DE10142645A1 - Material für Ventilführungen - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Sinterlegierungsmaterial für Ventilführungen offenbart, das umfasst: 1.5 bis 4 Massen-% Kohlenstoff; 1 bis 20 Massen-% Kupfer; 0,1 bis 2 Massen-% Zinn; 0,01 oder mehr als 0,01 Massen-% und weniger als 0,1 Massen-% Phosphor, und eine Basis aus Eisen. Die metallographische Struktur des Sinterlegierungsmaterials weist eine hauptsächlich aus Perlit bestehende Matrixphase und eine freie Kohlenstoffphase auf, die in der Matrixphase verteilt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Sinterlegierungsmaterial mit hervorragender
Verschleißfestigkeit und maschineller Bearbeitbarkeit,
insbesondere ein Sinterlegierungsmaterial, das eine
ausgenommen gute maschinelle Bearbeitbarkeit aufweist und das
als Ventilführung für Verbrennungsmotoren und deren
Herstellung geeignet ist.
Für Ventilführungen von Verbrennungsmotoren kann
spezielles Gusseisen wie Grauguss oder Borgusseisen verwendet
werden. Jedoch bestehen im Fall von Gusseisen Probleme
bezüglich der Arbeitsatmosphäre, der Massenfertigbarkeit und
dem Preis, weshalb es in zunehmendem Maße durch eine
Sinterlegierung ersetzt wird. Im allgemeinen weist eine
Sinterlegierung mangelhafte Verschleißfestigkeit auf, weshalb
eine Verbesserung erforderlich ist. Wenn ein
Legierungsbestandteil zur Verstärkung des Materials
beigemischt wird, erreicht die Verschleißfestigkeit einen
praktikablen Grad, wohingegen sich die maschinelle
Bearbeitbarkeit in vielen Fällen verschlechtert. Die
Ventilführung ist an einem Zylinderkopf des Motors angebracht
und wird vor praktischem Gebrauch einer Oberflächenbehandlung
des Innenlochs durch Schlichten unterzogen. Wenn also die
Ventilführung schlechte maschinelle Bearbeitbarkeit aufweist,
wird möglicherweise ein höherer Zeitaufwand für das
Schlichten notwendig, der Verschleiß der Reibahle kann
frühzeitig erfolgen und die Effizienz der Produktion
vermindern.
Das Material für Ventilführungen, das zuvor vom Anmelder
der vorliegenden Erfindung im Bemühen entwickelt wurde,
sowohl Verschleißfestigkeit als auch maschinelle
Bearbeitbarkeit zu erzielen (siehe Veröffentlichung der
japanische Patentanmeldung (JP-B) No. 55-34858), ist eine
Sinterlegierung mit einer Zusammensetzung von 1,5 bis 4
Massen-% Kohlenstoff, 1 bis 5 Massen-% Kupfer, 0,1 bis 2
Massen-% Zinn und 0,1 bis 0,3 Massen-% Phosphor und dem Rest
Eisen. Dieses Material für Ventilführungen ist bezüglich
seiner Verschleißfestigkeit Borgusseisen überlegen und es ist
auch im Hinblick auf maschinelle Bearbeitbarkeit
konventionellen Sintermaterialien überlegen, obwohl es
schwerer zu bearbeiten ist als gusseiserne Materialien. Daher
ist es sehr stark von Automobilherstellern verwendet worden.
Aufgrund der jüngsten Entwicklungen auf diesem Gebiet besteht
jedoch steigende Nachfrage nach Verbesserung von Qualität und
auch Produktivität, und dementsprechend entstand bezüglich
des Materials für Ventilführungen auch Bedarf an einem noch
besseren bearbeitbaren Material.
Die vorliegende Erfindung wurde vor dem oben
beschriebenen Hintergrund geschaffen, und es ist daher Ziel
der Erfindung, ein Sinterlegierungsmaterial für
Ventilführungen bereitzustellen, das sowohl
Verschleißfestigkeit als auch maschinelle Bearbeitbarkeit
aufweist.
Um obiges Ziel zu erreichen, umfasst das
Sinterlegierungsmaterial für Ventilführungen erfindungsgemäß:
1,5 bis 4 Massen-% Kohlenstoff, 1 bis 20 Massen-% Kupfer, 0,1
bis 2 Massen-% Zinn, und 0,01 oder mehr als 0,01 und weniger
als 0,1 Massen-% Phosphor und Eisen als Basis, und weist eine
metallographische Struktur auf, die eine Perlit umfassende
Matrixphase und eine freie Kohlenstoffphase umfasst, die in
der Matrixphase verteilt ist.
