DE10143231A1 - Einkristalliner Siliziumwafer, Rohling und Herstellungsverfahren derselben - Google Patents
Einkristalliner Siliziumwafer, Rohling und Herstellungsverfahren derselbenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen einkristallinen Siliziumrohling, einen einkristallinen Wafer und ein Herstellungsverfahren derselben gemäß dem Czochralski-Verfahren, das die Reduzierung eines großen Defektbereichs ermöglicht, während ein Mikrolückendefektbereich in einem agglomerierten Lückenpunktbereich erhöht wird, welches der Berreich zwischen einer Mittelachse und einem oxidationsinduzierten Stapelfehlerring ist, durch Schaffen einheitlicher Bedingungen des Kristallrohlingswachstums und des Abkühlens und durch Einstellen einer Ziehrate zum Aufwachsen eines Rohlings, und somit existiert der oxidationsinduzierte Stapelfehlerring nur an einem Rand des Rohlingsradius.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen einkri
stallinen Siliziumrohling, einen einkristallinen Wafer und
ein Herstellungsverfahren gemäß dem Czochralski-Verfahren
(hier nachfolgend als "Cz-Verfahren" abgekürzt), und insbe
sondere auf einen einkristallinen Siliziumrohling, einen
Wafer und ein Verfahren zum Herstellen eines einkristalli
nen Siliziumrohlings, der es ermöglicht, daß ein großer De
fektbereich reduziert wird, während ein Mikrodefektbereich
in einem agglomerierten Lückenpunktbereich erhöht wird,
welches der Bereich zwischen einer Mittelachse und einem
oxidationsinduzierten bzw. oxidationsbewirkten Stapelfeh
lerring ist, durch Schaffen einheitlicher Bedingungen des
Kristallrohlingswachstums und des Abkühlens und durch Ein
stellen einer Ziehrate zum Aufwachsen eines Rohlings, und
somit existiert der oxidationsinduzierte Stapelfehlerring
nur an einem Rand des Rohlingsradius.
Ein Siliziumwafer zum Herstellen elektronischer Bauelemen
te, wie z. B. einem Halbleiter und dergleichen, wird durch
Schneiden eines einkristallinen Siliziumrohlings in dünne
Scheiben geliefert. Ein gut bekanntes Verfahren zum Her
stellen eines einkristallinen Rohlings für einen Wafer, der
für elektronische Bauelemente verwendet wird, wie z. B.
Halbleiterbauelemente, ist das Cz-Verfahren. Das Cz-
Verfahren bringt einen Kristall durch Eintauchen eines ein
kristallinen Keimkristalls in geschmolzenes Silizium und
anschließendes langsames Ziehen desselben zum Aufwachsen;
dies ist in "Silicon Processing for the VLSI Era", Band 1,
Lattice Press (1986), Sunset Beach, CA, von S. Wolf und
R. N. Tauber detailliert erklärt. Ein allgemeines Verfahren
zum Herstellen eines einkristallinen Siliziumrohlings durch
das Cz-Verfahren wird in der folgenden Beschreibung in Ver
bindung mit den angehängten Zeichnungen erklärt.
Zunächst wird ein Dünnungsschritt des Aufwachsens eines
dünnen und langen Kristalls aus einem Keimkristall ausge
führt, gefolgt von einem Schulterschritt, der zum radialen
Aufwachsen des Kristalls ausgeführt wird, um einen Ziel
durchmesser zu erhalten. Dann wird ein Körperwachstums
schritt ausgeführt, um einen Kristall mit einem vorbestimm
ten Durchmesser zu erhalten. Ein Teil, das durch den Kör
perwachstumsschritt aufgewachsen bzw. gezüchtet wird, wird
ein Wafer. Nachdem der Körperwachstumsschritt ausgeführt
wurde, um einen Wafer mit einer vorbestimmten Länge zu lie
fern, wird der Körperwachstumsschritt beendet und von einem
Abschlußendeschritt des Trennens des Körpers von dem ge
schmolzenen Silizium gefolgt, durch den der Durchmesser
allmählich reduziert wird.
Alle diese Schritte werden in einem Raum ausgeführt, der
als "heiße Zone" in einer Wachstumseinrichtung einer Kri
stallwachstumsvorrichtung bezeichnet wird, wo das geschmol
zene Silizium wächst, um sich in einen einkristallinen Roh
ling zu verwandeln. Die Wachstumseinrichtung umfaßt ein
Schmelzsiliziuminstrument, ein Heizelement, einen wärmeiso
lierenden Körper und eine Rohlingsziehvorrichtung.
Da die Defektcharakteristik in einem Rohling von der Emp
findlichkeit der Wachstums- und Abkühlbedingungen des Kri
stalls abhängt, wurden Anstrengungen unternommen, die Art
und Verteilung der Kristallwachstumsdefekte durch Steuern
der Wärmeumgebung in der Nähe einer Kristallwachstumsgrenz
fläche zu steuern. Die Kristallwachstumsdefekte sind über
wiegend in einen agglomerierten Lückentypdefekt und einen
Zwischengittertypdefekt unterteilt. Falls die Menge an Lüc
kentypdefekten oder Zwischengitterdefekten höher ist als
die Gleichgewichtskonzentration, wird die Agglomeration be
gonnen und dann können systematische Defekte in dem Kri
stall entwickelt werden.
Die Voronkov-Theorie, die in "The Mechanism of Swirl De
fects Formation in Silicon", Journal of Crystal Growth
59,625 (1982), von V. V. Voronkov, eingeführt wurde, lehrt,
daß eine solche Defektbildung eng verwandt ist mit einem
Wert von V/G, wobei V eine Ziehrate eines Rohlings und G
ein Temperaturgradient in der Nähe der Kristallwachstums
grenzfläche ist. Auf der Basis der Voronkov-Theorie tritt
ein agglomerierter Lückentypdefekt auf, wenn der Wert von
V/G einen kritischen Wert überschreitet, während ein agglo
merierter Zwischengittertypdefekt auftritt, wenn der Wert
von V/G niedriger ist als der kritische Wert. Daher hat die
Ziehrate einen Einfluß auf die Art, Größe und Dichte der
Defekte, die in dem Kristall existieren, wenn ein Kristall
gemäß einer gegebenen Wachstumsumgebung aufgewachsen wird.
Fig. 1 und 2 zeigen die Defektcharakteristika eines Roh
lings, der durch eine verwandte Technik aufgewachsen wurde.
Fig. 1 zeigt einen Defektbereich, der entlang einer Längs
richtung eines Rohlings durch Variieren einer Ziehrate er
zeugt und aufgewachsen wird. Der Rohling wird zunächst
durch Hochziehen eines oberen Teils der Zeichnung mit hoher
Geschwindigkeit aufgewachsen, und dann durch anschließendes
allmähliches Verlangsamen der Ziehrate, um einen unteren
Teil aufzuwachsen. In anderen Worten, der untere Teil wird
durch eine niedrige Ziehrate aufgewachsen und der obere
Teil wird durch Beschleunigen der Ziehrate aufgewachsen.
