DE10146544A1 - Vorrichtung und Verfahren zur manuellen Annahme und Erfassung von Leergutartikeln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur manuellen Annahme und Erfassung von Leergutartikeln

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur manuellen Leergutannahme, bei dem DOLLAR A beim Lesen einer auf einem Leergutartikel (4) vorgesehenen Artikelmarkierung (5) ein Artikelsignal ausgegeben wird und Artikeldaten gespeichert werden, DOLLAR A beim Lesen einer Funktionsmarkierung eine Funktionssignal ausgegeben wird und eine Funktion ausgeführt wird, wobei in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung ein Kundenbonfunktionssignal gelesen wird, eine Kundenbonmarkierung ausgegeben wird, ein Teil der vorher gespeicherten Artikeldaten aufgerufen wird und ein Kundenbonausgabesignal mit den aufgerufenen Artikeldaten an eine Ausgabeeinheit (10, 14) ausgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur manuellen Annahme und Erfassung von Leergutartikeln.
  • Mit Pfand versehene Behältnisse müssen nach Ihrer Benutzung als Leergut an Pfandannahmestellen zurückgegeben werden, woraufhin der Kunde den vorher entrichteten Pfand zurückerhält. Die Annahme und Erfassung des Leergutes ist in der Regel recht aufwendig, insbesondere, wenn für verschiedene Behältertypen unterschiedliche Pfandwerte vorgesehen sind.
  • Eine Rücknahme kann zum einen durch vollautomatische Einrichtungen erfolgen; derartige vollautomatische Systeme erfordern jedoch hohe Anschaffungs- und Wartungskosten und einen hohen Platzbedarf und ermöglichen nur eine geringe Flexibilität, so dass z. B. eine Stornierung eingegebener Artikeldaten und die Erfassung von Leergutartikel mit verdeckten Kennzeichnungen usw. problematisch ist. Eine Anschaffung derartiger vollautomatischer Einrichtungen lohnt sich wegen der hohen Anschaffungskosten insbesondere für kleine Unternehmen nicht. Weiterhin ist für eine Annahme und Lagerung größerer Leergutmengen auch bei den vollautomatischen Einrichtungen zusätzlich Personal zum Sortieren und Stapeln der angenommenen Leergutartikel notwendig.
  • Bei der manuellen Annahme und Erfassung des Leergutes in hierfür vorgesehenen Annahmestellen werden derzeit die einzelnen Behälter jedes Kunden von dem zuständigen Personal gezählt, der Gesamtpfandwert als Summe der Produkte der einzelnen Pfandwerte und der Anzahl der betreffenden Behälter errechnet und dem Kunden der Gesamtpfand entrichtet. Die von der Annahmestelle gesammelten Behälter werden in einem Lager gelagert und anschließend von dem Vertreiber der Waren gesammelt abgeholt. Bei verschiedenen Behältertypen, die zum Teil von unterschiedlichen Herstellern vertrieben werden, ist zum Teil eine aufwendige Logistik der Lagerhaltung der verschiedenen Behälter erforderlich, was zu hohen Kosten führt.
  • Somit sind die bestehenden manuellen Systeme personalintensiv und kostenaufwendig und erfordern zudem einen oftmals erheblichen Lagerraum.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Annahme und Erfassung von Artikeln, insbesondere Leergutbehältern, zu schaffen, die eine schnelle Annahme und Erfassung mit relativ geringem Personalaufwand, vorteilhafterweise eine einfache Lagerhaltung und Lagerverwaltung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 13. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß werden somit Markierungen auf den Behältern von einer Leseeinrichtung erkannt. Diese Markierungen können insbesondere Strichcodes (Barcodes) bzw. Ultraviolett-Strichcodes, elektromagnetische Datenträger sowie aktive oder passive Transponder sein, die eine sichere Erkennung auch aus einer hinreichend großen Entfernung ermöglichen. Erfindungsgemäß werden hierbei weiterhin Steuerfunktionen zur Verarbeitung der eingelesenen Artikeldaten gestartet, indem über die gleiche Leseeinrichtung entsprechende Funktionsmarkierungen (Mastercodes) eingelesen werden. Somit kann bei einer Leergutannahmestelle das Personal zunächst die Markierungen auf den Artikeln einlesen, insbesondere einscannen, und nachfolgend durch Einlesen einer geeigneten Markierung, die z. B. im Arbeitsbereich der betreffenden Person liegt, eine gewünschte Verarbeitung der eingelesenen Artikeldaten starten. Erfindungsgemäß wird somit ein manuelles System gebildet, das eine hohe Flexibilität ermöglicht, indem gewünschte Steuerfunktionen zur Datenverarbeitung mit relativ geringem Aufwand von dem Personal mit der gleichen Leseeinrichtung gestartet werden können, die auch zur Leerguterfassung verwendet wird.
  • Die eingelesenen Artikeldaten, vorzugsweise auch die eingelesenen Funktionssignale, werden in einer Speichereinrichtung gespeichert. Als Funktionssignale wird zum einen ein Kundenbonsignal durch Einlesen einer entsprechenden Kundenbonmarkierung eingegeben, infolge dessen die zuletzt eingegebenen Artikeldaten über eine periphere Ausgabeeinrichtung aufgelistet und ausgegeben werden. Hierdurch kann insbesondere ein Kundenbon über einen entsprechenden Drucker ausgegeben werden.
  • Weiterhin kann durch Einlesen einer entsprechenden Behälterwechselmarkierung ein Behälterwechselfunktionssignal als Funktionssignal eingegeben werden, durch das eine entsprechende Auflistung aller seit dem letzten Behälterwechsel aufgenommenen Artikel über eine Ausgabeeinrichtung, z. B. als Lieferschein über einen Drucker ausgegeben wird. Hierzu sind die in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten, insbesondere die Artikeldaten, in Behälterdatensätze unterteilt. Den einzelnen Behälterdatensätzen kann hierbei eine geeignete Kennziffer, z. B. eine TAN, zugeordnet werden. Bei Einlesen der Behälterwechselmarkierungen wird somit der aktuelle Behälterdatensatz geschlossen und eine neue TAN für den folgenden Behälterdatensatz vergeben. Durch Ausdrucken des Lieferscheines, der an dem gefüllten Sammelbehälter angebracht werden kann, kann der Inhalt des Sammelbehälters direkt aufgelistet werden. Falls in der Speichereinrichtung seit Ausgabe des letzten Kundenbons noch Artikeldaten aufgenommen worden sind, können diese bei Einlesen einer Behälterwechselmarkierung automatisch als Kundenbon ausgegeben werden.
  • Weiterhin kann bei Einlesen einer Informationsmarkierung ein Informationsfunktionssignal an die Steuereinrichtung eingegeben werden, durch das über eine Ausgabeeinrichtung, z. B. einen Drucker, ein Informationsbon mit den auf dem einzelnen Gerät gespeicherten Daten ausgedruckt wird. Durch Einlesen einer Datenübertragungsmarkierung kann von der Leseeinrichtung ein Datenübertragungsfunktionssignal an die Steuereinrichtung eingegeben werden, durch das über eine Datenfernübertragung, z. B. eine Telefonschnittstelle oder Internetschnittstelle, die Daten des jeweils ältesten Behälterdatensatzes übertragen werden. Anschließend können die übermittelten Daten in einer Zwischenspeichereinrichtung zwischengespeichert werden oder gelöscht werden.
  • Weiterhin können durch Einlesen einer Stornierungsmarkierung und Ausgabe eines Stornierungsfunktionssignals von der Leseeinrichtung an die Steuereinrichtung zuletzt eingelesene Artikeldaten gelöscht werden, um eine Korrektur vornehmen zu können.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Annahme- und Erfassungsvorrichtung 1 vorgesehen, bei der auf eine Tischauflage 2 leere Leergutartikel (Container) 4 mit als Markierung dienendem Strichcode 5 gelegt werden. Der Strichcode 5 wird von einem als Leseeinrichtung dienenden Strichcodescanner 6 erfaßt, der ein dem Strichcode 5 entsprechendes Signal an eine Steuereinrichtung 8 ausgibt. An der Steuereinrichtung 8 sind mehrere periphere Einrichtungen vorgesehen: eine Stromversorgung 9, ein Drucker 10 als Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Daten, eine Telefonschnittstelle 12, die insbesondere zur Datenfernübertragung über die Telefonleitung oder einen Internetzugang dienen kann, sowie eine Ein- Ausgabeeinheit 14 für eine Smartkarte oder Chipkarte.
  • Der Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 1 ist in Fig. 2 erläutert. In Schritt 20 wird das Verfahren durch Einschalten der Maschine bzw. deren Stromversorgung 9 gestartet. In dem Entscheidungsschritt 21 wird durch einen Check überprüft, ob keine Fehlfunktionen vorliegen. Falls dies nicht der Fall ist und somit ein Fehler vorliegt, wird gemäß Abzweigung N in Schritt 22 eine Fehlerroutine zur Behebung der Fehler gestartet. Anschließend oder in dem Fall Y, bei dem der Fehlercheck zu keinen Fehlern führt, wird in Schritt 23 eine Routine zum Scannen von Strichcodes gestartet. Falls ein Strichcode eingelesen wird, wird in dem Entscheidungsschritt 24 überprüft, ob ein Funktionscode vorliegt. Falls dies der Fall ist, wird gemäß der Abzweigung Y in Schritt 25 eine entsprechende Routine gestartet, d. h. die durch das eingelesene Funktionssignal gewünschte Funktion ausführt. Falls kein Funktionscode vorliegt, wird in Entscheidungsschritt 26 überprüft, ob eine gültige Artikelnummer, d. h. EAN, vorliegt. Falls dies nicht der Fall ist, wird in Schritt 27 eine entsprechende Routine durchgeführt, z. B. auf dem Display der Vorrichtung angezeigt, daß eine nicht bekannte EAN vorliegt, und/oder ein Warnsignal, z. b. ein akustisches Signal oder ein Blinksignal, ausgegeben. Falls die Artikelnummer bekannt ist, wird in Schritt 28 die entsprechende Routine der Artikelnummer durchgeführt, d. h. die Artikelnummer in die in Fig. 1 gezeigte Speichereinrichtung 11 aufgenommen. Anschließend wird das Verfahren vor den Schritt 23 zurückgesetzt oder durch Ausschalten des Gerätes in Schritt 29 das Verfahren beendet.
  • Bei der Fehlerroutine des Schrittes 22 wird die Protokolldatei der Speichereinrichtung 11 vom Dateiende rückwärts bis zum letzten Funktionscode durchsucht. Falls noch Datensätze von Artikeldaten vorhanden sind, wird ein Kundenbon gedruckt.
  • Falls in Schritt 24 von der Leseeinrichtung ein Kundenbonsignal an die Steuereinrichtung 8 ausgegeben wird, wird die Protokolldatei in der Speichereinrichtung 11 vom Dateiende her rückwärts bis zum letzten Mastercode durchsucht. Der Funktionscode Kundenbon wird in die Protokolldatei der Speichereinrichtung 11 eingetragen.
  • In Schritt 28 wird die Protokolldatei in der Speichereinrichtung 11 vom Dateiende her rückwärts bis zum letzten Funktionscode nach der eingelesenen EAN durchsucht.
  • Falls die EAN vorhanden ist, wird der entsprechende Artikelanzahlwert des Datensatzes erhöht, vorzugsweise unter Angabe einer neuen Zeit. Falls die EAN nicht vorhanden ist, erfolgt ein neuer Protokolleintrag.
  • Neben der Kundenbonmarkierung kann auch eine Markierung für die Funktion "Kundenbon und Kopie" vorgesehen sein, bei der zusätzlich zum Ausdruck des Kundenbons noch eine Kopie ausgedruckt wird.
