DE10140456A1 - Aussenschalenkonstruktion eines Scrollkompressors für eine Brennstoffzelle - Google Patents
Aussenschalenkonstruktion eines Scrollkompressors für eine BrennstoffzelleInfo
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Abstract
Es wird ein Scrollkompressor für eine Brennstoffzelle vorgeschlagen, der nur wenig schwingt und kompakte Abmessungen aufweist. Der Scrollkompressor umfaßt ein vorderes Gehäuse, welches einstückig mit einer feststehenden Spirale ausgebildet ist, ein mit dem vorderen Gehäuse verbundenes mittleres Gehäuse, welches als einteilige Konstruktion ausgebildet ist und mindestens einen Teil eines Antriebskurbelmechanismus und einen Teil eines Antriebsmotors bedeckt, und ein hinteres Gehäuse, welches mit dem mittleren Gehäuse verbunden ist und die hintere Seite des Antriebsmotors bedeckt. Das vordere Gehäuse, das mittlere Gehäuse und das hintere Gehäuse bilden eine Außenschale des Kompressors. Das mittlere Gehäuse, welches als eine einteilige Konstruktion ausgebildet ist, leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, die Steifigkeit insgesamt gesehen zu erhöhen und unterdrückt die Schwingungen des Scrollkompressors für eine Brennstoffzelle.
Description
Die Erfindung betrifft einen Scrollkompressor zum Zuführen eines
komprimierten Gases (komprimierten Wasserstoff, komprimierte Luft
oder komprimierten Sauerstoff) zu einer Brennstoffzelle. Im besonde
ren betrifft die Erfindung einen Scrollkompressor für eine Brennstoff
zelle, der kompakt in seinen Abmessungen ist und Schwingungen im
Betrieb unterdrückt.
Ein Scrollkompressor, der eine Bauart von Kompressoren darstellt, hat
im Vergleich mit anderen Kompressoren einen hohen Wirkungsgrad
und eine kurze axiale Länge, und findet nun breite Anwendung auf dem
Gebiet der Klimageräte für den Hausgebrauch, der Klimageräte für
Fahrzeuge und dergleichen. In jüngerer Zeit haben Scrollkompressoren
auch zu dem Zweck Verwendung gefunden, ein komprimiertes Gas,
wie Luft (Sauerstoff) oder Wasserstoff (im folgenden der Einfachheit
halber als "Luft" oder "Luft und dergleichen" bezeichnet) der Elektrode
einer Brennstoffzelle (Wasserstoff-Sauerstoff-Typ) zuzuführen.
Allgemein verlangt eine Brennstoffzelle aber große Mengen an Luft und
dergleichen. Wenn also die Luft und dergleichen der Brennstoffzelle
unter Verwendung eines Scrollkompressors zugeführt werden soll,
dann muß dessen Förderstrom sehr groß sein, wodurch es notwendig
wird, einen Scrollkompressor mit großen Abmessungen zu verwenden
oder den Scrollkompressor mit hoher Geschwindigkeit zu betreiben.
Wenn nun aber die Brennstoffzelle in einem Elektrofahrzeug und der
gleichen angeordnet werden soll, ist es wünschenswert, den Scroll
kompressor für die Brennstoffzelle in seinen Abmessungen so kompakt
wie nur möglich zu machen, insbesondere ist es wünschenswert, sei
nen Durchmesser zu verringern. Auch dann, wenn die Brennstoffzellen
zur Installation und zum Gebrauch in Wohnhäusern gedacht sind, ist es
wünschenswert, sie so kompakt wie möglich zu machen.
Weiter haben Schwingungen die Neigung, mit zunehmender Betriebs
geschwindigkeit anzuwachsen. Wenn man die Schwingungen, insbe
sondere die Schwingungen, die in der Nähe der Resonanzfrequenz lie
gen, verringern könnte, dann könnte man mit geringerem Verstär
kungs- oder Versteifungsaufwand auskommen und die Montagehalte
rungen und dergleichen Teile könnten in Leicht- und Kompaktbauweise
ausgeführt werden. Daraus folgt, daß eine Verringerung der Schwin
gungen des Scrollkompressors dazu führt, daß der Scrollkompressor
mit kompakten Abmessungen realisiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die im vorstehenden
erwähnten Gegebenheiten vollendet, und ihre Aufgabe liegt in der Be
reitstellung eines Scrollkompressors für eine Brennstoffzelle, der sich
durch verringerte Schwingungen und kompakte Bauweise auszeichnet.