Bezug nehmend auf Fig. 1 wird ein Zwischengitterpunktde
fektbereich 11 von einem Teil erzeugt, das mit geringer Ge
schwindigkeit aufgewachsen wurde, während ein Lückenpunkt
defektbereich 12 an einem Bereich existiert, der mit einer
hohen Ziehrate erzeugt wurde. Ein oxidationsinduzierter
Stapelfehlerbereich 13, ein Bereich, der frei von den ag
glomerierten Lückenpunktdefekten 14 ist, und ein Bereich,
der frei von dem agglomerierten Zwischengitterpunktdefekt
15 ist, werden nacheinander von dem agglomerierten Lücken
punktdefektbereich 12 zwischen dem agglomerierten Lücken
punktdefektbereich 12 und dem Zwischengitterpunktdefektbe
reich 11 angeordnet. Der oxidationsinduzierte Stapelfehler
bereich wird durch Erhöhen der Ziehrate über einen vorbe
stimmten Pegel zu dem Peripherierand zurückgedrückt, wo
durch die agglomerierten Lückenpunktdefekte durch den ge
samten Querschnitt verteilt werden.
Andererseits wird der oxidationsinduzierte Stapelfehlerbe
reich zu der Mitte des Querschnitts geschrumpft und
schließlich eliminiert, wenn die Ziehrate reduziert wird,
wodurch der Bereich erzeugt wird, der frei von agglomerier
ten Lückenpunktdefekten ist. Während die Ziehrate weiter
verringert wird, wird ein Bereich produziert, der frei von
agglomerierten Zwischengitterpunktdefekten ist. Während die
Ziehrate weiter reduziert wird, existiert der agglomerierte
Zwischengitterpunktdefektbereich 11 durch den gesamten
Querschnitt.
Das Herstellungsverfahren eines Rohlings gemäß der verwand
ten Technik ist jedoch aufgrund der Schwäche der heißen Zo
ne während des Aufwachsens des Kristalls nicht in der Lage,
in der Radialrichtung des Rohlings einheitliche Abkühlbe
dingungen des Axialtemperaturgradienten G zu erzeugen. Ins
besondere wird Wärme von der Mitte des Rohlings durch Lei
tung zu dem Rand des Rohlings übertragen und strahlt von
dort, während die Wärme an dem Rand des Rohlings direkt
durch Strahlung abgeleitet wird. Daher treten in der Radi
alrichtung des Rohlings Unterschiede bei dem Temperaturgra
dienten auf.
Im allgemeinen erhöht sich der G-Wert von der Mitte des
Rohlings zu dem Rand radial. Wenn somit die Ziehrate in der
Mitte gleich ist wie die um den Rand, erhöht sich der V/G-
Wert in der Mitte, wodurch eine wesentliche Erhöhung des
agglomerierten Lückenpunktdefekts bewirkt wird. In einer
solchen zentralen Region herrschen grob agglomerierte
Lückenpunktdefekte, wie z. B. Kristallursprungsteilchen
("COP" = Crystal Originated Particles) oder
Flußstrukturdefekte ("FPD" = Flow Pattern Defects) vor.
Fig. 2 zeigt eine horizontale Querschnittsansicht eines
Rohlings, der entlang der Schnittlinie II in Fig. 1 hal
biert ist, um die Defektverteilung darzustellen.
Ein oxidationsinduzierter Stapelfehlerring ("OiSF" =
Oxidation-Induced Stacking Fault Ring) 13a ist an einem
Rand eines Rohlings positioniert, der mit der Ziehrate
hochgezogen wird, die in Fig. 1 als II angezeigt ist. Die
Zeichnung zeigt eine typische Fehlerverteilung eines
horizontalen Querschnitts eines Einkristalls, der durch
Einstellen der Rohlingsziehrate auf einen hohen Pegel durch
das Cz-Verfahren aufgewachsen wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, existiert ein grob agglomerier
ter Lückenpunktdefektbereich 12 mit grob agglomerierten
Lückenpunktdefekten an dem Mittelteil des Rohlings 10. Ein
oxidationsinduzierter Stapelfehlerring 13a existiert an ei
ner Position, die den grob agglomerierten Lückenpunktde
fektbereich 12 umgibt. Ferner umgibt ein Bereich, der frei
von einem agglomerierten Lückenpunktdefektbereich (mit Lüc
ken angereichert) 15 ist, den oxidationsinduzierten Stapel
fehlerring 13a. Wenn der oxidationsinduzierte Stapelfehler
ring 13a gemäß der verwandten Technik an dem Umfangsteil
des Rohlings positioniert ist, existieren grob agglomerier
te Lückenpunktdefekte, wie z. B. COP und FPD an dem Mittel
teil des Rohlings. Somit kann der Rohling nicht als eine
Substanz für die Herstellung von hochintegrierten Halblei
terbauelementen mit mikro-kritischer Abmessung ("CD" = Cri-
tical Dimension) verwendet werden.
Dementsprechend ist der Rohling gemäß der verwandten Tech
nik ungeeignet für einen Wafer, auf dem mikroelektronische
Schaltungen gebildet werden sollen, aufgrund der Erzeugung
von grob agglomerierten Lückenpunktdefekten, während die
Ziehrate für das Rohlingswachstum erhöht wird. Außerdem ist
die Produktivität der verwandten Technik reduziert, wenn
die Ziehrate verringert wird, um die großen Defekte zu re
duzieren. Darüber hinaus kann die verwandte Technik Zwi
schengitterdefekte erzeugen, die größer sind als die großen
Defekte von agglomerierten Lückenpunktdefekten, wie z. B.
ein großes Verschiebungsloch ("LDP" = Large Dislocation
Pit) auf einem Querschnitt eines Wafers.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen ein
kristallinen Siliziumwafer und einen einkristallinen Sili
ziumrohling mit verbesserten Charakteristika zu schaffen,
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Diese Aufgabe wird durch einen Wafer gemäß Anspruch 1, ei
nen Rohling gemäß Anspruch 9 und ein Verfahren gemäß An
spruch 20 gelöst.
Dementsprechend bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
einen einkristallinen Siliziumrohling, einen einkristalli
nen Wafer und ein Verfahren für deren Herstellung gemäß dem
Cz-Verfahren, das im wesentlichen eines oder mehrere der
Probleme aufgrund der Begrenzungen und Nachteile der ver
wandten Technik vermeidet.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, einen Wafer
zu schaffen, der es ermöglicht, daß die Produktivität er
höht wird durch Erhöhen der Ziehrate eines Rohlings, der
für die Herstellung von hochintegrierten Bauelementen von
mikro-kritischer Abmessung verwendet werden kann.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in
der folgenden Beschreibung offenbart werden und werden
teilweise von der Beschreibung offensichtlich werden oder
können bei der Anwendung der Erfindung gelernt werden. Die
Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung werden durch die
Struktur realisiert und erreicht, die insbesondere in der
geschriebenen Beschreibung und auch in den angehängten
Zeichnungen dargestellt ist.
