DE1048005B

DE1048005B - Abschirmung von Tueren oder sonstigen Raumverschluessen

Info

Publication number: DE1048005B
Application number: DEB14910A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Otto Heinz Brandi
Original assignee: OTTO HEINZ BRANDI DIPL ING
Current assignee: OTTO HEINZ BRANDI DIPL ING
Priority date: 1951-05-08
Filing date: 1951-05-08
Publication date: 1958-12-31

Description

Abschirmung von Türen oder sonstigen Raumverschlüssen Die Erfindung betrifft eine Abschirmung von Türen oder sonstigen Raumverschlüssen gegen das Eindringen von Außenluft durch in den Bereich der zu schützenden Öffnung geblasene Luftschleier.
Man hat bereits vorgeschlagen, die Schleier in der Weise zu bilden, daß ein ober- und unterhalb der Türöffnung angeordneter Lüfter die Luft durch oberhalb der Tür vorgesehene Roste einem unterhalb der Türöffnung vorgesehenen Ansaugrost zubläst, der sie über eine längere Rohrleitung wieder der Saugseite des Lüfters zuführt. Es ist ferner bekannt, ein Paar derartiger Einrichtungen beiderseits einer Türöffnung so anzuordnen, daß zwei in senkrechten Ebenen aus in den Seitenwänden der Türöffnung vorgesehenen Ausblasrosten schräg in die Türöffnung geblasene Luftschleier durch ebenfalls in den Seitenwänden angeordnete Ansaugroste wieder abgesaugt und über je eine der schon beschriebenen Bauform entsprechende Rohrleitung zur Saugseite des jeweiligen Lüfters zurückgeführt werden.
Nach der Erfindung sollen die einen hohen Bauaufwand erfordernden Rohrrückleitungen dadurch vermieden werden, daß bei Anordnung zweier den Luftumlauf bewirkender Geräte mit Wärtneaustauscher ober- und unterhalb der Türöffnung der vom oberen Gerät aus der oberen Begrenzung der Türöffnung nach unten geblasene Luftschleier vom unteren Gerät an der unteren Türbegrenzung abgesaugt und durch das gleiche Gerät wieder aus der unteren Türbegrenzung der oberen Türbegrenzung zugeblasen und von dort durch das obere Gerät abgesaugt wird.
Neben den bereits erwähnten Vorteilen bringt die Verwirklichung der Erfindung noch den weiteren Vorzug mit sich, daß ein doppelter Luftschleier für die gleiche Türöffnung entsteht, ohne daß der geschlossene Kreislauf des Luftstroms gestört wird. Der doppelte Schleier erlaubt es ferner, die eigentliche Festtür zwischen den beiden Schleiern anzubringen.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert: In der Türöffnung, die den linken Raum mit dem rechts liegenden freien Eingang verbindet, sind die Anordnungsmöglichkeiten der eigentlichen festen Tür mit 1 a, 1 b bzw. 1 c bezeichnet, d. h., die Tür kann vor, hinter oder, wie bereits gesagt, zwischen den Schleiern angeordnet sein. Oberhalb des freien Eingangs befindet sich das eine mit 2 bezeichnete Gerät und unter Flur das andere Gerät 3. Beide Geräte dienen der Schleierbildung und sind mit Wärmeaustauschern, Lüftern und Filtern ausgerüstet. Die Ausblasöffnung für das obere Gerät 2 ist mit 4, die für das untere Gerät 3 mit 5 bezeichnet, während die entsprechenden Ansaugöffnungen mit 6 bzw. 7 angedeutet sind. Bei der in diesem Ausführungsbeispiel getroffenen Zuordnung der Öffnungen 4, 5, 6 und 7 in der Decken- bzw. Flurebene ist zu ersehen, daß der das Gerät 2 verlassende Luftstrom in Schrägrichtung und mit größerer Geschwindigkeit zur Ansaugöffnung 7 des unteren Gerätes 3 durch die Türöffnung strömt, während er nach seinem Durchgang durch das Gerät 3 aus der Ausblasöffnung 5 mit kleinerer Geschwindigkeit der Ansaugöffnung 6 des oberen Gerätes 2 in lotrechtem Bewegungszuge zugeblasen wird. Der geschlossen kreisende Luftstrom bildet also ständig zwei selbständige Luftschleier, von denen im gezeichneten Beispiel der mit der höheren Geschwindigkeit außen und der mit der geringeren Geschwindigkeit innenseitig liegt.

Claims

PATEVTANSPRUCHE: 1. Abschirmung von Türen oder sonstigen Raumverschlüssen gegen das Eindringen von Außenluft durch in den Bereich der zu schützenden Öffnung geblasene und wieder abgesaugte Luftschleier, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier den Luftumlauf bewirkender Geräte mit Wärmeaustauscher ober- und unterhalb der Türöffnung der vom oberen Gerät (2) aus der oberen Begrenzung der Türöffnung nach unten geblasene Luftschleier vom unteren Gerät(3) an der unteren Türbegrenzung abgesaugt und durch das gleiche Gerät (3) wieder aus der unteren Türbegrenzung der oberen Türbegrenzung zugehlasen und von: dort durch das obere Gerät abgesaugt wird.
2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleier beiderseits der eigentlichen festen Tür (1 b) verlaufen.