DE10143033A1 - Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines DRAM-Speicherbausteins - Google Patents

Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines DRAM-Speicherbausteins

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DE10143033A1
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Helmut Fischer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines Zellenfelds eines in Zeilen und Spalten organisierten DRAM-Speicherbausteins, bei dem eine adressierte Zeile über eine Wortleitung und eine gesuchte Spalte über ein Bitleitungspaar angesprochen werden, bei dem in einem Schreibzugriff eine gespeicherte Ladung auf alle Bitleitungspaare übertragen, eine Spaltenadresse von einem Spaltendekodierer ermittelt und die zugehörige Wortleitung aktiviert und ein Leseverstärker das Potential auf den adressierten Bitleitungen verstärkt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Schreibzugriff gleichzeitig mit der Aktivierung der Wortleitung eingeleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines Zellenfelds eines in Zeilen und Spalten organisierten DRAM-Speicherbausteins, bei dem eine adressierte Zeile über eine Wortleitung und eine gesuchte Spalte über ein Bitleitungspaar angesprochen werden, bei dem in einem Schreibzugriff eine gespeicherte Ladung auf alle Bitleitungspaare übertragen, eine Spaltenadresse von einem Spaltendekodierer ermittelt und die zugehörige Wortleitung aktiviert und ein Leseverstärker das Potential auf den adressierten Bitleitungen verstärkt wird.
  • DRAM-Speicherbausteine zeichnen sich dadurch aus, dass sie zur Speicherung eines Informationsbits eine bestimmte Kapazität benötigen. Im Gegensatz zu statischen Speicherbausteinen (SRAM), die in Caches verwendet werden, haben DRAM-Speicherbausteine den Nachteil, dass nach einem Lesezugriff das aus der Zelle gelesene Bit erneut geschrieben werden muss, damit der Zelleninhalt stabil bleibt. Man unterscheidet deshalb zwischen der Zugriffszeit nach der ein Dateninhalt an die CPU zurück geliefert wird, und der DRAM-Zykluszeit, die angibt, nach welchem Zeitintervall erneut auf einen Speicherbaustein zugegriffen werden kann.
  • DRAM-Speicherbausteine benötigen außerdem in Intervallen im Bereich einer Millisekunde Refresh-Zyklen, die sicherstellen, dass Dateninhalte nicht verloren gehen, wenn länger nicht auf die Zelle zugegriffen wurde.
  • Bedingt durch diese Eigenschaft sind Standard-DRAM-Speicherbausteine etwa zehnmal langsamer als SRAM-Speicherbausteine, deren Zelleninhalte stabil bleiben. Der Geschwindigkeitsnachteil von DRAM-Speicherbausteinen kann durch besondere Zugriffsarten teilweise wettgemacht werden.
  • Um Adressleitungen zu sparen, wird bei den meisten DRAM- Speicherbausteinen die Adresse gemultiplext und in zwei Teilen nacheinander in dem Baustein übertragen. DRAM-Speicherbausteine sind intern als rechteckige Gitter aus Zeilen (Rows) und Spalten (Columns) aufgebaut. Für jedes adressierte Bit wird nach einem Signal RAS (Row Address Strobe) über Außenleitungen zuerst die Zeile adressiert. Nach dem Signal CAS (Column Address Strobe) wird über die gleichen Leitungen die Spalte adressiert. Die Zugriffzeit setzt sich also aus der Zeilen- und Spaltenzugriffszeit zusammen. Sie beträgt ohne Optimierung heutzutage 120 ns. Verschiedene Zugriffsmodi, die bei allen DRAM-Speicherbausteinen Standard sind, beschleunigen den DRAM-Zugriff. Ein NIBBLE-Modus liefert für jedes gesetzte RAS-Signal die drei nächsten Bits, ohne dass das RAS-Signal erneut gesetzt werden muss. Um Daten innerhalb einer Zeile anzusprechen, braucht das RAS-Signal in einem Page-Modus nicht jedes Mal neu eingelegt zu werden. Das erlaubt aktuelle Zugriffszeiten von etwa 60 ns auf die Bits einer Zeile bzw. Page. Beim Zugriff auf Daten innerhalb einer Zeile braucht in einem Static-Column-Modus auch das CAS- Signal nicht jedes Mal gesetzt zu werden.