Um diese und andere Vorteile, wie sie dargestellt und grob
beschrieben sind, gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfin
dung zu erreichen, umfaßt die vorliegende Erfindung einen
einkristallinen Siliziumwafer mit einer Vorderfläche und
einer Rückfläche, die vertikal zu einer Mittelachse sind
und ein Umfangsteil liefern, das mit den erweiterten Vor
der- und Rückflächen als auch einem Radius von der Mit
telachse gebildet ist. Der Wafer ist ein Plattentyp, mit
einem Bereich, der frei von agglomerierten Lückenpunktde
fekten ist, von weniger als 10% des Radius von dem Waferum
fang zu der Mittelachse, einem oxidationsinduzierten Feh
lerstapelring, der zu dem Bereich benachbart ist, der frei
von dem agglomerierten Lückenpunktdefekt ist, und einem Mi
krolückendefektbereich, der keinen Defekt aufweist, der so
groß ist wie FPD, aber einen direkten Oberflächenoxiddefekt
("DSOD" = Direct Surface Oxid Defect) von einem inneren
Rand des oxidationsinduzierten Stapelfehlerrings zu der
Mittelachse.
Vorzugsweise weist der Mikrolückendefektbereich eine Breite
von mehr als 10, 20 oder 30% des Radius auf und besetzt ei
nen Bereich von dem oxidationsinduzierten Stapelfehlerring
zu der Mittelachse. Es ist außerdem vorzuziehen, daß der
Mikrolückendefektbereich und der oxidationsinduzierte Sta
pelfehlerring nur auf dem Wafer existieren, ein großer De
fektbereich existiert in dem Mikrolückendefektbereich und
umfaßt COP-Defekte über 0,08 µm, wobei die Anzahl gleich
oder weniger als 20 ist, und die anfängliche Sauerstoffkon
zentration des Wafers beträgt weniger als 12 ppma.
Bei einem anderen Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung
einen einkristallinen Siliziumrohling mit einem vorbestimm
ten Radius von einer Mittelachse, wobei der Rohling einen
Körper mit einer vorbestimmten Länge um die Mittelachse um
faßt, wobei der Rohling einen oxidationsinduzierten Stapel
fehlerring als Koaxialtypring an einem Umfangsteil bezüg
lich der Mittelachse und einen Mikrolückendefektbereich ge
rade innerhalb des oxidationsinduzierten Stapelfehlerrings
in einer Richtung zu der Mittelachse umfaßt, wobei der Mi
krolückendefektbereich keinen FPD-Defekt aufweist.
Vorzugsweise weist der Mikrolückendefektbereich eine Breite
von mehr als 10, 20 oder 30% des Radius auf, und der Mikto
lückendefektbereich besetzt einen Bereich von dem oxidati
onsinduzierten Stapelfehlerring zu der Mittelachse. Es ist
außerdem vorzuziehen, daß nur der Mikrolückendefektbereich
und der oxidationsinduzierte Stapelfehlerring auf dem Wafer
existieren, wobei der Mikrolückendefektbereich gleich ist
oder länger als 10, 20, 30 oder 40% der Körperlänge, und
die anfängliche Sauerstoffkonzentration des Rohlings liegt
unter 12 ppma (ppma = parts per million atoms = Teile pro
Million Atome).
Bei weiteren Aspekten umfaßt die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Siliziumroh
lings durch das Cz-Verfahren, bei dem der Rohling einen
vorbestimmten Radius von einer Mittelachse aufweist und ei
nen Körper mit einer vorbestimmten Länge entlang der Mit
telachse umfaßt. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Re
duzierens eines Axialtemperaturgradienten eines Umfangs
teils des Körpers durch Installieren eines Wärmeschilds, um
den Körper des Rohlings, der von einem geschmolzenen Sili
zium aufgewachsen ist, daran zu hindern, abrupt abgekühlt
zu werden und durch Einstellen eines Schmelzzwischenraums
zwischen einem unteren Teil des Wärmeschilds und einer
Oberfläche des geschmolzenen Siliziums, des Bildens eines
oxidationsinduzierten Stapelfehlerrings als Koaxialtypring
an einem Umfangsteil, der am weitesten von der Mittelachse
entfernt ist, durch Steuern einer Wachstumsgeschwindigkeit
und Beibehalten eines einheitlichen Gesamtaxialtemperatur
gradienten, indem der Axialtemperaturgradient des Mitteil
teils ähnlich gemacht wird wie der des Umfangsteils durch
Erhöhen des Axialtemperaturgradienten des Mittelteils durch
Reduzieren der Temperatur von oberen Teilen des Rohlings
und des Wärmeschilds, und des Bildens eines Mikrolückende
fektbereichs, der keinen FPD-Defekt aufweist, aber einen
DSOD-Defekt gerade innerhalb des oxidationsinduzierten Sta
pefehlerrings in einer Richtung zu der Mittelachse.
Vorzugsweise weist der Mikrolückendefektbereich eine Breite
von mehr als 10, 20, 30 oder 40% des Radius auf, und die
anfängliche Sauerstoffkonzentration des Rohlings liegt un
ter 12 ppma.
Es sollte klar sein, daß sowohl die vorhergehende allgemei
ne Beschreibung als auch die folgende detaillierte Be
schreibung beispielhaft sind und der Erläuterung dienen,
und eine weitere Erklärung der Erfindung, wie sie bean
sprucht wird, liefern sollen.
Die beiliegenden Zeichnungen, die eingeschlossen sind, um
ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern und einen
Teil dieser Anmeldung bilden, stellen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung
dazu, das Prinzip der Erfindung zu erklären.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Defektbereich, der entlang einer Längsrich
tung eines Rohlings durch Variieren einer Ziehra
te gemäß einer verwandten Technik erzeugt und
aufgewachsen wird;
Fig. 2 eine horizontale Querschnittsansicht eines Roh
lings, der entlang der Schnittlinie II in Fig. 1
halbiert ist, um eine Defektverteilung darzustel
len, wobei der Rohling durch Einstellen einer
Ziehrate hergestellt wird, um einen oxidationsin
duzierten Stapelfehlerring aufzuweisen, der an
dem Umfangsteil des Kristallrohlings in einer
heißen Zone gemäß einer verwandten Technik
positioniert ist;
Fig. 3 ein Bild einer XRT (Röntgentopographie), das ei
nen vertikalen Querschnitt eines Rohlings zeigt,
der in einer allgemeinen heißen Zone gemäß Ver
verwandten Technik einem Haltetest unterzogen
wurde;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eine Rohlings, der radi
al halbiert wurde, wobei der Rohling durch Ein
stellen einer Ziehrate hergestellt wird, um einen
oxidationsinduzierten Stapelfehlerring aufzuwei
sen, der an dem Umfangsteil des kristallinen Roh
lings in einer heißen Zone positioniert ist, in
der die Abkühlbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung einheitlich ist;
Fig. 5 schematisch eine heiße Zone in der Nähe einer
Wachstumsgrenzfläche;
Fig. 6 eine vertikale XRT-Querschnittsansicht eines Roh
lings, der in einer heißen Zone einem Haltetest
unterzogen wurde, in der die radialen Wachstums-
und Abkühlbedingungen einheitlich sind;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Rohlings, der
vertikal halbiert wurde, wobei der Rohling durch
Reduzieren einer Ziehrate in einer heißen Zone
aufgewachsen wird, in der die radialen Wärmebe
dingungen einheitlich sind;
Fig. 8, 9 Radialverteilungen von FPD- und DSOD-
Bereichen in dem 8-Zoll-Einkristall, die in Fig.
