DE10141346A1 - Verfahren zur Aufnahme von Messdaten mit einem Computertormographen - Google Patents

Verfahren zur Aufnahme von Messdaten mit einem Computertormographen

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Otto Sembritzki
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    • A61B6/583Calibration using calibration phantoms

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme von Messdaten eines kleinen interessierenden Bereiches (1) mit einem Computertomographen (3), der eine um eine Untersuchungsachse (4) drehbare Röntgenquelle (5) zur Emission eines in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse (5) aufgeweiteten Röntgenstrahlbündels (6) aufweist. Bei dem Verfahren wird die Intensitätsverteilung der Röntgenstrahlung innerhalb des Röntgenstrahlbündels (6) während der Messdatenaufnahme verändert und in Abhängigkeit von dem interessierenden Bereich (1) derart gesteuert, dass Bereiche (2) der Schichtebene außerhalb des interessierenden Bereiches (1) mit einer geringeren Röntgendosis beaufschlagt werden als der interessierende Bereich (1). DOLLAR A Mit dem Verfahren wird die Dosisbelastung des Patienten vor allem dann erheblich reduziert, wenn nur kleine Bereiche des möglichen Messfeldes zur Diagnose herangezogen werden. Die Dosisreduzierung ist unabhängig davon, ob der interessierende Bereich im oder außerhalb des Drehzentrums des Computertomographen liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme von Messdaten eines kleinen interessierenden Bereiches mit einem Computertomographen, der eine um eine Untersuchungsachse drehbare Röntgenquelle zur Emission eines in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse aufgeweiteten Röntgenstrahlbündels aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Computertomographen mit einer Einrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens.
  • Ein Computertomograph umfasst unter anderem eine Röntgenröhre, Röntgendetektoren und einen Patientenlagerungstisch. Die Röntgenröhre und die Röntgendetektoren sind an einer Gantry angeordnet, welche während der Messung um den Patientenlagerungstisch bzw. eine parallel zu diesem verlaufende Untersuchungsachse rotiert. Der Patientenlagerungstisch kann dabei relativ zu der Gantry entlang der Untersuchungsachse bewegt werden. Die Röntgenröhre erzeugt ein in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse fächerförmig aufgeweitetes Röntgenstrahlenbündel. Dieses Röntgenstrahlbündel durchdringt bei Untersuchungen in der Schichtebene eine Schicht eines Objektes, beispielsweise eine Körperschicht eines Patienten, welcher auf dem Patientenlagerungstisch gelagert ist, und trifft auf die der Röntgenröhre gegenüberliegenden Röntgendetektoren auf. Der Winkel, unter dem das Röntgenstrahlbündel die Körperschicht des Patienten durchdringt und gegebenenfalls die Position des Patientenlagerungstisches relativ zu der Gantry verändern sich während der Bildaufnahme mit dem Computertomographen kontinuierlich.
  • Die Intensität der Röntgenstrahlen des Röntgenstrahlbündels, welche nach der Durchdringung des Patienten auf die Röntgendetektoren treffen, ist abhängig von der Schwächung der Röntgenstrahlen durch den Patienten. Dabei erzeugt jeder Detektor der Röntgendetektoren in Abhängigkeit von der Intensität der empfangenen Röntgenstrahlung ein Spannungssignal, welches einer Messung der globalen Transparenz des Körpers für Röntgenstrahlen von der Röntgenröhre zu den entsprechendem Röntgendetektor entspricht. Ein Satz von Spannungssignalen der Röntgendetektoren, welche Schwächungsdaten entsprechen und für eine spezielle Position der Röntgenstrahlquelle relativ zu dem Patienten aufgenommen wurden, wird als Projektion bezeichnet. Ein Satz von Projektionen, welche an verschiedenen Positionen der Gantry während der Umdrehung der