DE1013854B - Luftschleierabschirmung einer als Durchgang dienenden Raumwandoeffnung - Google Patents

Luftschleierabschirmung einer als Durchgang dienenden Raumwandoeffnung

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DE1013854B
DE1013854B DEB36204A DEB0036204A DE1013854B DE 1013854 B DE1013854 B DE 1013854B DE B36204 A DEB36204 A DE B36204A DE B0036204 A DEB0036204 A DE B0036204A DE 1013854 B DE1013854 B DE 1013854B
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DE
Germany
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air curtain
room
wall opening
impact elements
air
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DEB36204A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Heinz Brandi
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OTTO HEINZ BRANDI DIPL ING
Original Assignee
OTTO HEINZ BRANDI DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Luftschleierabschirmung einer als Durchgang dienenden Raumwandöffnung Die Erfindung betrifft eine Luftschleierabschi-rmung einer als Durchgang dienenden offenen Raumwandöffnung, insbesondere einer hohem öffnung großer Gebäude.
  • Die Luftschleierabschirmung des Rauminnern bei als Durchgang dienenden offenen Raumwandöffnungen bereitet noch vielfach Schwierigkeiten. Man hält daher den mehr oder -weniger offenen Durchgang möglichst niedrig und bildet in der Durchgangsöffnung eine Luftwand durch einen quer gerichteten Blasstrom von oben, unten oder den Seiten. Eine niedrige Durchgangsöffnung bei repräsentativen Gebäuden, bei Kaufhäusern u. dgl., wird ungern gesehen. Das Aufrechterhalten einer wirksamen Luft--,vand erfordert einen erheblichen Leistungsbedarf für Kraft und Wärme.-Die Erfahrung hat gezeigt, daß es nicht möglich ist, große, hohe Durchgangsöffnungen mit erträglichen Anlage- und Betriebskosten äusr:ichend abzuschirmen, wenn in dem Raum ein Unterdruck aus thermischem Auftrieb vorhanden ist. Die Luftverluste größerer und höherer Gebäude sind so groß, daß nur mit unwirtschaftlich großen Luftmengen an der Durchgangsöffnung im Erdgeschoß ein Druckausgleich annähernd erreicht werden kann.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Abschirmung der Durchgangsöffnung lufttechnisch auf die Höhe zu beschränken, die für die Passanten und die im Raum befindlichen Personen wichtig ist, und über dieser Zone das Durchströmen von Außenluft im hegrenzten Umfang, also gedrosselt, zuzulassen. Hier-11 «-erden gemäß der Erfindung im Bereich der Luftschlei.eranordnung an der Raumdecke zur Wandöffnung parallele, lotrecht oder nahezu lotrecht stehende flächenartige Prallelemente in Abständen hintereinander angeordnet. Diese Prall,°lemente haben die Wirkung, ein Durchschlagen der Außenluft in der oberen Zone des Luftsohleiers weitgehend zu unterbinden. Die Aufrechterhaltung des Luftschleiers in der unteren Zone wird in der Höhe auf das ge,ringstmögliche Maß beschränkt. Die unmittelbar unterhalb der Prallflächen noch in den Raum eindringende geringe Außenluftmen.ge wirkt sich für die in dem Raum befindlichen Personen nicht nachteilig aus, da sie sich mit der warmen Raumluft mischt und die Luftströmung oberhalb der Aufenthaltszone der Personen erfolgt. Die Durchgangsöffnung als solche kann hoch -,halten «-erden. Die Prallelemente beeinträchtigen den Eindruck eines hohen Raumes nicht, insbesondere wenn diese aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sind.
  • Zur weiteren Intensivierung der Wirkung der Prallelemente können ihre unteren Kanten nach dem kaum zu abnehmenden Abstand vom Fußboden aufweisen, bis schließlich nur die notwendige Kopfhöhe verbleibt.
  • Der aus der Fußbodenebene schräg aufwärts gerichtet austretende Luftschleier kann durch Roste- gerichtet werden.
