DE19718937A1 - Herstellung von zumindest einer Biegung - Google Patents

Herstellung von zumindest einer Biegung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbe­ sondere tragbare Vorrichtung zum Herstellen von zumindest einer Biegung in einer Leitung, insbesondere Rohr, wobei die Leitung in einer Spanneinrichtung festlegbar ist.
Biegevorrichtungen sind allgemein bekannt. Mit ihnen werden Rohre, Leitungen aller Art gebogen. Dabei können unter­ schiedliche Radien entstehen. Diese Radien hängen von einem äußeren Durchmesser einer Walze ab, um welche bspw. ein Rohr gebogen wird. Dabei wird darauf geachtet, daß derar­ tige Walzendurchmesser nicht zu klein ausfallen, um das Rohr bzw. die Leitung noch verbiegen zu können. Dieser kleinste Walzendurchmesser ist abhängig von dem Durchmesser der Leitung bzw. des Rohres. Zudem spielt das Material und die Wandstärke, aus welchem die Leitung hergestellt ist, für einen Mindestdurchmesser einer Walze oder Profil beim Biegen ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Werden bspw. Verbundwerkstoffe als Leitungen verwendet, welche bevorzugt innen und außen unterschiedliche Kunst­ stoffe aufweisen und in der mittleren Schicht bspw. Alumi­ niumlegierungen enthalten, so können kleinere Walzendurch­ messer verwendet werden.
Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Bie­ gevorrichtungen ist, daß diese nicht flexibel und univer­ sell einsetzbar sind. Diese bestehen im wesentlichen aus größeren Vorrichtungen, welche in Werkstätten fest mon­ tiert sind. Zudem können mit den herkömmlichen Biegevor­ richtungen keine Biegungen vor Ort bspw. an der Baustelle oder direkt am Fahrzeug vorgenommen werden. Ein flexibler Einsatz, um verschiedenstartige Biegungen herzustellen, ist bisher nicht möglich gewesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o.g. Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, welche universell einsetzbar ist und mit welcher herkömmliche Leitungen sehr leicht zu verbiegen sind.
Ferner soll eine derartige Vorrichtung sehr kostengünstig herzustellen und auf unterschiedlichste Rohr- und Leitungs­ durchmesser anpaßbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zum Biegen von zumin­ dest einer Leitung der Spanneinrichtung eine Walze zugeord­ net ist.
Mit der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung ge­ schaffen, mit welcher an einer Baustelle vor Ort bspw. eine Heizungsleitung sehr schnell und einfach verbogen werden kann. Dabei kann eine einzelne Leitung in eine Spannein­ richtung der Vorrichtung eingespannt werden und liegt an einer der Spanneinrichtung zugeordneten Walze insbesondere an deren Einstich an.
Anschließend wird die Leitung entweder von Hand oder mittels eines auf die Walze aufsetzbaren Hebels um diese gebogen. Somit kann jede beliebige Biegung zwischen 0 und 180° hergestellt werden.
Bspw. kann zum Herstellen eines Anschlußstückes als Ver­ bindung zwischen Heizkörper und Vor- und Rücklauf eines Heizungssystems in einer einzigen Aufspannung einer einzi­ gen Leitung eine erste Biegung von 180° hergestellt werden. Eine um 180° gebogene Leitung mit zwei Schenkeln entsteht. Da die Walze bevorzugt zwei benachbarte Einstiche aufweist, welche in etwa im gleichen Abstand entsprechend deren Durchmesser ausgebildet sind, können die parallel verlau­ fenden Schenkel der um 180° gebogenen Leitung von unten an der Walze anliegend in die Spanneinrichtung eingeschoben werden. Nun werden über die obere Spannbacke und das untere Spannelement die beiden Schenkel fest in die Spanneinrich­ tung eingespannt. Anschließend kann wieder von Hand bevor­ zugt mit dem entsprechenden Hebel, welcher drehbar an der Walze festgelegt ist, die Leitung mit beiden Schenkeln ge­ meinsam gebogen werden. Dabei werden beide Schenkel bevor­ zugt um 90° verbogen.
