DE10147745C2 - Kernspin-Tomographiegerät mit Lärmunterdrückung durch Dämpfung von mechanischen Schwingungen - Google Patents

Kernspin-Tomographiegerät mit Lärmunterdrückung durch Dämpfung von mechanischen Schwingungen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Kernspintomographie (Synonym: Magnetresonanztomographie, MRT) wie sie in der Medizin zur Untersuchung von Patienten Anwen­ dung findet. Dabei bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf ein Kernspintomographiegerät, bei dem Schwingungen von Gerätekomponenten, die sich in vielen Aspek­ ten negativ auf das Gesamtsystem auswirken, reduziert werden.
Die MRT basiert auf dem physikalischen Phänomen der Kernspin­ resonanz und wird als bildgebendes Verfahren seit über 15 Jahren in der Medizin und in der Biophysik erfolgreich einge­ setzt. Bei dieser Untersuchungsmethode wird das Objekt einem starken, konstantem Magnetfeld ausgesetzt. Dadurch richten sich die Kernspins der Atome in dem Objekt, welche vorher re­ gellos orientiert waren, aus. Hochfrequenzwellen können nun diese "geordneten" Kernspins zu einer bestimmten Schwingung anregen. Diese Schwingung erzeugt in der MRT das eigentliche Messsignal, welches mittels geeigneter Empfangsspulen aufge­ nommen wird. Durch den Einsatz inhomogener Magnetfelder, er­ zeugt durch Gradientenspulen, kann dabei das Messobjekt in alle drei Raumrichtungen räumlich kodiert werden. Das Verfah­ ren erlaubt eine freie Wahl der abzubildenden Schicht, wo­ durch Schnittbilder des menschlichen Körpers in alle Richtun­ gen aufgenommen werden können. Die MRT als Schnittbildverfah­ ren in der medizinischen Diagnostik, zeichnet sich in erster Linie als "nicht-invasive" Untersuchungsmethode durch ein vielseitiges Kontrastvermögen aus. Aufgrund der hervorragen­ den Darstellbarkeit des Weichgewebes hat sich die MRT zu ei­ nem der Röntgen-Computertomographie (CT) vielfach überlegenen Verfahren entwickelt. Die MRT basiert heute auf der Anwendung von Spinecho- und Gradientenecho-Sequenzen, die bei Messzeiten im Bereich von Sekunden bis Minuten eine exzellente Bild­ qualität ermöglichen.
Die ständige technische Weiterentwicklung der Komponenten von MRT-Geräten, und die Einführung schneller Bildgebungssequen­ zen eröffnete der MRT immer mehr Einsatzgebiete in der Medi­ zin. Echtzeitbildgebung zur Unterstützung der minimalinvasi­ ven Chirurgie, funktionelle Bildgebung in der Neurologie und Perfussionsmessung in der Kardiologie sind nur einige wenige Beispiele.
Der grundsätzliche Aufbau eines der zentralen Teile eines solchen MRT-Gerätes ist in Fig. 4 dargestellt. Sie zeigt ei­ nen supraleitenden Grundfeldmagneten 1 (z. B. ein axialer su­ praleitender Luftspulenmagnet mit aktiver Streufeldabschir­ mung) der in einem Innenraum ein homogenes magnetisches Grundfeld erzeugt. Der supraleitende Grundfeldmagnet 1 be­ steht im Inneren aus Spulen die sich in flüssigem Helium be­ finden. Der Grundfeldmagnet ist von einem zweischaligen Kes­ sel 12 (Fig. 1), der in der Regel aus Edelstahl ist, umge­ ben. Der innere Kessel, der das flüssige Helium beinhaltet und zum Teil auch als Windungskörper für die Magnetspulen dient, ist über schwach wärmeleitende Gfk-Stäbe (Rods) an dem äußeren Kessel, der Raumtemperatur hat, aufgehängt. Zwischen innerem und äußerem Kessel herrscht Vakuum. Den inneren und äußeren Kessel bezeichnet man als Magnetgefäß.
Mittels Tragelementen 7 ist die zylinderförmige Gradienten­ spule 2 in den Innenraum des Grundfeldmagneten 1 in das In­ nere eines Tragrohrs konzentrisch eingesetzt. Das Tragrohr ist nach Außen durch eine äußere Schale 8, nach Innen durch eine innere Schale 9 abgegrenzt. Die Funktion der Schale 10 wird später erläutert.