Die Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Sinterlegierungsmaterials für Ventilführungen werden
verständlicher aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
Fig. 1 einen Graphen darstellt, der den Zusammenhang
zwischen Phosphorgehalt eines Sinterlegierungsmaterials und
seiner maschinellen Bearbeitbarkeit zeigt;
Fig. 2 einen Graphen darstellt, der den Zusammenhang
zwischen Phosphorgehalt eines Sinterlegierungsmaterials und
seiner Verschleißfestigkeit zeigt;
Fig. 3 einen Graphen darstellt, der den Zusammenhang
zwischen Kupfergehalt eines Sinterlegierungsmaterials und
seiner maschinellen Bearbeitbarkeit zeigt; und
Fig. 4 einen Graphen darstellt, der den Zusammenhang
zwischen Kupfergehalt eines Sinterlegierungsmaterials und
seiner Verschleißfestigkeit zeigt.
Ausgehend von konventionellem Material für
Ventilführungen haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung
dessen Verbesserung angestrebt und sind zu den folgenden
Ergebnissen gelangt:
- 1. Bei Verringerung des Phosphorgehalts wird eine beim Sintern zu präzipitierende ternäre Fe-P-C Legierungsphase verringert, und gleichzeitig wird der freie Graphitgehalt erhöht, um die maschinelle Bearbeitbarkeit zu verbessern;
- 2. Bei einer Erhöhung des Kupfergehalts bei gleichzeitiger Verringerung des Phosphorgehalts wird die maschinelle Bearbeitbarkeit deutlich verbessert.
Die vorliegende Erfindung konnte aufgrund dieser
Ergebnisse erzielt werden, und das Wesentliche der Erfindung
besteht darin, dass der Phosphorgehalt auf einen Bereich von
0,01 bis 0,1 Massen-% eingeschränkt wird ("%" bezieht sich
nachfolgend auf Massenprozent, falls nicht anders angegeben).
Zusätzlich zur obigen Beschränkung des Phosphorgehalts
ist ein Kupfergehalt im Bereich von 6 bis 20 Massen-% oder
eine Aufnahme von Enstatit (MgSiO3) und/oder Mangansulfid
(MnS) in einer Menge von weniger als insgesamt 4% wirksamer.
In Übereinstimmung mit obiger Beschreibung ist das
Material für Ventilführungen gemäß einer ersten
Ausführungsform eine Sinterlegierung mit einer
Zusammensetzung, die in Massenanteilen umfasst: 1,5 bis 4%
Kohlenstoff, 1 bis 20% Kupfer, 0,1 bis 2% Zinn und 0,01 bis
0,1% Phosphor und den Restanteil Eisen, und deren
metallographische Struktur sich in einem Zustand befindet,
bei der freies Graphit in der Matrix, deren Hauptkomponente
Perlit ist, verteilt ist.
Im Falle einer Zugabe von Enstatit und Mangansulfid
umfasst die Zusammensetzung des Legierungsmaterials für
Ventilführungen 1,5 bis 4% Kohlenstoff, 1 bis 20% Kupfer,
0,1 bis 2% Zinn, 0,01 bis 0,1% Phosphor, und weniger als 4%
Enstatit und Mangansulfid insgesamt, wobei der Restanteil
Eisen ist, und deren metallographische Struktur sich in einem
Zustand befindet, der freies Graphit, Enstatit und
Mangansulfid enthält, die in einer hauptsächlich aus Perlit
bestehenden Matrix verteilt sind.
Es ist anerkannt, dass in der Matrixphase dieser
Legierungen entsprechend dem Phosphorgehalt eine Eisen-
Phosphor-Kohlenstoff(Fe-P-C)-Legierungs-Phase erzeugt wird.
Im Falle eines Materials mit einem großen Anteil von Kupfer
oder Zinn wird eine Kupfer-Zinn-(Cu-Sn) Legierungs-Phase
erzeugt, und die Kupfer-Zinn-Legierung und/oder Kupferphase,
den Umständen gemäß, werden in der hauptsächlich aus Perlit
bestehenden Matrixphase verteilt.
Dementsprechend kann die hauptsächlich aus Perlit
bestehende Matrixphase sich auch in einem oben beschriebenen
Zustand befinden.
