DE10145994C2 - Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen - Google Patents

Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen

Info

Publication number
DE10145994C2
DE10145994C2 DE10145994A DE10145994A DE10145994C2 DE 10145994 C2 DE10145994 C2 DE 10145994C2 DE 10145994 A DE10145994 A DE 10145994A DE 10145994 A DE10145994 A DE 10145994A DE 10145994 C2 DE10145994 C2 DE 10145994C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearing
hearing aid
housing
knock
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10145994A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10145994A1 (de
Inventor
Juergen Pappenberger
Wolfgang Tschirk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos GmbH
Original Assignee
Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Audioligische Technik GmbH filed Critical Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority to DE10145994A priority Critical patent/DE10145994C2/de
Publication of DE10145994A1 publication Critical patent/DE10145994A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10145994C2 publication Critical patent/DE10145994C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
    • H04R25/558Remote control, e.g. of amplification, frequency
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/023Completely in the canal [CIC] hearing aids
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/025In the ear hearing aids [ITE] hearing aids
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/61Aspects relating to mechanical or electronic switches or control elements, e.g. functioning
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2499/00Aspects covered by H04R or H04S not otherwise provided for in their subgroups
    • H04R2499/10General applications
    • H04R2499/11Transducers incorporated or for use in hand-held devices, e.g. mobile phones, PDA's, camera's
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/43Electronic input selection or mixing based on input signal analysis, e.g. mixing or selection between microphone and telecoil or between microphones with different directivity characteristics
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/60Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles
    • H04R25/603Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles of mechanical or electronic switches or control elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hörgerät mit einem o­ der mehreren Hörprogrammen und einer Steuereinrichtung zum Schalten in eines der Hörprogramme und/oder Steuern von Hör­ geräteparametern.
Aus der Druckschrift DE 31 09 049 C2 ist ein Hörgerät be­ kannt, bei dem zur Lautstärkeeinstellung die magnetische Kopplung zweier Induktionsspulen durch einen bewegbaren, mag­ netisch permeablen Kern veränderbar ist. Durch den Einsatz von Elementen, die unter Einfluss eines magnetischen Feldes im Sinne eines Schalters ihre elektrischen Eigenschaften, et­ wa seine Leitfähigkeit, ändern, ist zur Betätigung des Schaltvorganges nur noch das Anlegen eines Magnetfeldes er­ forderlich. Als Schaltglied wird ein verschiebbarer Magnet benutzt. Das Magnetfeld braucht nur in die Nähe des Kontakt­ mittels gebracht zu werden, um den gewünschten Schalteffekt zu erreichen. Die eigentlichen Kontaktelemente fallen unter die Kategorie berührungsloser Schalter und können z. B. als sogenannte Schutzrohrkontakte, die auch unter der Bezeichnung Reed-Kontakte bekannt sind, bzw. als Magnetfeld Halbleiter, die auch Hall-Generatoren sind, ausgebildet seien. Mit einem derartigen Hörgerät werden automatisch Telefonhörer erkannt, und das Hörgerät schaltet automatisch in ein Telefonhörpro­ gramm.
Aus der DE 44 19 901 A1 ist ein Hörhilfegerät mit verschiede­ nen Hörgerätefunktionen bekannt. Dieses Gerät weist in Form eines Mikrofons einen Aufnehmer auf, welcher gesprochene Co­ dewörter an eine Sprachsignalmusteranalyseeinrichtung weiter gibt, um Steuersignale für das Hörhilfegerät zu erzeugen.
