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Die Erfindung betrifft ein Zusatzschloss an einem Treibstangen-Verschluss,
welches einen durch Drückernussbetätigung ausschließbaren und
rückschließbaren Profilkopfriegel aufweist zum Eingriff in einen festrahmenseitig
gelagerten Sperrschwenkbügel, welcher Profilkopfriegel zusätzlich auch durch einen
von der Treibstange mitgeschleppten Schieber bei Verlagerung der Treibstange
in eine Sperrstellung des Treibstangen-Verschlusses zurückschließbar ist, wobei
ein erster Vorsprung der Drückernuss von einem Betätigungsabschnitt des
Schiebers drehbeaufschlagt wird und ein zweiter Vorsprung am
Profilkopfriegel angreift und der erste Vorsprung nach treibstangengesteuertem
Rückschluss des Profilkopfriegels vor dem Betätigungsabschnitt liegt.
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Ein Schloss der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der DE 198 41 544 A1,
wobei der Profilkopfriegel durch Drückernussbetätigung in die
Vorschließstellung bringbar ist, wenn zuvor der Riegel des Hauptschlosses
zurückgeschlossen wird bei gleichzeitiger Verlagerung der Treibstange und dabei
mitgeschlepptem Schieber.
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Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Zusatzschloss unter Erhöhung des Sicherheitswertes weiterzubilden.
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Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Zusatzschloss mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der
Betätigungsabschnitt bei Nussdrehung nach treibstangengesteuertem
Rückschluss des Profilkopfriegels vom ersten Vorsprung beaufschlagt gegen die
Rückstellkraft einer Feder ausweicht.
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Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem
Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer
unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Zusatzschloss
geschaffen, welches sich durch eine schließtechnische Weiterbildung auszeichnet.
Zugleich ist der Sicherheitswert des Zusatzschlosses erhöht. Nach erfolgtem
Rückschluss des Profilkopfriegels einhergehend mit der Verriegelungsstellung
des Hauptschlossriegels ist eine Nussdrehung des Zusatzschlosses möglich,
wobei der erste Vorsprung der Drückernuss aufgrund der federelastischen
Ausweichverlagerung des Betätigungsabschnittes des Schiebers den
Betätigungsabschnitt passieren kann. Gleichzeitig wird hierbei über den zweiten
Vorsprung der Drückernuss der Profilkopfriegel in die Vorschluss-Stellung
verlagert, wobei der Profilkopf in Eingriff zum festrahmenseitig gelagerten
Sperrschwenkbügel tritt. Das Resultat ist eine weitere Verriegelungsstellung des
Treibstangen-Verschlusses, was das gewaltsame Aufbrechen einer mit dem
erfindungsgemäßen Treibstangen-Verschluss ausgestatteten Tür erschwert.
Mittels Drückernussbetätigung des Zusatzschlosses kann der Profilkopfriegel auch
wieder zurückgeschlossen werden. Ferner ist das Zurückschließen des
Profilkopfriegels ausschließlich durch Schlüsselbestätigung des Hauptschlosses
möglich. Dann wird zunächst der Hauptschlossriegel zurückgeschlossen und
einhergehend die Treibstange verlagert, welche den Schieber mit dem
Betätigungsabschnitt so bewegt, dass dieser mit seinem Betätigungsabschnitt in eine
Mitnahmeposition zur Drückernuss des Zusatzschlosses bzw. des ersten
Vorsprunges gelangt. Wird dann der Riegel des Hauptschlosses vorgeschlossen
und dabei die Treibstange verlagert, führt dieses über den am Schieber
sitzenden Betätigungsabschnitt zur Rückdrehung der Drückernuss und damit zu
einem Rückschluss des Profilkopfriegels, so dass danach der federnd
ausweichbare Betätigungsabschnitt des Schiebers vor dem ersten Vorsprung der
Drückernuss des Zusatzschlosses liegt. Aus dieser Position ist erneut durch
Drückernussbetätigung der Profilkopfriegel vorschließbar, und zwar aufgrund der
Ausweichbewegung des Betätigungsabschnittes durch den ersten Vorsprung
der Drückernuss. Zwecks Realisierung des federnd ausweichbaren
Betätigungsabschnittes ist erfindungsgemäß eine solche Ausgestaltung getroffen,
dass der Betätigungsabschnitt ein am Schieber angelenkter Schwenkhebel ist.