In der erfindungsgemäßen Sinterlegierung wird
Kohlenstoff in Form von Graphitpulver zugesetzt, und ein Teil
des Kohlenstoffs (im allgemeinen 0,8 bis 1%) bildet eine
feste Lösung mit Eisen, um die Matrix zu verstärken, oder
vereinigt sich mit Phosphor, um eine relativ steife, aus
Partikeln bestehende Fe-P-C Legierungsphase (Steaditphase
(steadite phase)) zu erzeugen, die in der Matrixphase
verteilt ist. Der andere Teil des Kohlenstoffs verbleibt in
Form von freiem Kohlenstoff (Graphit), um als
Festschmierstoff zu wirken. Die Menge an freiem Graphit
beträgt ungefähr 0,3% im Falle eines 1,5%
Gesamtkohlenstoffgehalts, und etwa 1,7% im Falle eines 3%
Gesamtkohlenstoffgehalts. Wenn die Menge an freiem Graphit
weniger als 0,3% beträgt, wird der Abrieb der Ventilführung
durch das Gleiten auf dem Ventil vergrößert. Entsprechend
soll die Untergrenze des Gesamtkohlenstoffgehaltes bei 1,5%
liegen. Wenn auf der anderen Seite Kohlenstoff im Überschuss
vorhanden ist, verursacht der überschüssige Kohlenstoff eine
Verringerung der Stärke der Matrix. Auch bei der Bildung
eines Pulverpresslings verursacht er Segregation und
verschlechtert die Fluidität. Folglich wird die obere Grenze
des Kohlenstoffgehalts zu 4% bestimmt.
Kupfer und Zinn werden gewöhnlich in Form eines Kupfer-
Zinn-Legierungspulvers mit einem Zinngehalt von etwa 5 bis 20
zugesetzt, und es ist wahlweise möglich, eine zuvor
bestimmte Menge eines Kupferpulver oder eines Zinnpulvers als
Zusatz zuzufügen. Es ist natürlich möglich, nur einfache
Pulver für diese Komponenten zu verwenden. Beide dieser
Elemente fördern das Sintern, um eine feste Lösung, die die
Matrix verstärkt, zu bilden, während ein Teil des Materials
für diese Elemente als Kupfer-Zinn-Legierungsphase verbleibt,
um die Gleiteigenschaften und maschinelle Bearbeitbarkeit zu
verbessern. Eine solche Wirkung tritt auf, wenn der
Kupfergehalt 1% oder größer ist und der Zinngehalt 0,1% oder
größer ist, wenn aber diese Elemente im Überschuss zugefügt
werden, wird die Abmessungsgenauigkeit des Produktes aufgrund
von grobem Kupfer (gross copper) zum Zeitpunkt des Sinterns
verschlechtert. Wenn in diesem Zusammenhang eine Kupferphase
zusammen mit der Kupfer-Zinn-Legierungsphase verteilt wird,
wird diese Wirkung weiterhin verstärkt und der Effekt wird
signifikant, wenn der Kupfergehalt 6% oder mehr beträgt.
Wenn der Kupfergehalt jedoch 20% übersteigt, wird die
Verschleißfestigkeit verschlechtert, und somit liegt ein
geeigneter Bereich des Kupfergehalts bei 6 bis 20%.
Außerdem macht Zinn die Matrix spröde, und daher ist der
Zinngehalt auf den Bereich von 0,1 bis 2% beschränkt.
Phosphor kann in Form von einem Eisen-Phosphor-
Legierungspulver oder als Kupfer-Phosphor-Legierungspulver
zugesetzt werden. Entsprechend der Erhöhung des
Phosphorgehalts wird die zu erzeugende Steaditphase
vergrößert. Damit einhergehend wird die Steifheit des
Basismaterials gesteigert und seine Verschleißfestigkeit wird
erhöht, wohingegen seine maschinelle Bearbeitbarkeit
erniedrigt wird. Dementsprechend ist der Phosphorgehalt auf
weniger als 0,1% (aber 0,01% und mehr) beschränkt, um den
freien Graphitanteil zu erhöhen und die maschinelle
Bearbeitbarkeit zu verbessern. Mit abnehmender Phosphormenge
wird die Verschleißfestigkeit erniedrigt, sie liegt aber
immer noch auf einem signifikant höheren Niveau als diejenige
von Grauguss. Insbesondere wenn der Kupfergehalt 5 bis 20%
beträgt, beträgt die Abnutzungsmenge der resultierenden
Legierung 1/3 oder weniger des Verlustes von Grauguss.
Enstatit ist ein Magnesiummetasilikat-Mineral in Form
von rhombischen Partikeln, die eine Spaltungsfläche
aufweisen. Es ist dem freien Graphit insofern ähnlich, als
dass es als Festschmierstoff (solid lubricant) dient und
gleichzeitig auch die maschinelle Bearbeitbarkeit verbessert.
