DE10139292A1 - Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte zu einem Druckzylinder einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte zu einem Druckzylinder einer Druckmaschine

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DE10139292A1
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Oskar Deshefi
Ivo Richter
Joachim Zarges
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1206Feeding to or removing from the forme cylinder

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Abstract

Es ist ein Leitelement vorgesehen, das über einfache mechanische Hebelanordnungen mit dem Rahmen einer Druckmaschine in der Weise in Wirkverbindung steht, dass bei einer Bewegung der Haltevorrichtung von einer Ruhestellung in eine Zuführstellung das Leitelement, das an der Haltevorrichtung gelagert ist, in eine Zuführstellung geschwenkt wird. Das Leitelement verbiegt dabei den unteren Bereich der Druckplatte in der Weise, dass dieser in einer vorgegebenen Zuführrichtung zu einer Druckwalze ausgerichtet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte zu einem Druckzylinder einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Druckmaschinen ist es bekannt, ein Magazin zum Bereithalten und Wechseln einer Druckplatte eines Druckzylinders anzuordnen. Aus EP 0 654 349 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte zu einem Druck­ zylinder einer Druckmaschine bekannt. Die Vorrichtung weist eine Haltevorrichtung mit einem Halteelement und mit einer Auflagefläche auf, wobei eine Druckplatte auf die Auf­ lagefläche mit einer Kante aufsetzbar ist und von dem Halteelement an einer Seitenfläche der Druckplatte in einer vorgebbaren Ausrichtung gehalten wird. Auf diese Weise kann eine Druckplatte an einer Druckmaschine zum schnellen Wechseln bereit gehalten werden.
Die Haltevorrichtung ist parallel zum Druckzylinder angeordnet und in vertikaler Richtung beweglich ausgebildet. Die Haltevorrichtung kann von einer unteren Ruhestellung in eine obere Zuführstellung bewegt werden. Weiterhin ist ein Leitelement vorgesehen, das wenigstens eine Leitfläche aufweist, wobei das Leitelement beweglich gelagert ist und von einer Ruhestellung in eine Zuführstellung bewegbar ist. In der Zuführstellung legt die Leitfläche eine Zuführrichtung zum Zuführen der Druckplatte zum Druckzylinder fest. Das Leitelement ist drehbar um eine Drehachse gelagert und steht mit einem Pneumatikzylinder über eine Lagerung in Verbindung. Wird die Haltevorrichtung nach oben in die Zuführstellung bewegt, so schwenkt der Pneumatikzylinder die Leitfläche in die vor­ gegebene Zuführrichtung, so dass eine auf der Auflagefläche aufgestellte Druckplatte entlag der Leitfläche in eine Aufnahmevorrichtung des Druckzylinders geschoben werden kann.
Die bekannte Vorrichtung ist durch die Verwendung eines Pneumatikzylinders relativ aufwendig und teuer zu fertigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte und kostengünstige Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte zu einem Druckzylinder einer Druckmaschine bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Leitelement über eine Hebelvorrichtung mit der Druckmaschine in Wirkverbindung steht, so dass das Leitelement automatisch durch die Bewegung der Haltevorrichtung von der Ruhestellung in die Zuführstellung gedreht wird. Auf diese Weise wird die Verwendung eines Pneumatikzylinders vermieden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung kostengünstiger zu fertigen ist und keine zusätzliche Steuerung eines Pneumatikzylinders notwendig ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Vorzugsweise weist das Leitelement zwei Leitflächen auf, wobei zwischen den Leitflächen ein Aufnahmeraum für eine Druckplatte ausgebildet ist. Das Leitelement ist zudem um eine Drehachse drehbar gelagert, wobei die Drehachse im wesentlichen parallel zur Ausrichtung der Leitflächen angeordnet ist. Die Lagerung des Leitelementes ist vorzugsweise in der Weise ausgebildet, dass ein Endbereich einer Druckplatte, der im Aufnahmeraum angeordnet ist, über die erste und die zweite Leitfläche in die vorgegebene Zuführrichtung gebogen wird.
