DE10145698A1 - Sensorsystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Sensorsystem für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugsensorsystem (20) gemäß vorliegender Erfindung umfasst eine Vielzahl von Stoßfängersensoren (21A bis 21C), die voneinander beabstandet in Breitenrichtung eines Fahrzeugs an seinem vorderen Stoßfänger (12) montiert sind, ein Steuergerät (30) zum Steuern des Betriebs von zwei Betätigungsorganen (40) zum Hochklappen des hinteren Endes einer Motorhaube (13) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Stoßfängersensoren. Das Steuergerät wandelt von den jeweiligen Stoßfängersensoren erfasste Beschleunigungswerte in Deformationsgeschwindigkeiten um, wobei die den einander benachbarten Sensoren zugeordneten Deformationsgeschwindigkeiten addiert werden. Übersteigt eine aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit einen vorgegebenen Schwellenwert, werden die Betätigungsorgane von dem Steuergerät aktiviert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorsystem, mit dessen Hilfe die Motor
haube um einen vorgegebenen Betrag hochgeklappt werden kann oder
ein in der Nähe der Motorhaube vorgesehener Motorhauben-Airbag
entfaltet werden kann, um den Aufprall oder die Erschütterung eines
Objekts zu dämpfen, das in der Folge eines Frontalzusammenstoßes mit
einem Fahrzeug auf die Motorhaube aufschlägt, d. h. ein zweites Mal mit
dem Fahrzeug kollidiert.
Zu diesem Zweck wurde zum Beispiel in der japanischen Patentveröf
fentlichung HEI-8-216826 von Kokai ein Sensorsystem für den Airbag
einer Motorhaube vorgeschlagen, um die Wucht des Aufpralls eines
Objekts auf die Motorhaube zu verringern, wenn das Objekt nach einer
Kollision mit dem Fahrzeug hochgeschleudert wird und auf die Motor
haube aufschlägt.
Bei einem solchen Sensorsystem wird die bei der Kollision eines Fahr
zeugs mit einem Objekt in horizontaler und frontaler Richtung auftre
tende Stoßkraft mit Hilfe eines einzigen Stoßfängersensors erfasst, der
in Richtung der Breitseite des Fahrzeugs im wesentlichen in einem
zentralen Bereich des vorderen Stoßfängers montiert ist. Nach dem
Empfang von Ausgangssignalen, die von dem einen solchen Stoßfänger
sensor aufweisenden Sensorsystem für einen Motorhauben-Airbag er
zeugt werden, kommt ein Steuergerät zum Einsatz, das den Motorhau
ben-Airbag aktiviert.
Eine Schwierigkeit bei diesem Motorhauben-Airbagsystem ist allerdings,
dass die Stoßbelastung des Objekts insbesondere dann nicht genau er
fasst wird, wenn die Kollision zwischen dem Objekt und dem Stoßfänger
an einer Stelle stattfindet, die hinsichtlich der Position des Stoßfänger
sensors verschoben ist. Würde man diesem Problem mit einer größeren
Anzahl vorgesehener Lastsensoren oder Verschiebungssensoren an vor
deren Stoßfängern begegnen, ließen sich zwar die Last- oder Verschie
bungswerte genau ermitteln, doch wäre dies mit hohen Herstellungsko
sten und geringerer Produktivität verbunden.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugsensorsystem
zu schaffen, welches mit einer geringeren Anzahl an Sensoren eine
höhere Unterscheidungsgenauigkeit hinsichtlich eines Objekts ermög
licht.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsen
sorsystem zur Verfügung gestellt, das auf die Kollision eines Objekts
mit dem vorderen Stoßfänger eines Fahrzeugs derart reagiert, dass ent
weder das hintere Ende der Motorhaube des Fahrzeugs hochgeklappt
wird oder ein in der Nähe der Motorhaube vorgesehener Motorhauben-Airbag
entfaltet wird, wobei dieses Fahrzeugsensorsystem eine Vielzahl
von Stoßfängersensoren aufweist, die in Richtung der Fahrzeugbreite in
voneinander beabstandeten Positionen an dem vorderen Stoßfänger
montiert sind, und ein Steuergerät, das die von den jeweiligen Stoßfän
gersensoren erfassten Signale in Deformationsgeschwindigkeiten um
wandelt, wobei die den einander benachbarten Stoßfängersensoren zu
geordneten Deformationsgeschwindigkeiten addiert werden, um eine
Steuerung dahingehend zu bewirken, dass entweder das hintere Ende
der Motorhaube hochgeklappt wird oder die Entfaltung des Airbag aus
gelöst wird, wenn das Ergebnis der Addition einen vorgegebenen
Schwellenwert übersteigt.
Selbst wenn das Objekt zwischen zwei benachbarten Stoßfängersenso
ren mit dem Fahrzeug kollidiert, erhält man bei dieser Anordnung
durch die Addition von zwei Deformationsgeschwindigkeiten ein Ergeb
nis, das die höhere Deformationsgeschwindigkeit widerspiegelt, so
dass diese höhere Deformationsgeschwindigkeit sogar in dem Fall er
reicht wird, in dem die Aufprallposition des Objekts hinsichtlich der je
weiligen Stoßfängersensoren verlagert ist. Dadurch wird eine Ver
schlechterung der Unterscheidungsleistung hinsichtlich eines Objekts
verhindert.
Es ist wünschenswert, dass das Steuergerät einen ersten Deformations
geschwindigkeits-Detektor zur Umwandlung eines von einem in Rich
tung der Breite des Stoßfängers auf dessen einer Seite vorgesehenen
ersten Stoßfängersensors erfassten Signals in eine erste Deformations
geschwindigkeit aufweist, einen zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor
zur Umwandlung eines von einem zweiten Stoßfängersensor,
der im wesentlichen in einem zentralen Bereich des Stoßfängers mon
tiert ist, erfassten Signals in eine zweite Deformationsgeschwindigkeit,
einen dritten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor zur Umwandlung
eines von einem dritten Stoßfängersensor, der in Breitenrichtung auf
der anderen Seite des vorderen Stoßfängers montiert ist, erfassten Si
gnals in eine dritte Deformationsgeschwindigkeit, eine erste Additions
einrichtung zum Addieren der von dem ersten und dem zweiten Defor
mationsgeschwindigkeits-Detektor jeweils erfassten ersten und zweiten
Deformationsgeschwindigkeit, eine zweite Additionseinrichtung zum
Addieren der von dem zweiten und dem dritten Deformationsgeschwin
digkeits-Detektor jeweils erfassten zweiten und dritten Deformationsge
schwindigkeit, einen ersten Vergleicher für den Vergleich der von der
ersten Additionseinrichtung ersten aufsummierten Deformationsge
schwindigkeit mit einem vorgegebenen Schwellenwert, einen zweiten
Vergleicher für den Vergleich einer von der zweiten Additionseinrich
tung zweiten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit mit dem vor
gegebenen Schwellenwert und einen Betätigungsdiskriminator, der ent
weder das Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube oder die
Entfaltung des Motorhauben-Airbag einleitet, wenn eine der beiden mit
Hilfe des ersten und des zweiten Vergleichers verglichenen aufsum
mierten Deformationsgeschwindigkeiten den vorgegebenen Schwellen
wert übersteigt.