Die diesem zugeordnete Feder belastet den Schwenkhebel stets so, dass er
bestrebt ist, in den Verlagerungsweg des ersten Vorsprunges der Drückernuss zu
treten. Einerseits besteht die Möglichkeit, dass die Feder eine Schenkelfeder ist.
Ein Schenkel derselben stützt sich ab am Schieber, während der andere
Schenkel den Betätigungsabschnitt beaufschlagt. Andererseits kann auch eine den
Schwenkhebel belastende Druckfeder die Federkraft aufbringen. Zwecks
Erzielung einer vorschriftsmäßigen Schließbetätigung ist der Schwenkhebel so
gestaltet, dass sein freies Ende in Verlagerungsrichtung der Treibstange weist
und den Schieber überragt. Die diesbezügliche Verlagerungsrichtung ist dabei
die Richtung, in welcher sich die Treibstange bei der Vorschließbetätigung des
Hauptschlossriegels verlagert. Dann greift nämlich das freie Ende des
Betätigungsabschnittes und nicht die betreffende Kante des Schiebers an dem ersten
Vorsprung der Drückernuss an. Schließlich ist noch hervorzuheben, dass der
Schwenkhebel anschlagbegrenzt dem Schieber zugeordnet ist. Die
Anschlagbegrenzung dient dazu, den Betätigungsabschnitt bzw. den Schwenkhebel in der
bestimmungsgerechten Ausgangsposition zu halten. Stets verlagert die Feder
den Schwenkhebel in die anschlagbegrenzte Endposition.
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Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Ansicht eines Treibstangen-Verschlusses, welcher neben zwei
endseitigen Bolzenriegelschlössern ein einen Profilkopfriegel
aufweisendes Zusatzschloss aufweist,
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Fig. 2 die Stulpansicht des Treibstangen-Verschlusses,
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Fig. 3 in vergrößerter Einzeldarstellung eine Ansicht des
Zusatzschlosses bei fortgelassener Schlossdecke entsprechend dem verriegelten
Zustand des Treibstangen-Verschlusses und zurückverlagertem
Profilkopfriegel, betreffend die erste Ausführungsform,
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Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei durch
Drückernussverlagerung vorgeschlossenem Profilkopfriegel bei vom ersten
Vorsprung der Drückernuss entgegen Federwirkung verlagertem
Betätigungsabschnitt,
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Fig. 5 die Folgedarstellung der Fig. 4, wobei durch Schlüsselbetätigung
des Hauptschlosses die Treibstange verlagert und der
Hauptschlossriegel zurückgeschlossen wird, während der
Profilkopfriegel in der Vorschluss-Stellung stehen bleibt,
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Fig. 6 die Folgedarstellung der Fig. 5, welche sich bei
zurückgeschlossenem Hauptschlossriegel und vollständig abwärts verlagertem
Schieber ergibt,
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Fig. 7 eine Zwischendarstellung des Zusatzschlosses, welche sich beim
erneuten Vorschließen des Hauptschlossriegels ergibt, wobei die
Drückernuss des Zusatzschlosses zurückgedreht und der
Profilkopfriegel zurückgeschlossen wird und
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Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, betreffend die zweite
Ausführungsform.