Gantry um den Patienten aufgenommen wurden, wird als Scan bezeichnet. Für jede Projektion misst dabei ein so genannter Monitordetektor der Röntgendetektoren die Intensität von ungeschwächten Röntgenstrahlen des Röntgenstrahlbündels, welche zur Normalisierung der Spannungswerte der Spannungssignale der Röntgendetektoren und zur Bestimmung der globalen Schwächung der Intensität der Röntgenstrahlung benutzt wird. Der Computertomograph nimmt viele Projektionen an verschiedenen Positionen der Röntgenstrahlquelle relativ zum Körper des Patienten auf, um ein Bild zu rekonstruieren, welches einem zweidimensionalen Schnittbild des Körpers des Patienten oder einem dreidimensionalen Bild entspricht. Das gängige Verfahren zur Rekonstruktion eines Schnittbildes aus aufgenommenen Schwächungsdaten ist als das Verfahren der gefilterten Rückprojektion bekannt.
  • Die Qualität eines rekonstruierten Schnittbildes einer Körperschicht eines Patienten ist in erster Linie vom Quantenrauschen der Röntgendetektoren abhängig, welches mit der Röntgendosis, die zur Gewinnung der Schwächungsdaten verwendet wurde, und mit der Strahlenschwächungscharakteristik des Patienten zusammenhängt. Das Messfeld des Computertomographen, über den die Messdatenaufnahme erfolgt, ist vor allem durch die Aufweitung des Röntgenstrahlbündels und den Abstand der Röntgenquelle bzw. Röntgendetektoren von der Untersuchungsachse vorgegeben. Bei vielen Untersuchungen interessiert jedoch nur ein kleinerer Bereich der jeweiligen Körperschicht des Patienten innerhalb des Messfeldes. Zur Berechnung von CT-Bildern dieses interessierenden Bereiches (ROI = region of interest) werden die Messdaten aus dem gesamten Messfeld des Computertomographen mit unterschiedlichem Gewicht herangezogen. Die bei der Messung applizierte Röntgendosis muss jedoch so hoch gewählt werden, dass das rekonstruierte Bild des interessierenden Bereiches noch eine ausreichende Bildqualität aufweist, d. h. deutlich über dem Rauschen liegt.
  • Auf der anderen Seite führt eine Erhöhung der Röntgendosis zu einer stärkeren Belastung des Patienten. Es besteht somit ein Bedarf an Verfahren zum Betrieb eines Computertomographen, bei denen der Patient einer geringeren Röntgenbelastung ausgesetzt ist.
  • Zur Verringerung der Röntgenbelastung des Patienten bei der Messdatenaufnahme mit einem Computertomographen sind bisher unterschiedliche Verfahren bekannt. So wendet die DE 198 07 639 A1 ein Verfahren an, bei dem die für eine ausreichende Bildqualität erforderliche Röntgendosis für jede einzelne Projektion vorab gesondert ermittelt und die Leistung der Röntgenröhre während eines Scans entsprechend moduliert wird. Dieses unter dem Begriff der Dosismodulation bekannte Verfahren berücksichtigt, dass die für die Erzeugung eines qualitativ hochwertigen Röntgenbildes erforderliche Röntgendosis für jede Projektion vom maximalen Schwächungswert innerhalb dieser Projektion abhängig ist. Es wird somit jeweils nur die Röntgendosis pro Projektion appliziert, die für Detektorsignale oberhalb des Quantenrauschens über das gesamte Messfeld erforderlich sind.
  • Bei einer weiteren Technik, wie sie beispielsweise in Computertomographen der Fa. Siemens eingesetzt wird, begrenzt ein Filter bzw. eine Blende mit einem zentralen Durchlassmaximum die Aufweitung des Röntgenstrahlbündels bei Aufnahmen, bei denen der interessierende Bereich im Drehzentrum des Computertomographen liegt. Auf diese Weise werden nicht interessierende Randbereiche des Messfeldes des Computertomographen mit einer geringeren Röntgendosis beaufschlagt. Diese globale Dosisreduktionsmaßnahme führt zu einer Dosisreduktion in den Randbereichen um den Faktor 2 bis 5, lässt sich jedoch nur für die Fälle anwenden, bei denen der interessierende Bereich im Drehzentrum des Computertomographen liegt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Messdatenaufnahme von kleinen interessierenden Bereichen mit einem Computertomographen anzugeben, das eine deutliche Dosisreduzierung bei hoher Bildqualität des interessierenden Bereiches ermöglicht. Weiterhin soll ein Computertomograph angegeben werden, der geeignete Mittel zur Durchführung des Verfahrens aufweist.