Mangansulfid verhält sich ähnlich, hat aber darüber hinaus
die Wirkung, die Verschleißfestigkeit der Matrix zu
verbessern. Beide dieser Komponenten werden in Pulverform
zugesetzt. Enstatit und Mangansulfid (bevorzugt in einer
Menge von 20 bis 30% der Menge an Enstatit) können vermischt
und verwendet werden, um die Verschleißfestigkeit und
maschinelle Bearbeitbarkeit unter Erhalt eines guten
Gleichgewichts derer weiter zu verbessern.
Diese Festschmierstoffe, freier Graphit eingeschlossen,
werden in der Matrix verteilt, um den Effekt eines
Festschmierstoffs aufzuweisen, aber bei einer Steigerung der
Menge des darin enthaltenen (verteilten) Festschmierstoffe
wird die Festigkeit des Materials verringert. Wenn ihre Menge
4% übersteigt, ist es schwierig, die Festigkeit des
Materials, die für ein Ventilführungsmaterial notwendig ist,
aufrechtzuerhalten, und somit liegt die Gesamtmenge der
Festschmierstoffe (freies Graphit, Enstatit und Mangansulfid)
wünschenswerterweise bei 4% oder weniger in der Erfindung.
Das bedeutet, dass zum Beispiel, wenn die Gesamtmenge an
Kohlenstoff 1,5% beträgt und die Menge an freiem Graphit 0,7%
beträgt, Enstatit und Mangansulfid in einer Gesamtmenge von
maximal 3, 3% enthalten sein dürfen.
Die Ventilführung kann hergestellt werden durch:
Herstellen eines Pulvergemisches durch Mischen der Rohmaterialien für die entsprechenden Komponenten wie oben beschrieben; Pressen des Pulvergemisches in eine Modellform, um einen Grünling für die Ventilführung auszubilden; und
Sintern des Presslings, unter Verwendung von konventionellen Methoden der Pulvermetallurgie. Vorliegend ist die Sinteratmosphäre bevorzugt eine reduzierende oder karbonisierenden Atmosphäre, und die Sintertemperatur beträgt bevorzugt 980 bis 1100°C, da übermäßig hohe Temperaturen ein Verschwinden des Graphits verursachen.
Herstellen eines Pulvergemisches durch Mischen der Rohmaterialien für die entsprechenden Komponenten wie oben beschrieben; Pressen des Pulvergemisches in eine Modellform, um einen Grünling für die Ventilführung auszubilden; und
Sintern des Presslings, unter Verwendung von konventionellen Methoden der Pulvermetallurgie. Vorliegend ist die Sinteratmosphäre bevorzugt eine reduzierende oder karbonisierenden Atmosphäre, und die Sintertemperatur beträgt bevorzugt 980 bis 1100°C, da übermäßig hohe Temperaturen ein Verschwinden des Graphits verursachen.
Bei der Herstellung des Sinterlegierungswerkstoffs für
Ventilführungen ist es selbstverständlich auch möglich, einen
Schmierstoff wie Zinkstearat oder ähnliches dem Pulvergemisch
zuzusetzen, um die Verdichtbarkeit des Pulvergemischs und die
Leichtigkeit des Ablösens des gesinterten Produktes von der
Modellform zu verbessern. Außerdem sei angemerkt, dass
unvermeidbare Mengen an Metallverunreinigungen im Material
für Ventilführungen der Erfindung erlaubt sind.
Zunächst wurden die folgenden Ausgangsmaterialien
bereitgestellt: natürliches Graphitpulver als Material für
Kohlenstoff, ein Cu-10% Sn Legierungspulver für Zinn, ein Fe-
20% P Legierungspulver für Phosphor, ein reduziertes
Eisenpulver für Eisen, und Zinkstearat als
Pulverschmierstoff. Dann wurden diese Ausgangsmaterialien
gemischt, um verschiedene Arten von Pulvergemischen
herzustellen, von denen jedes 2% Kohlenstoff, 1% Kupfer
(und damit 0,11% Zinn) oder 5% Kupfer (und damit 0,55%
Zinn), 0,01 bis 0,3% Phosphor in der Gesamtzusammensetzung
and der Restmenge Eisen enthält. Zusätzlich wird Zinkstearat
in einem Verhältnis von 0,75 Massen-% zur Gesamtmenge des
obigen Pulvergemischs beigemischt.