Durch einfaches Lösen der Spanneinrichtung und begrenztes Herausziehen der beiden Schenkel der Leitung kann nach dem erneuten Festlegen eine weitere Biegung von bevorzugt 90° vorgenommen werden. Somit entsteht ein U-förmiges Profil der Leitung, wobei diese zwei parallel zueinander liegende Schenkel aufweist. Dieses wird als sogenanntes Anschluß­ stück im Heizungsbau verwendet, um einen Heizkörper mit herkömmlichen Vor- und Rücklaufleitungen eines Heizungssy­ stems zu verbinden. Dabei werden die beiden einzelnen losen Schenkel mit den entsprechenden Vor- und Rücklaufleitungen eines Heizungssystems verbunden. Die 180° Biegung kann an­ schließend, nachdem das Anschlußstück bspw. im Estrich oder in der Wand fest eingelassen ist, entfernt werden. Dort kann dann ein Heizkörper angeschlossen werden.
Mit der vorliegenden Vorrichtung sind jedoch auch andere Einsatzmöglichkeiten denkbar, um bspw. sehr einfach vor Ort Leitungen zu verbiegen. Dies könnte dann der Fall sein, wenn eine Leitung um die Ecke geführt werden soll.
Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch umfaßt sein, daß die Einstiche der Walze, Führungsnuten der Führungs­ elemente des Hebels, sowie die einzelnen Mulden der oberen Spannbacke und des unteren Spannelementes in etwa dem äußeren Durchmesser der Leitung angepaßt sind. Somit wird gewährleistet, daß die Leitung während des Biegens und dem Einspannen nicht beschädigt und deren Durchmesser nicht erheblich verändert wird.
Insgesamt ist eine Vorrichtung geschaffen, welche sehr uni­ versell einsetzbar ist und mit welcher direkt vor Ort Lei­ tungen, insbesondere zwei parallel verlaufende Schenkel, in einem bestimmten Abstand zueinander verbogen werden können.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders leicht aus­ zugestalten, können bspw. die Walze oder die Führungsele­ mente des Hebels sowie der Hebel selbst aus sehr leichten Materialien, wie bspw. Aluminium oder Kunststoff, herge­ stellt sein. Sind größere Biegekräfte erforderlich, so können diese ggf. aus anderen Materialien, wie bspw. Stahl od. dgl. hergestellt sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegen­ den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Herstellen von Biegungen in einer Gebrauchs­ lage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vor­ richtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 3 entlang Linie IV-IV;
Fig. 5 eine schematisch dargestellte weitere Draufsicht von oben auf die Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Gebrauchslage.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung R dargestellt, welche eine Spanneinrichtung 1 und eine mit dieser verbundenen Walze 2 aufweist. Dabei ist die Walze 2 über einen Träger 3 mit der Spanneinrichtung 1 verbunden.
Die Spanneinrichtung 1 besteht aus einer oberen Spannbacke 4 und einem unteren Spannelement 5. An das untere Spannele­ ment 5 schießt sich eine Halterung 6 an, welche bspw. in einen Schraubstock od. dgl. eingespannt werden kann, um die Vorrichtung aufzunehmen oder dort festzulegen.
Die Halterung 6 kann auch ein Handgriff sein, um die Vor­ richtung 1 mit einer Hand festzuhalten und mit einer ande­ ren Hand zu bedienen.
Der Träger 3 verbindet die Walze 2 mit der Spanneinrichtung 1, wobei er bevorzugt an dem unteren Spannelement 5 fest­ liegt. Denkbar ist hier allerdings auch, den Träger 3 di­ rekt mit der oberen Spannbacke 4 oder mit der Halterung 6 zu verbinden. Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch umfaßt sein, daß die Walze 2 direkt mit der oberen Spann­ backe 4 oder dem Spannelement 5 fest verbunden sein kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die obere Spann­ backe 4 gegenüber dem unteren Spannelement 5, wie in Doppelpfeilrichtung x dargestellt, bewegbar. Dabei kann die obere Spannbacke 4 fest und/oder wiederlösbar mit dem unte­ ren Spannelement 5 verbunden werden. Dies kann bspw. mit­ tels einer einfachen Schraube geschehen. Bevorzugt soll an der Halterung 6 ein Griff vorgesehen sein, um die obere Spannbacke 4 nach unten gegenüber dem unteren Spannelement 5 zu verspannen und wiederlösbar festzulegen.