7 als VIII bzw. IX dargestellt sind;
Fig. 10 einen Wärmebehandlungszyklus, der an einem Roh
ling angelegt wird, der schematisch für ein
256M DRAM-Bauelement ist;
Fig. 11 ein Diagramm der DZ-Tiefe eines Wafers, die in
Fig. 7 als VIII und IX angezeigt ist;
Fig. 12 ein Diagramm der BMD-Dichte eines Wafers, die in
Fig. 7 als V und IX angezeigt ist;
Fig. 13 ein Diagramm des Axialtemperaturgradienten in ei
ner heißen Zone, das die Radialwachstum- und Ab
kühlbedingungen eines Rohlings darstellt;
Fig. 14 eine schematische Ansicht eines Rohlings, der
vertikal halbiert ist, wobei der Rohling durch
Reduzieren einer Ziehrate in einer heißen Zone
aufgewachsen wird, in der die Radialwärmebedin
gung einheitlich ist;
Fig. 15 ein Diagramm einer FDP-Defektverteilung, die an
dem Querschnitt XV in Fig. 15 gemessen wurde,
nachdem ein Wafer durch den Wärmebehandlungszy
klus von Fig. 16 wärmebehandelt wurde; und
Fig. 16 ein Diagramm eines Wärmebehandlungszyklus gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend wird detailliert auf die bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen,
Beispiele derselben sind in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt. Die Terminologien und Abkürzungen, die in der
Spezifikation verwendet werden, sind wie folgt.
Mikrolückendefektbereich: Ein Halbleiterwafer muß frei von
signifikanten Defekten sein, um die Prozesse zum Bilden
verschiedener elektronischer Schaltungen auf demselben als
auch den Betrieb der Schaltungen gemäß den Entwürfen si
cherzustellen. Um große Defekte, die Fehlfunktionen der
Elektronikschaltungen bewirken, auf dem Halbleiterwafer
selbst zu erfassen, wurden verschiedene Wege entwickelt und
nach den Erfassungsmechanismen benannt, wie z. B. COP, FPD,
LSTD, OiSF, DSOD und dergleichen, die nachfolgend definiert
sind. Der Mikrolückendefektbereich ist ein Bereich, in dem
DSOD gefunden werden kann, aber keine Betriebsfehlfunktion
auf elektronischen Schaltungen über 64M DRAM auftritt, und
wo COP, FPD und LSTD nicht gefunden werden. In anderen Wor
ten, ein Wafer, der DSOD enthalten kann, ist geeignet zum
Erzeugen einer integrierten Schaltung über 64M DRAM, vor
ausgesetzt, daß kein COP, FPD und LSTD vorliegt.
- - MCLT: Minoritätsträgerlebensdauer
- - COP: Kristallursprungsteilchen
- - FPD: Flußstrukturdefekt
- - LSTD: Lichtstreuungstopografiedefekt
- - OiSF: Oxidationsinduzierter Stapelfehlerring
- - DSOD: Direktoberflächenoxiddefekt
- - BMD: Volumenmikrodefekt
- - DZ: Störungsfreie Zone
- - XRT: Röntgentopographie
Im allgemeinen wird die Wärme in der Mitte eines Rohlings
durch Leitung zu dem Umfangsteil des Rohlings übertragen
und strahlt dann von dort, während die Wärme an dem Umfang
durch direkte Strahlung abgeleitet wird. Daher tritt in der
Radialrichtung des Rohlings ein Unterschied des Temperatur
gradienten der Axialtemperaturgradienten auf. Um einen sol
chen Unterschied des Temperaturgradienten zu reduzieren,
kann der Axialtemperaturgradient an dem Rohlingsumfang ver
ringert werden, oder der in der Mitte des Rohlings kann er
höht werden.
Um den Unterschied des Temperaturgradienten zu reduzieren
wird ein Intervall, d. h. ein Schmelzzwischenraum zwischen
einer Wärmeschildunterseite und einem geschmolzenem Silizi
um eingestellt, um die Menge an Wärme zu steuern, die von
einem Heizelement zu dem umgebenden Rohling gestrahlt wird,
wodurch der Axialtemperaturgradient des Rohlingsumfangs re
duziert wird. Außerdem wird der Axialtemperaturgradient des
Mittelteils des Rohling durch Abkühlen der oberen Teile des
Rohlings und des Wärmeschilds erhöht.
Fig. 5 zeigt schematisch eine heiße Zone in der Nähe einer
Wachstumsgrenzfläche. Bezug nehmend auf Fig. 5 wird der Un
terschied von Abkühlgeschwindigkeiten der jeweiligen Radi
alpositionen verringert durch Reduzieren der Kühlungsge
schwindigkeit des Rohlingsumfangs durch Steuern von Strah
lungswärme von einem geschmolzenen Silizium 52, das in ei
nem Quarztiegel 56 geschmolzen wird, der durch einen Tie
gelträger 57 getragen wird, oder mit einem Heizelement 51
unter Verwendung eines Wärmeschilds 54. In diesem Fall be
steht das Wärmeschild 54 aus einer wärmeisolierenden Sub
stanz, um keine Wärme von dem geschmolzenen Silizium 52 zu
dem oberen Teil des Rohlings 53 zu übertragen.
Die Abkühlgeschwindigkeit des Rohlingsumfangs in der Nähe
der Grenzfläche wird dadurch verringert, daß verhindert
wird, daß die Wärme leicht durch den Schmelzzwischenraum
dringt, d. h. einen Raum 55 zwischen einer Unterseite des
Wärmeschilds 54 und einer Oberfläche des geschmolzenen Si
liziums 52. Darüber hinaus wird die Abkühlbedingung durch
Variieren einer Oberflächengröße des Rohlings 53 und der
strahlenden Wärme von dem Wärmeelement 51 gesteuert, durch
Einstellen der Höhe des Schmelzzwischenraums 55.