Die Gradientenspule 2 besitzt drei Teilwicklungen, die ein dem jeweils eingeprägten Strom proportionales, räumlich je­ weils zueinander senkrechtes Gradientenfeld erzeugen. Wie in Fig. 5 dargestellt umfaßt die Gradientenspule 2 eine x-Spule 3, eine y-Spule 4 und eine z-Spule 5, die jeweils um den Spu­ lenkern 6 gewickelt sind und so ein Gradientenfeld zweckmäßi­ gerweise in Richtung der kartesischen Koordinaten x, y und z erzeugen. Jede dieser Spulen ist mit einer eigenen Stromver­ sorgung ausgestattet um unabhängige Strompulse entsprechend der in der Pulssequenzsteuerung programmierten Folge amplitu­ den- und zeitgenau zu erzeugen. Die erforderlichen Ströme liegen im Bereich bis etwa 250 A.
Innerhalb der Gradientenspule befindet sich der Hochfrequenz- Resonator (HF-Spule oder Antenne; in Fig. 4 und 5 nicht dar­ gestellt). Er hat die Aufgabe die von einem Leistungssender abgegebenen HF-Pulse in ein elektromagnetisches Wechselfeld zur Anregung der Atomkerne umzusetzen und anschließend das von dem präzedierenden Kernmoment ausgehende Wechselfeld in eine dem Empfangszweig zugeführte Spannung zu wandeln.
Da die Gradientenschaltzeiten so kurz wie möglich sein sol­ len, sind Stromanstiegsraten in der Größenordnung von 250 kA/s nötig. In einem außerordentlich starken Magnetfeld wie es der Grundfeldmagnet 1 erzeugt (typischerweise zwischen 0,2 bis 1,5 Tesla) sind mit derartigen Schaltvorgängen auf­ grund der dabei auftretenden Lorentzkräfte starke mechanische Schwingungen verbunden. Alle mechanisch an das Gradienten­ system angekoppelten Systemkomponenten (Gehäuse, Abdeckungen, Kessel des Grundfeldmagneten bzw. Magnethülle, HF-Körperspule usw.) werden zu erzwungenen Schwingungen angeregt.
Da die Gradientenspule in aller Regel von leitfähigen Struk­ turen umgeben ist (z. B. Magnetgefäß aus Edelstahl), werden in diesen durch die gepulsten Felder Wirbelströme angeworfen, die durch Wechselwirkung mit dem Grundmagnetfeld Kraftwirkun­ gen auf diese Strukturen ausüben und diese ebenfalls zu Schwingungen anregen.
Diese Schwingungen der verschiedenen MRT-Gerätekomponenten wirken sich in vielen Aspekten negativ auf das MRT-System aus:
  • 1. Es wird starker Luftschall erzeugt (Lärm) der sich als Belästigung des Patienten, des Bedienpersonals und ande­ ren Personen in der Nähe der MRT-Anlage darstellt.
  • 2. Die Vibrationen der Gradientenspule sowie des Grundfeld­ magneten und deren Übertragung auf den HF-Resonator und die Patientenliege im Innenraum des Grundfeldmagneten bzw. der Gradientenspule äußern sich in unzureichender klinischer Bildqualität, die sogar zu Fehldiagnosen füh­ ren kann (z. B. bei funktioneller Bildgebung, fMRI).
  • 3. Wenn sich die Schwingungen des äußeren Kessels über die Gfk-Stäbe auf den inneren Kessel übertragen, bzw. der Su­ praleiter selbst zu Schwingungen angeregt wird, erfolgt - ähnlich wie bei einem Ultraschall-Zerstäuber - im Inneren des Kessels eine erhöhte Heliumabdampfung, so daß eine entsprechend größere Menge flüssigen Heliums nachgeführt werden muß, was höhere Kosten nach sich zieht.
  • 4. Hohe Kosten entstehen auch durch die Notwendigkeit einer schwingungsdämpfenden Systemaufstellung - ähnlich wie ein optischer Tisch - um eine Übertragung der Schwingungen auf den Boden bzw. umgekehrt zu unterbinden.