Zur Lösung der im vorstehenden erwähnten Probleme haben die Erfin
der nach einer für den Scrollkompressor geeigneten Gehäusekonstruk
tion gesucht, unter genauer Untersuchung der Schwingungen. Die
Fig. 3 und 4 illustrieren ein Untersuchungsbeispiel. Ein in Fig. 3 ge
zeigter Scrollkompressor 200 umfaßt einen Kompressionsmechanismu
steil A mit einer feststehenden Spirale 210 und einer beweglichen Spi
rale 220, einen Kurbelmechanismusteil B mit einem Kurbelzap
fen 231a, der an einer Motorwelle 231 vorgesehen ist, und zwar so,
daß er exzentrisch zu der Motorwelle 231 angeordnet ist, um die be
wegliche Spirale 220 in Umlauf zu versetzen, und einen Antriebsmo
torteil C, der im wesentlichen durch einen Motor zum Drehen der Mo
torwelle 231 gebildet wird.
Die Gehäusekonstruktion ist eine vierfach geteilte Ausführung, mit ei
nem vorderen Gehäuse, welches einstückig mit der feststehende Spi
rale 210 ausgeführt ist, einem Kurbelgehäuse 270, welches den Kur
belmechanismusteil B abdeckt, einem Motorgehäuse 280, welches den
Antriebsmotorteil C abdeckt, und einem hinteren Gehäuse 290, wel
ches die hintere Seite des Antriebsmotorteils C abdeckt. Diese Gehäu
seteile sind mit Hilfe von Schrauben zusammengefügt.
Fig. 4 zeigt das Resultat der Analyse der Schwingung nahe einer Reso
nanzfrequenz des Scrollkompressors 200 (das Analyseverfahren wird
später beschrieben). Wie aus Fig. 4 erkennbar, wird die Beschleuni
gungsabweichung sehr groß im Kompressionsmechanismusteil A, der
eine Resonanzquelle darstellt. Weiter wird die Beschleunigung groß in
der Nähe der Verbindungsstelle zwischen dem Kurbelgehäuse 270 und
dem Motorgehäuse 280. Dadurch negativ beeinflußt, wird auch die Be
schleunigungsabweichung im Antriebsmotorteil C wieder größer. Es
ergibt sich daraus, daß der Scrollkompressor als Ganzes in deutlich er
kennbarem Maße schwingt.
Im Ergebnis der Trial-and-error-Methode auf der Grundlage intensiver
Untersuchungen und Experimente sind die Erfinder dazu gelangt, das
Gehäuse zwischen dem Kurbelmechanismusteil und dem Antriebsmo
torteil - an Stelle der geteilten Konstruktion - als einteilige Konstrukti
on auszuführen, und haben den erfindungsgemäßen Scrollkompressor
für eine Brennstoffzelle entwickelt.
Das heißt, die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scrollkom
pressor für eine Brennstoffzelle, welcher umfaßt: eine feststehende
Spirale mit einem feststehenden Basisplattenbereich und einem auf
dem feststehenden Basisplattenbereich stehenden feststehenden Spi
ralwandbereich, eine bewegliche Spirale, welche einen beweglichen
Basisplattenbereich und einen auf der beweglichen Basisplatte stehen
den beweglichen Spiralwandbereich aufweist und mit der festste
henden Spirale in Eingriff steht, einen Antriebsmotor mit einer Motor
welle, einen Antriebskurbelmechanismus, der in Verbindung mit der
Motorwelle dazu vorgesehen ist, die bewegliche Spirale in Umlauf zu
versetzen, wobei die feststehende Spirale und die bewegliche Spirale
einen Kompressionsraum bilden, um ein Gas zu komprimieren, welches
einer Elektrode einer Brennstoffzelle zugeführt werden soll, ein vorde
res Gehäuse, welches einstückig mit der feststehenden Spirale ausge
bildet ist, ein mittleres Gehäuse von einteiliger Konstruktion, welches
mit dem vorderen Gehäuse verbunden ist, um mindestens einen Teil
des Antriebskurbelmechanismus und einen Teil des Antriebsmotors zu
bedecken, und ein hinteres Gehäuse, welches mit dem mittleren Ge
häuse verbunden ist und die hintere Seite des Antriebsmotors bedeckt,
wobei das vordere Gehäuse, das mittlere Gehäuse und das hintere Ge
häuse eine Außenschale des Verdichters bilden.