Die Einheitlichkeit der Abkühlbedingungen in der Radial
richtung des Rohlings kann durch einen Haltetest verifi
ziert werden, der in: "Grown-in Microdefects, Residual Va
cancies and Oxygen Precipitation Bands in Czochralski Sili
con", Journal of Crystal Growth 204, 462 (1999), von V. V.
Voronkov und R. Falster, beschrieben ist, wo beschrieben
wird, daß in einem Rohlingskristall, der dem Haltetest un
terzogen wurde, spezifische Sauerstoffablagerungsstrukturen
erscheinen.
Ein XRT-Bild eines vertikalen Querschnitts eines kristalli
nen Rohlings, der in einer allgemeinen heißen Zone dem Hal
tetest unterzogen wurde, ist in Fig. 3 gezeigt. Die helle
Region 31 ist eine durch Sauerstoffablagerung verbesserte
Region und oberhalb der durch Sauerstoffablagerung verbes
serten Region 31 existiert eine Region 33, die durch einen
Leerstellenkern erzeugt wird. Eine solche Region erscheint
an dem Abschnitt des Rohlings, an dem die Temperatur wäh
rend des Haltetests etwa 1070°C erreicht.
Fig. 6 zeigt eine vertikale XRT-Querschnittansicht eines
Rohlings, der in einer heißen Zone einem Haltetest unter
worfen wurde, in der die Radialwachstums- und die Abkühlbe
dingungen einheitlich sind. Im Vergleich zu der vertikalen
Querschnittsansicht in Fig. 3 zeigt Fig. 6, daß die Grenze
zwischen der Sauerstoffablagerungsregion 61 und der leer
stellenkernerzeugenden Region 63 parallel zu der Radial
richtung eines Rohlings gebildet ist, wodurch indirekt an
gezeigt wird, daß die Punktdefektkonzentration und die Ab
kühlgeschwindigkeit in dem Kristall radial einheitlich
sind.
Fig. 4 zeigt eine schematische Radialdefektverteilung eines
Rohlings, der in einer heißen Zone aufgewachsen wird, in
der das Kristallwachstum und die Abkühlbedingungen radial
einheitlich sind. Sobald die Defektverteilung eines Wafers,
der durch Schneiden eines einkristallinen Rohlings, der un
ter Heißzonenbedingungen aufgewachsen wurde, hergestellt
wurde, so daß der Unterschied der thermischen Vorgeschichte
zu der Radialrichtung eines Rohlings minimiert ist und daß
ein Lückenbereich durch den gesamten Rohling existiert, un
tersucht wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, existieren
grob agglomerierte Lückenpunktdefekte, wie z. B. COP oder
FPD mit niedriger Dichte auf dem Mittelteil 41 und ein Mi
krolückendefektbereich 42 umgibt dieselben. Nacheinander
liefern ein oxidationsinduzierter Stapelfehlerring 43 und
ein Bereich, der frei von agglomerierten Lückenpunktdefek
ten 44 ist, dünne Schichten, die den Mikrolückendefektbe
reich 42 umgeben. In diesem Beispiel ist der Bereich, der
frei von agglomerierten Lückenpunktdefekten 44 ist, in ei
ner Breite gebildet, die schmaler als 10% des Radius ist.
Der herausragende Unterschied beim Verwenden des erfinderi
schen Verfahrens bei dem Querschnitt des Rohlings, der ge
mäß der verwandten Technik aufgewachsen wurde, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, liegt darin, daß die großen Defekte,
wie z. B. COP und FPD auf einen Mittelteil beschränkt sind,
der durch den Mikrolückendefektbereich 42 umgeben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der
Mikrolückendefektbereich kein FPD auf, kann aber DSOD
aufweisen, während der grob agglomerierte
Lückenpunktdefektbereich anzeigt, daß FPD darauf verteilt
ist. Wie bereits definiert wurde, ist die Größe des DSOD-
Defekts wesentlich kleiner als die des FPD in der Nähe der
Wafer-Oberfläche. Während sich die Integration eines Chips
erhöht, verringert sich die kritische Abmessung eines
Bauelements abrupt. Es ist bekannt, daß ein Wafer, der für
ein VLSI-Bauelement über 64 oder 128 MB verwendet wird,
kein FPD erlaubt, aber DSOD tolerieren kann.
Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Ein Wärmeschild, das entwickelt ist, um eine einheit
liche Abkühlbedingung radial um eine Wachstumsgrenzfläche
in einem Kristall zu schaffen, schirmt die Wärme von einem
geschmolzenen Silizium ab und ermöglicht es dem Kristall,
leicht abzukühlen, während dieselbe außerdem das Abkühlen
der Temperatur an einer Oberfläche des Kristalls zwischen
dem Wärmeschild und der geschmolzenen Siliziumoberfläche
verlangsamt, wodurch schließlich der Unterschied der Ab
kühlgeschwindigkeiten zwischen der Oberfläche und dem inne
ren Teil des Kristalls gleichzeitig reduziert wird.
Die radiale Einheitlichkeit der vertikalen Abkühlgeschwin
digkeit wird durch Einstellen des Schmelzzwischenraums ver
bessert, und das Ergebnis des Haltetests, der durchgeführt
wird, um die Einheitlichkeit zu verifizieren, wurde, wie in
Fig. 6 gezeigt, beschrieben.
Während die vertikale Abkühlgeschwindigkeit in der Radial
richtung einheitlich gesteuert wird, wird die Ziehrate ei
nes Rohlings zunächst schnell und dann langsam angesetzt,
um den Rohling zu vollenden. In diesem Fall wird die Sauer
stoffkonzentration zwischen 8 und 12 ppma eingestellt, ab
hängig von dem Fluß des umgebenden Gases und der Rotations
geschwindigkeit des Quarztiegels.
Fig. 7 stellt das Ergebnis der Defektverteilung eines 8-
Zoll einkristallinen Siliziumrohlings dar, der durch das
obige Verfahren aufgewachsen und vertikal halbiert wird.
Die Defektverteilung zusammen mit den Schnittlinien VIII
und IX in Fig. 7 sind in den Fig. 8 bzw. 9 gezeigt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, dominiert ein agglomerierter Lücken
punktdefektbereich 71 an einem Teil, an dem der Rohling mit
einer hohen Ziehrate aufgewachsen wurde. Dennoch erhöht
sich ein Mikrolückendefektbereich 72, wenn die Ziehrate re
duziert wird. Ein oxidationsinduzierter Stapelfehlerbereich
73 erhöht sich, sobald sich der agglomerierte Lückenpunkt
defektbereich 71 verringert, vorausgesetzt, daß die Ziehra
te unter einem vorbestimmten Pegel reduziert wird. Wenn die
Ziehrate noch weiter reduziert wird, beginnt der oxidati
onsinduzierte Stapelfehlerbereich sich von dem Rohlingsum
fang zu der Mittelachse zu bewegen, um an dem Umfang einen
Bereich zu bilden, der frei von agglomerierten Lückenpunkt
defekten 74 ist, so daß sich die Breite des intrinsischen
punktdefektagglomerationsfreien Bereichs 74 erhöht. Der in
trinsische punktdefektagglomerationsfreie Bereich kann un
terteilt werden in einen Bereich 74, der frei von agglome
rierten Lückenpunktdefekten ist, und einen Bereich 75, der
frei von Zwischengitterpunktdefekten ist. Wenn die Ziehrate
weiter reduziert wird, wird ein Zwischengitterpunktdefekt
bereich 76 erzeugt.