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Der in den Fig. 1 und 2 vollständig dargestellte Treibstangen-Verschluss 1
besitzt eine langgestreckte Stulpschiene 2. Diese ist Träger eines etwa mittig der
Stulpschiene 2 angeordneten Hauptschlosses 3. An ihren beiden Enden trägt die
Stulpschiene 2 je ein Bolzenriegelschloss 4 bzw. 5. Zwischen dem Hauptschloss
3 und dem oberen Bolzenriegelschloss 4 ist an der Stulpschiene 2 ein
Zusatzschloss 6 festgelegt, welches mit einem festrahmenseitig angelenkten,
strichpunktiert veranschaulichten Sperrschwenkbügel 7 zusammenwirkt.
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Das Hauptschloss 3 ist Träger eines Schließzylinders 8, mittels welchem ein
Hauptschlossriegel 9 vor- und zurückschließbar ist. Oberhalb des
Hauptschlossriegels 9 erstreckt sich eine Falle 10. Diese ist entweder durch
Wechselbetätigung oder durch Türdrückerverlagerung aus ihrer Vortrittsstellung
zurrückziehbar, und zwar gegen die Kraft einer nicht veranschaulichten
Fallenfeder.
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Wird durch Schlüsselbetätigung der Hauptschlossriegel 9 in die
Verriegelungsstellung gebracht, so verlagert sich einhergehend eine hinter der Stulpschiene 2
angeordnete Treibstange 11, welche zu den Bolzenriegelschlössern 4, 5 führt
und dabei auch die Bolzenriegel 12, 13 vorschließt. Die
Treibstangen-Verlagerungsrichtung beim Verriegeln des Treibstangen-Verschlusses 1 verläuft
dabei in Aufwärtsrichtung. Ferner steht die Treibstange 11 auch in
Antriebsverbindung mit dem Zusatzschloss 6.
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Das an die Stulpschiene 2 angesetzte Zusatzschloss 6 besitzt einen Schlossboden
14, welcher über stulpnahe Adapter 15 an der Stulpschiene 2 befestigt ist.
Hinter der Stulpschiene 2 durchquert die Treibstange 11 das Zusatzschloss 6.
Entsprechende, nicht näher bezeichnete schlitzförmige Aussparungen der
Treibstange 11 erlauben dabei deren Verlagerung. Parallel zum Schlossboden
14 erstreckt sich eine Schlossdecke 16, welche das Schlosseingerichte des
Zusatzschlosses 6 überfängt. Bestandteil des Schlosseingerichtes ist eine am
Schlossboden 14 befestigte Lagerkonsole 17, welcher mit zur Lagerung einer
Drückernuss 18 dient. Zusätzlich zur Lagerung der Drückernuss 18 ist ferner
die Schlossdecke 16 herangezogen. Umfangseitig ist die Drückernuss 18 mit
einem Anschlagvorsprung 19 ausgestattet, welche im Zusammenwirken mit
nicht dargestellten, konsolenseitigen Gegenanschlägen eine Drehung der
Drückernuss 18 um 90° erlaubt.
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Drehwinkelversetzt zum Anschlagvorsprung 19 bildet die Drückernuss 18
einen ersten Vorsprung 20 aus, welcher sich im Übrigen etwa in diametraler
Gegenüberlage zum Anschlagvorsprung 19 erstreckt. Im Grundriss besitzt der
erste Vorsprung 20 eine etwa dreieckförmige Gestalt unter Bildung
rechtwinklig zueinander stehender Katheten 20' und 20". Weiterhin bildet die
Drückernuss 18 einen zahnartigen, zweiten Vorsprung 21 aus. Letzterer wirkt
zusammen mit einer Riegeleingriffsöffnung 22 der unteren Längsflanke eines
Profilkopfriegels 23. Durch Drehen der Drückernuss um 90° ist der Profilkopfriegel
vor- und zurückschließbar, und zwar durch Eintritt des zweiten Vorsprunges
21 in die Riegeleingriffsöffnung 22.
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Durch an den Längschmalseiten des Profilkopfriegels angeordnete Einschnitte
24 formt der Profilkopfriegel 23 einen Profilkopf 25, welcher seinerseits in einer
Aussparung 26 der Stulpschiene 2 geführt ist.