  • Die Aufgabe wird mit dem Verfahren und dem Computertomographen der Patentansprüche 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie des Computertomographen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das wesentliche Merkmal des vorliegenden Verfahrens besteht darin, die Intensitätsverteilung der Röntgenstrahlung innerhalb des Röntgenstrahlbündels während der Messdatenaufnahme zu verändern und in Abhängigkeit vom interessierenden Bereich derart zu steuern, dass Bereiche der Schichtebene außerhalb des interessierenden Bereiches mit einer geringeren Röntgendosis beaufschlagt werden als der interessierende Bereich. Die Dosisverteilung über die Messkanäle bzw. Detektoren jeder Projektion wird somit in Abhängigkeit von der Lage und Größe des interessierenden Bereiches gesteuert.
  • Durch dieses Verfahren wird eine an den interessierenden Bereich angepasste Dosisverteilung erreicht, so dass die Patientendosis außerhalb dieses interessierenden Bereiches verringert ist. Im Vergleich dazu werden bei dem Verfahren der Dosismodulation des Standes der Technik bei jeder Projektion sämtliche Bereiche des Messfeldes mit der gleichen Dosis beaufschlagt. Im Gegensatz zu der Maßnahme der globalen Schwächung von weit außerhalb des Drehzentrums des Computertomographen liegenden Bereichen lässt sich das vorliegende Verfahren bei beliebig innerhalb des Messfeldes liegenden interessierenden Bereichen anwenden. Da beim vorliegenden Verfahren nur die zur Bildberechnung des interessierenden Bereiches nicht relevanten Schichtbereiche mit niedrigerer Dosis beaufschlagt werden, wird dennoch ein zweidimensionales Schichtbild hoher Qualität erreicht.
  • Die Veränderung und Steuerung der Intensitätsverteilung innerhalb des Röntgenstrahlbündels erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines in den Strahlengang des Röntgenstrahlbündels eingebrachten Filters mit einer ein zentrales Durchlassmaximum aufweisenden Filtercharakteristik. Dieses Filter wird in Abhängigkeit von der Position des interessierenden Bereiches innerhalb einer Projektion von Projektion zu Projektion quer zum Röntgenstrahlbündel in der Schichtebene verschoben. Der Filter wird damit während eines Scans jeweils nachgeführt, so dass der interessierende Bereich bei jeder Projektion innerhalb des Durchlassmaximums des Filters liegt. In der bevorzugten Ausführungsform wird gleichzeitig die Breite des Durchlassmaximums des Filters mechanisch entsprechend der Größe des interessierenden Bereiches innerhalb jeder Projektion verstellt. Diese Größe des interessierenden Bereiches variiert gerade bei außerhalb des Drehzentrums liegenden interessierenden Bereichen geometrisch bedingt von Projektion zu Projektion und kann auch aus einer nicht rotationssymmetrischen Form des interessierenden Bereiches resultieren. Das mechanisch bewegliche Filter wird hierbei vorzugsweise in der Röhrenblendenmechanik des Computertomographen angebracht. Der durch den Benutzer des Computertomographen vorgegebene interessierende Bereich legt fest, bei welchen Scanwinkeln bzw. Projektionen das in Fächerrichtung des fächerförmig aufgeweiteten Röntgenstrahlbündels bewegliche Filter an welche Stelle verschoben wird.
