DE10143230A1 - Elektronisches Gerät - Google Patents

Elektronisches Gerät

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DE10143230A1
DE10143230A1 DE2001143230 DE10143230A DE10143230A1 DE 10143230 A1 DE10143230 A1 DE 10143230A1 DE 2001143230 DE2001143230 DE 2001143230 DE 10143230 A DE10143230 A DE 10143230A DE 10143230 A1 DE10143230 A1 DE 10143230A1
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DE2001143230
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Michael Anft
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Qualcomm Inc
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Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C1/00Brooches or clips in their decorative or ornamental aspect
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery
    • A44C15/0015Illuminated or sound-producing jewellery

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  • Adornments (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein als Schmuckteil zu tragendes elektronisches Gerät. Dieses weist eine optische Sensoreinrichtung zum Erfassen optischer Umgebungsparameter auf. Darüber hinaus enthält das Gerät eine Recheneinrichtung, welche in Abhängigkeit von zumindest einem von der Sensoreinrichtung erfassten optischen Umgebungsparameter einen graphischen Inhalt erzeugt, und eine Anzeigeeinrichtung, auf der der von der Recheneinrichtung erzeugte graphische Inhalt dargestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein als Schmuckteil zu tragendes elektronisches Gerät.
  • Bei Schmuckteilen im üblichen Sinne handelt es sich um dekorative, mehr oder weniger kostbare Kleingegenstände, die der Träger beispielsweise an seiner Kleidung, an der Haartracht oder am Körper befestigt, wie z. B. Ringe, Ketten, Gürtel, Schnallen, Ohrringe, Clips, Broschen, Anhänger oder auch funktionelle Schmuckgegenstände wie beispielsweise eine Uhr. Zur Fertigung von Schmuck können verschiedenste Materialien verwendet werden. Häufig handelt es sich hierbei um Metalle oder Edelmetalle wie Gold und Silber, die oftmals in Verbindung mit Edelsteinen oder farbigem Glas zu einem Schmuckteil verarbeitet werden. Neben dem Aussehen des Schmuckteils selbst kommt es für das ästhetische Empfinden eines Betrachters bei vielen Schmuckteilen auch darauf an, dass das jeweilige Teil zu anderen, vom Träger getragenen Schmuckteilen oder zur Kleidung des Trägers passt. Bei herkömmlichen Schmuckteilen ist das Erscheinungsbild, d. h. das Aussehen, nach der Herstellung ein- für allemal festgelegt und kann allenfalls - beispielsweise bei Kombinationsringen oder Schmuckteilen mit auswechselbaren Edelsteinen verschiedener Farben - nur geringfügig geändert werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zu schaffen, welches als veränderliches, an bestimmte Gegenstände wie beispielsweise andere Schmuckteile, Kleidung oder die Umgebung des Schmuckträgers anpassbares Schmuckteil verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Gerät gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche enthalten besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Geräts.
  • Das erfindungsgemäße elektronische Gerät, bei dem es sich vorzugsweise um ein Kleinstgerät von der Größe eines Ohrrings, eines Clips, einer Brosche oder dergleichen handelt, weist als wesentlichen Bestandteil eine optische Sensoreinrichtung auf, welche optische Umgebungsparameter erfasst. Bei diesen Umgebungsparametern kann es sich z. B. um Strukturen, Farben und/oder Helligkeiten der Umgebung, insbesondere von bestimmten Gegenständen, beispielsweise der Kleidung des Schmuckträgers, handeln, die von der Sensoreinrichtung erfasst werden. Ein wesentlicher weiterer Bestandteil ist eine Recheneinrichtung, welche in Abhängigkeit von nur einem einzelnen erfassten optischen Umgebungsparameter oder auch in Abhängigkeit von mehreren erfassten Umgebungsparametern einen grafischen Inhalt erzeugt, der auf einer am Gerät befindlichen Anzeigeeinrichtung dargestellt wird. Diese Anzeigeeinrichtung ersetzt dabei den Edelstein eines klassischen Schmuckstücks. Bei der Anzeigeeinrichtung handelt es sich beispielsweise um ein übliches Display. Daher wird im Folgenden die Anzeigeeinrichtung auch mit dem Begriff Display bezeichnet. Die Erfindung ist aber nicht auf ein Display im klassischen Sinne wie z. B. ein LCD o. Ä. beschränkt, sondern es kann sich auch um eine andere Einrichtung handeln, mit der Inhalte dargestellt werden können, wie beispielsweise ein LED-Anzeigefeld, eine Elektrolumineszenz-Folie oder ein elektronische Tinte/Papier-System, wie es für elektronische Zeitungen verwendet werden könnte.
