DE10144922C2 - Unterdruck-Verschluss für eine Flasche - Google Patents
Unterdruck-Verschluss für eine FlascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Unterdruck-Verschluß für eine
Flasche wie beispielsweise eine Weinflasche, wobei der Un
terdruck-Verschluß in der Lage ist, den inneren Druck der
Flasche unter einem vorbestimmten Wert zu halten. Der
Unterdruck-Verschluß ist
an einer Flasche angebracht und mit einer Luftpumpe
ausgerüstet, die aktiviert wird, wenn der
Innendruck in der Flasche unterhalb eines vorbestimmten Werts
ist.
Es wurde herausgefunden, daß ein wenig Wein die Blutzirku
lation von Menschen unterstützt und es ist üblich, den
ursprünglichen Verschluß oder Korken zu verwenden, um eine
angebrochene Flasche wieder zu verschließen. Es hat sich je
doch herausgestellt, daß die Dichtungswirkung des Verschlusses
oder des Korkens nicht befriedigend ist, insofern als Luft in
die Flasche gelangen kann und eine Verschlechterung des Weins
bewirkt. Darüber hinaus kann der Korken aus der Flasche he
rausgetrieben werden, wenn der Innendruck der Flasche einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
Aus der US 5 803 282 ist ein Unterdruck-Verschluß bekannt, der
folgendes umfaßt: ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei
im zweiten Ende ein Raum definiert ist, um mit einer Flasche
in Eingriff zu kommen, sowie eine Luftpumpe, um Luft aus der
Flasche abzusaugen.
Aus der US 5 002 196 ist ein Überdruckgefäß mit einem Deckel
zum Lagern von Gegenständen unter Überdruck bekannt. Es ist
ein druck-aktivierbarer Schalter vorgesehen zum Aus- und Ein
schalten eines Kompressors in Abhängigkeit vom Druck im Behäl
ter. Die gesamte Einrichtung zum Erzeugen von Überdruck ist im
Boden des Gefäßes untergebracht.
Es ist ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Unterdruck-Verschluß zu schaffen, der, nach seiner Anbringung
an der Flasche, in der Lage ist, automatisch Luft aus der
Flasche abzusaugen. Der Innendruck der Flasche soll dabei auf einen
vorbestimmten Wert reduziert werden.
Die obengenannte Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhän
gigen Ansprüche 1 bzw. 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Unterdruck-Verschlusses,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungs
gemäßen Unterdruck-Verschlusses,
Fig. 3 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Unterdruck-
Verschlusses,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die die Verwendung des
Unterdruck-Verschlusses auf einer Flasche zeigt,
Fig. 5 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3, die den Betrieb
des Unterdruck-Verschlusses beim Schließen des Un
terdruck-Verschlusses zeigt,
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 5, wobei der Unter
druck-Verschluß seine vollständig geschlossene
Position einnimmt, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Un
terdruck-Verschlusses.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Der erfin
dungsgemäße Unterdruck-Verschluß 10 umfaßt eine
in einem mittleren Abschnitt desselben angeordnete Dichtungs
platte 10a, wodurch in einem oberen Ende des Unterdruck-Ver
schlusses ein oberer Raum 11 und in einem unteren Ende ein
unterer Raum 12 definiert wird, um mit dem Flaschenhals (ohne
Bezugszeichen) einer Flasche 50 (vergleiche Fig. 4), wie bei
spielsweise einer Weinflasche, in Eingriff zu kommen. Am oberen
Ende des Unterdruck-Verschlusses 10 ist ein Deckel 19 befestigt,
um den oberen Raum 11 abzudecken. Die Dichtungsplatte
10a dient auch als Montageplatte, um eine Basis zu schaffen,
auf der eine Luftpumpe 20, ein druck-aktivierbarer Schalter 30
sowie eine Batterieeinheit 18 befestigt sind. Bei diesem Aus
führungsbeispiel sind auf der Oberseite der Dichtungsplatte
10a, das heißt im oberen Raum des Unterdruck-Verschlusses 10,
zwei parallele erste Stege 13, zwei parallele zweite
Stege 14 sowie eine Batterieaufnahme 17 ausgebildet, wie
am besten aus Fig. 2 ersichtlicht ist. Jeder erste Steg 13
umfaßt beispielsweise zwei Schlitze 131 und jeder zweite
Steg 14 umfaßt beispielsweise zwei Schlitze 141. Die Dich
tungsplatte 10a umfaßt des weiteren ein erstes Durchgangsloch
15 und ein zweites Durchgangsloch 16, die jeweils mit dem
unteren Raum 12 des Unterdruck-Verschlusses 10 in Verbindung
stehen, was im Einzelnen weiter unten näher beschrieben werden
wird.