Fig. 8 und Fig. 9 stellen die Defektverteilung dar. Wie es
in den Zeichnungen gezeigt ist, existiert ein Mikrolücken
defektbereich zwischen dem oxidationsinduzierten Stapelfeh
lerbereich 73 und der gepunkteten Linie in dem Lückenpunkt
defektbereich, der in Fig. 7 gezeigt ist. Die Fig. 8 und
9 umfassen ferner Testergebnisse einer Verteilung von FPD-
Defekten unter Verwendung von chemischem Ätzen von Wafern,
die entlang der Linien VIII bzw. IX geschnitten wurden.
Wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, ist ein Bereich, der
frei von agglomerierten Lückenpunktdefekten 44 ist (bezogen
auf Fig. 4), in dem die Breite weniger als 10% eines Radius
ist, von einem Waferumfang zu einer Mittelachse positio
niert, und ein oxidationsinduzierter Stapelfehlerring 43,
der zu dem Bereich 44 benachbart ist, existiert nachfol
gend. Der oxidationsinduzierte Stapelfehlerbereich in Fig.
8, der an dem Waferumfang verteilt ist, besetzt eine Regi
on, die aufgrund des Unterschieds bei der Ziehrate breiter
ist als die in Fig. 9. Eine DSOD-Region mit Mikrolückende
fekten existiert von der Mitte eines oxidationsinduzierten
Stapelfehlerrings, während ein FPD-Bereich mit großen De
fekten nur in dem Mittelteil existiert, wodurch der Beweis
geliefert wird, daß der Mikrolückendefektbereich in der Tat
darauf existiert.
Da die Einheitlichkeit der thermischen Vorgeschichte in der
Radialrichtung erhöht ist, ist der Mikrolückendefektbereich
proportional zu der Mitte des Wafers ausgedehnt, wodurch
schließlich der große Defektbereich eliminiert wird. Somit
wird der innere Teil des oxidationsinduzierten Stapelfeh
lerrings der Mikrolückendefektbereich.
Fig. 10 stellt den Wärmebehandlungszyklus dar, der während
der Herstellung eines 256M DRAM-Bauelements verwendet wur
de.
Das Diagramm zeigt einen Wärmebehandlungszyklus durch Er
wärmen bis auf 1000°C für 30 Minuten, dann Erhöhen der Tem
peratur auf bis zu 1150°C für 60 Minuten, Abkühlen auf
780°C gefolgt von Erwärmen auf bis zu 1000°C für 16 Stunden
und anschließendem Abkühlen.
Für einen qualitativ hochwertigen Wafer ist für die Her
stellung von Schaltungen auf dem Wafer ein Volumenmikrode
fekt ("BMD") von hoher Dichte in einer vorbestimmten Tiefe
unter der Oberfläche eines Wafers erforderlich, der die
Entfernung von Metallverunreinigungen ermöglicht. Fig. 11
zeigt ein Diagramm der Tiefe einer störungsfreien Zone
("DZ") eines Wafers, der in Fig. 7 als VIII und IX ange
zeigt ist. Die DZ ist ein Abstand von einer Waferoberfläche
zu einem BMD-Bereich. Fig. 12 zeigt eine Grafik der BMD-
Dichte eines Wafers, der in Fig. 7 als VIII und IX ange
zeigt ist.
Bezugnehmend auf Fig. 11 und Fig. 12 werden eine BMD-Dichte
und eine DZ-Tiefe in der Radialrichtung relativ einheitlich
erhalten. Nachdem der Wärmebehandlungszyklus in Fig. 10 an
gelegt wurde, wurde herausgefunden, daß der oxidationsindu
zierte Stapelfehlerbereich tatsächlich keine oxidationsin
duzierte Stapelfehler aufweist. Eine anfängliche Sauer
stoffkonzentration des verwendeten Wafers liegt unter
12 ppma. Sobald ein gesamter Rohstoffkörper unter den Umge
bungsbedingungen und unter Verwendung der Ziehrate, die in
Fig. 7 an den Schnittlinien VIII und IX gezeigt ist, und
mit der Verwendung des obigen Ergebnisses, aufgewachsen
wurde, wird ein Rohling mit den in Fig. 8 und 9 gezeigten
Defektverteilungen erhalten.
Falls außerdem die Einheitlichkeit der Axialtemperatur gut
eingestellt ist, ist es möglich, einen Rohling aufzuwach
sen, der in der Lage ist, einen Wafer zu liefern, der weder
COP noch FPD aufweist und bei dem Mikrolückendefekte nur
von einem inneren Durchmesser des oxidationsinduzierten
Stapelfehlerrings zur einer Mittelachse des Rohlings ver
teilt sind.
Um einheitliches Kristallwachstum und einheitliche Abkühl
bedingungen radial zu erhalten wird ein Axialtemperaturgra
dient an einem Rohlingsumfang durch Steuern der Wärme redu
ziert, die von einem Wärmeelement zu einem Rohlingsumfang
ausgestrahlt wird auf eine derartige Weise, daß der Zwi
schenraum zwischen einer Wärmeschildunterseite und einem
geschmolzenem Silizium eingestellt ist, und obere Teile des
Rohlings und des Wärmeschilds abgekühlt werden, wodurch der
Axialtemperaturgradient an dem Mittelteil des Rohlings er
höht wird. Somit wird ein radialer Gr/Gc eine Kurve, wie
sie in Fig. 13 gezeigt ist, und ein Rohling wird gemäß den
Axialtemperaturfiguren von Tabelle 1 aufgewachsen.
Ein Axialtemperaturgradient 132 von der Rohlingsmitte zu
dem Umfang unter den Umgebungsbedingungen des Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung, wie es in Fig. 13 ge
zeigt ist, ist einheitlicher als der herkömmliche Tempera
turgradient 131 der verwandten Technik.
Tabelle 1 zeigt Axialtemperaturgradientzahlen von Wärmebe
dingungen, die in Fig. 13 gezeigt sind, wobei ΔG = Ge - Gc
(K/cm) (ΔG ist ein Unterschied zwischen Axialtemperaturgra
dienten eines Rohlingsumfangs und einer Rohlingsmitte be
nachbart zu einer Grenzfläche des geschmolzenen Siliziums).
G1 ist ein Durchschnittswert eines Intervalls, wo COP zwi
schen 1120°C und 1070°C erzeugt wird, G2 ist ein Durch
schnittswert eines Intervalls, wo OiSF-Kerne zwischen
1070°C und 800°C erzeugt werden, und die Indizes 'c', 'e'
und 'r' (in Fig. 13 gezeigt) sind ein Mittelteil, Umfang
bzw. beliebiger Radius eines Rohlings. ΔG sollte gleich
oder weniger als 3 K/cm sein.
Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, beträgt ΔG der verwandten
Technik 16,49 K/cm, während ΔG der vorliegenden Erfindung
2,87 K/cm beträgt. Bei dem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung wird ΔG bei unter 3 K/cm gehalten. Die
Durchschnittswerte des Axialtemperaturgradienten der Roh
lingsmitte und des Rohlingsumfangs zwischen dem Intervall
1120°C bis 1070°C, wobei COP hauptsächlich erzeugt wird,
die größer sind als die der verwandten Technik, sind
32,31 K/cm bzw. 43,55 K/cm. Die Durchschnittswerte des Axialtem
peraturgradienten der Rohlingsmitte und des Rohlingsumfangs
zwischen einem Intervall von 1070°C bis 800°C, wo die OiSF-
Kerne hauptsächlich erzeugt werden, die viel größer sind
als die der verwandten Technik, sind 23,81 K/cm bzw.
26,14 K/cm. Daher vergeht das Temperaturintervall, während dessen
die Defekte erzeugt werden, so schnell, daß weniger Mög
lichkeit besteht, daß Defekte erzeugt werden.
Fig. 14 zeigt eine schematische Ansicht eines Querschnitts
eines Rohlings, der vertikal halbiert ist, wobei der Roh
ling durch Reduzieren einer Ziehrate in einer heißen Zone
aufgewachsen wird, in der die radiale Wärmebedingung
einheitlich ist, wobei die Ziehrate von 0,65 mm/min auf
0,48 mm/min reduziert ist und der Querschnitt 360 mm von ei
ner Schulter des Rohlings entfernt positioniert ist. Außer
dem zeigt Fig. 14 einen vertikalen Querschnitt eines ein
kristallinen Siliziumrohlings, der mit einer Ziehrate gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung über
einstimmt, bei dem durch Ausführen von Wärmebehandlung auf
dem Querschnitt des Rohlings, der aufgewachsen wird durch
Reduzieren der Ziehrate von 0,65 mm/min auf 0,48 mm/min ent
lang dem Zyklus in Fig. 16 und anschließendem Abtasten des
Querschnitts mit einer Minoritätsträgerabtastung der Mino
ritätsträgerlebensdauer ("MCLT") ein Bild erhalten wird.
Wie es in Fig. 14 gezeigt ist, ist es wünschenswert, die
Ziehrate über 0,55 mm/min einzustellen.
Wenn der Wafer, der entlang der Schnittlinie XV halbiert
ist, wie in Fig. 15 untersucht wird, um nach der Wärmebe
handlung, wie z. B. dem Wärmebehandlungszyklus in Fig. 16,
Defekte zu finden, wird FPD unter 250 ea./cm2 in einem Teil
gefunden, wobei die meisten Defekte in dem Mittelteil vor
liegen. In diesem Fall wird der Wafer durch Schneiden des
Körpers 240 mm von der Schulter entfernt geliefert.
Fig. 16 ist ein Diagramm eines Wärmebehandlungszyklus der
durch Erwärmen auf 800°C mit einer Rate von 5°C/min. Beibe
halten dieses Zustandes für 4 Stunden, Aufwärmen auf bis zu
1000°C, Beibehalten dieses Zustands für eine bestimmte
Zeitperiode, vorzugsweise 16 bis 20 Stunden, und Abkühlen
mit einer Rate von 3°C/min durchgeführt wird. Im Vergleich
zu dem Rohling, der gemäß der verwandten Technik aufgewach
sen wurde, ermöglicht es dementsprechend ein einkristalli
ner Rohling, der durch das oben erörterte Verfahren herge
stellt wird, daß die Ziehrate erhöht wird, wobei die Größe
und Dichte des kristallinen Defekts reduziert wird, wodurch
die Produktivität und Waferqualität verbessert wird, ohne
die Produktkosten zu erhöhen.
Claims (32)
1. Einkristalliner Siliziumwafer, der eine Vorderseite
und eine Rückseite aufweist, die vertikal zu einer
Mittelachse sind, und einen Umfangsteil liefert, der
mit der erweiterten Vorder- und Rückseite und einem
Radius von der Mittelachse gebildet ist, wobei der Wa
fer vom Plattentyp ist, und wobei der Wafer einen Be
reich, der frei von einem agglomerierten Lückenpunkt
defekt (44, 74) ist, von weniger als 10% des Radius
von dem Waferumfang zu der Mittelachse, einen oxidati
onsinduzierten Stapelfehlerring (43, 73), der zu dem
Bereich benachbart ist, der frei von einem agglome
rierten Lückenpunktdefekt (44, 74) ist, und einen Mi
krolückendefektbereich (42), der keinen Defekt auf
weist, der so groß ist wie ein Flußstrukturdefekt,
aufweist, wobei von einem inneren Rand des oxidati
onsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) zu der Mit
telachse ein Direktoberflächenoxiddefekt existiert.
2. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß Anspruch 1, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) eine Breite
aufweist, die größer als 10% des Radius des Wafers
ist.
3. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß Anspruch 1, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) eine Breite
aufweist, die größer als 20% des Radius des Wafers
ist.
4. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß Anspruch 1, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) eine Breite
aufweist, die größer als 30% des Radius des Wafers
ist.
5. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 4, bei dem der Mikrolückendefektbereich (42,
72) einen Bereich von dem oxidationsinduzierten Sta
pelfehlerring (43, 73) zu der Mittelachse besetzt.
6. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 5, bei dem ein großer Defektbereich in einem
Mittelabschnitt des Mikrolückendefektbereichs (42, 72)
existiert und Kristallursprungsteilchen-Defekte über
0,08 µm umfaßt, wobei die Anzahl gleich oder weniger
als 20 ist.
7. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 6, bei dem die anfängliche Sauerstoffkonzen
tration des Wafers weniger als 12 ppma (Teile pro Mil
lion Atome) beträgt.
8. Einkristalliner Siliziumwafer gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 7, bei dem die anfängliche Sauerstoffkonzen
tration des Wafers weniger als 8 ppma beträgt.
