DE10143320B4 - Schienenbiegevorrichtung für Modelleisenbahnen - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections

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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
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Abstract

Vorrichtung zum Biegen von Schienen für Modelleisenbahnen, bestehend aus einem Winkelteil, das für den Biegevorgang nach Art eines Schlittens über die Schienen geführt wird, das auf seiner Unterseite ein System aus drei Rollen trägt, von denen die beiden äußeren relativ zum Winkelteil fest und die mittlere verstellbar gelagert sind, wobei durch diese Anordnung der Grad der Biegung mittels einer Verstellvorrichtung eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollensystem (2) zweifach vorhanden ist und für die beiden Schienen (7) eines Gleises zwei parallele Systeme bildet, wobei die den Biegungsgrad bestimmenden mittleren Rollen auf einem gemeinsamen, verschiebbaren Block (3) angeordnet sind, wodurch die beiden Schienen beim Biegevorgang gleichzeitig und in gleicher Weise gebogen werden und der korrekte Schienenabstand stets eingehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Schienen für Modelleisenbahnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der Internetseite der Fa. Semaphore Großbahnen, CH (www.gartenbahnshop.de/biegeschlitten.html, aufgerufen am 17. Juli 2001) bekannt ist.
  • Zum Aufbau einer Gleisanlage für Modelleisenbahnen stehen gewöhnlich außer geraden Gleisstücken auch gekrümmte Gleisstücken von verschiedenen Krümmungsradien zur Verfügung. Dennoch ergeben sich oft bei größeren, insbesondere fest verlegten Gleisanlagen Situationen, in denen die gekrümmten Gleisstücke nicht genau passen, es müssen oft kleinere Gleisstücken, ggf. verschiedener Krümmungsradien, aneinander gesetzt werden, wobei dann dennoch häufig unkorrekte Stoßstellen entstehen, die den Fahrbetrieb oft erheblich stören können.
  • Für die meisten Schienensysteme gibt es daher einzelne Schienen größerer Länge, die auf eine passende Länge zugeschnitten werden können und dann paarweise auf entsprechende Schwellen montiert werden. Bei gekrümmten Gleisabschnitten ist dann die einfachste Möglichkeit, die Schienen von Hand entsprechend zu biegen, was einiges Geschick erfordert.
  • Es gibt hierzu auch Hilfsmittel, mit denen das Biegen einfacher und schneller erledigt werden kann. Sie bestehen aus drei kugelgelagerten Rollen, die hintereinander angeordnet sind, wobei die mittlere Rolle seitlich versetzt ist, so dass die Schiene zwischen den Rollen durchgeführt werden kann. Wird jetzt die mittlere Rolle mittels einer Verstellvorrichtung mehr oder weniger stark gegen die Schiene gedrückt, wird diese gebogen; es entsteht eine gleichmäßig gebogene Schiene, wenn sie zwischen diesen Rollen durchgezogen wird. Als Beispiel sei hier ein Gerät (Firma Llagas Creek Railways, USA) genannt, bei dem die mittlere Rolle mit einer Schraubenmechanik gegen die Schiene gedrückt wird, mit einer Hebelstange wird die mittlere Rolle gedreht und damit die Schiene zwischen den Rollen durchbewegt. Bei einem anderen, ähnlichen Gerät (Firma Istra Metalcraft, USA) wird die mittlere Rolle mit Hilfe einer Handkurbel gedreht. Weitere ähnliche Geräte sind bekannt, z.B aus der DE-PS 551 064.
  • Bei einer neueren Version (Biegeschlitten der Firma SEMAPHORE GROSSBAHNEN, CH) sind die drei Rollen auf der Unterseite eines Winkelbleches angeordnet, das einen Kugelgriff trägt, mit dem das Gerät nach Art eines Schlittens über die u. U. bereits auf Schwellen montierten Schienen geführt wird. Die Anstellung der mittleren Rolle erfolgt von der Seite des Winkelbleches her durch einen Verstellknopf.
  • Problem
  • Allen diesen bekannten Vorrichtungen ist gemein, dass jeweils nur eine Schiene gebogen wird. Die zweite Schiene muss in einem zweiten Arbeitsgang entsprechend gebogen werden. Dabei passiert es leicht, dass die Krümmung der beiden Schienen nicht genau gleich ausfällt, genaugenommen müsste sogar die innere Schiene geringfügig stärker gekrümmt sein, damit ein konstanter Schienenabstand überall korrekt eingehalten wird. Die Praxis zeigt, dass die Schienen oft mehrmals, ggf. wechselweise, nachgebogen werden müssen, bis alles passt, erst dann können sie an den Schwellen endgültig befestigt werden. Dabei ist die Einstellung der mittleren Rollen bei den beiden ersteren der beschriebenen Vorrichtungen wegen der Verschraubungen umständlich, die der letzteren mit Hilfe des Stellknopfes an sich einfacher, doch recht schwergängig, was leider nötig ist, damit sich die Einstellung während des Biegevorganges nicht von selbst verstellt, es ist daher ein Sechskant bei dem Einstellknopf vorgesehen, damit man einen Schraubenschlüssel zu Hilfe nehmen kann.
  • Zwar ist aus der US 2827 633 eine Vorrichtung zum Biegen beider Schienen bekannt, bei der Schablonen mit unterschiedlichen Krümmungsradien zwischen die Schienen eingefügt werden. Nachteilig daran ist, dass eine Vielzahl von Schablonen für unterschiedliche Radien vorgehalten werden muss.
  • Erfindung
  • Mit der Lehre des Anspruchs 1 wird das genannte Problem gelöst. Bei der vorgestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Prinzip des Schlittens beibehalten, es werden aber zwei Rollensysteme parallel angeordnet, so dass beide Schienen gleichzeitig gebogen werden, wenn der Schlitten über sie geführt wird. Dadurch wird eine korrekte Gleichmäßigkeit der Krümmung beider Schienen automatisch erreicht und der Schienenabstand überall korrekt eingehalten. Die Schienen werden vor dem Biegevorgang vormontiert, die eine fest, die andere so, dass sie noch etwas nachgeben kann, diese wird nach dem Biegevorgang festgezogen. Der Kraftaufwand für das Führen des Schlittens über die Schienen bleibt immer noch mäßig.
  • Die mittleren Rollen, die den Biegeradius bestimmen, werden auf einem gemeinsamen, verschiebbaren Block angeordnet. Die Verschiebung dieses Rollenblockes erfolgt nicht direkt über ein seitliches Anzugsgewinde mit Verstellknopf, weil dies zu schwergängig werden würde. Der Verstellknopf arbeitet daher vorzugsweise über eine Hebelmechanik, wodurch der Kraftaufwand etwa 1:3 reduziert wird und die Einstellung gleichzeitig entsprechend feiner erfolgt. Eine Skala auf dem Einstellknopf orientiert über den Grad der Biegung.
  • 1
    Winkelteil
    2
    Rollen
    3
    verschiebbarer Rollenblock
    4
    Hebelmechanik
    5
    Anzugsgewinde
    6
    Verstellknopf
    7
    Schienen

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Biegen von Schienen für Modelleisenbahnen, bestehend aus einem Winkelteil, das für den Biegevorgang nach Art eines Schlittens über die Schienen geführt wird, das auf seiner Unterseite ein System aus drei Rollen trägt, von denen die beiden äußeren relativ zum Winkelteil fest und die mittlere verstellbar gelagert sind, wobei durch diese Anordnung der Grad der Biegung mittels einer Verstellvorrichtung eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollensystem (2) zweifach vorhanden ist und für die beiden Schienen (7) eines Gleises zwei parallele Systeme bildet, wobei die den Biegungsgrad bestimmenden mittleren Rollen auf einem gemeinsamen, verschiebbaren Block (3) angeordnet sind, wodurch die beiden Schienen beim Biegevorgang gleichzeitig und in gleicher Weise gebogen werden und der korrekte Schienenabstand stets eingehalten wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Block (3) über eine Hebelmechanik (4) bewegt wird und die Einstellung des Biegungsgrades dadurch leichtgängiger und feiner wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551064C (de) * 1930-05-10 1932-08-20 Friedrich Ottenstein Vorrichtung zum Biegen von Spielzeugeisenbahnschienen
US2827633A (en) * 1955-05-02 1958-03-25 William H Himes Method of and means for laying out model railroad track

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551064C (de) * 1930-05-10 1932-08-20 Friedrich Ottenstein Vorrichtung zum Biegen von Spielzeugeisenbahnschienen
US2827633A (en) * 1955-05-02 1958-03-25 William H Himes Method of and means for laying out model railroad track

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Semaphore Grossbahnen, CH (www.gartenbahn-shop.de/ biegeschlitten.html, aufgerufen 17.07.01)
Semaphore Grossbahnen, CH (www.gartenbahn-shop.de/biegeschlitten.html, aufgerufen 17.07.01) *

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