Die Luftpumpe 20 umfaßt eine Luftleitung 21 und zwei Seiten
flächen, von denen jede beispielsweise zwei Eingriffs
glieder 22 für die Schlitze 131 des
zuordneten Stegs 13 aufweist, wodurch die Luftpumpe im
oberen Raum 11 des Unterdruck-Verschlusses 10 sicher befestigt
werden kann. Eine luftdichte Hülse 23 erstreckt sich durch das
erste Durchgangsloch 15. Die Luftleitung 21 ist in
der luftdichten Hülse 23 befestigt und steht daher mit dem
unteren Raum 12 in Verbindung, wie dies am besten aus Fig. 3
erkennbar ist. Selbstverständlich kann unterhalb der Dich
tungsplatte 10a eine zusätzliche Dichtungsplatte 10b vorge
sehen sein, um die Dichtwirkung zu unterstützen.
Der druck-betätigte Schalter 30 kann vom Typ eines Differen
tialdruck-Meßwandlers sein und ein Steuerungschip 34 und einen
Sensor 32 umfassen. Der druck-betätigte Schalter 30 umfaßt
zwei Seitenflächen, die jeweils beispielsweise zwei Eingriffs
glieder 31 für die Schlitze 141 des
zugeordneten Stegs 14 aufweisen, wodurch der druck-betätigte
Schalter 30 im oberen Raum 11 des Unterdruck-Verschlusses 10
montiert wird. Eine luftdichte Hülse 33 erstreckt sich durch
das zweite Durchgangsloch 16 und der Sensor 32 ist in der
luftdichten Hülse 33 befestigt und daher innerhalb und unterhalb der Dich
tungsplatte 10a angeordnet, wie dies am besten aus Fig. 3
ersichtlich wird. Die Batterieeinheit 18 ist in der Batterie
aufnahme 17 im oberen Raum 11 des Unterdruck-Verschlusses 10
entfernbar befestigt, um den druck-betätigten Schalter 30 und
die Luftpumpe 20 mit Strom zu versorgen.
Der Druck-Meßwandler 30 (d. h. der druck-betätigte Schalter)
gibt in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen einem Re
ferenzdruck (beispielsweise der Atmosphäre) und einem
detektierten inneren Druck im unteren Raum 12 des Unterdruck-
Verschlusses 10, d. h. dem Innendruck der Flasche 50 (Fig. 4)
eine Spannung aus. Die Ausgangsspannung des Druck-Meßwandlers
30 ist linear proportional zur Druckdifferenz. Bei diesem
Ausführungsbeispiel beträgt die Ausgangsspannung 3,3 V, wenn
der detektierte Innendruck gleich oder größer
als ein erster Schwellenwert (z. B. 1,15 atm) ist; die Ausgangs
spannung ist 1,2 V, wenn der detektierte Innendruck gleich
oder niedriger als ein zweiter Druck-Schwellenwert
(z. B. 0,1 atm) ist; und die Ausgangsspannung ist 1,5 V, wenn der
detektierte Innendruck gleich oder größer als
ein dritter Druck-Schwellenwert (z. B. 0,25 atm) ist.
Im Steuerchip 34 ist ein Satz Steuerprogramme gespeichert und
er umfaßt einen ersten Verknüpfungssteuerungs-Modus und einen
zweiten Verknüpfungssteuerungs-Modus, die mittels eines Schal
ters 40 schaltbar sind. Im ersten Verknüpfungssteuerungs-Modus
wird die Luftpumpe 20 aktiviert, wenn die Ausgangsspannung des
Druck-Meßwandlers 30 höher oder gleich 3,3 V ist, und
die Luftpumpe 20 wird abgeschaltet, wenn die Ausgangsspannung
des Druck-Meßwandlers 30 niedriger oder gleich 1,2 V ist.
Im zweiten Verknüpfungssteuerungs-Modus wird die Luftpumpe 20
aktiviert, wenn die Ausgangsspannung des Druck-Meßwandlers 30
höher oder gleich 1,5 V ist und die Luftpumpe 20 wird
abgeschaltet, wenn die Ausgangsspannung des Druck-Meßwandlers
30 niedriger oder gleich 1,2 V ist.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Beim Gebrauch wird der
Schalter 40 zunächst in den ersten Verknüpfungssteuerungs-
Modus geschaltet und der Unterdruck-Verschluß 10 wird am
Flaschenhals 50 (vergleiche Fig. 6) befestigt und verschließt
diesen daher. Während des Schließens des Unterdruck-Ver
schlusses 10 (d. h. der Unterdruck-Verschluß 10 wird relativ
zur Flasche 50 nach unten bewegt) wird die innerhalb des
unteren Raumes 12 des Unterdruck-Verschlusses 10 befindliche
Luft komprimiert und erzeugt daher einen momentanen Druck
größer als 1,15 atm. Der Druck-Meßwandler 30 detektiert einen
solchen Druck und gibt eine Spannung größer als 3,3 V ab. Es
wird daher die Luftpumpe 20 unter der Steuerung des Steue
rungschips 34 aktiviert, wodurch Luft aus der Flasche 20
gesaugt wird. Dementsprechend wird der Druck in der
Flasche 50 reduziert. Wenn der Luftdruck in der Flasche 50
gleich 0,1 atm oder niedriger ist, so ist die Ausgangsspannung
des Druck-Meßwandlers 30 niedriger als 1,2 V. Die Luftpumpe 20
wird daher ausgeschaltet.
Nachdem Unterdruck erzeugt worden ist, wird der Schalter 40 in
den zweiten Verknüpfungssteuerungs-Modus geschaltet. Wenn der
Luftdruck in der Flasche 50 als Resultat des Eintritts von
Umgebungsluft in die Flasche 50 ansteigt, so detektiert der
Sensor 32 den Luftdruck und die Luftpumpe 20 wird eingeschal
tet, wenn der Luftdruck in der Flasche 50 0,25 atm
oder höher ist, was einer Ausgangsspannung von mehr als 1,5 V entspricht.
Wenn der Luftdruck innerhalb der Flasche 50
0,1 atm oder niedriger ist, so gibt der Druck-Meß
wandler 30 eine Spannung niedriger als 1,2 V ab, um die Luft
pumpe abzuschalten. Auf diese Weise wird der Luftdruck in der
Flasche 50 auf ungefähr 0,1 atm gehalten.
Es sei angemerkt, daß der Schalter 40 und der erste und zweite
Verknüpfungssteuerungs-Modus vereinfacht werden können. Bei
spielsweise kann der erste Verknüpfungssteuerungs-Modus AUS
und der zweite Verknüpfungssteuerungs-Modus EIN sein,
d. h. es wird der Druck-Meßwandler 30 im zweiten Verknüp
fungssteuerungs-Modus eingeschaltet und im ersten Verknüp
fungssteuerungs-Modus ausgeschaltet. Im Gebrauch kann daher
der Benutzer den Unterdruck-Verschluß 10 auf dem Hals der
Flasche 50 befestigen und zum zweiten Verknüpfungssteuerungs-
Modus schalten, nachdem sich der Unterdruck-Verschluß in
Position befindet. Die Luftpumpe 20 wird eingeschaltet, wenn
der Luftdruck in der Flasche 50 0,25 atm oder
höher ist, und die Luftpumpe 20 wird abschaltet, wenn der Luft
druck in der Flasche 50 0,1 atm oder niedriger ist.
Eine Flüssigkristallanzeige 19a kann auf dem Deckel 19
vorgesehen sein, um den Innendruck der Flasche 50 anzuzeigen.
Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Unterdruck-Verschlusses. Der Unterdruck-Ver
schluss 60 umfaßt eine in einem mittleren Abschnitt befestigte
Dichtungsplatte 60a, wodurch in einem oberen Ende des Unter
druck-Verschlusses ein oberer Raum 61 und in einem unteren
Ende ein unterer Raum 62 definiert wird, um mit einem
Flaschenhals (ohne Bezugszeichen), beispielsweise einer Wein
flasche, in Eingriff zu kommen. Ein Deckel 69 ist am oberen
Ende des Unterdruck-Verschlusses 60 befestigt, um den oberen
Raum 61 abzudecken. Die Dichtungsplatte 60a dient auch als
Montageplatte, um eine Basis zu schaffen, auf der eine
Luftpumpe 70, ein druck-betätigter Schalter 80 und eine
Batterieeinheit 68 montiert sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auf der Oberseite der
Dichtungsplatte 60a eine ringförmige Batterieaufnahme 67, eine
erste zylindrische Wandung 63 und eine zweite zylindrische
Wandung 64 ausgebildet. Die ringförmige Batterieaufnahme 67
definiert einen Sitz zur Aufnahme der Batterieeinheit 68. Die
Dichtungsplatte 60a umfaßt weiterhin ein erstes Durchgangsloch
65, welches von der ersten zylindrischen Wandung 63 umgeben
ist, und ein zweites Durchgangsloch 66, welches von der
zweiten zylindrischen Wandung 64 umgeben ist. Die Durchgangslöcher
65 und 66 stehen mit dem unteren Raum 62 des Unter
druck-Verschlusses 60 in Verbindung.
Die Luftpumpe 70 umfaßt eine Luftleitung 71 und ein Außen
gewinde 72 an ihrem äußeren Umfang, um mit einem Innengewinde
631 der ersten zylindrischen Wandung 63 in Eingriff zu kommen,
wodurch die Luftpumpe 70 in der ersten zylindrischen Wandung
63 sicher befestigt wird. Eine luftdichte Hülse 73 erstreckt
sich durch das erste Durchgangsloch 65 und die Luftleitung 71
ist in der luftdichten Hülse 73 befestigt und steht auf diese
Weise mit dem unteren Raum 62 bzw. der Dichtungsplatte 60a in
Verbindung.
Der druck-betätigte Schalter 80 kann nach Art eines
Differentialdruck-Meßwandlers aufgebaut sein und ein Steu
erungschip 84 sowie einen Sensor 82 umfassen. Der druck-be
tätigte Schaltet 80 umfaßt an seinem äußeren Umfang ein Aus
sengewinde 81, um mit einem Innengewinde 641 der zweiten
zylindrischen Wandung 64 in Eingriff zu kommen, wodurch der
druck-betätigte Schalter 80 in der zweiten zylindrischen Wan
dung 64 befestigt wird. Eine luftdichte Hülse 83 erstreckt
sich durch das zweite Durchgangsloch 66 hindurch und der
Sensor 82 ist in der luftdichten Hülse 83 befestigt und daher innerhalb und
unterhalb der Abdichtungsplatte 60a angeordnet. Ein Schalter
90 und eine Flüssigkristallanzeige 69a sind auf dem Deckel 69
vorgesehen, wobei deren Betrieb mit demjenigen gemäß erstem
Ausführungsbeispiel identisch sind.
Die Batterieeinheit 68 ist in der Batterieaufnahme 67 im
Unterdruck-Verschluß 60 entfernbar befestigt, um den druck-
betätigten Schalter 80 und die Luftpumpe 70 mit Strom zu ver
sorgen. Die Dichtungsplatte 60a umfaßt weiterhin geschützte
Durchgänge, die eine elektrische Verbindung zwischen der Bat
terieaufnahme 67 und (nicht mit Bezugszeichen versehenen) An
schlüssen am druck-betätigten Schalter 80 und der Luftpumpe 70
ermöglichen. Der Betrieb des modifizierten Ausführungsbei
spiels ist identisch mit demjenigen des ersten, in den Fig.
1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Claims (15)
1. Unterdruck-Verschluß (10, 60), der folgendes umfaßt:
ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei im zweiten Ende ein Raum (12, 62) definiert ist, um mit dem Hals einer Flasche (50) in Eingriff zu kommen,
eine Luftpumpe (20, 70), um Luft aus der Flasche (50) abzusau gen,
einen druck-aktivierbaren Schalter (30, 80), um das Ein- und Ausschalten der Luftpumpe (20, 70) zu steuern, und
eine Batterieeinheit (18, 68), um den druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) und die Luftpumpe (20, 70) mit Strom zu ver sorgen,
wobei der druck-aktivierbare Schalter (30, 80) in der Lage ist, einen inneren Druck in der Flasche (50) zu detektieren, wobei die Luftpumpe (20, 70) eingeschaltet wird, wenn der Innendruck höher ist als ein erster vorbestimmter Druckwert, und die Luft pumpe (20, 70) ausgeschaltet wird, wenn der Innendruck nied riger ist als ein zweiter vorbestimmter Druckwert, der kleiner ist als der erste vorbestimmte Druckwert.
ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei im zweiten Ende ein Raum (12, 62) definiert ist, um mit dem Hals einer Flasche (50) in Eingriff zu kommen,
eine Luftpumpe (20, 70), um Luft aus der Flasche (50) abzusau gen,
einen druck-aktivierbaren Schalter (30, 80), um das Ein- und Ausschalten der Luftpumpe (20, 70) zu steuern, und
eine Batterieeinheit (18, 68), um den druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) und die Luftpumpe (20, 70) mit Strom zu ver sorgen,
wobei der druck-aktivierbare Schalter (30, 80) in der Lage ist, einen inneren Druck in der Flasche (50) zu detektieren, wobei die Luftpumpe (20, 70) eingeschaltet wird, wenn der Innendruck höher ist als ein erster vorbestimmter Druckwert, und die Luft pumpe (20, 70) ausgeschaltet wird, wenn der Innendruck nied riger ist als ein zweiter vorbestimmter Druckwert, der kleiner ist als der erste vorbestimmte Druckwert.
2. Unterdruck-Verschluß nach Anspruch 1, wobei die Batterie
einheit (18, 68) im Raum (11, 61) des ersten Endes des Unterdruck-Ver
schlusses entfernbar befestigt ist.
3. Unterdruck-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
druck-aktivierbare Schalter (30, 80) und die Luftpumpe (20,
70) im Raum (11, 61) des ersten Endes des Unterdruck-Verschlusses ange
ordnet sind.
4. Unterdruck-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, der einen Schalter (40, 90) zum Steuern des
Ein- und Ausschaltens des druck-aktivierbaren Schalters (30,
80) umfaßt.
5. Unterdruck-Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, der eine Anzeige (19a, 69a), insbesondere eine
Flüssigkristallanzeige, für den Innendruck der Fla
sche (50) aufweist.
6. Unterdruck-Verschluß (10, 60), der folgendes umfaßt:
ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei im zweiten Ende ein Raum (12, 62) definiert ist, um mit dem Hals einer Flasche (50) in Eingriff zu kommen
eine Luftpumpe (20, 70), um Luft aus der Flasche (50) ab zusaugen
einen druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) zum Steuern des Ein- und Ausschaltens der Luftpumpe (20, 70), und
eine Batterieeinheit (18, 68), um den druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) und die Luftpumpte (20, 70) mit Strom zu versorgen,
wobei der druck-aktivierbare Schalter (30, 80) eine aus einer Schließbewegung des Unterdruck-Verschlusses (10, 60) auf dem Flaschenhals resultierende Druckdifferenz detektiert und die Luftpumpe (20, 70) einschaltet, um dadurch Luft aus der Flasche (50) abzusaugen, wobei die Luftpumpe (20, 70) abgeschaltet wird, wenn ein durch den druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) detektierter Innendruck in der Flasche (50) geringer ist als ein vorbestimmter Druckwert.
ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei im zweiten Ende ein Raum (12, 62) definiert ist, um mit dem Hals einer Flasche (50) in Eingriff zu kommen
eine Luftpumpe (20, 70), um Luft aus der Flasche (50) ab zusaugen
einen druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) zum Steuern des Ein- und Ausschaltens der Luftpumpe (20, 70), und
eine Batterieeinheit (18, 68), um den druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) und die Luftpumpte (20, 70) mit Strom zu versorgen,
wobei der druck-aktivierbare Schalter (30, 80) eine aus einer Schließbewegung des Unterdruck-Verschlusses (10, 60) auf dem Flaschenhals resultierende Druckdifferenz detektiert und die Luftpumpe (20, 70) einschaltet, um dadurch Luft aus der Flasche (50) abzusaugen, wobei die Luftpumpe (20, 70) abgeschaltet wird, wenn ein durch den druck-aktivierbaren Schalter (30, 80) detektierter Innendruck in der Flasche (50) geringer ist als ein vorbestimmter Druckwert.
7. Unterdruck-Verschluß nach Anspruch 6, wobei der druck-ak
tivierbare Schalter (30, 80) vom Typ eines Differentialdruck-
Meßwandlers ist und einen Steuerchip (34, 84) und einen Sensor
(32, 82) umfaßt, der sich in den unteren Raum (12, 62) des
Unterdruck-Verschlusses (10, 60) erstreckt, um den Innendruck
in der Flasche (50) zu detektieren und in Abhängigkeit einer
Differenz zwischen einem Referenzdruck und dem vom Sensor
detektierten Innendruck eine Spannung an den Steuerungschip ab
zugeben.
8. Unterdruck-Verschluß nach Anspruch 7, wobei der Referenz
druck der atmosphärische Druck ist.
9. Unterdruck-Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
wobei die Batterieeinheit (18, 68) im ersten Ende (11, 12) des
Unterdruck-Verschlusses entfernbar befestigt ist.
10. Unterdruck-Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
wobei der druck-aktivierbare Schalter (30, 80) und die Luft
pumpe (20, 70) im Raum (11, 61) des ersten Endes des Unterdruck-Ver
schlusses befestigt sind.
11. Unterdruck-Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
der einen Schalter (40, 90) umfaßt, um das Ein- und
Ausschalten des druck-aktivierbaren Schalters (30, 80) zu
steuern.
12. Unterdruck-Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
wobei der Unterdruck-Verschluß (10, 60) folgendes umfasst:
eine Abdichtplatte (10a, 60a), die hierin befestigt ist, um die Luftpumpe (20, 70) und den druck-betätigbaren Schalter (30, 80) zu tragen, wobei die Abdichtplatte (10a, 60a) ein erstes Durchgangsloch (15, 65) und ein zweites Durchgangsloch (16, 66) umfaßt, die mit dem Raum (12, 62) in Verbindung ste hen, wobei eine erste luftdichte Hülse (23, 73) sich durch das erste Durchgangsloch (15, 65) erstreckt, wobei eine Luftlei tung (21, 71) sich von der Luftpumpe (20, 70) über die erste luftdichte Hülse (23, 73) in den Raum (12, 62) erstreckt, und wobei eine zweite luftdichte Hülse (33, 83) sich durch das zweite Durchgangsloch (16, 66) erstreckt, wobei sich der Sensor (32, 82) über die zweite luftdichte Hülse (33, 83) in den Raum (12, 62) er streckt.
eine Abdichtplatte (10a, 60a), die hierin befestigt ist, um die Luftpumpe (20, 70) und den druck-betätigbaren Schalter (30, 80) zu tragen, wobei die Abdichtplatte (10a, 60a) ein erstes Durchgangsloch (15, 65) und ein zweites Durchgangsloch (16, 66) umfaßt, die mit dem Raum (12, 62) in Verbindung ste hen, wobei eine erste luftdichte Hülse (23, 73) sich durch das erste Durchgangsloch (15, 65) erstreckt, wobei eine Luftlei tung (21, 71) sich von der Luftpumpe (20, 70) über die erste luftdichte Hülse (23, 73) in den Raum (12, 62) erstreckt, und wobei eine zweite luftdichte Hülse (33, 83) sich durch das zweite Durchgangsloch (16, 66) erstreckt, wobei sich der Sensor (32, 82) über die zweite luftdichte Hülse (33, 83) in den Raum (12, 62) er streckt.
13. Unterdruck-Verschluß nach Anspruch 12, wobei die Abdicht
platte (60a) eine erste zylindrische Wandung
(63) umfasst, welche das erste Durchgangsloch (65) umgibt,
sowie eine zweite zylindrische Wandung (64), welche das zweite
Durchgangsloch (66) umgibt, wobei die erste zylindrische Wan
dung (63) ein Innengewinde (631) und die Luftpumpe (70) ein
Außengewinde (72) zum Eingriff mit dem Innenge
winde (631) der ersten zylindrischen Wandung (63) umfaßt, und wobei die
zweite zylindrische Wandung (64) ein Innengewinde (641) und
der druck-aktivierbare Schalter (80) ein Außengewinde (81) zum
Eingriff mit dem Innengewinde (641) der zweiten
zylindrischen Wandung (64) umfaßt.
14. Unterdruck-Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
welcher einen Schalter umfaßt, der zwischen einer
ersten Position für einen automatischen Betrieb, bei dem die
Luftpumpe (20, 70) aus der Flasche (50) Luft heraussaugt, wenn
die Druckdifferenz als Resultat der Schließbewegung des Unter
druck-Verschlusses (10, 60) erzeugt wird, und einer zweiten
Position zum manuellen Betrieb, bei dem die Luftpumpe (20, 70)
aktivierbar ist, um Luft aus der Flasche (50) heraus
zusaugen, wenn der detektierte Innendruck in der Flasche (50)
größer ist als ein vorbestimmter zweiter Druckwert, bewegbar
ist.
15. Unterdruck-Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
der eine Anzeige, insbesondere eine Flüssigkristall
anzeige (19a, 69a), für den Innendruck der Flasche
(50) aufweist.
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