DE10138956A1 - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

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DE10138956A1 DE2001138956 DE10138956A DE10138956A1 DE 10138956 A1 DE10138956 A1 DE 10138956A1 DE 2001138956 DE2001138956 DE 2001138956 DE 10138956 A DE10138956 A DE 10138956A DE 10138956 A1 DE10138956 A1 DE 10138956A1
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Abstract

Beschrieben wird eine Spinnvorrichtung, bei der wenigstens ein Faserband zu Einzelfasern aufgelöst und die Einzelfasern als ausgebreiteter Faserschleier auf einer bewegten Sammelfläche abgelegt werden. Während des Transportes auf der Sammelfläche wird der Faserschleier quer zu seiner Bewegungsrichtung zu einem Faserverband verdichtet. Der nunmehr luntenähnliche Faserverband wird durch eine Klemmstelle hindurch transportiert und mittels einer Dralldüse zu einem Faden verdreht. Der Klemmstelle ist eine auf den verdichteten Faserverband einwirkende Klemmwalze zugeordnet. Zum Verändern der Klemmstelle sind Antriebsmittel vorgesehen, welche die Sammelfläche und/oder die Klemmwalze quer zur Bewegungsrichtung der Sammelfläche verschieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung mit einer Auflösewalze zum Auflösen wenigstens eines Faserbandes zu Einzelfasern mit einer in unmittelbarer Nähe der Auflösewalze angeordneten und in Bewegungsrichtung der Einzelfasern angetriebenen luftdurchlässigen Sammelfläche zum Übernehmen der Einzelfasern in Form eines Faserschleiers, mit einer von der Sammelfläche abgedeckten und mittels zweier Seitenkanten von einer der Breite des Faserschleiers entsprechenden Anfangsbreite zu einem schmalen Saugschlitz in Bewegungsrichtung der Sammelfläche sich verjüngenden stationären Saugöffnung zum Verdichten des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband, mit einer am Endbereich der Saugöffnung auf den verdichteten Faserverband einwirkenden, eine Klemmwalze enthaltenden Klemmstelle sowie mit einer der Klemmstelle folgenden Dralldüse zum Drehen des Faserverbandes zu einem Faden.
  • Eine Spinnvorrichtung dieser Art ist durch die DE 197 46 602 A1 Stand der Technik. Diese Spinnvorrichtung arbeitet mit einer besaugten Auflösewalze, welche die Einzelfasern mit relativ niedriger Geschwindigkeit an eine etwas schneller laufende, ebenfalls besaugte Sammelfläche übergibt, deren zugeordnete Saugöffnung sich in Bewegungsrichtung der Sammelfläche derart verjüngt, dass die Einzelfasern sich seitlich verschieben und der ursprüngliche Faserschleier zu einem luntenähnlichen Faserverband verdichtet wird. Spätestens an der Klemmstelle ist der Verdichtungsprozess beendet, und danach wird dem Faserverband zum Erzeugen eines Fadens der Spinndrall mittels einer Dralldüse erteilt. Es entsteht ein Faden, der einen ähnlichen Charakter aufweist, wie dies beim so genannten Luftspinnen der Fall ist.
  • Die Liefergeschwindigkeiten der Sammelfläche und der Klemmwalze entsprechen der Lieferung des Faserverbandes, wobei gegebenenfalls die Klemmwalze noch eine geringe, jedoch nicht unbedingt notwendige Verzugsarbeit leisten kann. Aber auch dann, wenn die Klemmwalze nicht positiv angetrieben ist, besteht die Gefahr, dass sich die eigentliche Klemmstelle, d. h. die Arbeitszone der Sammelfläche oder der Klemmwalze stärker abnutzt als die jeweiligen Ränder der Sammelfläche oder der Klemmwalze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen erhöhten Verschleiß an der Klemmstelle zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Antriebsmittel vorgesehen sind, welche die Sammelfläche und/oder die Klemmstelle zum Verändern der Klemmstelle quer zur Bewegungsrichtung der Sammelfläche verschieben.
  • Die Erfindung geht zunächst von der Erkenntnis aus, dass es viel zu aufwendig wäre, analog zu einer Ringspinnmaschine den Faserverband zu changieren.
  • Im einfachsten Fall ist es möglich, die Sammelfläche und/oder die Klemmwalze durch einen entsprechenden Mechanismus nach einer gewissen Betriebszeit seitlich zu verschieben und dann wieder für eine gewisse Zeit mit der so neu gebildeten Klemmstelle weiterlaufen zu lassen. Dadurch lässt sich die Gebrauchsdauer der Sammelfläche und/oder der Klemmwalze verlängern.
  • Zweckmäßig ist es jedoch, dass die Antriebsmittel die Sammelfläche und/oder die Klemmwalze zu einer Changierbewegung antreiben. Eine solche Changierbewegung lässt sich zentral betätigen und gewährleistet eine gleichbleibende Abnutzung der Sammelfläche und/oder der Klemmwalze über deren Arbeitsbreite. Die Saugöffnung ist relativ hierzu stationär angeordnet, so dass der Faserverband selbst nicht seitlich verschoben wird.
  • Insbesondere die Klemmwalze lässt sich mittels einer einfachen Halterung an einer Changierstange befestigen. Diese Halterung kann einen um die Changierstange verschwenkbaren, mit einer Belastungsfeder belasteten Schwenkarm enthalten. Während also der Schwenkarm mit der Klemmwalze zur Sammelfläche hin verschwenkbar ist, ist der Schwenkarm in seitlicher Richtung auf der Changierstange fixiert. Die Belastungsfeder wiederum lässt sich an einer mit der Changierstange changierenden Halterung oder auch an der Changierstange selbst anordnen. Somit bewegt sich die Belastungsfeder synchron zur Klemmwalze.
  • Es ist natürlich alternativ möglich, die Klemmwalze als an sich bekannte Magnetwalze auszubilden und unmittelbar an einer Changierstange zu befestigen. In einem solchen Falle wäre eine Belastungsfeder überflüssig.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ' eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine erfindungsgemäße Spinnvorrichtung,
  • Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit einige Bauteile weggelassen sind.
  • Die Spinnvorrichtung nach Fig. 1 und 2 enthält eine Zuführeinrichtung 1, der wenigstens ein Faserband 2 zugeführt wird. Der Zuführeinrichtung 1 folgt eine Auflöseeinrichtung 3, die das wenigstens eine Faserband 2 zu Einzelfasern 4 auflöst. Die Einzelfasern 4 werden anschließend an eine luftdurchlässige Sammelfläche 5 übergeben, die durch die Außenseite eines in Bewegungsrichtung A umlaufenden Transportbandes 6 gebildet ist. Auf der Sammelfläche 5 werden die aufgelösten Einzelfasern 4 in Form eines breiten Faserschleiers 7 aufgenommen und in noch zu beschreibender Weise zu einem Faserverband 8 seitlich verdichtet.
  • Der verdichtete Faserverband 8 wird an einer Klemmstelle 9 durch eine Klemmwalze 10 an die Sammelfläche 5 leicht angedrückt. Unmittelbar danach folgt eine Dralldüse 11, in welcher die Drehung des zu erspinnenden Fadens 12 erzeugt wird. Der Faden 12 wird in Abzugsrichtung B von einem Abzugswalzenpaar 13 abgezogen.
  • Die Zuführeinrichtung 1 enthält eine Zuführwalze 14, die in Drehrichtung C angetrieben ist. Der Zuführwalze 14 ist ein Zuführtisch 15 zugeordnet, der um eine Schwenkachse 16 verschwenkbar und durch den Druck einer Belastungsfeder 17 gegen die Zuführwalze 14 angedrückt ist. Der Zuführwalze 14 ist ein Einlauftrichter 18 vorgeordnet, der, sofern mehrere Faserbänder 2 zugeführt werden, vorteilhaft mehrere Einlaufkanäle aufweist. Alternativ ist auch eine Breitbandvorlage des Fasermaterials möglich.
  • Die Auflöseeinrichtung 3 enthält eine Auflösewalze 19, die gleichsinnig mit der Zuführwalze 14 in Drehrichtung D angetrieben ist. Der Umfang der Auflösewalze 19 weist eine Zahngarnitur 20 auf, deren Zähne an ihren Zahnbrüsten vorteilhaft einen negativen Brustwinkel aufweisen. Die Auflösewalze 19 hat eine Arbeitsbreite, die der Breite des zugeführten Faserbandes 2 oder der zugeführten Faserbänder 2 entspricht.
  • Im Innern der Auflösewalze 19 befindet sich eine Saugeinrichtung, die an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Durch eine am Umfang der Auflösewalze 19 vorhandene Perforation wird gegen das aufzulösende Faserband 2 ein Saugzug erzeugt, der das Faserband 2 tief in die Zahngarnitur 20 hereinzieht, selbst wenn die Auflösewalze 19 mit relativ geringer Geschwindigkeit von beispielsweise nur 2000 U/min angetrieben ist. Der Saugbereich 21 der Auflösewalze 19 erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 180°, also so weit, wie die Einzelfasern 4 auf dem Umfang der Auflösewalze 19 transportiert werden sollen (siehe Luftpfeile in Fig. 1).
  • Die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 entspricht der Breite des übernommenen Faserschleiers 7. Das Transportband 6 ist mit einer feinen Perforation versehen, die einen von außen nach innen wirkenden Saugzug zulässt. Vorteilhaft ist das Transportband 6 zu diesem Zwecke als gewebtes Siebband 22 ausgebildet. Dessen Saugbereich 23 beginnt etwa dort, wo der Saugbereich 21 der Auflösewalze 19 endet. Die dem Saugbereich 23 des Transportbandes 6 zugehörige Saugöffnung 24 weist Seitenkanten 25 und 26 auf, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt sind, woraus ersichtlich ist, dass sich der Saugbereich 23 in Bewegungsrichtung A des Transportbandes 6 verjüngt. Die Seitenkanten 25 und 26 der Saugöffnung 24 bilden somit Mittel zum Verdichten des Faserschleiers 7 quer zu seiner Bewegungsrichtung zu einem luntenähnlichen Faserverband 8.
  • Die Klemmwalze 10 definiert mit dem Transportband 6 die schon erwähnte Klemmstelle 9 für den verdichteten Faserverband 8. Der Saugbereich 23 hat den zunächst ausgebreiteten Faserschleier 7 quer zu seiner Bewegungsrichtung zu dem Faserverband 8 verdichtet, wie er etwa den Verhältnissen bei einem klassischen Streckwerk entspricht, so dass der verdichtete Faserverband 8 in dieser Form in die Dralldüse 11 einlaufen kann, wie es durch das so genannte Luftspinnen bekannt ist. Dadurch wird der Faserverband 8 zu dem Faden 12 verdreht.
  • Das der Dralldüse 11 nachfolgende Abzugswalzenpaar 13 liefert den ersponnenen Faden 12 in Abzugsrichtung B zu einer nicht dargestellten Aufspuleinrichtung, wo der Faden 12 auf eine Kreuzspule aufgewickelt wird.
  • Die geometrische Anordnung der Spinnvorrichtung ist derart, dass die Sammelfläche 5 des Transportbandes 6 dem Umfang der Auflösewalze 19 so dicht benachbart ist, dass die Einzelfasern 4 am Ende des Saugbereiches 21 problemlos als Faserschleier 7 an die Sammelfläche 5 übergeben werden können. Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6ist etwas größer, als es der momentanen Geschwindigkeit der ankommenden Einzelfasern 4 entspricht.
  • Sowohl die Arbeitsbreite der Auflösewalze 19 als auch die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 sind so gewählt, dass entweder ein relativ breites Faserband 2 oder aber mehrere normale Faserbänder 2 oder auch eine Breitbandvorlage zugeführt werden können. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Faserschleier 7 in seiner Breite diejenige Anzahl von Einzelfasern 4 enthält, die in etwa der Anzahl der im Querschnitt des Fadens 12 vorhandenen Fasern entspricht.
  • Dank ihrer Perforation kann die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 19 kleiner sein als bei denjenigen Auflösewalzen, wie sei beispielsweise beim Offenend-Rotorspinnen verwendet werden. Da das Ende des Faserbandes 2, der so genannte Faserbart, tief in die Zahngarnitur 20 hereingezogen wird, erfolgt ein intensives Auskämmen. Wegen des vorzugsweise negativen Brustwinkels der Zähne werden die Einzelfasern 4 am Ende des Saugbereiches 21 sehr schnell an die Sammelfläche 5 übergeben, da ein negativer Brustwinkel das Bestreben hat, die transportierten Einzelfasern 4 nach außen abzugeben.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6 ist, wie bereits erwähnt, etwas größer als die Geschwindigkeit der durch die Auflösewalze 19 beschleunigten Einzelfasern 4. Die Umfangsgeschwindigkeit des Abzugswalzenpaares 13 ist wiederum etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6. Dies bedeutet, dass die Einzelfasern 4 während des gesamten Spinnvorganges etwas beschleunigt werden, was einer Parallellage der Einzelfasern 4 zugute kommt.
  • Der auf der Sammelfläche 5 abgelegte Faserschleier 7 ist mit seiner Anfangsbreite zunächst noch recht breit, wird aber auf dem Transportband 6 durch die sich verjüngende Saugöffnung 24 sukzessive seitlich eingeengt und so weitgehend verdichtet, dass er problemlos in die Dralldüse 11 eintreten kann. Die Seitenkanten 25 und 26 der Saugöffnung 24 laufen derart V-förmig aufeinander zu, dass beide Seitenkanten 25 und 26 einen spitzen Winkel zueinander aufweisen. Die Anfangsbreite der Saugöffnung 24 definiert die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 bzw. der Sammelfläche 5 und entspricht zunächst der Breite des von der Auflösewalze 19 abgenommenen Faserschleiers 7. Der Endbereich der Saugöffnung 24 ist nur noch ein relativ schmaler Saugschlitz 27, der an den zu verdichtenden Faserverband 8 angepasst ist.
  • Es ist vorgesehen, dass das Transportband 6 mit seiner Außenseite über einen gewissen Teilbereich den Umfang der Auflösewalze 19 umhüllt. Dadurch ist zum einen die Bewegungsrichtung A des Transportbandes 6 derjenigen der Auflösewalze 19 momentan gleich, während zum anderen auf Grund der teilweisen Umhüllung relativ viel Zeit verbleibt, dass die Einzelfasern 4 aus der Zahngarnitur 20 der Auflösewalze 19 herausgenommen und an die Sammelfläche 5 übergeben werden können. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Randborde 28 und 29 der Auflösewalze 19 so breit ausgeführt, dass das Transportband 6 daran gut abgestützt ist. Der Durchmesser der Randborde 28 und 29 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Zahngarnitur 20.
  • In der Nähe der Dralldüse 11 ist für das Transportband 6 eine in Drehrichtung E angetriebene vordere Umlenkwalze 30 vorgesehen, deren Umfangsgeschwindigkeit geringfügig größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 19. Räumlich hinter und unterhalb der Auflösewalze 19 umschlingt das Transportband 6 eine hintere Umlenkwalze 31.
  • Die Saugöffnung 24 ist in einem stationären Sauggehäuse 32 angeordnet, das über einen Unterdruckanschluss 33 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 10 entspricht der Lieferung des Faserverbandes 8. Auch wenn die Klemmwalze 10 durch Friktion über die vordere Umlenkwalze 30 angetrieben ist und somit keine Verzugsarbeit auf dem Faserverband 8 leistet, ist mit Verschleiß an der Klemmstelle 9 zu rechnen. Mit dem Begriff "Klemmstelle" ist im Zusammenhang mit dieser Patentanmeldung die Zone im engeren Sinne gemeint, an welcher die Klemmwalze 10 auf den Faserverband 8 einwirkt, also nicht die seitlichen Bereiche rechts und links neben dem Faserverband 8. Es ist somit davon auszugehen, dass sich der Umfang der Klemmwalze 10 und auch das Transportband 6 jeweils vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich abnutzen, also vorzugsweise dort, wo der Faserverband 8 an der Klemmstelle 9 geklemmt wird.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 sind jetzt Antriebsmittel 34 vorgesehen, welche die Klemmwalze 10 zu einer Changierbewegung F-G antreiben. Damit verlagert sich die Klemmstelle 9 seitlich relativ zur Klemmwalze 10, obwohl der Faserverband 8 seine Position beibehält. Diese über die Antriebsmittel 34 initiierte Changierbewegung findet nur wenige Male pro Minute statt.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführung ist die Klemmwalze 10 mittels einer Halterung 35 an einer Changierstange 36 befestigt, die sich über eine Vielzahl von Spinnstellen erstrecken kann. Die Changierstange 36 ist entsprechend den dargestellten Changierrichtungen H und K angetrieben. Hierfür kann eine zentrale Betätigung vorgesehen sein, wobei die Changierbewegung bei laufender Klemmwalze 10 stattfindet.
  • Die Halterung 35 enthält einen Schwenkarm 37, der um die Changierstange 36 verschwenkbar und mit einer Belastungsfeder 40 belastet ist. Diese Belastungsfeder 40 drückt gegen den Schwenkarm 37. Da seitliche Verschiebebewegungen des Schwenkarmes 37 auf der Changierstange 36 nicht zugelassen werden können, ist der Schwenkarm 37 durch axiale Fixierungen 38 und 39 auf der Changierstange 36 fixiert. Wenn also die Changierstange 36 entsprechend den Changierrichtungen H-K changiert, wird synchron die Klemmwalze 10 zu den Changierbewegungen F-G mitgenommen.
  • Da die Belastungsfeder 40 mit dem Schwenkarm 37 synchron laufen muss, ist die Belastungsfeder 40 an einer mit der Changierstange 36 changierenden Halterung 41 angeordnet. Diese Halterung 41 könnte direkt an der Changierstange 36 befestigt sein. Entsprechend der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist jedoch für die Halterung 41 eine gesonderte Haltestange 42 vorgesehen, die entsprechend den Changierrichtungen L-M synchron mit den Changierrichtungen H-K der Changierstange 36 changiert.
  • Alternativ oder ergänzend zur bisher beschriebenen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Sammelfläche 5 an einen Changierantrieb angeschlossen ist. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass sich die Arbeitszone des Transportbandes 6 stärker abnutzt als dessen Ränder. Dies wäre insbesondere dann der Fall, wenn zur besseren Streckung der Fasern des Faserverbandes 8 die Klemmwalze 10 positiv angetrieben würde, und zwar derart, dass deren Oberflächengeschwindigkeit über derjenigen des Transportbandes 6 Siegt. In Fig. 1 und 2 sind daher strichpunktiert für die Umlenkwalzen 30 und 31 changierende Achsen 43 und 44 eingezeichnet, wobei die Changierbewegung entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles erfolgt. Es sind somit die Varianten möglich, dass entweder nur die Klemmwalze 10 changiert, ferner, dass nur die Sammelfläche 5 changiert, oder schließlich, dass sowohl die Klemmwalze 10 als auch die Sammelfläche 5 changieren, vorzugsweise gegenläufig.
  • Weiterhin ist es in allgemeinster Weise möglich, dass sich das Transportband 6 lediglich sporadisch seitlich verschiebt, wobei nach beispielsweise einer gewissen Anzahl von Stunden das Transportband 6 seitlich etwas verlagert wird und anschließend wieder in konstanter Position für eine Weile läuft. Auch dadurch verlagert sich in gewissen Zeitabständen die Klemmstelle 9, wodurch die Gebrauchsdauer beispielsweise des Transportbandes 6 verlängert wird.

Claims (5)

1. Spinnvorrichtung mit einer Auflösewalze zum Auflösen wenigstens eines Faserbandes zu Einzelfasern, mit einer in unmittelbarer Nähe der Auflösewalze angeordneten und in Bewegungsrichtung der Einzelfasern angetriebenen luftdurchlässigen Sammelfläche zum Übernehmen der Einzelfasern in Form eines Faserschleiers, mit einer von der Sammelfläche abgedeckten und mittels zweier Seitenkanten von einer der Breite des Faserschleiers entsprechenden Anfangsbreite zu einem schmalen Saugschlitz in Bewegungsrichtung der Sammelfläche sich verjüngenden stationären Saugöffnung zum Verdichten des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband, mit einer am Endbereich der Saugöffnung auf den verdichteten Faserverband einwirkenden, eine Klemmwalze enthaltenden Klemmstelle sowie mit einer der Klemmstelle folgenden Dralldüse zum Drehen des Faserverbandes zu einem Faden, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel (34) vorgesehen sind, welche die Sammelfläche (5) und/oder die Klemmwalze (10) zum Verändern der Klemmstelle (9) quer zur Bewegungsrichtung (A) der Sammelfläche (5) verschieben.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (34) die Sammelfläche (5) und/oder die Klemmwalze (10) zu einer Changierbewegung (F-G) antreiben.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwalze (10) mittels einer Halterung (35) an einer Changierstange (36) befestigt ist.
4. Spinnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (35) einen um die Changierstange (36) verschwenkbaren, mit einer Belastungsfeder (40) belasteten Schwenkarm (37) enthält.
5. Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungsfeder (40) an einer mit der Changierstange (36) changierenden Halterung (41) angeordnet ist.
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