Das mittlere Gehäuse ist einstückig als einteilige Konstruktion ausge
bildet, um mindestens einen Teil des Antriebskurbelmechanismusteils
und einen Teil des Antriebsmotorteils zu bedecken, und zeigt erhöhte
Steifigkeit, um die Schwingungen des gesamten Scrollkompressors für
eine Brennstoffzelle zu unterdrücken.
Weiter weist das vordere Gehäuse, welches einstückig mit der festste
henden Spirale ausgebildet ist, kompakte Abmessungen auf. Daneben
verleiht dieser Bereich eine erhöhte Steifigkeit, die wirksamer ist bei
der Unterdrückung der Gesamtschwingungen im Zusammenwirken mit
dem mittleren Gehäuse, welches als einteilige Konstruktion ausgebildet
ist.
Wünschenswerterweise ist in dem mittleren Gehäuse ein Stützrahmen
zur Stützung der vorderen Seite der Motorwelle oder zur Stützung der
hinteren Seite des Antriebskurbelmechanismus enthalten.
Durch das Vorhandensein des Stützrahmens in einem Bereich nahe
dem Antriebskurbelmechanismus zum In-Umlauf-versetzen der beweg
lichen Spirale können Schwingungen am Umfang desselben unter
drückt werden.
Der Stützrahmen muß nicht unbedingt einstückig mit dem mittleren
Gehäuse ausgebildet sein. Wenn der Stützrahmen aber einstückig mit
dem Gehäuse ausgebildet wird, erhält man eine erhöhte Steifigkeit,
was wünschenswert ist.
Zwar werden der Einfachheit halber die Wörter "vorder . . ." und
"hinter . . ." verwendet; diese Wörter sollen aber die Position zum Einbau
des erfindungsgemäßen Scrollkompressors für eine Brennstoffzelle
nicht beschränken.
Das mittlere Gehäuse, welches einstückig ausgebildet ist, kann durch
Gießen unter Verwendung einer Metallform erzeugt werden, so zum
Beispiel durch Kokillen- oder Spritzguß, durch Gießen unter Verwen
dung einer Sandform oder durch Schmieden.
Die Brennstoffzellen, für die der erfindungsgemäße Scrollkompressor
Verwendung finden kann, sind von der Art, welche Gase wie Wasser
stoff und Luft benötigen, so etwa Brennstoffzellen mit wäßriger alkali
scher Lösung als Elektrolyt, mit festem hochmolekularem Elektrolyten,
mit Phosphorsäure als Elektrolyt, mit Elektrolyten aus geschmolzenen
Carbonaten und mit Festelektrolyten.
Es versteht sich, daß man bei einstückiger Ausbildung des mittleren
Gehäuses im Vergleich zur geteilten Konstruktion außerdem mit weni
ger Teilen (Gehäusen, Dichtungselementen an den Verbindungsflä
chen, Schrauben etc.) auskommt, die Zahl der Montageschritte verrin
gern kann und das Gewicht vermindern kann.
Die Erfindung wird nun ausführlicher am Beispiel einer bevorzugten
Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte zeichneri
sche Darstellung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Scrollkompressors für eine Brennstoffzelle
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm mit den Schwingungsmoden für das Ausführungs
beispiel;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Scrollkompressors für eine Brennstoffzelle
als Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel; und
Fig. 4 ein Diagramm mit den Vergleichs-Schwingungsmoden.
Fig. 1 ist eine querschnittliche Darstellung eines Scrollkompressors 100
für eine Brennstoffzelle (im folgenden der Einfachheit halber als
"Kompressor 100" bezeichnet) in Einklang mit einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung. Wie der in Fig. 3 gezeigte Scrollkompres
sor 200 weist der Kompressor 100 einen Kompressionsmechanismusteil
A, einen Kurbelmechanismusteil B und einen Antriebsmotorteil C
auf und speist mit der komprimierten Luft eine Sauerstoffelektrode ei
ner Brennstoffzelle.
Der Kompressionsmechanismusteil A umfaßt eine feststehende Spira
le 110 und eine bewegliche Spirale 120. Die feststehende Spirale 110
umfaßt einen scheibenartigen feststehenden Basisplattenbereich 110a,
einen auf dem feststehenden Basisplattenbereich 110a stehenden fest
stehenden Spiralwandbereich 110b und eine den feststehenden Spiral
wandbereich 110b bedeckende Außenumfangswand 110c. Das vordere
Gehäuse, auf das in der vorliegenden Erfindung Bezug genommen
wird, wird von dem feststehenden Basisplattenbereich 110a und der
Außenumfangswand 110c gebildet. Eine Auslaßöffnung 111 ist in der
Mitte des feststehenden Basisplattenbereichs 110a gebildet und führt
zur Sauerstoffelektrode der Brennstoffzelle.
Die bewegliche Spirale 120 umfaßt einen scheibenartigen beweglichen
Basisplattenbereich 120a und einen auf dem beweglichen Basisplatten
bereich 120a stehenden beweglichen Spiralwandbereich 120b. Die
feststehende und die bewegliche Spirale 110 und 120 stehen miteinan
der in Eingriff, so daß zwischen ihnen ein Kompressionsraum 121 ge
bildet wird. Eine (nicht gezeigte) Lufteinlaßöffnung ist ebenfalls ausge
führt. Eine Lagereinheit 120c in Gestalt eines Zylinders mit Boden ist
mittig an der hinteren Seite des beweglichen Basisplattenbereichs 120a
vorgesehen, während Lagereinheiten 120d in Gestalt eines Zylinders
mit Boden an der Außenumfangsseite desselben an drei gleichbeab
standeten Stellen vorgesehen sind.
Der Kurbelmechanismusteil B umfaßt einen Antriebskurbelmechanis
mus 140, um die bewegliche Spirale 120 in Umlauf zu versetzen und
einen Abtriebskurbelmechanismus 150, um zu verhindern, daß die be
wegliche Spirale 120 um ihre eigene Achse rotiert. Der Antriebskur
belmechanismus 140 wird von der im vorstehenden erwähnten Lager
einheit 120c, einem Kurbelzapfen 131a einer Motorwelle 131 und Rol
lenlagern 137 zum Abstützen des Kurbelzapfens 131a gebildet. Der
Kurbelzapfen 131a ist ein exzentrischer Teil der Motorwelle 131. Der
Abtriebskurbelmechanismus 150 wird gebildet von den im vorstehen
den erwähnten Lagereinheiten 120d, Kurbelzapfen 151a der Ab
triebskurbelwellen 151 und Radial-Kugellagern 153 zum Abstützen der
Kurbelzapfen 151a. Die Motorwelle 131 ist an ihrer vorderen Seite
durch ein Kugellager 138 abgestützt. Die Abtriebskurbelwelle 151 ist
an ihrer hinteren Seite durch ein zweireihiges Kugellager 152 abge
stützt. Die Motorwelle 131 ist mit einem Ausgleichsgewicht 131b ver
sehen, um das durch das Umlaufmoment der beweglichen Spirale 120
erzeugte Trägheitsmoment aufzuheben, zu dem Zweck, die Schwin
gungen zu verringern.
Der Kurbelmechanismusteil B ist in dem mittleren Gehäuse 170 unter
gebracht, zusammen mit dem Antriebsmotorteil C, der an späterer
Stelle noch beschrieben werden wird. Der Kurbelmechanismusteil B
und der Antriebsmotorteil C sind durch einen Stützrahmen 171 vonein
ander getrennt, der einstückig mit dem mittleren Gehäuse 170, annä
hernd in der Mitte desselben, ausgebildet ist. Die Kugellager 138
und 152 sind in den Stützrahmen 171 eingesetzt.
Der Antriebsmotorteil C wird von dem mittleren Gehäuse 170, einem
hinteren Gehäuse 190 und einem dazwischen aufgenommenen An
triebsmotor 130 gebildet. Zum einen ist der Antriebsmotor 130 ein In
duktionsmotor, umfassend die sich axial erstreckende Motorwelle 131,
einen mit der Motorwelle 131 verbundenen Läufer 133 und einen Stän
der 134, der eine Wicklung 135 trägt. Der Antriebsmotor 130 kann
deshalb bezüglich seiner Drehzahl durch einen Wechselrichter oder In
verter, der nicht dargestellt ist, gesteuert werden. Weiter ist ein Was
sermantel 171a vorgesehen, annähernd in der Mitte des den Antriebs
motor 130 bedeckenden mittleren Gehäuses 170, in Übereinstimmung
mit der Lage des Ständers 134, so daß der Antriebsmotor 130 durch
das Kühlwasser gekühlt wird.
Wenn der Kompressionsmechanismusteil A mit dem Wassermantel
zum Kühlen ausgestattet wird, kann leicht ein Wasserdurchlaß in Ver
bindung mit dem des mittleren Gehäuses 170 hergestellt werden, weil
das mittlere Gehäuse 170 als einteilige Konstruktion hergestellt ist.
Am hinteren Ende des Antriebsmotors 130 ist das hintere Gehäuse 190
mit dem mittleren Gehäuse 170 durch Schrauben verbunden, wobei
zwischen den Gehäusen ein Motorraum zur Aufnahme des Antriebs
motors 130 gebildet ist. In der Mitte des hinteren Gehäuses 190 ist die
Motorwelle 131 durch ein Kugellager 139 abgestützt und mit Hilfe einer
Dichtung 136 hermetisch abgedichtet.
Wenn der Antriebsmotor 130 mit elektrischer Energie gespeist wird,
dreht sich die Motorwelle 131 und die bewegliche Spirale 120 läuft
durch den Antriebskurbelmechanismus 140 im Eingriff mit der festste
henden Spirale 110 um. Sodann wird über die (nicht gezeigte) Einlaß
öffnung durch den zwischen der feststehenden Spirale 110 und der
beweglichen Spirale 120 definierten Kompressionsraum 121 Luft einge
saugt. Während die bewegliche Spirale 120 umläuft (bei rotierender
Motorwelle), wandert der Kompressionsraum vom Außenumfang des
Kompressors zur Mitte (des Kompressors), wobei sich sein Volumen
verkleinert, und die verdichtete Luft wird durch die Auslaßöffnung 111
ausgeschoben.
Bei dem Kompressor 100 dieser Ausführungsform sind mindestens ein
Teil des Antriebskurbelmechanismus 140 und ein Teil des Antriebsmo
tors 130 in dem mittleren Gehäuse 170 aufgenommen, welches ein
stückig als einteilige Konstruktion hergestellt ist. Der Stützrahmen 171,
der als dazwischenliegende Trennwand dient, ist einstückig mit dem
mittleren Gehäuse 170 ausgebildet. Die oben erwähnte Gehäusekon
struktion und die in der Mitte geteilte Gehäusekonstruktion (Fig. 3),
wie sie weiter oben beschrieben wurde, wurden auf ihre Schwingungs
charakteristika untersucht. Die Beschreibung bezieht sich hier auf den
Kompressor 100. Dasselbe gilt jedoch auch hinsichtlich der Schwin
gungscharakteristika (Fig. 4) des Scrollkompressors 200, der weiter
oben beschrieben worden ist.
Die Resonanzfrequenz des in Fig. 1 gezeigten Kompressors 100
(fertiges Erzeugnis) wurde durch Anschlagversuch oder Hammerprü
fung ermittelt. Bei der Hammerprüfung wird der nicht in Betrieb be
findliche Kompressor 100 mit einem Hammer angeschlagen, und die
Schwingungen werden unter Verwendung eines Beschleunigungsauf
nehmers gemessen und analysiert. Die Resonanzfrequenz dieser Aus
führungsform ergab sich zu 640 Hz.
Als nächstes wurden die Beschleunigungsaufnehmer an sechs Stellen
an dem Kompressor 100 angeordnet, und durch Betreiben des Kom
pressors wurde eine Schwingungsmode gefunden mit einer Schwin
gungsfrequenz annähernd gleich der Resonanzfrequenz, die durch die
Hammerprüfung gefunden worden war. Als Ergebnis wurde für diese
Ausführungsform gefunden, daß die Rotationskomponente siebter Ord
nung, die bei Betrieb des Kompressors mit einer Drehzahl von
5000 U/min bei Austrittsdruck Pd/Eintrittsdruck Ps = 0,13/0 MPa
(Überdruck) auftrat, nahezu der Schwingungsmode unter der Reso
nanzbedingung entsprach. Fig. 2 zeigt ein Schwingungs-
(Beschleunigungs-)profil an verschiedenen Stellen des Kompres
sors 100.
Fig. 2 zeigt auch, deutlich sichtbar, eine Dämpfung der Schwingung
nahe dem Bereich, der sich von dem Kurbelmechanismusteil B bis zum
Kompressionsmechanismusteil A erstreckt, woraus erkennbar wird, daß
sich ein Schwingungsknoten gebildet hat. Dies wird darauf zurückge
führt, daß wegen der Ausbildung des mittleren Gehäuses 170 als ein
teilige Konstruktion der Kompressor 100 als Ganzes eine erhöhte Stei
figkeit zeigt und als ein steifer Körper als Ganzes schwingt.
Der Scrollkompressor für eine Brennstoffzelle in Einklang mit der vor
liegenden Erfindung unterdrückt Schwingungen und verkörpert, insge
samt gesehen, einen Kompressor mit kompakten Abmessungen.
Claims (5)
1. Scrollkompressor für eine Brennstoffzelle, welcher umfaßt:
eine feststehende Spirale mit einem feststehenden Basisplatten bereich und einem auf dem feststehenden Basisplattenbereich stehenden feststehenden Spiralwandbereich;
eine bewegliche Spirale, welche einen beweglichen Basisplatten bereich und einen auf der beweglichen Basisplatte stehenden beweglichen Spiralwandbereich aufweist und mit der feststehen den Spirale in Eingriff steht;
einen Antriebsmotor mit einer Motorwelle;
einen Antriebskurbelmechanismus, der in Verbindung mit der Motorwelle dazu angeordnet ist, die bewegliche Spirale in Umlauf zu versetzen;
wobei die feststehende Spirale und die bewegliche Spirale einen Kompressionsraum bilden, um ein Gas zu komprimieren, wel ches einer Elektrode einer Brennstoffzelle zugeführt werden soll;
ein vorderes Gehäuse, welches einstückig mit der feststehenden Spirale ausgebildet ist;
ein mittleres Gehäuse von einteiliger Konstruktion, welches mit dem vorderen Gehäuse verbunden ist, um mindestens einen Teil des Antriebskurbelmechanismus und einen Teil des Antriebs motors zu bedecken; und
ein hinteres Gehäuse, welches mit dem mittleren Gehäuse ver bunden ist und die hintere Seite des Antriebsmotors bedeckt, wobei das vordere Gehäuse, das mittlere Gehäuse und das hin tere Gehäuse eine Außenschale des Verdichters bilden.
eine feststehende Spirale mit einem feststehenden Basisplatten bereich und einem auf dem feststehenden Basisplattenbereich stehenden feststehenden Spiralwandbereich;
eine bewegliche Spirale, welche einen beweglichen Basisplatten bereich und einen auf der beweglichen Basisplatte stehenden beweglichen Spiralwandbereich aufweist und mit der feststehen den Spirale in Eingriff steht;
einen Antriebsmotor mit einer Motorwelle;
einen Antriebskurbelmechanismus, der in Verbindung mit der Motorwelle dazu angeordnet ist, die bewegliche Spirale in Umlauf zu versetzen;
wobei die feststehende Spirale und die bewegliche Spirale einen Kompressionsraum bilden, um ein Gas zu komprimieren, wel ches einer Elektrode einer Brennstoffzelle zugeführt werden soll;
ein vorderes Gehäuse, welches einstückig mit der feststehenden Spirale ausgebildet ist;
ein mittleres Gehäuse von einteiliger Konstruktion, welches mit dem vorderen Gehäuse verbunden ist, um mindestens einen Teil des Antriebskurbelmechanismus und einen Teil des Antriebs motors zu bedecken; und
ein hinteres Gehäuse, welches mit dem mittleren Gehäuse ver bunden ist und die hintere Seite des Antriebsmotors bedeckt, wobei das vordere Gehäuse, das mittlere Gehäuse und das hin tere Gehäuse eine Außenschale des Verdichters bilden.
2. Scrollkompressor für eine Brennstoffzelle nach Anspruch 1, wo
bei das mittlere Gehäuse einen Stützrahmen zum drehbaren Ab
stützen der Motorwelle aufweist.
3. Scrollkompressor nach Anspruch 1, wobei das mittlere Gehäuse
den Antriebsmotor vollständig bedeckt.
4. Scrollkompressor nach Anspruch 1, wobei das vordere Gehäuse
die bewegliche Spirale bedeckt.
5. Scrollkompressor nach Anspruch 1, wobei der Antriebskurbelme
chanismus einen exzentrischen Bereich der Motorwelle umfaßt,
welcher mit der beweglichen Spirale drehbar verbunden ist.
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8130 | Withdrawal |