  • In jüngster Zeit sind verschiedene DRAM-Speicherbaustein-Versionen mit verbesserten Zugriffsverhalten festgestellt worden. Ein EDO-RAM-Speicherbaustein unterstützt Adress-Pipelining, weil adressierte Daten länger am Bus zur Verfügung stehen. Auf die Bits einer einmal adressierten, im Chip gepufferten Zeile kann im Page-Modus schneller zugegriffen werden, als bei Standard-Speicherbausteinen. EDO-RAM- Speicherbausteine verkürzen den Zugriff auf Daten innerhalb einer Page auf etwa 25 ms.
  • Sogenannte synchrone DRAM-Speicherbausteine (SDRAM-Speicherbausteine) erlauben Burst-Zugriffe einer spezifizierten Länge innerhalb sequentieller DRAM-Bereiche. Hierbei sorgen nicht Synchronisationssignale, sondern ein schnelles Taktsignal für den korrekten Ablauf des DRAM-Zugriffs. Die Datenzugriffszeit verringert sich hierbei auf etwa 8 bis 10 Nanosekunden also ns.
  • RAMBUS-Speicherbausteine verzichten auf die RAS/CAS-Signale. Ein SDRAM-Kern wird stattdessen mit einer neuen 8-Bit-Breiten-Buszugriffschnittstelle versehen, die mit dem CPU-Takt synchronisiert ist. Über die Schnittstelle lässt sich jeder Chip wie eine komplette Speicherbank ansteuern. Aufeinanderfolgende Bytes werden von einem Chip in Abständen von weniger als zwei ns ausgegeben. Durch parallelen Zugriff auf mehrere Chips können Hauptspeichersysteme mit Bandbreiten bis zu einigen Gigabyte/Sekunde realisiert werden.
  • Ferner kommt bei DRAM-Speicherbausteinen das sogenannte Banking zum Einsatz. Dieses Verfahren wird auch als Interleaf-Memory oder Speicherverschränkung bezeichnet. Dabei werden n aufeinanderfolgende Datenworte in jeweils unterschiedlichen Banken gespeichert, auf die nacheinander zugegriffen wird. Beim Burst-Zugriff muss in diesem Fall nur die Zugriffszeit und nicht die Zykluszeit berücksichtigt werden. Ein DRAM-Controller ordnet aufeinanderfolgende Speicheradressen unterschiedlichen Banken zu. Erst nach n Zugriffen wird erneut auf die erste Bank zugegriffen.
  • Folgender Problematik unterliegen sämtliche vorstehend erläuterte Varianten des DRAM-Speichers:
    Bei der Auslesung von Speicherzellen aus dem Zellenfeld wird eine Mindestwartezeit zwischen dem Aktivierungsbefehl zum Aktivieren einer Wortleitung und dem Schreibbefehl im Rahmen der üblichen Spezifikation festgelegt. Hintergrund für die Wartezeit ist, dass zunächst die Entwicklung der bei der Aktivierung ausgelesenen Speicherzellen entlang einer Wortleitung abgewartet wird. Dies bedeutet, dass nach der Öffnung der Zellenfeldtransistoren eine gewisse Zeitspanne verstreicht. Erst anschließend hieran wird der Leseverstärker zwecks Verstärkung der Begleitungssignale aktiviert und erst hieraufhin werden die Daten zum Auslesen oder aber bei einem Schreibbefehl zum Überschreiben freigegeben.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines DRAM- Speicherbausteins zu schaffen, das schnellere Zugriffszeiten als bislang möglich gewährleistet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Dadurch dass erfindungsgemäß vorgesehen ist, im Zellenfeld den Schreibvorgang gleichzeitig mit der Aktivierung der Wortleitung einzuleiten, können diejenigen Leseverstärker, welche Schreibdaten erhalten sollen, überschrieben werden, ohne das vorher die Zelldaten ausgewertet werden müssen. Bei allen übrigen Lesverstärkern einer aktivierten Wortleitung erfolgt die übliche Bewertung der Bitleitungssignale. Auf diese Weise ergibt sich ein Geschwindigkeitsgewinn beim Betrieb des Speicherbausteins.