Da die erfassten Deformationsgeschwindigkeiten von der ersten und
von der zweiten Additionseinrichtung aufsummiert und mit Hilfe des
ersten und des zweiten Vergleichers jeweils verglichen werden und da
der Betätigungsdiskriminator zur Unterscheidung auf der Basis der
verglichenen Deformationsgeschwindigkeiten dient, ist mit dieser An
ordnung eine genaue Unterscheidung hinsichtlich des Aufpralls des
Objekts auch dann möglich, wenn die Kollision mit dem Objekt zwi
schen dem ersten und dem zweiten Stoßfängersensor erfolgt, so dass
eine Verbesserung der Unterscheidungsgenauigkeit hinsichtlich des
Aufpralls des Objekts sogar mit einer geringeren Anzahl an Stoßfänger
sensoren erreicht wird.
Vorzugsweise erfolgt durch das Steuergerät eine Steuerung dahinge
hend, dass entweder das Hochklappen des hinteren Endes der Motor
haube oder aber die Entfaltung des Motorhauben-Airbag eingeleitet
wird, wenn die von den jeweiligen Stoßfängersensoren erfassten Signale
in Deformationsgeschwindigkeiten umgewandelt und die den einander
benachbarten Stoßfängersensoren zugeordneten Deformationsge
schwindigkeiten addiert werden und wenn das Ergebnis dieser Addition
den ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt und wenn die jewei
ligen Deformationsgeschwindigkeiten in jeweilige Deformationsbeträge
bzw. Deformationsgrößen umgewandelt werden und die beiden Defor
mationsgrößen addiert werden und das Ergebnis dieser Addition den
zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
In einer bevorzugten Form enthält das Steuergerät einen ersten Defor
mationsgeschwindigkeits-Detektor für die Umwandlung des von einem
ersten Stoßfängersensor, der in Breitenrichtung auf einer Seite des
Stoßfängers montiert ist, erfassten Signals in eine erste Deformations
geschwindigkeit, einen zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor
für die Umwandlung des von einem zweiten Stoßfängersensor, der auf
der anderen Seite des Stoßfängers montiert ist, erfassten Signals in eine
zweite Deformationsgeschwindigkeit, eine erste Additionseinrichtung
zum Addieren der von dem ersten und von dem zweiten Deformations
geschwindigkeits-Detektor jeweils erfassten ersten und zweiten Defor
mationsgeschwindigkeit, einen ersten Vergleicher für den Vergleich der
von der ersten Additionseinrichtung ersten aufsummierten Deformati
onsgeschwindigkeit mit einem ersten vorgegebenen Schwellenwert, ei
nen ersten Deformationsgrößen-Detektor zur Umwandlung einer von
dem ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor umgewandelten er
sten Deformationsgeschwindigkeit in eine erste Deformationsgröße, ei
nen zweiten Deformationsgrößen-Detektor für die Umwandlung einer
von dem zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor umgewandel
ten zweiten Deformationsgeschwindigkeit in eine zweite Deformations
größe, eine zweite Additionseinrichtung zum Addieren der von dem er
sten und von dem zweiten Deformationsgrößen-Detektor jeweils umge
wandelten ersten und zweiten Deformationsgröße, einen zweiten Ver
gleicher für den Vergleich einer von der zweiten Additionseinrichtung
aufsummierten Deformationsgröße mit einem zweiten vorgegebenen
Schwellenwert und einen Betätigungsdiskriminator, der entweder das
Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube oder die Entfaltung
des Motorhauben-Airbag einleitet, wenn die mit Hilfe des ersten Verglei
chers verglichene aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit den er
sten Schwellenwert übersteigt und wenn die mit Hilfe des zweiten Ver
gleichers verglichene aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit den
zweiten Schwellenwert übersteigt.
Wenn das Objekt zwischen dem ersten und dem zweiten Stoßfängersen
sor mit dem Stoßfänger kollidiert, führt der Betätigungsdiskriminator
bei dieser Anordnung die notwendige Unterscheidung auf der Grund
lage der mit Hilfe des ersten Vergleichers verglichenen Deformationsge
schwindigkeit und der mit Hilfe des zweiten Vergleichers verglichenen
Deformationsgröße durch. Dadurch wird mit einer reduzierten Anzahl
an Sensoren eine genaue Unterscheidung hinsichtlich einer Kollision
mit einem Objekt ermöglicht.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus deren
nachfolgender Beschreibung anhand einer bevorzugten Ausführungs
form im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs, das mit
einem Motorhauben-Sensorsystem gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugs von Fig. 1, wobei die
Relation zwischen den Stoßfängersensoren, dem Steuerge
rät und den Betätigungsorganen dargestellt ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung des in Fig.
2 gezeigten Steuergeräts;
Fig. 4 ein Flussdiagramm, das die Grundoperationsfolge des in
Fig. 3 gezeigten Steuergeräts zeigt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Deformationsgeschwindig
keit oder Deformationsgröße im Verhältnis zur Entfernung
zwischen der Aufprallposition und einem Stoßfängersensor,
wenn die Kollision zwischen Objekt und Stoßfänger in ei
nem Bereich zwischen zwei getrennten Stoßfängersensoren
erfolgt;
Fig. 6A eine schematische Darstellung der Kollision eines Objekts
mit einem vorderen Stoßfänger dicht an einem der Sensoren
eines benachbarten Sensorpaares;
Fig. 6B eine graphische Darstellung der Deformationsgeschwindig
keit im Verhältnis zu dem Zeitintervall während eines sol
chen Zustands;
Fig. 7A eine schematische Darstellung der Kollision eines Objekts
mit einem vorderen Stoßfänger annähernd in der Mitte zwi
schen zwei benachbarten Stoßfängersensoren;
Fig. 7B eine graphische Darstellung der Deformationsgeschwindig
keit im Verhältnis zu dem Zeitintervall während eines sol
chen Zustands;
Fig. 8 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung eines
Steuergeräts eines Fahrzeugsensorsystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ein Flussdiagramm der Grundoperationsfolge des Steuerge
räts von Fig. 8;
Fig. 10A eine graphische Darstellung der Deformationsgröße im Ver
hältnis zu einem Zeitintervall in einem Fall, in dem das
Objekt in der Nähe eines der Stoßfängersensoren mit dem
Stoßfänger kollidiert;
Fig. 10B das in Fig. 10A dargestellte Verhältnis in einem Fall, in
dem die Kollision zwischen dem Objekt und dem vorderen
Stoßfänger im wesentlichen in einem zentralen Bereich des
Stoßfängers stattfindet;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs zur Darstel
lung eines Falles, in dem zur Dämpfung des Aufpralls bei
einer Folgekollision des Objekts mit der Motorhaube in de
ren Nähe ein Airbag vorgesehen ist.
