DE10132861A1 - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

Info

Publication number
DE10132861A1
DE10132861A1 DE2001132861 DE10132861A DE10132861A1 DE 10132861 A1 DE10132861 A1 DE 10132861A1 DE 2001132861 DE2001132861 DE 2001132861 DE 10132861 A DE10132861 A DE 10132861A DE 10132861 A1 DE10132861 A1 DE 10132861A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
opening
conveyor belt
suction
spinning device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001132861
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Stahlecker GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stahlecker GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Stahlecker GmbH filed Critical Wilhelm Stahlecker GmbH
Priority to DE2001132861 priority Critical patent/DE10132861A1/de
Publication of DE10132861A1 publication Critical patent/DE10132861A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/02Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Beschrieben wird eine Spinnvorrichtung, bei der wenigstens ein Faserband zu Einzelfasern aufgelöst und die Einzelfasern als ausgebreiteter Faserschleier auf einer bewegten Sammelfläche in Form eines luftdurchlässigen Transportbandes abgelegt werden. Während des Transportes auf der Sammelfläche wird der Faserschleier quer zu seiner Bewegungsrichtung zu einem Faserverband verdichtet. Der nunmehr luntenähnliche Faserverband wird durch eine Klemmlinie hindurch transportiert und mittels einer Dralldüse zu einem Faden verdreht. Das luftdurchlässige Transportband stützt sich bei Betrieb an Ringbunden einer Auflösewalze ab und kann zu Wartungszwecken zusammen mit einem der Verdichtung dienenden Sauggehäuse von der Auflösewalze wegbewegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung mit einer Auflösewalze zum Auflösen wenigstens eines Faserbandes zu Einzelfasern, mit einer in unmittelbarer Nähe der Auflösewalze angeordneten und in Bewegungsrichtung der Einzelfasern angetriebenen luftdurchlässigen Sammelfläche zum Übernehmen der Einzelfasern in Form eines Faserschleiers, mit einer von der Sammelfläche abgedeckten und mittels zweier Seitenkanten von einer der Breite des Faserschleiers entsprechenden Anfangsbreite zu einem schmalen Saugschlitz in Bewegungsrichtung der Sammelfläche sich verjüngenden Saugöffnung zum Verdichten des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband, mit einer am Endbereich der Saugöffnung vorgesehenen Klemmstelle zum Klemmen des verdichteten Faserverbandes sowie mit einer der Klemmstelle folgenden Dralldüse zum Drehen des Faserverbandes zu einem Faden.
  • Eine Spinnvorrichtung dieser Art ist durch die DE 197 46 602 A1 Stand der Technik. Diese Spinnvorrichtung arbeitet mit einer besaugten Auflösewalze, wobei die Besaugung den Zweck hat, die Oberflächengeschwindigkeit der Walze so niedrig zu halten, dass die Einzelfasern beim Auskämmen aus dem Faserband nicht zu sehr beschleunigt werden. Anderenfalls bestünde nämlich die Gefahr, dass die Endgeschwindigkeit des ersponnenen Fadens zu groß wird, da bei der bekannten Spinnvorrichtung das Fasermaterial während des Spinnvorganges sukzessive beschleunigt wird. Die Auflösewalze übergibt die Einzelfasern also mit relativ niedriger Geschwindigkeit an eine etwas schneller laufende Sammelfläche in Form einer luftdurchlässigen besaugten Transportwalze, deren zugeordnete Saugöffnung sich in Bewegungsrichtung der Sammelfläche derart verjüngt, dass die Einzelfasern sich seitlich verschieben und der ursprüngliche Faserschleier zu einem luntenähnlichen Faserverband zusammengefasst wird. Während dieses Vorganges gibt es nirgendwo eine Stauchung des Fasermaterials. Spätestens an der Klemmstelle ist der Verdichtungsprozess beendet, und danach wird dem Faserverband zum Erzeugen eines Fadens der Spinndrall mittels einer Dralldüse erteilt. Die Klemmstelle wirkt dabei als Drallstopp. Es entsteht ein Faden, der einen ähnlichen Charakter aufweist, wie dies beim so genannten Luftspinnen der Fall ist.