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Auf den Profilkopfriegel 23 wirkt ein im Übrigen eine Riegelfeder 27 des
Zusatzschlosses 6.
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Der schlosseinwärtsliegende Bereich des Profilkopfriegels 23 ist im
rückwärtigen Schlossbereich an der Lagerkonsole 17 geführt. Im rückwärtigen Bereich
des Profilkopfriegels 23 greift die Riegelfeder 27 an.
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Im Schlossgehäuse ist in Treibstangen-Verlagerungsrichtung ein Schieber 28
geführt. Letzterer ist unterhalb der unteren Schmallängskante des
Profilkopfriegels 23 in geeigneter, nicht näher bezeichneter Weise geführt. An seiner der
Stulpschiene 2 zugekehrten Schmalseite bildet der Schieber 28 einen
Kupplungssteg 29 aus. Letzterer greift formschlüssig in eine Aussparung 30 der
Treibstange 11 ein.
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Das gegenüberliegende Ende des Schiebers 28 ist sodann in geeigneter Weise an
der Lagerkonsole 17 geführt. In dem dortigen Bereich lagert um einen
Achszapfen 31 des Schiebers 28 ein federnd ausweichbar gestalteter
Betätigungsabschnitt 32 desselben. Bezüglich des Betätigungsabschnittes 32 handelt es sich
um einen um den Achszapfen 31 verlagerbaren Schwenkhebel, welcher
stumpfwinklig zueinander stehende Kanten 33, 34 ausbildet. Die gegenüber der
Kante 33 längere Schmalkante 34 stützt sich an der Drückernuss 18 ab. Gemäß
der zurückgeschlossenen Riegelstellung des Profilkopfriegels nach Fig. 3 findet
der Schwenkhebel 32 Abstützung an einer konzentrischen Umfangsfläche der
Drückernuss 18, während in der Vorschluss-Stellung des Profilkopfriegels nach
Fig. 4 eine Abstützung des Schwenkhebels 32 bzw. des Betätigungsabschnittes
an der Kathete 20' des ersten Vorsprunges 20 erfolgt.
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Eine am Schieber 28 um einen Stehzapfen 35 desselben angeordnete
Schenkelfeder 36 beaufschlagt den Betätigungsabschnitt 32 bzw. den Schwenkhebel in
die Anlagestellung zur Drückernuss 18. Hierzu belastet der eine Schenkel 36'
den Schwenkhebel 32 entgegen Uhrzeigerrichtung, während der andere
Schenkel 36" sich am Schieber 28 abstützt. Der Schwenkhebel 32 ist so dem Schieber
28 zugeordnet, dass er innerhalb einer Ausnehmung 37 des Schiebers einliegt.
Durch die Ausnehmung 37 wird eine Anschlagkante 37' erzeugt, welche den
Schwenkhebel 32 dann in einer Position hält, wenn sich der Schwenkhebel 32
nicht an der Drückernuss 18 abstützen kann.
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Die Länge des Schwenkhebels 32 ist so dimensioniert, dass sein freies Ende 38
in Verriegelungs-Verlagerungsrichtung der Treibstange 11 weist und die
Oberkante des Schiebers 28 in jeder Schieberstellung überragt.