Nachstehend ist lediglich eine Ausführungsbeispiel der Erfindung be
schrieben, wodurch weder die Erfindung selbst noch ihre Anwendung
oder Benutzung eingeschränkt werden.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeug 10 gezeigt, das einen vorderen Stoßfänger
12, eine Motorhaube 13, eine vordere Windschutzscheibe 16, ein Vor
derradpaar 19, ein Fahrzeugsensorsystem 20, einen in Breitenrichtung
des vorderen Stoßfängers 12 auf dessen einer Seite montierten ersten
Stoßfängersensor 21A, einen in Breitenrichtung des vorderen Stoßfän
gers 12 im wesentlichen in dessen mittlerem Bereich montierten zwei
ten Stoßfängersensor 21B, einen in Breitenrichtung des vorderen Stoß
fängers 12 auf dessen anderer Seite montierten Stoßfängersensor 21C,
ein Steuergerät 30 und Betätigungsorgane 40, 40 aufweist.
In Fig. 2 ist das Fahrzeugsensorsystem 20 aus den drei Stoßfänger
sensoren 21A bis 21C, die an dem vorderen Stoßfänger 12 montiert
sind, dem Steuergerät 30, das Informationen von den Sensoren 21A bis
21C erhält, und den Betätigungsorganen 40, 40 gebildet, die in Reak
tion auf die Signale aus dem Steuergerät 30 tätig werden und das hin
tere Ende der Motorhaube 13 um einen vorgegebenen Betrag hochklap
pen. Eine Kollision zwischen einem Objekt O und dem vorderen Stoß
fänger 12 wird von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Sensor
21A, 21B und 21C erfasst, woraufhin die Motorhaube 13 hochgeklappt
wird, um den zweiten Aufprall, d. h. die Kollision des Objekts O mit der
Motorhaube 13 zu dämpfen. Die drei Sensoren 21A bis 21C enthalten
jeweils Beschleunigungssensoren zur Erfassung der Beschleunigungs
grade in Form von Signalen.
Das in Fig. 3 gezeigte Steuergerät 30 wandelt Beschleunigungssignale,
die von der Vielzahl von Stoßfängersensoren 21A bis 21C geliefert wer
den, in jeweilige Deformationsgeschwindigkeiten um, wobei auf die ein
ander benachbarten Sensoren der vorgenannten Stoßfängersensoren
21A bis 21C bezogenen Deformationsgeschwindigkeiten addiert werden,
um die Betätigungsorgane dahingehend zu steuern, dass diese das
Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube 13 bewirken, wenn
das Ergebnis der Addition einen vorgegebenen Schwellenwert über
steigt.
Das Steuergerät 30 enthält drei Deformationsgeschwindigkeits-Detekto
ren 31A bis 31C zur Umwandlung der von den drei Stoßfängersensoren
21A bis 21C erfassten Beschleunigungsgrade in jeweilige Deformations
geschwindigkeiten, eine erste Additionseinrichtung 32A zum Addieren
der von dem ersten und von dem zweiten Deformationsgeschwindig
keits-Detektor 31A und 31B umgewandelten Deformationsgeschwindig
keiten, eine zweite Additionseinrichtung 32B zum Addieren der von dem
zweiten und von dem dritten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor
31B und 31C umgewandelten Deformationsgeschwindigkeiten, einen
ersten Vergleicher 33A zum Vergleichen einer von der ersten Additions
einrichtung 32A ersten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit
mit einem vorgegebenen Schwellenwert Vth, einen zweiten Vergleicher
33B zum Vergleichen einer von der zweiten Additionseinrichtung 32B
zweiten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit mit dem vorgege
benen Schwellenwert Vth und einen Betätigungsdiskriminator 34 für
die Aktivierung der Betätigungsorgane 40, 40, wenn eine der aufsum
mierten Deformationsgeschwindigkeiten, die mit Hilfe des ersten und
des zweiten Vergleichers 33A und 33B verglichen wurden, den Schwel
lenwert Vth übersteigt.
Da die vorgenannten Deformationsgeschwindigkeiten von der ersten
und von der zweiten Additionseinrichtung 32A und 32B addiert werden
und da die erste und die zweite aufsummierte Deformationsgeschwin
digkeit mit Hilfe des ersten und des zweiten Vergleichers 33A und 33B
verglichen und nach diesem Vergleich einer Unterscheidung durch den
Betätigungsdiskriminator 34 unterzogen werden, lässt sich präzise un
terscheiden, ob ein Objekt O anwesend ist oder nicht, und zwar auch in
dem Fall, in dem das Objekt O (siehe Fig. 2) an einer zwischen dem
ersten und dem zweiten Stoßfängersensor 21A und 21B liegenden Stelle
oder aber auch an einer anderen Stelle, die zwischen dem zweiten und
dem dritten Stoßfängersensor 21B und 21C liegt, mit dem vorderen
Stoßfänger kollidiert. Das heißt, dass die Unterscheidungsgenauigkeit
hinsichtlich eines anwesenden Objekts O wie gezeigt sogar mit einer
geringeren Anzahl vorhandener Sensoren 21A bis 21C verbessert wer
den kann (siehe Fig. 2).
Im Folgenden wird Grundoperationsfolge des Steuergeräts 30 der bevor
zugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm
von Fig. 4 im Detail erläutert.
ST 100: (ST = Schritt) Der erste Stoßfängersensor 21A liest den Be schleunigungsgrad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 101: Der erste Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 31A be rechnet die erste Deformationsgeschwindigkeit V1 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 102: Der zweite Stoßfängersensor 21B liest den Beschleunigungsgrad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 103: Der zweite Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 31B be rechnet die zweite Deformationsgeschwindigkeit V2 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 104: Der dritte Stoßfängersensor 21C liest den Beschleunigungs grad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 105: Der dritte Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 31C be rechnet die dritte Deformationsgeschwindigkeit V3 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 106: Die erste Additionseinrichtung 32A addiert die erste und die zweite Deformationsgeschwindigkeit V1 und V2 zu einer er sten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit Vz1.
ST 107: Die zweite Additionseinrichtung 32B addiert die zweite und die dritte Deformationsgeschwindigkeit V2 und V3 zu einer zweiten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit Vz2.
ST 108: Der Betätigungsdiskriminator 34 unterscheidet, ob die erste aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit Vz1 einen vor gegebenen Schwellenwert Vth übersteigt oder ob die zweite aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit Vz2 diesen Schwellenwert Vth übersteigt (Vz1 ≧ Vth oder Vz2 ≦ Vth). Bei "JA" folgt Schritt ST 109 und bei "NEIN" kehrt das Pro gramm zum Anfangsschritt zurück.