  • Bei den Inhalten handelt es sich um Bilder oder Grafiken mit bestimmter Struktur und/oder bestimmten Farben, die mittels der Recheneinrichtung so erzeugt wurden, dass der Inhalt auf den oder die von der Sensoreinrichtung erfassten optischen Umgebungsparameter abgestimmt ist. Die Begriffe "Abstimmung" oder "Anpassen" umfassen hierbei nicht nur eine Angleichung des Inhalts an die ermittelten Parameter, sondern es kommt in erster Linie darauf an, dass bei dem Träger selbst oder bei einem beliebigen Betrachter ein ästhetisches Empfinden ausgelöst wird, so dass er das Schmuckstück beispielsweise als passend zur Umgebung, insbesondere zur Kleidung oder zu anderen Schmuckstücken, zum jeweiligen Anlass, Aufenthaltsort, Tageszeit etc. empfindet.
  • Vorzugsweise weist die Recheneinrichtung Mittel zur Erzeugung eines animierten, d. h. eines bewegten grafischen Inhalts auf. Dabei wird ein von der Sensoreinrichtung erfasster Umgebungsparameter, wie beispielsweise eine Struktur bzw. ein Muster, als Grundlage genommen. In der Recheneinrichtung wird dieses Muster verfremdet und so animiert, dass das auf dem Display dargestellte Muster immer in leichter Bewegung ist. Beispiele hierfür sind eine wellenartige Bewegung und/oder eine langsame Drehung, die spiralförmig oder um einen zentralen oder dezentralen Mittelpunkt verläuft.
  • Bei der Sensoreinrichtung handelt es sich in einem besonders kostengünstigen Ausführungsbeispiel um einen einfachen Sensor, der nur einen Umgebungsparameter erfasst, beispielsweise eine Farbe: Es wird dann auf dem Display ein Inhalt mit einer hierauf abgestimmten Farbe dargestellt, z. B. eine animierte Grafik auf einer entsprechenden Hintergrundfarbe.
  • Vorzugsweise umfasst die Sensoreinrichtung aber eine Kamera, welche in der Lage ist, sowohl eine Struktur als auch verschiedene Farbtöne und Helligkeiten zu erkennen. Eine solche Sensoreinrichtung kann also ein gesamtes Muster erfassen und erkennen, und dementsprechend kann auf Basis dieses Musters von der Recheneinrichtung ein grafischer Inhalt für das Display erzeugt werden.
  • Zur Generierung des grafischen Inhalts auf Basis von erfassten Strukturen und Farben weist die Recheneinrichtung vorzugsweise entsprechende Filter und/oder Bildverzerreinheiten auf.
  • Vorzugsweise weist die Recheneinrichtung außerdem Mittel zur Vorgabe von Auswahlparametern durch einen Benutzer auf. Mit diesen Auswahlparametern kann der Benutzer auswählen, ob der von der Recheneinrichtung zu erzeugende grafische Inhalt an einen optischen Umgebungsparameter, beispielsweise die Farbe der Kleidung, angeglichen werden soll, indem z. B. ein gleicher oder nur leicht veränderter Farbton für den grafischen Inhalt des Displays gewählt wird, oder ob der Inhalt zu einem optischen Umgebungsparameter komplementär sein soll, beispielsweise eine Komplementärfarbe für den grafischen Inhalt gewählt wird. Eine dritte Wahlmöglichkeit besteht darin, dass die Recheneinrichtung auf Basis eines optischen Umgebungsparameters den Inhalt frei erzeugt.
  • Dementsprechend weist das Gerät vorzugsweise eine Benutzerschnittstelle auf, welche das Eingeben verschiedener zusätzlicher Parameter durch einen Benutzer ermöglicht. Der Benutzer kann damit beispielsweise auch beliebige vorgespeicherte Strukturen auswählen, die gemeinsam mit einer von der Sensoreinrichtung erfassten Farbe als Grundlage einer Animation dienen.