9. Einkristalliner Siliziumrohling mit einem vorbestimm
ten Radius von einer Mittelachse, wobei der Rohling
einen Körper mit einer vorbestimmten Länge um die Mit
telachse umfaßt, wobei der Rohling folgende Merkmale
aufweist:
einen oxidationsinduzierten Stapelfehlerring (43, 73) als einen Koaxialtyp-Ring an einem Umfangsteil bezüg lich der Mittelachse; und
einen Mikrodefektbereich genau innerhalb des oxidati onsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) in einer Richtung zu der Mittelachse, wobei der Mikrolückende fektbereich (42, 72) keinen Flußstrukturdefekt auf weist.
einen oxidationsinduzierten Stapelfehlerring (43, 73) als einen Koaxialtyp-Ring an einem Umfangsteil bezüg lich der Mittelachse; und
einen Mikrodefektbereich genau innerhalb des oxidati onsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) in einer Richtung zu der Mittelachse, wobei der Mikrolückende fektbereich (42, 72) keinen Flußstrukturdefekt auf weist.
10. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) eine Breite
aufweist, die größer als 10% des Radius ist.
11. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) eine Breite
aufweist, die größer als 20% des Radius ist.
12. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) eine Breite
aufweist, die größer als 30% des Radius ist.
13. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß einem der An
sprüche 9 bis 12, bei dem der Mikrolückendefektbereich
(42, 72) einen Bereich von dem oxidationsinduzierten
Stapelfehlerring (43, 73) zu der Mittelachse besetzt.
14. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 10% der Körperlänge ist.
15. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 20% der Körperlänge ist.
16. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 30% der Körperlänge ist.
17. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß Anspruch 9, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 40% der Körperlänge ist.
18. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß einem der An
sprüche 9 bis 17, bei dem die anfängliche Sauerstoff
konzentration des Rohlings weniger als 12 ppma be
trägt.
19. Einkristalliner Siliziumrohling gemäß einem der An
sprüche 9 bis 18, bei dem die anfängliche Sauerstoff
konzentration des Rohlings weniger als 8 ppma beträgt.
20. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings durch ein Czochralski-Verfahren, wobei der
Rohling einen vorbestimmten Radius von einer Mitte
lachse aufweist und einen Körper mit einer vorbestimm
ten Länge entlang der Mittelachse umfaßt, wobei das
Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Reduzieren eines Axialtemperaturgradienten (132) eines Umfangsteils des Körpers durch Installieren eines Wär meschilds (54), um den Körper des Rohlings, der von einem herabgeschmolzenen Silizium (52) aufgewachsen ist, daran zu hindern, abrupt abgekühlt zu werden, und durch Einstellen eines Schmelzzwischenraums zwischen einem unteren Teil des Wärmeschilds (54) und einer Oberfläche des geschmolzenen Siliziums (52);
Bilden eines oxidationsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) als einen Koaxialtyp-Ring an einem Um fangsteil, der am weitesten von der Mittelachse ent fernt ist, durch Steuern einer Wachstumsgeschwindig keit und Beibehalten eines einheitlichen Gesamtaxial temperaturgradienten (132) dadurch, daß der Axialtem peraturgradient (132) eines Mittelteils zu demjenigen des Mittelteils ähnlich gemacht wird, indem der Axial temperaturgradient (132) des Mittelteils durch Redu zieren der Temperatur von oberen Teilen des Rohlings und des Wärmeschilds (54) erhöht wird; und
Bilden eines Mikrolückendefektbereichs (42, 72) ohne einen Flußstrukturdefekt gerade innerhalb des oxidati onsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) in einer Richtung zu der Mittelachse.
Reduzieren eines Axialtemperaturgradienten (132) eines Umfangsteils des Körpers durch Installieren eines Wär meschilds (54), um den Körper des Rohlings, der von einem herabgeschmolzenen Silizium (52) aufgewachsen ist, daran zu hindern, abrupt abgekühlt zu werden, und durch Einstellen eines Schmelzzwischenraums zwischen einem unteren Teil des Wärmeschilds (54) und einer Oberfläche des geschmolzenen Siliziums (52);
Bilden eines oxidationsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) als einen Koaxialtyp-Ring an einem Um fangsteil, der am weitesten von der Mittelachse ent fernt ist, durch Steuern einer Wachstumsgeschwindig keit und Beibehalten eines einheitlichen Gesamtaxial temperaturgradienten (132) dadurch, daß der Axialtem peraturgradient (132) eines Mittelteils zu demjenigen des Mittelteils ähnlich gemacht wird, indem der Axial temperaturgradient (132) des Mittelteils durch Redu zieren der Temperatur von oberen Teilen des Rohlings und des Wärmeschilds (54) erhöht wird; und
Bilden eines Mikrolückendefektbereichs (42, 72) ohne einen Flußstrukturdefekt gerade innerhalb des oxidati onsinduzierten Stapelfehlerrings (43, 73) in einer Richtung zu der Mittelachse.
21. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß Anspruch 20, bei dem der Mikrolücken
defektbereich (42, 72) eine Breite aufweist, die grö
ßer als 10% des Radius ist.
22. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß Anspruch 20, bei dem der Mikrolücken
defektbereich (42, 72) eine Breite aufweist, die grö
ßer als 20% des Radius ist.
23. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß Anspruch 20, bei dem der Mikrolücken
defektbereich (42, 72) eine Breite aufweist, die grö
ßer als 30% des Radius ist.
24. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß Anspruch 20, bei dem der Mikrolücken
defektbereich (42, 72) einen Bereich von dem oxidati
onsinduzierten Stapelfehlerring (43, 73) zu der Mitte
lachse besetzt.
25. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 24, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 10% der Körperlänge ist.
26. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 24, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 20% der Körperlänge ist.
27. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 24, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 30% der Körperlänge ist.
28. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 24, bei
dem der Mikrolückendefektbereich (42, 72) gleich oder
länger als 40% der Körperlänge ist.
29. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 28, bei
dem die anfängliche Sauerstoffkonzentration des Roh
lings weniger als 12 ppma beträgt.
30. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 29, bei
dem die anfängliche Sauerstoffkonzentration des Roh
lings weniger als 8 ppma beträgt.
31. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 30, bei
dem ein Durchschnittswert des Axialtemperaturgradien
ten (132) an dem Mittelteil gleich oder größer als
30 K/cm ist, und ein Durchschnittswert des Axialtempe
raturgradienten (132) an dem Umfangsteil gleich oder
größer als 40 K/cm ist, wenn die Temperatur des Roh
lings von 1120°C bis 1070°C reicht.
32. Verfahren zum Herstellen eines einkristallinen Silizi
umrohlings gemäß einem der Ansprüche 20 bis 31, bei
dem ein Durchschnittswert des Axialtemperaturgradien
ten (132) an dem Mittelteil gleich oder größer als
20 K/cm ist, und ein Durchschnittswert des Axialtempe
raturgradienten (132) an dem Umfangsteil gleich oder
größer als 23 K/cm ist, wenn die Temperatur des Roh
lings von 1070°C bis 800°C reicht.
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