ST 109: Der Betätigungsdiskriminator 34 erzeugt ein Betätigungs signal, wodurch die Betätigungsorgane 40, 40 aktiviert wer den.
ST 100: (ST = Schritt) Der erste Stoßfängersensor 21A liest den Be schleunigungsgrad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 101: Der erste Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 31A be rechnet die erste Deformationsgeschwindigkeit V1 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 102: Der zweite Stoßfängersensor 21B liest den Beschleunigungsgrad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 103: Der zweite Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 31B be rechnet die zweite Deformationsgeschwindigkeit V2 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 104: Der dritte Stoßfängersensor 21C liest den Beschleunigungs grad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 105: Der dritte Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 31C be rechnet die dritte Deformationsgeschwindigkeit V3 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 106: Die erste Additionseinrichtung 32A addiert die erste und die zweite Deformationsgeschwindigkeit V1 und V2 zu einer er sten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit Vz1.
ST 107: Die zweite Additionseinrichtung 32B addiert die zweite und die dritte Deformationsgeschwindigkeit V2 und V3 zu einer zweiten aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit Vz2.
ST 108: Der Betätigungsdiskriminator 34 unterscheidet, ob die erste aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit Vz1 einen vor gegebenen Schwellenwert Vth übersteigt oder ob die zweite aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit Vz2 diesen Schwellenwert Vth übersteigt (Vz1 ≧ Vth oder Vz2 ≦ Vth). Bei "JA" folgt Schritt ST 109 und bei "NEIN" kehrt das Pro gramm zum Anfangsschritt zurück.
ST 109: Der Betätigungsdiskriminator 34 erzeugt ein Betätigungs signal, wodurch die Betätigungsorgane 40, 40 aktiviert wer den.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung des Limits für die Entfernung,
bis zu welcher die Deformationsgeschwindigkeiten oder die Deformati
onsgrößen noch erfasst werden können, falls die Aufprallpositionen des
Objekts hinsichtlich der Positionen der Stoßfängersensoren versetzt
sind. An der Abszisse ist die Entfernung zwischen Aufprallposition und
Stoßfängersensor angegeben, während an der Ordinate die Deformati
onsgeschwindigkeit oder die Deformationsgröße angegeben sind.
Die Abnahme der Deformationsgeschwindigkeit erfolgt im wesentlichen
linear mit der zunehmenden Entfernung der Aufprallposition von den
Stoßfängersensoren. Ähnlich verläuft auch die Abnahme der Deformati
onsgröße im wesentlichen linear mit der zunehmenden Entfernung der
Aufprallposition von den Stoßfängersensoren. Angenommen, die kriti
sche Entfernung, bis zu welcher die Deformationsgeschwindigkeiten
oder die Deformationsgrößen noch erfassbar sind, ist mit Ds angegeben,
so variiert der Wert der kritischen Distanz Ds in einem Bereich von etwa
500 bis 700 mm.
Fig. 6A ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung ei
ner Aufprallsituation des Objekts O, das man an einer zwischen dem
ersten und dem zweiten Stoßfängersensor 21A und 21B in der Nähe des
ersten Stoßfängersensors 21A liegenden Stelle mit dem vorderen Stoß
fänger 12 kollidieren lässt, während Fig. 6B das Verhältnis zwischen
Deformationsgeschwindigkeit und Zeit während der vorgenannten Kolli
sion darstellt.
In Fig. 6B ist die erste Deformationsgeschwindigkeit V1 eine Deforma
tionsgeschwindigkeit, die sich aus dem von dem ersten Stoßfängersen
sor 21A erfassten Beschleunigungsgrad berechnet, und die ermittelte
Deformationsgeschwindigkeit bleibt auf einem niedrigen Wert, weil die
Kollisionsposition des Objekts O von dem zweiten Stoßfängersensor 21B
versetzt ist.
Fig. 7A ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung ei
ner Aufprallsituation eines Objekts O, das man an einer zwischen dem
ersten und dem zweiten Stoßfängersensor 21A und 21B liegenden Stelle
mit dem vorderen Stoßfänger 12 kollidieren lässt, während Fig. 7B in
einer graphischen Darstellung das Verhältnis zwischen Deformations
geschwindigkeit und Zeit während der vorgenannten Kollision zeigt.
In Fig. 7B ist die erste Deformationsgeschwindigkeit V1 eine Deforma
tionsgeschwindigkeit, die aus dem von dem ersten Stoßfängersensor
21A erfassten Beschleunigungsgrad berechnet wird, und die zweite De
formationsgeschwindigkeit V2 ist eine Deformationsgeschwindigkeit, die
aus dem von dem zweiten Stoßfängersensor 21B erfassten Beschleuni
gungsgrad berechnet wird. Läßt man das Objekt O an einer zwischen
dem ersten und dem zweiten Stoßfängersensor 21A und 21B liegenden
Stelle mit dem vorderen Stoßfänger kollidieren, bleibt die berechenbare
Deformationsgeschwindigkeit etwa auf einem mittleren Wert, wobei die
erste und die zweite Deformationsgeschwindigkeit V1 und V2 im we
sentlichen den gleichen Wert beibehalten.
Indem man aber die erste und die zweite Deformationsgeschwindigkeit
V1 und V2 addiert, ergibt sich für die Deformationsgeschwindigkeit zwi
schen dem ersten und dem zweiten Stoßfängersensor 21A und 21B ein
hoher Wert.
Hier lässt ein Vergleich zwischen den Graphen der Fig. 6B und 7B
erkennen, dass die erste und die zweite Beschleunigungs-Deformati
onsgeschwindigkeit Vz1 und Vz2 im wesentlichen den gleichen Wert
aufweisen und dass durch das Addieren der ersten Deformationsge
schwindigkeit V 1 und der zweiten Deformationsgeschwindigkeit V2 die
Deformationsgeschwindigkeit so behandelt werden kann, als bliebe sie
ungeachtet der Aufprallposition des Objekts O im wesentlichen auf ei
nem konstanten Wert, vorausgesetzt dass die Aufprallposition eine Po
sition zwischen dem ersten Stoßfängersensor 21A und dem zweiten
Stoßfängersensor 21B ist. Da die erste aufsummierte Deformationsge
schwindigkeit Vz1, die durch die Addition der ersten Deformationsge
schwindigkeit V1 und der zweiten Deformationsgeschwindigkeit V2 ge
bildet wird, einen Wert besitzt, der höher ist als der jeweilige Wert der
ersten Deformationsgeschwindigkeit V1 und der zweiten Deformations
geschwindigkeit V2, heißt das, dass sogar im Falle einer hinsichtlich
der jeweiligen Sensoren. 21A und 21B versetzen Aufprallposition des
Objekts O eine höhere Deformationsgeschwindigkeit erreichbar ist, wo
durch eine Verschlechterung der Unterscheidungsleistung verhindert
wird.