  • Die Vereinigung der Prallelernente mit dem Luftschleier ist auch bei Vorhandensein eines geringen nach außen gerichteten Überdruckes in der oberen Zone der Raumwandöffnung vorteilhaft, was beispi,els,#veis-e bei einem Gebäude mit Raumkühlung eintreten kann. Hierbei werden die raumseitig aus der Fußbodenebene austretenden Luftschleierstrahlen schräg aufwärts und einwärts gegen Prallelernente gerichtet, während die außenseitig aus der Fußbodenebene austretenden Lufts,clzleierst.rah len schräg aufwärts und auswärts gegen Pralleleinente zu richten sind. Durch das Umkehren der Richtung eines Teiles des Luftschleiers kann man je nach Notwendigkeit den Abfluß der Raumluft nach außen drosseln, so daß nur noch geringe Mengen Luft an der Durchgangsöffnung durchströmen können, die zum Teil durch das Ansaugen erfaßt werden. Die Änderung der Blasrichtung des Luftschleiers erreicht man einfach durch entsprechendes Einlegen von Schrägrosten. Insbesondere bei starkem Winddruck ist es zweckmäßig, nicht den ganzen Luftschleier nach dem Rauminnern zu richten. Ein Teil des Luftschleiers kann gegen den Winddruck gerichtet werden, der andere gegen einen gegebenenfalls vorhandenen Druck der Raumluft.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen. Fig.1, 2 und 3 stellen Querschnitte durch die Raumwandöffnun:g und den anschließenden Durchgang schematisch in verschiedenen Ausführungsarten dar.
  • Zum Eintreten in das Gebäude 1 ist die Raumwandöffnung 2 zu durchschreiten, der sich der Durchgang 3 anschließt. Der Innenraum ist mit 4 bezeichnet. In dem Durchgang 3 wird ein Luftschleier aufrechterhalten. Die Luft wird vom Unterflur 5 durch die Roste 6 nach oben geblasen. Bei 7 wird die Luft angesaugt. 8 stellt eine Luftumwälzeinrichtung, gegebenenfalls mit Heiz-. Kühl- und Filtervorrichtung, dar. Im Zusammenwirken mit dem Luftschleier befinden sich oberhalb der Zone des Schleiers Prallelemente 9, die die obere Zone labyrinthartig gegen Durchströmen abschirmen. Die Roste 6 sind mit Schrägführungen versehen, durch die der Luftschleier in Richtung zur Türöffnung 2 geblasen wird. Im Sommer, bei Kühlung des Raumes 4, sind die Schrägführungen zum Raum 4 gerichtet, um das Austreten der kühlen Luft möglichst zu verhindern. Die bei der Türöffnung 2 eintretende warme Luft wird bei 7 sogleich angesaugt.
  • Bei der Ausführungsart der Fig. 2 sind die Prallelemente 9 verschieden lang ausgebildet und reichen in Richtung zum Raum 4 immer tiefer, bis nahezu Kopfhöhe erreicht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind zwei Luftschleieranordnungen hiintereinandergeschaltet. Die Prallelemente erstrecken sich über die gesamte Länge des Durchganges 3. Ihre Höhe und ihre Anzahl richtet sich nach der Höhe der Türöffnung und des Stockwerkes sowie nach den örtlichen Verhältnissen hinsichtlich Windrichtung und =häufigkeit. Vorteilhaft werden die Prallelemente senkrecht stehend vorgesehen. Sie können auch nach der einen oder anderen Richtung geneigt verlaufen, wobei einige divergieren können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftschleierabschirmung einer als Durchgang dienenden Raumwandöffnung, insbesondere einer hohen Öffnung eines großen Gebäudes, durch einen aus der Fußbodenebene ausgeblasenen Luftschleier und in der Nähe der Ausblasstelle wieder angesaugte Luft, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Luftschleieranordnung an der Raumdecke zur Wandöffnung parallele, lotrecht oder nahezu lotrecht stehende flächenartige Prallelemente (9) in Abständen hintereinander ange.o-rdnet sind.
  2. 2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der Prallelemente (9) nach dem Raum zu abnehmenden Abstand vom Fußboden aufweisen.
  3. 3. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschleier durch Roste schräg aufwärts gegen die Prallelemente gerichtet ist.
  4. 4. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringem t1berdruck in der oberen Zone der Raumwandöffnung die raumseitig aus der Fußbodenebene austretenden Luftschleierstrahlen schräg aufwärts und einwärts gegen Prallelemente gerichtet sind, während die außenseitig aus der Fußbodenebene austretenden Luftschleierstra:hlen schräg aufwärts und auswärts gegen Prallelemente gerichtet sind.
  5. 5. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer Prallelementenzone mehrere selbständige Luftschleieranordnungen zugeordnet sind.
DEB36204A 1955-06-21 1955-06-21 Luftschleierabschirmung einer als Durchgang dienenden Raumwandoeffnung Pending DE1013854B (de)

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