  • Bei zukünftigen DRAM-Speicherbausteinen ist denkbar, dass die Anzahl der Adresspins erhöht wird. Dies ist beispielsweise möglich durch die Verwendung von Ball Grid Arrays, wodurch Wortleitungs- und Spaltenadressen auch in diesem Fall gleichzeitig übertragen werden können, so dass es auch hier zu einem beträchtlichen Geschwindigkeitsgewinn kommt.
  • Vorteilhaft beim dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ferner die sich ergebende Stromeinsparung, da nur ein Teil der Leseverstärker aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens geladen werden muss, und zwar derjenige Teil, der beim folgenden Schreibzugriff überschrieben werden wird, so dass Umladeströme für diese Leseverstärker nicht erforderlich sind.
  • Aus der erfindungsgemäßen Grundidee, Wortleitungs- und Speicheradressen gleichzeitig zu übertragen, resultiert der Vorteil, dass Fehler in einer Wortleitung bzw. in einer CSL- Leitung gezielt ermittelt werden können, weshalb Fehler in diesen Leitungen auch gezielt beseitigt werden können, ohne jeweils die komplette Leitung durch eine redundante Leitung ersetzen zu müssen. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt dadurch hohe Flexibilität bei der Reparatur von Wortleitungen. Alternativ gewährleistet die Erfindung eine Reduktion redundanter Wortleitungs- und/oder CSL-Leitungsstrukturen, wodurch die Chipfläche deutlich verkleinert werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; in dieser zeigen
  • Fig. 1 den Aufbau eines DRAM-Hauptspeichers,
  • Fig. 2 das Lesen einer 0 aus einer DRAM-Zelle, und
  • Fig. 3 das Schreiben einer 1 in eine DRAM-Zelle.
  • Fig. 1 zeigt die Gesamtorganisation eines DRAM-Speichersubsystems für einen Mikrocomputer. Ein Hauptspeicher 10 ist aus mehreren gleichartigen DRAM-Chips aufgebaut, die für sich jeweils als DRAM bezeichnet sind, und von denen einer repräsentativ für die anderen mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet ist. Die DRAM-Chips können in unterschiedlichen Bänken liegen. Ein DRAM-Controller 12 ermittelt aus der physikalischen Speicheradresse die Bank und die adressierten Einzelchips und liefert anschließend die je nach Zugriffsmodus benötigten Adresssignale.
  • Bei einem Zugriff auf den DRAM-Chip werden an eine DRAM- Steuerung 12a das RAS, CAS und gegebenenfalls das Write- Enable-Signal übergeben. Das RAS-Signal wird aktiviert. Ein Adresspuffer 13 nimmt die Zeilenadresse ab. Aus der Zeilenadresse ermittelt ein Zeilendekodierer 14 die adressierte Zeile im Speicherzellenfeld des jeweiligen Chips 11, die über eine Wortleitung WLj angesprochen wird. Anschließend wird das CAS-Signal aktiviert und die DRAM-Steuerung 12a schreibt die Spaltenadresse in den Adresspuffer 13. Der Spaltendekodierer 15 ermittelt die gesuchte Spalte innerhalb des Zellenfeldes, die über die Bitleitungspaare Bli und ≙Bli angesprochen wird. Bei einem Lesezugriff wird das gefundene Bit aus der Speicherzelle ausgegeben. Von einem Leseverstärker 16 verstärkt und über ein I/O-Gatter 17 in einen Datenausgabepuffer 18 geschrieben. Das gelesene Bit wird über das Dout-Signal des DRAM-Chips ausgegeben.