Im Stand der Technik wird der Übertragung von Schwingungs­ energie zwischen Gradientenspule und den weiteren Komponenten des Tomographen (Magnetgefäß, Patientenliege, etc.) durch den Einsatz von mechanischen und/oder magnetomechanischen Schwin­ gungsdämpfern entgegengewirkt. Üblicherweise kommen folgende Methoden zum Einsatz:
  • A) Durch den Einsatz passiv wirkender schwingungsabsorbie­ rende Materialien (z. B. Gummilager oder viskose Dämmstoffe) wird die Schwingungsenergie in Wärme umgewandelt. Insbeson­ dere der Lärm-Entstehungsweg über das Innere des MRT-Gerä­ tes, d. h. Produktion von Lärm durch Vibration der Gradientenspule und Übertragen des Lärms auf das in der Gradien­ tenspule befindliche Tragrohr (8, 9 Fig. 4), welches diesen nach Innen an den Patienten und den Innenraum abstrahlt, wird gemäß dem US-Patent 4954781 durch eine dämpfende vis­ koelastische Schicht 10 (Fig. 4) in dem doppellagigen In­ neren des Tragrohrs blockiert. Weiterhin ist bekannt die oben genannte Blockierung des Lärm-Entstehungsweg durch Einbringen schallabsorbierender sogenannter akustischer Schäume in den Bereich zwischen Tragrohr und Gradienten­ spule zu erreichen.
  • B) Mechanische Entkopplung, beispielsweise durch die in Fig. 4 dargestellten Tragelemente 7.
  • C) Vakuum bzw. Kapselung der Vibrationsquelle durch welche die in Fig. 1 erwähnte innere Schale von der äußeren Schale des Vakuumkessels entkoppelt ist.
  • D) Gezielte Versteifung von schwingungsbehafteten Strukturen, beispielsweise durch den Einsatz dicker und schwerer Materialien bzw. mittels von "Außen" aufgebrachte Dämpfungsschichten (z. B. Teer).
  • E) Generell integrierte Magnetostriktoren, die eine elastische Formänderung in einem sich ändernden Magnetfeld erfahren.
So ist in DE 199 40 550 C1 ein Magnetresonanztomographiegerät offenbart mit einer Entkopplungsvorrichtung zwischen Gradientenspulensystem und dem Gehäuse des Grundfeldmagneten, welche mehrere Piezoelemente und Versteifungselemente aufweist mittels der eine steuerbare schwingungsdämpfende bzw. schwingungsentkoppelnde Wirkung erzielt wird (Fig. 3 und 5) und somit die Ausbreitung von Schwingungen des Gradientenspulensystems auf die äußere Hülle des Grundfeldmagneten reduziert.
In DE 44 32 747 C2 ist ein Kernspintomographiegerät offenbart welches eine Geräuschdämpfungsvorrichtung aufweist, die elektrostriktive Bauelemente enthält welche in der Gradientenspule integriert sind und mit einer Spannungssteuereinrichtung eine Verformug erzielt wird, die der lärmerzeugenden Verformung der Gradientenspule entgegenwirkt und somit eine Lärmentstehung weitgehend verhindert.
In DE 199 40 551 C1 ist ein Magnetresonanztomographiegerät offenbart, das eine Entkopplungsvorrichtung aufweist, welche die besonders lärmrelevanten Schwingungen des Gradientenspulensystems in Umfangsrichtung dadurch verhindert, daß durch zwischen Grundfeldmagnethülle und Gradientenspulensystem angeordnete, einen Regelkreis bildende elektrostriktive Aktoren und Sensoren (beispielsweise in Form von Piezoelementen) den auftretenden Schwingungen entgegengewirkt werden kann.
Eine mögliche besonders vorteilhafte Ausführung elektrostriktiver Elemente ist im Internet in Form eines Dokumentes unter der Adresse <URL:http://www.stp­ gateway.de/Archiv/archiv329.html< offenbart. Das Dokument beschreibt die Dotierung von Gummi (Elastomer in Form von Poly-Copolymeren) mit ferroelektrischen Flüssigkristallen. Hierdurch wird - im Vergleich zu herkömmlichen Piezoelementen - ein Material mit ausgesprochen hoher Elektrostriktion erzeugt (4% bei nur 1,5 MV/m).
Nichtsdestotrotz ist die akustische Abstrahlung eines heute üblichen MRT-Gerätes immer noch sehr hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Lärmübertragung beim Betrieb eines MRT-Gerätes weiter zu ver­ ringern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vor­ teilhafter Weise weiter.