Jede Sorte der Pulvergemische wurde in eine zuvor
bestimmte Gestalt von Presslingen unter einem
Verdichtungsdruck von 490 MPa gepresst und in einer
reduzierenden Gasatmosphäre bei 1000°C für 60 Minuten
gesintert, um eine große Zahl zylindrischer Proben mit 40 mm
Länge, 12 mm Außendurchmesser und 7,4 mm Innendurchmesser
herzustellen. In jeder Art von Probe besaß die
metallographische Struktur des gesinterten Materials eine
dichte Perlit-Matrix, worin rötliche Cu-Sn Legierungspartikel
verteilt waren. In denjenigen Proben mit einem höheren
Phosphorgehalt waren eine große Zahl von Partikeln der
weißlichen Fe-P-C Legierungsphase (Steaditphase) darin
verstreut, wohingegen in denjenigen Proben mit einem
niedrigeren Phosphorgehalt solche Spots vermindert waren.
Außerdem wurden die Probe mit höherem Phosphorgehalt (0,3%)
und die Probe mit niedrigerem Phosphorgehalt (0,03%)
miteinander verglichen, indem jede Probe zu Pulver zerteilt
und in Säure aufgelöst wurde, und die in der Säure
unlöslichen Rückstände einer Messung des freien
Graphitgehalts unterzogen wurden. Die Ergebnisse wiesen
darauf hin, dass der Gehalt an freiem Graphit in letzterer
Probe (0,03% P) um etwa 0,2 bis 0,3% höher war als in der
ersten Probe (0,3% P).
Als nächstes wurde jede so erhaltene Probe auf
maschinelle Bearbeitbarkeit und Verschleißfestigkeit
untersucht. Die maschinelle Bearbeitbarkeit von jeder Probe
wurde bestimmt durch: Unterziehen des Innenlochs eines
Schlichtens; Messung der zum Fortschreiten des Schlichtens um
10 mm in axialer Position notwendigen Zeit; und Konvertierung
der gemessenen Zeit in einen Index relativ zu dem (= 100) des
Materials, das 5% Kupfer und 0,3% Phosphor umfasst, was dem
konventionellen Werkstoff entspricht. Dementsprechend
bedeutet ein kleinerer Index, dass die Probe leicht
maschinell bearbeitet werden kann, um die Schlichtungszeit zu
verkürzen, d. h. sie weist gute maschinelle Bearbeitbarkeit
auf. Die Verschleißfestigkeit jeder Probe wurde bestimmt
durch: Formen der Probe in eine Ventilführung, die eine zuvor
bestimmte Form und Abmessung aufweist; Anbringen der
Ventilführung an der Versuchs-Motoren-Einheit; Gestatten
eines Ventils, dem eine radiale Belastung aufgegeben wird,
sich in der Ventilführung unter Wärme für eine bestimmte Zeit
hin- und herzubewegen; und Bestimmen der Veränderung
(Abnutzungsmenge) der Abmessung der Innenbohrung der Probe
vor und nach dem Test.
Fig. 1 und 2 stellen Graphen dar, in denen die obigen
Daten aufgetragen wurden, und Fig. 1 zeigt die Beziehung
zwischen dem Phosphorgehalt und der maschinellen
Bearbeitbarkeit, und Fig. 2 zeigt den Phosphorgehalt und die
Verschleißfestigkeit. Aus diesen Graphen kann folgendes
abgelesen werden: Hinsichtlich des Einflusses von Kupfer wird
die Probe sowohl in bezug auf maschinelle Bearbeitbarkeit als
auch Verschleißfestigkeit bei einem höheren Kupfergehalt im
Bereich von 1 bis 5% Kupfer, ungeachtet des Phosphorgehalts,
überlegen; und hinsichtlich des Einflusses von Phosphor wird
die maschinelle Bearbeitbarkeit fast linear mit abnehmendem
Phosphorgehalt, angefangen bei 0,3%, verbessert, und dieser
Trend setzt sich sogar unter 0,1% Phosphor oder unter der
Untergrenze im konventionellen Material fort. Dementsprechend
ist eine Beschränkung des Phosphorgehalts auf weniger als
0,1% von großer Bedeutung zur Verbesserung der maschinellen
Bearbeitbarkeit. Obwohl die Abnutzungsmenge geringfügig höher
als die des konventionellen Materials ist, liegt weiterhin
als Folge der Begrenzung des Phosphorgehalts die Abnutzung
von 80 µm der Probe mit 1% Kupfer und 0,05% Phosphor dennoch
immer noch in einem praktisch zulässigen Bereich. Und sie ist
auch der Abnutzungsmenge von 170 µm einer Ventilführung aus
Grauguss unter den gleichen Testbedingungen deutlich
überlegen.