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Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Gemäß Fig. 1 bis 3 liegt die Verriegelungsstellung des Treibstangenverschlusses
1 vor. Das bedeutet, dass der Hauptschlossriegel 9 und die Verriegelungsbolzen
12, 13 eine Vortrittsstellung einnehmen. Der Profilkopfriegel 23 ist noch nicht
vorgeschlossen. Im Gegensatz zum geschilderten Stand der Technik kann aus
dieser Position heraus durch Betätigung 18 der Profilkopfriegel 23
vorgeschlossen werden, dass sein Riegelkopf 25 in Verbundeingriff zum
Sperrschwenkriegel 7 gelangt. Zu diesem Zweck ist ausgehend von Fig. 3 die Drückernuss 18
um 90° zu drehen. Begrenzt ist die Drehverlagerung durch den
Anschlagvorsprung 19. Während dieser Drehverlagerung wird durch den zweiten
Vorsprung 21 der Profilkopfriegel 23 vorgesteuert, wobei sein Profilkopf 25 in
Formschlussverbindung zum Sperrschwenkriegel 7 tritt. Bei der Drehung der
Drückernuss 18 beaufschlagt der erste Vorsprung 20 den Betätigungsabschnitt
32 bzw. Schwenkhebel an seiner endseitig gerundeten Kante 34. Der
Schwenkhebel 32 verschwenkt in Uhrzeigerrichtung gegen die Kraft der Schenkelfeder
36, so dass nach erfolgter Vorschließbetätigung des Profilkopfriegels 23 die
Stellung gemäß Fig. 4 vorliegt. Wird ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 4,
in welcher die übrigen Riegel ihre Verriegelungsstellung einnehmen, dass
Hauptschloss 3 durch Schlüsselbetätigung aufgeschlossen, so verlagert sich
einhergehend die Treibstange 11 und damit der Schieber 28 in
Abwärtsrichtung. Es stellt sich dabei die Zwischenstellung gemäß Fig. 5 ein, wobei die
Kante 34 des Schwenkhebels 32 an der Kathete 20' des ersten Vorsprunges 20
entlanggleitet. Im Verlaufe der weiteren Schließbetätigung verlässt dann der
Betätigungsabschnitt 32 bzw. Schwenkhebel die Anlage an dem ersten Vorsprung
20, so dass die Kraft der Schenkelfeder 36 den Schwenkhebel 32 so verlagert,
dass sein freies Ende 38 unterhalb des ersten Vorsprunges 20 der Drückernuss
18 liegt, vgl. Fig. 6. Begrenzt ist die Schwenkverlagerung des Schwenkhebels 32
im Zusammenwirken der Kante 33 des Schwenkhebels 32 und der
Anschlagkante 37' der Ausnehmung 37 des Schiebers 28. Der Profilkopfriegel 23 behält
seine Vortrittsposition bei. Er kann aus dieser Position entweder durch
Rückdrehen der Drückernuss 18 um 90° oder durch Schlüsselbetätigung in eine
zurückgeschlossene Stellung gebracht werden. Bei einer Schlüsselbetätigung
einhergehend mit dem Vorschließen der Riegel 9, 12 und 13 fährt der Schieber 28
in Aufwärtsrichtung. Das die Schieberoberkante überragende freie Ende 38 des
Betätigungsabschnittes 32 beaufschlagt dabei den ersten Vorsprung 20 der
Drückernuss 18 und bewirkt eine Rückdrehung derselben, so dass sich eine
Zwischenstellung nach Fig. 7 einstellt. Nach beendigtem Vorschließen stellt sich
dann erneut die Stellung nach Fig. 3 ein. Das bedeutet, dass der Profilkopfriegel
23 zurückgeschlossen ist während die anderen Riegel 9, 12, 13 ihre
Vortrittsstellung einnehmen.
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Die in Fig. 8 veranschaulichte zweite Ausführungsform entspricht weitgehend
der ersten. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Es liegt
eine abgeänderte Abfederung des Schwenkhebels 32 vor. Zur Abfederung dient
nun eine in einer 39 der Ausnehmung 37 des Schiebers 28 einliegende
Druckfeder 40, deren Kraftkomponente oberhalb des Achszapfens 31 auf den
Schwenkhebel 32 einwirkt und diesen entgegen Uhrzeigerrichtung belastet. Es stellt sich
eine Wirkungsweise ein, die derjenigen der ersten Ausführungsform
vergleichbar ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In der
Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der
zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung)
vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.