Auf diese Weise wird erreicht, dass nur der Endbereich der Druckplatte in die vorgegebene Zuführrichtung gebogen wird, so dass der übrige Teil der Druckplatte in der vorgegebenen Halteposition gehalten wird. Somit ist eine kompakte und schmal bauende Bauform des Leitelementes möglich, so dass das Leitelement eine geringe Masse aufweist und deshalb leicht zu betätigen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Hebelvorrichtung besteht in der Verwendung einer Rolle, die über eine Rollfläche rollt, wobei die Rollfläche in der Weise ausgebildet ist, dass die Rolle über einen Hebel das Leitelement beim Rollen von der Ruhestellung in die Zuführstellung bewegt. Die Verwendung einer Rolle mit einer Rollfläche ist ein einfaches und kostengünstiges Prinzip, um eine Drehung des Leitelements in Abhängigkeit von der Bewegung des Halteelements auszuführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rollfläche durch eine geneigte Ebene mit festgelegtem Neigungswinkel zur Bewegungsrichtung der Haltevorrichtung ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform der Hebelvorrichtung besteht in der Verwendung eines Hebelarms, der mit einem Auslösestift zusammenwirkt. Der Auslösestift ist am Rahmen der Druckmaschine angeordnet. Der Hebelarm ist drehbar an der Haltevorrichtung gelagert und steht in Wirkverbindung mit dem Leitelement. Bei der Bewegung der Haltevorrichtung von der Ruhestellung in die Zuführstellung wird der Hebelarm am Auslösestift vorbei bewegt und durch den Auslösestift in eine Arbeitsposition gedreht. Durch die Drehung des Hebelarms in die Arbeitsposition wird gleichzeitig über die Wirkverbindung das Leitelement von der Ruhestellung in die Zuführstellung gedreht. Wird die Haltevorrichtung von der Zuführstellung wieder zurück in die Ruhestellung bewegt, so wird der Hebelarm durch den Auslösestift wiederum in die Ruhestellung gedreht, wobei auch das Leitelement von der Zuführstellung in die Ruhestellung zurückgedreht wird. Die Verwendung eines drehbar gelagerten Hebelarms in Zusammenwirkung mit einem Auslösestift stellt ein einfaches Prinzip dar, mit dem ein ausreichendes Drehmoment zum Drehen des Leitelementes in die Zuführstellung und zurück in die Ruhestellung bereitgestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auflagefläche von einem Haltebügel gebildet, der gegen einen Anschlag in der Weise vorgespannt ist, dass die Auflagefläche bestrebt ist, die Zuführrichtung freizugeben. Zudem ist der Haltebügel an der Haltevorrichtung gelagert, so dass bei einer Drehung des Leitelementes von der Ruhestellung in die Zuführstellung das Anschlagelement vom Haltebügel weggedreht wird und die Auflagefläche die Zuführrichtung frei gibt.
In einer besonderen Ausführungsform ist an der Auflagefläche eine in Richtung des Aufnahmeraums erhobene Kante ausgebildet, die beim Übergang des Haltebügels von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung an einer auf der Auflagefläche stehende Druckplatte zur Anlage bringbar ist, so dass die Auflagefläche die Zuführrichtung bei der Bewegung der Haltevorrichtung in die Zuführstellung nicht freigibt. Erst durch ein Anheben der Druckplatte über die Kante hinaus führt dazu, dass sich die Auflagefläche aufgrund der Vorspannung des Haltebügels vollständig aus der Zuführrichtung herausbewegt und die Druckplatte in der vorgegebenen Zuführrichtung in eine Aufnahmevorrichtung des Druckzylinders einschiebbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leitfläche, die zwischen dem Aufnahmeraum und der Druckmaschine angeordnet ist, eine definierte Biegekante auf, mit der eine in den Aufnahmeraum eingelegte Druckplatte an einer definierten, festgelegten Biegelinie beim Schwenken des Leitelements in die Zuführstellung gebogen wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Biegekante durch eine drehbar gelagerte Rolle ausgebildet, wodurch die Reibung, die beim Einschieben der Druckplatte in Richtung auf den Druckzylinder zwischen der Druckplatte und der inneren Leitfläche auftritt, reduziert wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Leitfläche, die der inneren Leitfläche gegenüberliegend angeordnet ist, durch eine, vorzugsweise mehrere, drehbare gelagerte Rollen dargestellt. Die Rollen sind vorzugsweise senkrecht zur Zuführrichtung der Druckplatte ausgerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Schutzgitters einer Druckmaschine;
Fig. 2 schematisch eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte und eines Druckzylinders;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Detailansicht der Leiteinrichtung in Ruhestellung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Detailansicht der Leiteinrichtung in Ruhestellung mit einer Rolle und einer Rollfläche;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Leiteinrichtung in Zuführstellung mit festgehaltener Druckplatte;
Fig. 6 die Haltevorrichtung mit Leiteinrichtung und einen Druckzylinder;
Fig. 7 eine Detailansicht der Leiteinrichtung in Zuführstellung;
Fig. 8 eine Detailansicht der Leiteinrichtung in Zuführstellung mit Rolle und Rollfläche;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Mitnehmerarm und einem Bolzen;
Fig. 10 eine Seitenansicht der weiteren Ausführungsform und
Fig. 11 die Ausführungsform mit Mitnehmerarm in Zuführstellung.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Druckmaschine mit einem Schutzgitter 1, das im unteren Bereich Leiteinrichtungen 6 und Haltebügel 7 aufweist. Zwischen dem Schutzgitter 1 und den Führungsrollen 3 ist eine Druckplatte 27 eingeschoben, die mit einer unteren Kante auf einer Auflagefläche 21 der Haltebügel 7 aufliegt.
