DE10144917A1 - Rollführungsvorrichtung und Herstellungsverfahren für diese sowie Antriebsvorrichtung mit der Rollführungsvorrichtung - Google Patents

Rollführungsvorrichtung und Herstellungsverfahren für diese sowie Antriebsvorrichtung mit der Rollführungsvorrichtung

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Abstract

Es ist eine Schiene 10 vorgesehen, an der eine Rollelementrollfläche 11 entlang der längsgerichteten Richtung ausgebildet ist, ein Block 20, an dem eine Lastrollelementrollfläche 27 an einer Öffung 25 mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, eine Vielzahl von Kugeln 70 zwischen der Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 angeordnet und eingefasst ist, die gemäß der relativen Bewegung der Schiene 10 und 11 des Blocks 20 zirkulieren. Eine Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene 10 und eine Schnittgestalt der Öffnung 25 sind in einer wechselseitig geometrisch ähnlichen längsgerichteten Gestalt ausgebildet. Der Block 20 ist eine Kastenbauart mit einer hohen Steifigkeit. Ein Berührwinkel der Kugel 70 kann durch Ändern der Position einzig der Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 geändert werden, die an einer Bauart des Blocks 20 und der Schiene 10 bearbeitet werden sollen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollführungsvorrichtung, bei der ein Block und eine Schiene relativ linear im Eingriff miteinander über Reihen von endlos zirkulierenden Rollelementen bewegbar sind, deren Herstellungsverfahren und eine Antriebsvorrichtung mit der Rollführungsvorrichtung.
Bisher war eine Rollführungsvorrichtung bekannt, bei der ein Block und eine Schiene linear bewegbar im Eingriff miteinander über ein Vielzahl von Rollelementen mit endlos zirkulierenden Kugeln und Rollen sind. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, hat die Rollführungsvorrichtung genauer gesagt eine Schiene 80, einen Block 90 mit einem Einschnitt 93, der an einer unteren Fläche davon ausgebildet ist, an die die Schiene 80 passt, und eine Anzahl von Rollelementen 100, die zwischengesetzt sind, um eine Reihe zwischen einer Rollelementrollfläche 81 und der Schiene 80 auszubilden, und eine Lastrollelementrollfläche 91 des Blocks 90.
Hier ist der Block 90 mit Rollelementauslasslöchern 94 versehen, durch die die Rollelemente 100, die zwischen jedem Paar der Rollelementrollfläche 81 und der Lastrollelementrollfläche 91 hindurchgetreten sind, ausgelassen werden und zu einer Ursprungsposition erneut zurückgeführt werden, um einen endlosen Zirkulationsdurchgang der Rollelemente 100 auszubilden.
Wenn des weiteren der Block 90 linear relativ entlang der Schiene 80 belegt wird, werden die Rollelemente 100 linear bewegt, während sie zwischen der Rollelementrollfläche 81 und der Lastrollelementrollfläche 91 rollen, treten zwischen der Rollelementrollfläche 81 und der Lastrollelementrollfläche 91 hindurch, werden zu dem Rollelementauslassloch 94 durch einen Rückführdurchgang zurückgeführt, der an einer nicht gezeigten Endplatte vorgesehen ist, und dann wieder zwischen der Rollelementrollfläche 81 und der Lastelementrollfläche 91 zugeführt. Für den Fall jedoch, dass der Block 90 feststehend ist und die Schiene 80 bei der vorstehend genannten Rollführungsvorrichtung bewegt wird und wenn ein schweres Stück an einem Schienenspitzenabschnitt der nach vorn gerichteten Seite der Schiene 80 in Fig. 8 installiert wird und ein Lastmoment darauf aufgebracht wird, trägt die Last zu einer ungleichmäßigen Verformung an dem Block 90 bei, so dass ein Verformungsbetrag (ein Öffnungsbetrag des Einschnitts 93) an der nach vorn gerichteten Seite und der nach hinten gerichteten Seite des Blocks 90 in Fig. 8 variiert wird, was zu einem Problem dahingehend führt, dass die Positionsgenauigkeit der Schiene 80 verschlechtert wird.
Um dieses Problem zu lösen, kann anstelle des Einschnitts 93 ein Durchgangsloch an der Mitte des Blocks 90 vorgesehen werden, um die Schiene 80 durch das Innere des Durchgangslochs hindurchzuführen. Im Falle dieses Aufbaus wird auch für den Fall, dass eine ungleichmäßige Last auf eine Seite der Schiene 80 aufgebracht wird und das Lastmoment erzeugt wird, der Einschnitt 93 nicht geöffnet werden, so dass die Schiene 80 ständig sicher gehalten werden kann.
Sogar bei der Rollführungsvorrichtung jedoch, die so aufgebaut ist, ist es erforderlich, dass Bearbeitungspositionen der gegenüberliegenden Rollelementrollfläche 81 und der Lastrollelementrollfläche 91 auf verschiedene Positionen (verschiedene Berührwinkelpositionen) gemäß dem Verwendungszweck geändert werden, und daher muss die Gestalt einer Öffnung 25 des Blocks 90 und die äußere Gestalt der Schiene 80 ebenso gemäß der vorstehend genannten Änderung geändert werden, wobei sich dadurch ein kompliziertes Problem ergibt.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rollführungsvorrichtung zu schaffen, bei der auch dann, wenn ein großes Moment auf eine Schiene aufgebracht wird, ein Block nicht verformt wird, und auch wenn Bearbeitungspositionen einer Rollelementrollfläche 81 und einer Lastrollelementrollfläche 91 gleichzeitig geändert werden, es nicht erforderlich ist, die Gestalt des Blocks und der Schiene selbst zu ändern, ein Herstellungsverfahren davon und eine Antriebsvorrichtung mit der Rollführungsvorrichtung zu schaffen.
Ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Rollführungsvorrichtung gerichtet, die eine Schiene hat, bei der eine Rollelementrollfläche entlang ihrer längsgerichteten Richtung ausgebildet ist, einen Block, bei dem eine Öffnung mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, wobei die Schiene an diese Öffnung angepasst ist, und ein Rollelementzirkulationsdurchgang mit einer Lastrollelementrollfläche entsprechend der Rollelementrollfläche der Schiene ausgebildet ist, und einer Vielzahl von Rollelementen, die in dem Rollelementzirkulationsdurchgang angeordnet und eingefasst sind und gemäß der relativen Bewegung der Schiene und des Blocks zirkulieren, wobei eine Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene und eine Schnittgestalt der Öffnung des Blocks in wechselseitig geometrisch ähnlicher Längsgestalt ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die Öffnung des Blocks zu einem Durchgangsloch ausgebildet, und daher ist der Block eine Kastenbauart einer hohen Steifigkeit, der nicht verformt wird, so dass es möglich ist, eine befriedigende Positionsgenauigkeit der Schiene ausreichend aufrechtzuerhalten, auch wenn ein großes Moment darauf aufgebracht wird. Außerdem wird es gemäß der vorliegenden Erfindung durch geeignetes Ändern der Bearbeitungspositionen einzig der Rollelementrollfläche und der Lastrollelementrollfläche möglich, einen Berührwinkel der Rollelemente durch eine Bauart eines Blocks und einer Schiene optional zu ändern. Daher ist es auch für den Fall, dass der Zweck der Verwendung und die Bedingung der Verwendung durch den Anwender verschieden sind, möglich, diese Situationen zu bewältigen, wobei dadurch die Herstellung der Rollführungsvorrichtung einfach und bei niedrigen Kosten ermöglicht wird.
Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist auf die Rollführungsvorrichtung gerichtet, bei der die Schnittgestalt bei rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene und die Schnittgestalt der Öffnung des Blocks wechselweise in einer gekrümmten Linie bezüglich eines Teils ausgebildet sind, an dem die Rollelementrollfläche und die Lastelementrollfläche ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es durch Ausbilden des Teils von beiden Schnittgestalten in eine gekrümmte Linie möglich, den Berührwinkel einfach durch Ändern der Positionen der Rollelementrollfläche und der Lastrollelementrollfläche zu ändern, wie vorstehend beschrieben ist.
Darüber hinaus ist es ein dritter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bei der Rollführungsvorrichtung, einen Aufbau zu schaffen, bei dem die gekrümmte Linie ein Teil einer runden Gestalt ist. Wenn die gekrümmte Linie eine runde Gestalt ist, wird die Beziehung zwischen der Position und dem Berührwinkel der vorstehend genannten Rollelementrollfläche und der Lastrollelementrollfläche am wichtigsten, da die Position von jeder Rollfläche mit einer hohen Genauigkeit geändert werden kann, wobei es damit möglich wird, den Berührwinkel mit einer hohen Genauigkeit zu ändern und festzusetzen.
Ein vierter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist auf die Rollführungsvorrichtung gerichtet, bei der die gekrümmte Linie ein Teil einer Ellipse ist. Wenn die gekrümmte Linie eine Ellipse ist, ist die Beziehung der vorstehend genannten Rollelementrollfläche und der Lastrollelementrollfläche zu dem Berührwinkel nicht einfach, wie für den Fall der vorstehend genannten runden Gestalt, wobei es somit möglich ist, den Berührwinkel in Proportion zu der runden Gestalt einfach zu ändern.
Darüber hinaus ist ein fünfter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung auf ein Herstellungsverfahren einer Rollführungsvorrichtung gerichtet, die einen Prozess des Ausbildens einer Rollelementrollfläche an einer Schiene entlang der längsgerichteten Richtung, einen Prozess des Ausbildens eines Rollelementzirkulationsdurchgangs mit einer Lastrollelementrollfläche entsprechend der Rollelementrollfläche der Schiene an einem Block, an dem eine Öffnung mit einem Durchgangsloch bearbeitet wird und einem Prozess des Einsetzens der Schiene in die Öffnung des Blocks und Anordnen sowie Einfassen einer Vielzahl von Rollelementen in den Rollelementzirkulationsdurchgang, die gemäß der relativen Bewegung der Schiene und des Blocks zirkulieren, wobei eine Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene und eine Schnittgestalt der Öffnung des Blocks im voraus in eine wechselseitig geometrisch ähnliche längsgerichtete Gestalt bearbeitet werden, und wobei Bearbeitungspositionen von sowohl der Lastrollelementrollfläche des Blocks und der Rollelementrollfläche der Schiene geeignet geändert werden, wodurch der Berührwinkel der Rollelemente zu dem Block und der Schiene optional geändert wird.
Darüber hinaus ist ein sechster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung auf eine Antriebsvorrichtung mit einer Rollführungsvorrichtung gerichtet, die eine Schiene hat, an der eine Rollelementrollfläche entlang der längsgerichteten Richtung ausgebildet ist; einem Block, an dem eine Öffnung mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, wobei die Schiene an diese Öffnung passt und ein Rollelementzirkulationsdurchgang einschließlich einer Lastrollelementrollfläche entsprechend der Rollelementrollfläche der Schiene ausgebildet ist; und einer Vielzahl von Rollelementen, die in dem Rollelementzirkulationsdurchgang angeordnet sowie eingefasst sind und die gemäß der relativen Bewegung der Schiene und des Blocks zirkulieren; wobei eine Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene und eine Schnittgestalt der Öffnung des Blocks in eine wechselseitig geometrisch ähnliche längsgerichtete Gestalt ausgebildet sind, und ein Linearmotor mit einer Sekundärseite, die an den beiden Hauptseiten der Schiene angeordnet ist, und einer Primärseite, die an der Öffnung des Blocks entsprechend dieser Sekundärseite angeordnet ist, angeordnet ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische schematische Teilschnittansicht einer Rollführungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Rollführungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2(a) ist eine schematische Querschnittsseitenansicht und Fig. 2(b) ist eine Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer Rollführungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht einer Rollführungsvorrichtung, bei der Bearbeitungspositionen einzig von einer Rollelementrollfläche 11 und einer Lastrollelementrollfläche 27 geändert werden.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht der Rollführungsvorrichtung, bei der Bearbeitungspositionen einzig von der Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 geändert werden.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht, die eine andere Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht, die eine herkömmliche Rollführungsvorrichtung zeigt.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genau unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen eine Rollführungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht ist, Fig. 2(a) eine schematische Seitenschnittansicht ist, Fig. 2(b) eine Draufsicht ist, und Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, ist die Rollführungsvorrichtung aus einer Schiene 10, einem Block 20 und einer Kugel (Rollelement) 70 aufgebaut.
Ein Querschnitt der Schiene 10 ist eine längsgerichtete Gestalt, und obere und untere Flächen sind genauer gesagt im Wesentlichen parallele Ebenen, bei denen beide Seiten in einer im Wesentlichen elliptischen Gestalt ausgebildet sind, die mit einer bogenförmigen Gestalt vorstehen. Darüber hinaus sind oben und unten an der Schiene 10 zwei vertiefungsähnliche Rollelementrollflächen 11 rechts und links ausgebildet und daher sind vier vertiefungsähnliche Rollelementrollflächen 11 insgesamt ausgebildet.
Der Block 20 hat einen Blockkörper 21 und Endplatten 23, die an beiden Endseiten des Blockkörpers 21 eingebaut sind. Der Blockkörper 21 ist mit einer Öffnung 25 versehen, in die die Schiene 10 eingesetzt ist, und an oberen und unteren Flächen dieser Öffnung 25 sind vier vertiefungsähnliche Lastrollelementrollflächen 27 entsprechend den jeweiligen Rollelementrollflächen 11 der Schiene 10 ausgebildet. Zwischen jeder der wechselseitig gegenüberliegenden Rollelementflächen 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 ist eine Vielzahl von Kugeln (Rollelemente) 70, . . . bewegbar zwischengesetzt.
Die Öffnung 25 ist ein Durchgangsloch und ihr Querschnitt ist eine längsgerichtete Gestalt, und genauer gesagt sind obere und untere Flächen im Wesentlichen parallele Ebenen, an denen beide Seiten in einer im Wesentlichen elliptischen Gestalt ausgebildet sind, die wie eine bogenförmige Gestalt vorstehen. Das heißt, dass eine Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene 10 und eine Schnittgestalt der Öffnung 25 in einer wechselseitig geometrisch ähnlichen längsgerichteten Gestalt ausgebildet sind, für den Fall dieses Ausführungsbeispiels eine elliptische Gestalt. Daher sind die äußere Umfangsfläche der Schiene 10 und die innere Umfangsfläche der Öffnung 25 parallel und Zwischenraumabmessungen von beiden Flächen sind ungefähr die gleichen an jedem Teil.
An dem Blockkörper 21 sind zwei Rollelementauslasslöcher 51 zum Auslassen der Kugeln bei einem Lastbereich entsprechend den jeweiligen Lastrollelementrollflächen 27 oben beziehungsweise unten von der Öffnung 25 ausgebildet, und daher sind vier Löcher 51 insgesamt ausgebildet. Andererseits sind an oberen und unteren Flächen und an beiden Seiten des Blocks 21 Schraubenlöcher 29 zum Befestigen dieses Blockkörpers 21 mit anderen Elementen vorgesehen.
Die Endplatte 23 ist aus einem rechteckigen Element gebildet, das ungefähr die gleiche Gestalt hat wie die Endfläche des Blockkörpers 21. An seiner Mitte ist eine Öffnung 53 zum Hindurchführen der Schiene 10 und ein Rückführdurchgang 55 zum Vorwärtsleiten der Kugeln 70, die zwischen dem Blockkörper 21 und der Schiene 10 zwischengesetzt sind, in ein Rollelementauslassloch 51 in dem Lastbereich zum erneuten Rückführen der Kugeln zu dem Lastbereich vorhanden. Außerdem ist an der äußeren Endseite der Endplatte 23 ein Abdichtungselement 57 vorgesehen, um zu verhindern, dass Schmutz in das Innere eintritt und um zu verhindern, dass Schmiermittel nach außen austritt.
Des weiteren ist ein Rollelementzirkulationsdurchgang durch die Lastrollelementrollfläche 27 entsprechend der Rollelementrollfläche 11 der Schiene 10, das Rollelementauslassloch 51 und den Rückführdurchgang 55 definiert.
Als ein Verfahren zum Herstellen der Lastrollelementrollfläche 27 an dem Block 20 kann beispielsweise ein Verfahren verwendet werden, bei dem die Öffnung 25 an dem Block 20 durch Drahtschneiden (Erodieren) und dergleichen perforiert wird und eine Vertiefung dann an der inneren Fläche davon lediglich durch Schleifen ausgebildet wird, um die Lastrollelementrollfläche 27 zu bearbeiten.
Wenn die Schiene 10 dann linear in ihrer längsgerichteten Richtung zu dem Block 20 bewegt wird, bewegt sich die Schiene 10 sanft, wenn die Kugel 70 zwischen der Rollelementrollfläche 11 der Schiene 10 und der Lastrollelementrollfläche 27 des Blocks 20 sich bewegt, während es rollt.
Da bei der vorliegenden Erfindung die Öffnung 25 an dem Block 20 vorgesehen ist und die Schiene durch das Innere davon geleitet ist, wie beispielsweise in Fig. 2(a) gezeigt ist, ist der Block 20 an einem Befestigungsseitenelement 25 befestigt, auch wenn andererseits ein Bewegungsseitenelement 77 an dem Spitzenabschnitt der Schiene 10 befestigt ist und ein Lastmoment auf die Schiene aufgebracht wird, tritt ein Problem, bei dem die Öffnung 25 geöffnet und verformt wird, nicht auf und die Schiene 10 bewegt sich ständig sanft zu der gleichen Position wie für den Fall, bei dem das Bewegungsseitenelement 77 nicht verwendet wird, so dass es möglich ist, eine befriedigende Positionsgenauigkeit des Bewegungsseitenelements 77 ständig zu erhalten.
Da andererseits bei der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben ist, die Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene 10 und die Schnittgestalt der Öffnung 25 in eine wechselseitig geometrisch ähnliche Ellipse ausgebildet sind, das heißt eine längsgerichtete Gestalt, ist die Zwischenraumabmessung der äußeren Umfangsfläche der Schiene 10 und der inneren Umfangsfläche der Öffnung 25 an jedem Teil ungefähr gleich. Wie in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt ist, können daher auch dann, wenn die gleiche Schiene und der gleiche Block wie die Schiene 10 und der Block 20 verwendet werden, die Bearbeitungspositionen der Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 zu verschiedenen Positionen (verschiedenen Positionen eines Berührwinkels θ) gemäß dem Verwendungszweck geändert werden. Eine Vertiefungsbearbeitung der Rollelementrollfläche 11 und der Lastelementrollfläche 27 ist einfach, da sie lediglich durch Schleifen erzielt werden kann. Das heißt, dass gemäß dem Verwendungszweck durch Ändern der Bearbeitungspositionen von sowohl der Rollelementrollfläche 11 als auch der Lastelementrollfläche 27 auf eine geeignete Weise es ermöglicht wird, den Berührwinkel θ (θ1, θ2) der Kugel 70, der Schiene 10 und des Blocks 20 optional zu ändern.
Jedoch sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die rechtwinklige Schnittgestalt zu der längsgerichteten Richtung der Schiene 10 und die Schnittgestalt der Öffnung 25 des Blocks 20 wechselseitig in eine bogenförmige Gestalt ausgebildet, das heißt eine gekrümmte Linie bezüglich eines Teils, an dem die Rollelementrollfläche 11 und die Lastrollelementrollfläche 27 ausgebildet sind.
Auf diese Weise ist es durch Ausbilden des Teils von beiden Schnittgestalten in eine gekrümmte Linie möglich, den Berührwinkel einfach durch Ändern der Positionen der Rollelementrollfläche 11 und der Lastelementrollfläche 27 zu ändern, wie vorstehend beschrieben ist. Außerdem sind beide oder einer von dem Teil der Schienenschnittgestalt und der Blockschnittgestalt einer geraden Linie, wobei Ändern des Berührwinkels nicht immer einfach ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die vorstehend genannte gekrümmte Linie eine bogenförmige Gestalt, das heißt ein Teil einer runden Gestalt. Wenn die gekrümmte Linie eine runde Gestalt ist, wird die Beziehung der Position und des Berührwinkels der vorstehend genannten Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 am wichtigsten, da die Position jeder Rollfläche in hohem Maße genau geändert werden kann, wobei es auch möglich ist, den Berührwinkel mit einer hohen Genauigkeit zu ändern und festzusetzen.
Außerdem kann die vorstehend genannte gekrümmte Linie ein Teil einer elliptischen Gestalt sein. Für den Fall einer Ellipse ist jedoch die Beziehung der vorstehend genannten Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 zu dem Berührwinkel nicht so einfach wie für den Fall der vorstehend genannten runden Gestalt, wobei es somit möglich ist, den Berührwinkel in Proportion zu der runden Gestalt zu ändern.
Fig. 6 ist eine quergerichtete Schnittansicht, die eine Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Antriebsvorrichtung ist so aufgebaut, dass Magneten (Sekundärseite (Sekundärkonduktor)) 60, 60 eingebaut sind, um jeweils an oberen und unteren Flächen (prinzipiell an beiden Flächen) der Schiene 10 der Rollführungsvorrichtung desselben Aufbaus eingebettet zu sein, der in Fig. 4 gezeigt ist, und andererseits sind Elektromagneten (Primärseite (Stator)) 61, 61 eingebaut, um an oberen und unteren Flächen des inneren Umfangs der Öffnung 25 des Blocks 20 eingebettet zu sein. Ein Linearmotor, der durch ein Paar aus einem Magneten 60 und einem Magneten 61 der oberen Seite ausgebildet ist, und ein Linearmotor, der durch ein Paar aus einem Magneten 60 und einem Magneten 61 der unteren Seite ausgebildet ist, sind an einer Position vorgesehen, die vertikal zu der Mitte der Schiene 10 symmetrisch ist. Als Linearmotor können Motoren von verschiedenem Aufbau, wie zum Beispiel ein linearer Direktstrommotor und ein linearer Impulsmotor, angewendet werden. Durch eine Durchströmung von Strom zu den Elektromagneten 61, 61 wird die Schiene 10 angetrieben, um sich zu dem Block 20 vorzuschieben und zurückzuziehen.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Schiene 10 durch die Öffnung 25, die an dem Block 20 vorgesehen ist, abgedeckt ist, ist es möglich, eine Position zum Einbauen des Magneten 60 und des Elektromagneten 16 nicht nur an der Seite der oberen Fläche einzubauen, sondern auch an der Seite der unteren Fläche, das heißt an prinzipiell beiden Seiten der Schiene 10. Daher ist es möglich, eine Verformung eines Strukturelements in radiale Richtung aufgrund der Magnetanziehung zu beschränken, so dass eine Drucklast durch Raumeinsparung aufgrund der Verwendung von zwei Paaren von Motoren erhöht wird.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Magneten 60, 60 von der Innenseite und der Außenseite der Schiene 10, die in Fig. 6 gezeigt ist, in einen Magneten integriert sind. Wenn die Befestigung zwischen der Schiene 10 und dem Magnet 60 sicher durch Verklebung oder Verschraubung und dergleichen vorgesehen werden kann, vereinfacht eine derartige Einrichtung den Aufbau und verringert die Kosten.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind vorstehend beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, und verschiedene Abwandlungen sind innerhalb des Anwendungsbereichs der Ansprüche und des Anwendungsbereichs der technischen Idee möglich, die in der Beschreibung und den Zeichnungen angegeben ist. Auch für den Fall von jeder Gestalt oder einer Konstruktion oder einer Qualität eines Materials oder eines Verfahrens einer Verwendung, die nicht direkt in der Beschreibung und den Zeichnungen angegeben sind, liegen sie außerdem innerhalb des Anwendungsbereichs der technischen Idee der vorliegenden Erfindung, solange sie die Funktion und die Wirkung der vorliegenden Erfindung demonstrieren.
Beispielsweise wird bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen der Block 20 als die feststehende Seite und die Schiene 10 als die bewegbare Seite verwendet, wobei der Block 20 umgekehrt als die bewegbare Seite und die Schiene 10 als die feststehende Seite verwendet werden kann.
Desweiteren sind bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen die Schnittgestalt an rechten Winkeln zu der längsgerichteten Richtung der Schiene 10 und die Schnittgestalt der Öffnung 25 des Blocks 20 wechselweise in eine runde Gestalt oder einen Teil einer elliptischen Gestalt ausgebildet, d. h. eine gekrümmte Linie, aber andere gekrümmte Linien sind anwendbar.
Desweiteren ist bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen ein Fall gezeigt, bei dem Kugeln als Rollelemente verwendet werden, aber die vorliegende Erfindung kann auf den Fall angewendet werden, bei dem Rollen bzw. Walzen bei einem ähnlichen Aufbau verwendet werden.
Somit ist die Schiene 10 vorgesehen, an der die Rollelementrollfläche 11 entlang der längsgerichteten Richtung ausgebildet ist, der Block 20, an dem die Lastrollelementrollfläche 27 an der Öffnung 25 mit dem Durchgangsloch ausgebildet ist, der Vielzahl von Kugeln 70 zwischen der Rollelementrollfläche 11 und der Lastelementrollfläche 27 angeordnet und eingefasst ist, die gemäß der relativen Bewegung der Schiene 10 und 11 des Blocks 20 zirkulieren. Die zu der längsgerichteten Richtung der Schiene 10 rechtwinklige Schnittgestalt und die Schnittgestalt der Öffnung 25 sind in einer wechselseitig geometrisch ähnlichen längsgerichteten Gestalt ausgebildet. Der Block 20 ist eine Kastenbauart mit hoher Steifigkeit. Ein Berührwinkel der Kugel 70 kann durch Ändern der Position einzig der Rollelementrollfläche 11 und der Lastrollelementrollfläche 27 geändert werden, die an der Bauart des Blocks 20 und der Schiene 10 bearbeitet werden sollen.

Claims (6)

1. Rollführungsvorrichtung mit:
einer Schiene, an der eine Rollelementrollfläche entlang ihrer längsgerichteten Richtung ausgebildet ist,
einem Block, an dem eine Öffnung mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, wobei die Schiene an diese Öffnung angepasst ist, und ein Rollelementzirkulationsdurchgang mit einer Lastrollelementrollfläche entsprechend der Rollelementrollfläche der Schiene ausgebildet ist, und
einer Vielzahl von Rollelementen, die in dem Rollelementzirkulationsdurchgang angeordnet und eingefasst sind und die gemäß der relativen Bewegung der Schiene und des Blocks zirkulieren, wobei
eine zu der längsgerichteten Richtung der Schiene rechtwinklige Schnittgestalt und eine Schnittgestalt der Öffnung des Blocks in eine wechselseitig geometrisch ähnliche längsgerichtete Gestalt ausgebildet sind.
2. Rollführungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu der längsgerichteten Richtung der Schiene senkrechte Schnittgestalt und die Schnittgestalt der Öffnung des Blocks wechselseitig in eine gekrümmte Linie bezüglich eines Teils ausgebildet sind, an dem die Rollelementrollfläche und die Lastrollelementrollfläche ausgebildet sind.
3. Rollführungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Linie ein Teil einer runden Gestalt ist.
4. Rollführungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Linie ein Teil einer Ellipse ist.
5. Herstellungsverfahren einer Rollführungsvorrichtung mit:
einem Schritt des Ausbildens einer Rollelementrollfläche an einer Schiene entlang der längsgerichteten Richtung,
einem Schritt des Ausbildens eines Rollelementzirkulationsdurchgangs mit einer Lastrollelementrollfläche entsprechend der Rollelementrollfläche der Schiene an einem Block, an dem eine Öffnung mit einem Durchgangsloch bearbeitet ist, und
einem Schritt des Einsetzens der Schiene in die Öffnung des Blocks und des Anordnens sowie Einfassens einer Vielzahl von Rollelementen in den Rollelementzirkulationsdurchgang, die gemäß der relativen Bewegung der Schiene und des Blocks zirkulieren, wobei
eine zu der längsgerichteten Richtung der Schiene senkrechte Schnittgestalt und eine Schnittgestalt der Öffnung des Blocks im Voraus in einer wechselseitig geometrisch ähnlichen längsgerichteten Gestalt bearbeitet werden und Bearbeitungspositionen von sowohl der Lastrollelementrollfläche des Blocks als auch der Rollelementrollfläche der Schiene geeignet geändert werden, wodurch der Berührwinkel der Rollelemente zu dem Block und der Schiene optional geändert wird.
6. Antriebsvorrichtung mit einer Rollführungsvorrichtung, die Folgendes aufweist:
eine Schiene, an der eine Rollelementrollfläche entlang der längsgerichteten Richtung ausgebildet ist,
einen Block, an dem eine Öffnung mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, wobei die Schiene an diese Öffnung passt, und ein Rollelementzirkulationsdurchgang einschließlich einer Lastrollelementrollfläche entsprechend der Rollelementrollfläche der Schiene ausgebildet ist, und
eine Vielzahl von Rollelementen, die in dem Rollelementzirkulationsdurchgang angeordnet und eingefasst sind und die gemäß der relativen Bewegung der Schiene und des Blocks zirkulieren, wobei
eine zu der längsgerichteten Richtung der Schiene rechtwinklige Schnittgestalt und eine Schnittgestalt der Öffnung des Blocks in eine wechselseitig geometrisch ähnliche längsgerichtete Gestalt ausgebildet sind, und
ein Linearmotor mit einer Sekundärseite, die an beiden Hauptseiten der Schiene angeordnet ist, und einer Primärseite, die an der Öffnung des Blocks entsprechend dieser Sekundärseite angeordnet ist, vorgesehen ist.
DE10144917A 2000-09-18 2001-09-12 Rollführungsvorrichtung und Herstellungsverfahren für diese sowie Antriebsvorrichtung mit der Rollführungsvorrichtung Ceased DE10144917A1 (de)

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