  • Die Sammelfläche ist bei der bekannten Spinnvorrichtung, wie erwähnt, als Transportwalze ausgebildet, der gegebenenfalls noch eine Verzugswalze nachgeordnet ist. Die Transportwalze muss einen relativ großen Durchmesser aufweisen, damit die Verjüngung des Saugbereiches nicht zu spontan erfolgt. Dies führt baulich zu recht großen Abmessungen, wobei die Geometrie zudem weitgehend vorgegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Spinnvorrichtung unter Beibehaltung ihrer grundsätzlichen Vorteile baulich zu vereinfachen und möglichst kompakt auszubilden, wobei die Spinnvorrichtung in einem Wartungsfall gut zugängliche Spinnelemente aufweist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Sammelfläche durch die Außenseite eines Transportbandes gebildet ist, welches sich bei Betrieb an Ringbunden der Auflösewalze in definiertem Abstand zu einer Auflösegarnitur der Auflösewalze abstützt und zu Wartungszwecken zusammen mit einem die Saugöffnung enthaltenden Sauggehäuse von der Auflösewalze wegbewegbar ist.
  • Da das Transportband flexibel ist, lässt es sich an konstruktive Gegebenheiten einer Spinnvorrichtung leichter anpassen als die bekannte Transportwalze. Außerdem kann die Spinnvorrichtung insgesamt wesentlich kompakter gestaltet werden. Durch das Anlegen des Transportbandes an die Ringbunde der Auflösewalze ist der Betriebszustand eindeutig definiert, d. h. die Sammelfläche ist der Auflösegarnitur der Auflösewalze zum Übernehmen des Faserschleiers dicht benachbart. Zu Wartungszwecken hingegen lässt sich das Transportband zusammen mit dem Sauggehäuse von der Auflösewalze abschwenken, so dass die einzelnen Spinnelemente gut zugänglich werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Transportband über eine vordere Umlenkwalze und eine hintere Umlenkwalze geführt, wobei die Achse der hinteren Umlenkwalze als Schwenkachse zum Wegbewegen des Transportbandes und des Sauggehäuses von der Auflösewalze ausgebildet ist. Es wird dabei vorteilhaft der Umstand ausgenutzt, dass einer ohnehin vorhandenen Schwenkachse vorteilhaft weitere Funktionen zugeteilt werden. Dabei ist es günstig, wenn die als Schwenkachse dienende hintere Umlenkwalze auf einem rohrförmigen Unterdruckanschluss des Sauggehäuses gelagert ist. Auf dem gleichen Unterdruckanschluss kann auch das Sauggehäuse selbst gelagert sein.
  • Der Antrieb des Spinnvorrichtung gestaltet sich dann besonders einfach, wenn ein gemeinsamer Antriebsriemen zum Antreiben des Transportbandes und der Auflösewalze vorgesehen ist. Dieser Antriebsriemen ist zweckmäßig als sehr flexibler Tangentialriemen ausgebildet, so dass die von ihm angetriebenen Rotationselemente zu Wartungszwecken von Antriebsriemen wegbewegbar sind. Diese Ausgestaltung lässt sich dann besonders einfach durchführen, wenn die vordere Umlenkwalze als Antriebswalze für das Transportband ausgebildet und ihrerseits vom gemeinsamen Antriebsriemen angetrieben ist. Beim Wegbewegen des Transportbandes von der Auflösewalze lässt sich dann die vordere Umlenkwalze zugleich vom gemeinsamen Antriebsriemen wegbewegen.
  • Es kann zusätzlich gegebenenfalls vorgesehen sein, dass beim Wegbewegen des Transportbandes von der Auflösewalze auch die Auflösewalze vom gemeinsamen Antriebsriemen trennbar und gegebenenfalls abbremsbar ist.
  • Bei Betrieb ist das Sauggehäuse von einem Unterdruck beaufschlagt, der in Verbindung mit den Seitenkanten der Saugöffnung die Verdichtung des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband bewirkt. Beim Wegbewegen des Transportbandes und des Sauggehäuses von der Auflösewalze jedoch sollte der Unterdruck des Sauggehäuses abschaltbar sein. Im Zusammenhang mit der erläuterten Schwenkbewegung lässt sich dies über ein Drehventil auf einfache Weise erreichen.
  • Wenn sich das Transportband an den Ringbunden der Auflösewalze abstützt, kann auf Grund unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeiten zwischen dem Transportband und der Auflösewalze gegebenenfalls ein gewisser Schlupf auftreten. Dieser Schlupf lässt sich vollständig vermeiden, wenn die Ringbunde der Auflösewalze relativ zur Auflösegarnitur drehbar gelagert sind. Die Ringbunde sind somit vom eigentlichen Antrieb der Auflösewalze abgekoppelt und werden ihrerseits mit vom Transportband angetrieben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine Spinnvorrichtung nach der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei aus Gründen erleichterter Darstellung einige Bauteile der Fig. 1 weggelassen sind.
  • Die Spinnvorrichtung nach Fig. 1 und 2 enthält eine Zuführeinrichtung 1, der wenigstens ein Faserband 2 zugeführt wird. Der Zuführeinrichtung 1 folgt eine Auflöseeinrichtung 3, die das wenigstens eine Faserband 2 zu Einzelfasern 4 auflöst. Die Einzelfasern 4 werden anschließend an eine luftdurchlässige Sammelfläche 5 übergeben, die durch die Außenseite eines in Bewegungsrichtung A umlaufenden Transportbandes 6 gebildet ist. Auf der Sammelfläche 5 werden die aufgelösten Einzelfasern 4 in Form eines breiten Faserschleiers 7 aufgenommen und in noch zu beschreibender Weise zu einem Faserverband 8 seitlich verdichtet.
  • Der verdichtete Faserverband 8 wird an einer Klemmstelle 9 durch eine Klemmwalze 10 an die Sammelfläche 5 leicht angedrückt. Unmittelbar danach folgt eine Dralldüse 11, in welcher die Drehung des zu erspinnenden Fadens 12 erzeugt wird. Der Faden 12 wird in Abzugsrichtung B von einem nicht dargestellten Abzugswalzenpaar abgezogen.
  • Die Zuführeinrichtung 1 enthält eine Zuführwalze 13, die in Drehrichtung C angetrieben ist. Der Zuführwalze 13 ist ein Zuführtisch 14 zugeordnet, der um eine nicht dargestellte Schwenkachse verschwenkbar und durch den Druck einer ebenfalls nicht dargestellten Belastungsfeder gegen die Zuführwalze 13 angedrückt ist. Der Zuführwalze 13 ist ein Einlauftrichter 15 vorgeordnet, der, sofern mehrere Faserbänder 2 zugeführt werden, vorteilhaft mehrere Einlaufkanäle aufweist. Alternativ ist auch eine Breitbandvorlage des Fasermaterials möglich.
  • Die Auflöseeinrichtung 3 enthält eine Auflösewalze 16, die gleichsinnig mit der Zuführwalze 13 in Drehrichtung D angetrieben ist. Der Umfang der Auflösewalze 16 weist eine als Zahngarnitur ausgebildete Auflösegarnitur 17 auf, deren Zähne an ihren Zahnbrüsten vorteilhaft einen negativen Brustwinkel aufweisen.
  • Die Auflösewalze 16 hat eine Arbeitsbreite, die der Breite des zugeführten Faserbandes 2 oder der zugeführten Faserbänder 2 entspricht.
  • Im Innern der Auflösewalze 16 befindet sich eine nur angedeutete Saugeinrichtung, die an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Durch eine am Umfang der Auflösewalze 16 vorhandene Perforation wird gegen das aufzulösende Faserband 2 ein Saugzug (siehe Luftpfeile in Fig. 1) erzeugt, der das Faserband 2 tief in die Auflösegarnitur 17 hereinzieht, selbst wenn die Auflösewalze 16 mit relativ geringer Geschwindigkeit von beispielsweise nur 2500 m pro Minute angetrieben ist. Der Saugbereich der Auflösewalze 16 erstreckt sich über einen so großen Winkelbereich, wie die Einzelfasern 4 auf dem Umfang der Auflösewalze 16 transportiert werden sollen.
  • Die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 entspricht der Breite des übernommenen Faserschleiers 7.
  • Das Transportband 6 ist mit einer feinen Perforation versehen, die einen von außen nach innen wirkenden Saugzug zulässt. Vorteilhaft ist das Transportband 6 zu diesem Zwecke als gewebtes Siebband 18 ausgebildet. Der vom Transportband 6 abgedeckte Saugbereich 20 beginnt etwa dort, wo der Saugbereich der Auflösewalze 16 endet. Die dem Saugbereich 20 des Transportbandes 6 zugehörige Saugöffnung 21 weist Seitenkanten 22 und 23 auf, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt sind, woraus ersichtlich ist, dass sich der Saugbereich 20 in Bewegungsrichtung A des Transportbandes 6 verjüngt. Die Seitenkanten 22 und 23 der Saugöffnung 21 bilden somit Mittel zum Verdichten der Einzelfasern 4 quer zu ihrer Bewegungsrichtung, in Verbindung mit dem Unterdruck, zu einem luntenähnlichen Faserverband 8.
  • Die Klemmwalze 10 definiert mit dem Transportband 6 die schon erwähnte Klemmstelle 9 für den verdichteten Faserverband 8. Der Saugbereich 20 hat den zunächst ausgebreiteten Faserschleier 7 quer zu seiner Bewegungsrichtung zu dem Faserverband 8 verdichtet, wie er etwa den Verhältnissen bei einem klassischen Streckwerk entspricht, so dass der verdichtete Faserverband 8 in dieser Form in die Dralldüse 11 einlaufen kann, wie es durch das so genannte Luftspinnen bekannt ist. Danach wird der Faserband 8 zu einem Faden 12 verdreht.
  • Das der Dralldüse 11 nachfolgende Abzugswalzenpaar liefert den ersponnenen Faden 12 in Abzugsrichtung B zu einer nicht dargestellten Aufspuleinrichtung, wo der Faden 12 auf eine Kreuzspule aufgewickelt wird.
  • Die geometrische Anordnung der Spinnvorrichtung ist derart, dass die Sammelfläche 5 des Transportbandes 6 dem Umfang der Auflösewalze 16 so dicht benachbart ist, dass die Einzelfasern 4 am Ende des Saugbereichs der Auflösewalze 16 problemlos als Faserschleier 7 an die Sammelfläche 5 übergeben werden können. Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6 ist etwas größer, als es der momentanen Geschwindigkeit der ankommenden Einzelfasern 4 entspricht.
  • Sowohl die Arbeitsbreite der Auflösewalze 16 als auch die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 sind so gewählt, dass entweder ein relativ breites Faserband 2 oder aber mehrere normale Faserbänder 2 oder auch eine Breitbandvorlage zugeführt werden können. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Faserschleier 7 in seiner Breite diejenige Anzahl von Einzelfasern 4 enthält, die in etwa der Anzahl der im Querschnitt des Fadens 12 vorhandenen Fasern entspricht.
  • Das Transportband 6 soll ausreichend lang sein, damit die Verjüngung des Saugbereiches 20 nicht zu spontan erfolgen muss.
  • Dank ihrer Perforation kann die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 16 kleiner sein als bei denjenigen Auflösewalzen, wie sie beispielsweise beim Offenend-Rotorspinnen verwendet werden. Da das Ende des Faserbandes 2, der so genannte Faserbart, tief in die Auflösegarnitur 17 hineingezogen wird, erfolgt ein intensives Auskämmen. Wegen des vorzugsweise negativen Brustwinkels der Zähne werden die Einzelfasern 4 am Ende des Saugbereichs 20 sehr schnell an die Sammelfläche 5 übergeben, da ein negativer Brustwinkel das Bestreben hat, die transportierten Einzelfasern 4 nach außen abzugeben.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6 ist, wie bereits erwähnt, etwas größer als die Geschwindigkeit der durch die Auflösewalze 16 beschleunigten Einzelfasern 4. Die Umfangsgeschwindigkeit des nicht dargestellten Abzugswalzenpaares ist wiederum etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6. Das bedeutet, dass die Einzelfasern 4 während des gesamten Spinnvorganges ständig etwas beschleunigt werden, was einer Parallellage der Einzelfasern 4 zugute kommt.
  • Der auf der Sammelfläche 5 abgelegte Faserschleier 7 ist mit seiner Anfangsbreite zunächst noch recht breit, wird aber auf dem Transportband 6 durch den sich verjüngenden Saugbereich 20 sukzessive seitlich eingeengt und so weitgehend verdichtet, dass er problemlos in die Dralldüse 11 eintreten kann.
  • Die Seitenkanten 22 und 23 der Saugöffnung 21 laufen derart V-förmig aufeinander zu, dass beide Seitenkanten 22, 23 einen spitzen Winkel zueinander aufweisen. Die Anfangsbreite der Saugöffnung 21 definiert die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 bzw. der Sammelfläche 5 und entspricht zunächst der Breite des von der Auflösewalze 16 abgenommenen Faserschleiers 7. Der Endbereich der Saugöffnung 21 ist nur noch ein relativ schmaler Saugschlitz 24, der an den zu verdichtenden Faserverband 8 angepasst ist.
  • Die Ringbunde 26 und 27, die die Arbeitsbreite der Auflösewalze 16 seitlich begrenzen, sind so breit ausgeführt, dass das Transportband 6 daran gut abgestützt wird. Der Durchmesser der Ringbunde 26 und 27 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Auflösegarnitur 17 und weist zu dieser Auflösegarnitur 17 einen definierten Abstand auf.
  • In der Nähe der Dralldüse 11 ist für das Transportband 6 eine angetriebene vordere Umlenkwalze 28 vorgesehen, deren Umfangsgeschwindigkeit geringfügig größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 16. Die vordere Umlenkwalze 28 ist in Antriebsrichtung E angetrieben. Im Bereich der Auflösewalze 16 umschlingt das Transportband 6 eine hintere Umlenkwalze 29.
  • Unmittelbar hinter dem Zuführtisch 14 befindet sich eine an sich bekannte Schmutzabscheideöffnung 31, in welcher aus dem auszukämmenden Faserband 2 Schmutzbestandteile ausgeschieden werden, bevor der Faserschleier 7 auf der Sammelfläche 5 abgelegt wird. Diese Schmutzabscheideöffnung 31 im Zusammenhang mit einer Auflösewalze 16 ist ein entscheidender Vorteil, der beim normalen Luftspinnen, für welches klassische Streckwerke verwendet werden, nicht möglich ist.
  • Das Transportband 6 lässt sich zusammen mit dem die Saugöffnung 21 aufweisenden Sauggehäuse 32 zu Wartungszwecken von der Auflösewalze 16 wegbewegen. Dabei stützt sich im Wartungsfalle das Transportband 6 nicht mehr an den Ringbunden 26 und 27 ab. Für diese Bewegung im Wartungsfalle ist die Achse 33 der hinteren Umlenkwalze 29 als Schwenkachse ausgebildet, so dass also das Transportband 6 zusammen mit dem Sauggehäuse 32 um diese Achse 33 von der Auflösewalze 16 abschwenkbar ist. Zu diesem Zwecke ist die hintere Umlenkwalze 29 auf einem rohrförmigen Unterdruckanschluss 34 des Sauggehäuses 32 gelagert. Ebenso ist das Sauggehäuse 32 auf diesem Unterdruckanschluss 34 verschwenkbar angeordnet.
  • Das Transportband 6 und die Auflösewalze 16 sind von einem gemeinsamen, als Tangentialriemen ausgebildeten Antriebsriemen 35 antreibbar. Zu diesem Zweck ist die vordere Umlenkwalze 28 als eigentliche Antriebswalze für das Transportband 6 ausgebildet und ihrerseits von dem Antriebsriemen 35 mit antreibbar. Der Antriebsriemen 35 umschlingt dabei eine Antriebswelle 36 der Auflösewalze 16 sowie eine Antriebswelle 37 der vorderen Umlenkwalze 28. In Fig. 1 und 2 ist zusätzlich noch angedeutet, dass für den Antriebsriemen 35 diverse Riemenführungen 38, 39 und 40 vorgesehen sind.