Die Ausgangsmaterialien, die in Beispiel 1
bereitgestellt wurden, wurden dazu benutzt, ein Pulvergemisch
herzustellen, das 2% natürliches Graphitpulver, 5% eines
Cu-10% Sn Legierungspulvers, 0,25% eines Fe-20% P
Legierungspulvers, 0,8% Enstatitpulver und 0,2%
Mangansulfidpulver und den Restanteil bestehend aus
reduziertem Eisenpulver einschließt. Die
Gesamtzusammensetzung enthielt 2% C, 4,5% Cu, 0,5% Zinn,
0,05% P, Enstatit und Mangansulfid, und den Restanteil
Eisen. Zum Vergleich wurde ein Pulvergemisch mit der gleichen
Zusammensetzung wie oben hergestellt, außer das Enstatit und
Mangansulfid nicht zugesetzt wurden. In jedes der
Pulvergemische wurden zusätzlich 0,75% Zinkstearat auf die
Menge des Pulvergemisches eingemischt.
Dann wurden diese beiden Pulvergemische einem Verdichten
und Sintern unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
unterzogen, und es wurden die maschinelle Bearbeitbarkeit und
Verschleißfestigkeit der resultierenden Proben untersucht.
Als Resultat geht hervor, dass die Daten zur ersten, Enstatit
und Mangansulfid enthaltenden Probe einen Index der
maschinellen Bearbeitbarkeit von 23 und eine
Verschleißfestigkeit von 50 µm ergeben. Im Gegensatz dazu
zeigen die Daten zur zweiten Probe einen Index der
maschinellen Bearbeitbarkeit von 25 und eine
Verschleißfestigkeit von 55 µm. Diese Ergebnisse zeigen an,
dass die erste Probe der zweiten sowohl in bezug auf
maschinelle Bearbeitbarkeit als auch Verschleißfestigkeit
überlegen ist. Im Hinblick auf die metallographische Struktur
beider Proben weist die erste freies Graphit, Enstatit und
Mangansulfid darin als Schmierstoff in der Matrixphase
verteilt auf, wohingegen die zweite nur freies Graphit darin
verteilt aufweist, und dieser Unterschied wird als den
Unterschieden in ihren Charakteristika zuordbar betrachtet.
Zunächst wurden die folgenden Ausgangsmaterialien
bereitgestellt: natürliches Graphitpulver als Kohlenstoff;
Fe-20% P Legierungspulver als Phosphor; Kupferpulver; Cu-10%
Sn Legierungspulver als Kupfer und Zinn; reduziertes
Eisenpulver als Eisen; und Zinkstearat als
Pulverschmierstoff. Dann wurden diese Materialien in einem
zuvor bestimmtem Verhältnis gemischt, um verschiedene Arten
Pulvergemische herzustellen, die jeweils enthalten: 2%
Kohlenstoff; jeweils 0,01%, 0,03%, 0,1% oder 0,3% Phosphor; 2
bis 30% Kupfer; 0,1 bis 2% Zinn; der Restanteil bestehend
aus reduziertem Eisenpulver. Zusätzlich wurden 0,75%
Zinkstearat zu der Menge des Pulvergemisches jedem der
Pulvergemische zugemischt.
Jede Art der Pulvergemische wurde unter einem
Verdichtungsdruck von 490 MPa in eine zuvor bestimmte Gestalt
der Presslinge gepresst und in einer reduzierenden
Gasatmosphäre bei 1000°C für 60 Minuten gesintert, um eine
große Zahl zylindrischer Proben mit 40 mm Länge, 12 mm
Außendurchmesser und 7,4 mm Innendurchmesser herzustellen. In
jeder Probenart wies die metallographische Struktur des
gesinterten Materials eine dichte Perlitmatrix auf, worin
rötliche Cu-Sn Legierungspartikel verteilt waren. In
denjenigen Proben mit hohem Kupferanteil waren außerdem
Kupferpartikel darin verteilt. In denjenigen Proben mit einem
höheren Phosphoranteil war eine große Zahl von Stellen aus
weißlicher Fe-P-C Legierungsphase (Steadit) darin verstreut,
wohingegen in denjenigen Proben mit niedrigerem
Phosphorgehalt solche Spots verringert waren. Außerdem wurden
die Probe mit einem höheren Phosphoranteil (0,3%) und die
Probe mit einem niedrigeren Phosphoranteil (0,03%)
miteinander verglichen, indem jede Probe zu Pulver zerteilt
und in Säure aufgelöst wurde, und die in der Säure
unlöslichen Rückstände einer Messung des freien
Graphitgehalts unterzogen wurden. Die Ergebnisse wiesen
darauf hin, dass der Gehalt an freiem Graphit in letzterer
Probe (0,03% P) um etwa 0,2 bis 0,3% höher war als in der
ersten Probe (0,3% P).