  • Zusätzlich ist es erforderlich, die aufgrund des Filtereinsatzes kanalabhängige Dosisverteilung bei der Kalibrierung der Messdaten zu berücksichtigen. Das kann durch die Erstellung von abgespeicherten Kalibriertabellen erfolgen, die in Abhängigkeit von der Größe und Lage des interessierenden Bereiches erstellt wurden und die Ortsabhängigkeit der Dosisverteilung bei dem jeweiligen interessierenden Bereich beinhalten. Zur Erstellung derartiger Kalibriertabellen können einige häufig vorkommende interessierende Bereiche vorgegeben und entsprechende winkel- und kanalabhängige Luftkalibriertabellen gespeichert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens erfolgt jedoch die Korrektur der logarithmierten Messwerte in der Software gestützten Vorverarbeitung durch lokale Subtraktion der zusätzlichen Schwächung durch das Filter. Da das Filter außerhalb des interessierenden Bereiches bzw. des Durchlassmaximums des Filters vorzugsweise eine nahezu konstante Schwächung erzeugt, die in Richtung der Messkanäle bzw. Detektorzeile sprungartig einsetzt, ist eine einfache Detektion des Übergangs zum geschwächten Bereich und eine Korrektur der Messwerte des geschwächten Bereiches durch Subtraktion von Kalibrierwerten möglich. So ergibt sich bei einer Dosisreduktion um 90%, also einer Schwächung des Filters von beispielsweise e-µd = 10 in den logarithmierten Messwerten eine lokale Erhöhung um Cg.log(10) = 5282 GU, mit Cg = 512/ln(1,25) ≍ 2294 als ein in der Computertomographie gebräuchlicher Skalierfaktor.
  • Vorzugsweise wird der Schwächungsfaktor des Filters außerhalb des Durchlassmaximums derart gewählt, dass das Messsignal noch deutlich über dem Elektronikrauschen liegt. Die hierfür erforderliche Röntgendosis kann durch eine grobe Abschätzung oder auch durch einen Vorscan über einen kleinen Teil des zu untersuchenden Körperbereichs des Patienten ermittelt werden. Anhand eines derartigen Vorscans lässt sich auch der interessierende Bereich exakt festlegen, dessen Position und Größe vor der Durchführung des Verfahrens bekannt sein müssen.
  • Die bei einem Scan erfassten Messdaten, die außerhalb des interessierenden Bereiches liegen, werden vorzugsweise durch eine Glättung oder Filterung in ihrem Rauschen vermindert. Aus diesen Messdaten können die Bildbereiche außerhalb des interessierenden Bereiches rekonstruiert und dargestellt werden. Obwohl diese Bildbereiche sehr viel stärker Rauschen als der interessierende Bereich, können sie dennoch für bestimmte Anwendungen nützlich sein.
  • Der vorliegende Computertomograph, der in bekannter Weise eine um eine Untersuchungsachse drehbar an einer Gantry angeordnete Röntgenquelle zur Emission eines in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse aufgeweiteten Röntgenstrahlbündels, eine Vielzahl von Detektoren zur Erfassung der eintreffenden Röntgenstrahlung sowie eine Steuerung zur Messdatenaufnahme aufweist, ist mit einem quer zum Röntgenstrahlbündel in der Schichtebene mechanisch verschiebbar gelagerten Filter mit einem zentralen Durchlassmaximum ausgestattet. Der Filter weist einen Antrieb zur Verschiebung quer zum Röntgenstrahlbündel und vorzugsweise einen weiteren Antrieb zur Verstellung der Breite des Durchlassmaximums auf. Beide Antriebe sind mit der Steuerung verbunden, die eine Einheit zur Ansteuerung der Antriebe des Filters für die Durchführung des vorangehend beschriebenen Verfahrens aufweist. Der Computertomograph umfasst weiterhin eine Auswerteeinheit zur Rekonstruktion eines Schichtbildes aus den erfassten Messdaten. Diese Auswerteeinrichtung weist vorzugsweise eine Einheit zur Kalibrierung der Messdaten auf die Schwächungswerte des Filters auf.
  • Das Filter wird vorzugsweise durch eine blendenartige Anordnung gebildet, deren zentrale Öffnung dem Durchlassmaximum entspricht. Das Material und die Materialdicke außerhalb der Öffnung werden geeignet gewählt, um die gewünschte Schwächung der Röntgenstrahlung zu erreichen. Geeignete Materialien zur Schwächung von Röntgenstrahlung sind dem Fachmann bekannt.