Das Blockdiagramm von Fig. 8 zeigt die elektrische Schaltung einer
Motorhauben-Betätigungsvorrichtung 60, die als Fahrzeugsensorsystem
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient.
Die Motorhauben-Betätigungsvorrichtung 60 der zweiten bevorzugten
Ausführungsform enthält zwei Stoßfängersensoren 61A, 61B, die in
Richtung der Breite des Fahrzeugs an beiden Seitenbereichen eines
vorderen Stoßfängers montiert sind, und eine Steuergerät 70, welches
die Betätigungsorgane 40, 40 dahingehend steuert, dass aufgrund des
Betriebs der beiden Stoßfängersensoren 61A, 61B das hintere Ende der
Motorhaube 13 hochgeklappt wird.
Das Steuergerät 70 wandelt von dem ersten und von dem zweiten
Stoßfängersensor 61A und 61B erzeugte Signale in jeweilige Deformati
onsgeschwindigkeiten um, wobei die beiden Deformationsgeschwindig
keiten addiert werden und, falls die Ergebnisse dieser Addition einen
ersten vorgegebenen Schwellenwert überschreiten, in jeweilige Defor
mationsgrößen umgewandelt werden, die wiederum addiert werden, so
dass, wenn die Ergebnisse dieser Addition einen zweiten vorgegebenen
Schwellenwert übersteigen, eine Steuerung der Betätigungsorgane da
hingehend erfolgt, dass diese das hintere Ende der Motorhaube hoch
klappen.
Das Steuergerät 70 ist aus einem ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor
71A gebildet, der den von dem ersten Stoßfängersensor 61A
erfassten Beschleunigungsgrad in eine Beschleunigungsgeschwindigkeit
umwandelt, einem zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor
71B, der den von dem zweiten Stoßfängersensor 61B erfassten Be
schleunigungsgrad in eine zweite Deformationsgeschwindigkeit um
wandelt, einer ersten Additionseinrichtung 72A, die die mit Hilfe des
ersten und des zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektors 71A
und 71B umgewandelten Deformationsgeschwindigkeiten zu einer auf
summierten Deformationsgeschwindigkeit addiert, einem ersten Ver
gleicher 73A, der die aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit mit
dem ersten vorgegebenen Schwellenwert Vth2 vergleicht, einem Halte
zeitschalter 74, der die aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit
über ein gegebenes Zeitintervall hält, wenn die mit Hilfe des ersten Ver
gleichers 73A verglichene aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit
den Schwellenwert Vth2 überschreitet, einem ersten Deformationsgrö
ßen-Detektor 75A, der die mit Hilfe des ersten Deformationsgeschwin
digkeits-Detektors 71A umgewandelte Deformationsgeschwindigkeit
umwandelt, einem zweiten Deformationsgrößen-Detektor 75B, der die
mit Hilfe des zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektors 71B um
gewandelte Deformationsgeschwindigkeit umwandelt, einer zweiten Ad
ditionseinrichtung 72B, die die mit Hilfe des ersten und des zweiten
Deformationsgrößen-Detektors 75A und 75B umgewandelten inkre
mentalen Deformationsgrößen zu Ergebnissen der aufsummierten De
formationsgrößen addiert, einem zweiten Vergleicher 73B, der die Er
gebnisse der aufsummierten Deformationsgrößen mit dem zweiten vor
gegebenen Schwellenwert Sth vergleicht, und einem Betätigungsdiskri
minator 76, der die Betätigungsorgane 40, 40 aktiviert, wenn die vor
genannte aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit den ersten
Schwellenwert Vth übersteigt und wenn die vorgenannten Ergebnisse
der aufsummierten Deformationsgrößen den zweiten Schwellenwert Sth
überschreiten.
Wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform können der erste und
der zweite Stoßfängersensor 61A, 61B vorzugsweise einen Beschleuni
gungssensor zur Erfassung des Beschleunigungsgrads aufweisen. Der
Haltezeitschalter 74 dient dazu, die Deformationsgeschwindigkeit für
das gegebene Zeitintervall zu halten, weil der Moment, in dem das
Deformationsgrößenergebnis den Maximalwert erreicht, gegenüber dem
Moment, in dem die Deformationsgeschwindigkeit den Maximalwert er
reicht, verzögert ist.
Daher ist in dieser zweiten Ausführungsform eine genaue Unterschei
dung hinsichtlich des Objekts O möglich, wenn das Objekt O (siehe
Fig. 2) in einem zwischen dem ersten und dem zweiten Stoßfängersen
sor 61A und 61B liegenden Bereich mit dem vorderen Stoßfänger kolli
diert, da der Betätigungsdiskriminator 76 zur Unterscheidung auf der
Basis der aufsummierten Deformationsgeschwindigkeit dient, die mit
Hilfe des ersten Vergleichers 73A verglichen wird, und auf der Basis des
Ergebnisses der aufsummierten Deformationsgröße, die mit Hilfe des
zweiten Vergleichers 73B verglichen wird. Das heißt, dass mit lediglich
zwei vorhandenen Stoßfängersensoren die Unterscheidungsgenauigkeit
hinsichtlich des Objekts O verbessert werden kann.
Nunmehr wird die Grundoperationsfolge des Steuergeräts 70 der in
Fig. 8 gezeigten zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf das
Flussdiagramm in Fig. 9 im Detail beschrieben.
ST 200: Der erste Stoßfängersensor 61A liest den Beschleunigungs grad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 201: Der erste Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 71A be rechnet die erste Deformationsgeschwindigkeit V21 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 202: Der erste Deformationsgrößen-Detektor 75A berechnet das erste Deformationsgrößenergebnis S1 aus der ersten De formationsgeschwindigkeit V21.
ST 203: Der zweite Stoßfängersensor 61B liest den Beschleunigungsgrad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 204: Der zweite Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 71B be rechnet die zweite Deformationsgeschwindigkeit V22 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 205: Der zweite Deformationsgrößen-Detektor 75B berechnet das zweite Deformationsgrößenergebnis S2 aus der zweiten De formationsgeschwindigkeit.
ST 206: Die erste Additionseinrichtung 72A addiert die erste und die zweite Deformationsgeschwindigkeit V21 und V22 und be rechnet dadurch die aufsummierte Deformationsgeschwin digkeit V2. Die zweite Additionseinrichtung 72B addiert das erste Deformationsgrößenergebnis S1 und das zweite De formationsgrößenergebnis S2 und berechnet dadurch das Ergebnis Sz der aufsummierten Deformationsgrößen.
ST 207: Der erste Vergleicher 73A unterscheidet, ob die aufsum mierte Deformationsgeschwindigkeit V2 über oder unter dem ersten Schwellenwert Vth liegt. Wenn "JA", folgt Schritt ST 208, wenn "NEIN", kehrt das Programm zum Anfangs schritt zurück.