Als nächstes wurde jede so erhaltene Probe auf
maschinelle Bearbeitbarkeit und Verschleißfestigkeit
untersucht. Die maschinelle Bearbeitbarkeit von jeder Probe
wurde bestimmt durch: Unterziehen des Innenlochs eines
Schlichtens; Messung der zum Fortschreiten des Schlichtens um
10 mm in axialer Position notwendigen Zeit; und Konvertierung
der gemessenen Zeit in einen Index relativ zu dem (= 100) des
Materials, das 5% Kupfer und 0,3% Phosphor umfasst, was dem
konventionellen Werkstoff entspricht. Dementsprechend
bedeutet ein kleinerer Index, dass die Probe leicht
maschinell bearbeitet werden kann, um die Schlichtungszeit zu
verkürzen, d. h. sie weist gute maschinelle Bearbeitbarkeit
auf. Die Verschleißfestigkeit jeder Probe wurde bestimmt
durch: Formen der Probe in eine Ventilführung, die eine zuvor
bestimmte Form und Abmessung aufweist; Anbringen der
Ventilführung an der Versuchs-Motoren-Einheit; Gestatten
eines Ventils, dem eine radiale Beladung aufgegeben wird,
sich in der Ventilführung unter Wärme für eine bestimmte Zeit
hin- und herzubewegen; und Bestimmen der Veränderung
(Abnutzungsmenge) der Abmessung des Innenlochs der Probe vor
und nach dem Test.
Fig. 3 und 4 stellen Graphen dar, in denen die obigen
Daten für jeden Phosphorgehalt aufgetragen wurden. Fig. 3
zeigt die Beziehung zwischen Kupfergehalt und maschineller
Bearbeitbarkeit und Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen
Kupfergehalt und Verschleißfestigkeit. Aus diesen Graphen
kann folgendes abgelesen werden: Hinsichtlich des Einfluss
von Phosphor ist die Probe mit niedrigerem Phosphorgehalt
bezüglich maschineller Bearbeitbarkeit überlegen und die
Probe mit höherem Phosphorgehalt bezüglich
Verschleißfestigkeit überlegen in einem Bereich von 0,01 bis
0,3% (Phosphor), ungeachtet des Kupfergehalts; und
hinsichtlich des Einflusses von Kupfer wird die maschinelle
Bearbeitbarkeit bei einem Kupfergehalt von etwa 5% oder mehr
signifikant verbessert und bei einem Kupfergehalt von 10%
oder mehr bis zu einem Gehalt von 30% geringfügig
verbessert.
Auf der anderen Seite weist die Probe gute
Verschleißfestigkeit bei einer kleineren Abnutzungsmenge im
Bereich von 6 bis 20% Kupfer auf, allerdings ist die
Abnutzungsmenge außerhalb dieses Bereiches erhöht.
Insbesondere ist die Verschleißfestigkeit bei einem
Kupfergehalt von 20% oder mehr signifikant verschlechtert,
ungeachtet des Phosphorgehalts, während die
Verschleißfestigkeit ebenfalls bei einem Kupfergehalt von
weniger als 6% und niedrigerem Phosphorgehalt signifikant
verschlechtert ist. Sogar in diesem Bereich der vorliegenden
Erfindung ist die Abnutzungsmenge infolge der Beschränkung
des Phosphorgehalts geringfügig höher als die des
konventionellen Materials, aber die Abnutzungsmenge von 56 µm
der Probe mit 6% Kupfer und 0,01% Phosphor liegt dennoch in
einem praktisch zulässigen Bereich. Und sie ist der
Abnutzungsmenge von 170 µm einer Ventilführung aus Grauguss
unter den gleichen Testbedingungen signifikant überlegen.
Die in Beispiel 3 bereitgestellten Ausgangsmaterialien
wurden verwendet, um ein Pulvergemisch mit 2% natürlichem
Graphit, 5,5% Kupferpulver, 5% Cu-10% Sn Legierungspulver,
0,15% Fe-20% P Legierungspulver, 0,8% Enstatitpulver und
0,2% Mangansulfidpulver und dem Restanteil reduziertes
Eisenpulver herzustellen. Die Gesamtzusammensetzung enthält 2%
C, 10% Cu, 0,5% Sn, 0,03% P, Enstatit und Mangansulfid
und den Restbetrag Eisen. Zum Vergleich wurde ein
Pulvergemisch mit der gleichen Zusammensetzung wie oben,
außer dass Enstatit und Mangansulfid nicht zugefügt wurden,
hergestellt. Jedem der Pulvergemische wurde 0,75%
Zinkstearat zu der Menge des Pulvergemisches zusätzlich
beigemischt.