Der Träger des Hörgeräts kann weitere Hörprogramme wählen, in dem er einen Schalter am Hörgerät betätigt. Ein derartiger Schalter ist an einem üblichen Hinter-dem-Ohr-Hörgerät (HdO) mehr oder weniger gut zugänglich. Sogenannte In-dem-Ohr- Hörgeräte (IdO) besitzen gegenüber HdO-Geräten eine kleinere Bauform und können daher in der Ohrmuschel und/oder dem Ge­ hörgang untergebracht werden. IdO-Geräte, insbesondere Kanal­ geräte (CIC; complete in the channel), verfügen über sehr we­ nig zugängliche Fläche, so dass sie kaum mehr manuell zu be­ dienende Schalter oder Steller aufweisen. Die IdO-Geräte wer­ den daher in der Regel völlig automatisch gesteuert. Diese automatischen Steuerungen besitzen jedoch den Nachteil, dass beispielsweise Hörprogramme oder Lautstärken auf individuelle Hörsituationen nur ungenügend angepasst werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die Steuerung von Hörgeräten, insbesondere IdO-Hörgeräte, zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Hörgerät mit ei­ nem Gehäuse, einem oder mehreren Hörprogrammen und einer Steuereinrichtung zum Schalten in eines der Hörprogramme und/oder Steuern von Hörgeräteparametern durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die oben genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Ver­ fahren zum Steuern eines Hörgeräts mit den im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 5 angegebenen Verfahrensschritten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hörgeräte gemäß der vorliegenden Erfindung können somit ge­ schaltet, gesteuert oder in ihrer Steuerung optimiert werden, indem der Träger des Hörgeräts ein Klopfen beispielsweise an dem Hörgerät oder an einem Schädelknochen erzeugt, das das Hörgerät aufnimmt und in ein entsprechendes Steuersignal um­ setzt. Durch ein derartiges Klopfzeichen lässt sich das Hör­ gerät beispielsweise für die Benutzung eines Mobiltelefons, das keine Telefonspule aufweist, auf ein Telefonhörprogramm umschalten.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die ein Hörgerät in einem Gehör­ gang zeigt.
Das nachfolgend dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Gemäß der Zeichnung ist ein Hörgerät 1, in diesem Fall ein CIC-Gerät, in einen Gehörgang 2 eingepasst. Das Hörgerät 1 weist einen Herausnehmer 3 auf.
Da das CIC-Hörgerät 1 sehr klein ist, findet es zwar bei Trä­ gern hohe Akzeptanz, es weist aber keinen Programmumschalter auf, mit dem der Träger das Hörgerät auf eine individuelle Hörsituation einstellen kann. Deswegen erfolgt die Steuerung der Hörgeräteparameter und/oder das Umschalten von Hörpro­ grammen automatisch. Das CIC-Hörgerät kann aber nicht automa­ tisch erkennen, ob der Träger des Hörgeräts beispielsweise mit einem Mobiltelefon, das kein Telefonspulensignal erzeugt, telefoniert. Aus diesem Grund kann es notwendig sein, dass das Hörgerät manuell gesteuert bzw. bedient wird. Für diese manuelle Steuerung ist das erfindungsgemäße Hörgerät in der Lage, ein Klopfzeichen, das der Träger des Hörgeräts erzeugt, zu registrieren.
Das Klopfen kann der Träger des Hörgeräts beispielsweise da­ durch erzeugen, dass er mit einem Finger auf das Gehäuse des Hörgeräts klopft. Bei HdO-Hörgeräten und IdO-Hörgeräten, bei denen ein Teil des Geräts 1 aus dem Gehörgang 2 in die Ohrmu­ schel 4 ragt, kann das Klopfen ohne Weiteres auf das Gehäuse des Hörgeräts erfolgen. Bei CIC-Geräten, erfolgt das Klopfen am besten auf den Herausnehmer 3.
Alternativ kann das Klopfen auch durch Klopfen an einen Schä­ delknochen 5 erfolgen, der sich günstigerweise in der Nähe des Hörgeräts 1 befindet. Außerdem könnte das Klopfen nicht nur mittels der Finger an einen Schädelknochen sondern bei­ spielsweise auch durch Bewegungen des Unterkiefers gegen das Oberkiefer (Zähneklappern) erzeugt werden. Darüber hinaus könnte bei Brillengeräten, bei denen das Hörgerät mit der Brille einheitlich verbunden ist, das Klopfen auch an das Brillengestell erfolgen.
Grundsätzlich können beliebige Klopfmuster zur Auswertung für das Hörgerät definiert werden, die einfach vom Patienten zu realisieren sind und ein zufälliges Anwählen weitgehend aus­ schließen. Diese Muster können zum einen vorgegeben sein, aber auch durch das Hörgerät lernbar sein. Falls das Hörgerät in der Lage ist, Klopfzeichen zu erlernen, kann der Patient nicht nur beliebige Klopffolgen wählen, sondern das Gerät kann auch die jeweils individuelle Amplitude eines Klopfzei­ chens berücksichtigen. So kann das Hörgerät auch erlernen, ob der Patient lieber an das Gehäuse des Hörgeräts oder an einen Knochen klopft.