Es wird also ein Kernspin-Tomographiegerät vorgeschlagen, das einen Grundfeldmagnet aufweist, umgeben von einer Magnethülle die einen Innenraum umgibt und begrenzt, wobei in diesen In­ nenraum ein Gradientenspulensystem über Tragelemente befe­ stigt ist und in dessen Innenraum wiederum ein Hochfrequenz- Resonator angeordnet ist.
Das Kernspin-Tomographiegerät weist aktive Dämpfungselemente zur Absorption akustischer Schwingungen auf, welche beim Umschalten des Gradientenspulensystems erzeugt werden. Die Dämpfungselemente weisen ferner die Eigenschaft der Elektrostriktion auf. Weiterhin hat das Kernspin- Tomographiegerät Mittel zum Anlegen einer Spannung an die erwähnten aktiven Dämpfungselemente.
Erfindungsgemäß ist auf einer den Innenraum begrenzenden Innenseite der Magnethülle eine dämpfende Schichtblechstruktur vorgesehen die aus mindestens zwei Blechen mit den jeweils dazwischen befindlichen Dämpfungselementen besteht.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß die dämpfende Schicht­ blechstruktur ein offenes System darstellt, bei dem ein inne­ res Blech die vakuumtragende Innenwand der Magnethülle bildet und ein äußeres Blech mit dem zwischen den beiden Blechen liegenden Dämpfungselement eine dämpfende Außenwand der Ma­ gnethülle bildet.
Unter Umständen erstreckt sich dieses offene System nur über die dem Innenraum zugewandte Teilfläche der Magnethülle.
Die andere Möglichkeit der Ausführung besteht darin, daß die dämpfende Schichtblechstruktur ein geschlossenes System dar­ stellt, bei dem sowohl das innere Blech sowie das äußere Blech die vakuumtragende Wand der Magnethülle bilden und sich zwischen den beiden Blechen das Dämpfungselement befindet.
In diesem Fall ist es möglich, daß das geschlossene System sich nur über die dem Innenraum zugewandte Teilfläche der Ma­ gnethülle oder aber über die gesamte Fläche der Magnethülle erstreckt.
In einer Ausbildungsform ist die dämpfende Schichtblechstruktur aus zwei Blechen mit dem dazwischenliegenden Dämpfungselement gebildet.
Genauso kann es von Vorteil sein, wenn die dämpfende Schicht­ blechstruktur in einem Mehrschichtaufbau ein geschlossenes System aus mehreren Blechen mit den dazwischen liegenden Dämpfungselementen bildet.
Ferner weist die Gradientenspule weitere Dämpfungselemente aus Material mit elektrostriktiver Eigenschaft auf.
Die Eigenschaft der Elektrostriktion besteht in einer mecha­ nischen Deformation, also einer Längenänderung, eines Materi­ als - im allgemeinen eines Isolators - wenn man das elektri­ sche Feld, in dem es sich befindet, ändert. Der umgekehrte Effekt ist der Piezo-Effekt bei dem eine elektrische Polari­ sation, also eine Spannungsänderung, erfolgt, wenn man ein entsprechendes Material deformiert.
Es gibt verschiedene Einsatzbereiche bzw. Anordnungsmöglich­ keiten für die weiteren Dämpfungselemente:
  • - Anordnung der Dämpfungselemente zwischen dem Gradientenspu­ lensystem und der Magnethülle,
  • - Anordnung der Dämpfungselemente zwischen dem Gradientenspu­ lensystem und dem Hochfrequenz-Resonator,
  • - Anordnung der Dämpfungselemente zwischen der Magnethülle und dem Boden.
Vorteilhafterweise sind die weiteren Dämpfungselemente als Platten, Ringe oder Ringsegmente usw. oder aus einer dünnen Schicht ausgebildet.
Vorteilhafterweise umfassen die Dämpfungselemente ein Mate­ rial, welches mit elektrostriktiven Flüssigkristall-Elastome­ ren dotiert ist.
Dabei stellt das dotierte Material eine elastomere bzw. Gummi-artige Substanz dar.
Die Energie für die Ansteuerung der elektrostriktiven Dämp­ fungselemente kann dabei aus der Spannungsversorgung für die Gradientenspulen entnommen werden.