Die Spanneinrichtung 1 dient im wesentlichen dazu zumindest eine Leitung 7 wiederlösbar fest einzuspannen. Dabei sind die obere Spannbacke 4 sowie das untere Spannelement 5 mit Mulden 8.1, 8.2, 9.1, 9.2. versehen, welche nach innen gerichtet und gegenüberliegend angeordnet sind. Die Mulden 8.1, 8.2, 9.1, 9.2 entsprechen im wesentlichen der äußeren Form bzw. dem äußeren Durchmesser der Leitung 7. Sie sind halbschalenartig ausgebildet, so daß die Leitung 7 zwi­ schen derartigen Mulden, wie in Fig. 4 dargestellt, einge­ spannt werden kann. Dazu wird die obere Spannbacke 4 gegen­ über dem unteren Spannelement 5 leicht gelöst, und zumin­ dest eine Leitung 7, insbesondere Rohr, wird zwischen die Mulden 8.1, 8.2, 9.1, 9.2 eingeschoben. Anschließend wird die obere Spannbacke 4 gegenüber dem unteren Spannelement 5, oder umgekehrt, verspannt, und die Leitung 7 ist in der Spanneinrichtung 1 fest eingespannt.
Damit die fest eingespannte Leitung 7, insbesondere das Rohr, verbogen werden kann, ist der Walze 2, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Hebel 10 zugeordnet. Der Hebel 10 ist mit einem Handgriff 11 versehen, welcher an eine Platte 12 an­ schließt. Von dieser Platte 12 ragen seitlich Zungen 13 und 14 ab, welche endwärts mit Öffnungen 15, 16 (siehe Fig. 2) versehen sind. In diese greifen jeweils Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2 ein. Die Zapfen 17.1, 17.2 sind an jeweiligen Stirnseiten der Walze 2 bevorzugt zentrisch an­ geordnet. Der Hebel 10 kann so drehbar um die Walze 2 bzw. Zapfen 17.1, 17.2, wie es in den Fig. 1 und 3 angedeutet ist, verschwenkt werden.
Zwischen der Platte 12 und der Walze 2 sind zwischen den Zungen 13, 14 Führungselemente 18.1, 18.2 angeordnet, wel­ che über hier nicht näher bezeichnete Distanzhülsen zuein­ ander beabstandet sind. Dabei sind die Führungselemente 18.1, 18.2 über eine Achse A drehbar bzw. leicht schwenkbar im Hebel 10 angeordnet. Die Führungselemente 18.1, 18.2 sind passend auf Einstiche 19.1, 19.2 ausgerichtet, so daß zwischen den Einstichen 19.1, 19.2 und den mit den ent­ sprechenden Führungsnuten 23.1, 23.2 versehenen Führungs­ elementen 18.1, 18.2 eine Leitung 7 mit ausreichend Spiel angeordnet sein kann. Die Einstiche 19.1, 19.2 sowie die Führungsnuten 23.1, 23.2 der Führungselemente 18.1, 18.2 entsprechen dem äußeren Durchmesser einer Leitung 7.