  • Beim Schreibzugriff aktiviert die DRAM-Steuerung 12a das ≙WE-Signal (Write Enable). Die Schreibinformation wird über Din an einen Datenpuffer 19 übergeben. Über das I/O-Gatter 17 und den Leseverstärker 16 wird die Information an die adressierte Speicherzelle weitergeleitet und gespeichert.
  • Anhand von Fig. 2 wird nunmehr der zeitliche Ablauf beim Lesen des Werts 0 aus einer DRAM-Speicherzelle 11 dargestellt. Beim Lesen entsteht eine winzige Potentialdifferenz beim Signal der Bitleitung. Beim leeren Kondensator (0) sinkt das Potential etwas ab, sonst (1) steigt es. Der Leseverstärker 17 intensiviert diesen Effekt über beide Bitleitungen in der entsprechenden Richtung. Die Daten stehen nach kurzer Zeit stabil zur Verfügung.
  • Anhand von Fig. 3 wird nunmehr das Schreiben erläutert. Beim Schreiben einer 1 werden mit dem ≙RAS-Signal gleichzeitig die Schreibinformation Din und das ≙WE-Signal gesetzt. Im Eingangspuffer wird das Signal verstärkt und an das Leitungspaar I/O und ≙I/O übergeben. Der Zeilendekodierer 14 aktiviert die zuständige Wortleitung. Die gespeicherte Ladung wird zunächst auf alle Begleitungspaare übertragen. Nachdem das ≙CAS-Signal gesetzt und die an den Adresspuffer 13 übergebene Spaltenadresse vom Spaltendekodierer ermittelt ist, intensiviert der zuständige Leseverstärker 16 das Potential auf den adressierten Bitleitungen BLi und ≙BLi. Der bisher gespeicherte Wert wird durch das verstärkte neue Signal ersetzt. Die Logik der DRAM-Zelle ist derart konzipiert, dass gleichzeitig auch alle anderen Zellen der angesteuerten Zeile ihr bereits gespeichertes Signal auffrischen.
  • Vorstehend ist anhand von Fig. 2 und 3 der bisherige Zugriff auf die DRAM-Speicherzellen erläutert worden. Bisher war ferner üblich, bei der Auslesung von Speicherzellen aus dem Zellenfeld eines DRAM eine Mindestwartezeit zwischen einem Aktivierungsbefehl (Activate bzw. Aktivierung einer Wortleitung) und einem Schreibbefehl (Write) im Rahmen üblicher Spezifikationen festgelegt, abzuwarten. Hintergrund für die Wartezeit ist, dass zunächst die Entwicklung der bei der Aktivierung ausgelesenen Speicherzellen entlang einer Wortleitung abgewartet wird. D. h., dass nach Öffnung der Zellenfeldtransistoren eine gewissen Zeitspanne verstreicht, wobei anschließend der Leseverstärker zwecks Verstärkung der Bitleitungssignale aktiviert wird, und wobei erst daraufhin die Daten zum Auslesen oder aber bei einem Write-Befehl zum Überschreiben freigegeben werden. Im Gegensatz hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, im Zellenfeld den Schreibvorgang gleichzeitig mit der Aktivierung der Wortleitung einzuleiten. Dies bedeutet, dass derjenige Leseverstärker, welcher Schreibdaten erhalten soll, überschrieben werden kann, ohne dass vorher die Zelldaten ausgewertet werden. Bei allen üblichen Leseverstärkern einer aktivierten Wortleitung hingegen erfolgt die bisher übliche Bewertung der Begleitungssignale. Auf diese Weise ergibt sich ein Geschwindigkeitsgewinn beim Betrieb des DRAM-Speicherbausteins sowie eine geringfügige Stromeinsparung, weil nur eine verringerte Anzahl von Leseverstärkern und Bitleitungen beim folgenden Schreibzugriff überschrieben werden müssen.