Dabei werden die elektrostriktiven Dämpfungselemente erfin­ dungsgemäß von einer lernfähigen Elektronik gesteuert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Ausführungsbeispielen bezug­ nehmend auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch den Grundfeldmagneten und den Komponenten des Innenraums den er umschließt.
Fig. 1a zeigt einen Schnitt durch die dämpfende Schichtblechstruktur, die ein offenes System darstellt,
Fig. 1b zeigt einen Schnitt durch die dämpfende Schichtblechstruktur, die ein geschlossenes System dar­ stellt, das sich nur über der dem Innenraum zugewandten Teilfläche der Magnethülle erstreckt,
Fig. 1c zeigt einen Schnitt durch die dämpfende Schichtblechstruktur, die ein geschlossenes System darstellt, das sich über die gesamte Fläche der Magnethülle erstreckt,
Fig. 1d zeigt einen Schnitt durch die dämpfende Schichtblechstruktur, die ein geschlossenes System aus mehreren Blechen mit dazwischen befindlichen Dämp­ fungsebenen bildet,
Fig. 2a zeigt einen Schnitt durch die Magnethülle an der Stirnseite unter Verwendung von radial angeordneten Versteifungen,
Fig. 2b zeigt die Frontansicht auf die Stirnseite des Grundfeldmagneten unter Verwendung von radial angeordne­ ten Versteifungen,
Fig. 3 stellt die Patientenliege dar, die durch Inte­ gration von dämpfenden Schichten in die Tragstruktur schwingungsgedämpft ist,
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des Grundfeldmagneten, und
Fig. 5 zeigt eine perspektivische. Darstellung der Gra­ dientenspule mit den drei Teilwicklungen.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch den Grund­ feldmagneten 1 eines MRT-Gerätes und durch weitere Komponen­ ten des Innenraums den dieser umschließt. Der Grundfeldmagnet 1 enthält supraleitende Magnetspulen die sich in flüssigem Helium befinden und ist von einer Magnethülle 12 in Form ei­ nes zweischaligen Kessels umgeben. Für eine Konstanthaltung der Temperatur ist der außen an der Magnethülle 12 ange­ brachte sogenannte Kaltkopf 15 verantwortlich. In dem von der Magnethülle 12 (auch Magnetgefäß genannt) umschlossenen In­ nenraum ist über Tragelemente 7 die Gradientenspule 2 konzen­ trisch eingehängt. Im Innern der Gradientenspule 2 ist wie­ derum der Hochfrequenz-Resonator 13 ebenfalls konzentrisch eingebracht. Dieser hat die Aufgabe, die von einem Leistungs­ sender abgegebenen HF-Pulse in ein magnetisches Wechselfeld zur Anregung der Atomkerne des Patienten 18 umzusetzen und anschließend das von dem präzedierenden Kernmoment ausgehende Wechselfeld in eine dem Empfangszweig zugeführte Spannung zu wandeln. Der Patient 18 wird auf einer Patientenliege 19, die sich auf einer Gleitschiene 17 befindet, über auf dem HF-Re­ sonator 13 angebrachte Rollen 20 in die Öffnung bzw. den In­ nenraum des Systems eingefahren. Die Gleitschiene ist auf ei­ nem vertikal verstellbaren Tragrahmen 16 gelagert. Außerdem zeigt Fig. 1 exemplarisch einige Verkleidungsteile 11 sowie den Boden 22 auf dem das MRT-Gerät steht.
Das schematisch in Fig. 1 dargestellte System hat nun zwei Vibrations-Quellen bzw. Schwingungszentren. Das ist zum einen der Kaltkopf 15, zum anderen die Gradientenspule 2.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es die Lärmübertragung durch den Einsatz von speziellen Dämpfungselementen 14 bzw. Dämpfungsschichten E an bestimmten strategischen Stellen zu vermindern.
Die angesprochenen strategischen Stellen, an denen die Dämp­ fungselemente 14 eingesetzt werden sollen, sind die Schnitt­ stellen zwischen Gradientenspule 2 und dem Magnetgefäß 12, insbesondere der besonders schwingungssensitive Bereich der Magnetinnenseite 14a (Warmbore), der Bereich um den Kaltkopf 15, die Patientenliege 16, 17, 19, bzw. zwischen dem Magnetge­ fäß 12 und dem Boden 22, sowie zwischen Hochfrequenz-Resona­ tor 13 und der Gradientenspule 2.