Dann wurden die beiden Arten von Pulvergemischen
Verdichtung und Sintern unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 unterzogen, und die maschinelle Bearbeitbarkeit
und Verschleißfestigkeit der resultierenden Proben
untersucht. Als Ergebnis ergaben die Daten der ersten Probe,
die Enstatit und Mangansulfid enthält, einen Index der
maschinellen Bearbeitbarkeit von 17 und eine Abnutzungsmenge
von 35 µm. Im Gegensatz dazu zeigen die Daten der zweiten
Probe, dass der Index der maschinellen Bearbeitbarkeit 19 und
die Abnutzungsmenge 38 µm beträgt. Die Ergebnisse zeigen an,
dass die erste Probe der zweiten sowohl in bezug auf
maschinelle Bearbeitbarkeit wie auch Verschleißfestigkeit
überlegen ist. In Hinblick auf die metallographische Struktur
der beiden Proben weist die erste freies Graphit, Enstatit
und Mangansulfid als Schmierstoffe darin verteilt in der
Matrixphase auf, wohingegen die zweite nur freies Graphit
darin verteilt aufweist, und dieser Unterschied wird als dem
Unterschied in ihren Charakteristika zuordbar betrachtet.
Der Werkstoff für Ventilführungen der vorliegenden
Erfindung bietet maschinelle Bearbeitbarkeit, bei
gleichzeitigem Erhalt einer dem konventionellen Werkstoff
ähnlichen Verschleißfestigkeit. Dementsprechend ist die
Verwendbarkeit der Erfindung deutlich gesteigert,
insbesondere wenn die maschinelle Bearbeitbarkeit des
Materials für Ventilführungen, von der Beziehung der
Prozessbedingungen für die Herstellung von Motoren,
Kompatibilität mit eingesetzten Motoren und
Maschinenwerkzeugen und dergleichen her, als besonders
wichtig betrachtet wird.
Da eine große Zahl von Ausführungformen der Erfindung
existieren, die ohne Abweichung von deren Geist und Umfang
ausgeführt werden können, versteht es sich, dass die
Erfindung nicht auf deren besondere Ausführungformen
beschränkt ist, außer wie sie in den beigefügten Ansprüchen
definiert ist.
Claims (9)
1. Ein Sinterlegierungsmaterial für Ventilführungen, das
umfasst
1,5 bis 4 Massen-% Kohlenstoff
1 bis 20 Massen-% Kupfer
0,1 bis 2 Massen-% Zinn
0,01 bis 0,1 Massen-% Phosphor, und
eine Basis aus Eisen;
und eine metallographische Struktur aufweist, die umfasst
eine Perlit umfassende Matrixphase; und
eine freie Kohlenstoffphase, die in der Matrixphase verteilt ist.
1,5 bis 4 Massen-% Kohlenstoff
1 bis 20 Massen-% Kupfer
0,1 bis 2 Massen-% Zinn
0,01 bis 0,1 Massen-% Phosphor, und
eine Basis aus Eisen;
und eine metallographische Struktur aufweist, die umfasst
eine Perlit umfassende Matrixphase; und
eine freie Kohlenstoffphase, die in der Matrixphase verteilt ist.
2. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die
metallographische Struktur eine Kupfer-Zinn-
Legierungsphase, die in der Matrix verteilt ist, umfasst.
3. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 2, wobei die
metallographische Struktur weiterhin eine Kupferphase, die
in der Matrix verteilt ist, umfasst.
4. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die
metallographische Struktur eine Steaditphase umfasst, die
in der Matrixphase verteilt ist.
5. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 1, wobei der
Kupfergehalt in dem Sinterlegierungsmaterial 1 bis 5
Massen-% beträgt.
6. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 1, wobei der
Kupfergehalt in dem Sinterlegierungsmaterial 6 bis 20
Massen-% beträgt.
7. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 1, das
weiterhin einen Festschmierstoff in einem Gehalt von 4
Massen-% oder weniger in dem Sinterlegierungsmaterial
umfasst, wobei der Festschmierstoff eine Komponente
umfasst, die aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus
Enstatit und Mangansulfid besteht, und wobei die
metallographische Struktur weiterhin eine Phase des
Festschmierstoffes, der in der Matrixphase verteilt ist,
umfasst.
8. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 7, wobei der
Gesamtgehalt an Kohlenstoff und Festschmierstoff 4 Massen-%
oder weniger in dem Sinterlegierungsmaterial beträgt.
9. Das Sinterlegierungsmaterial nach Anspruch 7, wobei der
Festschmierstoff sowohl Enstatit als auch Mangansulfid
umfasst, und das Massenverhältnis von Mangansulfid zu
Enstatit 20/100 bis 30/100 beträgt.
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