DE1014304B - Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen

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DE1014304B
DE1014304B DESCH16839A DESC016839A DE1014304B DE 1014304 B DE1014304 B DE 1014304B DE SCH16839 A DESCH16839 A DE SCH16839A DE SC016839 A DESC016839 A DE SC016839A DE 1014304 B DE1014304 B DE 1014304B
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DE
Germany
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piston
brake
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travel
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Pending
Application number
DESCH16839A
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English (en)
Inventor
Georg Schoenfeld
Manfred Janouch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Fördermaschinen bei Schachtanlagen werden mit Fahr- und Sicherheitsbremsen mit durch das Betriebsmittel angehobenem Fallgewicht für die Sicherheitsbremse ausgerüstet, die jeweils von einem Fahrbzw. Sicherheitsbremshebel getrennt bedient werden und an welche die Forderung gestellt wird, daß sich die Bremskräfte beider Bremsen nicht summieren oder gegenseitig ausschalten, unabhängig davon, welche der beiden Bremsen in die Bremsstellung gebracht ist oder ob beide gleichzeitig zur Wirkung kommen, d. h. für ihre Wirkung eingestellt worden sind.
Eine Bremse, die diese Aufgabe erfüllt, ist eine solche, die mit einem Differentialhebel arbeitet, an dessen einem Ende der Hubkolben mit dem Fallgewicht angebracht ist, an dessen anderem Ende die Verbindungsstange zum Bremsbackenhebel angreift und an dessen Zwischengelenk, das ist der Lagerpunkt des Differentialhebels, der Fahrbremskolben angeschlossen, ist. Der Lagerpunkt des Differentialhebels, der gleichzeitig Fallgewichtshebel ist, ist also nicht ortsfest, was einen gewissen Nachteil bedeutet; denn sämtliche Punkte dieses Hebels bewegen sich im Raum, weshalb auf eine gute Führung des Hebels besonderer Wert gelegt werden muß, die aber im vorliegenden Fall nur vom Fahrbremskolben erfolgen kann, was für einen guten Wirkungsgrad der Fahrbremse nicht zweckdienlich ist.
Die vorliegende neue Bremse vermeidet den Differentialhebel, also den oben bezeichneten Nachteil, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß die Kolbenkraft der Fahrbremse, die in bekannter Weise zwischen Null und einem Höchstwert geregelt werden kann, sich auf einer der Kolbenfläche des Fahrbremskolbens' gegenüber angeordneten gleich großen Kolbenfläche eines zweiten Kolbens im Fahrbremszylinder abstützt, die für den jeweiligen Regeldruck als Gegenfläche dient. Dieser zweite Kolben im Fahrbremszylinder ist mit dem Hubkolben entweder über eine Kolbenstange oder Lenker unmittelbar oder über einen auf einer ortsfesten Achse schwenkbar gelagerten Fallgewichtshebel mittelbar in Verbindung gebracht, so daß das Fallgewicht außer der bekannten Hubkraft durch den Hubkolben eine weitere zusätzliche Hubkraft, die dem jeweiligen Regeldruck entspricht, durch den Gegenkolben erfährt. Im ersten Fall sind der Fahrbremskolben, der Gegenkolben und der Hubkolben koaxial angeordnet. Im zweiten Fall ist die Anordnung zweiachsig, es sind nämlich Fahrbrems- und Gegenkolben in einer Achse, der Hubkolben aber in einer anderen Achse untergebracht. In beiden Fällen ist die Lagerung des Fallgewichtshebels ortsfest.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. 1 bis 3 in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es
Fahr- und Sicherheitsbremse
für Fördermaschinen
Anmelder:
Georg Schönfeld,
Berlin-Zehlendorf, Bergmannstr. 3
Georg Schönfeld, Berlin-Zehlendorf,
und Manfred Janouch, Essen/Ruhr,
sind als Erfinder genannt worden
ist 1 der Bremsbackenhebel, 2 der Fahrbremskolben, 3 der Fahrbremszylinder, 4 der Hubkolben, 5 der Hubzylinder, 6 der Gegenkolben, 7 die Trennwand, 8 der Fallgewichtshebel, 9 das Fallgewicht, 10 das Verbindungsglied, zwischen Gegenkolben und Hubkolben (in der Abb. 1 beispielsweise als Kolbenstange gezeigt), 11 das Steuerorgan für den Fahrbremszylinder, 12 das Steuerorgan für den Hubzylinder, 13 der Fahrbrems- und 14 der Hubzylinderraum, 15 zwei Lenker, 16 ein Stempel am Fahrbremskolben.
Die Abb. 1 und 2 zeigen den einachsigen Aufbau, Abb. 3 die zweiachsige Ausführung.
Die eingetragenen Pfeilrichtungen mit den Buchitaben £ (Einlaß) und A (Auslaß) geben die jeweilige Verbindung der Fahrbrems- und Hubzylinderräume
'35 mit dem Einlaß oder Auslaß an.
In den Abb. 1 bis 3 sind die beiden Bremsen jeweils in gelüfteter Stellung dargestellt. Für den Hubzylinderraum 14 befindet sich das Betriebsmittel im Einlaß, so daß das Fallgewicht durch den Hubkolben 4 angehoben wird. Der Fahrbremszylinderraum 13 ist mit dem Auslaß verbunden.