Es wird vorgeschlagen eine geregelte mechanische Dämpfung zwischen der Gradientenspule 2 und dem Magnetgefäß 12 bzw. zwischen dem Magnetgefäß 12 und dem Boden 13 sowie zwischen Hochfrequenz-Resonator 13 und der Gradientenspule 2 durch Verwendung von Materialien zu realisieren die elektrostrik­ tive Eigenschaften aufweisen.
In der Natur vorkommende elektrostriktive Materialien, bei welchen also die durch das elektrische Feld erzeugte Verfor­ mung der Feldstärke - wie oben beschrieben - quadratisch von der Feldstärke abhängt, sind Kristalle mit einer (oder mehre­ ren) polaren Achse, z. B. Quarz (SiO2), Turmalin, Bariumtita­ nat, Seignette-Salz. Sogenannte Elektrostriktionswerkstoffe lassen sich aber auch künstlich erzeugen, zum Beispiel durch sintern ausgewählter Keramiken (Perowskite). Letztere weisen Längenänderungen von 1 pro mille bei ca. 2 kV/mm auf.
Einen deutlich größeren Zug erreicht man mit Elektrostriktion von Flüssigkristall-Molekülen (Mesogene), die in Elastomere eingebaut sind. Flüssigkristall-Moleküle können zwar in einem elektrischen Feld leicht ausgerichtet werden, verhalten sich aber wie eine Flüssigkeit, d. h. sie können mechanischen Zug weder aushalten noch ausüben. Um sie am Fließen zu hindern wurden sie in ein Elastomer eingebaut. Elastomere wie Kau­ tschuk oder Gummi bestehen aus Polymeren, die ein 3-dimensio­ nales Netzwerk bilden, weshalb die Polymerketten bei Deforma­ tion nicht aneinander abgleiten können. Die überaus große Formstabilität des mit Mesogenen dotierten Elastomers stabi­ lisiert die Ordnung, läßt den Mesogenen jedoch genügend Raum für die elektrisch induzierte Ausrichtung.
Das vorgeschlagene Dämpfungsmaterial eignet sich aufgrund seines stabilen Funktionsprinzips besonders gut für den Einsatz in MRT-Geräten, insbesondere in Gradientenspulen und Magnet­ gefäßen. Seine sehr hohe Dämpfungswirkung - ein ultradünner (< 100 nm) Flüssigkristall-Elastomer-Film besitzt einen Zug von 4% bei nur 1,5 MV/m - erlaubt eine effiziente Unterdrückung der mechanischen Schwingungen und trägt damit zur Unterdrüc­ kung der unerwünschten Lärmentstehung bzw. Lärmübertragung bei.
Ebenfalls wird vorgeschlagen, dieses Material zur Dämpfung der Schwingungen innerhalb der Gradientenspule 2 selbst zu verwenden. Vorteilhafterweise wird das Material dabei so an­ geordnet, daß es an dem Ort der Schwingungsbäuche angeordnet ist, um die Schwingungsamplitude zu verringern.
Erfindungsgemäß sind verschiedene Ausführungen realisierbar:
Fig. 1a zeigt ein System das nur an der den Innenraum 21 be­ grenzenden Innenseite 14a der Magnethülle 12 zweischichtig ist. Die innere Schicht A hat, wie die Stirnseite K zur Auf­ gabe das Vakuum im Inneren der Magnethülle 12 gegenüber dem außen herrschenden Luftdruck aufrechtzuerhalten. Dies erfor­ dert eine ausreichende mechanische Steifigkeit um der stati­ schen Unterdrucklast standzuhalten. In dem in Fig. 1a darge­ stellten System ist nur die den Innenraum 21 begrenzende In­ nenseite 14a der Magnethülle 12 mit einer weiteren Blech­ schicht B versehen. Diese muß nicht vakuumdicht sein. Sie hat zur Aufgabe die Steifigkeit sowie die Dämpfung der Innenseite 14a zu erhöhen. Die eigentliche Dämpfung jedoch bewirkt eine Dämpfungsschicht, die zwischen den beiden Blechschichten A und B als Mittelschicht E dargestellt ist. Diese ist mit den angrenzenden Metallschichten A und B haftend verbunden.
