend zu dem Bodenbelag 23.
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Die 8 zeigt
in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht ein Abdeckprofil 1f,
welches sich von dem Abdeckprofil der 1–7 dadurch
unterscheidet, daß es
aus mehreren Profilabschnitten 25 besteht, die gliederkettenartig über Gelenke 26 miteinander
verbunden sind. Die einzelnen Profilabschnitte 25 weisen beispielsweise
einen Querschnitt entsprechend den Profilabschnitten 2–2d auf
und sind auch aus dem Material wie diese Profilabschnitte hergestellt.
Die Gelenke 26 sind beispielsweise angeformte, filmscharnierartige Materialabschnitte
oder sie sind von einem sich beispielsweise über die gesamte Länge des
Abdeckprofils erstreckenden dünnen
oder folienartigen Material gebildet, das mit den Profilabschnitten 25 in
geeigneter Weise verbunden ist, beispielsweise durch Kleben und/oder
durch Anformen und/oder durch eine mechanische Verbindung.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich
sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke verlassen wird. So ist
es beispielsweise möglich,
den jeweiligen Profilkörper und/oder
die abnehmbare Abdeckung des Profilkörpers mit einem Füllmaterial
herzustellen, welches eine magnetische und/oder elektrische Abschirmung
für die
im Profilkörper
aufgenommenen Leitungen bewirkt. Weiterhin ist es auch möglich, den
Profilkörper
und/oder die abnehmbare Abdeckung des Profilkörpers und/oder Flächen der jeweiligen
Ausnehmung mit einem diese Abschirmung bewirkenden Material zu beschichten
usw.
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- 1,
1a, 1b, 1d, 1e
- Abdeckprofil
- 2,
2a, 2b, 2c, 2d, 2e
- Profilkörper
- 3
- Oberseite
- 3', 3''
- Bereich
der Oberseite 3
- 4
- Längsseite
- 5
- Unterseite
- 6
- Kanal
- 7
- Schlitz
- 8
- Leitung
- 9
- Beschichtung
oder Einsatz
- 10
- Steg
- 11
- Schlitz
- 12
- Kanal
- 13
- Schlitz
- 14
- Kanal
- 15
- Steg
- 16
- Abdeckung
oder Deckel
- 17
- Hinterschneidung
- 18,
19
- Anlagefläche
- 20
- Außenfläche
- 21
- Kanal
- 22
- Leitung
- 23
- Bodenbelag
- 24
- Teppichleiste
- 25
- Profilabschnitte
- 26
- Gelenk