  • Eine solche Benutzerschnittstelle sollte vorzugsweise auch zum Ein- und Ausschalten des Geräts dienen. Außerdem bietet das Gerät bevorzugt auch die Möglichkeit, mittels der Benutzerschnittstelle die optische Sensoreinrichtung zu aktivieren, beispielsweise durch Knopfdruck mit der Kamera ein Bild aufzunehmen, welches dann als Basis zum Erzeugen des grafischen Inhalts dient. Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit, beliebige Strukturen und Farben, beispielsweise die Oberfläche eines Blattes einer Pflanze, ein Tierfell oder Ähnliches, bewusst zu erfassen, um dieses Bild gezielt als Basis für den grafischen Inhalt zu verwenden.
  • Das Gerät weist außerdem vorzugsweise ein Befestigungselement zum Befestigen des Geräts am Körper oder an der Kleidung eines Benutzers auf. Das heißt, das Gerät ist je nach Ausgestaltung und Verwendungszweck des Geräts mit dementsprechenden geeigneten Elementen ausgestattet, um das Gerät als Ohrring, als Kette, Armband oder Armbanduhr, als Ring, Clip, Brosche, Anstecknadel, Krawattennadel etc. tragen zu können.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Variante des Geräts weist dieses außerdem Mittel zum automatischen Aktivieren der optischen Sensoreinrichtung beim Befestigen des Geräts am Körper oder an der Kleidung auf. Ein Beispiel hierfür ist eine Ausgestaltung des Geräts nach Art einer Brosche mit einem Clip, mit dem das Gerät an der Kleidung befestigt werden kann. Dieser Clip ist so mit Kontaktstellen versehen, dass beim Anclippen an die Kleidung automatisch die Kamera aktiviert wird und beispielsweise Teile der Kleidung des Benutzers erfasst und daraufhin automatisch passend zu dieser Kleidung ein grafischer Inhalt auf dem Display dargestellt wird. Vorzugsweise ist der Sensor bzw. die Kamera dabei so an dem Gerät angebracht, dass sie beim Anbringen an der Kleidung auf das Kleidungsstück hin ausgerichtet ist und einen Ausschnitt der Oberfläche erfasst.
  • Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts weist außerdem eine Schnittstelle zum Anschluss an ein anderes Endgerät auf, um beispielsweise Inhalte oder Parameter, auf deren Grundlage Inhalte erzeugt werden sollen, mit anderen Endgeräten wie einem PC, einem Mobilfunkgerät, einer Digitalkamera, einem PDA etc. oder anderen elektronischen Geräten auszutauschen. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine drahtlose Schnittstelle wie beispielsweise Bluetooth.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gerät außerdem mit Mitteln ausgestattet, um ein an der Schnittstelle angeschlossenes Endgerät über die Benutzerschnittstelle des Geräts zu steuern und/oder von dem Endgerät an das Gerät übermittelte Daten auf dem Display auszugeben. In diesem Fall kann das Gerät als temporäre Erweiterung der Benutzerschnittstelle des jeweiligen Endgeräts benutzt werden und hat somit eine zusätzliche praktische Funktion.
  • Diese Variante bietet sich insbesondere dann an, wenn das angeschlossene Endgerät ein miniaturisiertes Endgerät, beispielsweise ein sogenanntes Wristphone, d. h. ein in eine Armbanduhr integriertes Mobilfunkgerät o. Ä. ist, welches selbst nur ein sehr kleines Benutzerinterface aufweist. Mit dem Einsatz des erfindungsgemäßen Geräts als Benutzerinterfaceerweiterung des angeschlossenen Endgeräts wird eine erhebliche Komfortsteigerung erzielt. Neben den erweiterten Darstellungsmöglichkeiten unter Nutzung des Displays des erfindungsgemäßen Geräts bietet diese Version insbesondere auch erweiterte Eingabemöglichkeiten, wenn beispielsweise das Display des erfindungsgemäßen Geräts als Touchscreen ausgebildet ist. Dieser Touchscreen kann z. B. mit Hilfe eines Stifts, der vorzugsweise ebenfalls im Gehäuse des Geräts integriert sein kann, zur Eingabe von Befehlen an das angeschlossene Endgerät verwendet werden.