Durch Änderung einer an der Schicht E angelegten Spannung kann einer Deformation der Schicht A - beispielsweise bedingt durch Induktive Kräfte, die durch das Schalten des Gradienten­ systems entstehen - entgegengewirkt werden.
Da in Fig. 1a die äußere Schicht B keine tragende Funktion hat, wird die dargestellte Struktur der Magnethülle 12 als offenes System bezeichnet.
Fig. 1b zeigt dagegen ein geschlossenes System. Hier besteht die den Innenraum 21 begrenzende Innenseite 14a der Magnet­ hülle 12 ebenfalls aus einer inneren Schicht C und einer äu­ ßeren Schicht D. Zwischen beiden Schichten befindet sich ebenfalls eine Dämpfungsschicht E. Der Unterschied zu dem of­ fenen System in Fig. 1a ist jedoch der, daß mit der inneren Schicht C auch die äußere Schicht D wie die Stirnfläche K dem Ultrahochvakuum im Inneren der Magnethülle 12 standhalten muß. Die beiden Schichten bzw. Bleche C und D sind daher mit­ einander und mit der Schale K verschweißt und bilden somit eine geschlossene konstruktive Einheit in Form einer Sand­ wichkonstruktion. Dieses geschlossene System ist zwar kosten­ aufwendiger, hat aber von Grund auf eine höhere Steifigkeit. Daher wird in diesem Anordnungsbeispiel weniger Anforderung an die Längen- bzw. Dickenänderung der elektrostriktiven Schicht E gestellt.
Die Blechdicken der jeweiligen Schichten kann in beiden Sy­ stemen gleich oder aber unterschiedlich sein. In den Ausfüh­ rungsformen der Fig. 1a und 1b ist ein schichtweiser Auf­ bau durch eine elektrostriktive Zwischenschicht ausschließ­ lich in dem besonders schwingungssensitiven Bereich des Warm­ bores 14a (Fig. 1) dargestellt. Genauso ist aber auch eine dämpfende Schichtblechstruktur über die gesamte Magnethülle 12 denkbar wie in Fig. 1c dargestellt.
Eine zwar kostenaufwendigere aber noch effektivere Dämpfung erreicht man durch einen schichtweisen Aufbau mit mehr als zwei wie in Fig. 1d z. B. drei Blechschichten G, H, J.
Wie oben erwähnt wird durch einen Mehrschichtaufbau die Ef­ fektivität einer aktiven Gegensteuerung auf Grund mehrerer elektrostriktiver Schichten bezüglich der gesamten Oberfläche erhöht. Eine noch höhere Steifigkeit insbesondere an der Stirnseite der Magnethülle 12 erhält man durch Anbringen zu­ sätzlicher radial angeordneter Versteifungen F (Fig. 2a Schnittbild und 2b Frontansicht). Die Dämpfungsschichten E können einzeln oder im Kollektiv angesteuert werden.
Die eben aufgeführten Ausführungsmöglichkeiten sind dazu ge­ eignet, bei entsprechend angepaßter Integration, die Ausbrei­ tung von Vibrationen zu verhindern und zwar durch ringförmige Isolation der Vibrationsquelle, wie sie beispielsweise der Kaltkopf darstellt.
In Fig. 3 ist eine Patientenliege dargestellt. Ein mulden­ förmiges Brett 19, auf dem der Patient liegt, ist auf eine Gleitschiene 17 montiert. Die Gleitschiene 17, selbst hori­ zontal beweglich, befindet sich auf einem vertikal verstell­ baren Tragrahmen 16, durch den die Liege mit dem Patienten auf Höhe der Roll-Lager 20 gebracht werden und in die Öffnung des Systems eingefahren werden kann.
Eine Vibrationsübertragung des Magneten bzw. des HF-Resona­ tors auf die Patientenliege 16, 17, 19 kann ebenfalls durch In­ tegration von dämpfenden Schichten E in die Tragstruktur der Liege, das heißt in das Brett 19 und die Gleitschiene 17 bzw. zwischen beide Teile, zwischen Tragrahmen 16 und Gleitschiene 17 sowie durch ein dämpfendes Roll-Lager 20 verhindert wer­ den.
Die Energie für das Anlegen einer Spannung an die elek­ trostriktive Schicht bzw für eine Spannungs-Änderung kann z. B. über einen Transformator aus der Spannungsversorgung für die Gradientenspulen entnommen werden.
Die elektrostriktiven Dämpfungs-Elemente, bzw. -Schichten wer­ den von einer lernfähigen Elektronik angesteuert. Nach der entsprechenden Reaktions- bzw. Totzeit regelt diese Ansteue­ rung die schwingungsbehafteten Bereiche auf minimalen Lärm.

Claims (17)

1. Kernspin-Tomographiegerät, aufweisend einen Grundfeldma­ gnet (1), umgeben von einer Magnethülle (12), die einen Innen­ raum (21) umgibt und begrenzt, wobei in diesen Innenraum (21) ein Gradientenspulensystem (2) über Tragelemente (7) befe­ stigt ist und in dessen Innenraum wiederum ein Hochfrequenz- Resonator (13) angeordnet ist, wobei das Kernspintomographiegerät aktive Dämpfungselemente (E) zur Ab­ sorption akustischer Schwingungen, welche beim Umschalten des Gradientenspulensystems (2) erzeugt werden, aufweist, die ein Material enthalten, welches die Eigenschaft der Elektrostriktion aufweist, und wobei das Kernspintomographiegerät Mittel zum Anlegen einer Spannung an die aktiven Dämpfungselemente (E) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer den Innenraum (21) begrenzenden Innenseite (14a) der Magnethülle (12) eine dämpfende Schichtblechstruktur (A-E-B, C-E-D) vorgesehen ist, die aus mindestens zwei Blechen mit den jeweils dazwischen befindlichen Dämpfungselementen (E) besteht.
2. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfende Schichtblechstruktur ein offenes System darstellt, bei dem ein inneres Blech (A) die vakuumtragende Innenwand der Magnethülle (12) bildet und ein äußeres Blech (B) mit dem zwischen den beiden Blechen (A) und (B) liegenden Dämpfungselement (E) eine dämpfende Außenwand der Magnethülle (12) bildet.
3. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das offene System sich nur über die dem Innenraum (21) zugewandte Teilfläche (14a) der Magnethülle (12) erstreckt.
4. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfende Schichtblechstruktur ein geschlossenes Sy­ stem darstellt, bei dem sowohl das innere Blech (C) sowie das äußere Blech (D) die vakuumtragende Wand der Magnethülle (12) bilden und sich zwischen den beiden Blechen (C) und (D) das Dämpfungselement (E) befindet.
5. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene System sich nur über die dem Innenraum (21) zugewandte Teilfläche (14a) der Magnethülle (12) er­ streckt.
6. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das geschlossene System über die gesamte Fläche der Magnethülle (12) erstreckt.
7. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfende Schichtblechstruktur aus zwei Blechen (A-B bzw. C-D) mit dem dazwischen liegenden Dämpfungselement (E) gebildet ist.
8. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfende Schichtblechstruktur in einem Mehrschicht­ aufbau (3) ein geschlossenes System aus mehreren Blechen (G- H-J) mit den dazwischen liegenden Dämpfungselementen (E1-E2) gebildet ist.
9. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gradientenspule (2) weitere Dämpfungselemente (14) aus Material mit elektrostriktiver Eigenschaft aufweist.
10. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Dämpfungselemente (14) zwischen dem Gradientenspulensystem (2) und der Magnethülle (12) angeordnet sind.
11. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (14) zwischen dem Gradientenspulen­ system (2) und dem Hochfrequenz-Resonator (13) angeordnet sind.
12. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (14) zwischen der Magnethülle (12) und dem Boden (13) angeordnet sind.
13. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Dämpfungselemente (14) als Platten, Ringe, Ringsegmente usw. oder aus einer dünnen Schicht gebildet sind.
14. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (E, 14) ein Material umfassen, welches mit elektrostriktiven Flüssigkristall-Elastomeren dotiert ist.
15. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das dotierte Material eine elastomere bzw. Gummi-artige Substanz darstellt.
16. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung für die Ansteuerung der elektrostriktiven Dämpfungselemente (E, 14) aus der Spannungsversorgung für die Gradientenspulen entnommen wird.
17. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostriktiven Dämpfungselemente (E, 14) von einer lernfähigen Elektronik gesteuert werden.
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