ST 208: Wenn die aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit V2 den ersten Schwellenwert Vth überschreitet, betätigt das Steuergerät den Haltezeitschalter 74, so dass dieser die auf summierte Deformationsgeschwindigkeit V2 für das gege bene Zeitintervall hält.
ST 209: Der zweite Vergleicher 73B unterscheidet, ob das Ergebnis der aufsummierten Deformationsgröße über oder unter dem Schwellenwert Sth liegt. Wenn "JA", folgt Schritt ST 210, wenn "NEIN" kehrt das Programm zurück zu dem Anfangs schritt.
ST 210: Der Betätigungsdiskriminator 76 gibt ein Betätigungssignal aus, durch welches die Betätigungsorgane 40, 40 aktiviert werden.
ST 200: Der erste Stoßfängersensor 61A liest den Beschleunigungs grad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 201: Der erste Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 71A be rechnet die erste Deformationsgeschwindigkeit V21 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 202: Der erste Deformationsgrößen-Detektor 75A berechnet das erste Deformationsgrößenergebnis S1 aus der ersten De formationsgeschwindigkeit V21.
ST 203: Der zweite Stoßfängersensor 61B liest den Beschleunigungsgrad des vorderen Stoßfängers 12 aus.
ST 204: Der zweite Deformationsgeschwindigkeits-Detektor 71B be rechnet die zweite Deformationsgeschwindigkeit V22 aus dem Beschleunigungsgrad.
ST 205: Der zweite Deformationsgrößen-Detektor 75B berechnet das zweite Deformationsgrößenergebnis S2 aus der zweiten De formationsgeschwindigkeit.
ST 206: Die erste Additionseinrichtung 72A addiert die erste und die zweite Deformationsgeschwindigkeit V21 und V22 und be rechnet dadurch die aufsummierte Deformationsgeschwin digkeit V2. Die zweite Additionseinrichtung 72B addiert das erste Deformationsgrößenergebnis S1 und das zweite De formationsgrößenergebnis S2 und berechnet dadurch das Ergebnis Sz der aufsummierten Deformationsgrößen.
ST 207: Der erste Vergleicher 73A unterscheidet, ob die aufsum mierte Deformationsgeschwindigkeit V2 über oder unter dem ersten Schwellenwert Vth liegt. Wenn "JA", folgt Schritt ST 208, wenn "NEIN", kehrt das Programm zum Anfangs schritt zurück.
ST 208: Wenn die aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit V2 den ersten Schwellenwert Vth überschreitet, betätigt das Steuergerät den Haltezeitschalter 74, so dass dieser die auf summierte Deformationsgeschwindigkeit V2 für das gege bene Zeitintervall hält.
ST 209: Der zweite Vergleicher 73B unterscheidet, ob das Ergebnis der aufsummierten Deformationsgröße über oder unter dem Schwellenwert Sth liegt. Wenn "JA", folgt Schritt ST 210, wenn "NEIN" kehrt das Programm zurück zu dem Anfangs schritt.
ST 210: Der Betätigungsdiskriminator 76 gibt ein Betätigungssignal aus, durch welches die Betätigungsorgane 40, 40 aktiviert werden.
Die Fig. 10A und 10B sind Kennlinien zur Darstellung des Defor
mationsgrößenergebnisses für den vorderen Stoßfänger im Verhältnis
zu dem Zeitintervall während der Kollision des Objekts O (siehe Fig.
2). Wie bereits an früherer Stelle unter Bezugnahme auf Fig. 5 er
wähnt, verringert sich die Deformationsgröße linear mit der zunehmen
den Entfernung zwischen der Aufprallposition des Objekts O (siehe
Fig. 2) und den Stoßfängersensoren 61A, 61B.
Die Kennlinie von Fig. 10A verdeutlicht die Variation der Deformati
onsgröße im Verhältnis zu dem Zeitintervall in einem Fall, in dem man
das Objekt O in einem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten
Stoßfängersensor 61A, 61B nahe dem ersten Stoßfängersensor 61A mit
dem vorderen Stoßfänger kollidieren lässt. Gemäß dieser Kennlinie be
hält das Ergebnis der Erfassung durch den ersten Stoßfängersensor
61A einen hohen Wert, und das Ergebnis der Erfassung durch den
zweiten Stoßfängersensor 61B behält einen niedrigen Wert.
Die Kennlinie von Fig. 10B verdeutlicht die Deformationsgröße im Ver
hältnis zu dem Zeitintervall in einem Fall, in dem man das Objekt O in
einem im wesentlichen zentralen Bereich zwischen dem ersten und dem
zweiten Stoßfängersensor 61A und 61B mit dem vorderen Stoßfänger
kollidieren lässt. Gemäß dieser Kennlinie bleiben die von dem ersten
und von dem zweiten Stoßfängersensor 61A und 61B erfassten Ergeb
nisse im wesentlichen auf einem mittleren Niveau.
Der Vergleich zwischen den Fig. 10A und 10B lässt erkennen, dass
die Ergebnisse Sz der aufsummierten Deformationsgröße im wesentli
chen den gleichen inkrementierten Wert besitzen, und die Addition der
ersten Deformationsgröße S1 und der zweiten Deformationsgröße S2
ermöglicht, dass das Ergebnis der aufsummierten Deformationsgröße
ungeachtet der Aufprallposition des Objekts eine im wesentlichen kon
stante Höhe aufweist, vorausgesetzt die Aufprallposition bleibt zwischen
dem ersten und dem zweiten Stoßfängersensor 61A und 61B, wodurch
eine Verbesserung der Unterscheidungsleistung hinsichtlich des Ob
jekts O ermöglicht wird.
Zwar wurde die Erfindung in der ersten bevorzugten Ausführungsform
mit drei vorhandenen Sensoren, nämlich dem ersten bis dritten Stoß
fängersensor 21A bis 21C beschrieben, wie in Fig. 3 gezeigt, doch ist
die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern
kann dahingehend modifiziert werden, dass gewünschtenfalls zwei Sen
soren oder mehr als vier Sensoren vorgesehen sind, wobei sich die An
zahl der Additionseinrichtungen und der Vergleicher entsprechend ver
ringert oder erhöht.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wurde mit zwei
vorhandenen Sensoren beschrieben, nämlich dem ersten und dem
zweiten Stoßfängersensor 61A und 61B, wie in Fig. 8 gezeigt. Auch für
diesen Fall gilt keine Einschränkung, d. h. die Anzahl an Sensoren kann
ebenso erhöht werden.
In der in den Fig. 3 bis 8 dargestellten ersten und zweiten bevorzug
ten Ausführungsform mit den drei vorgesehenen Stoßfängersensoren
21A bis 21C sind der erste und der zweite Stoßfängersensor 61A und
61B Beschleunigungssensoren, die den Beschleunigungsgrad erfassen.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführung beschränkt, son
dern erlaubt in einer Abwandlung die geeignete Kombination eines Sen
sors für die direkte Erfassung der Deformationsgeschwindigkeit mit ei
nem Sensor für die Erfassung der Deformationsgröße.
Wie die Fig. 3 bis 8 zeigen, sind die erste und die zweite Ausfüh
rungsform als ein Fahrzeugsensorsystem beschrieben, das für die Mo
torhaube eines Fahrzeugs Anwendung findet. Auch darauf ist die Erfin
dung nicht beschränkt. Das Fahrzeugsensorsystem kann ebenso in
Form einer Aufpralldämpfungsvorrichtung vorgesehen sein, die zum
Schutz eines Objekts zum Beispiel die Entfaltung eines Airbag, wie z. B.
der Motorhauben-Airbag 80 in Fig. 11, ermöglicht.
Ein Fahrzeugsensorsystem (20) gemäß vorliegender Erfindung umfasst
eine Vielzahl von Stoßfängersensoren (21A bis 21C), die voneinander
beabstandet in Breitenrichtung eines Fahrzeugs an seinem vorderen
Stoßfänger (12) montiert sind, ein Steuergerät (30) zum Steuern des
Betriebs von zwei Betätigungsorganen (40) zum Hochklappen des hinte
ren Endes einer Motorhaube (13) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen
der Stoßfängersensoren. Das Steuergerät wandelt von den jeweiligen
Stoßfängersensoren erfasste Beschleunigungswerte in Deformationsge
schwindigkeiten um, wobei die den einander benachbarten Sensoren
zugeordneten Deformationsgeschwindigkeiten addiert werden. Über
steigt eine aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit ein vorgegebe
nen Schwellenwert, werden die Betätigungsorgane von dem Steuergerät
aktiviert.
Claims (4)
1. Ein Fahrzeugsensorsystem, das auf die Kollision eines Objekts (O)
mit dem vorderen Stoßfänger (12) eines Fahrzeugs (10) derart reagiert, dass entweder das Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube (13) des Fahrzeugs oder die Entfaltung eines in der Nähe der Motorhaube vorgesehenen Motorhauben-Airbag (80) in itiiert wird, wobei dieses Sensorsystem
eine Vielzahl von Stoßfängersensoren (21A bis 21C, 61A, 61B) umfasst, die in voneinander beabstandeten Positionen in Rich tung der Breite des Fahrzeugs an dem vorderen Stoßfänger mon tiert sind; und
ein Steuergerät (30, 70), das die von den jeweiligen Stoßfänger sensoren erfassten Signale in Deformationsgeschwindigkeiten umwandelt, wobei die einander benachbarten Stoßfängersensoren zugeordneten Deformationsgeschwindigkeiten addiert werden, um eine Steuerung dahingehend zu bewirken, dass entweder das hintere Ende der Motorhaube hochgeklappt wird oder ein Motor hauben-Airbag ausgelöst wird, wenn das Additionsergebnis einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
mit dem vorderen Stoßfänger (12) eines Fahrzeugs (10) derart reagiert, dass entweder das Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube (13) des Fahrzeugs oder die Entfaltung eines in der Nähe der Motorhaube vorgesehenen Motorhauben-Airbag (80) in itiiert wird, wobei dieses Sensorsystem
eine Vielzahl von Stoßfängersensoren (21A bis 21C, 61A, 61B) umfasst, die in voneinander beabstandeten Positionen in Rich tung der Breite des Fahrzeugs an dem vorderen Stoßfänger mon tiert sind; und
ein Steuergerät (30, 70), das die von den jeweiligen Stoßfänger sensoren erfassten Signale in Deformationsgeschwindigkeiten umwandelt, wobei die einander benachbarten Stoßfängersensoren zugeordneten Deformationsgeschwindigkeiten addiert werden, um eine Steuerung dahingehend zu bewirken, dass entweder das hintere Ende der Motorhaube hochgeklappt wird oder ein Motor hauben-Airbag ausgelöst wird, wenn das Additionsergebnis einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
2. Sensorsystem nach Anspruch 1, bei welchem das Steuergerät (30)
einen ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (31A) zur Umwandlung eines von einem in Richtung der Breite des Fahr zeugs auf einer Seite des vorderen Stoßfängers (12) montierten er sten Stoßfängersensor (21A) erfassten Signals in eine erste De formationsgeschwindigkeit aufweist;
einen zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (31B) zur Umwandlung eines Signals, das von einem im wesentlichen in ei nem zentralen Bereich des vorderen Stoßfängers montierten zweiten Stoßfängersensor (21B) erfasst wird, in eine zweite De formationsgeschwindigkeit;
einen dritten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (31C) zur Umwandlung des Signals, das von einem in Richtung der Breite des Fahrzeugs auf der anderen Seite des vorderen Stoßfängers (12) montierten dritten Stoßfängersensor (21C) erfasst wird, in eine dritte Deformationsgeschwindigkeit;
eine erste Additionseinrichtung (32A) zum Addieren der von dem ersten und von dem zweiten Deformationsgeschwindigkeits-De tektor jeweils ermittelten ersten und zweiten Deformationsge schwindigkeit;
eine zweite Additionseinrichtung (32B) zum Addieren der von dem zweiten und von dem dritten Deformationsgeschwindigkeits-De tektor jeweils ermittelten zweiten und dritten Deformationsge schwindigkeit;
einen ersten Vergleicher (33A) für den Vergleich der von der er sten Additionseinrichtung ersten aufsummierten Deformationsge schwindigkeit mit einem vorgegebenen Schwellenwert (Vth);
einen zweiten Vergleicher (33B) für den Vergleich der von der zweiten Additionseinrichtung zweiten aufsummierten Deformati onsgeschwindigkeit mit dem vorgegebenen Schwellenwert (Vth); und
einen Betätigungsdiskriminator (34), der entweder das Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube oder die Entfaltung des Motor hauben-Airbag initiiert, wenn eine der beiden Deformationsge schwindigkeiten, die mittels des ersten und des zweiten Verglei chers verglichen werden, den vorgegebenen Schwellenwert über steigt.
einen ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (31A) zur Umwandlung eines von einem in Richtung der Breite des Fahr zeugs auf einer Seite des vorderen Stoßfängers (12) montierten er sten Stoßfängersensor (21A) erfassten Signals in eine erste De formationsgeschwindigkeit aufweist;
einen zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (31B) zur Umwandlung eines Signals, das von einem im wesentlichen in ei nem zentralen Bereich des vorderen Stoßfängers montierten zweiten Stoßfängersensor (21B) erfasst wird, in eine zweite De formationsgeschwindigkeit;
einen dritten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (31C) zur Umwandlung des Signals, das von einem in Richtung der Breite des Fahrzeugs auf der anderen Seite des vorderen Stoßfängers (12) montierten dritten Stoßfängersensor (21C) erfasst wird, in eine dritte Deformationsgeschwindigkeit;
eine erste Additionseinrichtung (32A) zum Addieren der von dem ersten und von dem zweiten Deformationsgeschwindigkeits-De tektor jeweils ermittelten ersten und zweiten Deformationsge schwindigkeit;
eine zweite Additionseinrichtung (32B) zum Addieren der von dem zweiten und von dem dritten Deformationsgeschwindigkeits-De tektor jeweils ermittelten zweiten und dritten Deformationsge schwindigkeit;
einen ersten Vergleicher (33A) für den Vergleich der von der er sten Additionseinrichtung ersten aufsummierten Deformationsge schwindigkeit mit einem vorgegebenen Schwellenwert (Vth);
einen zweiten Vergleicher (33B) für den Vergleich der von der zweiten Additionseinrichtung zweiten aufsummierten Deformati onsgeschwindigkeit mit dem vorgegebenen Schwellenwert (Vth); und
einen Betätigungsdiskriminator (34), der entweder das Hochklappen des hinteren Endes der Motorhaube oder die Entfaltung des Motor hauben-Airbag initiiert, wenn eine der beiden Deformationsge schwindigkeiten, die mittels des ersten und des zweiten Verglei chers verglichen werden, den vorgegebenen Schwellenwert über steigt.
3. Sensorsystem nach Anspruch 1, bei welchem das Steuergerät (70)
eine Steuerung dahingehend bewirkt, dass entweder das Hoch
klappen des hinteren Endes der Motorhaube oder die Entfaltung
des Motorhauben-Airbag initiiert wird, wenn die von den jeweili
gen Stoßfängersensoren (61A, 61B) erfassten Signale in Deforma
tionsgeschwindigkeiten umgewandelt werden und die den einan
der benachbarten Stoßfängersensoren zugeordneten Deformati
onsgeschwindigkeiten addiert werden und das Ergebnis dieser
Addition den vorgegebenen ersten Schwellenwert (Vth) übersteigt
und wenn die jeweiligen Deformationsgeschwindigkeiten in jewei
lige Deformationsgrößen umgewandelt werden und die beiden
Deformationsgrößen addiert werden und das Ergebnis dieser Ad
dition den vorgegebenen zweiten Schwellenwert (Sth) übersteigt.
4. Sensorsystem nach Anspruch 3, bei welchem das Steuergerät (70)
einen ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (71A) auf weist zur Umwandlung des Signals, das von einem in Richtung der Breite des vorderen Stoßfängers (12) auf dessen einer Seite montierten ersten Stoßfängersensor (61A) erfasst wird, in eine er ste Deformationsgeschwindigkeit;
einen zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (71B) zur Umwandlung des Signals, das von einem auf der anderen Seite des vorderen Stoßfängers montierten zweiten Stoßfängersensor (61B) erfasst wird, in eine zweite Deformationsgeschwindigkeit;
eine erste Additionseinrichtung (72A) zum Addieren der von dem ersten und von dem zweiten Deformationsgeschwindigkeits-De tektor jeweils erfassten ersten und zweiten Deformationsge schwindigkeit;
einen ersten Vergleicher (73A) für den Vergleich der von der er sten Additionseinrichtung ersten aufsummierten Deformationsge schwindigkeit mit einem vorgegebenen ersten Schwellenwert (Vth);
einen ersten Deformationsgrößen-Detektor (75A) zur Umwand lung einer mit Hilfe des ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektors umgewandelten ersten Deformationsgeschwindigkeit in eine erste Deformationsgröße;
einen zweiten Deformationsgrößen-Detektor (75B) zur Umwand lung einer mit Hilfe des zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektors umgewandelten zweiten Deformationsgeschwindigkeit in eine zweite Deformationsgröße;
eine zweite Additionseinrichtung (72B) zum Addieren der mit Hilfe des ersten und des zweiten Deformationsgrößen-Detektors jeweils umgewandelten ersten und zweiten Deformationsgröße;
einen zweiten Vergleicher (73B) für den Vergleich einer mit Hilfe der zweiten Additionseinrichtung aufsummierten Deformations größe mit einem vorgegebenen zweiten Schwellenwert (Sth); und
einen Betätigungsdiskriminator (76), der entweder das Hochklap pen des hinteren Endes der Motorhaube oder die Entfaltung des Motorhauben-Airbag initiiert, wenn die mit Hilfe des ersten Ver gleichers verglichene aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit den ersten Schwellenwert überschreitet und wenn die mit Hilfe des zweiten Vergleichers verglichene aufsummierte Deformations größe den zweiten Schwellenwert übersteigt.
einen ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (71A) auf weist zur Umwandlung des Signals, das von einem in Richtung der Breite des vorderen Stoßfängers (12) auf dessen einer Seite montierten ersten Stoßfängersensor (61A) erfasst wird, in eine er ste Deformationsgeschwindigkeit;
einen zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektor (71B) zur Umwandlung des Signals, das von einem auf der anderen Seite des vorderen Stoßfängers montierten zweiten Stoßfängersensor (61B) erfasst wird, in eine zweite Deformationsgeschwindigkeit;
eine erste Additionseinrichtung (72A) zum Addieren der von dem ersten und von dem zweiten Deformationsgeschwindigkeits-De tektor jeweils erfassten ersten und zweiten Deformationsge schwindigkeit;
einen ersten Vergleicher (73A) für den Vergleich der von der er sten Additionseinrichtung ersten aufsummierten Deformationsge schwindigkeit mit einem vorgegebenen ersten Schwellenwert (Vth);
einen ersten Deformationsgrößen-Detektor (75A) zur Umwand lung einer mit Hilfe des ersten Deformationsgeschwindigkeits-Detektors umgewandelten ersten Deformationsgeschwindigkeit in eine erste Deformationsgröße;
einen zweiten Deformationsgrößen-Detektor (75B) zur Umwand lung einer mit Hilfe des zweiten Deformationsgeschwindigkeits-Detektors umgewandelten zweiten Deformationsgeschwindigkeit in eine zweite Deformationsgröße;
eine zweite Additionseinrichtung (72B) zum Addieren der mit Hilfe des ersten und des zweiten Deformationsgrößen-Detektors jeweils umgewandelten ersten und zweiten Deformationsgröße;
einen zweiten Vergleicher (73B) für den Vergleich einer mit Hilfe der zweiten Additionseinrichtung aufsummierten Deformations größe mit einem vorgegebenen zweiten Schwellenwert (Sth); und
einen Betätigungsdiskriminator (76), der entweder das Hochklap pen des hinteren Endes der Motorhaube oder die Entfaltung des Motorhauben-Airbag initiiert, wenn die mit Hilfe des ersten Ver gleichers verglichene aufsummierte Deformationsgeschwindigkeit den ersten Schwellenwert überschreitet und wenn die mit Hilfe des zweiten Vergleichers verglichene aufsummierte Deformations größe den zweiten Schwellenwert übersteigt.
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