  • Durch die durch die Erfindung geschaffene gleichzeitige Wortleitungs- und Spaltenadressenübertragung gestaltet sich die Reparatur einer Wortleitung, wesentlich flexibler als bisher unter Rückgriff auf redundante Leitungen oder alternativ durch eine Verkleinerung der Chipfläche für entsprechend redundante Leitungen.
  • Beispielsweise im Fall der CSL-Redundanz mit vier Segmenten vermag eine redundante CSL-Leitung in jedem der Segmente eine beliebige CSL-Leitung zu ersetzen. Um dies zu ermöglichen, wird auf vier sogenannte Fuse-Boxen zurückgegriffen, wobei jede Fuse-Box für ein Segment zuständig ist. Wenn eine CSL- Leitung defekt ist und mit einer redundanten CSL-Leitung in einem Segment ersetzt wird, werden die Fuses der zugehörigen Fuse-Box geschossen. Daraufhin wird die CSL-Leitung in diesem und nur in diesem Segment durch die redundante CSL-Leitung ersetzt; d. h., in jedem der anderen drei Segmente kann noch jeweils eine Reparatur durchgeführt werden. Mit einer redundanten CSL-Leitung können damit bei dem angesprochenen Beispielsfall vier Reparaturen durchgeführt werden.
  • Dasselbe trifft grundsätzlich auf die Wortleitungsredundanz zu. Bislang werden defekte Wortleitungen komplett mit einer redundanten Wortleitung ersetzt. Dies ist notwendig, weil zum Zeitpunkt des Aktivierungsbefehls für die Wortleitung noch nicht bekannt ist, welche CSL-Leitung mit einem folgenden Lese- oder Schreibbefehl aktiviert wird. Wenn jedoch aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Aktivierungsbefehl nicht mehr nur auf die Wortleitungsadresse, sondern auch auf die CSL-Adresse gezielt zugegriffen werden kann, ist bekannt, welcher Sektor defekt ist, und damit kann die teilweise defekte Wortleitung in gleicher Weise segmentiert werden, wie dies vorstehend für die CSL-Leitung erläutert ist. Bezugszeichenliste 10 Hauptspeicher
    11 DRAM-Speicherzelle
    12 DRAM-Controller
    12a DRAM-Steuerung
    13 Adresspuffer
    14 Zeilendekodierer
    15 Spaltendekodierer
    16 Leseverstärker
    17 I/O-Gatter
    18 Datenausgabepuffer

Claims (4)

1. Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines Zellenfelds eines in Zeilen und Spalten organisierten DRAM-Speicherbausteins, bei dem eine adressierte Zeile über eine Wortleitung und eine gesuchte Spalte über ein Bitleitungspaar angesprochen werden, bei dem in einem Schreibzugriff eine gespeicherte Ladung auf alle Bitleitungspaare übertragen, eine Spaltenadresse von einem Spaltendekodierer ermittelt und die zugehörige Wortleitung aktiviert und ein Leseverstärker das Potential auf den adressierten Bitleitungen verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibzugriff gleichzeitig mit der Aktivierung der Wortleitung eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dram-Speicherbaustein in Gestalt eines SDRAM-Speicherbausteins organisiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der DRAM-Speicherbaustein in gestalt eines RAMBUS-Speicherbausteins organisiert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem in einer Reparaturprozedur auf redundante Wortleitungen zugegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reparatur gezielt auf zu reparierende Segmente von Wortleitungen zugegriffen wird.
DE10143033A 2001-09-01 2001-09-01 Verfahren zum Zugreifen auf Speicherzellen eines DRAM-Speicherbausteins Withdrawn DE10143033A1 (de)

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