Will der Maschinist mit der Fahrbremse bremsen, so muß er mittels des Fahrbremshebels das Steuerorgan 11 auf Einlaß stellen, worauf dann der Fahrbremskolben 2 angehoben wird und die Fahrbremse in bekannter Weise anzieht. Der Gegenkolben 6 ist dabei vom Betriebsmittel mit dem gleichen Druck wie der Fahrbremskolben 2 belastet. Das Fallgewicht 9 erfährt durch den Druck auf den Gegenkolben 6 eine zusätzliche Hubkraft.
Ist jedoch die Fahrbremse gelüftet und will der Maschinist die Sicherheitsbremse auflegen, so geschieht dies dadurch, daß ihr Steuerorgan 12 mittels des Sicherheitsbremshebels auf Auslaß gestellt wird.
-'"■ - 709 658/182
Das Fallgewicht 9 sinkt sofort ab und zieht über das Verbindungsglied 10 zwischen Hubkolben und Gegenkolben und den Stempel 16 am Fahrbremskolben die Bremse an.
Es kann nun in den beschriebenen Bremsfällen jeweils die andere Bremse zusätzlich bedient werden. Wird z. B. bei angelegter Fahrbremse auch noch die Sicherheitsbremse, bedient, so wird der Hubzylinder 5 entlüftet, es wirkt nur noch der Gegenkolben 6 bzw. der Druck auf diesem dem Fallgewicht entgegen, das entweder in angehobener Stellung verbleibt oder durch langsames Nachsinken dadurch zu alleiniger Wirkung kommt, daß sich der Kolben 6 an dem Stempel 16 des Kolbens 2 anlegt. Eine Summierung der Bremskräfte findet nicht statt.
Wird bei angelegter Sicherheitsbremse zusätzlich der Fahrbremshebel bedient und der Fahrbremszylinderraum 13 mit dem Betriebsmittel gefüllt, so löst sich bei ausreichendem Druck lediglich der Gegenkolben 6 vom Stempel 16 des Kolbens 2. Es ist also auch hier eine Summierung der Bremskräfte unmöglich, auch wenn beide Bremshebel gleichzeitig auf »Bremse fest« stehen.
Das Steuerorgan 11, das in der Zeichnung als Dreiwegehahn dargestellt ist, ist in Wirklichkeit ein Bremsdruckregler. Durch ihn wird aber an der Wirkungsweise der beiden Bremsen grundsätzlich nichts geändert. Denkt man sich die Fahrbremse mit einem geregelten Zwischendruck, z. B. nur mit dem halben Betriebsdruck belastet, so bleibt das Fallgewicht durch den Hubkolben unverändert in angehobener Stellung. Wird aber der Hubzylinderraum mit dem Auslaß verbunden, so wird die Sicherheitsbremse wirksam. Eine Summierung der Kräfte findet auch hier nicht statt.
Die Verbindung zwischen Gegen- und Hubkolben ist in Abb. 1 beispielsweise als Kolbenstange 10 dargestellt, die die Trennwand 7 durch eine Stopfbüchse durchbricht. An Stelle dieser kann die Verbindung beider Kolben nach Abb. 2 auch durch zwei äußere Lenker 15 erfolgen, die außerhalb des gemeinsamen Zylindergehäuses angelenkt sind und mittels eines Querhauptes an der Kolbenstange des Hubkolbens und einer durchgesteckten Achse am Gegenkolben anfassen, wobei das Zylindergehäuse für diese Achse an zwei Seiten schlitzartig durchbrochen ist. Die Stopfbüchse ist dann vermieden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fahr- und Sicherheitsbremse für Fördermaschinen in Schachtanlagen mit getrennter Steuerung für beide Bremsen und durch das Betriebsmittel angehobenem Fallgewicht für die Sicherheitsbremse, bei der die Summierung der Bremskräfte beider Bremsen vermieden wird, die jederzeit freie Bedienungsmöglichkeit beider Bremsen ohne gegenseitige Ausschaltung jedoch erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkraft der Fahrbremse, die in bekannter Weise zwischen Null und einem Höchstwert regelbar ist, sich auf einer der Kolbenfläche des Fahrbremskolbens (2) gegenüber angeordneten, gleich großen Kolbenfläche eines zweiten Kolbens (6) im Fahrbremszylinder (3) abstützt, die für den jeweiligen Regeldruck als Gegenfläche dient.
2. Fahr- und Sicherheitsbremse nach Anr spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (6) im Fahrbremszylinder (3) mit: deiri Hubkolben (4) entweder über eine Kolbenstange (10) oder Lenker (15) unmittelbar oder über einen auf einer ortsfesten Achse schwenkbar gelagerten Fallgewichtshebel (8) mittelbar in Verbindung steht.
3. Fahr- und Sicherheitsbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei unmittelbarer Verbindung des Gegenkolbens (6) mit dem Hubkolben (4) sowohl diese beiden als auch der Fahrbremskolben (2) in einer Achse liegen (Abb. 1).
4. Fahr-und Sicherheitsbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mittelbarer Verbindung des Gegenkolbens (6) mit dem Hubkolben (4) der Gegenkolben mit dem Fahrbremskolben (2) in einer Achse, der Hubkolben dagegen in einer anderen Achse angeordnet sind (Abb. 3).
5. Fahr-und Sicherheitsbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare Verbindung zwischen Gegenkolben und Hubkolben zur Vermeidung jeder Stopfbüchse aus zwei gemeinsamen, das Zylindergehäuse umfassenden Lenkern (15) besteht (Abb. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 736 127.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/182 8.57
DESCH16839A 1954-12-04 1954-12-04 Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen Pending DE1014304B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736127C (de) * 1937-10-31 1943-06-07 Georg Schoenfeld Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736127C (de) * 1937-10-31 1943-06-07 Georg Schoenfeld Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen

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