  • Das vorliegende Verfahren sowie der zugehörige Computertomograph werden nachfolgend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals kurz erläutert. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teils eines Computertomographen zur Gewinnung von Schnittbildern einer Körperschicht eines Patienten,
  • Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm von Komponenten eines Computertomographen zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens,
  • Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung der geometrischen Verhältnisse bei der Durchführung des vorliegenden Verfahrens,
  • Fig. 4 ein Schwächungswertprofil eines Wasserphantoms,
  • Fig. 5 ein Beispiel für den Schwächungswertverlauf des Filters des vorliegenden Verfahrens über die Kanäle an einer Röhrenposition, und
  • Fig. 6 das unter Einsatz eines Filters gemäß Fig. 5 gemessene Schwächungswertprofil eines Wasserphantoms.
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Teil eines Computertomographen 3 zur Veranschaulichung der geometrischen Verhältnisse bei der Messdatenaufnahme. Der Computertomograph 3 weist eine Röntgenquelle in Form einer Röntgenröhre 5 auf, die ein fächerförmiges Röntgenstrahlbündel 6 in Richtung auf eine Detektorbank 8 von beispielsweise 768 Röntgendetektoren emittiert. Sowohl die Röntgenröhre 5 als auch die Detektorbank 8 sind an einer Gantry 9 angeordnet, welche kontinuierlich um einen Patienten P rotieren kann. Der Patient P liegt auf einem in Fig. 1 nicht dargestellten Patientenlagerungstisch, der sich in die Gantry 9 erstreckt. Die Gantry 9 rotiert in einer x-y-Ebene eines in Fig. 1 angedeuteten kartesischen Koordinatensystems x-y-z. Der Patientenlagerungstisch ist entlang der z-Achse, die der Untersuchungsachse des Computertomographen entspricht, beweglich. In der Figur ist weiterhin die vom Röntgenstrahlbündel 6 durchstrahlte Schicht 10 ersichtlich, von der ein Schichtbild erzeugt werden soll.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ansicht des Computertomographen von Fig. 1. Fig. 2 stellt ein schematisches Blockdiagramm dar, das wesentliche Systemkomponenten des vorliegenden Computertomographen 3 zeigt. In der Figur ist die Gantry 9 mit der Röntgenröhre 5 und der gegenüberliegenden Detektorbank 8 zu erkennen. Die Röntgenröhre 9 wird über einen Hochspannungsgenerator 11 mit einer Hochspannung von beispielsweise 120 kV versorgt. Eine Steuerung 12 dient der Ansteuerung der einzelnen Komponenten des Computertomographen 3, insbesondere des Hochspannungsgenerators 11, der Gantry 9, der Detektoren der Detektorbank 8 sowie der nicht dargestellten Patientenliege, zur Durchführung der Messdatenaufnahme. Die Messdaten werden an einen Bildrechner 13 weitergeleitet, in dem die Bildrekonstruktion aus den Messdaten erfolgt.
  • In der Figur ist weiterhin das in der Schichtebene fächerförmig aufgeweitete Röntgenstrahlbündel 6 zu erkennen, das - gegebenenfalls nach Schwächung durch den Patientenkörper P - auf die Detektorbank 8 auftrifft.
  • Innerhalb der dargestellten Schicht 10 des Patienten P, die mit dem fächerförmigen Strahlenbündel 6 erfasst wird, ist im vorliegenden Beispiel ein interessierender Bereich 1 (ROI) angedeutet. Nur dieser kleinere Bereich 1 innerhalb des Messfeldes des Computertomographen 3 soll im vorliegenden Beispiel für die Untersuchung von Bedeutung sein, so dass nur der Bildbereich, den diese ROI 1 zeigt, mit guter Bildqualität vorliegen muss.
  • Zur Verringerung der Patientendosis wird bei dem vorliegenden Computertomographen ein mechanisch bewegliches Filter 7 an der Röhrenblendenmechanik der Gantry 9 befestigt, das ein zentrales Durchlassmaximum für Röntgenstrahlung aufweist. Dieses Filter 7 ist in der Schichtebene quer zum Röntgenstrahlbündel 6 verschiebbar gelagert. Weiterhin lässt sich die Breite des Durchlassmaximums dieses Filters mechanisch verstellen. Sowohl die Verschiebung des Filters 7 als auch die Verstellung der Breite des Durchlassmaximums wird über die Steuerung 12 in Abhängigkeit von der Position und Größe des interessierenden Bereiches 1 vorgenommen. Die Steuerung erfolgt derart, dass Bereiche 2 des Messfeldes außerhalb des interessierenden Bereiches 1 mit geringerer Röntgendosis beaufschlagt werden, als der interessierende Bereich 1. Der Bereich höherer Intensität innerhalb des Röntgenstrahlbündels 6 aufgrund dieses Filters 7 ist in der Momentaufnahme der Fig. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet. Bei Veränderung des Projektionswinkels verändert die Steuerung 12 die Position sowie die Öffnungsbreite des Filters 7 entsprechend.
  • Während des Betriebes des Computertomographen durchdringt das fächerförmige Röntgenstrahlbündel 6 eine Körperschicht des Patienten P und trifft auf die Detektorbank 8. Die Röntgendetektoren der Detektorbank 8 erzeugen infolge der empfangenen Röntgenstrahlen Spannungssignale an den 768 verschiedenen Detektorkanälen, welche durch die Steuerung 12 dem Bildrechner 13 zugeführt werden. Auf diese Weise werden pro Umdrehung der Gantry 9 um die Untersuchungsachse 4 bis zu 1000 Projektionen oder mehr aufgenommen, um ein Schnittbild dieser Körperschicht des Patienten P nach Durchführung einer gefilterten Rückprojektion im Bildrechner 13 zu erhalten. Die rekonstruierten Schnittbilder werden in der Regel auf einem in der Figur nicht gezeigten, mit dem Bildrechner 13 verbundenen Monitor angezeigt.
  • Beim vorliegenden Verfahren kann entweder nur der interessierende Bereich 1 oder auch der gesamte Messbereich des Messfeldes rekonstruiert werden. In jedem Falle weist der interessierende Bereich 1 eine hohe Bildqualität auf, während die nicht interessierenden Bereiche 2 im Falle einer Rekonstruktion stark verrauscht erscheinen. Die Patientendosis ist aufgrund der an den interessierenden Bereich 1 angepassten Filterung jedoch insgesamt deutlich reduziert, ohne für die Untersuchung notwendige wesentliche Bildinformationen zu verlieren.
  • Das vorliegende Verfahren wird nochmals anhand der Fig. 3 erläutert, die die geometrischen Verhältnisse bei der Durchführung einer computertomographischen Aufnahme zeigt. Das vorliegende Verfahren nutzt aus, dass zur Berechnung des Bildes eines interessierenden Bereiches 1 nicht die gesamte Information des Messfeldes eines Computertomographen benötigt wird. Dazu wird der Bereich 2 außerhalb des interessierenden Bereiches 1 durch ein Zusatzfilter 7 stark geschwächt und somit die Patientendosis erheblich reduziert. Dieses Filter 7 wird in seiner Position und Weite an den interessierenden Bereich 1 angepasst. In der Figur sind hierbei der Fokus 14 des Röntgenstrahlbündels 6 in der Röntgenquelle, ein Untersuchungsobjekt P sowie der interessierende Bereich 1 innerhalb des Objektes P im Querschnitt zu erkennen. Die Figur zeigt lediglich einen Teilausschnitt aus dem Röntgenstrahlbündel 6, das sich in der Regel bis über das Objekt hinaus erstreckt. Das in das Röntgenstrahlbündel 6 eingebrachte Zusatzfilter 7 ist in der durch den Pfeil dargestellten Richtung verschiebbar und lässt sich auch hinsichtlich seiner Öffnungsbreite, d. h. der Breite seines Durchlassmaximums, in dieser Richtung verstellen.
  • Das Zentrum des interessierenden Bereiches 1 erscheint bei der dargestellten Projektion vom Fokus 14 aus betrachtet unter dem Winkel β = β(α) gegenüber dem Drehzentrum 15 des Computertomographen, wobei α der momentanen Winkelposition der Röntgenröhre bzw. des Fokus 14 bei der Drehung um die Untersuchungsachse entspricht. Die Position des Filters 7 muss folglich ausgehend von einer zentralen Position auf der Verbindungslinie zwischen dem Fokus 14 und dem Drehzentrum 15 um den Weg

    Dx = dcoll.tan(β)

    nachgeführt werden, wobei dcoll dem Abstand des Filters 7 vom Fokus 14 des Röntgenstrahlbündels 6 entspricht. Die Öffnung des Filters 7 muss mindestens den Wert

    d = d0.dcoll/dROI

    annehmen, wobei d0 der Durchmesser des interessierenden Bereiches 1 in der jeweiligen Projektion und dROI der Abstand des interessierenden Bereiches 1 vom Fokus 14 ist. Es wird deutlich, dass sich bei einem Umlauf des Fokus 14 um das Zentrum 15 der Rotation sowohl die Verschiebung Dx als auch die Öffnungsbreite d des Filters 7 abhängig vom Rotationswinkel α ändern. Diese Änderung erfolgt kontinuierlich während der Messdatenaufnahme. Auf diese Weise wird die Dosis in den Bereichen 2 außerhalb des interessierenden Bereiches 1 deutlich reduziert.
  • Die Reduktion sollte jedoch nicht zu stark gewählt werden. Als obere Grenze kann ein Wert vorgegeben werden, bei dem die Anzahl der auf jeden Detektor treffenden Röntgenquanten ein Signal erzeugt, das deutlich über dem Elektronikrauschen liegt.
  • So ergibt sich beispielsweise bei einem Lendenwirbelsäulen (LWS)-Modus (260 mAs; 130 mA; 1,5 mm; FoV = 150 mm) eine Reduktion der Quantenzahl um den Faktor A_qlws = 240/130.10/1,5 = 12. Als Objektschwächung kann ein Wert A_lws von ca. e30 cm.0,2/cm = 400 geschätzt werden. Dies ergibt einen Gesamtschwächungswert von etwa 4800, so dass bei einer Grenzschwächung des Computertomographen von ca. 38000 - im Falle höchster Leistung von 31 kW bei 130 kV und 240 mA und dickster Schicht von 10 mm - eine zusätzliche Schwächung um den Faktor 8 durch den Zusatzfilter nicht überschritten werden sollte.
  • Werden Objekte mit geringerer Schwächung untersucht, so kann die Dosisreduktion auch entsprechend stärker eingestellt werden. Bei anderen Typen von Computertomographen können entsprechende gerätespezifische Überlegungen zur Abschätzung der maximal tolerierbaren Schwächung durch den Filter angestellt werden.
  • Für das Beispiel einer Innenohr-Untersuchung (1 mm; 90 mA; FoV = 150 mm) ist die Quantenzahl um den Faktor A_qinn = 240/90.10/1 = 27 reduziert. Als Objektschwächung im Innenohr kann ein Wert A_inn von ca. e10 cm.0,4/cm+10 cm.0,2/cm = 400 angenommen werden, so dass ein Schwächungswert von 3 für den Einsatz des Zusatzfilters verbleiben könnte.
  • Fig. 4 zeigt schematisch das Schwächungswertprofil S eines Wasserphantoms einer Projektion über die Messkanäle k, wie sie mit einem Computertomographen ohne das vorliegende Filtersystem erhalten wird. Es handelt sich dabei um logarithmierte, monitornormierte und luftkalibrierte Daten. Bei Einsatz eines Filters mit einem konstanten Schwächungskoeffizienten außerhalb des zentralen Durchlassbereiches, wie dies anhand der Fig. 5 ersichtlich ist, wird bei der gleichen Projektion des Wasserphantoms ein Messdatenverlauf der Schwächung S über die Kanäle k der Detektorbank erhalten, wie er aus der Fig. 6 ersichtlich ist.
  • Die beiden Regionen, in denen durch die Zusatzfilterung eine zusätzliche Schwächung erzeugt wird, können anhand des Verlaufes der Schwächungswerte S datentechnisch lokalisiert werden. Sie liegen in Fig. 6 links von der ersten starken Schwächungswertveränderung bei Kanal kl (durch den nach oben gerichteten Pfeil angedeutet) und rechts von der zweiten starken Schwächungswertänderung bei Kanal kr (durch den nach unten gerichteten Pfeil angedeutet). In diesen beiden Bereichen, von Kanal 1 bis zu Kanal kl und von Kanal kr bis zum Kanal NDET (NDET = Anzahl der Kanäle bzw. Detektorelemente) ist der Schwächungswert zur Normierung der Messdaten jeweils um einen festen Betrag Scoll zu reduzieren:

    Scorr(1:kl) = S(1:kl) - Scoll

    Scorr(kr:NDET) = S(kr:NDET) - Scoll,

    wobei der zusätzliche Schwächungswert Scoll, der durch den Filter hervorgerufen wird, vorher einmalig durch Messung ermittelt werden kann. Die Detektion der Schwächungswertänderung kann durch einfache Differenzbildung in folgender Weise durchgeführt werden:

    DS(k) = S(k + 1) - S(k), k = 1:NDET - 1.

    kl = k(min(DS))

    kr = k(max(DS)) + 1.
  • Bei diesen Kalkulationen reichen Näherungen für die Korrektur vollkommen aus, da die zu korrigierenden Daten im Bereich der Kanalnummern 1 bis kl und kr bis NDET nicht unmittelbar zur Bildrekonstruktion herangezogen werden. Diese Kanalbereiche werden nur entsprechend der Faltungskernlänge und dem Gewicht der nicht zentralen Werte des Faltungskernes in den Rekonstruktionsbereich transformiert. Aufgrund der differenzierenden Eigenschaften der Faltungskerne muss jedoch auf einen stetigen Übergang vom geschwächten zum ungeschwächten Bereich, also in der Nähe der Kanäle kl und kr geachtet werden.
  • Zur Reduktion der statistischen Unsicherheit der Daten in Bereichen 2 außerhalb des interessierenden Bereiches 1 können die Daten dieser Bereiche 2 durch eine Glättungsoperation in Kanalrichtung nachbearbeitet werden. Dies kann in folgender Weise erfolgen:

    Stp(1:kl) = Tiefpass {Scorr(1:kl)}

    Stp(kr:NDET) = Tiefpass {Scorr(kr:NDET)}
  • Als Ergebnis wird dann ein korrigierter Messdatenverlauf Serg einer Projektion bestehend aus den unveränderten Daten S innerhalb des interessierenden Bereiches und den korrigierten und geglätteten Daten Stp außerhalb erhalten.