  • Wie in Fig. 1 strichpunktiert bezeichnet, ist die vordere Umlenkwalze 28 beim Wegbewegen des Transportbandes 6 von der Auflösewalze 16 zugleich vom gemeinsamen Antriebsriemen 35 wegbewegbar. Man erkennt in Fig. 1 die strichpunktierten Positionen 6' für das abgeschwenkte Transportband 6, 28' für die abgeschwenkte vordere Umlenkwalze 28 sowie 32' für das abgeschwenkte Sauggehäuse 32. Zusätzlich kann in lediglich angedeuteter Weise noch vorgesehen sein, dass beim Wegbewegen des Transportbandes 6 von der Auflösewalze 16 auch die Auflösewalze 16 vom gemeinsamen Antriebsriemen 35 trennbar ist. Hierfür ist eine Feder 41 angedeutet, die bei Betrieb die Auflösewalze 16 an den Antriebsriemen 35 andrückt und die auf nicht dargestellte Weise beim Wegschwenken des Sauggehäuses 32 dadurch entlastet werden kann, dass das Transportband 6 nicht mehr an den Ringbunden 26 und 27 anliegt.
  • Wie bereits erläutert, soll beim Wegbewegen des Transportbandes 6 und des Sauggehäuses 32 von der Auflösewalze 16 der Unterdruck des Sauggehäuses 32 abschaltbar sein. Hierfür ist im Bereich der Verbindungsöffnung 42 zwischen dem Unterdruckanschluss 34 und dem Sauggehäuse 32 ein nicht dargestelltes Drehventil vorgesehen, das die Verbindung des Sauggehäuses 32 zur Unterdruckquelle im Wartungsfalle bei der Schwenkbewegung schließt.
  • Bei normalen Auflösewalzen 16 sind die Ringbunde 26 und 27 fest mit der Antriebswelle 36 der Auflösewalze 16 verbunden. Da sich bei der erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung jedoch das Transportband 6 an die Ringbunde 26 und 27 anlegt, damit ein definierter Abstand des Transportbandes 6 zur Auflösegarnitur 17 erzielt wird, könnte zwischen dem Transportband 6 und den Ringbunden 26 und 27 ein unerwünschter Schlupf auftreten. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, dass die Ringbunde 26 und 27 der Auflösewalze 16 relativ zur Auflösegarnitur 17 drehbar gelagert sind, siehe die nur angedeuteten Lager 43 und 44 zwischen der Antriebswelle 36 und den Ringbunden 26 und 27.

Claims (9)

1. Spinnvorrichtung mit einer Auflösewalze zum Auflösen wenigstens eines Faserbandes zu Einzelfasern, mit einer in unmittelbarer Nähe der Auflösewalze angeordneten und in Bewegungsrichtung der Einzelfasern angetriebenen luftdurchlässigen Sammelfläche zum Übernehmen der Einzelfasern in Form eines Faserschleiers, mit einer von der Sammelfläche abgedeckten und mittels zweier Seitenkanten von einer der Breite des Faserschleiers entsprechenden Anfangsbreite zu einem schmalen Saugschlitz in Bewegungsrichtung der Sammelfläche sich verjüngenden Saugöffnung zum Verdichten des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband, mit einer am Endbereich der Saugöffnung vorgesehenen Klemmstelle zum Klemmen des verdichteten Faserverbandes sowie mit einer der Klemmstelle folgenden Dralldüse zum Drehen des Faserverbandes zu einem Faden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelfläche (5) durch die Außenseiten eines Transportbandes (6) gebildet ist, welches sich bei Betrieb an Ringbunden (26, 27) der Auflösewalze (16) in definiertem Abstand zu einer Auflösegarnitur (17) der Auflösewalze (16) abstützt und zu Wartungszwecken zusammen mit einem die Saugöffnung (21) enthaltenden Sauggehäuse (32) von der Auflösewalze (16) wegbewegbar ist.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (6) über eine vordere Umlenkwalze (28) und eine hintere Umlenkwalze (29) geführt ist und dass die Achse (33) der hinteren Umlenkwalze (29) als Schwenkachse zum Wegbewegen des Transportbandes (6) und des Sauggehäuses (32) von der Auflösewalze (16) ausgebildet ist.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Umlenkwalze (29) auf einem rohrförmigen Unterdruckanschluss (34) des Sauggehäuses (32) gelagert ist.
4. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Antriebsriemen (35) zum Antreiben des Transportbandes (6) und der Auflösewalze (16) vorgesehen ist.
5. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Umlenkwalze (28) als Antriebswalze für das Transportband (6) ausgebildet und ihrerseits vom gemeinsamen Antriebsriemen (35) angetrieben ist.
6. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Umlenkwalze (28) beim Wegbewegen des Transportbandes (6) von der Auflösewalze (16) zugleich vom gemeinsamen Antriebsriemen (35) wegbewegbar ist.
7. Spinnvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wegbewegen des Transportbandes (6) von der Auflösewalze (16) auch die Auflösewalze (16) vom gemeinsamen Antriebsriemen (35) trennbar ist.
8. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wegbewegen des Transportbandes (6) und des Sauggehäuses (32) von der Auflösewalze (16) der Unterdruck des Sauggehäuses (32) abschaltbar ist.
9. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringbunde (26, 27) der Auflösewalze (16) relativ zur Auflösegarnitur (17) drehbar gelagert sind.
DE2001132861 2001-06-26 2001-06-26 Spinnvorrichtung Withdrawn DE10132861A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001132861 DE10132861A1 (de) 2001-06-26 2001-06-26 Spinnvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001132861 DE10132861A1 (de) 2001-06-26 2001-06-26 Spinnvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10132861A1 true DE10132861A1 (de) 2003-01-02

Family

ID=7690875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001132861 Withdrawn DE10132861A1 (de) 2001-06-26 2001-06-26 Spinnvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10132861A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111527248A (zh) * 2017-12-15 2020-08-11 里特机械公司 用于纺纱机的牵伸装置和压缩装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111527248A (zh) * 2017-12-15 2020-08-11 里特机械公司 用于纺纱机的牵伸装置和压缩装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937173A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum openend-Spinnen von Textilgarnen
DE19746602B4 (de) Spinnverfahren
EP0178466B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes
WO2001079595A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines garnes mit ringgarnähnlichem charakter
WO2003044252A1 (de) Vorrichtung an einer spinnmaschine zum verdichten eines faserverbandes
DE2834034A1 (de) Verfahren zum spinnen von garn aus stapelfasern in einem luftwirbel in einem luftrohr und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE10101660A1 (de) Spinnvorrichtung
EP1295974B1 (de) Luftspinnvorrichtung mit Auflöseeinrichtung
DE10132861A1 (de) Spinnvorrichtung
EP0222101B1 (de) Verfahren zum Anspinnen eines Garnes an einer Friktionsspinnvorrichtung
DE10141965A1 (de) Verfahren zum Handhaben einer Spinnvorrichtung
DE10343316A1 (de) Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes
DE10132912A1 (de) Spinnvorrichtung
DE10138956A1 (de) Spinnvorrichtung
WO2003002790A1 (de) Spinnvorrichtung
DE10063729B4 (de) Spinnvorrichtung
EP0294795B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eine Garnes an einer Friktionsspinnvorrichtung
DE3444427A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren eines fadenendes in den spinnzwickel einer friktionsspinnvorrichtung
DE10135268A1 (de) Spinnvorrichtung
EP4067543A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines textilen faserverbundes
DE10130560A1 (de) Spinnvorrichtung
CH691973A5 (de) Verfahren zum Offenend-Spinnen.
DE10132911A1 (de) Spinnvorrichtung
DE10137002A1 (de) Vorrichtung zum Auflösen und Übergeben von Fasermaterial
WO2003002791A1 (de) Spinnvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee