DE10132856A1 - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

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DE10132856A1
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Fritz Stahlecker
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Wilhelm Stahlecker GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Beschrieben wird eine Spinnvorrichtung, bei der wenigstens ein Faserband mittels einer Auslöseeinrichtung zu Einzelfasern aufgelöst und die Einzelfasern als ausgebreiteter Faserschleier auf einer luftdurchlässigen bewegten Sammelfläche abgelegt werden. Während des Transportes auf der Sammelfläche wird der Faserschleier quer zu seiner Bewegungsrichtung zu einem Faserverband verdichtet. Der nunmehr luntenähnliche Faserverband wird durch eine Klemmlinie hindurch transportiert und mittels einer Dralldüse zu einem Faden verdreht. Zusätzlich wird der Sammelfläche zwischen der Auflöseeinrichtung und der Klemmstelle ein Seelenfaden zugeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung mit einer Auflösewalze zum Auflösen wenigstens eines Faserbandes zu Einzelfasern, mit einer in unmittelbarer Nähe der Auflösewalze angeordneten und in Bewegungsrichtung der Einzelfasern angetriebenen luftdurchlässigen Sammelfläche zum Übernehmen der Einzelfasern in Form eines Faserschleiers, mit einer von der Sammelfläche abgedeckten und mittels zweier Seitenkanten von einer der Breite des Faserschleiers entsprechenden Anfangsbreite zu einem schmalen Saugschlitz in Bewegungsrichtung der Sammelfläche sich verjüngenden Saugöffnung zum Verdichten des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband, mit einer am Endbereich der Saugöffnung vorgesehenen Klemmstelle zum Klemmen des verdichteten Faserverbandes sowie mit einer der Klemmstelle folgenden Dralldüse zum Drehen des Faserverbandes zu einem Faden.
  • Eine Spinnvorrichtung dieser Art ist durch die DE 197 46 602 A1 Stand der Technik. Diese Spinnvorrichtung arbeitet mit einer besaugten Auflösewalze, wobei die Besaugung den Zweck hat, die Oberflächengeschwindigkeit der Auflösewalze niedrig zu halten, damit die Einzelfasern beim Auskämmen aus dem wenigstens einen Faserband nicht zu sehr beschleunigt werden. Die Auflösewalze übergibt die Einzelfasern mit relativ niedriger Geschwindigkeit an eine etwas schneller laufende Sammelfläche in Form einer luftdurchlässigen besaugten Transportwalze, deren zugeordnete Saugöffnung sich in Bewegungsrichtung der Sammelfläche derart verjüngt, dass die Einzelfasern sich seitlich verschieben und der ursprüngliche Faserschleier zu einem luntenähnlichen Faserverband zusammengefasst wird. Während dieser gesamten Prozedur gibt es nirgendwo eine Stauchung des Fasermaterials. Spätestens an der Klemmstelle ist der Verdichtungsprozess beendet, und danach wird dem Faserverband zum Erzeugen eines Fadens der Spinndrall mittels einer Dralldüse erteilt. Es entsteht ein Faden, der einen ähnlichen Charakter aufweist, wie dies beim so genannten Luftspinnen der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Spinnvorrichtung unter Beibehaltung ihrer grundsätzlichen Vorteile hinsichtlich des Erscheinungsbildes des ersponnenen Fadens variabler zu machen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Sammelfläche zwischen der Auflösewalze und der Klemmstelle ein Seelenfaden zugeführt wird.
  • Durch einen Seelenfaden lässt sich sowohl die Festigkeit des ersponnenen Fadens vergrößern als auch das Aussehen des Fadens beeinflussen. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten für die Zuführung des Seelenfadens, je nachdem, ob man den Seelenfaden am Beginn oder mehr am Ende des Verdichtens des Faserschleiers zuführt.
  • Bei einer Ausführung wird der Seelenfaden unmittelbar vor der Klemmstelle zugeführt. Dort, wo dann der Seelenfaden zuläuft, ist die Saugöffnung bereits zu einem ziemlich schmalen Saugschlitz verkleinert, der bei praktischen Ausführungen an dieser Stelle nicht mehr breiter als 2,5 mm ist.
  • Bei einer anderen Ausführung wird der Seelenfaden im Abstand von der Klemmstelle im Bereich einer der Seitenkanten der Saugöffnung zugeführt. Die Zuführung lässt sich dabei so steuern, dass der Seelenfaden mehr oder weniger von den Einzelfasern des Faserschleiers bei seinem Verdichten umsponnen wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist bei der erstgenannten Ausführung der Klemmstelle eine Klemmwalze zugeordnet, der ein vorzugsweise gabelartiger Fadenführer vorgeordnet ist. Der Seelenfaden wird durch den Fadenführer derart zentriert, dass er mittig in den verdichteten Faserschleier hineinläuft. Der Fadenführer kann zweckmäßig in seitlicher Richtung verstellbar sein.
  • Bei der zweitgenannten Ausführung ist die Saugöffnung vorteilhaft durch eine Abdeckung abgedeckt, in der ein Schlitz oder eine Fadenleitöffnung für den Seelenfaden vorgesehen ist. Der Seelenfaden wird dann durch den Schlitz der Abdeckung hindurchgeführt, so dass er zu einer Seitenkante der Saugöffnung gelangt. An dieser schräg zum Saugschlitz verlaufenden Seitenkante gibt es eine kleine seitliche Rollbewegung auf die Einzelfasern, die dazu beiträgt, dass der Seelenfaden mittig in den Faserverband gelangt. Der genannte Schlitz kann dabei entsprechend der schräg verlaufenden Seitenkante ebenfalls einen schrägen Verlauf haben. Die Abdeckung kann jedoch alternativ einfach eine Fadenleitöffnung haben, die beispielsweise aus einer Keramiköse besteht und durch die der Seelenfaden dem Faserschleier zugeführt wird. Auch in diesem Falle gelangt der Seelenfaden an eine der schräg verlaufenden Seitenkanten, selbst dann, wenn die Fadenleitöffnung mittig in der Abdeckung angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine Spinnvorrichtung nach der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei einige Bauteile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind,
  • Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer etwas anders gestalteten Zuführung für den Seelenfaden,
  • Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3, wobei auch hier einige Bauteile weggelassen sind.
  • Nachfolgend wird zunächst die Spinnvorrichtung nach Fig. 1 und 2 ausführlich beschrieben. Da die Spinnvorrichtung nach Fig. 3 und 4 nur geringfügig davon abweicht, wird auf eine nochmalige Beschreibung derjenigen Elemente verzichtet, die unverändert beibehalten werden.
  • Die Spinnvorrichtung nach Fig. 1 und 2 enthält eine Zuführeinrichtung 1, der wenigstens ein Faserband 2 zugeführt wird. Der Zuführeinrichtung 1 folgt eine Auflöseeinrichtung 3, die das wenigstens eine Faserband 2 zu Einzelfasern 4 auflöst. Die Einzelfasern 4 werden anschließend an eine luftdurchlässige Sammelfläche 5 übergeben, die durch die Außenseite eines in Bewegungsrichtung A umlaufenden Transportbandes 6 gebildet ist. Auf der Sammelfläche 5 werden die aufgelösten Einzelfasern 4 in Form eines breiten Faserschleiers 7 aufgenommen und in noch zu beschreibender Weise zu einem Faserverband 8 seitlich verdichtet.
  • Der verdichtete Faserverband 8 wird an einer Klemmstelle 9 durch eine Klemmwalze 10 an die Sammelfläche 5 leicht angedrückt. Unmittelbar darauf folgt eine Dralldüse 11, in welcher die Drehung des zu erspinnenden Fadens 12 erzeugt wird. Der Faden 12 wird in Abzugsrichtung B von einem Abzugswalzenpaar 13 abgezogen.
  • Die Zuführeinrichtung 1 enthält eine Zuführwalze 14, die in Drehrichtung C angetrieben ist. Der Zuführwalze 14 ist ein Zuführtisch 15 zugeordnet, der um eine nicht dargestellte Schwenkachse verschwenkbar und durch den Druck einer ebenfalls nicht dargestellten Belastungsfeder gegen die Zuführwalze 14 angedrückt ist. Der Zuführwalze 14 ist ein Einlauftrichter 16 vorgeordnet, der, sofern mehrere Faserbänder 2 zugeführt werden, vorteilhaft mehrere Einlaufkanäle aufweist. Alternativ ist auch eine Breitbandvorlage des Fasermaterials möglich.
  • Die Auflöseeinrichtung 3 enthält eine Auflösewalze 17, die gleichsinnig mit der Zuführwalze 14 in Drehrichtung D angetrieben ist. Der Umfang der Auflösewalze 17 weist eine Zahngarnitur auf, deren Zähne an ihren Zahnbrüsten vorteilhaft einen negativen Brustwinkel aufweisen.
  • Die Auflösewalze 17 hat eine Arbeitsbreite, die der Breite des zugeführten Faserbandes 2 oder der zugeführten Faserbänder 2 entspricht.
  • Im Inneren der Auflösewalze 17 befindet sich jeweils eine Saugeinrichtung 18, die an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Durch eine am Umfang der Auflösewalze 17 vorhandene Perforation wird gegen das aufzulösende Faserband 2 ein Saugzug erzeugt, der das Faserband 2 tief in die Zahngarnitur hereinzieht, selbst wenn die Auflösewalze 17 mit relativ geringer Geschwindigkeit von beispielsweise 2.500 m pro Minute angetrieben ist. Der Saugbereich der Saugeinrichtung 18 erstreckt sich über einen Winkelbereich von 180°, also so weit, wie die Einzelfasern 4 auf dem Umfang der Auflösewalze 17 transportiert werden sollen.
  • Die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 entspricht der Breite des übernommenen Faserschleiers 7.
  • Das Transportband 6 ist mit einer feinen Perforation versehen, die einen von außen nach innen wirkenden Saugzug zulässt. Vorteilhaft ist das Transportband 6 zu diesem Zweck als gewebtes Siebband 19 ausgebildet. Der Saugbereich 20 beginnt etwa dort, wo der Saugbereich der Auflösewalze 17 endet. Die dem Saugbereich 20 des Transportbandes 6 zugehörige Saugöffnung 21 weist Seitenkanten 22 und 23 auf, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt sind, woraus ersichtlich ist, dass sich der Saugbereich 20 in Bewegungsrichtung A des Transportbandes 6 verjüngt. Die Seitenkanten 22 und 23 der Saugöffnung 21 bilden somit Mittel zum Verdichten der Einzelfasern 4 quer zu ihrer Bewegungsrichtung zu einem luntenähnlichen Faserverband 8.
  • Die Klemmwalze 10 definiert mit dem Transportband 6 die schon erwähnte Klemmstelle 9 für den verdichteten Faserverband 8. Der Saugbereich 20 hat den zunächst ausgebreiteten Faserschleier 7 quer zu seiner Bewegungsrichtung zu dem Faserverband 8 verdichtet, wie er etwa den Verhältnissen nach einem klassischen Streckwerk entspricht, so dass der verdichtete Faserband 8 in dieser Form in die Dralldüse 11 einlaufen kann, wie es durch das so genannte Luftspinnen bekannt ist. Dadurch wird der Faserverband 8 zu dem Faden 12 verdreht.
  • Das der Dralldüse 11 nachfolgende Abzugswalzenpaar 13 liefert den ersponnenen Faden 12 in Abzugsrichtung B zu einer nicht dargestellten Aufspuleinrichtung, wo der Faden 12 auf eine Kreuzspule aufgewickelt wird.
  • Die geometrische Anordnung der Spinnvorrichtung ist derart, dass die Sammelfläche 5 des Transportbandes 6 dem Umfang der Auflösewalze 17 so dicht benachbart ist, dass die Einzelfasern 4 am Ende des Saugbereichs der Auflösewalze 17 problemlos als Faserschleier 7 an die Sammelfläche 5 übergeben werden können. Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6 ist etwas größer, als es der momentanen Geschwindigkeit der ankommenden Einzelfasern 4 entspricht.
  • Sowohl die Arbeitsbreite der Auflösewalze 17 als auch die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 sind so gewählt, dass entweder ein relativ breites Faserband 2 oder aber mehrere normale Faserbänder 2 oder auch eine Breitbandvorlage zugeführt werden können. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Faserschleier 7 in seiner Breite diejenige Anzahl von Einzelfasern 4 enthält, die in etwa der Anzahl der im Querschnitt des Fadens 12 vorhandenen Fasern entspricht.
  • Das Transportband 6 soll ausreichend lang sein, so dass die Verjüngung des Saugbereichs 20 nicht zu spontan erfolgen muss.
  • Dank ihrer Perforation kann die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 17 kleiner sein als bei denjenigen Auflösewalzen, wie sie beispielsweise beim Offenend-Rotorspinnen verwendet werden.
  • Da das Ende des Faserbandes 2, der so genannte Faserbart, tief in die Zahngarnitur hineingezogen wird, erfolgt ein intensives Auskämmen. Wegen des vorzugsweise negativen Brustwinkels der Zähne werden die Einzelfasern 4 am Ende des Saugbereichs der Auflösewalze 17 sehr schnell an die Sammelfläche 5 übergeben, da ein negativer Brustwinkel das Bestreben hat, die transportierten Einzelfasern 4 nach außen abzugeben.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6 ist, wie bereits erwähnt, etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit der durch die Auflösewalze 17 beschleunigten Einzelfasern 4. Die Umfangsgeschwindigkeit des Abzugswalzenpaares 13 ist wiederum etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 6. Dies bedeutet, dass die Einzelfasern 4 während des gesamten Spinnvorganges ständig etwas beschleunigt werden, was einer Parallellage der Einzelfasern 4 zugute kommt.
  • Der auf der Sammelfläche 5 abgelegte Faserschleier 7 ist mit seiner Anfangsbreite zunächst noch recht breit, wird aber auf dem Transportband 6 durch den sich verjüngenden Saugbereich 20 sukzessive seitlich eingeengt und so weitgehend verdichtet, dass er problemlos in die Dralldüse 11 eintreten kann.
  • Die Seitenkanten 22 und 23 der Saugöffnung 21 laufen derart V-förmig aufeinander zu, dass die beiden Seitenkanten 22 und 23 einen spitzen Winkel zueinander aufweisen. Die Anfangsbreite der Saugöffnung 21 definiert die Arbeitsbreite des Transportbandes 6 bzw. der Sammelfläche 5 und entspricht zunächst der Anfangsbreite des von der Auflösewalze 17 abgenommenen Faserschleiers 7.
  • Der Endbereich der Saugöffnung 21 ist nur noch ein relativ schmaler Saugschlitz 24, der an den zu verdichtenden Faserverband 8 angepasst ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Randborde 26 und 27 der Auflösewalze 17 so breit ausgeführt, dass das Transportband 6 daran gut abgestützt wird. Der Druchmesser der Randborde 26 und 27 ist dabei etwas größer als der Außendurchmesser der Zahngarnitur.
  • In der Nähe der Dralldüse 11 ist für das Transportband 6 eine angetriebene vordere Umlenkwalze 28 vorgesehen, deren Umfangsgeschwindigkeit geringfügig größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 17. Der vordere Umlenkwalze 28 ist in Antriebsrichtung E angetrieben. Räumlich hinter und unterhalb der Auflösewalze 17 umschlingt das Transportband 6 eine hintere Umlenkwalze 29, die vorteilhaft als Steuerwalze ausgebildet ist.
  • Dem Faserschleier 7 wird im Bereich zwischen der Auflösewalze 17 und der Klemmstelle 9 in Zuführrichtung F ein Seelenfaden 30 zugeführt, der aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 2 leicht schräg zur Bewegungsrichtung A dargestellt ist, obwohl er in der Draufsicht eigentlich parallel dazu verläuft. Der Seelenfaden 30, der beispielsweise ein Endlosfilament sein kann, erreicht den Faserverband 8 unmittelbar vor der Klemmstelle 9. Der Zuführung des Seelenfadens 30 dient ein Fadenführer 31, der vorzugsweise gabelartig ausgebildet und der Klemmwalze 10 vorgeordnet ist.
  • Die nun zu beschreibende Ausführung nach Fig. 3 und 4 entspricht weitgehend der bisherigen Variante, so dass, um Wiederholungen zu vermeiden, nur die abweichenden Merkmale beschrieben werden.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Saugöffnung 21 mit Seitenkanten 32 und 33 versehen, die von den Seitenkanten 22 und 23 der Ausführung nach Fig. 1 und 2 in ihrer Richtung abweichen.
  • Bei der Variante nach Fig. 3 und 4 ist die eine Seitenkante 32 der Saugöffnung 21 exakt in Bewegungsrichtung A des Transportbandes 6 angeordnet, während die andere Seitenkante 33 unter einem spitzen Winkel dazu verläuft. Die eigentliche Verdichtung findet somit im Wesentlichen nur unter der Wirkung der schräg verlaufenden Seitenkante 33 statt, wobei die Einzelfasern 4 während des Verdichtungsvorganges an der Seitenkante 33 zu einem leichten Falschdrall etwas eingerollt werden. An der in Bewegungsrichtung A des Transportbandes 6 verlaufenden anderen Seitenkante 32 findet hingegen kein Einrollen statt.
  • Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich, ist dem Transportband 6 zwischen der Auflösewalze 17 und der Klemmstelle 9 eine den Faserschleier 7 berührungslos abdeckende Abdeckung 34 zugeordnet. Diese Abdeckung 34 soll nach Möglichkeit den gesamten besaugten Bereich des Transportbandes 6 abdecken. Damit wird Sorge getragen, dass an dieser empfindlichen Stelle keine störende Falschluft den Verdichtungsvorgang beeinträchtigen kann.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 wird ein Seelenfaden 35 im Abstand von der Klemmstelle 9 im Bereich der Seitenkante 33 zugeführt. Hierfür ist in der Abdeckung 34 entweder ein etwa parallel zur Seitenkante 33 verlaufender Schlitz 36 oder aber in der Abdeckung 34 eine runde Fadenleitöffnung 37 vorgesehen. In beiden Fällen gelangt der Seelenfaden 35, früher oder später, zu der schräg verlaufenden Seitenkante 33. Die kleine seitliche Rollbewegung längs dieser Seitenkante 33 hilft, den Seelenfaden 35 mittig in den entstehenden Faserverband 8 zu gelangen.
  • Je nachdem, welches Erscheinungsbild des entstehenden Fadens 12 geragt ist, kann man die Lage des Schlitzes 36 oder der Fadenleitöffnung 37 wählen.

Claims (5)

1. Spinnvorrichtung mit einer Auflösewalze zum Auflösen wenigstens eines Faserbandes zu Einzelfasern, mit einer in unmittelbarer Nähe der Auflösewalze angeordneten und in Bewegungsrichtung der Einzelfasern angetriebenen luftdurchlässigen Sammelfläche zum Übernehmen der Einzelfasern in Form eines Faserschleiers, mit einer von der Sammelfläche abgedeckten und mittels zweier Seitenkanten von einer der Breite des Faserschleiers entsprechenden Anfangsbreite zu einem schmalen Saugschlitz in Bewegungsrichtung der Sammelfläche sich verjüngenden Saugöffnung zum Verdichten des Faserschleiers zu einem schmalen Faserverband, mit einer am Endbereich der Saugöffnung vorgesehenen Klemmstelle zum Klemmen des verdichteten Faserverbandes sowie mit einer der Klemmstelle folgenden Dralldüse zum Drehen des Faserverbandes zu einem Faden, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelfläche (5) zwischen der Auflösewalze (17) und der Klemmstelle (9) ein Seelenfaden (30; 35) zugeführt wird.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (30) unmittelbar vor der Klemmstelle (9) zugeführt wird.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (35) im Abstand von der Klemmstelle (9) im Bereich einer der Seitenkanten (33) der Saugöffnung (21) zugeführt wird.
4. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmstelle (9) eine Klemmwalze (10) zugeordnet ist, der ein vorzugsweise gabelartiger Fadenführer (31) vorgeordnet ist.
5. Spinnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung (21) durch eine Abdeckung (34) abgedeckt ist, in der ein Schlitz (36) oder eine Fadenleitöffnung (37) für einen Seelenfaden (35) vorgesehen ist.
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