    Serg(1:kl) = Stp(1:kl)

    Serg(kr:NDET) = Stp(kr:NDET)

    Serg(kl + 1:kr - 1) = S(kl + 1:kr - 1)
  • Obwohl die Daten in den zusätzlich geschwächten Bereichen 2 außerhalb des interessierenden Bereiches 1 sehr viel stärker rauschen als die Daten in dem interessierenden Bereich 1, können dennoch auch Bilder außerhalb des interessierenden Bereiches rekonstruiert werden. Dies könnte beispielsweise genutzt werden, wenn gleiche Stellen eines Objektes P längere Zeit bestrahlt werden, um beispielsweise bei Herzaufnahmen Bewegungsinformation zu erhalten. Gleichzeitig könnte zur räumlichen Orientierung auch der Bereich außerhalb des Herzens computertomographisch dargestellt werden.
  • Das vorliegende Verfahren und die zugehörige Einrichtung ermöglichen eine deutliche Reduktion der Dosisbelastung des Patienten vor allem dann, wenn nur kleine Bereiche des möglichen Messfeldes zur Diagnose herangezogen werden. Die Dosisreduktion erfolgt unabhängig davon, ob der interessierende Bereich im Drehzentrum oder außerhalb des Drehzentrums des Computertomographen liegt. Durch die vorzugsweise eingesetzte Online-Kalibrierung wird zudem eine äußerst wirtschaftliche Realisierung der erforderlichen Messsystemkalibrierung erreicht.

Claims (10)

1. Verfahren zur Aufnahme von Messdaten eines kleinen interessierenden Bereiches (1) mit einem Computertomographen (3), der einen um eine Untersuchungsachse (4) drehbare Röntgenquelle (5) zur Emission eines in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse (4) aufgeweiteten Röntgenstrahlbündels (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensitätsverteilung der Röntgenstrahlung innerhalb des Röntgenstrahlbündels (6) während der Messdatenaufnahme verändert und in Abhängigkeit von dem interessierenden Bereich (1) derart gesteuert wird, dass Bereiche (2) der Schichtebene außerhalb des interessierenden Bereiches (1) mit einer geringeren Röntgendosis beaufschlagt werden als der interessierende Bereich (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensitätsverteilung der Röntgenstrahlung mit Hilfe eines in den Strahlengang des Röntgenstrahlbündels (6) eingebrachten Filters (7) mit einer ein zentrales Durchlassmaximum aufweisenden Filtercharakteristik gesteuert wird, das in Abhängigkeit vom interessierenden Bereich (1) während der Messdatenaufnahme quer zum Röntgenstrahlbündel (6) in der Schichtebene verschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter (7) mit einer mechanisch verstellbaren Breite des Durchlassmaximums eingesetzt wird, wobei die Breite des Durchlassmaximums während der Messdatenaufnahme ständig an den interessierenden Bereich (1) angepasst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgenommenen Messdaten auf die jeweilige Intensitätsverteilung der Röntgenstrahlung normiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Normierung durch Vergleich mit einer Kalibriertabelle erfolgt, die für die jeweilige Geometrie des interessierenden Bereiches (1) vorab erstellt wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Normierung durch Subtraktion von vorab ermittelten konstanten Schwächungswerten des Filters (7) außerhalb des interessierenden Bereiches (1) von den außerhalb des interessierenden Bereiches (1) erfassten logarithmierten Messdaten erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die außerhalb des interessierenden Bereiches (1) erfassten Messdaten an einer sprunghaften Änderung im Messdatenverlauf beim Übergang zum interessierenden Bereich (1) erkannt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die außerhalb des interessierenden Bereiches (1) erfassten Messdaten einer Glättung oder Filterung zur Reduzierung des Rauschens unterworfen werden.
9. Computertomograph mit einer um eine Untersuchungsachse (4) eines Untersuchungsraums drehbar angeordneten Röntgenquelle (5) zur Emission eines in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse (4) aufgeweiteten Röntgenstrahlbündels (6), einer Vielzahl von Detektoren (8) zur Erfassung der eintreffenden Röntgenstrahlung sowie einer Steuerung (12) zur Messdatenaufnahme, wobei im Strahlengang des Röntgenstrahlbündels (6) im Bereich der Röntgenquelle (5) ein Filter (7) mit einem zentralen Durchlassmaximum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (7) quer zum Röntgenstrahlbündel (6) in der Schichtebene mechanisch verschiebbar gelagert ist und über einen mit der Steuerung (12) verbundenen Antrieb verschoben werden kann, wobei die Steuerung (12) eine Einheit zur Ansteuerung des und gegebenenfalls weiterer Antriebe für das Filter (7) zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden Patentansprüche aufweist.
10. Computertomograph nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (7) eine mechanisch verstellbare Durchlassbreite mit einem Antrieb aufweist, der mit der Steuerung (12) verbunden ist.
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