  • Falls die Leseeinrichtung 6 ein Behälterwechselfunktionssignal ausgibt, wird die Protokolldatei der Speichereinrichtung 11 vom Dateiende her rückwärts bis zum letzten Funktionscode durchsucht. Falls noch Datensätze von Artikeldaten vorhanden sind, wird ein Kundenbon gedruckt. Es erfolgt der Ausdruck eines eindeutigen Sammelbehältercodes (Kombination aus der aktuellen TAN des Behälterdatensatzes und einer Geräteseriennummer). Aus der Liste der verfügbaren TAN wird eine neue TAN entnommen und ein Protokolleintrag vorgenommen.
  • Falls die Leseeinrichtung 6 ein Informationsfunktionssignal ausgibt, wird die Protokolldatei nach allen vorhandenen Datensätzen durchsucht. Es wird eine Information über Art und Anzahl der Sammelbehälter der verschiedenen Behälterdatensätze und deren Inhalt gedruckt. Es erfolgt kein Eintrag im Protokoll.
  • Falls die Leseeinrichtung 6 der Steuereinrichtung 8 ein Datenübertragungsfunktionssignal eingibt, wird die Protokolldatei vom Dateiende her rückwärts bis zum letzten Mastercode durchsucht. Falls noch Datensätze von Artikeldaten vorhanden sind, wird ein Kundenbon gedruckt. Es wird ein Informationsbon der zu versendende Daten, d. h. aller Datensätze der Protokolldatei vom Anfang bis zum letzten Funktionscode "Behälterwechsel" ausgedruckt. Weiterhin kann eine Prüfung der Notwendigkeit einer Aktualisierung des EAN-Datenfiles vorgenommen werden. Nach korrekter Übertragung erfolgt ein Löschen oder eine Zwischenspeicherung der übermittelten Datensätze in einer nicht gezeigten Zwischenspeichereinrichtung und ein Eintrag in die Protokolldatei.
  • Falls eine Zwischenabrechnungsmarkierung von der Leseeinrichtung 6 eingelesen wird und der Steuereinrichtung 8 ein Zwischenabrechnungsfunktionssignal eingegeben wird, wird die Protokolldatei vom Dateiende her rückwärts bis zum letzten Funktionscode durchsucht. Eventuell vorhandene Datensätze werden - wie oben beschrieben - als Kundenbon gedruckt. Die Steuereinrichtung 8 erstellt eine Datenzusammenfassung und druckt einen Informationsbon. Nach korrektem Ausdruck erfolgt das Löschen der übermittelten Daten oder eine Zwischenspeicherung in einer Zwischenspeichereinrichtung und ein Eintrag in die Protokolldatei.
  • Bei Lesen der Markierung "Daten-Backup Chipkarte" wird die Protokolldatei vom Dateiende rückwärts bis zum letzten Funktionscode durchsucht, eventuelle vorhandene Artikeldatensätze werden als Kundenbon gedruckt. Weiterhin wird eine Kopie der Protokolldatei auf die Chipkarte über die Ein- Ausgabeeinheit 14 ausgegeben und ein Protokolleintrag vorgenommen.
  • Bei Lesen der Markierung "Geräteparametrierung" durch die Leseeinrichtung 6 und Ausgabe eines Geräteparametrierungssignals an die Steuereinrichtung 8 liest diese die Protokolldatei vom Dateiende rückwärts bis zum letzten Funktionscode, vorhandene Artikeldatensätze werden als Kundenbon gedruckt und weiterhin ein externer Parameterfile aufgenommen, durch den die Steuereinrichtung 8 neu konfiguriert werden kann. Hierzu kann ein Eintrag in der Protokolldatei erfolgen. Relevante zu ändernde Parameter betreffen Adresse, Kommunikation und Bonlogons.
  • In der Protokolldatei der Speichereinrichtung 11 können zu jedem Eintrag Datum und Zeit des letzten Vorganges, der jeweilige Code, d. h. Artikelcode (EAN) oder Funktionscode einschließlich der aktuelle TAN (Sammelbehälternummer) und eine Artikelanzahl als Anzahl der Artikel gleicher EAN angegeben werden. Hierbei können EAN-Datenfiles mit Kopf und Datensatz verwendet werden. Im Kopf kann die Anzahl der Pfanddatensätze und zu jedem Pfandwert ein Anzahlwert angegeben werden. Weiterhin können Datum und Zeit der letzten Änderung angegeben werden. Im Datensatz können die EAN- Nummern der bepfandeten Artikel, deren Anzahl und Pfandbeträge angegeben werden.

Claims (25)

1. Vorrichtung zur manuellen Annahme und Erfassung von Leergutartikeln, mit:
einer Leseeinrichtung (6) zum Einlesen von Markierungen (5) und Ausgeben von Artikelsignalen und Funktionssignalen,
einer Steuereinrichtung (8) zur Aufnahme der Artikelsignale und Funktionssignale und Ausgabe von Speicherdaten, und
einer Speichereinrichtung (11) zur Aufnahme der Speicherdaten von der Steuereinrichtung (8),
wobei von der Steuereinrichtung (8)
bei Aufnahme eines Artikelsignals von der Leseeinrichtung (6) Artikeldaten an die Speichereinrichtung (11) ausgebbar sind, und
bei Aufnahme eines Funktionssignals von der Leseeinrichtung (6) Steuersignale an periphere Einheiten (9, 10, 12, 14) ausgebbar sind,
wobei in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Kundenbonfunktionssignal ist, ein Teil der vorher gespeicherten Artikeldaten aufrufbar ist und ein Kundenbonausgabesignal mit den aufgerufenen Artikeldaten an eine Ausgabeeinheit (10, 14) ausgebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Steuereinrichtung (8) aufgenommenen Funktionssignale in der Speichereinrichtung speicherbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikeldaten in der Speichereinrichtung (11) in Behälterdatensätzen abgelegt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Behälterwechselfunktionssignal ist, durch die Steuereinrichtung (8) ein Lieferscheinausgabesignals an eine Ausgabeeinheit (10), vorzugsweise einen Drucker, ausgebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Drucker (10) bei Aufnahme des Lieferscheinausgabesignals ein Ausgabeschein mit einer Markierung (5) ausgebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Informationsfunktionssignal ist, durch die Steuereinrichtung (8) Artikeldaten aus der Speichereinrichtung (11) auslesbar sind und ein Informationsbonausgabesignal an eine periphere Ausgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Drucker (10), ausgebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Datenübertragungsfunktionssignal ist, von der Steuereinrichtung (8) Artikeldaten aus der Speichereinrichtung (11) auslesbar und über eine periphere Ausgabeeinheit, vorzugsweise eine Telefonschnittstelle (12) oder Internetschnittstelle übertragbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach Übertragung der Artikeldaten über die periphere Ausgabeeinrichtung (12) die Artikeldaten aus der Speichereinrichtung (11) löschbar und/oder in einer Zwischenspeichereinrichtung zwischenspeicherbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Stornierungsfunktionssignal ist, durch die Steuereinrichtung (8) Artikeldaten, vorzugsweise die zuletzt eingegebenen Artikeldaten, aus der Speichereinrichtung (11) und/oder der Zwischenspeichereinrichtung (13) löschbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Geräteparametrierungsfunktionssignal ist, von der Steuereinrichtung (8) Geräteparametrierungsdaten zur Einstellung der Steuereinrichtung (8) einlesbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das Funktionssignal ein Daten-Backup-Funktionssignal ist, Artikeldaten an eine periphere Ausgebeeinheit (14), vorzugsweise eine Smartcard- oder Chipcard-Einrichtung, ausgebbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen Strichcodes, Ultraviolett-Strichcodes, elektromagnetische Datenträger oder aktive oder passive Transponder sind.
13. Verfahren zur manuellen Annahme und Erfassung von Leergutartikeln, bei dem eine Markierung (5) gelesen wird, wobei bei Lesen einer auf einem Leergutartikel (4) vorgesehenen Artikelmarkierung (5) ein Artikelsignal ausgeben wird und Artikeldaten gespeichert werden, bei Lesen einer Funktionsmarkierung ein Funktionssignal ausgegeben wird und eine Funktion ausgeführt wird, wobei in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung ein Kundenbonfunktionssignal gelesen wird, ein Kundenbonmarkierung ausgegeben wird, ein Teil der vorher gespeicherten Artikeldaten aufgerufen wird und ein Kundenbonausgabesignal mit den aufgerufenen Artikeldaten an eine Ausgabeeinheit (10, 14) ausgegeben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Leergutartikel nach Lesen ihrer Artikelmarkierungen in einen Sammelbehälter (15) aufgenommen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Artikeldaten in Behälterdatensätze unterteilt sind, wobei auch zumindest ein Teil der Funktionssignale in den Behälterdatensätzen fortlaufend abgespeichert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Behälterwechselmarkierung gelesen wird, ein Behälterwechselfunktionssignal ausgegeben wird und ein Lieferscheinausgabesignal an eine periphere Ausgabeeinrichtung, vorzugsweise einen Drucker (6) zum Drucken eines Lieferscheines, ausgegeben wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Stornierungsmarkierung gelesen wird, ein Stornierungsfunktionssignal ausgegeben wird und ein oder mehrere Artikeldaten, vorzugsweise zuletzt eingegebene Artikeldaten, aus der Speichereinrichtung (11) gelöscht werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Informationsmarkierung gelesen wird, ein Informationsfunktionssignal ausgegeben wird, und aus der Speichereinrichtung (11) Artikeldaten, vorzugsweise Artikeldaten des aktuellen Behälterdatensatzes, ausgelesen und zu einer peripheren Ausgabeeinrichtung, vorzugsweise einem Drucker (10) ausgegeben werden.
19. Verfahren einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Datenübertragungsmarkierung gelesen wird, ein Datenübertragungsfunktionssignal ausgegeben wird und Artikeldaten, vorzugsweise der älteste Behälterdatensatz, aus der Speichereinrichtung (11) ausgelesen und über eine Ausgabeeinheit, vorzugsweise eine Telefonschnittstelle und/oder Internetschnittstelle, übertragen werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach Übertragung der Artikeldaten diese aus der Speichereinrichtung (11) gelöscht oder in einer Zwischenspeichereinrichtung zwischengespeichert werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinrichtung (11) die Artikeldaten mit einem Anzahlwert zur Kennzeichnung der Anzahl der betreffenden Artikel versehen werden, der bei Einlesen eines betreffenden Artikels erhöht wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Kundenbonmarkierung gelesen wird, ein Kundenbonfunktionssignal ausgegeben wird und die Speichereinrichtung (11) vom Dateiende rückwärts bis zu dem letzten Funktionssignal, vorzugsweise dem letzten Kundenbondatensatz oder Behälterwechseldatensatz, überprüft wird und die nach diesem Funktionssignal gespeicherten Artikeldaten ausgelesen und bearbeitet werden und das Kundenbonausgabesignal an die periphere Ausgabeeinheit ausgegeben wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Geräteparametrierungsmarkierung gelesen wird, ein Geräteparametrierungsfunktionssignal ausgegeben wird und Geräteparametrierungsdaten zur Einstellung der Steuereinrichtung (8) eingelesen werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass als Funktionsmarkierung eine Daten-Backup-Funktionsmarkierung gelesen wird, Artikeldaten an eine periphere Ausgebeeinheit (14), vorzugsweise eine Smartcard- oder Chipcard- Einrichtung, ausgegeben werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen Strichcodes (5), UV-Strichcodes, elektromagnetische Datenträger oder aktive oder passive Transponder sind.
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