Wie ferner aus den Fig. 2, 4 und 5 hervorgeht, sind die Einstiche 19.1, 19.2 der Walze 2 in einem definierten, genau bestimmten Abstand B zueinander eingeformt. Dieser Abstand B, gemessen von den jeweiligen Mitten der Einstiche 19.1, 19.2, entspricht einem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 der Walze 2, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist auch, daß die Einstiche 19.1, 19.2 und die Mulden 8.1, 8.2 sowie die Führungsnuten 23.1, 23.2 der Führungselemente 18.1, 18.2 und die Mulden 19.1, 19.2 auf jeweils gemeinsamen Linien L1 und L2 liegen. Dies geht auch aus Fig. 5 hervor. Dabei verlaufen die Linien L1 und L2 parallel entsprechend dem Abstand der Einstiche 19.1, 19.2.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine Leitung 7, insbeson­ dere ein Rohr aus Kupfer, Aluminium, Kunststoff oder Ver­ bundwerkstoff, in die Spanneinrichtung 1 eingespannt, indem die obere Spannbacke 4 gegen das untere Spannelement 5 verspannt wird. Anschließend wird bevorzugt von unten der Hebel 10 auf die Walze 2 aufgesetzt. Das Führungselement 18.1 des Hebels 10 liegt von unten her an der Leitung 7 an. Dabei übergreifen die einzelnen Zungen 13, 14 mit ihren Öffnungen 15, 16 die einzelnen Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2 und verbinden die Walze 2 mit dem Hebel 10. Anschließend wird mittels des Handgriffes 11 der Hebel 10 im Uhrzeiger­ sinn um die Walze 2 bewegt, so daß sich die Leitung 7 ent­ sprechend dem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 ver­ biegt. Dabei entsteht eine Biegung 20. Diese kann bezogen auf den Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 jeden gewünschten Winkel zwischen 0 und 180° annehmen. Wird der Hebel 10 von unten um die Walze 2 im Uhrzeigersinn bis in eine senkrechte obere Position bewegt, so entsteht eine Biegung 20 von 180°. Dann sind aus der Leitung 7 zwei Schenkel 21.1, 21.2 gebildet, welche parallel verlaufen. Dabei weisen sie einen Abstand zueinander auf, welcher dem Durchmesser D der Einstiche 19.1, 19.2 entspricht.
Zum Entnehmen der Leitung 7 wird der Hebel 10 von den Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2, und die Spanneinrichtung 1 durch Zurückbewegen der oberen Spannbacke 4 gegenüber dem unteren Spannelement 5 gelöst und gibt die Leitung 7 und insbesondere den eingespannten Schenkel 21.1 frei.
Anschließend wird die zu zwei parallelen Schenkeln 21.1, 21.2 gebogene Leitung 7 wieder in die Vorrichtung R, insbe­ sondere in das Spannelement 1 eingeführt. Dabei durchgrei­ fen beide Schenkel 21.1, 21.2 die Spanneinrichtung 1 und liegen von unten an den Einstichen 19.1, 19.2 an. Die Schenkel 21.1, 21.2 werden beide eingespannt. Anschließend wird der Hebel 10 mit beiden Führungselementen 18.1, 18.2 auf die Zapfen 17.1, 17.2 der Walze 2 aufgesetzt, und ein erneutes Biegen beider Schenkel 21.1, 21.2 kann gleichzei­ tig erfolgen. Es entsteht eine zweite Biegung 20.1 (siehe Fig. 6), welche die beiden Schenkel 21.1, 21.2 bspw. im rechten Winkel parallel zueinander abbiegt.
Nach dieser Biegung wird die obere Spannbacke 4 gegenüber dem unteren Spannelement 5 gelöst, und die Leitung 7 kann ein weiteres Stück aus der Spanneinrichtung 1 in Richtung Walze 2 herausbewegt werden, bis ein gewünschter Abstand erreicht ist. Anschließend wird die obere Spannbacke 4 wieder gegen das untere Spannelement 5 verspannt, so daß die Schenkel 21.1, 21.2 wieder fest eingespannt sind.
Ein erneutes Ansetzen des Hebels 10 ermöglicht eine weitere Biegung, 20.2, bevorzugt wiederum um 90°, so daß insgesamt eine Leitung 7 entsteht, bei welcher zwei Schenkel 21.1, 21.2 gleichzeitig parallel verlaufen und U-förmig ausge­ formt sind.
Die einzelnen U-förmigen Schenkel 21.1, 21.2 der Leitung 7 sind über die Biegung 20 fest miteinander verbunden. An­ schließend kann die Leitung 7 aus der Spanneinrichtung 1 in oben beschriebener Weise entfernt werden.
Eine weitere Leitung 1 kann dann in oben beschriebener Weise zu einem weiteren Anschlußstück 22 gebogen werden.
Somit kann aus nur einer Leitung 7 das Anschlußstück 22 hergestellt werden. Dieses Anschlußstück 22 dient zum Anschließen und Verbinden von Heizkörpern an eine Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung eines Heizungssystems.
Bezugszeichenliste
1
Spanneinrichtung
2
Walze
3
Träger
4
obere Spannbacke
5
unteres Spannelement
6
Halterung
7
Leitung
8
Mulde
9
Mulde
10
Hebel
11
Handgriff
12
Platte
13
Zunge
14
Zunge
15
Öffnung
16
Öffnung
17
Zapfen
18
Führungselement
19
Einstrich
20
Biegung
21
Schenkel
22
Anschlußstück
23
Führungsnut
R Vorrichtung
X Pfeilrichtung
A Achse
B Abstand
D Durchmesser
L1 Linie
L2 Linie

Claims (15)

1. Vorrichtung, insbesondere tragbare Vorrichtung zum Her­ stellen von zumindest einer Biegung (20, 20.1, 20.2) in ei­ ner Leitung (7), insbesondere Rohr, wobei die Leitung (7) in einer Spanneinrichtung (1) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Biegen von zumindest einer Leitung (7) der Spann­ einrichtung (1) eine Walze (2) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (7) mittels eines, um die Walze (2) dreh­ baren Hebels (10) biegbar ist, wobei dem Hebel (10) zumin­ dest ein Führungselement (18.1, 18.2) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Walze (2) mit zwei zueinander beabstandeten Einstichen (19.1, 19.2) versehen ist, welche dem äußeren Profil der Leitung (7) in etwa entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Hebel (10) zwei beabstandete und um eine Achse (A) schwenkbare Führungselemente (18.1, 18.2) zuge­ ordnet sind, welche jeweils mit Führungsnuten (23.1, 23.2) versehen sind, die in etwa dem äußeren Profil der Leitung (7) entsprechen.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung (20) aus der Lei­ tung (7) stufenlos von 0 bis 180° herstellbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel verlaufende Schenkel (21.1, 21.2) der Leitung (7) in die Spanneinrich­ tung (1) nebeneinander einspannbar und beide Schenkel (21.1, 21.2) gleichzeitig um die Einstiche (19.2, 19.2) der Walze (2) mittels dem Hebel (10) verbiegbar sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (1) eine obere Spannbacke (4) und ein unteres Spannelement (5) auf­ weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (2), ggf. über einen Träger (3), fest mit dem unteren Spannelement (5) oder der oberen Spannbacke (4) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die obere Spannbacke (4) gegenüber dem unteren Spannelement (5) mit Druck beaufschlagbar und festlegbar ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (4) und das Spannelement (5) mit Mulden (8.1, 8.2 und 9.1, 9.2) ver­ sehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (8.1, 8.2 und 9.1, 9.2) den äußeren Pro­ filen der Leitungen (7) entsprechen und in einem parallelen Abstand (B) entsprechend der Einstiche (19.1, 19.2) der Walze (2) zueinander auf gemeinsamen Linien (L1, L2) ange­ ordnet sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (4) gegen­ über dem Spannelement (5) mittels einem Spannmechanismus bewegbar und/oder festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) mittels Zungen (13, 14) die Walze (2) übergreift, welche auf äußeren Zapfen (17.1, 17.2) der Walze (2) wiederlösbar und drehbar sitzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Führungselemente (18.1, 18.2) des Hebels (10) austauschbar zwischen den Zungen (13, 14) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (B) zweier benachbarter Einstiche (19.1, 19.2) der Walze (2) einem Durchmesser (D) dieser Einstiche (19.2, 19.2) der Walze (2) in etwa entspricht.
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