Das Hörgerät kann die Klopfzeichen durch das ohnehin im Hör­ gerät vorhandene Mikrofon aufnehmen. Ferner kann aber auch in dem Hörgerät für die Aufnahme der Klopfzeichen ein eigner Be­ wegungs- bzw. Beschleunigungssensor vorgesehen werden. Letz­ terer hätte den Vorteil, dass die Klopfzeichen unter Umstän­ den einfacher und genauer ausgewertet werden können.
Der Aufnehmer hat nun die Aufgabe, die Klopfzeichen zu erken­ nen und zu verarbeiten. Hierfür eignet sich die Vorgabe von Zeitfenstern. So könnte beispielsweise in ein Hörprogramm 1 geschaltet werden, wenn das Hörgerät ein Zweifachklopfen in folgenden Zeitfenstern registriert: Klopfen 50-120 ms, Pause 200-500 ms, Klopfen 50-120 ms. Andererseits könnte das Hörgerät in ein Hörprogamm 2 schalten, wenn in folgenden Zeitfenstern ein Dreifachklopfzeichen erkannt wird: Klopfen 50-120 ms, Pause 200-500 ms, Klopfen 50-120 ms, Pause 200-500 ms, Klopfen 50-120 ms.
Die Auswertung der Zeitfenster erfolgt anhand von Schwellwer­ ten. Durch Schwellwertschalter in Verbindung mit verschiede­ nen Laufzeitgliedern wird ein digitaler Datenstrom für das Klopfsignal und das Pausensignal erzeugt. Beispielsweise lie­ fert das Klopfsignal einen H-Pegel, wenn das Eingangssignal innerhalb eines Zeitfensters über einen bestimmten Klopf- Triggerpegel liegt. Entsprechend liefert das Pausensignal ei­ nen H-Pegel, wenn das Eingangssignal innerhalb eines Zeit­ fensters unter einem bestimmten Pausen-Triggerpegel liegt. Durch Mustervergleich wird nun ermittelt, ob eines der defi­ nierten Programmschaltmuster mit dem ermittelten Muster über­ einstimmt. Wenn dem so ist, wird das entsprechende Hörpro­ gramm ausgewählt. Stimmt das Klopfmuster mit keinem der vor­ definierten Muster überein, so findet kein Schaltvorgang statt und dem Patienten kann gegebenenfalls ein Tonsignal übermittelt werden, so dass er über dieses Nichterkennen ei­ nes Klopfmusters informiert wird.
Das Klopfzeichen kann, wie erwähnt, zum Schalten von Hörpro­ grammen verwendet werden, um das Hörgerät an individuelle Hörsituationen anzupassen. So kann beispielsweise durch Klop­ fen in ein Telefonhörprogramm, ein Programm für omnidirektio­ nale Empfangscharakteristik oder ein Programm für Richtcha­ rakteristik geschaltet werden. Darüber hinaus kann das Klop­ fen auch dazu verwendet werden, das Hörgerät in einen be­ stimmten Zustand, z. B. AUS-Zustand, zu schalten.
Das Klopfen kann aber auch dazu verwendet werden, um einzelne Hörgeräteparameter anzusteuern. Da es nicht möglich ist, an einem CIC-Gerät ein Stellrad für die Lautstärke unterzubrin­ gen, muss die Lautstärke bei diesem Gerät automatisch gere­ gelt werden. Um in diesen Automatismus eingreifen zu können, können durch Klopfen Lautstärkeparameter eingestellt werden. Hierfür wird beispielsweise durch ein erstes Klopfzeichen der Code für einen Parameter übermittelt und in einem zweiten Klopfzeichen die Einstellgröße dieses Parameters signali­ siert. In ähnlicher Weise können hierdurch andere Parameter wie der Winkel für eine Richtcharakteristik etc. beeinflusst werden.
Das erfindungsgemäße Schalten bzw. Steuern durch Klopfen kann für Hörgeräte verwendet werden, die ausschließlich manuell angesteuert werden. Darüber hinaus können auch Hörgeräte, die automatisch in bestimmte Hörprogramme schalten, durch die Möglichkeit des Schaltens durch Klopfen verbessert werden. So ist es oftmals sinnvoll, automatische Schaltvorgänge manuell nachzujustieren oder zu verfeinern. Ein typischer Anwendungs­ fall hierzu ist ein Hörgerät, das einen speziellen Aufnehmer für Telefonspulensignale besitzt und automatisch in ein Tele­ fonhörprogramm schaltet, wenn dieser Aufnehmer ein Telefon­ spulensignal registriert. Wenn der Patient nun zu einem Mo­ biltelefon greift, das kein Telefonspulensignal aussendet kann das Hörgerät nicht automatisch in den Telefonmodus schalten. In diesem Fall ist es möglich, durch Klopfzeichen manuell in den Telefonmodus zu schalten.
Durch den Verzicht auf Schalter am Hörgerät kann dieses eine kleine Bauform erhalten. Dadurch erhöht sich auch die Akzep­ tanz von Patienten, ein Hörgerät zu tragen. Darüber hinaus besteht, wie erwähnt, ein Vorteil des Schaltens bzw. Steuerns durch Klopfsignale darin, dass das automatische Umschalten von Hörprogrammen bzw. das Steuern des Hörgeräts verfeinert und individuell angepasst werden kann.

Claims (7)

1. Hörgerät (1) mit einem Gehäuse, einem oder mehreren Hörprogrammen und
einer Steuereinrichtung zum Schalten in eines der Hörpro­ gramme und/oder Steuern von Hörgeräteparametern
gekennzeichnet durch
einen Beschleunigungsaufnehmer, der mit dem Gehäuse fest verbunden ist und mit dem ein Klopfen an das Gehäuse, eine mit dem Gehäuse verbundene Komponente des Hörgeräts, einen mit dem Gehäuse verbundenen Herausnehmer (3) und/oder an ei­ nen Schädelknochen (5) registrierbar ist, wobei mit der Steuereinrichtung bei einem vorgegebenen Klopfmuster in ein zugeordnetes der mehreren Hörprogramme schaltbar oder einer oder mehrere Hörgerätparameter steuerbar sind.
2. Hörgerät nach Anspruch 1 mit weiterhin einem Aufnehmer zum Detektieren eines Telefonspulensignals, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung auf der Grundlage eines Detektionser­ gebnisses des Aufnehmers in ein Telefonhörprogramm, ins­ besondere in ein vorgegebenes Hörprogramm und/oder einen vorgegebenen Zustand, falls das Telefonspulensignal eine vorgegebene Zeitspanne nicht detektiert ist, umschaltet.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuer­ einrichtung ein oder mehrere Hörgeräteparameter, insbe­ sondere die Lautstärke oder die Richtcharakteristik, durch das Klopfen steuerbar sind.
4. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere Klopfmuster von der Steuereinrichtung lern­ bar sind.
5. Verfahren zum Steuern eines Hörgeräts (1) gekennzeichnet durch
Aufnehmen eines Klopfens durch einen Beschleunigungsaufnehmer in dem Hörgerät (1),
Zuordnen des Klopfens zu einem Steuersignal und
Schalten und/oder Steuern des Hörgeräts (1) anhand des Steu­ ersignals, wobei das Klopfen an das Gehäuse des Hörgeräts, eine mit dem Gehäuse verbundene Komponente des Hörgeräts, ei­ nen mit dem Gehäuse verbundenen Herausnehmer (3), und/oder an einen
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klopfmuster oder mehrere Klopfmuster von dem Hörgerät (1) gelernt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Klop­ fen Hörgeräteparameter, insbesondere die Lautstärke und/oder die Richtcharakteristik, gesteuert werden.
DE10145994A 2001-09-18 2001-09-18 Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen Expired - Fee Related DE10145994C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10145994A DE10145994C2 (de) 2001-09-18 2001-09-18 Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10145994A DE10145994C2 (de) 2001-09-18 2001-09-18 Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10145994A1 DE10145994A1 (de) 2003-04-17
DE10145994C2 true DE10145994C2 (de) 2003-11-13

Family

ID=7699437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10145994A Expired - Fee Related DE10145994C2 (de) 2001-09-18 2001-09-18 Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10145994C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015400A1 (de) * 2010-04-19 2011-10-20 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Mikrofon für eine Hörvorrichtung sowie Verfahren zum Ermitteln eines Luftschalls und eines Körperschalls

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1868235B (zh) * 2003-10-10 2011-03-30 奥迪康有限公司 处理来自听音装置中两个或多个麦克风的信号的方法及具有多个麦克风的听音装置
DE102006018634B4 (de) * 2006-04-21 2017-12-07 Sivantos Gmbh Hörgerät mit Quellentrennung und entsprechendes Verfahren
JP4997962B2 (ja) * 2006-12-27 2012-08-15 ソニー株式会社 音声出力装置、音声出力方法、音声出力処理用プログラムおよび音声出力システム
US20080170731A1 (en) 2007-01-12 2008-07-17 Siemens Hearing Instruments Inc. Hearing Aid Momentary Switch Or Joystick As A Multifunction Acoustic Control
DE102007029374A1 (de) * 2007-06-26 2009-01-02 Siemens Audiologische Technik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Programmanwahl eines Hörgeräts
DE102007039447A1 (de) * 2007-08-21 2009-02-26 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren zur Seitendefinition bei der Anpassung von Hörhilfen
EP2597891B1 (de) 2007-09-18 2021-06-02 Starkey Laboratories, Inc. Verfahren und Vorrichtung für ein Hörgerät mit MEMS-Sensoren
DE102008018039A1 (de) 2008-04-09 2009-10-22 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörgerät mit einer Sturzsicherung
EP2329659A4 (de) * 2008-08-12 2012-01-25 Intricon Corp Schalter für ein hörgerät
CN102835132A (zh) 2010-03-25 2012-12-19 唯听助听器公司 具有用于功能选择的机械式声音生成装置的助听器
JP5716287B2 (ja) 2010-04-07 2015-05-13 ソニー株式会社 音声信号処理装置、音声信号処理方法、プログラム
CN103765919A (zh) * 2011-04-01 2014-04-30 博恩托恩通信有限公司 用于控制与骨传导传感器的用户接合的系统和设备
DE102013210200A1 (de) 2013-02-22 2013-12-05 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Bedieneinrichtung für ein Hörinstrument
DE102013107606A1 (de) 2013-07-17 2015-01-22 Sma Solar Technology Ag Photovoltaische anlagenkomponente und verfahren zur veränderung eines betriebszustandes derselben
EP3668116B1 (de) 2018-12-11 2022-01-26 GN Hearing A/S Wearable-hörgerät mit stossaktiviertem neustart
US11264035B2 (en) 2019-01-05 2022-03-01 Starkey Laboratories, Inc. Audio signal processing for automatic transcription using ear-wearable device
US11264029B2 (en) 2019-01-05 2022-03-01 Starkey Laboratories, Inc. Local artificial intelligence assistant system with ear-wearable device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109049C2 (de) * 1981-03-10 1989-06-08 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De
DE4419901A1 (de) * 1994-06-07 1996-02-15 Siemens Audiologische Technik Hörhilfegerät

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109049C2 (de) * 1981-03-10 1989-06-08 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De
DE4419901A1 (de) * 1994-06-07 1996-02-15 Siemens Audiologische Technik Hörhilfegerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015400A1 (de) * 2010-04-19 2011-10-20 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Mikrofon für eine Hörvorrichtung sowie Verfahren zum Ermitteln eines Luftschalls und eines Körperschalls
DE102010015400B4 (de) * 2010-04-19 2013-01-17 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Mikrofon für eine Hörvorrichtung sowie Verfahren zum Ermitteln eines Luftschalls und eines Körperschalls

Also Published As

Publication number Publication date
DE10145994A1 (de) 2003-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10145994C2 (de) Hörgerät und Verfahren zur Steuerung eines Hörgeräts durch Klopfen
DE19704119C1 (de) Schwerhörigen-Hörhilfe
DE102004025691B3 (de) Hörhilfegerät oder Hörgerätesystem mit einer Bedieneinrichtung
EP1379102B1 (de) Richtungshören bei binauraler Hörgeräteversorgung
EP3451705B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schnellen erkennen der eigenen stimme
EP1307072B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes sowie Hörgerät
EP1771038B2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätesystems zur binauralen Versorgung eines Benutzers
AT411950B (de) Verfahren zur steuerung eines hörgerätes
EP1296537A2 (de) Hörgerät mit automatischer Umschaltung auf Hörspulenbetrieb
DE102007017761B4 (de) Verfahren zur Anpassung eines binauralen Hörgerätesystems
EP0681411A1 (de) Programmierbares Hörgerät
EP0941014A2 (de) Hörgerätesystem mit zwei Hörhilfegeräten sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen Hörgerätesystems
EP1523220A2 (de) Hörhilfevorrichtung zum automatischen Schalten in einen Telefonbetrieb und entsprechendes Verfahren
DE102012203349B4 (de) Verfahren zum Anpassen einer Hörvorrichtung anhand des Sensory Memory und Anpassvorrichtung
EP1926087A1 (de) Anpassung einer Hörvorrichtung an ein Sprachsignal
DE102008054087A1 (de) Hörhilfegerät mit mindestens einem kapazitiven Näherungssensor
DE10147812B4 (de) Hörgerät mit nicht-akustischer Steuerungsunterstützung
DE10142347C1 (de) Automatische Adaption von Hörgeräten an unterschiedliche Hörsituationen
DE102013207080B4 (de) Binaurale Mikrofonanpassung mittels der eigenen Stimme
DE102019201879B3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörsystems und Hörsystem
EP1909535B1 (de) Hörvorrichtung mit gesteuerten Eingangskanälen und entsprechendes Verfahren
EP2061277A2 (de) Hörvorrichtung mit gesteuerter Programmierbuchse
DE102010009459B4 (de) Hörvorrichtung mit parallel betriebenen Rückkopplungsreduktionsfiltern und Verfahren
DE102008036803B3 (de) Anordnung und Verfahren zur Regelung einer Rückkopplungsunterdrückung bei Hörvorrichtungen
WO2012019636A1 (de) Verfahren zum betreiben eines hörgeräts und entsprechendes hörgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee