DE19718937A1 - Herstellung von zumindest einer Biegung - Google Patents
Herstellung von zumindest einer BiegungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbe
sondere tragbare Vorrichtung zum Herstellen von zumindest
einer Biegung in einer Leitung, insbesondere Rohr, wobei
die Leitung in einer Spanneinrichtung festlegbar ist.
Biegevorrichtungen sind allgemein bekannt. Mit ihnen werden
Rohre, Leitungen aller Art gebogen. Dabei können unter
schiedliche Radien entstehen. Diese Radien hängen von einem
äußeren Durchmesser einer Walze ab, um welche bspw. ein
Rohr gebogen wird. Dabei wird darauf geachtet, daß derar
tige Walzendurchmesser nicht zu klein ausfallen, um das
Rohr bzw. die Leitung noch verbiegen zu können. Dieser
kleinste Walzendurchmesser ist abhängig von dem Durchmesser
der Leitung bzw. des Rohres. Zudem spielt das Material und
die Wandstärke, aus welchem die Leitung hergestellt ist,
für einen Mindestdurchmesser einer Walze oder Profil beim
Biegen ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Werden bspw. Verbundwerkstoffe als Leitungen verwendet,
welche bevorzugt innen und außen unterschiedliche Kunst
stoffe aufweisen und in der mittleren Schicht bspw. Alumi
niumlegierungen enthalten, so können kleinere Walzendurch
messer verwendet werden.
Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Bie
gevorrichtungen ist, daß diese nicht flexibel und univer
sell einsetzbar sind. Diese bestehen im wesentlichen aus
größeren Vorrichtungen, welche in Werkstätten fest mon
tiert sind. Zudem können mit den herkömmlichen Biegevor
richtungen keine Biegungen vor Ort bspw. an der Baustelle
oder direkt am Fahrzeug vorgenommen werden. Ein flexibler
Einsatz, um verschiedenstartige Biegungen herzustellen, ist
bisher nicht möglich gewesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
o.g. Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu
schaffen, welche universell einsetzbar ist und mit welcher
herkömmliche Leitungen sehr leicht zu verbiegen sind.
Ferner soll eine derartige Vorrichtung sehr kostengünstig
herzustellen und auf unterschiedlichste Rohr- und Leitungs
durchmesser anpaßbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zum Biegen von zumin
dest einer Leitung der Spanneinrichtung eine Walze zugeord
net ist.
Mit der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung ge
schaffen, mit welcher an einer Baustelle vor Ort bspw. eine
Heizungsleitung sehr schnell und einfach verbogen werden
kann. Dabei kann eine einzelne Leitung in eine Spannein
richtung der Vorrichtung eingespannt werden und liegt an
einer der Spanneinrichtung zugeordneten Walze insbesondere
an deren Einstich an.
Anschließend wird die Leitung entweder von Hand oder
mittels eines auf die Walze aufsetzbaren Hebels um diese
gebogen. Somit kann jede beliebige Biegung zwischen 0 und
180° hergestellt werden.
Bspw. kann zum Herstellen eines Anschlußstückes als Ver
bindung zwischen Heizkörper und Vor- und Rücklauf eines
Heizungssystems in einer einzigen Aufspannung einer einzi
gen Leitung eine erste Biegung von 180° hergestellt werden.
Eine um 180° gebogene Leitung mit zwei Schenkeln entsteht.
Da die Walze bevorzugt zwei benachbarte Einstiche aufweist,
welche in etwa im gleichen Abstand entsprechend deren
Durchmesser ausgebildet sind, können die parallel verlau
fenden Schenkel der um 180° gebogenen Leitung von unten an
der Walze anliegend in die Spanneinrichtung eingeschoben
werden. Nun werden über die obere Spannbacke und das untere
Spannelement die beiden Schenkel fest in die Spanneinrich
tung eingespannt. Anschließend kann wieder von Hand bevor
zugt mit dem entsprechenden Hebel, welcher drehbar an der
Walze festgelegt ist, die Leitung mit beiden Schenkeln ge
meinsam gebogen werden. Dabei werden beide Schenkel bevor
zugt um 90° verbogen.
Durch einfaches Lösen der Spanneinrichtung und begrenztes
Herausziehen der beiden Schenkel der Leitung kann nach dem
erneuten Festlegen eine weitere Biegung von bevorzugt 90°
vorgenommen werden. Somit entsteht ein U-förmiges Profil
der Leitung, wobei diese zwei parallel zueinander liegende
Schenkel aufweist. Dieses wird als sogenanntes Anschluß
stück im Heizungsbau verwendet, um einen Heizkörper mit
herkömmlichen Vor- und Rücklaufleitungen eines Heizungssy
stems zu verbinden. Dabei werden die beiden einzelnen losen
Schenkel mit den entsprechenden Vor- und Rücklaufleitungen
eines Heizungssystems verbunden. Die 180° Biegung kann an
schließend, nachdem das Anschlußstück bspw. im Estrich
oder in der Wand fest eingelassen ist, entfernt werden.
Dort kann dann ein Heizkörper angeschlossen werden.
Mit der vorliegenden Vorrichtung sind jedoch auch andere
Einsatzmöglichkeiten denkbar, um bspw. sehr einfach vor Ort
Leitungen zu verbiegen. Dies könnte dann der Fall sein,
wenn eine Leitung um die Ecke geführt werden soll.
Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch umfaßt sein,
daß die Einstiche der Walze, Führungsnuten der Führungs
elemente des Hebels, sowie die einzelnen Mulden der oberen
Spannbacke und des unteren Spannelementes in etwa dem
äußeren Durchmesser der Leitung angepaßt sind. Somit wird
gewährleistet, daß die Leitung während des Biegens und dem
Einspannen nicht beschädigt und deren Durchmesser nicht
erheblich verändert wird.
Insgesamt ist eine Vorrichtung geschaffen, welche sehr uni
versell einsetzbar ist und mit welcher direkt vor Ort Lei
tungen, insbesondere zwei parallel verlaufende Schenkel, in
einem bestimmten Abstand zueinander verbogen werden können.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders leicht aus
zugestalten, können bspw. die Walze oder die Führungsele
mente des Hebels sowie der Hebel selbst aus sehr leichten
Materialien, wie bspw. Aluminium oder Kunststoff, herge
stellt sein. Sind größere Biegekräfte erforderlich, so
können diese ggf. aus anderen Materialien, wie bspw. Stahl
od. dgl. hergestellt sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Herstellen von Biegungen in einer Gebrauchs
lage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil der Vorrichtung
gemäß Fig. 3 entlang Linie IV-IV;
Fig. 5 eine schematisch dargestellte weitere Draufsicht
von oben auf die Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 in einer weiteren Gebrauchslage.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung R
dargestellt, welche eine Spanneinrichtung 1 und eine mit
dieser verbundenen Walze 2 aufweist. Dabei ist die Walze 2
über einen Träger 3 mit der Spanneinrichtung 1 verbunden.
Die Spanneinrichtung 1 besteht aus einer oberen Spannbacke
4 und einem unteren Spannelement 5. An das untere Spannele
ment 5 schießt sich eine Halterung 6 an, welche bspw. in
einen Schraubstock od. dgl. eingespannt werden kann, um die
Vorrichtung aufzunehmen oder dort festzulegen.
Die Halterung 6 kann auch ein Handgriff sein, um die Vor
richtung 1 mit einer Hand festzuhalten und mit einer ande
ren Hand zu bedienen.
Der Träger 3 verbindet die Walze 2 mit der Spanneinrichtung
1, wobei er bevorzugt an dem unteren Spannelement 5 fest
liegt. Denkbar ist hier allerdings auch, den Träger 3 di
rekt mit der oberen Spannbacke 4 oder mit der Halterung 6
zu verbinden. Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch
umfaßt sein, daß die Walze 2 direkt mit der oberen Spann
backe 4 oder dem Spannelement 5 fest verbunden sein kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die obere Spann
backe 4 gegenüber dem unteren Spannelement 5, wie in
Doppelpfeilrichtung x dargestellt, bewegbar. Dabei kann die
obere Spannbacke 4 fest und/oder wiederlösbar mit dem unte
ren Spannelement 5 verbunden werden. Dies kann bspw. mit
tels einer einfachen Schraube geschehen. Bevorzugt soll an
der Halterung 6 ein Griff vorgesehen sein, um die obere
Spannbacke 4 nach unten gegenüber dem unteren Spannelement
5 zu verspannen und wiederlösbar festzulegen.
Die Spanneinrichtung 1 dient im wesentlichen dazu zumindest
eine Leitung 7 wiederlösbar fest einzuspannen. Dabei sind
die obere Spannbacke 4 sowie das untere Spannelement 5 mit
Mulden 8.1, 8.2, 9.1, 9.2. versehen, welche nach innen
gerichtet und gegenüberliegend angeordnet sind. Die Mulden
8.1, 8.2, 9.1, 9.2 entsprechen im wesentlichen der äußeren
Form bzw. dem äußeren Durchmesser der Leitung 7. Sie sind
halbschalenartig ausgebildet, so daß die Leitung 7 zwi
schen derartigen Mulden, wie in Fig. 4 dargestellt, einge
spannt werden kann. Dazu wird die obere Spannbacke 4 gegen
über dem unteren Spannelement 5 leicht gelöst, und zumin
dest eine Leitung 7, insbesondere Rohr, wird zwischen die
Mulden 8.1, 8.2, 9.1, 9.2 eingeschoben. Anschließend wird
die obere Spannbacke 4 gegenüber dem unteren Spannelement
5, oder umgekehrt, verspannt, und die Leitung 7 ist in der
Spanneinrichtung 1 fest eingespannt.
Damit die fest eingespannte Leitung 7, insbesondere das
Rohr, verbogen werden kann, ist der Walze 2, wie in Fig. 2
dargestellt, ein Hebel 10 zugeordnet. Der Hebel 10 ist mit
einem Handgriff 11 versehen, welcher an eine Platte 12 an
schließt. Von dieser Platte 12 ragen seitlich Zungen 13
und 14 ab, welche endwärts mit Öffnungen 15, 16 (siehe
Fig. 2) versehen sind. In diese greifen jeweils Zapfen
17.1, 17.2 der Walze 2 ein. Die Zapfen 17.1, 17.2 sind an
jeweiligen Stirnseiten der Walze 2 bevorzugt zentrisch an
geordnet. Der Hebel 10 kann so drehbar um die Walze 2 bzw.
Zapfen 17.1, 17.2, wie es in den Fig. 1 und 3 angedeutet
ist, verschwenkt werden.
Zwischen der Platte 12 und der Walze 2 sind zwischen den
Zungen 13, 14 Führungselemente 18.1, 18.2 angeordnet, wel
che über hier nicht näher bezeichnete Distanzhülsen zuein
ander beabstandet sind. Dabei sind die Führungselemente
18.1, 18.2 über eine Achse A drehbar bzw. leicht schwenkbar
im Hebel 10 angeordnet. Die Führungselemente 18.1, 18.2
sind passend auf Einstiche 19.1, 19.2 ausgerichtet, so daß
zwischen den Einstichen 19.1, 19.2 und den mit den ent
sprechenden Führungsnuten 23.1, 23.2 versehenen Führungs
elementen 18.1, 18.2 eine Leitung 7 mit ausreichend Spiel
angeordnet sein kann. Die Einstiche 19.1, 19.2 sowie die
Führungsnuten 23.1, 23.2 der Führungselemente 18.1, 18.2
entsprechen dem äußeren Durchmesser einer Leitung 7.
Wie ferner aus den Fig. 2, 4 und 5 hervorgeht, sind die
Einstiche 19.1, 19.2 der Walze 2 in einem definierten,
genau bestimmten Abstand B zueinander eingeformt. Dieser
Abstand B, gemessen von den jeweiligen Mitten der Einstiche
19.1, 19.2, entspricht einem Durchmesser D der Einstiche
19.1, 19.2 der Walze 2, wie es in den Fig. 2 und 3
dargestellt ist.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist auch, daß die
Einstiche 19.1, 19.2 und die Mulden 8.1, 8.2 sowie die
Führungsnuten 23.1, 23.2 der Führungselemente 18.1, 18.2
und die Mulden 19.1, 19.2 auf jeweils gemeinsamen Linien L1
und L2 liegen. Dies geht auch aus Fig. 5 hervor. Dabei
verlaufen die Linien L1 und L2 parallel entsprechend dem
Abstand der Einstiche 19.1, 19.2.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist wie
folgt:
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine Leitung 7, insbeson dere ein Rohr aus Kupfer, Aluminium, Kunststoff oder Ver bundwerkstoff, in die Spanneinrichtung 1 eingespannt, indem die obere Spannbacke 4 gegen das untere Spannelement 5 verspannt wird. Anschließend wird bevorzugt von unten der Hebel 10 auf die Walze 2 aufgesetzt. Das Führungselement 18.1 des Hebels 10 liegt von unten her an der Leitung 7 an. Dabei übergreifen die einzelnen Zungen 13, 14 mit ihren Öffnungen 15, 16 die einzelnen Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2 und verbinden die Walze 2 mit dem Hebel 10. Anschließend wird mittels des Handgriffes 11 der Hebel 10 im Uhrzeiger sinn um die Walze 2 bewegt, so daß sich die Leitung 7 ent sprechend dem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 ver biegt. Dabei entsteht eine Biegung 20. Diese kann bezogen auf den Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 jeden gewünschten Winkel zwischen 0 und 180° annehmen. Wird der Hebel 10 von unten um die Walze 2 im Uhrzeigersinn bis in eine senkrechte obere Position bewegt, so entsteht eine Biegung 20 von 180°. Dann sind aus der Leitung 7 zwei Schenkel 21.1, 21.2 gebildet, welche parallel verlaufen. Dabei weisen sie einen Abstand zueinander auf, welcher dem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 entspricht.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine Leitung 7, insbeson dere ein Rohr aus Kupfer, Aluminium, Kunststoff oder Ver bundwerkstoff, in die Spanneinrichtung 1 eingespannt, indem die obere Spannbacke 4 gegen das untere Spannelement 5 verspannt wird. Anschließend wird bevorzugt von unten der Hebel 10 auf die Walze 2 aufgesetzt. Das Führungselement 18.1 des Hebels 10 liegt von unten her an der Leitung 7 an. Dabei übergreifen die einzelnen Zungen 13, 14 mit ihren Öffnungen 15, 16 die einzelnen Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2 und verbinden die Walze 2 mit dem Hebel 10. Anschließend wird mittels des Handgriffes 11 der Hebel 10 im Uhrzeiger sinn um die Walze 2 bewegt, so daß sich die Leitung 7 ent sprechend dem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 ver biegt. Dabei entsteht eine Biegung 20. Diese kann bezogen auf den Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 jeden gewünschten Winkel zwischen 0 und 180° annehmen. Wird der Hebel 10 von unten um die Walze 2 im Uhrzeigersinn bis in eine senkrechte obere Position bewegt, so entsteht eine Biegung 20 von 180°. Dann sind aus der Leitung 7 zwei Schenkel 21.1, 21.2 gebildet, welche parallel verlaufen. Dabei weisen sie einen Abstand zueinander auf, welcher dem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 entspricht.
Zum Entnehmen der Leitung 7 wird der Hebel 10 von den
Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2, und die Spanneinrichtung 1
durch Zurückbewegen der oberen Spannbacke 4 gegenüber dem
unteren Spannelement 5 gelöst und gibt die Leitung 7 und
insbesondere den eingespannten Schenkel 21.1 frei.
Anschließend wird die zu zwei parallelen Schenkeln 21.1,
21.2 gebogene Leitung 7 wieder in die Vorrichtung R, insbe
sondere in das Spannelement 1 eingeführt. Dabei durchgrei
fen beide Schenkel 21.1, 21.2 die Spanneinrichtung 1 und
liegen von unten an den Einstichen 19.1, 19.2 an. Die
Schenkel 21.1, 21.2 werden beide eingespannt. Anschließend
wird der Hebel 10 mit beiden Führungselementen 18.1, 18.2
auf die Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2 aufgesetzt, und ein
erneutes Biegen beider Schenkel 21.1, 21.2 kann gleichzei
tig erfolgen. Es entsteht eine zweite Biegung 20.1 (siehe
Fig. 6), welche die beiden Schenkel 21.1, 21.2 bspw. im
rechten Winkel parallel zueinander abbiegt.
Nach dieser Biegung wird die obere Spannbacke 4 gegenüber
dem unteren Spannelement 5 gelöst, und die Leitung 7 kann
ein weiteres Stück aus der Spanneinrichtung 1 in Richtung
Walze 2 herausbewegt werden, bis ein gewünschter Abstand
erreicht ist. Anschließend wird die obere Spannbacke 4
wieder gegen das untere Spannelement 5 verspannt, so daß
die Schenkel 21.1, 21.2 wieder fest eingespannt sind.
Ein erneutes Ansetzen des Hebels 10 ermöglicht eine weitere
Biegung, 20.2, bevorzugt wiederum um 90°, so daß insgesamt
eine Leitung 7 entsteht, bei welcher zwei Schenkel 21.1,
21.2 gleichzeitig parallel verlaufen und U-förmig ausge
formt sind.
Die einzelnen U-förmigen Schenkel 21.1, 21.2 der Leitung 7
sind über die Biegung 20 fest miteinander verbunden. An
schließend kann die Leitung 7 aus der Spanneinrichtung 1
in oben beschriebener Weise entfernt werden.
Eine weitere Leitung 1 kann dann in oben beschriebener
Weise zu einem weiteren Anschlußstück 22 gebogen werden.
Somit kann aus nur einer Leitung 7 das Anschlußstück 22
hergestellt werden. Dieses Anschlußstück 22 dient zum
Anschließen und Verbinden von Heizkörpern an eine
Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung eines Heizungssystems.
1
Spanneinrichtung
2
Walze
3
Träger
4
obere Spannbacke
5
unteres Spannelement
6
Halterung
7
Leitung
8
Mulde
9
Mulde
10
Hebel
11
Handgriff
12
Platte
13
Zunge
14
Zunge
15
Öffnung
16
Öffnung
17
Zapfen
18
Führungselement
19
Einstrich
20
Biegung
21
Schenkel
22
Anschlußstück
23
Führungsnut
R Vorrichtung
X Pfeilrichtung
A Achse
B Abstand
D Durchmesser
L1 Linie
L2 Linie
R Vorrichtung
X Pfeilrichtung
A Achse
B Abstand
D Durchmesser
L1 Linie
L2 Linie
Claims (15)
1. Vorrichtung, insbesondere tragbare Vorrichtung zum Her
stellen von zumindest einer Biegung (20, 20.1, 20.2) in ei
ner Leitung (7), insbesondere Rohr, wobei die Leitung (7)
in einer Spanneinrichtung (1) festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Biegen von zumindest einer Leitung (7) der Spann
einrichtung (1) eine Walze (2) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (7) mittels eines, um die Walze (2) dreh
baren Hebels (10) biegbar ist, wobei dem Hebel (10) zumin
dest ein Führungselement (18.1, 18.2) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Walze (2) mit zwei zueinander beabstandeten
Einstichen (19.1, 19.2) versehen ist, welche dem äußeren
Profil der Leitung (7) in etwa entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß dem Hebel (10) zwei beabstandete und um eine
Achse (A) schwenkbare Führungselemente (18.1, 18.2) zuge
ordnet sind, welche jeweils mit Führungsnuten (23.1, 23.2)
versehen sind, die in etwa dem äußeren Profil der Leitung
(7) entsprechen.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung (20) aus der Lei
tung (7) stufenlos von 0 bis 180° herstellbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel verlaufende
Schenkel (21.1, 21.2) der Leitung (7) in die Spanneinrich
tung (1) nebeneinander einspannbar und beide Schenkel
(21.1, 21.2) gleichzeitig um die Einstiche (19.2, 19.2) der
Walze (2) mittels dem Hebel (10) verbiegbar sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (1) eine
obere Spannbacke (4) und ein unteres Spannelement (5) auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (2), ggf. über einen Träger (3), fest mit
dem unteren Spannelement (5) oder der oberen Spannbacke (4)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Spannbacke (4) gegenüber dem unteren
Spannelement (5) mit Druck beaufschlagbar und festlegbar
ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (4) und das
Spannelement (5) mit Mulden (8.1, 8.2 und 9.1, 9.2) ver
sehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulden (8.1, 8.2 und 9.1, 9.2) den äußeren Pro
filen der Leitungen (7) entsprechen und in einem parallelen
Abstand (B) entsprechend der Einstiche (19.1, 19.2) der
Walze (2) zueinander auf gemeinsamen Linien (L1, L2) ange
ordnet sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (4) gegen
über dem Spannelement (5) mittels einem Spannmechanismus
bewegbar und/oder festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) mittels
Zungen (13, 14) die Walze (2) übergreift, welche auf äußeren
Zapfen (17.1, 17.2) der Walze (2) wiederlösbar und
drehbar sitzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Führungselemente (18.1, 18.2) des Hebels
(10) austauschbar zwischen den Zungen (13, 14) angeordnet
sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (B) zweier
benachbarter Einstiche (19.1, 19.2) der Walze (2) einem
Durchmesser (D) dieser Einstiche (19.2, 19.2) der Walze (2)
in etwa entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118937 DE19718937A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Herstellung von zumindest einer Biegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118937 DE19718937A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Herstellung von zumindest einer Biegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718937A1 true DE19718937A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7828669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997118937 Ceased DE19718937A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Herstellung von zumindest einer Biegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718937A1 (de) |
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- 1997-05-05 DE DE1997118937 patent/DE19718937A1/de not_active Ceased
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