Das Schutzgitter 1 ist mit an beiden Seitenkanten ausgebildeten Führungsstiften 57 in zwei Seitenteilen 58 der Druckmaschine vertikal beweglich gelagert. Die Seitenteile 58 sind in den Rahmen der Druckmaschine eingebracht. In Fig. 1 ist das Schutzgitter in der unteren Position, der sogenannten Ruhestellung, dargestellt. Das Schutzgitter 1 weist an beiden Seitenkanten über die gesamte Höhe gleichmäßig verteilte Abstandshalter 4 auf, an deren Enden jeweils eine drehbar gelagerte Führungsrolle 3 befestigt ist. Die Führungsrollen 3 sind übereinander im wesentlichen waagerecht angeordnet und liegen auf einer Achse, die einen spitzen Winkel mit dem Schutzgitter 1 einnimmt (Fig. 2). Unter der untersten Füh­ rungsrolle 3 ist am Schutzgitter 1 eine Halteplatte 5 (Fig. 2) ausgebildet, an der über zwei Hebelarme 13, 14 drehbar gelagert eine Leiteinrichtung 6 befestigt ist. Weiterhin sind an der untersten Führungsrolle 3 Haltebügel 7 drehbar gelagert. Die Druckplatte 27 liegt an den Führungsrollen 3 an und ist aufgrund der Anordnung der Führungsrollen 3 nahe an der Druckmaschine angeordnet und damit platzsparend untergebracht.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Schnittdarstellung einen Detailausschnitt einer Druckmaschine. Für eine übersichtliche Darstellung sind weitere Teile der Druckmaschine, die keine Einwirkung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung haben, nicht dargestellt.
Es ist eine schematische Seitenansicht der Anordnung der Fig. 1 dargestellt, wobei zudem ein Druckzylinder 2 dargestellt ist. Deutlich ist die Lage der Druckplatte 27 in der Leiteinrichtung 6 und auf dem Haltebügel 7 zu erkennen.
Fig. 3 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt die Leiteinrichtung 6 in einer schematischen Seitenansicht. Die Leiteinrichtung 6 weist eine Führungsplatte 10 auf, die parallel zur Drehachse des Druckzylinders 2 angeordnet ist. Über zwei nicht dargestellte Seitenteile ist die Führungsplatte 10 mit einer Außenplatte 49 verbunden, wobei zwischen der Führungsplatte 10 und der Außenplatte 49 eine Einschuböffnung 19 im oberen Bereich und eine Ausschuböffnung 20 im unteren Bereich ausgebildet ist. Zwischen der Führungsplatte 10 und der Außenplatte 49 sind zweite Führungsrollen 8 angeordnet, die im wesentlichen parallel zur Drehachse des Druckzylinders 2 angeordnet sind und seitlich in den Seitenteilen der Leiteinrichtung 6 gelagert sind. Zwischen den zweiten Führungsrollen 8 und der Führungsplatte 10 ist ein Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Druckplatte 27 ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsplatte 10 in einem oberen Bereich 54 von der oberen Kante ausgehend in Richtung auf die zweiten Führungsrollen 8 bis zu einer Biegekante 11 geneigt angeordnet, wobei ab der Biegekante 11 die Führungsplatte 10 in einem unteren Bereich 55 weg von den zweiten Führungsrollen 8 geneigt angeordnet ist. Die Biegekante 11 ist vorzugsweise parallel zur Drehachse des Druckzylinders 2 ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Biegekante 11 durch eine Rolle 50 dargestellt. Die Rolle 50 ist drehbar gelagert, so dass eine Reibung, die beim Anliegen der Druckplatte 27 an der Rolle 50 erzeugt wird, weitgehend reduziert ist.
Die geneigte Ausrichtung des oberen Bereichs 54 in Richtung auf die Biegekante 11 bietet den Vorteil, dass eine Druckplatte 27 in eine relativ breite Einschuböffnung 19 einge­ schoben werden kann und beim weiteren Einschieben durch den oberen Bereich 54 in Richtung auf die zweiten Führungsrollen 8 gelenkt wird.
Die zweiten Führungsrollen 8 sind auf einer vorgegebenen Achse übereinander angeordnet und legen eine zweite Leitfläche für die Druckplatte 27 fest.
Über der Leiteinrichtung 6 ist am Schutzgitter 1 ein Abstandshalter 4 angeordnet, der sich bis über die Einschuböffnung 19 erstreckt. Am Ende des Abstandshalters 4 ist der Hal­ tebügel 7 drehbar gelagert. Der Haltebügel 7 erstreckt sich mit einem Haltearm 56 bis zur Ausschuböffnung 20 und weist im Bereich der Ausschuböffnung 20 eine Auflagefläche 21 auf, die in der Ruheposition des Haltebügels 7 annähernd senkrecht zur Einschubrichtung der Druckplatte 27 ausgebildet ist. Dabei ist die Auflagefläche 21 in Richtung auf das Schutzgitter 1 gerichtet, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform die Auflagefläche 21 durch eine nach oben gebogene Kante 52 abgeschlossen ist.
An der Außenplatte 49 ist ein einstellbares Anschlagelement 12 über ein Schraubgewinde befestigt, das in Richtung auf den Aufnahmeraum verschiebbar ausgebildet ist. Das Anschlagelement 12 ragt so weit in den Aufnahmeraum, dass der Haltearm 56 an dem Anschlagelement 12 anliegt und dadurch die Position des Haltebügels 7 in der Weise festgelegt ist, dass eine in den Aufnahmeraum eingeschobene Druckplatte 27 mit der Vorderkante auf der Auflagefläche 21 zum Aufliegen kommt und durch den Haltebügel 7 in dieser Position gehalten wird. Der Haltebügel 7 ist über eine Spannfeder 9, die am Abstandshalter 4 eingespannt ist, in Richtung des Anschlagelements 12 vorgespannt.
Das Schutzgitter 1 weist unterhalb des untersten Abstandshalters 4 die Halteplatte 5 auf, an der ein erster Hebelarm 13 an einem ersten Drehpunkt 15 drehbar gelagert ist. Der erste Hebelarm 13 ist mit einer Seitenfläche der Leiteinrichtung 6 an einem dritten Drehpunkt 17 drehbar gelagert. Unterhalb des ersten Drehpunktes 15 ist an der Halteplatte 5 ein zweiter Drehpunkt 16 ausgebildet, an dem ein zweiter Hebelarm 14 drehbar an der Halteplatte 5 gelagert ist. Der zweite Hebelarm 14 ist mit einem Seitenteil der Leiteinrichtung 6 an einem vierten Drehpunkt 18 drehbar gelagert. Auf diese Weise ist die Leiteinrichtung 6 in einer vorgegebenen Bewegungskurve schwenkbar am Schutzgitter 1 gehaltert.
Vorzugsweise sind beide Seitenteile der Leiteinrichtung 6 jeweils über entsprechende erste und zweite Hebelarme 13, 14 an entsprechenden Halteplatten 5 gelagert.
Fig. 4 zeigt die Leiteinrichtung 6 der Fig. 3, wobei eine Rolle 24 dargestellt ist, die über einen dritten Hebelarm 23 am zweiten Drehpunkt 16 angelagert ist und fest mit dem zwei­ ten Hebelarm 14 verbunden ist. Die Rolle 24 ist einer Rollfläche 25 zugeordnet, die am Rahmen der Druckmaschine ausgebildet ist. Die Drehachse der Rolle 24 ist senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schutzgitters 1 angeordnet. Die Rollfläche 25 steht in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Schutzgitters 1. Fig. 4 zeigt die Leiteinrichtung 6 in der Ruhestellung entsprechend Fig. 3, wobei die Rolle 24 in einem unteren Endbereich der Rollfläche 25 angeordnet ist und relativ weit vom Schutzgitter 1 beabstandet ist. Die Rolle 24 legt über ihre Position die Stellung der Leiteinrichtung 6 fest. Wird das Schutzgitter 1 nach oben in eine Zuführstellung bewegt, so rollt dabei die Rolle 24 an der Rollfläche 25 entlang und nähert sich aufgrund der Neigung der Rollfläche 25 dem Schutzgitter 1, so dass der Hebel 14 nach unten um den zweiten Drehpunkt 16 geschwenkt wird. Dabei wird die Leiteinrichtung 6 von dem ersten Hebelarm 13 auf der vorgegebenen Schwenkkurve geführt und in eine Zuführstellung bewegt.
Fig. 5 zeigt die Leiteinrichtung 6 mit dem Schutzgitter 1, wobei das Schutzgitter 1 sich in der oberen Zuführstellung befindet. Entsprechend ist aufgrund der veränderten Lage der Rolle 24 die Leiteinrichtung 6 in die Zuführstellung geschwenkt. Dabei gibt das Anschlagelement 12, das in der Ruhestellung an der Anschlagfläche 22 am Haltearm 56 anliegt, den Haltebügel 7 frei. Als Folge davon wird der Haltebügel 7 von der Spannfeder 9 in Richtung auf die Außenplatte 49 bewegt, so dass die untere Kante der Druckplatte 27 im Bereich der Ausschuböffnung 20 freigegeben wird. Dabei muss die Druckplatte 27 von einer Bedienperson festgehalten werden, damit die Druckplatte 27 nicht in Richtung auf den Druckzylinder 2 in die Druckmaschine fällt. In einer verbesserten Ausführungsform weist der Haltebügel 7 am vorderen Ende der Auflagefläche 21 die Kante 52 auf, so dass, wie in Fig. 5 dargestellt ist, die untere Kante der Druckplatte 27 an der Kante 52 zur Anlage gebracht wird. In dieser Ausführungsform wird die Druckplatte 27 weiterhin vom Haltebügel 7 gehalten, obwohl das Anschlagelement 12 die Bewegung des Haltebügels 7 freigegeben hat. Die Leiteinrichtung 6 befindet sich somit in einer Zuführstellung, bei der die Führungsplatte 10 mit der Biegekante 11 an der Druckplatte 27 in Anlage gebracht ist. Gleichzeitig liegt die Druckplatte 27 im Bereich der unteren Kante an einer zweiten Führungsrolle 8 an und wird in Richtung auf eine vorgegebene Zuführrichtung gebogen. Somit ist der untere Bereich der Druckplatte 27 in die vorgegebene Zuführrichtung ausgerichtet.
In einer einfachen Ausführungsform wird anstelle der zweiten Führungsrolle 8 eine zweite Führungsfläche in Form einer Platte ausgebildet, die eine Begrenzung und Ausrichtung der Druckplatte 27 in die vorgegebene Zuführrichtung ermöglicht.
Fig. 6 zeigt den Druckzylinder 2 und die Leiteinrichtung 6 mit dem Schutzgitter 1. Das Schutzgitter 1 befindet sich in der oberen Zuführstellung, wobei die Druckplatte 27 nach einem kurzen Anheben, bei dem der Haltebügel 7 in Richtung auf die Außenplatte 49 schwenkt und damit die untere Kante der Druckplatte 27 für einen Zuführvorgang in Richtung auf den Druckzylinder 2 freigibt. Die Druckplatte 27 ist ein Stück in Richtung auf den Druckzylinder 2 eingeschoben. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass die Druckplatte 27 beim Schieben durch die Leiteinrichtung 6 von der Biegekante 11 und den zweiten Führungsrollen 8 von einer Einschubrichtung in den Aufnahmeraum in die vorgegebene Zuführungsrichtung zum Zuführen zum Druckzylinder 2 ausgerichtet wird. Die Zuführungsrichtung ist in Fig. 6 durch einen Pfeil schematisch dargestellt. Für eine Montage der Druckplatte 27 am Druckzylinder 2 wird die Druckplatte 27 zum Druckzylinder 2 geschoben und mit einem nicht dargestellten Haltemittel am Druckzylinder 2 befestigt. Nach einer entsprechenden Drehung des Druckzylinders 2 wird auch die zweite Endkante der Druckplatte 27 mit einem zweiten Haltemittel am Druckzylinder 2 befestigt. Damit ist die Druckplatte 27 auf dem Druckzylinder 2 gespannt und ein Druckvorgang kann beginnen.
Fig. 7 zeigt in einer größeren Detailansicht die Leiteinrichtung 6 in der Zuführposition der Fig. 6, bei der der Haltebügel 7 bis zum Anschlagelement 12 ausgelenkt ist und die Ausschuböffnung 20 vollständig freigegeben ist. Es ist eine Druckplatte 27 dargestellt, die durch die Einschuböffnung 19 über Anlage an der Biegekante 11 und zweier zweiter Führungsrollen 8 durch die Ausschuböffnung 20 in der vorgegebenen Zuführrichtung geführt ist. In Fig. 7 ist der besseren Übersicht wegen die Rolle 24 mit dem dritten Hebelarm 23 nicht dargestellt.
Fig. 8 zeigt die Leiteinrichtung 6 in der Zuführstellung entsprechend den Fig. 6 und 7, wobei jedoch in dieser Ansicht die Rolle 24, der dritte Hebelarm 23 und die Rollfläche 25 dargestellt sind. In der Zuführstellung befindet sich das Schutzgitter 1 in einer oberen Position, bei der die Rolle 24 sich in einem oberen Endbereich der Rollfläche 25 befindet. Die Rollfläche 25 ist nach oben in Richtung auf die Druckmaschine geneigt, so dass die Rolle 24 in der oberen Position entsprechend Fig. 7 näher an der Druckmaschine angeordnet ist und über die Hebelwirkung über den dritten Hebelarm 23 und den zweiten Hebelarm 14 die Leiteinrichtung 6 in die Zuführstellung geschwenkt ist. Die Rollfläche 25 ist an einem Abstandsblock 29 ausgebildet, der mit einem Rahmen 39 der Druckmaschine verbunden ist.
Das Schutzgitter 1 ist vertikal in der Bewegungsrichtung festgelegt, so dass sich die Leiteinrichtung 6 gegenüber dem Schutzgitter 1 bei der Bewegung von der Ruhestellung in die Zuführstellung gegenüber dem Schutzgitter 1 neigt. Gleichzeitig wird durch die linear festgelegte Bewegungsrichtung des Schutzgitters 1 und die Bewegung der Rolle 24 auf der geneigten Rollfläche 25 ein Verschwenken der Leiteinrichtung 6 bei der Bewegung des Schutzgitters 1 von der Ruhestellung in die Zuführstellung ermöglicht.
Fig. 9 zeigt anhand einer schematischen Teilansicht einer Druckmaschine eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der anstelle der Rolle 24 und der Rollfläche 25 ein drehbar gelagerter Mitnehmerarm 40 und ein Auslösebolzen 41 vorgesehen sind. Der Auslösebolzen 41 ist am Rahmen 39 der Druckmaschine ausgebildet und ragt in einen Bewegungsweg eines Mitnehmerarms 40. Der Mitnehmerarm 40 ist an einem Befestigungspunkt 35 fest mit einer Drehscheibe 43 verbunden. Die Drehscheibe 43 steht wiederum über eine Koppelstange 31, die am Befestigungspunkt 35 drehbar an der Drehscheibe 43 gelagert ist, an einem fünften Drehpunkt 34 mit einem Bolzenhebel 53 in Verbindung. Der Bolzenhebel 53 wiederum ist an einer Welle 30 befestigt, die im Schutzgitter 1 an einer Seite über eine erste Lagerung 33 drehbar gelagert ist. Das zweite Ende der Welle 30 ist über den zweiten Drehpunkt 16 mit dem zweiten Hebelarm 14 verbunden, der am vierten Drehpunkt 18 an der Leiteinrichtung 6 befestigt ist. Der zweite Drehpunkt 16 ist an einer Seitenfläche 51 des Schutzgitters 1 eingebracht. Die Leiteinrichtung 6 ist entsprechend den Fig. 1 bis 7 ausgebildet.
Die Drehscheibe 43 steht mit einem Kipphebel 36 in Verbindung, der über einen achten Drehpunkt 44 an einer Gasdruckfeder 37 drehbar gelagert ist, wobei die Gasdruckfeder 37 an einem siebten Drehpunkt 38 am Rahmen 39 der Druckmaschine drehbar gelagert ist. Die Drehscheibe 43 ist gegenüber dem Kipphebel 36 gegen eine Vorspannkraft drehbar gelagert. Die Vorspannkraft wird von einer Rückstellfeder 42 aufgebracht, die an einem zweiten Befestigungspunkt 47 am Kipphebel 36 und an einem dritten Befestigungspunkt 46 an der Drehscheibe 43 befestigt ist.
Die Leiteinrichtung 6 befindet sich in der in Fig. 8 dargestellten Position in der Ruhestellung. Der Mitnehmerarm 40 reicht bis in den Bereich des Auslösebolzens 41, so dass bei einer Bewegung des Schutzgitters 1 nach oben in die Zuführstellung der Auslösebolzen 41 den Mitnehmerarm 40 nach unten drückt, wobei die Gasdruckfeder 37 nach links schwenkt und an einer Anschlagfläche 45 zur Anlage gelangt. Der Mitnehmerarm 40 ist in der Länge in der Weise ausgebildet, dass er über den Auslösebolzen 41 nur bewegt werden kann, wenn die Drehscheibe 43 eine Drehung gegenüber dem Kipphebel 36 ausführt.
Fig. 10 zeigt in einer schematischen Prinzipdarstellung die Anordnung der Fig. 9 in einer Seitenansicht.
Fig. 11 zeigt den Mitnehmerarm 40 in der Position A, bei der der Mitnehmerarm 40 am Auslösebolzen 41 vorbeibewegt wird. Dies ist dann der Fall, wenn das Schutzgitter 1 nach oben in die Zuführstellung bewegt wird. In dieser Position liegt der Kipphebel 36 und die Gasdruckfeder 37 im Bereich des achten Drehpunktes 44 an der Anschlagfläche 45 des Rahmens 39 an. Folglich muss für eine Vorbeibewegung des Hebelarms 40 die Auslösbolzen 41 die Drehscheibe 43 gegenüber der festgelegten Position des Kipphebels 36 gegen die Vorspannkraft der Rückstellfeder 42 verdreht werden.
Nachdem der Mitnehmerarm 40 am Auslösebolzen 41 vorbewegt wurde, springt der Mitnehmerarm 40 wieder in die festgelegte Ausgangsposition, wobei sich auch die Drehscheibe 43 in die vorgegebene Ausgangsposition gegenüber dem Kipphebel 36 be­ wegt. Diese Position ist in Fig. 11 mit dem Buchstaben B gekennzeichnet. Aufgrund der Umlenkung des Mitnehmerarms 40 wurde über die Koppelstange 31 die Welle 30 gedreht und damit auch über den zweiten Hebelarm 14 die Leiteinrichtung 6 in die Zuführstellung gekippt. Dazu ist die Welle 30 fest mit dem zweiten Hebelarm 14 verbunden.
Die Funktionsweise der Leiteinrichtung 6 der Fig. 9 bis 11 entspricht der Funktionsweise der Leiteinrichtung 6 der Fig. 1 bis 8 und ist deshalb nicht noch einmal explizit dargestellt.
Bezugszeichenliste
1
Schutzgitter
2
Druckzylinder
3
Führungsrollen
4
Abstandshalter
5
Halteplatte
6
Leiteinrichtung
7
Haltebügel
8
zweite Führungsrollen
9
Spannfeder
10
Führungsplatte
11
Biegekante
12
Anschlagelement
13
erster Hebelarm
14
zweiter Hebelarm
15
erster Drehpunkt
16
zweiter Drehpunkt
17
dritter Drehpunkt
18
vierter Drehpunkt
19
Einschuböffnung
20
Ausschuböffnung
21
Auflagefläche
23
dritter Hebelarm
24
Rolle
25
Rollfläche
27
Druckplatte
29
Abstandsblock
30
Welle
31
Koppelstange
33
erste Lagerung
34
fünfter Drehpunkt
35
Befestigungspunkt
36
Kipphebel
37
Gasdruckfeder
38
siebter Drehpunkt
39
Rahmen
40
Mitnehmerarm
41
Auslösebolzen
42
Rückstellfeder
43
Drehscheibe
44
achter Drehpunkt
45
Anschlagfläche
46
dritter Befestigungspunkt
47
zweiter Befestigungspunkt
49
Außenplatte
50
Rolle
51
Seitenfläche
52
Kante
53
Bolzenhebel
54
oberer Bereich
55
unterer Bereich
56
Haltearm
57
Führungsstifte
58
Seitenteil

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Halten und Zuführen einer Druckplatte (27) zu einem Druckzylinder (2) einer Druckmaschine mit einer Haltevorrichtung (3, 4, 1) und mit einer Auflagefläche (21), wobei eine Druckplatte auf die Auflagefläche (21) mit einer Kante aufsetzbar und von der Haltevorrichtung in einer vorgebbaren Ausrichtung haltbar ist,
wobei eine Lagerung vorgesehen ist, mit der das Halteelement beweglich an der Druckmaschine gelagert ist und von einer Ruhestellung in eine Zuführstellung bewegbar ist, mit einem Leitelement (6), das wenigstens eine Leitfläche (10, 8) aufweist,
wobei das Leitelement (6) beweglich an der Haltevorrichtung (1, 3, 4) gelagert ist und von einer Ruhestellung in eine Zuführstellung bewegbar ist,
wobei die Leitfläche in der Zuführstellung eine Zuführrichtung zum Zuführen einer Druckplatte (27) zum Druckzylinder (2) festlegt, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leitelement (6) über eine Hebelvorrichtung (24, 25, 23, 14; 40, 37, 36, 31, 30, 14) mit der Druckmaschine in Wirkverbindung steht, wobei das Leitelement (6) automatisch durch die Bewegung der Haltevorrichtung (1, 3, 4) von der Ruhestellung in die Zuführstellung bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leitelement (6) zwei Leitflächen (10, 8) aufweist, dass zwischen den Leitflächen ein Aufnahmeraum für eine Druckplatte (27) ausgebildet ist, dass die Drehachse des Leitelementes im wesentlichen parallel zur Drehachse des Druckzylinders angeordnet ist,
wobei das Leitelement (6) in der Weise drehbar ist, dass ein Endbereich einer in den Aufnahmeraum gestellten Druckplatte (27) in die Zuführrichtung gebogen wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Hebelvorrichtung eine Rolle (24) mit einem Hebelarm (23) vorgesehen ist, dass die Rolle (24)über den Hebelarm (23) mit dem Leitelement (6) in Wirkverbindung steht,
dass eine Rollfläche (25) vorgesehen ist, auf der die Rolle (24) bei der Bewegung der Haltevorrichtung (1) von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung rollt, dass die Rollfläche (25)in der Weise ausgebildet ist, dass die Rolle (24) über den Hebelarm (23) das Leitelement (6) beim Rollen von der Ruhestellung in die Arbeits­ stellung in die Zuführstellung bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollfläche (25) eine geneigte Ebene mit festgelegtem Neigungswinkel darstellt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelvorrichtung in Form eines Mitnehmerarms (40) und eines Auslösestiftes (41) ausgebildet ist,
wobei der Mitnehmerarm (40) drehbar um eine Drehachse an der Haltevorrichtung (1) gelagert ist und der Auslösestift (41) an der Druckmaschine (39) ausgebildet ist, dass der Mitnehmerarm (40) mit dem Leitelement (6) in Wirkverbindung steht,
dass der Mitnehmerarm (40) und der Auslösestift (41) in der Weise angeordnet sind,
dass bei der Bewegung der Haltevorrichtung (1) von der Ruhestellung in die Zuführstellung der Mitnehmerarm (40) vom Auslösestift (41) in eine Zuführstellung gedreht wird, wobei auch das Leitelement (6) in die Zuführstellung gedreht wird,
dass der Mitnehmerarm (40) vom Auslösestift (41) bei der Bewegung der Haltevorrichtung von der Zuführstellung in die Ruhestellung in die Ruhestellung gedreht wird, wobei auch die Leiteinrichtung (6) in die Ruhestellung gedreht wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagefläche (21) in einem drehbar gelagerten Haltebügel (7) ausgebildet ist,
dass ein Anschlagelement (12) vorgesehen ist, das am Leitelement (6) ausgebildet ist,
dass der Haltebügel (7) gegen das Anschlagelement (12) vorgespannt ist,
dass das Anschlagelement (12) in der Ruhestellung des Leitelements (6) den Haltebügel (7) in einer Arbeitsposition festhält, bei der die Auflagefläche (21) die Zuführrichtung versperrt,
dass das Anschlagelement (12) in der Zuführstellung des Leitelements (6) den Haltebügel (7) freigibt und der Haltebügel (7) sich in eine Arbeitsposition bewegt, in der die Auflagefläche (21) die Zuführrichtung freigibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagefläche (21) mit einer Kante (52) versehen ist, die in Richtung des Aufnahmeraums erhoben ausgebildet ist,
dass beim Übergang des Haltebügels (7) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung die Kante an eine auf die Auflagefläche (21) aufgestellte Druckplatte (27) zur Anlage bringbar ist, so dass die Druckplatte (27) auf der Auflagefläche (21) stehen bleibt und nicht freigegeben wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Leitfläche (10) einen oberen Bereich (54) aufweist, der in Richtung auf die zweite Leitfläche (8) bis zu einer Biegekante (11) geneigt angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegekante (11) in Form einer drehbar gelagerten Rolle (50) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Leitfläche in Form von drehbar gelagerten Rollen (8) ausgebildet ist, die auf einer Ebene angeordnet sind.
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