  • Das Gerät ist in einer einfachen Ausführungsform zur Energieversorgung mit einer Batterie oder einem Akku ausgestattet. Vorzugsweise weist es einen Anschluss für ein Netzgerät auf, um den Akku regelmäßig im Gerät aufladen zu können. Es ist aber auch möglich, dass der Akku extern in einem anderen Gerät aufgeladen und wenn nötig im Gerät ausgetauscht wird.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße Gerät außerdem eine Energieerzeugungseinheit, beispielsweise Solarzellen oder eine Einheit zur Energiegewinnung aus der durch den Träger verursachten Bewegung des Geräts auf. Auf diese Weise kann das Gerät entweder völlig autark mit Energie versorgt werden, oder es werden bei Verwendung eines Akkus zumindest die Betriebszeiten zwischen zwei Ladevorgängen erhöht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es stellen dar:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Geräts gemäß Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Rückansicht des Geräts gemäß den Fig. 1 und 2.
  • In den Figuren ist ein relativ einfaches Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Gerät 1 dargestellt. Das Gerät 1 weist hier ein im Wesentlichen kreisförmiges, flaches Gehäuse 5 auf, auf dessen Vorderseite sich über den größten Teil der Oberfläche ein Display 3 erstreckt. Das Gehäuse 5 hat in etwa die Größe einer Brosche.
  • An der Rückseite des Gehäuses 5 ist ein Clip 6 befestigt, mit dem das Gerät 1 an der Kleidung eines Trägers festgesteckt werden kann.
  • Außerdem befindet sich an der Rückseite des Gehäuses 5 unterhalb des Clips 6 ein Fach zum Einlegen einer Batterie, welches mit einem Batteriefachdeckel 9 verschlossen ist.
  • Das Gerät ist an einer Seite mit einer Kamera 2 ausgestattet, welche in einem tangential am Kreisumfang nach außen verlaufenden Kameraarm 4 integriert ist. An der Unterseite des Kameraarms 4 befindet sich eine Linse 10. Der Kameraarm 4 ist an dem freien Ende schräg angeschnitten, so dass die Linse 10 bei an der Kleidung des Benutzers angestecktem Gerät 1 einen Ausschnitt A der Oberfläche der Kleidung des Benutzers erfasst.
  • Außerdem weist das Gerät 1 entlang einer Verbindungsachse durch den Mittelpunkt des Gehäuses 5, welche sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Kameraarms 4 erstreckt, zwei Tastknöpfe 7, 8 auf, die die Benutzerschnittstelle des Geräts 1 bilden.
  • Diese Tastknöpfe 7, 8 dienen unter anderem zum Ein- und Ausschalten des Geräts 1 und gegebenenfalls zum Aktivieren der Kamera 2, d. h. zum Aufnehmen eines Bildes mit der Kamera 2. Je nach Funktionsumfang kann das Gerät 1 auch noch weitere Taster oder andere Funktionselemente aufweisen.
  • Im Innern des Geräts 1 befindet sich eine elektronische Schaltung (nicht dargestellt) mit einer Recheneinheit und einem Speicher, auf dem eine geeignete Software implementiert ist, welche ein von der Kamera 2 erfasstes Bild bzw. Muster und die damit erfasste Struktur und/oder Farbe verarbeitet und beispielsweise verfremdet, animiert und variiert. Der so erzeugte Bildinhalt wird auf dem Display 3 darstellt.
  • In Fig. 1 ist beispielhaft gezeigt, dass ein Ausschnitt A eines Teils eines Kleidungsstücks des Benutzers mit einer Struktur S erfasst wird, diese Struktur S in Form einer Fischaugen-Sichtweise verfremdet wird und als Inhalt I auf dem Display 3 dargestellt wird. Der Inhalt I ist somit von seinem Muster her an die Struktur S der Kleidung angeglichen.
  • Über einen der beiden Tastknöpfe 7, 8 bzw. über ein entsprechend kombiniertes Drücken dieser beiden Tastknöpfe 7, 8 ist es dem Benutzer möglich, die Art der Verfremdung oder Animation vorzugeben. Hierzu wird im Gerät 1 in einen Steuermodus geschaltet, in dem auf dem Display 3 für den Benutzer temporär ein Menü dargestellt wird.
  • Mit Hilfe dieses Menüs und der Tastknöpfe 7, 8 kann der Benutzer dann die verschiedenen Einstellungen verändern und so beispielsweise zwischen drei Varianten wählen, mit denen ein grafischer Inhalt für das Display erzeugt wird.
  • Bei der ersten Variante wird das "Thema" des Kleidungsstücks aufgenommen und variiert, beispielsweise eine Farbe Ton-in- Ton gewählt. Diese Variante passt immer zum aktuell getragenen Kleidungsstück.
  • Die zweite Variante sieht einen Kontrast vor, bei dem eine passende Kombination zum Kleidungsstück, beispielsweise eine Komplementärfarbe, ausgewählt wird.
  • Die dritte Variante ermöglicht schließlich eine freie Wahl der Oberflächenstruktur und eine freie Wahl der Verfremdungen und der Animation und erlaubt somit einen kreativen Eingriff des Benutzers.
  • Die Erfassung der Umgebungsparameter, d. h. die Aufnahme eines Bildes, kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen. Sie kann entweder automatisch beim Anstecken des Geräts 1 an die Kleidung erfolgen, beispielsweise durch einen im Clip 6 integrierten Schalter (nicht dargestellt). Bei einer zweiten Variante wird beispielsweise beim Betätigen einer bestimmten Tastenkombination der Tastknöpfe 7, 8 ein Bild aufgenommen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gerät 1 können zur aktuellen Kleidung, zum jeweiligen Anlass und/oder zur Umgebung passende grafische Inhalte I automatisch generiert und auf dem Display 3 dargestellt werden. Das elektronische Gerät 1 ist daher als Schmuckstück vielfältig einsetzbar und passt sich intelligent an. Zudem erlaubt es dem Benutzer, auch selbst kreativ tätig zu werden und beliebige Oberflächenstrukturen und Farben als Grundlage für beliebige Verzerrungen, Veränderungen und Animationen zu wählen und somit völlig neue Inhalte zur Darstellung auf dem Display 3 zu schaffen. Bezugszeichenliste 1 elektronisches Gerät
    2 Sensoreinrichtung/Kamera
    3 Anzeigeeinrichtung/Display
    4 Kameraarm
    5 Gehäuse
    6 Befestigungselement/Clip
    7 Tastknopf
    8 Tastknopf
    9 Batteriefachdeckel
    10 Linse
    A Ausschnitt
    S Struktur
    I Inhalt

Claims (14)

1. Als Schmuckteil zu tragendes elektronisches Gerät (1) mit
- einer optischen Sensoreinrichtung (2) zum Erfassen optischer Umgebungsparameter (S),
- einer Recheneinrichtung, welche in Abhängigkeit von zumindest einem von der Sensoreinrichtung (2) erfassten optischen Umgebungsparameter (S) einen graphischen Inhalt (I) erzeugt,
- und einer Anzeigeeinrichtung (3) zum Darstellen des von der Recheneinrichtung erzeugten graphischen Inhalts (I).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung Mittel zum Erzeugen eines animierten graphischen Inhalts (I) umfasst.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (2) eine Kamera (2) umfasst.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung Mittel zur Vorgabe von Auswahlparametern durch einen Benutzer aufweist, mit denen der Benutzer auswählen kann, ob der von der Recheneinrichtung zu erzeugende graphische Inhalt an einen optischen Umgebungsparameter angepasst werden soll oder zu einem optischen Umgebungsparameter komplementär sein soll oder frei auf Basis eines optischen Umgebungsparameters erzeugt werden soll.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung Filter und/oder Bildverzerreinheiten umfasst.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Benutzerschnittstelle (7, 8) zum Ein- und Ausschalten des Geräts und/oder zum Aktivieren der optischen Sensoreinrichtung (2) und/oder zum Eingeben weiterer Parameter durch einen Benutzer.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle eine als Touchscreen ausgebildete Anzeigeeinrichtung umfasst.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Befestigungselement (6) zum Befestigen des Geräts (1) am Körper oder an der Kleidung eines Benutzers.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (6) einen Clip (6) oder eine Anstecknadel umfasst.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Mittel zum automatischen Aktivieren der optischen Sensoreinrichtung (2) beim Befestigen des Geräts (1) am Körper oder an der Kleidung eines Benutzers.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Schnittstelle zum Anschluss an ein anderes Endgerät.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle eine drahtlose Schnittstelle umfasst.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät Mittel aufweist, um ein an der Schnittstelle angeschlossenes Endgerät über die Benutzerschnittstelle des Geräts zu steuern und/oder von dem Endgerät an das Gerät übermittelte Daten auf der Anzeigeeinrichtung auszugeben.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Energieerzeugungseinheit.
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